DE2436933C3 - Vorrichtung zum Biegen von geradlinigen Kolben für Leuchtstofflampen zur Ringform - Google Patents
Vorrichtung zum Biegen von geradlinigen Kolben für Leuchtstofflampen zur RingformInfo
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B23/00—Re-forming shaped glass
- C03B23/04—Re-forming tubes or rods
- C03B23/06—Re-forming tubes or rods by bending
- C03B23/065—Re-forming tubes or rods by bending in only one plane, e.g. for making circular neon tubes
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- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Biegen von geradlinigen Kolben für Leuchtstofflampen zur
Ringfoim der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Aus der US-PS 26 11 216 ist eine Vorrichtung zum
Biegen von geradlinigen Kolben für Leuchtstofflampen zur Ringform bekannt, bei der nur eine einzige,
seilscheibenförmige Biegeform vorgesehen ist; dies bedeutet also, daß die ringförmigen Leuchtstofflampen
nur immer einzeln und nacheinander hergestellt werden können. Dies ist insbesondere bei der Massenproduktion
solcher »Leuchtstoffringe« nachteilig, da hierbei angestrebt wird, die pro Arbeitstakt erzeugte Stückzahl
möglichst groß zu machen.
In der älteren Anmeldung, amtl. Akten/eichen P
23 56 151.5-13, wird eine Vorrichtung zum Biegen von geradlinigen Kolben für Leuchtstofflampen zur Ringform der angegebenen Gattung vorgeschlagen, bei der
zwei scilseheibenförmige Biegeformen nebeneinander angeordnet sind. Die ßiegeformen sind dabe' aus zwei
Formteilen zusammengesetzt, die in einer zur Achse der Biegeform senkrechten Trennebene aneinanderliegen.
Da also die beiden Biegeformen nebeneinander angeordnet sind, können in einem Arbeitstakt zwei
Leuchtstoffringe hergestellt werden, so daß sich im Vergleich mit der Vorrichtung nach der US·PS
26 11216 cmc wesentliche Produktivitätssteigerung
ergibt.
Nachteilig ist jedoch bei cinei solchen Vorrichtung,
daß die Kolben bei der Biegung einen relativ großen Abstand voneinander haben müssen, so rl.iß der Radius
der von den Formen durchlaufenen, im allgemeinen kreisförmigen Bahn ebenfalls sehr groß wird; dies
bedeutet wiederum, daß eine solche Anlage zur Herstellung von »Leuchtstoffringen« sehr viel Standraum
benötigt. Außerdem erhöht sich dadurch das Gewicht einer solchen Aiilage, so daß die Halterungen
und die Transportmittel in entsprechender Weise für die Aufnahme dieser relativ hohen Gewichte ausgelegt
werden müssen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine kompakte und dementsprechend leichte Vorrichtung
der angegebenen Gattung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß die Trennebenen der beiden
seüschcibcnförrnigcn Bicgefcrrr.en nicht symmetrisch
angeordnet sind, sondern die beiden benachbarten Formteile in Achsrichtung der Biegeformen dünner sind
als die beiden anderen Formteile, go daß die beiden inneren Formteile näher beieinander angeordnet
werden können, also die im Vergleich mit der Vorrichtung nach der US-PS 26 11216 mögliche
Verdopplung der Produktionsgeschwindigkeit nicht mit einer Verdopplung des dafür benötigten Raums
verbunden ist, wie es bei der Vorrichtung nach der älteren Anmeldung der Fall war. Dabei muß man auch
folgenden Gesichtspunkt berücksichtigen: Eine Anlage zur Herstellung von Leuchtstoffringen weist im
allgemeinen eine Vielzahl solcher Vorrichtungen auf, die auf einer Kreisbahn die einzelnen Bearbeitungsstationen durchlaufen. Durch die hier beanspruchte Ausge-
staltung der inneren Formteile kann der Abstand zwischen den Achsen von zwei Kolben um die Strecke
2ε im Vergleich mit dem Abstand verringert werden, der sich bei der einfachen Addition von zwei Biegeformen
ergeben würde, wie aus der älteren Anmeldung ersichtlich ist. Werden in einer Anlage nun also
beispielsweise dreißig solcher Vorrichtungen verwendet, so läßt sich die Umlaufbahn um die Strecke 6G>
verkürzen, woraus sich wiederum eine Verringerung des Durchmessers der kreisförmigen Umlaufbahn um die
Strecke 60ε/-τ ergibt. Das heißt also, trotz einer
wesentlichen Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeit im Vergleich mit der Vorrichtung nach der US-PS
26 11 216 muß der Raumbedarf einer solchen Anlage
nicht im entsprechenden Maße vergrößert werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die schematische
Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur eine Draufsicht auf einen Formschlitten mit einer
Vorrichtung nach der Erfindung zeigt.
^ Ein in der Figur dargestellter Formschiitten 18 trägt
zwei seilscheibenförmige Biegeformen 28, 29. die drehbar und koaxial auf Wellen 37, 37' bzw. 38, 38'
sitzen. Die Wellen sind drehbar in an der Vorderseite des Formschlittens 18 angebrachten Lagern 25, 26, 27
gelagert, wobei die Wellen 37' und 38 der Biegeformen 28 bzw, 29 gemeinsam im Lager 26 gelagert sind. Die
Biegeformen 28 und 29 weisen jeweils eine längs ihres Umfangs verlaufende Rille 30 bzw. 31 mit halbkreisförmigem
Profil auf und sind jeweils aus zwei Formteilen
■'5 35, 35' bzw. 36, 36' zusammengesetzt. Die einander
zugewandten Flächen der Formteile 35, 35' und )h, 36'
befinden sich in einer senkrechten Trennebene 33 bzw.
34 in gegenseitiger satter Anlage. Die Trennebenen 33 und .34 sind um eine Strecke t zur senkrechten
"'° Mittelebene 55 bzw. 56 der jeweiligen Form 28 bzw. 29
und damit zu den Achsen der in die Rillen 30 bzw. 31 der
Formen eingewickelten Kolben 6 für Leuchtstofflampen
versetzt. Die Formteile 35, 35' und 36, 36' sitzen freitragend an den Wellen 37, 37' bzw. 38, 38', deren den
■w zugeordneten Lagerstcllen abgewandte Enden glatt mit
den einander zugewandten Trennflächen der betreffenden Formteile abschneiden. Die das Formteil 35
tragende Welle 37' hat eine innere Keilnutverzahnung für den antriebsübertragenden Eingriff einer äußeren
Keilnutverzahnung an der das Formteil 36 tragenden Welle 38.
An den einander abgewandten Seiten der Formteile
35 und 35' tragen die entsprechenden Wellen 37 bzw. 37' jeweils eine dazu koaxiale, mit einem Zahnrad 41 bzw.
h~' 4Γ einstückige Rillenscheibe 39 kleineren Durchmessers.
In gleicher Weise trägt die Welle 38' an der Außenseite des Formteile? 36' eine damit koaxiale, mit
einem Zahnrad 42 einstückige Rillenscheibe 40',
wuhrend die Weile 38 lediglich eine mit dem Formteil 36
koaxiale Rillenscheibe 40 trägt Da die Welle 38 über die Keilnutverzahnung antriebsübertragend mit der Welle
37' verbunden ist, wird sie bei Antrieb von dessen Zahnrad 41' ebenfalls in Drehung versef7t so daß sie
also keines eigenen Zahnrades bedarf. Die Wellen 37, 37', 38 und 38' können eine gewisse Strecke in ihrer
Axialrichtung verschoben werden, so daß die Formteile 35, 35' und äo, 36' zur Bildung der betreffenden
Umfangsrillen 30 bzw. 31 für die Aufnahme der Kolben 6 satt aneinandergelegt und zur Entnahme der jeweils
zu einem Ring gebogenen Kolben 6 aus den Formen 28 bzw. 29 voneinander entfernt werden können.
Die Zahnräder 41,41' und 42 befinden sich so mit an
der Vorderseite des Formschlittens 18 angeordneten Antriebsritzeln 43, 44 bzw. 45 im Eingriff, daß die
antriebsübertragende Verbindung auch bei einer Axial verschiebung der Wellen 37, 37' und 38' und aamit der
Zahnräder 41, 41' und 42 erhalten bleibt. Die Ritzel 43,
44 und 45 sind bewegungsübertragend mit einem (nicht dargestellten) Antrieb verbunden und können in
Abhängigkeit von der Aufwärtsbewegung des Formschlittens 18 angetrieben werden. Dabei werden die
Formen 28 und 29 gedreht, um die zugeordneten Kolben 6 in ihre Umfangsrillen 30 bzw. 31 zu wickeln.
Für die beiden Formen 28 und 29 ist jeweils ein Betätigungsgestänge 46 bzw. 47 vorgesehen. Die beiden
Gestänge sind im wesentlichen identisch, so daß im folgenden lediglich das der Form 28 zugeordnete
Gestänge 46 beschrieben werden soll. Das Gestänge 46 weist zwei längere, jeweils in einem Gelenk 50 bzw. 50
am Formschlitten 18 gelagerte Schubhebel 48, 48' und ein Paar kürzere Verbindungshebel 49, 49' auf, welche
mit den äußeren Enden jeweils am linieren oder hinteren Ende eines Schubhebcls 48 bzw. -S in einem
Gelenk 52 bzw. 52' und mit den inneren Enucn mittels
eines gemeinsamen Gelenkzapfens 53 an einem LnJe eines Retätigungsglicdes 54 angelenkt sind. An den
obervn oder vorderen finden der Schubhebel 48 und 48'
hervorstehende Mitnehmerzapfen 51 bzw. 51 greifen in die Rillen der zugeordneten kleine-:;- "iilcnscheiben 39
bzw. 19'. Der Abstand /wischen dem Mitnehmerzapfen 51' und dem Anlenkpunkt 50' des Schubhebels 48 ist
kür /er als der Abstand zwischen dem Mitnehmer/.!pfen
51 und dem Anlenkpunkt 50 des anderen Schubh.bels
48, so daß sich also der Mitnehmerzapfen 51 des letzteren Schubhebeis 48 unter dem Antrieb dos
Betätigungsglieds 54 um eine größere Strecke bewegt als de·· Mitnehmer/apfen 51' des ersteren Schub'iebels
Die geradlinigen Kolben für die Leuchtstofflampen
werden auf einer Kreisbahn transportiert und durchlas
fen dabei die üblichen Bearbeitungsschritte, wie beispielsweise Erhitzung, Evakuierung, Füllen mn
Gasen. Kühlung usw. Diese Arbeitsschritte sollen nicht irn einzelnen beschrieben werden.
Wenn die Kolben auf dieser Kreisbahn nach einer Erhitzung zu der Biegevorrichtung gebracht werden,
wird der Formschlitten 18 zunächst von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung verschoben. Sobald die
Arbeitsstellung erreicht ist, bewegt sich das Betäti
gungsglied 54 gemäß der Darstellung in der Figur nach
unten und nimmt dabei die in dem Gelenk 53 miteinander verbundenen Verbindungshebel 49,49' mit
Dadurch werden deren Anlenkstellen 52 und 52' auseinandergedrückt so daß der Schubhebel 46 im
Uhrzeigersinn um seine Anlenkstelle 50 und der andere Schubhebel 48' in Richtung gegen den Uhrzeigersinn
um seine Anlenkstelle 50' geschwenkt wird. Dabei bewegen sich die beiden Mitnehmerzapfen 51 und 5Γ
aufeinander zu und führen die vorher getrennten Formteile 35, 35' der Biegeform 28 in gegenseitige
Anlage, so daß sie gemeinsam die auf dem Umfang verlaufende Rille 30 bilden. Das untere Ende des
erwärmten, geradlinigen Kolbens 6 wird nun in die Rille 30 der Biegeform 28 eingelegt, so daß sein eingeschnürtes oder verjüngtes Endstück von einer mit der Rille 30
zusammenwirkenden Klemmeinrichtung (nicht dargestellt) erfaßt und in der Rille 30 fixiert werden kann.
Anschließend wird der Formschlitten 18 nach oben bewegt, wobei gleichzeitig auch die Ritzel 43,44 und 45
sowie über diese Ritzel die Zahnräder 41, 41' und 42
angetrieben werden. Dadurch wird die Biegeform 28 verdreht, so daß der Kolben 6 in der Rille 30
aufgewickelt wird.
Sobald der Kolben 6 vollständig um die Biegeform 28 herumgewickelt worden ist, wird die Bewegung des
Formschlittens 18 nach oben unterbrochen.
Nach einer kurzen Zeitspanne, die für die Abkühlung und Aushärtung des nun verbogenen Kolbens 6
erforderlich ist, bewegt sich das Betätigungsglied 54 in der Gegenrichtung, d. h. gemäß der Darstellung in der
Figur nach unten, so daß sich die an den oberen Enden der Schubhebel 48, 48' sitzenden Mitnehmerzapfen 51
bzw 51' auseinanderbewegen und dabei die beiden Formteile 35 und 35' in axialer Richtung auseinanderzichen.
Nun wird die Biegevorrichtung in die Ruhestellung zurückgefahren, so daß die nun zur Ringform gebogenen
Kolben zur nächsten Bcarbeitungsstation transportiert werden können. Nach der Rückkehr der Biegevorrichtung
in die Ruhestellung wird das Kettenrad 23 im Gegensinn angetrieben, so daß der Formschlitten 18
nach unten in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
Wie man der Figur entnehmen kann, haben die beiden Formteile 35, 35' der Biegeform 28 unterschiedliche
Dicke, d. h., die Dicke des der anderen Biegeform Λ zugewandten Formleiles 35' ist um die Strecke f kleiner
als die des anderen Fonnteils 35. Deshalb kann die Axialverschiebung des Formteiies 35' von dem anderen
Formteil 35 weg um die Strecke ε kleiner sein als bei dem entsprechenden Formteil einer herkömmlichen
Biegeform. Dies bedeutet wiederum, daß der Abstand zwischen den Achsen zweier nebeneinander angeordneter
Kolben 6 um die Strecke 2ε kleiner sein kann als bei einer herkömmlichen Vorrichtung. Die beiden außenliegenden
Formteile 35 und 36' müssen demgegenüber um eine Strecke verschoben werden, die jeweils um ε
größer ist als die Verschiebung der enisprechenden Formteile bei herkömmlichen Vorrichtungen. Diese
Vergrößerung des Hubs oder der Verschiebung der äußeren Formteile bietet jedoch keine Schwierigkeiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Biegen von geradlinigen Kolben für Leuchtstofflampen zur Ringform mit zwei nebeneinander angeordneten seilscheibenförmigen Biegeformen, welche jeweils eine längs ihres Umfanges verlaufende Rille zum Aufwickeln des geradlinigen Lampenkolbens aufweist und aus zwei Formteilen zusammengesetzt ist, die in einer zur Achse der Biegeform senkrechten Trennebene aneinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden benachbarten Formteile (35', 36) in Achsrichtung der Biegeformen (28,29) dünner sind als die beiden anderen Formteile (35,36').
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