DE2436086A1 - Flachdachdeckung - Google Patents

Flachdachdeckung

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DE2436086A1
DE2436086A1 DE2436086A DE2436086A DE2436086A1 DE 2436086 A1 DE2436086 A1 DE 2436086A1 DE 2436086 A DE2436086 A DE 2436086A DE 2436086 A DE2436086 A DE 2436086A DE 2436086 A1 DE2436086 A1 DE 2436086A1
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Germany
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film
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DE2436086A
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Walter Zink
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ZINK WALTER FA
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ZINK WALTER FA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/35Roofing slabs or stiff sheets comprising two or more layers, e.g. for insulation
    • E04D3/351Roofing slabs or stiff sheets comprising two or more layers, e.g. for insulation at least one of the layers being composed of insulating material, e.g. fibre or foam material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D11/00Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1606Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
    • E04D13/1662Inverted roofs or exteriorly insulated roofs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Flachdachdeckung Die Erfindung betrifft eine Flachdachdeckung auf einer Unterschicht, mit einer Dichtungsfolie und einer Warmedämmschicht sowie ggf. einer Dampfsperre0 Bei üblichen Flachdachdeckungen wird auf eine Unterschicht, üblicherweise eine Betonschicht, eine Dampfsperre in Form einer Folie aufgelegt. Die einzelnen Folienbahnen werden miteinander dicht verbunden, beispielsweise verschweißt oder verklebt. huf diese Dampfsperre wird eine Dichtungsfolie aufgelegt, deren einzelne Bahnen ebenfalls miteinander verschweißt oder verklebt werden. Die Dichtungsfolie dichtet das Bauwerk gegen von oben kommendes Wasser ab. Auf die Dichtungsfolie sind, vorzugsweise über Abstandhalter, Wärmedämmplatten aufgelegt, oder es ist eine Kiesfüllung aufgebracht. Die einzelnen Schichten sind am Rande des Flachdaches nach oben gezogen Die Dichtungsfolie ist über einen seitlichen Begrenzungsrand hinweggezogen oder an einer Seitenwand flach anliegend befestigt und bildet eine Art Wanne. Von Nachteil ist bei diesen bekannten Flachdächern, daß die Gefahr, daß die Dampfsperre und/oder die Dichtungsfolie aufgrund von Beschädigungen undicht werden, sehr groß ist. Die Unterschicht aus Beton weist scharfe Kanten, Riefen und dergl. auf, die sich durch die Dampfsperre und/oder die Dichtungsfolie hindurchdrücken können, wodurch durchgehende Verletzungen entstehen, die dem Wasser einen Weg zum Eindringen bieten.
  • Es sind auch Flachdachdeckungen bekannt, bei denen statt einer Betonschicht auf einer Tragkonstruktion ein Trapezblech befestigt ist. Das Trapezblech ist im Querschnitt trapezförmig gewellt, wobei horizontale Abschnitte abwechselnd in zwei Ebenen angeordnet und durch schräge Flanken miteinander verbunden sind. Bei derartigen Dächern, wie sie vorzugsweise für Industriebauten Verwendung finden, besteht eine Gefahr darin, daß die auf das Trapezblech aufgebrachte Dichtungsfolie in den hohlen Zwischenräumen zwischen aneinandergrenzenden horizontalen Abschnitten der oberen Ebene durchhängt; außerdem besteht die Möglichkeit, daß die Dichtungsfolie an dem Trapezblech, beispielsweise an scharfkantigen Stoßstellen, beschädigt wird. Dadurch kann ebenfalls Wasser in das Bauwerk eindringen. Oberhalb der Dichtuiigsfolie befindet sich, entsprechend der zuvor geschilderten Flachdachdeckung, unter Zwischenschaltung von Abstandsgliedern eine aufgelegte Wärmedämmschicht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung iE3t es, eine Flachdachdeckung zu schaffen, bei der die Gefahr, daß die Dampfsperre und/oder die Dichtungsfolie beschädigt und damit undicht wird, weitgehend ausgeschlossen ist.
  • Gelost wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß unmittelbar auf die Unterschicht eine Spann- und Schutzfolie gelegt ist, die die darüberfolgende Dichtungsfolie oder Dampfsperre gegen mechanische Beanspruchungen und Beschädigungen schützt. Ls liegt somit nicht mehr die Dampfsperre oder die Dichtungsfolie auf dem Untergrund, der Betonschicht oder dem Trapezblech, unmittelbar auf.
  • Rauhigkeiten, Unebenheiten, scharfe Ratten und Grate könnten nicht mehr zu einem Beschädigen von Dampfsperre wld/oder Dichtungsfolie führen und es ist damit praktisch verhindert, daß aufgrund von Undichtigkeiten Wasser iii das Gebcjude eindringt.
  • Die Spann- und Schutzfolie kann einschichtig sein. Beispielsweise kann als Spann- und Schutzfolie eine mechanisch belastbare Gelvebeschicht verwendet sein. Diese Gewebeschicht nimmt Belastungen auf, die bei Dächern, deren Deckung auf ein als Untergrund dienendes Trapezblech aufgebracht wird, in Bereich der Trapezblechrinnen auftreten können. kuch bei Dächern, deren Deckung auf einen als Unterschicht dienenden Betongrund aufgebracht wird, könnte eine derartige Gewebe schicht verwendet werden, soweit diese Gewebeschicht ausreichend dick ist. Bevorzugt ist jedoch in diesen Fällen, in denen mit erheblichen Rauhigkeiten des Untergrundes zu rechnen ist, als Schutzfolie eine Schaumstoffbahn verwendet. In beiden Füllen kann an einer Fläche de Schutzfolie eine Kunststoffolie vorgesehen sein, die eine Wasserundurchlässigkeit der Schutzfolie ergibt. Die Schaumstoffschicht ist auf die Unterschicht aufgelegt, wodurch von der Spann-und Schutzfolie scharfe Kanten, Grate, Riefen oder kleinere, scharfkantige Körner so iiberdeckt werden, daß sie nicht mehr durchstoßen und nicht mehr die Dampfsperre oder Dichtungsfolie erreichen und beschädigen können, Die vorliegende Erfindung betrifft j jedoch nicht nur die Ausbildung einer Flachdachdeckung, sie betrifft auch unmittelbar die Spann- und Schutzfolie für Flachdachdeckungen gemäß den vorigen Ausführungen. Diese Spann- und Schutzfolie ist zur Zwischenlage zwischen Untergrund und Dichtungsfolie oder Dampfsperre bestimrat.
  • Dabei ist als Spann- und Schutzfolie nicht nur eine Folie, also ein blattartiges Gebilde im engeren Sinne des Wortes zu verstehen, sondern es ist darunter ein flächiges, eine relativ geringe Dicke aufweisendes, planen- oder mattenförmiges Gebilde ebenso zu verstehen wie eine dünne, flexible Kunststoffschicht.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird weiterhin darin gesehen, eine Spann- und Schutzfolie zu schaffen, die den gestellten, eingangs erwähnten Anforderungen entspricht, die also sowohl mechanicich reißfest ist als auch Schutz gegen Verletzungen durch scharfe Kanten, Riefen, Grate, Durchhängen im Bereich von Rinnen von Trapezblechen und dgl. bietet. Gelöst laird diese Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch, daß die Spann-und Schutzfolie mehrschichtig aufgebaut ist und eine Schaumstoffschicht mit mindestens einer Gewebelage umfaßt.
  • Die Schaumstoffschicht übernimmt dabei den Schutz gegen Beschädigungen und die Gewebelage oder die Gewebelagen übernehmen die mechanischen Beanspruchungen. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der die mechanischen Beanspruchungen geringer sind, ist die Spann- und Schutzfolie ebenfalls mehrschichtig aufgebaut und umfaßt eine Schaumstoffschicht und eine darauf kaschierte Folie.
  • Eine derartige Verbundfolie genügt den gestellten iforderungen, weil sie einerseits ausreichend mechanisch belastbar ist, beispielsweise die Belastungen bei Auflage auf ein Trapezblech aufzunehmen vermag, und weil sie andererseits ein Durchdringen von scharfen Kanten, Spitzen, Graten und dgl. bis zu einer darüber befindlichen Dichtungsfolie oder Dampfsperre zuverlässig verhindert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die aufkaschierte Folie durch ein Gewebe oder ein lietz verstärkt. Diese Ausführungsform mit einen zwailldest dreischichtigen Aufbau hat den Vorteil, daß die Spaim-und Schutzfolie in erhöhtem Maße mechanisch durch Zugkräfte beanspruchbar ist, weil diese Kräfte von den Gewebe oder den Netz aufgenommen werden. bs versteht sich auch, daß verschiedene Schaumstoff- und Gewebelagen in beliebiger Anordnung zur Bildung der erf indungsgemäßen Spann- und Schutzfolie verwendet werden können. Es ist im Prinzip auch unwesentlich, an welcher Stelle des Querschnittes der Spann- mid Schutzfolie das Gewebe oder das lietz angeordnet ist. Beispielsweise kaun das Gewebe oder lietz auf einer ußenseite sowohl auf der Folieriseite als auch auf der Schaumstoffschichtseite vorversehen sein. Bei bevorzugten Ausführungsformen ist j jedoch das Gewebe oder das Netz zwischen Aufkaschierter Folie und Schaumstoffschicht angeordnet. Diese Anordnung hat den Vorteil, das die einzelnen Fäden des Gewebes oder Netzes durch die Verbindung zwischen aufkaschierter Folie und Schaumstoff in ihrer Lage fixiert sind. Auf eine gesonderte Fixierung des Netzes oder des Gewebes an einer der beiden Schichten kann in vielen 1?äll£n verzichtet erden, wobei es jedoch ebenso möglich ist, das Gevebe oder das lfetz zusätzlich mit einer oder mit beiden diese Schichten zu verbinden.
  • Die erfindungsgemäße Spann- und Schutzfolie läßt sich jedoch nicht nur als Unterlagefolie für die Dampfsperre und/oder Dichtungsfolie verwenden, sie läßt sich zusätzlich auch als Auflage auf die Dampfsperre oder Dichtungsfolie verwenden. Es werden in zunehmendem Maße Flachdacheindeckungen bepflanzt. Die Dicke der aufgebrachten Humusschicht soll möglichst gering sein, da ihr Gewicht die Dachkonstruktion und den Unterbau belastet andererseits muß diese Schicht so stark sein, daß sie ein ausreichendes Verankern der Pflanzen durch die Wurzeln ermöglicht und eine gewisse Wasserspeicherfähigkeit bietet. Hierbei kann nun eine erfindungsgemäße Spann- und Schutzfolie vorteilhaft eingesetzt werden. In dies ein Fall wird die Spann- und Schutzfolie zusätzlich auf die Dampfsperre und/oder Dichtungs folie aufgelegt. Dabei bildet erfindungsgemjß ein offenporiger Schaumstoff die Schaumstoffschicht der Spann- und Schutzfolie und es ist eine f,gf. oberhalb der Schaumstoffschicht vorgesehene Folie mit Aus sparungen versehen, soweit nicht anstelle der Folie nur eine Netz- oder Gitterschicht vorgesehen ist. Unterhalb dieser erfindungsgemäßen Schicht ist eine wurzelfeste Dichtungshaut vorgesehen, die das weitere Vordringen der Wurzeln verhindert. Von Vorteil ist hierbei, daß fiir die Pflanzen eine relativ dünne Humusschicht genügt, da die Wurzeln bis in die saugfähige, offenporige Schaumstoffschicht vordringen und sich dort verankern können. Außerdem ist diese Schaumstoffschicht ein idealer Wasserspeicher. Dadurch ist es möglich, auch bei relativ dünnen Humusschichten und also mit geringer Belastung der Dachkonstruktion und des Unterbaues die Möglichkeit zu schaffen, auch größere Pflanzen vorzusehen, die einen ausreichenden Halt finden.
  • Für die Herstellung der erfindungsgenäßen Spann- und Schutzfolie können die unterschiedlichsten Schaumstoffe verwendet werden. Bevorzugt sind hierfür geschlossenporige Schaumstoffschichten verwendet. Es können jedoch, da sich die Spann- und Schutzfolie in trockenen Bereich der Dachdeckung befindet, auch offenporige Schaumstoffe verwendet werden, soweit nicht die Spann- und Schutzfolie im nassen Bereich der Dschdeckung vorgesehen wird und ein offenporiger Schaumstoff zur Verankerung von Pflanzenwurzeln und als Wasserspeicher genutzt wird.
  • Die für die Herstellung der Spann- und Schutzfolie verwendeten Werkstoffe kömien unterschiedlich ausgewählt werden. beispielsweise kann das Gewebe oder Netz aus Nylon oder aus Glasfäden bestehen. Die aufkaschierte Folie besteht vorzugsweise aus Polyvinylchlorid. Die Schaumstoffschicht kann aus Polyurethanschaum oder aus Polyäthylenschaum bestehen.
  • Die Dicke der Schaumstoffschicht kann in weiten Grenzen frei gewählt werden. Als einerseits ausreichend und andererseits zu wirtschaftlichen Kosten realisierbar herausgestellt hat sich eine Schaumstoffschichtdicke von 2 bis 3 mmO Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen: Fig. 1 in stark vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Spann- und Schutzfolie und die Fig. 2 und 3 in anderem Maßstab Querschnitte durch erfindungsgemäße Flachdachdeckungen.
  • Eine erfindungsgemäße Spann- und Schutzfolie 1 ist mehrschichtig aufgebaut und umfaßt eine aus Polyvinylchlorid bestehende Folie 2 und eine flexible Schaumstoffschicht 3, zwischen denen ein Netz aus Kettfäden 4 und Schußfäden 5 angeordnet ist. Dabei ist bevorzugt das Netz 4, 5 so grobmaschig, daß zwischen den Kettfäden 4 und den Schußfäden 5 hindurch die Schaumstoffschicht 3 an der Folie 2 zur Anlage kommt. Die Folie 2 ist auf die Schaumstoffschicht 3 nach Zwischenlage des Netzes 4, 5 aufkaschiert. Es könnte Jedoch auch das Netz 4, 5 auf die Schaumstoffschicht aufgespannt und aufgeklebt und die Folie 2 auf das Netz 4, 5 aufgeklebt sein0 Eine Flachdachdeckung unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Spann- und Schutzfolie 1 umfaßt beispielsweise in der schematischen Darstellung gemäß Fig. 2 ein Trapezblech 6, das auf einer nicht dargestellten Dragunterkonstruktion befestigt ist. Das Trapezblech 6 setzt sich aus unteren horizontalen Abschnitten 7, oberen horizontalen Abschnitten 8 und dazwischen befindlichen Verbindungs-Stegen 9 zusammen Die unteren horizontalen Abschnitte 7 liegen jeweils auf der nicht dargestellten Unterkonstruktion auf. Auf den oberen horizontalen Abschnitten 8 ist eine erfindungsgemäße Spann- und Schutzfolie 1 aufgelegt und aufgespannt. Die Folie 1 ist bis zum Rand des Flachdaches geführt und an einer dort angrenzenden Seitenwand 10 nach oben geführt. Die Folie 1 ist durch ein eingelegtes Winkelblech 11 in das Eck gespannt, das seinerseits durch Schrauben 17, die nur schematisch angedeutet sind, mit der Seitenwand 10 bzw. dem Trqpezblech 6 verspannt ist. In den offenen Winkel des Winkelbleches 11 ist ein im Querschnitt dreieckförmiger Befestigungs- und Dämmkeil 12 gelegt. Auf die dieser Art verspannte Spann-und Schutzfolie 1 ist eine Dichtungsfolie 13 gelegt, die über die äußere Schrägfläche des Dämrnkeiles 12 hinweg nach oben gezogen und an der Seitenwand 10 befestigt wird. Auf die Dichtungsfolie 13 sind Abstandhalter 14 aufgelegt, die ein Rasternetz bilden, auf das Wärmedämaplatten 15 aufgelegt sind. Ein Wandanschluß in Form eines Abdeckprofiles 16, das mittels Schrauben 17 an der Seitenwand 10 befestigt ist, hält den nach oben gezogenen Rand der Dichtungsfolie 13.
  • Von außen kommendes Wasser sammelt sich also zwischen den Wärmedämmplatten 15 und der Dichtungsfolie 13 und fließt zwischen den Abstandhaltern 14 ab. Die Dichtungsfolie 13 ist nacn unten hin durch die Spann- und Schutzfolie 1 geschützt. Außerdem übernimmt die Spann- und Schutzfolie 1 die Aufgabe der Uberbrückung der Zwischenräume zwischen den oberen horizontalen Abschnitten 8 des Trapezbleches 6, so daß die Dichtungsfolie 13 mechanisch nicht beansprucht ist.
  • Die Flachdachdeckung gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der nach Fig. 2 dadurch, daß als Unterschicht eine Betonschicht vorhanden ist, auf die eine erfindungsgemäße Spann-und Schutzfolie 1 mit der Schaumstoffschicht 3 nach unten aufgelegt ist. Uber diese Spann- und Schutzfolie 1 ist eine Folie 19 als Dampf sperre gelegt. Die beiden Folien sind an der Seitenwand 10 hochgezogen und durch ein Winkelblech 11 befestigt. In den Winkel des Winkelbleches 11 ist wieder ein Dämmkeil 12 eingelegt. Über diese Anordnung ist die Dichtungsfolie 13 gelegt und an der Seitenwand 10 nach oben und über den oberen Rand dieser Seitenwand 10 hinweggezogen, so daß sie eine Wanne bildet0 Auf die Dichtungsfolie 13 sind Abstandhalter 14 und Wärmedämmplatten 15 gelegt. Die Krone der Seitenwand 10 ist durch ein tberlageprofil 20, das im Querschnitt die Gestalt eines nach unten offenen U aufweist, abgedeckt.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern Abweichungen hiervon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert angewendet werden. Beispielsweise kann die erfindungsgemüße Spann- und Schutzfolie auch aus mehr als drei Schichten bestehen.
  • Bei de in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Folie, die auf eine wurzelfeste Dichtungshaut aufgelegt wird, besteht eine untere Schicht 21 aus einem offenporigen, gut saugfähigen Schaumstoff. An diese Schicht schließt nach oben hin eine Gitterarmierung 22 in Form eines weitmaschigen Gewebes oder Netzes an.
  • Auf dieses Gitter 22 ist eine dünne Kunststoffolie 23 aufgebracht, die mit Aussparungen 24 versehen ist. Durch die Aussparungen 24 kann Wasser sowohl nach unten zu der Schaumstoffschicht 21 sickern als auch von dort wieder heraus verdunsten. Außerdem können durch die Aussparungen 24 Wurzeln hindurchwachsen, die sich in der Schauastoffschicht 21 verankern können und die von dort Wasser saugen können. Unterhalb der Schaumstoffschicht 21 kann auch unmittelbar eine wurzelfeste Haiit vorgesehen und mit der Schaumstoffschicht 21 verbunden sein. Es kann dann eine derartige vierschichtige Folie unmittelbar auf eine übliche Dichtungshaut aufgelegt werden. Die Schaumstoffschicht 21 bildet nicht nur ein gutes Wasserreservolr, sondern sie bietet den Pflanzenwurzeln auch eine Möglichkeit, sich ausreichend zu verankern.

Claims (14)

Patentansprüche
1.Flachdachdeckung auf einer Unterschicht, mit einer Dichtungsfolie und einer Wärmedämmschicht sowie ggf. einer Dampfsperre, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar auf die Unterschicht (6 bzw. 18) eine Spann- und Schutzfolie (1) gelegt ist, die die darüberfolgende Dichtungsfolie (13) oder Dampfsperre (19) gegen mechanische Beanspruchungen und Beschädigungen schützt.
2. Dachdeckung nach Anspruch 1, für Dächer, deren Deckung auf ein als Unterschicht dienendes Trapezblech aufgebracht wird, dadurch gekemlzeichnet, daß als Spann- und Schutzfolie (1) eine mechanisch belastbare Gewebeschicht verwendet ist.
3. Dachdeckung nach Anspruch 1, fiir Dächer, deren Deckung auf einen als Unterschicht dienenden Betongrund aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzfolie (1) eine Schaumstoffbahn verwendet ist0
4. Dachdeckung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite der Schutzfolie eine Kunststoffolie vorgesehen ist.
5. Dachdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- und Schutzfolie (1) mehrschichtig ist, daß eine Außenschicht aus Schaunistoff besteht, und daß die Schaumstoffschicht auf der Unterschicht aufliegt.
6. Spann- und Schutzfolie für Flachdachdeckungen zur Zwischenlage zwischen Untergrund und Dichtungsfolie oder Dampfsperre, gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrschichtig aufgebaut ist und eine Schaumstoffschicht (3) mit mindestens einer Gewebelage (4, 5) umfaßt.
7o Spann- und Schutzfolie für Flachdachdeckungen zur Zwischenlage zwischen Untergrund und Dichtungsfolie oder Dampfsperrem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrschichtig aufgebaut ist und eine Schaumstoffschicht (v) und eine darauf kaschierte Folie (2) umfaßt.
8. Folie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aufkaschierte Folie (2) durch ein Gewebe oder Netz (4, 5) verstärkt ist.
9. Folie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe oder Netz (4, 5) zwischen aufkaschierter Folie (2) und Schaumstoffschicht (3) angeordnet ist.
10. Folie nach einem der Anspriiche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffschicht (3) geschlossenporig ist.
11. Spann- und Schutzfolie für Flachdachdeckunen zur auflage auf eine Dichtungsfolie oder Dampfsperre, nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein offenporiger Schaumstoff die Schaumstoffschicht bildet und ggf. oberhalb der Schaumstoffschicht vorgesehene Folien mit Aussparungen versehen sind.
12. Folie nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe oder Netz (4, 5) aus itylon oder Glasfäden besteht.
13. Folie nach einem der Ansprüche G bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die aufkaschierte Folie (2) aus Polyvinylchlorid besteht.
14. Folie nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffschicht (3) aus einem Polyurethan- oder Polyäthylenschaum besteht L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4259817A (en) * 1979-02-05 1981-04-07 Elliott Frank S Insulative roof apparatus
EP1138846A2 (de) * 2000-04-01 2001-10-04 Auroflex GmbH & Co. KG Balkon-Terrassenbelag

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