DE2436114A1 - Kehrmaschine - Google Patents

Kehrmaschine

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    • E01H1/02Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt
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Description

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MÜNCHEN 22 · WIDENM AYERSTRASSE 48 1 B E RLI N-DAHLEM 33 · PODBIELSKIALLEE ββ
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Johannes Sträub 8950 Kaufbeuren
Kehrmas chine
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kehrmaschine, insbesondere selbstfahrende Maschine für grosse Kehrbreiten, mit rotierenden, mit der zu reinigenden Oberfläche in Berührung bringbaren Bürsten und einer Kehricht-Aufnahmevorrichtung»
Derartige Kehrmaschinen sind als Strassenkehrmaschinen im Einsatz. Zur Verminderung der Staubentwicklung während des Betriebes weisen derartige Maschinen einen Staubsauger auf, der den von den Kehrbürsten aufgewirbelten Staub absaugt.
Man kann beobachten, dass auf stark befahrenen Strassen der Schmutz infolge des von den Fahrzeugen verursachten Luftzuges sich am Strassenrand ansammelt, während der von den Fahrzeugen befahrene Teil der Strasse weitgehend schmutzfrei ist. Demzu-
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BERLIN: TELEFON (03O) 8312Ο8Θ MÜNCHEN: TELEFON (Ο8β) 336580
KABEL: PROPINDUS -TELEX 01 84 OB7 KABEL: PROPINDUS -TELEX OB 34 344
folge sind die üblichen Strassenkehrraaschinen auf verhältnismässig geringe Arbeitsbreiten ausgelegt, da nur der Randbereich der Strasse zu reinigen ist. Mit der Einrichtung von ausschliesslich dem Pussgängerverkehr vorbehaltenen Innenstadtbereichen eingeben sich bezüglich der Strassenreinigung jedoch neuartige Probleme0 Da der von den Fahrzeugen verursachte Luftstrom, der eine selbsttätige Kehrichtansammlung nach der vorgeschriebenen Art verursacht, fehlt, ist es erforderlich, die gesamtet dem Fussgängerverkehr zur Verfügung stehende Verkehrsfläche zu reinigen. Die üblichen Kehrmaschinen sind aufgrund ihrer geringen Arbeitsbreiten hierzu nur sehr schlecht geeignet. Hinzu tritt der Umstand, dass in den erwähnten Fussgängerzonen zumeist Blumen- oder Schaufensterarrengements, z.B. in Form von Vitrinen, in die Verkehrsfläche gestellt werden, die von den bekannten Strassenkehrmaschinen nur schwer zu umfahren sind. Bei einer Reinigung dieser Fussgängerzonen mit den bisher bekannten S trass enlcehrmas chinen würden daher mehr oder weniger unerfasste Bereiche, insbesondere Ecken und Winkel zurückbleiben.
Die Reinigung von nicht mit derartigen Arrengements verbauten Fussgängerzonen würde sich zwar rationeller gestalten, wenn man die Arbeitsbreiten der bekannten Strassenkehrmaschinen verbreitert. Hier tritt jedoch eine Begleiterscheinung auf, die schlichtweg untragbar ist: Die Gereiuschentwicklung des Ansauggebläses. Der in den üblichen Strass enlcehrmas chinen vorhandene Staubsauger entwickelt einen beträchtlichen Lärm0 Diese Lärmentwicklung würde vervielfacht, wenn die Maschine eine gegenüber den bekannten Maschinen weit vergrösserte Arbeitsbreite, etwa eine Breite von 4 m, aufweisen würde. Andererseits kann die ohne Staubabsaugung hervorgerufene Staubententwicklung beim Kehren gerade in den Fussgängerzonen nicht hingenommen werden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kehrmaschine der eingangs genannten Art anzugeben, die auch für relativ grosse Arbeitsbreiten ausgelegt werden kann, ohne dabei die den herkömmlichen Maschinen eigene Geräuschentwicklung mit sich zu bringen.
Diese Aufgabe wird gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dass in Nachbarschaft zu den Kehrbürsten, deren Kelivrichtung zugewandt, ein benetzbares Tuch und unter dem Tuch die Kehricht-Aufnähmevorrichtung angeordnet sind. Das Tuch weist dabei vorzugsweise eine der Kehrbreite entsprechende Breite auf. Vorzugsweise ist es mindestens zum Teil über den Kehrbürsten angeordnet. Zur Benetzung des Tuches sind verschiedene Möglichkeiten denkbar: Das Tuch kann in flüssigkeitsleitender Verbindung mit einem Flüssigkeitsbehälter stehen und sich gleichsam wie ein Docht mit Flüssigkeit vollsaugen. Besonders vorteilhaft ist das Tuch Bestandteil eines feuchtigkeitsdurchlässigen Flüssigkeitsbehälters, z.B. eines leinenen Sacks, der mit Wasser gefüllt ist, wobei dieser Wassersack, d.h. jener Teil, welcher den Bürstenwalzen zugekehrt ist, auch in Lamellen- oder in Zickzackform ausgebildet sein kann, damit die Feuchtigkeitsflächen möglichst gross sind, Die aus Tuch, Kehrbürsten und Kehricht-Aufnahmevorrichtung bestehende Kehranordnung ist vorzugsweise in einem gegen die Kehrfläche offenen Gehäuse angeordnet, an dem flexible, bis zur Kehroberfläche reichende, dem Kehrbereich gegen die Umwelt abschliessende Schürzen angebracht sind. Auf diese Weise wird ein Austreten des aufgewirbelten Staubes aus der derart abgeschlossenen Kehranordnung verhindert.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Kehrmaschine stellt sich wie folgt dar: Von den Kehrbürsten wird der Strassenstaub
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(bei Trockenwetter) hochgewirbelt und in Richtung auf das feuchte Tuch, z.B. die Aussenhaut des feuchtigkeitsdurchlässigen Wassersacks geworfen. Die feuchte Oberfläche des Wassersacks bindet den Staub, so dass es an dem Wassersack zu einer Anhäufung von gebundenem Staub kommt. Der Staub bäckt dort zu schuppenartigen Plättchen zusammen. Wenn diese Plättchen eine gewisse Grosse erreicht haben, dann fallen sie aufgrund der Erschütterungen, die von dem Kehrfahrzeug verursacht werden, von der staubbindenden Oberfläche des feuchten Tuches ab. Dieser Effekt wird bei der Verwendung eines Wassersacks unterstützt durch die von den schwappenden Bewegungen des in dem Sack vorhandenen Wassers erfolgende Bewegung des Sacktuches.
Der Hauptvorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung liegt auf der Hand: Die starke Geräuschverminderung gegenüber den bisher bekannten Maschinen, Die Hauptlärmquelle, der Staubsauger, fehlt bei der erfindungsgemässen Kehrmaschine, sie entwickelt lediglich ein Geräusch, das von dem Antriebsmotor hervorgerufen wird und ohnehin nicht zu vermeiden ist. Obgleich die Erfindungsidee auch bei Kehrmaschinen von bislang üblichen Arbeitsbreiten einsetzbar ist, ist an ihre Anwendung besonders bei Kehrmaschinen mit relativ grossen Arbeitsbreiten gedacht. Die Kehrbürsten sind bei einer solchen Anordnung zweckmässigerweise mit Borsten besetzte Walzen, Damit diese Strassenunebenheiten, etwa Neigungen der zu reinigenden Strassenoberflache, besser zu folgen vermögen, sind diese zweckmässigerweise nicht starr an dem Kehrfahrzeug befestigt, sondern mit ihrer Achse in vertikaler Richtung schwenkbar gelagert. Hierfür kann eine gelenkige Lagerung des einen Achsendes vorgesehen werden, während das freie Ende der Kehrwalze in vertikaler Richtung beweglich ist. Zur Sicherstellung eines guten Kontaktes zu der zu reinigenden Oberfläche bei relativ grossen Walzen-
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breiten ist es zweckmässig, die Walze zu teilen und die Teile durch Kreuzgelenke miteinander zu verbinden. In diesem Fall ist ebenfalls eine gelenkige Aufhängung der Achsenenden vorzusehen, während die den Kreuzgelenken zugekehrten Teile der Kehrwalze in vertikaler Richtung beweglich sind.
Bei einer besonders für Pussgängerzonen und Gehsteige geeigneten Kehrmaschine sind die Kehranordnungen an von dem Haschinenfahrzeug quer zur Fahrtrichtung ausfahrbaren Trägern angeordnet. Bevorzugt sind diese ausfahrbaren Träger einzeln oder zusammen hydraulisch nach den Seiten hin aus- und einschwenkbar, so dass die Kehrbreite dieser Kehrmaschine in Sekundenschnelle verdoppelt und verdreifacht werden kann. Da die ausschwenkbaren Kehraggregate dieser Haschine niedrig gehalten sind, können diese beispielsweise unter Schaukästen, welche an den Hausfronten angebracht sind, oder unter auf Ständern stehenden Schauvitrinen hindurchkehren. Zur Stabilisierung der Kehrrichtung, d.h. damit sich diese bei einem seitlichen Schwenken des die Kehranordnung tragenden Trägers nicht ändert, ist zwischen dem Träger und dem Maschinenfahrzeug eine Parallelogrammführung voi-zusehen, die die Kehranordnung in ihrer ursprünglichen Richtung hält. Zum besseren Erfassen auch kleiner Ecken und Winkel bei der Reinigung ist an der dem Haschinenfahrzeug abgewandten Seite der Kehranordnung ein üblicher rotierender Rundbesen sehr vorteilhaft.
Besonders einfach gestaltet sich der Betrieb mit dem erfindungsgemässen Kehrfahrzeug, wenn die Träger mit den Kehranordnungen gegen eine Rückstellkraft horizontal schwenkbar gelagert sind. Beim Vorwärtsfahren mit dem Kehrfahrzeug führen sich die Kehranordnungen dann automatisch um gegebenenfalls vorhandene Hindernisse, wie Mauervorsprünge, Pfosten von Parkuhren und Verkehrszeichen u.dgl, herum, indem sie sich beim Auflaufen auf das
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Hindernis aus ihrer ursprünglichen Richtung verdrehen. Zur Verringerung von Reibungseffekten kann man vor der Kehranordnung eine mit Rollen besetzte Leiste vorsehen, die an der zu umfahrenden Kante, z.B. der Hausecke, abläuft« Nach dem Passieren des Hindernisses bringt die Rückstellkraft, die z,B, von einer Feder hervorgerufen werden kann, die Kehranordnung wieder in ihre ursprüngliche Position. Damit bei der Verdrehung der Kehranordnung bei der Ilindernisumf ahrung kein Kehricht zurückgelassen wird, ist an dem, dem Maschinenfahrzeug abgewandten Ende der Kehranordnung vorteilhaft eine zusätzliche, nachstellbare Flachbürste angeordnet, die notwendig nicht immer mit der zu reinigenden Oberfläche in Berührung stehen muss, jedoch beim Verdrehen der Kehranordnung bei Hindernisumfahrung auf die zu reinigende Oberfläche abzusenken ist. Zu diesem Zweck ist eine bei Drehung zwischen Kehranordnung und Träger ansprechende, die Flachbürste absenkende Einrichtung vorgesehen, die z.B. aus einer an dem Träger angebrachten schiefen, kreisförmig geführten Ebene und einem an der Kehranordnung angebrachten, auf der schiefen Ebene abrollenden Rad bestehen kann.
Die Beseitigung von grö'sserem, jedoch leichtem Abfall, wie z,Bo leeren Zigarettenschachteln, wirft bei der erfindungsgemässen Kehrmaschine ein zusätzliches Problem auf. Da die Kehranordnung vorzugsweise mit bis zur zu reinigenden Oberfläche hinabreichenden Schürzen, z.B. aus Gummi, ausgerüstet ist, besteht die Gefahr, dass diese Abfälle von der Schürze vor sich her geschoben werden und nicht in den eigentlichen Kehrraum gelangen können. Zur Behebung dieses Problems ist vorzugsweise vor der vorderen Schürze eine Gummilappenwalze angeordnet, die derartigen Abfall flachdrückt, so dass er unter der nachfolgenden Gummischürze hindurchrutschen kann, um von den Kehrbürsten erfasst und auf die Kehricht-Aufnahmevorrichtung geworfen zu werden.
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Jede Kehrmaschine ist einem starken Bürstenverschleiss unterworfen; dies gilt besonders für die erfindungsfjeraässe Kehrmaschine, bei der die Reinigungswirkung aufgrund des Fehlens eines Staubsaugers von der besonders guten Aufwirbelung des auf der Strassenoberflache liegenden Staubes durch die Bürsten abhängt. Auf eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Bürstenwalzen bei der erfindungsgemässen Kehrmaschine ist daher besondere Aufmerksamkeit zu verwenden. Diese bestehen daher gemäss einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung aus einem Ilohlzylinder, der sich im wesentlichen in Längsrichtung erstreckende, den Durchtritt von Borsten freigebende Schlitze aufweist und in dessen Innenraum jedem Längsschlitz eine Kammer zugeordnet ist, in denen je ein entrollbarer Bürstenwickel angeordnet ist. Die Borsten sind im Bereich der Längsschlitze in einer lösbaren Spanneinrichtung eingeklemmt und können bei Abnutzung nachgestellt werden. Die üblichen Bürstenwalzen, bei denen die Borsten wie bei einem normalen Besen gebunden sind, führen sehr schnell zu den üblichen Bürstenstumpen, die als teurer Abfall weggeworfen werden müssen. Bei der Ausführungsform gemäss der vorliegenden Weiterbildung der Erfindung entsteht dagegen anstelle von bisher zwanzig und mehr Bürstenstumpen nur ein einziger Bürstenstumpen, da der Bürstenwickel bis zu seinem Ende immer wieder nachgestellt werden kann.
Anstelle der vorgenannten Ausführungsform für eine Bürstenwalze ist es auch möglich, wenigstens zwei langgestreckte Aufnahmen von glockenförmigem Querschnitt vorzusehen, in denen je zwei sich längs der Wände erstreckende, nachstellbare Flachbürsten angeordnet sind. Die Aufnahmen sind um je eine parallel zur Drehachse der Bürstenwalze verlaufende Achse pendelnd gelagert, wobei sie in der Mittelstellung durch Blattfedern stabilisiert werden können. Die Flach-
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bürsten jeder Glockenanordnung können dabei verschieden hoch eingestellt werden, so dass die zuerst auf die Strassenoberflache auftreffende Bürste den Grobkehricht, wie Steine und Zigarettenschachteln, mitnimmt, die nachfolgenden, tiefer eingestellten, den feineren Kehricht aufnehmen« Die pendelnde Aufhängung schafft eine gewisse Elastizität,
Die erfindungsgemässe Kehrmaschine ist nicht nur bei trockenem Wetter einsetzbar, sondern ebenso auch bei feuchten Strassenoberflächen, wie die bisher üblichen Maschinen. Sie unterliegt keinerlei Einschränkungen im Gebrauch, auch nicht bei Frost, da dann dem Wasser im Flüssigkeitsbehälter ein Frostschutzmittel zugemischt werden kannQ
Die Erfindung sei anhand der Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen und Einzelteile davon dargestellt sind, näher erläuterto Es zeigt:
Fig. 1 eine an einem Träger schwenkbar gelagerte Kehranordnung als Teil der erfindungsgemässen Kehrmaschine;
Fig. 2 eine durch ein Kreuzgelenk geteilte Antriebsachse für eine Bürstenwalze;
Fig. 3 das Prinzip einer Absenkeinrichtung für einen randseitigen Flachbesen;
Fig. k als Teilbild eine Rückansicht der Anordnung nach Fig„ 1;
Fig. 5 den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung mit einer Kehrwalze und einem feuchtigkeitsdurchlässigen Wassersack;
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Fig. 6 eine federnde Aufhängevorrichtung;
Fig. 7 eine erfindungsgemässe Ausgestaltung einer Kehrwalze im Querschnitt;
Fig. 8 eine andere Ausführungsform für eine Kehrbürstenanordnung, die sowohl als Kehrwalze zur Aufwirbelung des Staubes als auch zur Aufnahme von Kehricht und der von dem Wassersack abgefallenen Schmutzplättchen geeignet ist, zusammen mit einer Kehricht-Aufnahmevorrichtung ;
Fig. 9 eine prinzipielle Darstellung des Zusammenwirkens von Kehrwalze und Kehricht-Aufnahmevorrichtung von oben betrachtet;
Figo 10 eine Drillingsradanordnung für die vorderen Räder einer erfindungsgemässen Kehrmaschine;
Fig. 11 das Schema des Ein- und Ausschwenkens der Kehranordnung an Armen, die an der Kehrmaschine angebracht sind, in eingefahrenem Zustand;
Fig. 12 das gleiche Prinzip in ausgefahrenem Zustand;
Fig. 13 eine Prinzipdarstellung einer vollständigen Kehrmaschine, wie sie gerade an einer mit Hindernissen versehenen Stelle vorbeifährt.
Die Figuren seien nun näher erläuterte Es sei zunächst der erfinderische Grundgedanke unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben. Fig. 5 zeigt im Querschnitt eine Kehranordnung zum
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Einsatz box der erfindungsgemässen Kehrmaschine. Diese besteht aus einer von einer Antriebsachse 1 angetriebenen Bürstenwalze 51 aus der drei Bürstenbündel 7 herausragen. Die Bürstenwalze rotiert in der von dem Pfeil A angegebenen Richtung, während die Maschine in der von dem Pfeil B angegebenen Richtung fährt. Dabei wirbeln die Bürsten 7 den auf der zu reinigenden Oberfläche vorhandenen Staub auf und schleudern diesen in Richtung auf einen in Nachbarschaft zur Bürstenwalze 5 angeordneten Wassersack 27 aus feuchtigkeitsdurchlässigem Material, wie beispielsweise Leinen oder eine besondere Art von Kunststoff. Nur das der Kehrbürste 5 zugekehrte Tuch 27a davon braucht feuchtigkeitsdurchlässig zu sein. Dieser Wassersack ist durch elastische Haltebänder 28 z.B. aus Gummi getragen und an einem Rahmen 15 befestigt. Er ist über den Einfüllstutzen 30 füllbar. Der Staub setzt sich an der feuchten Fläche des Wassersacks 27 fest und sammelt sich dort an. Sobald der feuchtigkextsgebundene Staub dort schwerer wird, fällt dieser in Schuppen vor die Kehrbürsten ab. Durch die schwappenden Bewegungen des im Wassersack vorhandenen Wassers wird die Unterseite dieses Wassersack-Tuches ständig in Bewegung gehalten. Dieser Wassersack ist, wie erwähnt, vorzugsweise an mehreren elastischen Gummihaltebändern befestigt und die Erschütterungen, welche vom Fahrzeug kommen, fördern diese ständige Bewegung der Wassersack-Unterseite. Zur Aufnahme dient eine in Fig. 5 nicht dargestellte Aufnahmevorrichtung. Der Rahmen 15 wird von einer Rolle 23 gestützt und hängt über ein Pendellager 37 drehbar mittels des Lagers 36 an einem, an dem Kehrfahrzeug angebrachten Träger 18. Weiterhin sind an der Anordnung eine vordere Gummischürze 31 und eine hintere Gummischürze j2 angeordnet, die den Kehrraum, in welchem die Bürstenwalze rotiert, gegen die Umwelt abschliesst, Die stirnseitigen Schürzen sind in der Darstellung von Fig. aus Übersichtlichkeitsgründen fortgelassen. Vor der vorderen
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Schürze 31 ist eine Gummilappenwalze "}h angebracht, die auf der zu reinigenden Oberfläche gegebenenfalls vorhandene Zigarettenschachteln od.dgl. zusammendrückL, so dass diese unter dex" vorderen Schürze 3I hindurchrutsehen können. Über der Bürstenwalze 5 i*1 Nachbarschaft zum ¥assersack 27 ist ein weiterer Schleiflappen 33 angeordnet, der den sich zwischen der Dürstenwalze 5 und dem ¥assersack ausgebildeten, mit Staub erfüllten Raum verkleinert, um eine Staubabscheidung am Wassersack 27 zu fördern. Eine Abdeckhaube 29 dient dem verbesserten Staubschutz. Von einer Halterung 35 getragen ist an dem Rahmen eine Stoßstange 16 angeordnet, die mit einzelnen Rollen besetzt ist und das Abgleiten an einem Hindernis erleichtert. Ein Zusetzen der Poren des Viassersacks mit Staub ist nicht zu befürchten, da das durch die Poren nachfliessende Wasser diese immer wieder freispült.
Fig. 1 zeigt die Anordnung nach Fig. 5 von oben, wobei der Wassersack 27 nicht dargestellt ist, aus der jedoch weitere Einzelheiten der erfindungsgemässen Anordnung hervorgehen. Parallel zu dem Träger 18 lätift eine mit Gelenken 20 geführte Führungsstange 19» die über eine Kette mit dem Rahmen 15 verbunden ist und sicherstellt, dass bei einem Schwenken des Armes 18 in Bezug auf das Haschinenfahrzeug die Richtung des Rahmens 15 erhalten bleibt. Eine Zugfeder 21 zieht diesen Rahmen bis zum Anschlag. Man erkennt in Fig. 1 einen Öldruckmotor 17» der die gelenkig unterteilte Bürstenwalze 5 antreibt. Diese ist etwa in der Mitte unterteilt, wobei ein Kreuzgelenk 2 in der Antriebswelle 1 die Antriebsverbindung zum äusseren Bürstenteil herstellt. Diese Unterteilung dient bei unebenem Pflaster der besseren Bodenanpassung der Bürstenwalzen. Am Rahmen 15 ist am Rande ein angetriebener Rundbesen 9 vorgesehen, der der besseren Reinigung von Ecken dient«, Ausserdem ist ein nachstellbarer Flachbesen 14 vorgesehen, der an einem
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Hebelarm 10 befestigt ist und am äusseren Rand der Kehranordnung bis knapp über die zu reinigende Fläche reicht. Zur weiteren Erläuterung dieses Merkmals sei die Fig. k mit herangezogen. Der besenseitige Hebelarm 10 wird von einer Blattfeder 2.h nach oben gedrückt. Jenseits des Schwenklagers 11, das am Rahmen 15 angebracht ist, ist eine Rolle 12 am Hebelarm 10 angeordnet, die auf einer schiefen Ebene 13 aufliegt. Die schiefe Ebene 13 ist am mit dem Träger 18 verbundenen Anschlag 22 befestigt, auf ihr rollt die Rolle 12 ab, wenn der Rahmen mit den Rollen 16 auf ein Hindernis aufläuft und sich der Rahmen um das Lager 36 gegenüber dem Träger 18 verdreht. Der Flachbesen 14 wird dann mittels des Hebels 10 unter Überwindung der Kraft von der Feder 2k auf die zu reinigende Oberfläche abgesenkt, um Kehricht in Fahrtrichtung solange mitzunehmen, bis die Bürstenwalze wieder in Normalstellung einschwenkt. Nach Umfahrung des Hindernisses zieht die Zugfeder 21 den Rahmen 15 wieder bis zum Anschlag 22 in seine Ausgangsposition zurück. Das Prinzip von Rolle 12 und schiefer Ebene 13 ist in Fig. 3 in einer dem angehobenen Zustand der Flachbürste 14 entsprechenden Stellung in gestreckter Darstellung wiedergegeben,
Fig. 2 zeigt die Antriebsachse 1 für die Bürstenwalzen mit dem Kreuzgelenk 2, Das äussere Ende der Antriebsachse 1 ist dabei in einem Lager 3 verschiebbar geführt. Am Ende der Antriebswelle 1 ist eine Riemenscheibe 25 angeordnet, über die ein in den Figuren 1 und 2 nicht dargestellter Riemen zum Antrieb des Rundbesens 9 geführt ist.
Die Bürstenwalze 5 selbst ist an dem Rahmen 15 federnd aufgehängt, wie es Fig, 6 zeigt. Sie wird von einem gelenkig im Lager 39 am Rahmen 15 befestigten Bügelarm 38 getragen und weist Kugellager 37 auf. Der Bügelarm 38 wird von einer Zug-
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feder 41 nach oben gezogen, die zwischen einer am Rahmen 15 befestigten Halteschiene 42 und einer am Bügelarm 38 befestigten Zahnleiste 40 gespannt ist. Unter Zuhilfenahme der verschiedenen Raststellungen an der Zahnleiste 40 ist es möglich, die auf den Bügelarm 38 einwirkende Kraft zu variieren, und damit den Anpressdruck der Bürstenwalze 5 auf den Boden einzustellen. Dem gleichen Ziel dient die Schraube 43, die auf eine an der Zugfeder 41 befestigte Gewindestange aufgeschraubt ist, womit die Zugkraft der Feder 41 eingestellt werden kann. Dem richtigen Andruck der Bürstenwalze auf den Boden kommt bei der erfindungsgemässen Kehrmaschine eine besondere Bedeutung zu, da die Loslösung von Staub aus der zu reinigenden Oberfläche aufgrund des Fehlens eines Staubsaugeraggregats allein von den Bürsten vorgenommen werden muss, deren Verschleiss jedoch in erträglichen Grenzen zu halten ist.
Dem-letztgenannten Ziel dient eine spezielle Konstruktion für eine Bürstenwalze, wie sie im Beispiel in Fig. 7 dargestellt ist. Danach ist um die Antriebsachse 1 ein mit Längsschlitzen 6a versehener Zylinder 45 angeordnet, der in eine der Anzahl der Schlitze entsprechende Zahl von Kammern 6 durch Teilungsbleche 44 unterteilt ist. In jeder der Kammern 6 ist ein nachziehbarer Bürstenwickel 7 angeordnet, dessen Borstenbündel mittels Bändern, Bügeln od.dgl. 46 lose geheftet sind. An den Durchtrittsschlitzen 6a in der Zylinderwand 45 sind die Borstenbündel mit Hilfe von Halterungen 8 lösbar fest eingeklemmt n ¥enn die aus dem Zylinder 45 hervorstehenden Borsten abgenutzt sind, dann kann die Halterung 8 gelöst werden und das Borstenbündel nachgezogen werden, wodurch sich der Wickel 7 abwickelt.
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Fig. 8 zeigt eine Kehricht-Aufnahmevorrichtung· für den auf der zu reinigenden Oberfläche liegenden groben Kehricht sowie die von dem tiassersack abfallenden Schmutzplättchen. Sie besteht aus einer quer zur Bürstenwalze 5 rotierenden zweiten Bürstenanordnung, einer Gummistreichplatte 57 mit Lappen 58 und einem Förderband 60, das in einen Kehrichtbehälter führt. Die zweite Bürstenanordnung besteht aus zwei einander gegenüberstehenden Aufnahmen 49 von etwa glockenförmigem Querschnitt t in denen je zwei nachziehbare Borstenbündel 50 eingelegt sind. Die Aufnahmen 49 sind um Achsen 48 schwenkbar gelagert, die parallel zu einer Antriebsachse 47 verlaufen, die die Aufnahmen in eine rotierende Bewegung versetzen. Die nachziehbaren Borstenbündel 50 sind an der Austrittsstelle wiederum durch eine lösbare Halterung 8 festgespannt. In den glockenförmigen Aufnahmen 491 die von je einer unteren Deckplatte 5I abgeschlossen sind, sind mittels Schrauben 53 Flielgewichte 52 angeordnet, die die Aufnahmen beim Rotieren der Achse 47 von dieser Wegstrecken» Beim Auftreffen der Bürsten 5° auf die zu kehrende Oberfläche können die glockenförmigen Aufnahmen 49 seitlich ausschwenken, wie es in Figo 8 bei der oberen Aufnahme dargestellt ist. Als Anschlag gegen ein zu weites Ausschwenken dienen zwei Blattfedern $k, die die glockenförmigen Aufnahmen 49 bei entsprechender Biegung auch in ihrer Mittellage fixieren können. Die beiden Borstenbündel können verschieden lang aus der Aufnahme 49 herausgezogen sein. Das eine Bürstenende 68a kann dabei weniger herausgezogen sein als das andere Bürstenende 68b0 Ersteres, das zuerst auf die zu reinigende Oberfläche trifft, ist dann dazu bestimmt, den gröberen Kehricht zu erfassen, wie z.B. Zigarettenschachteln u.dgl., während das zweitgenannte Bürstenende 68b dazu bestimmt ist, die vom Wassersack abgefallenen Schmutzplättchen zu erfassen. Die Rotationsrichtung ist durch den Pfeil gekennzeichnet. Zum Aufnehmen des Kehrichts dient die Gummistreichplatte 571 die
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von einem Hartgummikeil 55 unterstützt ist. Dieser ist mittels einer Schwalbenschwanz-Nutanordnung 56 leicht auswechselbar gestaltet ο Hinter der Streichplatte 57 ist ein Lappen 58 angeordnet, der den Kehricht auf das Förderband 60 leitet, das über zwei Achsen 62 geführt ist, und den Kehricht auf ein weiteres Förderband 61 wirft, von dem es in einen Kehrichtbehälter abtransportiert wird. Die zweite Bürstenanordnung dient also vorwiegend dazu, den von den beiden vorgesetzten Bürstenwalzen zugeführten Kehricht zu erfassen und dem Förderband ztizuf uhren.
Damit der von den Bürsten 68a und 68b erfasste Kehricht nicht unkontrolliert herumfliegt, ist über der Kehrichtaufnahme eine muldenförmige Haube 63 vorgesehen, von der der dort abprallende Kehricht auf das Förderband 60 fällt. Die Gesamtanordnung wird von einem Halterahmen 65 getragen und fährt auf einem Laufrad 59.
Eine mögliche Ausführungsform für eine Gesamtanordnung von Bürstenwalze und Aufnahmevorrichtung ist in Fig. 9 dargestellt, die das Zusammenwirken aller Teile deutlich werden lässto Die Bürstenwalze 5» die vom gleichen Motor 17 wie die zweite Durstenanordnung 49 mittels eines über eine Umlenkrolle 66 geführten Keilriemens angetrieben wird, ist leicht schräg gestellt, so dass der Kehricht in einer Bahn zusammengefasst wird, die nachfolgend von der zweiten Kehrbürstenanordnung k-9 erfasst wird. Diese Ausführungsform ist vorwiegend als Kehrichtzubringer für das Kehrichtförderband gedacht. Die Fahrtrichtung der Gesamtanordnung ist durch den Pfeil C gekennzeichnet. Das Förderband 60 wird über Riemenscheiben 67 ebenfalls von dem Motor 17 angetrieben und transportiert den von der zweiten Bürstenanordnung ^9 aufgenommenen Kehricht in den Kehricht-
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behälter. Eine Schleppkette 69 dient dem Transport des auf der Strassenoberflache gleitenden Hartgummikeils 35* Als Antriebsmotor I7 kann ein Elektromotor oder Öldruckmotor oder auch jede andere geeignete Einrichtung verwendet werden.
¥ie bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht, ist an den Einsatz der erfindungsgemässen Kehrmaschine besonders in Fussgängerzonen gedacht. Sie eignet sich jedoch in gleichem Masse auch für die Reinigung von Gehsteigen» Zum Auffahren auf Gehsteige müssen jedoch die Bordsteinkanten überwunden werden. Diesem Zweck dient eine Drillingsradanordnung an der Vorderseite des Maschinenfahrzeugs, die aus drei hintereinander angeordneten Rädern besteht, von denen das mittlere Rad 70 einen grösseren Durchmesser hat als die anderen Räder 71 * Die Räder 71 sind von der Fahrbahn um einen bestimmten Betrag abgehoben, der etwa der halben Höhe üblicher Bordsteinkanten entspricht. Beim Auffahren auf eine Bordsteinkante wird das Fahrzeug von dem vordersten Rad 71 daher zunächst um eine halbe Bordsteinkantenhöhe vorne angehoben, sodann vom mittleren Rad 70 um die zweite Hälfte der Bordsteinkantenhöhe, Das Auffahren auf eine Bordsteinkante gestaltet sich auf diese Weise viel erschütterungsfreier als wenn nur ein einziges Rad vorgesehen wäre. Beim Abfahren von einer Bordsteinkante läuft das Fahrzeug zunächst vom mittleren Rad 70 auf das hintere Rad 71 der Drillingsanordnung, bevor das mittlere Rad 70 die tiefer gelegene Strassenstufe erreicht. Sind sämtliche Räder ballonbereift, werden die Erschütterungen weiter vermindert. Gleiches gilt für die Hinterradanordnung 74 (Fig„ 13), die ein einzelnes gesteuertes Rad sein kann. Eine Hinterradsteuerung macht das Fahrzeug extrem wendig,.
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Fig. 11 zeigt in einer Prinzipdarstellung die Träger 18 mit den von den Rahmen geführten Bürstenwalzen 5 in eingefahrenem Zustand. Die Träger 18 sind verschiedenartig geformt, so dass die links- und rechtsseitigen Bürstenwalzenanordnungen voreinander schwenken können. Die Kehrmaschine nach der Erfindung wird auf diese ¥eise extrem schmal, kann auch schmale Wege säubern und ist in einem Gerätehaus einfach zu verstauen. Mit kS ist die Kehricht-Aufnahmevorrichtung angedeutet,
Fig. 12 zeigt ebenfalls in einer Prinzipdarstellung Träger 18 und Bürstenwalzen 5 i*1 ausgefahrenem Zustand,
Fig. 13 schliesslich zeigt in groben Umrissen eine vollständige Kehrmaschine nach der Erfindung mit ausgefahrenen Trägern, die gerade eine mit Hindernissen 73 versehene Wegstrecke befährt. Wie man sieht, sind die Bürstenwalzen 5 gegenüber den Trägern 18 verdreht und passen sich den Erfordernissen des Betriebes in eleganter Weise an.
Es sei noch erwähnt, dass es vorteilhaft ist, wenn die Träger 18 hochgehoben werden können, Z0B. hydraulisch, um die Kehrmaschine ohne Kehrbetrieb herumfahren zu können. Das Maschinenfahrzeug selbst kann ebenfalls mit einer Kehranordnung wie an den Trägern 18 befestigt ausgerüstet sein, um auch den vom Fahrzeug selbst überfahrenen mittleren Strassenstreifen zu säubern.
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Claims (1)

  1. -ie- 24361U
    Ansprüche
    1, liehrmas chine, insbesondere selbstfahrende Maschine für
    ^—^grosse Kehrbreiten, mit rotierenden, mit der zu reinigenden Oberfläche in Berührung bringbaren Bürsten und
    einer Kehricht-Aufnähmevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass in Nachbarschaft zu den Kehrbürsten (5)» deren
    Kehrrichtung zugewandt, ein benetzbares Tuch (27a.) und
    unter dem Tuch (27a) die Kehricht-Aufnahmevorrichtung
    (50,57) angeordnet sind.
    2, Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tuch (27a) eine der Kehrbreite entsprechende Breite
    aufweist.
    3· Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tuch (27a) in flüssigkeitsleitender Verbindung mit
    einem Flüssigkeitsbehälter steht,
    k. Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tuch (27a) Teil eines f euchtigkeitsdiirchlässigen
    Flüssigkeitsbehälters (27) ist.
    5. Kehrmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsbehälter ein Sack (27) aus Leinen oder aus sonstigem feuchtigkeitsdurchlässigem Material ist.
    6. Kehrmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsbehälter (27) mit ¥asser gefüllt ist.
    7. Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kehricht-Aufnahmevorrichtung eine Blechplatte (57) umfasste
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    8. Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kehricht-Auf nahmevorriclitung eine in wesentlichen quer zur Kehrrichtung der Kehrbürsten (5) fegende zweite Kehrbürstenanordnung (50) und ein dieser zugeordnetes Aufnahmeblech (57)ist, an dem eine keilförmige Gummistreichplatte angebracht ist.
    9g Kehrmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechplatte (57»58) ein Sammelbehälter und eine von der Blechplatte (57) zum Sammelbehälter führende Fördereinrichtung (60,6i) zugeordnet ist.
    10. Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Tuch (27a), Kehrbürsten (5) und Kehricht-Aufnahmevorrichtung (50,57) bestehende Kehranordnung in einem gegen die Kehrfläche offenen Gehäuse (29) angeordnet sind, an dem flexible, bis zur Kehroberfläche reichende, den Kehrbereich ge^en die Umwelt abschliessende Schürzen (3I» 32) angebracht sind,,
    Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kehrbürsten (5) mit Borsten (7) besetzte Walzen sind.
    12. Kehrmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die ¥alze unterteilt und die Teile durch Kreuzgelenke (2) miteinander verbunden sind.
    13· Kehrmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kehrwalze (5) an ihrem einen Achsende gelenkig gelagert ist und das freie Ende der Kehrwalze (5) in vertikaler Richtung beweglich ist.
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    14. Kehrmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kehrwalze (5) mit beiden Achsenden gelenkig gelagert ist und dass die den Kreuzgelenken (2) zugekehrten Teile der Kehrwalze in vertikaler Richtung beweglich sind*
    15· Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kehranordnung (5»5O) an einem von dem Maschinenfahrzeug quer zur Fahrtrichtung ausfahrbaren Träger (18) ange ordne t ist.
    16. Kehrmaschine nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (18) seitlich schwenkbar ist,
    17» Kehrmaschine nach Anspruch I5» dadurch gekennzeichnet, dass die Kehranordnung (5t5O) an dem Träger (18) vorzugsweise gegen eine Rückstellkraft (21) horizontal schwenkbar gelagert ist.
    Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    \ der dass an der Kehranordnung \5t5®) an dem Haschinenfahrzeug abgewandten Seite eine zusätzliche, nachstellbare Flachbürste (14) angebracht ist.
    19· Kehrmaschine nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine bei Drehung zwischen Kehranordnung (5»5O) und Träger (18) ansprechende, die Flachbürste (i*l·) auf die zu reinigende Oberfläche absenkende Einrichtung (10,11,12, 13) vorgesehen ist.
    20. Kehrmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Absenkeinrichtung (10,11,12,13) aus einer an dem Träger angebrachten schiefen, kreisförmig geführten Ebene (13) und
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    einem über eine Hebelmechanik (10,11) an der Flachbürste (Ik) angebrachten, auf der schiefen Ebene (13) abrollenden Rad (12) besteht.
    21, Kehrmaschine nach einem der Ansprüche I5 bis 17t dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Träger (18) und Maschinenfahrzeug eine die Kehranordnung in ihrer Kehrrichtung stabilisierende Parallelogrammführung (20) vorgesehen ist.
    22, Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Maschinenfahrzeug abgewandten Seite der Kehranordnung (5»50) ein rotierender Rundbesen (9) vorgesehen ist.
    23· Kehrmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in Fahrtrichtung gesehen vor der vorderen Schürze (3I) eine Gummilappenwalze (3*0 angeordnet ist.
    2kο Kehrmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürze (31) aus Gummilappen besteht,
    25, Bürstenwalze für eine Strassenkehrmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hohlzylinder (h^) vorgesehen ist, der sich im wesentlichen in Längsrichtung erstreckende, den Durchtritt von Borsten (7) freigebende Schlitze (6a) aufweist und in dessen Innenraum jedem Längsschlitz (6a) eine Kammer (6) zugeordnet ist, in denen je ein entrollbarer Bürstenwickel (7) angeor dnet ist, und dass die Borsten im Bereich der Längsschlitze (6a) in einer lösbaren Spanneinrichtung (8) eingeklemmt sind.
    26. Bürstenwalze für eine Strassenkehrmaschine nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei langgestreckte Aufnahmen (^9) von glockenförmigem Querschnitt vorgesehen
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    sind, in denen je zwei sich längs der Wände erstreckende, nachstellbare Flachbürsten (50) angeordnet sind, und dass die Aufnahmen um je eine parallel zur Drehachse (47) der Bürstenwalze verlaufende. Achse (^8) pendelnd gelagert sind,
    27» Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet 9 dass die vorderen Räder des Maschinenfahrzeugs aus jeweils drei hintereinander angeordneten Rädern (7O»71) bestehen, von denen die mittleren (70) gegenüber den anderen (71) einen grösseren Durchmesser aufweisen und die kleineren Räder (71) von der Fahrbahnebene einen, einer halben üblichen StrassenrBndsteinhöhe entsprechenden Abstand aufweisen.
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