DE2436419B2 - Verwendung eines Stahls als Werkstoff für Schweißkonstruktionen - Google Patents
Verwendung eines Stahls als Werkstoff für SchweißkonstruktionenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung eines Stahls mit 0,03 bis 0,18% Kohlenstoff, 0,1 bis 1,0%
Silizium, 0,5 bis 1,8% Mangan, höchstens 0,1% Aluminium, 0,004 bis 0,03% Titan, 0,001 bis 0,009%
Stickstoff sowie wahlweise einzeln oder nebeneinander 0,001 bis 0,03% Seltene Erdmetalle, bis 0,05% Niob, bis
0,08% Vanadium, bis 0,003% Bor, bis 0,35% Chrom, bis 0,35% Molybdän, bis 0,6% Kupfer, bis 1,5% Nickel und
bis 1,0% Wolfram, Rest einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreinigungen Eisen für Schweißkonstruktionen.
Aus der österreichischen Patentschrift 2 45 018 ist bereits ein allenfalls niedriglegierter Stahl für Walz- und
Schmiedeerzeugnisse mit höchstens 0,50% Kohlenstoff, bis 0,5% Silizium, bis 2,0% Mangan und bis 0,5% Titan,
Zirkonium, Cer, Magnesium und/oder Kalzium sowie beispielsweise 0,005 bis 0,007% Stickstoff bekannt.
Dieser Stahl soll eine hohe Kerbschlagzähigkeit in Längs- und Querrichtung besitzen und seine isotropen
Eigenschaften dadurch erreichen, daß die Bildung bei Walztemperaturen plastischer Sulfide wie insbesondere
Mangan- und Eisensulfid durch die Zugabe von hochschmelzende Sulfide bildenden Elementen wie
Titan, Cer, Zirkonium, Magnesium und Kalzium verhindert wird. Ob und gegebenenfalls inwieweit sich
dieser Stahl auch schweißen läßt, ist in den Ausführungen in der Patentschrift nicht zu entnehmen.
Weiterhin ist aus der deutschen Auslegeschrift 19 36 589 ein vollberuhigter Stahl bekannt, der sich als
Werkstoff für geschweißte und/oder kalt umgeformte Bauteile und Konstruktionen aus Blech oder Band
eignen soll. Dieser Stahl enthält 0,02 bis 0,15% Kohlenstoff, 0 bis 1% Silizium, 0,2 bis 2% Mangan, 0,01
bis 0,2% Zirkonium und 0,01 bis 0,2% Niob, jedoch kein Titan; er bedarf zur Beeinflussung einer aus Karbonnitriden,
Karbiden oder Nitriden des Niobs und/oder Tantals bestehenden Ausscheidungsphase einer Wärmebehandlung,
die zu einer günstigen Kombination von Festigkeit bzw. Streckgrenze und Zähigkeit führen soll.
Diese Wärmebehandlung besteht aus einem dreißigminütigen Glühen bei 12000C, einem anschließenden
Abkühlen mit einer Mindestabkühlungsgeschwindigkeit von l°C/s bis auf eine Temperatur des Ferritgebiets um
7000C oder einem gesteuerten Warmverformen, um
nach einem einstündigen isothermen Halten oder langsames Abkühlen bei 500 bis 7000C die angestrebte
Nitird- und Karbidverteilung zu erreichen.
Die Anforderungen an die Schweißbarkeit von Stahl steigen in zunehmendem Maße; dabei geht die
Forderung insbesondere nach riß- und verwerfungsfreien Schweißverbindungen. Schweißrisse treten im
allgemeinen dort auf, wo mit geringem Wärmeeinbringen geschweißt wird, während sich die Gefahr eines
Verziehens beim Schweißen mit zunehmendem Wärmeeinbringen erhöht. Da es sich hier um einander
widerstreitende Forderungen handelt, ergeben sich naturgemäß besondere Schwierigkeiten. Der Erfindung
liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Schweißbarkeit und die Zähigkeit zu verbessern.
Eine gute Schweißbarkeit ist insbesondere dann gegeben, wenn beim Schweißen die Zähigkeit wenig
beeinflußt wird, die Härtesteigerung gering ist und sich keine Schweißrisse bilden. In besonderem Maße müssen
die Härtbarkeit und die Rißanfälligkeit beim Schweißen mit geringem Wärmeeinbringen wie beim Haftschweißen.
Aufwärtsschweißen und Horizontalschweißen geringstmöglich sein. Dabei hängt sowohl die Härtbarkeit
als auch die Rißanfälligkeit in erster Linie von der Stahlzusammensetzung und dem Wärmeeinbringen ab,
sofern mit artgleichem Zusatzwerkstoff geschweißt wird. Üblicherweise werden die Härtbarkeit und die
Rißanfälligkeit durch das Kohlenstoffäquivalent C3,- und den Pc-Wert bestimmt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Stahl vorzuschlagen, der ein Schweißen mit einem
hohen Wärmeeinbringen bis 350 kj/cm erlaubt und gleichwohl in der wärmebeeinflußten Zone bei 0°C
noch eine Kerbschlagzähigkeit von 42 J besitzt. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, hierfür einen Stahl
der eingangs erwähnten Zusammensetzung zu verwenden, bei dem das Verhältnis der Gehalte arr Seltenen
Erdmetallen zum Schwefelgehalt 1,0 bis 6,0 beträgt und der der Bedingung
(% Cu + % Ni + %W)/5 + (% Cr) + (% Mo)<0,75
genügt, sowie nach einem Lösungsglühen bei 1250 bis 14000C und einem anschließenden feindispersen Aus-
scheiden von mindestens 0,004% Titannitrid eine Korngröße von höchstens 0,02 μπι besitzt.
Es ist bekannt, daß die Zähigkeit der wärmeeinflußten
Zone in starkem Maße vom Gefüge abhängt und die Zähigkeit erhalten bleibt, wenn das Gefüge aus einem -,
Bainit mit geringem Kohlenstoffgehalt besteht. Um dieses bainitische Gefüge beim Schweißen zu erhalten,
muß der Stahl verhältnismäßig hohe Gehalte an Legierungselementen wie Nickel und Molybdän enthr.lten,
die eine ausreichende Festigkeit gewährleisten, den in
Bereich des Wärmeeinbringens· ausdehnen und der wärmebeeinflußten Zone neben einem möglichst
niedrigen Kohlenstoffgehalt ein bainitisches Gefüge verleihen. Diese Forderungen begrenzen den Einsatzbereich
von Schweiüstählen mit einem Gefüge aus \-, unterem Bainit in der wärmebeeinflußten Zone aus
Gründen wirtschaftlicher Überlegungen und der Festigkeit, da Legierungszusälze die Festigkeit erheblich
erhöhen.
Die Erfindung ist daher auf die Verwendung eines :o
Stahls gerichtet, der weder teure und die Festigkeit erhöhende Legierungsmittel enthält noch wegen Rißgefahr
und Zähigkeitsverlust in der wärmebeeinflußten Zone einem begrenzten Wärmeeinbringen unterliegt
oder für jeden einzelnen Anwendiingsfall besonders »ϊ
ausgewählt werden muß.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und in der Zeichnung dargestellten
Diagrammen des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigt so
F i g. 1 eine grafische Darstellung des Zusammenhangs zwischen Austenitkorngröße und der Kerbschlagzähigkeit
der wärmebeeinflußten Zone bei 00C nach einem Elektroschlacke-Schweißen eines erfindungsgemäß
verwendeten Stahls (Kreispunkte) und s> eines Vergleichsstahls (volle Punkte),
Fig.2 eine grafische Darstellung des Zusammenhangs zwischen der Kerbschlagzähigkeit der wärmebeeinflußten
Zone bei O0C nach einem Elektroschlacke-Schweißen
eines 32-mm-Blechs mit einem Wärmeeinbringen von 190 kj/cm und der Menge des feinkörnigen
Ti'annitrids mit einer Korngröße bis 0,02 μΐη vor dem
Schweißen der in Tabelle II aufgeführten Stähle 210 (Kreispunkte) und 22 (volle Punkte),
Fig.3 eine grafische Darstellung des Zusammen- ■»">
hangs zwischen der Kerbschlag;:ähigkeit in der wärmebeeinflußten Zone bei O0C und dem Wärmeeinbringen
für den unter die Erfindung fallenden Stahl 210 (Kreispunkte) und den Vergleichsstahl 29 (volle Punkte)
bei Anwendung unterschiedlicher Verfahren beim ■■>»
Schweißen eines 32-mm-Blechs,
F i g. 4 eine grafische Darstellung des Zusammenhangs zwischen dem Verhältnis NaS TiN/N (Punkte)
der unter die Erfindung fallenden Stähle 210 (Kreispunkte und offene Dreiecke und 22 (volle Punkte und >
> Dreiecke) gemäß Tabelle II nach einem 120minütigen Glühen bei verschiedenen Temperaturen und anschließendem
Abschrecken in Wasser sowie dem Gehalt an feinkörnigem Titannitrid (Dreiecke) mit einer Korngröße
bis 0,02 μπι nach einem weiteren 120minütigen w>
Glühen bei 11500C mit anschließendem Abschrecken in
Wasser,
F i g. 5 eine grafische Darstellung des Zusammenhangs zwischen dem Gehalt an Titannitrid mit einer
Korngröße bis 0,02 μηι (Dreiecke) und über 0,02 μπι μ
(Vierecke) der unter die Erfindung fallenden Stähle 210 (offene Dreiecke bzw. Vierecke) und 22 (volle Dreiecke
bzw. Vierecke) nach einem 600minütigen Glühen bei
13500C anschließendem Vorwalzen, Abkühlen mit einer
Abkühlungsgeschwindigkeit von 6O°C/mm2 und abermaligem
200minütigen Glühen bei verschiedenen Temperaturen,
Fig.6 eine grafische Darstellung des Zusammenhangs
zwischen dem Gehalt an feinkörnigem Titannitrid mit einer Korngröße bis 0,02 μπι und der Abkühlungsgeschwindigkeit
nach einem 600minütigen Glühen bei 135O0C, Vorwalzen, Abkühlen mit verschiedenen
Abkühlungsgeschwindigkeiten und nochmaligem 200minütigen Glühen bei 1150° C der unter die
Erfindung fallenden Stähle 210 (Kreispunkte) und 22 (volle Punkte) gemäß Tabelle II,
Fig. 7 eine grafische Darstellung des Zusammenhangs
zwischen der Abschrecktemperatur und der Kerbschlagzähigkeit der wärmebeeinflußten Zone einer
25-mm-ES-Probe des unter die Erfindung fallenden Stahls 11 gemäß Tabelle I nach einem öOOminütigen
Glühen bei 1350° C, Vorwalzen und Wasserabschrecken mit 80°C/min auf die Abschrecktemperatur und
weiterem Abkühlen mit 0,4oC/min auf Raumtemperatur,
F i g. 8 die Lage der Probe zum Bestimmen 'der Kerbschlagzähigkeit bei den Versuchen der Tabelle,! I
bis VII, wobei das Schweißgut mit 1, die Lage der Kert>e
mit K und die Probendicke mit t gekennzeichnet sind. \
Das Gefüge der wärmebeeinflußten Zone herkömmlicher Schweißstahl«; besteht nicht aus niederem Bainii,
sondern zumeist aus einem Gemisch aus Martensit unterem Bainit, höherem Bainit, Ferrit und Perlit. Dabei
hängt die Zähigkeit in starkem Maße von der Austenitkorngröße ab. Demzufolge ist es besonders
wichtig, daß das Austenitkorn so klein wie möglich ist, um einen Zähigkeitsverlust in der wärmebeeinflußten
Zone zu vermeiden.
Das Diagramm der Fig. 1, dessen volle Punkte sich auf den Vergleichsstahl und dessen Kreispunkte sich auf
den unter die Erfindung fallenden Stahl beziehen, macht deutlich, daß die ASTM-Austenitkorngröße mindestens
0 betragen muß, um bei einem Wärmeeinbringen von 350 kj/cm bei 0°C eine Kerbschlagzähigkeit von 42 ) zu
erreichen, wenn das Gefüge aus proeutektoidem Ferrit und oberem Bainit besteht, wie das üblicherweise bei
üblichen Schweißstählen nach einem Schweißen mit großem Wärmeeinbringen normalerweise der Fall ist.
Die Forderung, das Austenitkorn in der wärmebeeinflußten Zone so klein wie möglich zu halten, um die
Zähigkeit der wärmebeeinflußten Zone zu verbessern, macht es unerläßlich, Stähle mit ausgewählter Zusammensetzung
zu verwenden. Dies ist der Grund dafür, daß der erfindungsgemäße Stahl eine bestimmte
Mindestmenge Titannitrid in feindisperser Verteilung enthält. Dieser Stahl erreicht aufgrund der Anwesenheit
des feindispersen Titannitrids bei 0°C eine Kerbschlagzähigkeit von mindestens 42 ] in der wärmebeeinflußten
Zone.
Bei herkömmlichen titanhaltigen Stählen scheidet sich das Titannitrid beim Erstarren des Stahlblocks aus
und wächst während des Erstarrens bzw. Abkühlens, wonach es im altgemeinen nicht mehr möglich ist, die
Größe und Menge der Titannitridausscheidungen zu beeinflussen. Demzufolge bestand bislang nur die
Möglichkeit, Titannitridausscheidungen während des Erstarrens zu beeinflussen. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren wird dagegen die Titannitridphase erst nach einem Glühen eingestellt bzw. wesentlich verfeinert,
was bislang völlig unmöglich war.
Bei dem erfindungsgemäß verwendeten Stahl liegen
die Gehalte an Titan und Stickstoff innerhalb bestimmter Gehaltsgrenzen und wird der Stahl auf eine
Temperatur erwärmt, wie sie bei herkömmlichen Verfahren zum Lösen des während des Erstarrens und
Abkühlens ausgeschiedenen Titannitrids üblich ist. Auf diese Weise werden mindestens 0,004% Titannitrid
gelöst und anschließend feindispers mit einer Korngröße von maximal 0,02 μπι erneut ausgescheiden.
Im einzelnen besteht die Erfindung in der Verwendung eines Stahls mit der Grundanalyse 0,03 bis 0,18%
Kohlenstoff, 0,1 bis 1,0% Silizium, 0,5 bis 1,8% Mangan, höchstens 0,1% Aluminium, 0,004 bis 0,03% Titan und
0,001 bis 0,009% Stickstoff, Rest einschließlich erschmelzungsbedingter
Verunreinigungen Eisen bei 1250 bis 1400° C geglüht wird, um mindestens 0,004%
Titannitrid zu lösen und anschließend feindispers auszuscheiden. Im Anschluß an das Glühen kann der
Block oder die Bramme nach einer ersten Variante auch warmverformt, beispielsweise gewalzt oder ausgeschmiedet
und das Walzgut dann auf eine Temperatur von höchstens 800° C rasch abgekühlt und alsdann auf
eine Temperatur von höchstens 1150°C erwärmt werden, um das Titannitrid feindispers auszuscheiden.
Des weiteren kann die Bramme nach einer zweiten Variante im Anschluß an das Lösungsglühen auch mit
einer Endtemperatur von mindestens 1000" C warmverformt
und das Verformungsgut anschließend auf höchstens 1150°C erwärmt werden, um das Titannitrid
feindispers auszuscheiden.
Eine weitere Möglichkeit besteht nach einer dritten Variante darin, daß ein Stahl mit der vorerwähnten
Grundanalyse und 0,001 bis 0,03% Seltene Erdmetalle und einem Verhältnis der Gehalte an Seltenen
Erdmetallen und Schwefel von 1,0 bis 6,0 bei 1250 bis
1400°C lösungsgeglüht wird, um mindestens 0,004% Titannitrid zu lösen und dieses anschließend feindispers
auszuscheiden.
Neben den bereits erwähnten Bestandteilen kann der Stahl nach einer vierten Variante noch höchstens 0,05%
Niob, höchstens 0,08% Vanadin und höchstens 0,003% Bor, einzeln oder nebeneinander, enthalten und bei 1250
bis 1400°C lösungsgeglühi werden, um mindestens
0,004% Titannitrid zu .lösen und anschließend feindispers auszuscheiden. I
Andererseits kann def Stahl mit der obenerwähnten
Grundanalyse nacii einer fünften Variante auch noch höchstens 0,35% Chrom, höchstens 0,35% Molybdän,
höchstens 0,6% Kupfer, höchstens 1,5% Nickel und höchstens 1,0% Wolfram, einzeln oder nebeneinander
enthalten, sofern die 13 edingung:
(% Cu + % N i + % W)/f>
f (% Cr) + (% Mo) < 0,75%
erfüllt ist und der Stahl bei 1250 bis 1400°C lösungsgeglüht wird, um das Titannitrid anschließend
feindispers auszuscheiden.
Schließlich kam: be! dem Stahl mit der erwähnten
Grundanalyse nach einer sechsten Variante auch innerhalb der angeß'r.'bei^'en Gehaltsgrenzen das Titan
ganz oder teilweise durch Zirkonium und/oder Hafnium ersetzt werden, deren Nitride beim Lösungsglühen in
einer Menge von mindestens 0,004% gelöst werden, um sie anschließend jn feindisperser Verteilung wieder
auszuscheiden.
Beim Lösungsglühen gehen mindestens 0,004% der beim Erstarren und Abkühlen ausgeschiedenen Nitride,
insbesondere Titannitrid, in Lösung und der Stahl anschließend beispielsweise warmverformt wird, um die
gelösten Nitride gegebenenfalls nach einem weiteren Glühen feindispers auszuscheiden und durch die Nitrid«
ein Wachstum des Austenitkorns in der wärmebeein flußten Zone zu verhindern und so einem Zähigkeitsver
lust beim Schweißen entgegenzuwirken.
■-, Enthält der Stahl zuviel Titan, dann ist es nich möglich, mindestens 0,004% des beim Erstarren unc Abkühlen grobkörnig ausgeschiedenen Titannitrid; durch ein übliches Glühen in Lösung zu bringen. Au; diesem Grunde muß der Stahl 0,004 bis 0,03% Titar
■-, Enthält der Stahl zuviel Titan, dann ist es nich möglich, mindestens 0,004% des beim Erstarren unc Abkühlen grobkörnig ausgeschiedenen Titannitrid; durch ein übliches Glühen in Lösung zu bringen. Au; diesem Grunde muß der Stahl 0,004 bis 0,03% Titar
ίο enthalten. Andererseits kommt es während des Glühen:
bei zu hohen Temperaturen zu einem sogenannter Einbrennen, weswegen die Glühtemperatur nach ober
hin begrenzt ist, wenngleich die Menge des gelöster Titannitrids von der Glühtemperatur und -zeit abhang!
ι -> In manchen Fällen kommt einem etwaigen Einbrennei
jedoch keine Bedeutung zu. Bei herkömmlicher Herstellungsverfahren muß der Titangehalt jedenfall:
auf 0,03% begrenzt werden. Andererseits muß der Stan mindestens 0,004% Titan enthalten, um mindesten:
>n 0,004% Titannitrid in Lösung zu bringen, da ein Teil de:
Titans als Oxyd, Sulfid usw. vorliegt.
Das in fester Lösung befindliche Titannitrid scheide sich beim Warmverformen und anschließenden Abküh
len aus, wenngleich in Abhängigkeit von den Verfor
2) mungs- und Abkühlungsbedingungen ein Teil de:
Titannitrids gelöst bleibt. Diese Restmenge wird be einem nachfolgenden Glühen feindispers ausgeschie
den, was insbesondere bei niedrigen Titangehalten vor Bedeutung ist.
in Um das beim Erstarren und Abkühlen grobkörnig
ausgeschiedene Titannitrid während des Lösungsglü hens nun sicher und wirtschaftlich in Lösung zu bringen
muß nicht nur der Titangehalt, sondern auch de Stickstoffgehalt des Stahls innerhalb bestimmter Ge
r> haltsgrenzen liegen. Der Stahl muß mindestens 0,001°/i
Stickstoff enthalten, um zu gewährleisten, daß bein Lösungsglühen mindestens 0,004% Titannitrid in Lö
sung gehen. Andererseits darf die obere Gehaltsgrenzi für den Stickstoffgehalt nicht die Äquivalenzriienge de:
4Ii Titans überschreiten, die dadurch bestimmt ist, daß bein
Lösungsglühen eine ausreichende Menge Titannitri< gelöst werden muß. Demzufolge darf der Stah
höchstens 0,009% Stickstoff enthalten, was einen Titangehalt von nur 0.003% entspricht.
4i Übersteigt der Gehalt an Titannitrid 0,004%, dam
wird die Zähigkeit des Stahls eher beeinträchtigt üL· di<
der v/ärmebeeinllußten Zone; der Gehalt an Titannitrit
darf daher 0,004% nicht übersteigen, was angesichts de oberen Gehaltsjsrenzen für den Stickstoff nicht der FaI
"in ist
Liegen die Gi; halte an Titan und Stickstoff innerhall
der oben angegebenen Gehaltsgrenzen, dann muß dii
Glühtemperatur nach Fig.4 mindestens 1250°C betra gen, um mindestens 0,004% Titannitrid zu lösen
V) Andererseits übersteigt die Glühtemperatur aus prakti
sehen Erwägungen 1400°C nicht, und zwar unabhängij
von einem teilweisen Einbrennen infolge von Eisenoxy den an der Stahloberfläche.
Liegt die Temperatur beim Wiedererwärmen übe
ho 115O0C, dann vergröbert sich sowohl das bereit:
ausgeschiedene Titannitrid als auch das sich in Anschluß an das Wiedererwärmen ausscheidend)
Titannitrid und nimmt dementsprechend die Menge de: Titannitrids mit einer Korngröße von höchstens 0,02 μη
ir· ab, so daß es nicht möglich ist, eine Kornvergröberuni
des Austenits in der wärmcbeinflußten Zone mit Hilfi
feinkörnigen Titannitrids zu verhindern. Aus diesen Grunde darf die Glühtemperatur beim Wicdererwär
men 1150°C nicht übersteigen.
Der Stahl muß mindestens 0,03% Kohlenstoff enthalten, da andernfalls die Festigkeit nicht ausreichend
ist und die wärmebeeinflußte Zone zu weich wird, so daß sich große Festigkeitsunterschiede zwischen der -,
Schweißzone und dem übrigen Material beim Schweißen mit hohem Wärmeeinbringen ergeben. Übersteigt
der Kohlenstoffgehalt dagegen 0,18%, dann bringt dies eine merkliche Erhöhung der Härte und Rißanfälligkeit
mit sich, während die Zähigkeit der wärmebeeinflußten m Zone beeinträchtigt wird, weil die Härtesteigerung die
Kornverfeinerung in der wärmebeeinflußten Zone überlagert.
Schweißstähle enthalten aus Gründen der Desoxydation
stets Silizium; bei Siliziumgehalten unter 0,01% r> ergibt sich keine ausreichende Kerbschlagzähigkeit,
während es andererseits bei Siliziumgehalten über 1,0% nicht nur zu einer Versprödung der wärmebeeinflußten
Zone, sondern auch zu einer Verunreinigung des Stahls kommt. 2(i
Bei mangangehalten unter 0,5% sind die Härte und Festigkeit der wärmebeeinflußten Zone sowie die
Zähigkeit des Stahls insgesamt unzureichend, so daß der Stahl als Schweißstahl unbrauchbar ist. Andererseits
beeinträchtigen Mangangehalte über 1,8% die Zähig- >"i
keit der wärmebeeinflußten Zone außerordentlich und ergibt sich nach dem Warmwalzen ein Gefüge mit
oberem Bainit und dementsprechend sehr schlechter Zähigkeit.
Der Stahl enthält wie alle aluminiumberuhigten κι
Stähle Aluminium, dessen Gehalt jedoch 0,1% nicht übersteigen darf, da andererseits sowohl die Zähigkeit
der wärmebeeinflußten Zone als auch die Zähigkeit des Schweißguts beeinträchtigt werden.
Der Stahl enthält schließlich noch Phosphor und π
Schwefel als Verunreinigungen. Der unvermeidbare Phosphorgehalt liegt dabei normalerweise unter 0,4%,
während der Schwefelgehalt unter 0,035% liegt, allerdings durch besondere metallurgische Maßnahmen
bis auf etwa 0,0005% gesenkt werden kann, wodurch sich insgesamt eine bessere Zähigkeit ergibt, von der
auch die wärmebeeinflußte Zone betroffen ist.
Der Stahl muß bei der ersten Variante nach dem Lösungsglühen mit Hilfe von Wasser oder einem
Gemisch aus Wasser und Gas bis auf eine Temperatur von höchstens 8000C rasch abgekühlt werden, um den
Anteil des sich nach dem anschließenden Glühen bei einer Temperatur von höchstens 1150° C abscheidenden
feinen Titannitrids zu erhöhen und damit die Zähigkeit der wärmebeeinflußten Zone zu verbessern, ohne die
anderen Eigenschaften zu beeinträchtigen.
Wie bereits erwähnt, scheidet sich das beim Glühen zwischen 1250 und 14000C gelöste Titannitrid beim
Warmverformen und anschließenden Abkühlen aus. Die Menge und Größe des sich ausscheidenden Titannitrids r>r>
hängen nach der grafischen Darstellung der F i g. 6 von der Abkühlungsgeschwindigkeit ab.
So scheidet sich in geringer Übersättigung befindliches Titannitrid nicht nur während des Abkühlens ab,
sondern vergröbert sich auch bei verhältnismäßig wi geringer Abkühlungsgeschwindigkeit. Aus diesem
Grund muß der Stahl nach dem Lösungsglühen rasch abgekühlt werden, um gleichzeitig auch die Menge des
sich ausscheidenden Titannitrids zu begrenzen und nach einem Wiedererwärmen soviel Titannitrid mit einer M
Korngröße von höchstens 0,02 μΐη auszuscheiden wie
eben möglich. Aus diesem Grunde wird der Stahl auf höchstens 8000C abgeschreckt; denn oberhalb 8000C
existiert eine Temperaturzone, die sich in starkem Maße auf die Titannitridausscheidung und die Vergröberung
der Titannitridphase bei einem kontinuierlichen Abkühlen auswirkt. Beim Abschrecken auf Temperaturen
unter 8000C scheidet sich dagegen nur wenig Titannitrid
in feindisperser Verteilung ab, so daß nicht die Gefahr einer Kornvergröberung beim nachfolgenden Wiedererwärmen
auf Temperaturen bis 115O0C besteht und die
Menge des Titannitrids mit einer Korngröße bis 0,02 μηι
nicht beeinträchtigt wird. Das rasche Abkühlen nach dem Warmverformen gewährleistet eine hohe Zähigkeit
der wärmebeeinflußten Zone und unterdrückt eine Vergröberung des Titannitrids beim Verformen, während
der Stahl vor dem Warmverformen bei 1250 bis 14000C geglüht wird, weil das Lösen des Titannitrids
beim zweiten Glühen durch das voraufgehende Lösungsglühen und das rasche Abkühlen verbessert
wird, so daß sich ein hoher Anteil an feindispers ausgeschiedenem Titannitrid ergibt.
Bei der zweiten Variante muß das Warmverformen nach dem Lösen des zunächst grobkörnig ausgeschiedenen
Titannitrids unter bestimmten Bedingungen erfolgen. So muß die Endtemperatur beim Warmverformen
mindestens 10000C betragen, um die Menge des feindispers ausgeschiedenen Titannitrids nach dem
Wiedererwärmen auf eine Temperatur von höchstens 11500C zu erhöhen und die Zähigkeit der wärmebeeinflußten
Zone weiter zu verbessern.
Trotz der technischen Unterschiede zwischen der ersten und der zweiten Variante zielen beide Varianten
darauf ab, die Bedingungen nach dem Lösungsglühen so einzustellen, daß sich vor dem Wiedererwärmen
möglichst wenig grobkörniges Titannitrid ausscheidet, um dann nach dem Wiedererwärmen möglichst viel
Titannitrid mit einer Korngröße von höchstens 0,02 μπι
auszuscheiden.
Die Endtemperatur beim Warmverformen beträgt mindestens 1000°C, so daß sich beim Warmverformen
nur wenige Ausscheidungskeime bilden und die Menge des sich beim nachfolgenden Abkühlen ausscheidenden
Titannitrids verringert und gleichzeitig das Ausscheiden groben Titannitrids unterdrückt wird. Im Ergebnis
besteht daher kein Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Variante. Selbstverständlich lassen sich
auch beide Varianten gleichzeitig anwenden, um die Zähigkeit der wärmebeeinflußten Zone weiter zu
verbessern.
Bei der dritten Variante enthält der Stahl Seltene Erdmetalle, insbesondere Cer, Lanthan und Praseodym
in einer Menge von 0,001 bis 0,03% und beträgt das Verhältnis der Gehalte an Seltenen Erdmetallen und
Schwefel 1,0 bis 6,0%. Dies wirkt sich, wie die Daten der Tabelle IV zeigen, äußerst vorteilhaft auf die Zähigkeit
der wärmebeeinflußten Zone aus. Gehalte der Seltenen Erdmetalle unter 0,001 % wirken sich praktisch nicht auf
die Zähigkeit der wärmebeeinflußten Zone aus, während bei Gehalten über 0,03% die entsprechenden
Sulfide größer werden und eine verhältnismäßig große Menge Oxysulfide entsteht, die grobe Einschlüsse bilden
und daher die Werkstoffzähigkeit und die Reinheit des Stahls merklich beeinflussen. Unter Berücksichtigung
des Schwefelgehaltes wirkt sich ein Zusatz an Seltenen Erdmetallen innerhalb der vorerwähnten Gehaltsgrcnzen
dagegen äußerst günstig auf die Zähigkeit der wärmebeeinflußten Zone und die Zähigkeit des Stahls
insgesamt aus. Die gleichzeitige Anwendung aller drei Verfahrensvarianten ergibt naturgemäß eine besonders
hohe Zähigkeit der wärmebeeinflußten Zone.
Nach der vierten Variante kann der Stahl noch höchstens 0,05% Niob, höchstens 0,08% Vanadin und
höchstens 0,003% Bor einzeln oder nebeneinander enthalten, um die Festigkeit und Zähigkeit des Stahls
insgesamt zu verbessern, größere Blechdicken anwenden sowie beim Schweißen mit hohem Wärmeeinbringen
eine hohe Festigkeit der Schweißverbindung erreichen zu können. Übersteigen die Gehalte jedoch
die vorerwähnten Maximalwerte, dann wird die Zähigkeit der wärmebeeinflußten Zone selbst dann
beeinträchtigt, wenn sich das Titannitrid in feindisperser Verteilung befindet.
Niobgehalte bis 0,05% wirken sich in der vorerwähnten Weise auf die technologischen Eigenschaften des
Stahls ohne Beeinträchtigung der Zähigkeit der wärmebeeinflußten Zone aus, während Niobgehalte
über 0,05% die Zähigheit der wärmebeeinflußten Zone merklich beeinträchtigen. Eine ähnliche Wirkung zeigt
das Vanadin, dessen obere Gehaltsgrenze jedoch bei 0,08% liegt. Einen günstigen Einfluß übt auch das Bor
aus, wenn der Stahl abgeschreckt und angelassen wird.
Enthält der Stahl jedoch über 0,003% Bor, dann bilden sich beim Schweißen mit hohem Wärmeeinbringen
Borverbindungen in der wärmebeeinflußten Zone und wird deren Zähigkeit merklich beeinträchtigt.
Durch Versuche konnte nachgewiesen werden, daß die gleichzeitige Anwesenheit der Legierungselemente
die Zähigkeit der wärmebeeinflußten Zone nicht beeinträchtigen, sofern die angegebenen oberen Gehaltsgrenzen
nicht überschritten werden. Bei gleichzeitiger Anwendung mit den anderen drei Verfahrensvarianten
ergibt sich eine weitere Verbesserung der Zähigkeit der wärmebeeinflußten Zone.
Nach der fünften Variante kann der Stahl schließlich noch bis 0,35% Chrom, bis 0,35% Molybdän, bis 1,5%
Nickel, bis 0,6% Kupfer und bis 1,0% Wolfram enthalten, wenn die Bedingung
Mo)<0,75<>/o
(%Cu + % Ni-t-% W)/5+(%Cr
erfüllt ist. Auf diese Weise lassen sich die Festigkeit und die Zähigkeit des Stahls verbessern sowie ohne
Beeinträchtigung der Zähigkeit die zulässige Blechdicke erhöhen.
Chromgehalte über 0,35% erhöhen jedoch die Härte und verringern die Zähigkeit und Rißbeständigkeit der
wärmebeeinflußten Zone. Molybdän wirkt sich ähnlich aus, weswegen der Höchstgehalt ebenfalls auf 0,35%
begrenzt ist. Nickel verbessert die Festigkeit und Zähigkeit des Stahls ohne Erhöhung der Härte und
Beeinträchtigung der Zähigkeit der wärmebeeinflußten Zone, wenngleich sich Nickelgehalte über 1,5%
nachteilig auf die Härte und Zähigkeit der wärmebeeinflußten Zone auswirken.
Ähnlich wie Nickel wirken sich auch Kupfer und Wolfram aus, die zusätzlich noch die Korrosionsbestän-
j digkeit verbessern. Allerdings führen' Kupfergehalte
über 0,6% zu Oberflächenrissen beim Warmverformen, während Wolframgehalte über 1,0% die Zähigkeit der
wärmebeeinflußten Zone beeinträchtigen und deren Härtbarkeit erhöhen. Ist zudem die erwähnte Bedin-
K) gung für die Gehalte an Kupfer, Nickel und Wolfram nicht erfüllt, dann erhöht sich die Härte der wärmebeeinflußten
Zone merklich und treten dort Risse beim Schweißen mit geringem Wärmeeinbringen auf.
Die gleichzeitige Anwendung der fünften Variante zusammen mit der ersten bis dritten Variante oder auch
mit der vierten Variante führt zu einer wesentlichen Verbesserung der Zähigkeit der wärmebeeinflußten
Zone.
Schließlich kann bei der sechsten Variante das Titan
_>o ganz oder teilweise durch Zirkonium und/oder Hafnium
ersetzt werden. Alle drei Elemente gehören derselben Gruppe an und bilden stabile Nitride, die eine
Austenitvergröberung in der wärmebeeinflußten Zone verhindern und damit deren Zähigkeit verbessern. Titan,
r> Zirkonium, Hafnium bzw. deren Nitride wirken somit in derselben Richtung.
Der erfindungsgemäß verwendete Stahl wird nachfolgend anhand von Versuchen des näheren erläutert,
deren Daten sich aus den Tabellen I bis VII ergeben.
ίο Dabei fallen die Versuche 1 bis 4,21 bis 27 und 210,31 bis
35,41 bis 44,51,52,54 und 56 bis 58 und 510 sowie 61 bis
615, 617 und 618, 71 bis 74 sowie 75 und 76 unter die Erfindung, während es sich im übrigen um Vergleichsversuche handelt. In den Tabellen sind auch das
j) Kohlenstoffäquivalent
Cy, = (%) + i/6(%Mn)+'/5(%Cr) + '/4(%Mo) +
i/4o(% Ni + % Cu + % W)+i/m(% V),
i/4o(% Ni + % Cu + % W)+i/m(% V),
der GleichungSivert
■"' Gl ='/s(% Cu + % Ni + % W)+(%Cr) + (% Mo)
■"' Gl ='/s(% Cu + % Ni + % W)+(%Cr) + (% Mo)
die Titannitridgehalte vor dem Schweißen und die einzelnen Schweißverfahren, und zwar UP-Schweißen
(UP), Inertgasschweißen (IG) und Elektroschlacke- A -, schweißen (ES) angegeben.
Bei den Versuchen 57,65,610,616 und 618 wurde das
Verformungsgut auf 800°C abgeschreckt.
In den Tabellen ist auch die jeweilige Wärmebehandlung angegeben, wobei »L« Luftabkühlen, »AA«
■)() Abschrecken und Anlassen sowie »N« Normalisieren
bedeutet.
Versuch | C | Si | Mn | Ti | Al | N | Cj, | TiN bis 0,02 μίτι |
(o/o) | (%) | (%) | (%) | (%) | (%) | (Vo) | (O/o) | |
1 | 0,12 | 0,23 | 0,50 | 0,012 | 0,025 | 0,0048 | 0,203 | 0,0048 |
2 | 0,14 | 0,25 | 1,75 | 0,004 | 0,016 | 0,0051 | 0,432 | 0,0040 |
3 | 0,04 | 0,48 | 1,45 | 0,025 | 0,031 | 0,0036 | 0,282 | 0,0056 |
4 | 0,04 | 0,48 | 1,45 | 0,025 | 0,031 | 0,0036 | 0,282 | 0,0044 |
5 | 0,04 | 0,48 | 1,45 | 0,025 | 0,031 | 0,0036 | 0,282 | 0,0008 |
6 | 0,13 | 0,25 | 1,30 | — | 0,031 | 0,0052 | 0,347 | — |
7 | 0,13 | 0,25 | 1,30 | — | 0,031 | 0,0052 | 0,347 | — |
8 | 0,16 | 0,31 | 0,95 | 0,025 | o;oi8 | 0,0062 | 0,318 | 0,0004 |
9 | 0,15 | 0,25 | 1,37 | 0,050 | 0,037 | 0,0102 | 0,378 | 0,0014 |
IO | 0.15 | 0,25 | 1,37 | 0,050 | 0,037 | 0,0102 | 0,378 | 0,0015 |
11
Tabelle | I (Fortsetzung) | I. Abkühlg. | Walztemp. | Abkühlg. | Wärme- | Blech | Streck | Zugf. | Deh |
Versuch | Lösungsg | b. Warmw. | beh. | dicke | grenze | nung | |||
(°C/mm) | (0C) | (°C/sec) | (mm) | (Cb) | (Cb) | (%) | |||
(0C) | 1,0 | 1150 | 1,2 | L | 32 | 24,8 | 43,1 | 48 | |
1 | 1350 | 1,0 | 1100 | 2,1 | AA | 25 | 59,0 | 68,3 | 24 |
2 | 1300 | 50 | 1150 | 1,2 | N | 32 | 23,6 | 41,8 | 53 |
3 | 1350 | — | 1350 | 1,2 | AA | 32 | 47,3 | 62,4 | 28 |
4 | — | 1150 | 1,2 | AA | 32 | 46,3 | 63,1 | 28 | |
5 | 50 | 1150 | 1,2 | L | 32 | 34,0 | 52,1 | 36 | |
6 | 1350 | 1,0 | 1250 | 2,1 | AA | 25 | 48,7 | 61,0 | 27 |
7 | 1350 | 1,0 | 1150 | 1,2 | L | 32 | 26,0 | 45,7 | 32 |
8 | 1200 | 1,0 | 1100 | 1,2 | L | 32 | 43,7 | 62,0 | 24 |
9 | 1350 | 1,0 | 1100 | 2,1 | AA | 25 | 51,2 | 64,8 | 26 |
10 | 1350 |
Tabelle I (Fortsetzung)
Versuch | vE-10 | C | Si | UT | Γ | j ■ | νϊ η | Max. Härte | Kerbschlagz. | Schweißverf. Wärmeeinbr. vEo | N | (kj/cm) | Cäq | (J) |
(0/0) | (0/0) | ( | 'j | (JISZ 3101) | Zone wärme- | (%) | 220 | (O/o) | 101 | |||||
0,12 | 0,25 | ,38 | beeinfl. (IG- | 0,0036 | 150 | 0,350 | 86 | |||||||
0,12 | 0,25 | ,38 | Handschw.) | 0,0036 | 345 | 0,350 | 118 | |||||||
0,12 | 0,25 | ,38 | ν Eo | 0,0036 | 190 | 0,350 | 93 | |||||||
(1) | 0,!2 | 0,25 | ("C) | ,38 | (J) | 0,0036 | 190 | 0,350 | 21 | |||||
1 | 276 | 0,12 | 0,25 | -20 | .38 | 210 | 214 | UP | 0,0036 | 220 | 0,350 | 18 | ||
2 | 189 | 0,13 | 0,25 | -45 | ,45 | 385 | 182 | IG | 0,0090 | 150 | 0,372 | 28 | ||
3 | 362 | 0,13 | 0,25 | -65 | ,45 | 240 | 325 | ES | 0,0090 | 220 | 0,372 | 38 | ||
4 | 403 | 0,14 | 0,27 | -90 | ,35 | 243 | 345 | IG | 0,0037 | 327 | 0,365 | 27 | ||
5 | 387 | 0,13 | 0,25 | -85 | ,36 | 248 | 223 | IG | 0,0051 | 150 | 0,357 | 31 | ||
6 | 109 | 0,12 | 0,37 | -25 | ,45 | 320 | i32 | UP | 0,0015 | 0,362 | ||||
7 | 193 | -40 | 315 | 187 | IG | TiN bis 0,02 μιη | ||||||||
8 | 106 | 0 | 330 | 102 | UP | (%) | ||||||||
9 | 67 | + 5 | 375 | 120 | ES | 0,0100 | ||||||||
10 | 193 | -15 | 358 | 163 | IG | 0,0118 | ||||||||
Tabelle II | 0,0116 | |||||||||||||
Versuch | Ti | Al | 0,0081 | |||||||||||
(0/0) | (%) | 0,0042 | ||||||||||||
0,013 | 0,035 | 0,0045 | ||||||||||||
22 | 0,013 | 0,035 | 0,0042 | |||||||||||
23 | 0,013 | 0,035 | 0,0033 | |||||||||||
24 | 0,013 | 0,035 | — | |||||||||||
25 | 0.013 | 0,035 | 0,0059 | |||||||||||
26 | 0,014 | 0,038 | ||||||||||||
27 | 0,014 | 0,038 | ||||||||||||
28 | 0,040 | 0,027 | ||||||||||||
29 | - | 0,038 | ||||||||||||
210 | 0,012 | 0,033 |
Tabelle Il (Fortsetzung)
Versuch Lösungsgi. Abkühlg.
(0C) rc/mm)
(0C) rc/mm)
Abschreck- Walztemp.
temperatur
temperatur
Abkühlung b. Warmw.
("C/scc)
21 | 1350 | öO |
22 | 1350 | 50 |
23 | 1350 | 50 |
100 | 1150 |
800 | 1150 |
800 | 1150 |
1.2 1,2 1.2
Wiirme- | Blech | Streck | Zugf. |
bch. | dicke | grenze | |
(mm) | (Cb) | (Cb) | |
L | 32 | 31,3 ' | 47,3 |
L | 32 | 33,1 | 48,3 |
AA | 32 | 47,2 | 59,3 |
24 36 4Ί9
I-ort setzung | l.ösun»s» | I. , vbkiihiji. | Alischreck- | \V;il/icm|i. | \ 11 k 11 h 111Π L1 | Warme- | Blech- | Si reck- | /.Uf! |
Vorsuch | leni|iei'aiin | ->. Warum. | lieh. | dicke | i!i-en/c | ||||
( C) | ( (VlIlIIl] | ( C) | ( I) | (SCC) | (mm,ι | (eh) | (eb) | ||
1350 | 0,15 | 1150 | 1,2 | L | 32 | 31,3 | 46,7 | ||
24 | 1350 | 0,15 | — | 1250 | 1,2 | L | 32 | 30,6 | 45,3 |
25 | 1350 | 60 | 800 | 1150 | 1,2 | L | 32 | 33,0 | 49,8 |
26 | 1350 | 50 | 1050 | 1150 | ,2 | L | 32 | 33,8 | 50,2 |
27 | 1350 | 50 | 800 | 1150 | ,2 | L | 32 | 44,2 | 63,5 |
28 | 1350 | 50 | 800 | 1150 | ,2 | L | 32 | 34,3 | 50,6 |
29 | 1350 | 60 | 800 | 1150 | ,2 | L | 32 | 33,4 | 50,2 |
210 |
Tabelle II (Fortsetzung)
Versuch | Dehnung | III | Si | vE-10 | Mn | ÜT | Max. Härte | Kerbschlagz. | N | Schweiß- | Wärme- | ν Eo |
C | (JISZ 3101) | Zone wäime- | verf. | einbr. | ||||||||
(o/o) | (%) | beeinfi. (IG- | (%) | |||||||||
(%) | 0,27 | 1,35 | Handschw.) | 0,0035 | ||||||||
0,12 | 0,27 | 1,35 | ν Eo | 0,0035 | ||||||||
(%) | 0,12 | 0,27 | ü) | 1,35 | TO | 0) | 0,0035 | (kj/cm) | (J) | |||
21 | 48 | 0,12 | 0,27 | 174 | 1,35 | -15 | 342 | 193 | 0,0035 | ES | 320 | 139 |
22 | 43 | 0,12 | 0,27 | 193 | 1,35 | -28 | 328 | 183 | 0,0035 | ES | 320 | 187 |
23 | 28 | 0,12 | 0,25 | 208 | 1,31 | -45 | 350 | 179 | 0,0048 | IG | 190 | 163 |
24 | 47 | 0,13 | 182 | -20 | 321 | 204 | ES | 320 | 117 | |||
25 | 48 | 133 | 0 | 335 | 164 | ES | 320 | 43 | ||||
26 | 40 | 283 | -40 | 390 | 148 | ES | 320 | 93 | ||||
27 | 42 | 241 | -45 | 386 | 161 | ES | 320 | 79 | ||||
28 | 23 | 31 | + 15 | 355 | 104 | ES | 320 | 37 | ||||
29 | 39 | 143 | 0 | 341 | 138 | ES | 320 | 18 | ||||
210 | 48 | 283 | -40 | 333 | 180 | ES | 320 | 102 | ||||
Tabelle | ||||||||||||
Ver | Ti | Al | Ca9 | TiN bis | Lösungs | |||||||
such | 0,02 μπι | glühen | ||||||||||
(%) | (%) | (%) | (%) | (%) | ||||||||
31 | 0,012 | 0,028 | 0,356 | 0,0086 | 1350 | |||||||
32 | 0,012 | 0,028 | 0,356 | 0,0065 | 1350 | |||||||
33 | 0,012 | 0,028 | 0,356 | 0.0061 | 1350 | |||||||
34 | 0,012 | 0,028 | 0,356 | 0,0054 | 1350 | |||||||
35 | 0,012 | 0,028 | 0,356 | 0,0113 | 1350 | |||||||
36 | 0,043 | 0,026 | 0,358 | 0,0027 | 1350 |
Tabelle III (Fortsetzung)
Ver | Endlemp. | Abkühlung | Abschreck | Walztcmp. | Endtemp. | Abkühlung | Wärme- | Blech | Streck |
such | temperatur | beim Warmw. |
beh. | dicke | grenze | ||||
Γ C) | (°C/mm) | CQ | CQ | CQ | (°C/sec) | (mm) | (Cb) | ||
31 | 1100 | 1,0 | 1150 | 970 | 1,2 | L | 32 | 31,5 | |
32 | 1050 | 1.0 | _ | 1250 | 1050 | 1,2 | N | 32 | 32,1 |
33 | 1050 | 1,0 | — | 1250 | 1000 | 1,2 | N | 32 | 32,4 |
34 | 1050 | 1.0 | — | 1250 | 900 | 1,2 | N | 32 | 32,7 |
35 | 1050 | 50 | 800 | 1150 | 965 | 1,2 | N | 32 | 32,5 |
Jb | 1050 | 1.0 | 1250 | 1050 | i.2 | N | 32 | 32,6 |
Tabelle III (Fortsetzung)
Ver | Zugf. | Dehnung | TiN bis | vE-10 | OT | Max. Härte | Kerbschlagz. | Schweiß- | S | Wärme- | ν Eo |
such | 0,02 μιτι | (JISZ 3101) | Zone wärme- | verf. | einbr. | ||||||
(0/0) | beeinfl. (IG- | (%) | |||||||||
0,0064 | Handschw.) | 0,002 | |||||||||
0,0067 | ν Eo | 0,002 | |||||||||
(Cb) | (%) | 0,0061 | (J) | (°c) | (J) | 0,002 | (kj/cm) | (J) | |||
31 | 46,9 | 46 | 0,0094 | 136 | - 5 | 332 | 150 | ES | 0,002 | 320 | 123 |
32 | 47,3 | 47 | 235 | -40 | 328 | 178 | ES | 0,004 | 320 | 112 | |
33 | 47,6 | 47 | 251 | -45 | 326 | 183 | ES | 320 | 107 | ||
34 | 47,8 | 45 | 258 | -40 | 332 | 169 | ES | Wärme- | 320 | 98 | |
35 | 47,5 | 46 | 263 | -45 | 329 | 185 | ES | beh. | 320 | 154 | |
36 | 47,9 | 46 | 259 | -35 | 347 | 105 | ES | 320 | 21 | ||
Tabelle | IV | L | |||||||||
Ver | C | Si | Mn | Ti | Al | N | L | Seltene | Seltene | ||
such | L | Erdmet. | Erdmet. | ||||||||
CA) | (%) | (0/0) | (%) | (%) | (0/0) | L | |||||
41 | 0,14 | 0,27 | 1,37 | 0,010 | 0,040 | 0,0041 | L | 0 | 0 | ||
42 | 0,14 | 0,27 | 1,37 | 0,010 | 0,040 | 0,0041 | 0,002 | 1 | |||
43 | 0,14 | 0,27 | 1,37 | 0,010 | 0,040 | 0,0041 | 0,008 | 4 | |||
44 | 0,14 | 0,27 | 1,37 | 0,010 | 0,040 | 0,0041 | 0,008 | 4 | |||
45 | 0,12 | 0,29 | 1,45 | - | 0,038 | 0,0051 | 0,004 | 1 | |||
Tabelle | IV (Fortsetzung) | ||||||||||
Ver | *~äq | Lösungs | Abkühlung | Walztcmp. | Abkühlung | Blech | Streck | ||||
such | glühen | beim Warmw. |
dicke | grenze | |||||||
(0/0) | ("C) | (T/mm) | CC) | (°C/sec) | (mm) | (Cb) | |||||
41 | 0,368 | 1350 | 0,6 | 1150 | 1,2 | 32 | 34,1 | ||||
42 | 0,368 | 1350 | 0,6 | 1150 | 1,2 | 32 | 33,7 | ||||
43 | 0,368 | 1350 | 0,6 | 1150 | 1,2 | 32 | 24,1 | ||||
44 | 0,368 | 1350 | 50 | 1150 | 1,2 | 32 | 33,8 | ||||
45 | 0,362 | 1350 | 50 | 1150 | 1,2 | 32 | 34,0 |
Tabelle IV (Fortsetzung)
Ver | Zugf. | C | Dehnung | vE-10 | ClT | Max. Härte | Kerbschlagz. | Schweiß- | Wärme- | ν Eo |
such | (%) | (JISZ 3101) | Zone wärme- | verf. | einbr. | |||||
0,14 | beeinfl. (IG- | |||||||||
0,14 | Handschw.) | |||||||||
(Cb) | 0.14 | (%) | (J) | ("C) | (J) | (kj/cm) | (J) | |||
41 | 50,6 | 40 | 157 | -20 | 375 | 173 | IG | 190 | 137 | |
42 | 49,8 | 43 | 169 | -30 | 380 | 183 | IG | 190 | 163 | |
43 | 51,7 | 41 | 208 | -30 | 367 | 162 | IG | 190 | 152 | |
44 | 51,0 | 43 | 221 | -30 | 377 | 173 | IG | 190 | 213 | |
45 | 52,3 | 41 | 180 | -25 | 342 | 108 | IG | 190 | 19 | |
Tabelle | V | |||||||||
Versuch | Si | Mn | Ti | Al | N | B | V | Nb | ||
(%) | (0/0) | (%) | (0/0) | (O/o) | (0/0) | (%) | (%) | |||
51 | 0,35 | 1,25 | 0,008 | 0,030 | 0,0025 | 0,03 | ||||
52 | 0,35 | 1,25 | 0,008 | 0,030 | 0,0025 | — | — | 0,05 | ||
53 | 0.35 | 1.25 | 0.008 | 0,030 | 0,0025 | — | 0,08 |
I | Forlsct/ung | C | 17 | Si | TiN bis | Vl | C | (I) | Mn | LIT | 24 36 419 | Max. | Ti | 18 | ΛI N Ii | ("'·) | B | Nh | V |
j | Versuch | ("<") | ("/") | 0,02 μιτι | (%) | 12,6 | ("") | (JISZ | (%) | ("") ("<■) ("'") | 0,06 | (0/0) | ("'Ό | (0/0) | |||||
I | 0,16 | 0,27 | {%) | 0,15 | 11,6 | 1,35 | 0,018 | 0,021 0,0042 - | 0,10 | — | — | ||||||||
54 | 0,16 | 0,27 | 0,0057 | 0,14 | 18,1 | 1,35 | Ti | 0,020 | 0,021 0,0042 - | 0,03 | — | — | — | ||||||
55 | 0,12 | 0,45 | 0,0055 | 0,12 | 12,1 | 1,50 | ("'■) | 0,014 | 0,040 0,0059 - | 0,02 | — | 0,03 | • — | ||||||
56 | 0,15 | 0,43 | 0,0052 | 0,16 | 7,5 | 1,60 | ro | 0,014 | 0,020 | 0,024 0,0060 - | — | — | 0,03 | — | |||||
57 | 0,13 | 0,27 | 0,0052 | 0,17 | 19,3 | 1,37 | -35 | 0,014 | 230 | 0,010 | 0,031 0,0048 0,0008 | — | — | — | — | ||||
58 | 0,13 | 0,27 | 0,0058 | 0,09 | 20,6 | 1,37 | -60 | 0,018 | 240 | 0,014 | 0,031 0,0048 0,0038 | 0,02 | — | — | — | ||||
59 | 0,14 | 0,18 | 0,0053 | 0,09 | 14,8 | 1,27 | -45 | 0,011 | 260 | 0,023 | 0,027 0,0038 0,0009 | — | 0,03 | — | |||||
510 | V (Fortsetzung) | 0,0058 | 0,12 | 10,8 | -20 | 0,012 | 280 | 0,007 | Streck | — | — | ||||||||
Tabelle | Cj1, | 0,0049 | 0.13 | 18,3 | Lösungs | - 0 | 0,012 | 290 | 0.011 | Walztemp. Wärme- Blech- | grenze | — | Zugfe | — | |||||
Ver | 0,0044 | glühen | -40 | 0,014 | 240 | behandlg. dicke | (Cb) | stigkeit | |||||||||||
such | (%) | 0,009! | Si | ro | -45 | 340 | ("C) (mm) | 40,3 | (Cb) | ||||||||||
0,348 | V (Fortsetzung) | (%) | 1300 | -45 | Abkühlung | 370 | 1150 L 20 | 46,6 | 56,2 | ||||||||||
51 | 0,348 | Dehnung vE-10 | 0,15 | 1300 | -25 | 375 | 1150 L 20 | 40,2 | 60,1 | ||||||||||
52 | 0,348 | 0,25 | 1300 | -60 | fC/mm) | 356 | 1150 L 20 | 38,0 | 54,3 | ||||||||||
53 | 0,397 | 0,34 | 1320 | 0,6 | 1150 L 20 | 40,2 | 56,1 | ||||||||||||
54 | 0,405 | 0,30 | 1320 | Mn | 0,6 | 1150 L 20 | 39,4 | 57,1 | |||||||||||
55 | 0,378 | 0,21 | 1350 | (ο/ο) | 0,6 | 1150 L 20 | 43,2 | 52,8 | |||||||||||
56 | 0,330 | (%) | 0,31 | 1350 | 0,87 | 0,6 | 1150 L 20 | 46,1 | 57,6 | ||||||||||
57 | 0,358 | 38 | 0,21 | 1350 | 0,87 | 0,6 | 1150 AA 25 | 46,9 | 61,8 | ||||||||||
58 | 0,358 | 37 | 0,18 | 1350 | 1,20 | 0,6 | 1150 AA 25 | 53,1 | 62,1 | ||||||||||
59 | 0,356 | 42 | 0.28 | 1370 | 1,15 | 50 | 1150 AA 25 | 64,8 | |||||||||||
510 | 32 | 0,98 | 0,6 | Wärme- | |||||||||||||||
Tabelle | 28 | 0,59 | 0,6 | Härte Kerbschlagz. Schweiß- | einbr. | ν Eo | |||||||||||||
Versuch | 39 | 0,67 | 0,6 | 3101) Zone wärme- verf. | |||||||||||||||
39 | 0,92 | beeinfl. (IG- | |||||||||||||||||
27 | 1.25 | Handschw) | |||||||||||||||||
22 | ν Eo | (kj/em) | |||||||||||||||||
27 | (I) | 90 | (J) | ||||||||||||||||
162 UP | 90 | 107 | |||||||||||||||||
51 | 148 UP | 90 | 68 | ||||||||||||||||
52 | 136 UP | 90 | 36 | ||||||||||||||||
53 | 103 UP | 90 | 81 | ||||||||||||||||
54 | 87 UP | 90 | 29 | ||||||||||||||||
55 | 123 UP | 90 | 67 | ||||||||||||||||
56 | 123 UP | 150 | 67 | ||||||||||||||||
57 | 181 IG | 150 | 143 | ||||||||||||||||
. 58 | 146 IG | 150 | 39 | ||||||||||||||||
59 | 173 IG | 112 | |||||||||||||||||
510 | |||||||||||||||||||
Tabelle | Al N | ||||||||||||||||||
Versuch | (o/o) (O/o) | ||||||||||||||||||
0,012 0,0037 | |||||||||||||||||||
61 | 0,022 0,0052 | ||||||||||||||||||
62 | 0,027 0,0061 | ||||||||||||||||||
63 | 0,043 0,0047 | ||||||||||||||||||
64 | 0,011 0,0080 | ||||||||||||||||||
65 | 0,021 0,0040 | ||||||||||||||||||
66 | 0,045 0,0072 | ||||||||||||||||||
67 | 0,013 0,0061 | ||||||||||||||||||
68 | 0,043 0,0038 | ||||||||||||||||||
69 | |||||||||||||||||||
r-oitscl/unj: | C | Si | Mn | Ii |
\ LTSIIL'h | (■«.) | ("■■<■) | ("■■) | ("'■J' |
0,07 | 0,31 | 0,98 | 0,019 | |
610 | 0,18 | 0,31 | 0,53 | 0,016 |
611 | 0,11 | 0,17 | 0,92 | 0,020 |
612 | 0,09 | 0,25 | 0,75 | 0,013 |
613 | 0,07 | 0,21 | 1,30 | 0,017 |
614 | 0,14 | 0,17 | 1,21 | 0,012 |
615 | 0,13 | 0,27 | 1,40 | 0,011 |
616 | 0,14 | 0,27 | 1,27 | 0,013 |
617 | 0,13 | 0,21 | 1,31 | 0,021 |
618 | ||||
0,021
0,047'
0,011
0,021
0,041
0,029
0,033
0,013 0,037
20
0,0051
0,0031
0,0047
0,0033
0,0039
0,0041
0,0031
0,0047
0,0033
0,0039
0,0041
0,0051
0,0033
0,0046
0,0046
0,0010
0,03
0,04
0,04
Tabelle VI (Fortsetzung)
Versuch Ni
Cu
Cr
(0/0)
Gl
61 | — | — | 0,34 | — | — | 0,363 | 0,340 |
62 | — | — | — | 0,30 | — | 0,360 | 0,300 |
63 | 1,30 | — | — | — | — | 0,352 | 0,260 |
64 | — | 0,50 | — | — | — | 0,364 | 0,100 |
65 | — | — | — | — | 0,40 | 0,343 | 0,980 |
66 | — | — | 0,25 | 0,13 | — | 0,272 | 0,380 |
67 | 0,81 | — | 0,31 | — | — | 0,284 | 0,472 |
68 | — | 0,31 | 0,21 | — | — | 0,333 | 0,272 |
69 | — | — | 0,12 | — | 0,40 | 0,372 | 0,210 |
610 | — | — | — | 0,31 | 0,50 | 0,320 | 0,410 |
611 | — | 0,30 | — | 0,10 | — | 0,301 | 0,150 |
612 | 1,30 | — | — | 0,09 | _ | 0,317 | 0,35 |
613 | 0,80 | 0,20 | — | 0,15 | — | 0,278 | 0,35 |
614 | — | 0,18 | 0,20 | 0,10 | 0,40 | 0,366 | 0,416 |
615 | 0,25 | — | — | 0,10 | 0,30 | 0,370 | 0,21 |
616 | 1,25 | — | 0,31 | 0,28 | — | 0,526 | 0,84 |
617 | 0,80 | — | — | 0,10 | _ | 0,404 | 0,26 |
618 | 0,20 | — | — | 0,15 | 0,390 | 0,19 |
TiN bis 0,02 μπι
0,0051 0,0052 0,0070 0,0049 0,0048 0,0059 0,0053 0,0052 0,0071
0,0096 0,0067 0,0044 0,0079 0,0050 0,0071 0,0067 0,0116 0,0080
Tabelle VI (Fortsetzung)
Versuch | Lösungs | Abkühlung Walztemp. | "C) | Wärme | Blech | Streck | Zug- | Deh |
glühen | 150 | behandlung | dicke | grenze | festigk. | nung | ||
("C) | (oC/mm) ( | 150 | (mm) | (Cb) | (Cb) | (%) | ||
61 | 1350 | 1,0 | 150 | L | 25 | 28,0 | 44,3 | 46 |
62 | 1350 | 1,0 | 150 | L | 25 | 30,2 | 47,6 | 32 |
63 | 1350 | 50 | 150 | N | 25 | 39,3 | 52,4 | 39 |
64 | 1350 | 1,0 | 150 | L | 25 | 32,4 | 50,1 | 40 |
65 | 1350 | 50 | 150 | L | 25 | 30,0 | 47,2 | 39 |
66 | 1350 | 1,0 | 150 | N | 25 | 22,7 | 40,8 | 47 |
67 | 1350 | 1,0 | 150 | N | 25 | 23,0 | 44,1 | 48 |
68 | 1350 | 1,0 | 150 | L | 25 | 28,3 | 42,0 | 46 |
69 | 1350 | 1,0 | 150 | N | 25 | 32,0 | 47,3 | 42 |
610 | 1350 | 50 | 150 | AA | 25 | 47,0 | 56,9 | 28 |
611 | 1350 | 1,0 | 150 | AA | 25 | 42,6 | 54,3 | 27 |
612 | 1350 | 1,0 | 150 | N | 25 | 33,0 | 50,7 | 42 |
613 | 1350 | 1,0 | 150 | N | 25 | 33,2 | 51,0 | 43 |
614 | 1350 | 1,0 | 150 | AA | 25 | 52,3 | 63.1 | 24 |
615 | 1350 | 1,0 | 150 | AA | 25 | 54,3 | 64.5 | 22 |
616 | 1350 | 50 | 150 | AA | 25 | 63,2 | 75,3 | 22 |
617 | 1350 | 50 | AA | 25 | 60,2 | 71,3 | 21 | |
618 | 1350 | 50 | AA | 25 | 64.8 | 77.4 | 20 | |
21 | Vl (Fortsetzung) | VII | Si | Ni | UT | Mn | 24 36 | 419 | Hf | 22 | Schweiß | (°/o) | dicke | Al | Wärmceinbr. | N | ν Eo | |
vE-10 | C | (Ο/ο) | (%) | (Ο/Ο) | (O/o) | verfahren | 0,359 | (mm) | (%) | (0/0) | ||||||||
Tabelle | (%) | 0,28 | 1,36 | 0,359 | 25 | 0,029 | 0,0018 | |||||||||||
Versuch | 0,12 | 0,28 | — | 1,36 | Max. Härte | — | 0,358 | 32 | 0,029 | 0,0018 | ||||||||
0,12 | 0,26 | — | ("C) | 1,35 | (JISZ 3101) | — | 0,367 | 32 | 0,031 | (kj/cm) | 0,0044 | (I) | ||||||
(I) | 0,12 | 0,30 | 0,35 | -40 | 1,25 | UP | 0,362 | 25 | 0,040 | 90 | 0,0015 | 92 | ||||||
12,1 | 0,13 | 0,24 | — | -15 | 1,33 | Kerbschlagz. | UP | 0,382 | 25 | 0,031 | 90 | 0,0023 | 75 | |||||
9,8 | 0,13 | 0,27 | 0,31 | -90 | 1,35 | Zone wärme- | UP | 25 | 0,035 | 90 | 0,0031 | 149 | ||||||
61 | 17,6 | 0,13 | VII (Fortsetzung) | VII (Fortsetzung) | -25 | 325 | beeinfl. (IG- | UP | 90 | 123 | ||||||||
62 | 12,7 | Nb | Lösungs | -20 | Cu | 378 | Handschw.) | UP | Gl | 90 | TiN bis | 142 | ||||||
63 | 19,2 | (%) | glühen | -40 | (Ο/Ο) | 316 | (I) | IG | (%) | 150 | (o/o) | 101 | ||||||
64 | 29,3 | ("C) | -60 | 323 | 121 | IG | 0 | 150 | 0,006 | 104 | ||||||||
65 | 30,6 | — | 1380 | -25 | — | 314 | 98 | UP | 0 | 90 | 0,008 | 150 | ||||||
66 | 19,3 | — | 1380 | -35 | — | 265 | 172 | UP | 0 | 90 | 0,013 | 187 | ||||||
67 | 20,9 | — | 1350 | -80 | 0,28 | 235 | 179 | IG | 0,126 | 150 | 0,006 | 114 | ||||||
68 | 38,0 | — | 1380 | -45 | — | .301 | 132 | IG | 0 | 150 | 0,002 | 108 | ||||||
69 | 26,3 | — | 1380 | -50 | 0,31 | .352 | 206 | IG | 0,124 | 150 | 0,002 | 90 | ||||||
610 | 19,7 | 1380 | -50 | 241 | 243 | IG | 150 | 147 | ||||||||||
611 | 18,7 | -65 | Wal/tcmp. | 340 | 162 | IG | Wärmcbe- Blcch- | Streck | 150 | Zug | 82 | |||||||
612 | 26,3 | -65 | 295 | 182 | IG | handlung | grenze | 150 | festigkeit | 133 | ||||||||
613 | 19,3 | -80 | ("C) | 270 | 206 | IG | (Cb) | 150 | (Cb) | 43 | ||||||||
614 | 12,3 | -45 | 1150 | 298 | 96 | IG | AA | 50,8 | 150 | 63,5 | 106 | |||||||
615 | 18,3 | -80 | 1150 | 350 | 171 | IG | L | 30,6 | 150 | 47,0 | 127 | |||||||
616 | 14,6 | 1150 | 422 | 234 | L | 33,9 | 50,4 | |||||||||||
617 | 1150 | 408 | 227 | AA | 57,5 | 68,1 | V | |||||||||||
618 | 1150 | 392 | 143 | AA | 51,5 | 64,3 | (O/O) | |||||||||||
Tabelle | 1150 | 106 | AA | 59,3 | 69,7 | |||||||||||||
Versuch | Ti | 99 | — | |||||||||||||||
(ο/ο) | 131 | 0,03 | ||||||||||||||||
71 | 0,009 | - | ||||||||||||||||
72 | — | Zr | — | — | ||||||||||||||
73 | 0,008 | (0/0) | - | |||||||||||||||
74 | 0,003 | 0,011 | 0,043 | |||||||||||||||
75 | _ | 0,011 | 0,02 μπι | |||||||||||||||
76 | — | 0,010 | ||||||||||||||||
Tabelle | - | |||||||||||||||||
Versuch | 0,040 | |||||||||||||||||
— | ||||||||||||||||||
71 | ||||||||||||||||||
72 | (Ti + Zr + Hi) | |||||||||||||||||
73 | (ο/ο) | |||||||||||||||||
74 | 0,011 | |||||||||||||||||
75 | Abkühlung | 0,011 | Deh | |||||||||||||||
76 | 0,018 | nung | ||||||||||||||||
Tabelle | 0,012 | (%) | ||||||||||||||||
Versuch | (°C7tnm) | 0,040 | 26 | |||||||||||||||
1,0 | 0,043 | 47 | ||||||||||||||||
60 | 45 | |||||||||||||||||
71 | 60 | Abkühlung | 24 | |||||||||||||||
72 | 60 | b. Warm walzen |
25 | |||||||||||||||
73 | 60 | ("C/scc) | 23 | |||||||||||||||
74 | 60 | 2,1 | ||||||||||||||||
75 | 1.2 | |||||||||||||||||
7fi | 1,2 | |||||||||||||||||
2,1 | ||||||||||||||||||
2,1 | ||||||||||||||||||
2,1 | ||||||||||||||||||
Tabelle VII (Fortsetzung)
Versuch | vE-10 | ÜT | Max. Härte | Kerbschlagz. | Schweißverf. | Wärmeeinbr. | vEo |
(JISZ 3101) | Zone wärme- | ||||||
beeinfl. (IG- | |||||||
Handschw.) | |||||||
vEo | |||||||
(I) | ("C) | U) | (kj/cm) | (J) | |||
71 | 203 | -40 | 327 | 147 | IG | 150 | 98 |
72 | 158 | -15 | 343 | 186 | ES | 320 | 120 |
73 | 176 | -20 | 341 | 203 | ES | 320 | 195 |
74 | 221 | -45 | 331 | 136 | IG | 150 | 95 |
75 | 186 | -25 | 329 | 94 | IG | 150 | 17 |
76 | 195 | -35 | 335 | 108 | IG | 150 | 19 |
Hierzu 7 Blatt | Zeichnungen |
Claims (5)
1. Verwendung eines Stahls mit 0,03 bis 0,18% Kohlenstoff, 0,1 bis 1,0% Silizium, 0,5 bis 1,8% i
Mangan, höchstens 0,1 % Aluminium, 0,004 bis 0,03% Titan, 0,001 bis 0,009% Stickstoff sowie wahlweise
einzeln oder nebeneinander 0,001 bis 0,03% Seltene Erdmetalle bei einem Verhältnis der Gehalte an
Seltenen Erdmetallen zum Schwefelgehalt von 1,0 n* bis 6,0, bis 0,05% Niob, bis 0,08% Vanadin, bis
0,003% Bor, bis 0,35% Chrom, bis 0,35% Molybdän, bis 0,6% Kupfer, bis 1,5% Nickel und bis !,0%
Wolfram unter der Bedingung
(% Cu + % Ni + % W)/5 + (% Cr)+(% Mo) < 0,75 ''
Rest einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreinigungen
Eisen nach einem Lösungsglühen bei 1250 bis 14000C und einem anschließenden feindispersen
Ausscheiden von mindestens 0,004% Titan- -<> nitrid mit einer Korngröße von höchstens 0,02 μηπ
als Werkstoff für Schweißkonstruktionen, die nach einem Schweißen mit einem hohen Wärmeeinbringen
bis 350 kj/cm bei 00C eine Kerbschlagzähigkeit von 42 J besitzen müssen. -"»
2. Verwendung eines Stahls nach Anspruch 1, dessen Nitridphase durch ein Warmverformen im
Anschluß an das Lösungsglühen ausgeschieden worden ist, für den Zweck nach Anspruch 1.
3. Verwendung eines Stahls nach Anspruch 1 oder J»
2, dessen Nitridphase nach einem Wiedererwärmen auf höchstens 11500C ausgeschieden worden ist, für
den Zweck nach Anspruch 1.
4. Verwendung eines Stahls nach den Ansprüchen
1 bis 3, der nach einem Warmverformen auf eine r>
Temperatur von höchstens 8000C abgeschreckt und alsdann zum Ausscheiden des feindispersen Titannitrids
auf höchstens 11500C wiedererwärmt worden
ist, für den Zweck nach Anspruch 1.
5. Verwendung eines Stahls nach den Ansprüchen J()
1 bis 3, der mit einer Endtemperatur von höchstens 1000° C warmverformt und zum feindispersen
Ausscheiden des Titannitrids auf höchstens 1150°C
wiedererwärmt worden ist, für den Zweck nach Anspruch 1. ·>>
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---|---|---|---|
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GB (1) | GB1473934A (de) |
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