DE2436933A1 - Vorrichtung zum formen oder biegen von rohren fuer leuchtstofflampen zur ringform - Google Patents
Vorrichtung zum formen oder biegen von rohren fuer leuchtstofflampen zur ringformInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. S4NDMAIR
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45
Anwaltsakte 25 272
Matsushita Electronics Corporation 1006, Oaza Kadoma, Kadoma-shi,
Osaka-fu, Japan
Vorriclituiig zum Formen oder Biegen von
Rohren für Leuchtstofflampen zur Ringform
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Formen oder Biegen von geradlinigen Rohren für Leuchtstofflampen
zur Ringform, insbesondere auf einen Formschlitten für eine solche Vorrichtung mit einem Paar
nach Art von Seilscheiben ausgebildeter, teilbarer
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* (089) 98 82 72 8 München 80, MauerkircherstraBe 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 389 2623
983310 TELEX: 0524560 BERG d Postscheck München 65343-808
Formen, auf welche die für eine Bearbeitung oder Verformung
ausreichend erwärmten Rohre zur Form eines Ringes aufwickelbar sind.
Bei bekannten Verfahren und Vorrichtungen der genannten Art wird ein Ausgangsteil für eine Leuchtstofflampe,
bestehend aus einem im wesentlichen geradlinigen, an der Innenseite mit Leuchtstoff beschichteten Rohr und
auf dessen Enden aufgesetzten Metallsockeln durch Erhitzen erweicht und auf den Umfang einer nach Art
einer Seilscheibe ausgebildeten, teilbaren Form aufgewickelt und dadurch in Ringform gebracht. Die seilscheibenähnliche
Form setzt sich gewöhnlich aus zwei voneinander trennbaren Formhälften zusammen, welche im zusammengelegten
Zustand eine entlang dem Umfang der Form verlaufende Rille von im wesentlichen halbkreisförmigem
Querschnitt bilden, dessen Radius gleich dem des zu verformenden Rohrs ist. Die Trennebene zwischen den
beiden Formhälften verläuft lotrecht zu deren Achsen durch den axialen Mittelpunkt der Form, so daß die
beiden Formhälften in Axialrichtung die gleiche Dicke haben. Die Formhälften sind also in bezug auf die Trennebene
symmetrisch. Nachdem ein auf die Form aufgewickeltes Rohr bis zu einem gewissen Grade abgekühlt und erhärtet
ist, werden die Formhälften voneinander getrennt, so daß man das nun ringförmige Rohr aus der Form entnehmen kann.
In einer bekannten Anlage zum Biegen und Evakuieren von Leuchtstofflampenrohren bewegt sich jeweils eine Halte-
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rung mit einem darin gehaltenen Lampenrohr von einer Verfahrensstation zur anderen. Es befindet sich also an
jeweils einer Station nur jeweils eine Halterung. In. einer solchen Anlage ergaben sich bei Verwendung einer
Form der· vorstehend beschriebenen Art keinerlei Schwierigkeiten.
Zur Steigerung des Ausstoßes bei der Herstellung von Leuchtstofflampen od. dergl. wurde vorgeschlagen,
zwei teilbare Formen miteinander koaxial an der Formvorrichtung anzuordnen, so daß jeweils
zwei Lampenrohre gleichzeitig zur Ringform gebogen werden können. Dabei ist der Abstand zwischen zwei
Rohren während des Biegens über die Formen vorzugsweise so klein wie möglich, so daß die gesamte Anlage
für die Fertigung ringförmiger Leuchtstofflampen einen :
gedrängten Aufbau bei gesteigerter Leistungsfähigkeit erhält, insbesondere wenn aufeinanderfolgende Verfahrensschritte
wie Erhitzen, Formen, Evakuieren und Füllen der Rohre mit einem inerten Gas an verschiedenen Stationen ausgeführt werden, welche entlang
einer Kreisbahn angeordnet sind, auf der mehrere Halterungen mittels einer Drehscheibe od. dergl, von einer
Station zur anderen fortbewegt werden. In bekannten Umlaufanlagen zum Biegen und Evakuieren von Lampenrohren
sind jeweils mehrere Halterungen für Lampenrohre in gleichmäßigen Winkelabstanden radial hervorstehend an
einer angetriebenen Welle angebracht und werden schrittweise von einer Station zur nächstn fortbewegt, so daß
die vorstehend angeführten, aufeinanderfolgenden Arbeits-
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gänge an den einzelnen Stationen durchgeführt werden
können.
Wenn sich die vorstehend beschriebene Anlage in der Weise verbessern ließe, daß jeweils zwei Halterungen gleichzeitig
von einer Station zur anderen fortbewegt würden, so daß jeweils zwei darin gehaltene Lampenrohre gleichzeitig
die gleiche Bearbeitung erhielten, dann ließe sich eine solche Anlage von gedrängtem Aufbau bei
beträchtlich erhöhter Leistungsfähigkeit erstellen. Besteht jedoch zwischen den Achsen der von jeweils
zwei Halterungen gehaltenen Lampenrohren ein großer Abstand, so wird der Radius der Umlaufbahn der Halterungen
ebenfalls sehr groß, wodurch sich der von der Anlage beanspruchte Standraum ebenfalls vergrößert.
Überdies wird dadurch die Transporteinrichtung sehr schwer, so daß das schrittweise Fortbewegen der Halterungen
Schwierigkeiten bereitet. Um also die Abmessungen sowie das Gewicht einer solchen Fertigungsanlage möglichst
klein zu halten, muß der Abstand zwischen den Achsen der von den Halterungen getragenen Lampenrohre
auf das geringstmögliche Maß verringert werdei.
Die Erfindung schafft eine verbesserte Vorrichtung zum
Formen von Rohren für Leuchtstofflampen zur Ringform, für die Verwendung in einer Fertigungsanlage für Leuchtstofflampen.
Insbesondere schafft die Erfindung eine Vorrichtung der genannten Art mit zwei nach Art von Seilscheiben ausge-
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"bildeten, teilbaren Formen, um welche auf eine zur Verformung
geeignete. Temperatur erhitzte Lämpenrohre ringförmig
aufwickelbar sind und welche unter Verringerung ihres gegenseitigen Abstandes auf ein geringstmögliches
Maß koaxial miteinander angeordnet sind, wobei jede Form zwei entlang einer lotrecht zur Achse der Form
verlaufenden Trennebene trennbare Teile aufweist.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die
zwischen den beiden Teilen der Form lotrecht zu deren Achse verlaufende Trennebene um ein bestimmtes Maß
gegenüber einer herkömmlichen, durch den axialen Mittelpunkt der Form verlaufenden TrBnnebene versetzt,
so daß sich der Abstand zwischen-den Achsen der in die
von den Formteilen gebildeten Rillen eingebrachten Lampenrohre so weit wie möglich verringern läßt.
Somit schafft die Erfindung also eine Vorrichtung zum Biegen von Rohren für Leuchtstofflampen zur Ringform,
insbesondere eine nach Art einer Seilscheibe ausgebildete Form mit zwei voneinander trennbaren Formteilen,
welche im zusammengesetzten Zustand eine entlang dem Umfang der Form verlaufende Rille bilden, in welche
ein auf eine zur Verformung geeignete Temperatur erhitztes Lampenrohr ringförmig eingelegt bzw. gewickelt
wird. Die erfindungsgemäße Formvorrichtung weist zwei
teilbare Formen der genannten Art auf, so daß zwei Lampenrohre gleichzeitig zur Ringform gebogen werden
können. Jede Form ist entlang einer senkrechten bzw.
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zu ihrer Achse lotrechten 'Ebene derart in zwei Teile
unterteilt daß das jeweils der anderen !Form zugewandte Teil eine geringere Dicke aufweist als das andere der
beiden Teile, so daß sich die Abstände der paaarweise angeordneten, die Lampenrohre tragenden Halterungen
verringern lassen und die Formvorrichtung sowie die Fertigungsanlage für Leuchtstofflampen insgesamt
kleinere Abmessungen erhalten können.
Die Erfindung ermöglicht es also, die Abstände zwischen den Achsen von jeweils zwei zu verformenden Lampenrohren
auf ein geringstmögliches Maß zu verkleinern, so daß die Fertigungsanlage für Leuchtstofflampen insgesamt
einen gedrängten Aufbau bei geringem Gewicht erhalten kann, wodurch sich der Standraumbedarf sowie der für
den Antrieb der Anlage erforderliche Kraftaufwand und damit die Betriebskosten auf ein Mindestmaß verringern
lassen.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Teil-Draufsicht auf eine Fertigungsanlage für ringförmige Leuchtstofflampen
mit einer erfindungsgemäßen Formvorrichtung,
Fig. 2 eine schematisierte Seitenansicht einer Halterung für ein Lampenrohr,
Fig. 3 eine schematisierte Seitenansicht einer Formvor-
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richtung für Lampenrohre in einer "bevorzugten
Ausfuhrungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie A-A
in Fig. 3 und
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Formschlitten der Vorrichtung.
Eine in Fig. 1 dargestellte, eine erfindungsgemäße
Vorrichtung 12 zum Formen von geradlinigen Lampenrohren zur Ringform enthaltende Fertigungsanlage
weist einen Sockel 1 mit einer mit diesem koaxialen, senkrechten Antriebswelle 2 auf.- Die Welle 2 dient dem
Drehantrieb einer Drehscheibe 3 oder eines Drehgestells, welche einte-Anzahl von jeweils paarweise iil· gleichmäßigen
Winkelabständen angeordneten Halterungen 4",4--'
trägt und diese intermittierend oder schrittweise von einer Bearbeitungsstation der Anlage zur nächstentransportiert.
Im übrigen weist die Anlage verschiedene Vorrichtungen zum Erhitzen,.Evakuieren, Füllen
der Lampenrohre mit Gasen, Verformen der Lampenrohre usw. auf, welche an den einzelnen Bearbeitungsstationen
angeordnet sind und von denen lediglich die'Formvorrichtung
12 gezeigt ist. ■
Gemäß der Erfindung sind jeweils zwei Halterungen 4 und paarweise angeordnet, so daß jeweils zwei von ihnen gehaltene
Lampenrohre gleichzeitig an den verschiedenen Stationen bearbeitet werden können.
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Wie man in Fig. 2 erkennt, weist jede Halterung 4 ein
Halteteil 7 zum Ergreifen des einen Endes eines Rohrs 6
einer Leuchtstofflampe 5 sowie einen über ein Röhrchen 8 mit dem Rohr 6 verbundenen Saugkopf 9 zum Evakuieren
der Leuchtstofflampe auf. Das Halteteil 7 ergreift das Lampenrohr 6 an einer nahe dem oberen Ende gebildeten
Einschnürung 10 oder an einem auf das Ende aufgesetzten Metallsockel und hält es daran während der verschiedenen
Bearbeitungsschritte fest. Der Saugkopf 9 ist radial einwärts des Rohrs 6 angeordnet, und das
Röhrchen 8 ist für den Anschluß am Saugkopf entsprechend gebogen. Eine Halterung 4 der dargestellten Art ist
beispielsweise in der US-PS 2 494- 923 mit dem Titel
"Method and Apparatus for Bending and Exhausting Tubular Lamps" beschrieben.
Die Halteteile 7 der paarweise angeordneten Halterungen
4 und 4' ergreifen bzw. halten jeweils ein an den oberen und unteren Endstücken 10,bzw. 10' mit einem Metallsockel
versehenes, geradliniges Lampenrohr 6 und führen es bei der intermittierenden Drehung der Drehscheibe
3 im Gegenzeigersinn schrittweise von einer
Bearbeitungsstation zur nächsten. An den verschiedenen Bearbeitungsstationen werden die Lampenrohre 6 evakuiert,
mit Stickstoffgas gefüllt, an mehr als zwei
Stationen in öfen erhitzt, nach dem Erhitzen auf eine zur Verformung ausrechende Temperatur mittels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 12 zur Ringform gebogen, danach erneut erhitzt und evakuiert, mit Quecksilber und Argon-
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gas gefüllt und schließlich nach dem Abtrennen der Röhrchen 8 von den Halteteilen 7 freigegeben. Damit ist
dann das Verformen und Evakuieren der Lampenrohre 6 abgeschlossen. ·
Während der Bewegung der Halterungen 4, 41 von einer
Bearbeitungsstation zur nächsten,befindet sich die Biegevorrichtung 12, wie in Fig. 1 dargestellt, in
einer Ruhestellung radial außerhalb der von den Halterungen 4, V beschriebenen Kreisbahn 13 und ist
zum Biegen der Lampenrohre 6 zur Ringform radial einwärts bewegbar.
Die erfindungsgemäße Biegevorrichtung 12 ist nachstehend anhand von Fig. 3 bis 5 im einzelnen beschrieben. Wie man in Fig. 3 und 4· erkennt, hat die Vorrichtung
12 ein Untergestell 14 mit vier aufrecht darauf stehenden Tragstangen 15S 15' und 16, 16', welche einen
Kopfrahmen 17 tragen. Auf den vorderen Tragstangen 15, 15' ist ein Formschlitten 18 verschieblich geführt. Zu
diesem Zweck ist der Formschlitten 18 von Bohrungen 19,
19' durchsetzt, mit denen er beweglich auf die Tragstangen 15 bzw. 15' aufgesetzt ist. Der Formschlitten
ist über eine (nicht gezeigte) Kette od. dergl. mit einem gleitend auf den Tragstangen 16, 16' geführten,
(nicht gezeigten^) Gegengewicht verbunden. Die.Kette
verläuft von der Oberseite des Formschlittens 18 über
am Kopfrahmen 17 gelagerte Rollen zur Oberseite des Gegengewichts,
so daß also die Auf- und Abwärtsbewegungen des
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Formschlittens 18 durch, entsprechende Ab- und Aufwärtsbewegungen
des Gegengewichts kompensiert werden. Eine weitere Kette 20 ist mit einem Ende an der Oberseite
des Formschlittens 18 befestigt und mit dem anderen Ende an dessen Unterseite. Dazwischen verläuft die
Kette 20 über zwei frei drehbar im Kopfrahmen 17 gelagerte
Rollen 21, 22, ein· in einer (nicht gezeigten) Lageranordnung am Untergestell 14 gelagertes, angetriebenes
Kettenrad 23 und eine weitere, frei drehbar
am Untergestell 14 gelagerte Umlenkrolle 24. Das Kettenrad 23 ist in Abhängigkeit von den Schrittbewegungen
und Yerweilzeiten der Halterungen 4, 4' antreibbar, um den Formschlitten 18 in im folgenden beschriebener Weise
auf- und abwärts zu bewegen. Die Biegevorrichtung 12 ist auf einem (nicht gezeigten) Schlitten angeordnet
und wird in Abhängigkeit von der intermittierenden Drehung der Drehscheibe 3 radial einwärts und auswärts
zwischen einer Betriebs- und einer Ruhestellung hin und her bewegt.
Der im einzelnen in Fig. 5 dargestellte Formschlitten
trägt zwei seilscheibenartige Biegeformen 28, 29» welche drehbar und koaxial auf Wellen 37» 37}' bzw. 38, 38'
sitzen. Die Wellen sind drehbar in an der Vorderseite des Formschlittens 18 angebrachten Lagern 25, 26, 27
gelagert, wobei die Wellen 37' und 38 der Biegeformen
28 bzw. 29 gemeinsam im Lager 26 gelagert sind. Die.Biegeformen 28 und 29 haben jeweils eine entlang ihrem
Umfang verlaufende Rille 30 bzw. 31 von halbkreis-
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förmigem Profil und sind jeweils aus zwei Normteilen
35» 35' "bzw. 36, 36' zusammengesetzt. Die einander
zugewandten Flächen der Formteile 35» 35' 'Und 36, 36'
befinden sich in einer senkrechten Trennebene 33 bzw. 34- in gegenseitiger satter Anlage. Die Trennebenen 33
und 34· sind um einen Betrag £ zur senkrechten Mittelebene 55 bzw. 56 der jeweiligen Form 28 bzw. 29 und
damit zu den Achsen von in die Rillen 30 bzw. 31 der
Formen eingewickelten Lampenrohren 6 versetzt. Die Formteile 35» 35' und 36, 36' sitzen freitragend an
den Wellen 37» 37' bzw. 38, 38', deren den zugeordneten
Lagerstellen abgewandte Enden glatt mit den einander zugewandten Trennflächen der betreffenden Formteile
abschneiden. Die das Formteil 351 tragende Welle 37'
hat eine innere Keilnutverzahnung für den antriebsübertragenden
Eingriff einer äußeren Keilnutverzahhung an der das Formteil 36 tragenden Welle 38.
An den einander abgewandten Seiten der Formteile 35 und 35* tragen die entsprechenden Wellen 37 bzw. 37' jeweils
eine dazu koaxiale, mit einem Zahnrad 41 bzw. 41' einstückige,
Rillenscheibe 39 kleineren Durchmessers. In gleicher Weise trägt die Welle 38* an der Außenseite
des Formteils 36' eine damit koaxiale, mit einem Z hnrad 42 einstückige Rillenscheibe 40', während die Welle
38 lediglich eine mit dem Formteil 36 koaxiale Rillenscheibe 40 trägt. Da die Welle 38 über die Keilnutverzahnung antriebsübertragend mit der Welle 37' verbunden
ist, wird sie bei Antrieb von dessen·Zahnrad 41'
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ebenfalls in Drehung versetzt, so daß sie also keines
eigenen Zahnrades bedarf. Die Wellen 37* 37Ί 38 und 38'
sind um ein gewisses Maß in ihrer Axialrichtung verschieblich, so daß die Formteile 35, 35' und 36, 36* zur
Bildung der betreffenden Umfangsrillen 30 bzw. 3Ί zum
Einwickeln der Lampenrohre 6 zur Ringform satt aneinanderlegbar
und zum Entnehmen der jeweils zu einem Ring geformten Lampenrphre 6 aus den Formen 28 bzw. 29 voneinander
entfernbar sind.
Die Zahnräder 41, 41 ' und 42 befinden sich derart mit
an der Vorderseite des Formschlittens 18 angeordneten Antriebsritzeln 43, 44 bzw. 45 in Eingriff, daß die
antriebsübertragende Verbindung auch bei der Axialverschiebung der Wellen 37» 37'■ und 38' und damit der Zahnräder
41, 41' und 42 erhalten bleibt. Die Ritzel 43, und 45 sind bewegungsübertragend mit einem (nicht
gezeigten) Antrieb verbunden und in Abhängigkeit von der Aufwärtsbewegung des Formschlittens 18 antreibbar.
Dabei werden die Formen 28 und 29 in Drehung versetzt,
um die zugeordneten Lampenrohre 6 in ihre Umfangsrillen 30 bzw. 31 einzuwickeln.
Für die beiden Formen 28 und 29 ist jeweils ein Betätigungsgestänge
46 bzw. 47 vorgesehen. Die beiden Gestänge sind einander im wesentlichen gleich, so daß im folgenden
lediglich das der Form 28 zugeordnete beschrieben zu werden braucht.- Das Gestänge 46 hat zwei längere,
jeweils in einem Gelenk 50 bzw. 50' am Formschlitten gelagerte Schubhebel 48, 48' und ein Paar kürzere Ver-
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bindungshebel 49, 49', welche mit den äußeren Enden jeweils am unteren oder hinteren Ende eines Schubhebel-s
48 bzw. 48' in einem Gelenk 52 bzw. 52' und mit den
inneren Enden mittels eines gemeinsamen Gelenkzapfens 53 an einem Ende eines Betätigungsglieds 54 angelenkt
sind. An den oberen oder vorderen,. Enden, der Schubhebel 48 und 48' hervorstehende Mitnehmerzapfen 51 bzw. 51'
greifen in die Rillen der zugeordneten kleineren Eillenscheiben
39 bzw. 39'♦ Der,Abstand zwischen dem, Mitnehmerzapfen 51' und dem Anlenkpunkt 50' des Schübhebels 48'
ist kürzer als der Abstand zwischen dem Mitnehmerzapfen
51 und dem Anlenkpunkt 50 des anderen Schubhebels 48,
so daß sich also der Mitnehmerzapfen 51 des letzteren
Schubhebels 48 unter dem Antrieb des Betätigungsglieds um eine größere Strecke bewegt als der Mitnehmerzapfen 51 *
des ersteren Schubhebels 48'.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet in
folgender Weise: Nachdem sich ein Paar Halterungen 4, 4' mit durch Erhitzen erweichten Lampenrohren 6 zu der in
Fig. 1 mit 11 bezeichneten Station bewegt hat, wird die Biegevo'rrichtung 12 in vorstehend beschriebener Weise
von der Ruhestellung in die Betriebsstellung vorgeschoben. Sobald sich die Vorrichtung 12 in der Betriebsstellung befindet, bewegt sich das Betätigüngsglied 5^
rückwärts bzwi in Fig. 5 abwärts und nimmt dabei die
in dem Gelenk 53 miteinander verbundenen Verbindungshebel 49, 49' mit. Dadurch werden deren Anlenksteilen
52 und 52' auseinandergedrängt, so daß der eine Schub-
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hebel 48 im Uhrzeigersinn um seine Anlenkstelle 50 und
der andere Schubhebel 48' im Gegenzeigersinn um seinen Anlenkpunkt 50' schwenkt. Dabei bewegen sich die beiden
Mitnehmerzapfen 51 und 51' aufeinander zu und führen
die vorher getrennten Formteile 35» 35* der Form 28 in
gegenseitige Anlage, so daß sie zusammen die umlaufende
Formrille 30 bilden. Das untere Ende des im Halteteil 7
der Halterung 4 sitzenden, geraden Lampenrohrs 6 kommt dabei in der Rille 30 der Form 28 zu liegen, worauf sein
eingeschnürtes oder verjüngtes Endstück 10' von einer in Wirkverbindung mit der Rille 30 angeordneten (nicht
dargestellten) Klemmeinrichtung ergriffen und in der Rille 30 festgehalten wird. Unmittelbar darauf wird
das Kettenrad 23 (Fig. 3) angetrieben, um die Aufwärtsbewegung des Formschlittens Ί8 einzuleiten, wobei gleichzeitig
die Ritzel 43, 44 und 45 und über diese die Zahnräder
41, 41' und 42 angetrieben werden (Fig. 5)· Dadurch wird die Form 28 in Drehung versetzt, um das Lampenrohr
6 in der Rille 30 aufzuwickeln. Sobald das Lampenrohr 6
vollständig um die Form 28 herumgewickelt ist, wird die Aufwärtsbewegung des Formschlittens 18 unterbrochen.
Nach einer zum Abkühlen und erhärten des so geformten Lampenrohrs 6 erforderlichen kurzen Zeit bewegt sich
das Betätigungsglied 54 in Gegenrichtung, so daß sich die an den oberen Enden der Schubhebel 48, 48' sitzenden
Mitnehmerzapfen 51 bzw. 51 nun auseinanderbewegen,und
dabei die beiden Formteile 35» 35' in axialer Richtung
auseinanderziehen. Darauf wird dann die Vorrichtung 12
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in die Ruhestellung zurückgefahren, so daß die von den Halterungen 4, 4' gehaltenen, nun ringförmig gezogenen
Lampenrohre von der Formstation zur nächsten Bearbeitungsstation überführt werden können. Nach der Rückkehr
der Vorrichtung 12 in die Ruhestellung wird das Kettenrad
23 im Gegensinn angetrieben, um den Formschlitten 18 abwärts in seine Ausgangsstellung zurückzuführen.
Bei herkömmlichen Form- oder Biegeejunrichtungen setzen
sich die Biegeformen jeweils aus zwei Formhälften gleicher Dicke zusammen, welche jeweils über eine dem
halben Durchmesser eines Lampenrohrs 6 entsprechende Strecke voneinander weg bewegbar sind. Gemäß der Erfindung
haben die beiden Teile. 35 > 35' der Form 28 jedoch
unterschiedliche Dicke, d.h. die Dicke des der anderen Form 29 zugewandten Formteils 35' ist um den Betrag £
kleiner als die des anderen Formteils 35· Deshalb kann
die Axialverschiebung des Formteils 35' vom anderen Formteil
35 weg um den Betrag £ kleiner sein als bei der
entsprechenden Formhälfte einer bekannten Ausführung. Demzufolge kann der Abstand zwischen den Achsen zweier
von den Halterungen 4, 41 gehaltener Lampenrohre 6 um
den Betrag 2£ kleiner sein als· bei bekannten Vorrich- ·
tungen. Die beiden außen liegenden Formteile 35 und 36'
müssen demgegenüber über eine Strecke verschoben werden, welche jeweils um den Betrag £ größer ist. als die Verschiebung
der entsprechenden. Formhälften bei bekannten Vorrichtungen. Diese Vergrößerung des Hubs oder der Ver-
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Schiebung der äußeren Formteile stellt jedoch keinerlei
Beeinträchtigung in der Anordnung, im Aufbau und in der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Formvorrichtung dar.
Somit ermöglicht die Erfindung also die Verkürzung des Abstandes zwischen den Achsen von an zwei Halterungen
eines Paares sitzenden Lampenrohren um den Betrag 2£ gegenüber dem entsprechenden Abstand in bekannten Vorrichtungen.
Bei einer Anlage mit beispielsweise dreißig Halterungen läßt sich die Umlaufbahn der Halterungen
daher um den Betrag 60£ verkürzen. Daraus ergibt sich eine Verringerung des Durchmessers der kreisförmigen
Umlaufbahn um den Betrag
Der in der Beschreibung und den Ansprüchen erwähnte Ausdruck "Leuchtstofflampen" soll auch "Leuchtstoffröhren"
umfassen.
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Claims (2)
- Patentansprüche;Π·) Vorrichtung zum Formen oder Biegen von geradlinigen Rohren für Leuchtstofflampen zur Ringform, mit einer seilscheibehförmigen Biegeform, welche eine entlang ihrem Umfang verlaufende Rille zum Aufwickeln .'■"-eines geradlinigen Lampenrohrs aufweist und aus zwei in einer zur Achse der Biegeform lotrechten Trennebene aneinanderliegenden Formteilen zusammengesetzt ist, dadurch gekennz e i chne't, daß das eine Formteil (35 bzw. 36') in Axialrichtung dicker ist als das andere Formteil (35' bzw. 36), so daß die zum Entnehmen des Lampenrohrs (6) aus der Form (28 bzw. 29) erforderliche Axialverschiebung des ersteren· Formteilsgegenüber der Verschiebung des Formte.ils bei gleicher ■ Dicke beider Formteile um eine der Häkfte des Dickenunterschieds entsprechende Strecke verkürzbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei nebeneinander angeordnete seilscheibenartige Formen (28, 29) aufweist, welche jeweils derart in ein Paar Formteile (35 > 35* bzw. 36, 36') unterteilt sind, daß das der jeweils anderen Form zugewandte Formteil eine geringere Dicke aufweist als dasjeweils andere Formteil.5 0 98 087.0 82 0
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