DE2435442A1 - Schweisstromquelle - Google Patents
SchweisstromquelleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/10—Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls
- B23K9/1006—Power supply
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Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. GERHARD SCHWAN
BÜRO: 8000 MÜNC HEN 83 · ELFENSTAASSE 32 2 A 3 5 A 4
L-S394-S 2 3. Juli 1974
UNION CARBIDE CORPORATION 270 Park Avenue, New York, N,Y. 1OO17, V.St.A.
Schweißstromquelle
Die Erfindung befaßt sich mit Schweißstromquellen und betrifft insbesondere eine Schweißstromquelle mit einem Festkörperschaltkreis
zum Einschalten und Abschalten der Stromquelle.
Bei bekannten Gleichstromschweißquellen ist auf der Primärseite
des Schweißtransformators ein elektromagnetisches Schütz vorgesehen,
um die Netzspannung an die Stromquelle anzuschalten bzw. von der Stromquelle abzutrennen. Bei gewissen Schweißanwendungen,
insbesondere beim Punktschweißen, wo die Stromquelle in einer verhältnismäßig raschen Folge ständig ein- und abgeschaltet
wird, nützen sich jedoch das mechanische Schütz und insbesondere die Schützenkontakte unter der schweren Beanspruchung innerhalb
einer vergleichsweise kurzen Zeitdauer ab. Seit langem wird nach
einem Ersatz für das elektromechanische Schütz gesucht; diese
Alternativlösung soll ein wiederholtes Arbeiten über eine lange Zeitdauer hinweg ohne Abnutzung erlauben. Außerdem.muß eine derartige
Alternative mit der vorgesehenen Schweißleistung kompatibel sein.
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Es wurde gefunden, daß die Funktion des elektromechanischen
Schützes von einem Festkörperschaltkreis übernommen werden kann der sich, außerdem derart auslegen läßt, daß er als Teil der
Gleichrichterbrücke der Stromquelle dient.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde5 eine
Schweißstromquelle zu schaffen, die mit einem Festkörperschaltkreis ausgestattet ist, über den Netzspannung an die Stromquelle
angelegt und von der Stromquelle abgetrennt wird. Der Festkörperschaltkreis soll die Gleichrichterfunktion zur Umwandlung von
Wechselspannung in Gleichspannung auf der Sekundärseite des Schweißtransformators übernehmen und darüberhinaus für das Entaktivieren
und Reaktivieren der Stromquelle aufgrund eines Steuersignals sorgen.
Die Erfindung ist im folgenden an Hqnd eines Ausführungsbeispiels
näher erläutört. Die einzige Figur der beiliegenden Zeichnung
zeigt ein schematisches Schaltbild einer erfindungsgemaß ausgelegten
Stromquelle.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform wird die Schweißleistung
einer dreiphasigen 440 V-Leitung entnommen, doch kann grundsätzlich mit jeder beliebigen herkömmlichen Netzspannung gearbeitet
werden, wenn die Schaltungsanordnung entsprechend modifiziert wird. Die Netzspannung wird mit Hilfe eines Leistungstransformators 12, der in einer üblichen Delta-Delta-Auslegung
dargestellt ist, heruntergespannt, um für eine zweckentsprechende
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Ausgangsspannung im Bereich von ungefähr IO bis 50 V und einen
Ausgangsstrom im Bereich von ungefähr O bis 400 A zu sorgen,
Werte, wie sie normalerweise für Punktschweißungen erforderlich
sind.
Die Sekundärseite 14 des Leistungstransformators 12 ist mit einer
Dreiphasen-Vollwegbrückengleichrichterschaltung 16 gekoppelt, die drei Dioden 18, 20 und 22 sowie drei Schaltelemente, vorzugsweise Silizium-Thyristoren 24, 26 und 28, aufweist. Die Thyristoren
24, 26, 28 liefern, solange sie stromführend sind, in Verbindung mit den Dioden 18, 20 und 22 in üblicher Weise einen Vollweg-Ausgangsgleichstrom
an Leitungen 30 und 32 der Stromquelle.
Außerdem haben die Thyristoren 24, 26 und 28 die Aufgabe, in der im folgenden noch näher erläuterten Weise die Stromquelle auf
einen Befehl hin zu entaktivieren und zu reaktivieren, wodurch die in der Schweißtechnik üblichen mechanischen Schaltschütze
ersetzt werden.
Die Thyristoren werden jeweils durch eigene, vorzugsweise aber identische Schaltkreise 34 gesteuert, die ihrerseits mit Hilfe
einer gemeinsamen Schaltvorrichtung 36 gesteuert werden, die
der Einfachheit halber als handbetätigter Schalter dargestellt ist. Da die Schaltkreise 34 untereinander gleich sind und jeweils
den gleichen Zweck erfüllen, ist im folgenden nur der Schaltkreis 34 näher erläutert, mittels dessen der Thyristor 26 aufgesteuert
und gesperrt wird.
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Der Schaltkreis 34 weist ein Schaltelement, vorzugsweise einen
Thyristor 46, auf. Wie veranschaulicht, sind die Anode 48 und die Kathode 50 des Thyristors 46 parallel zur Anode 4O und zur
Steuerelektrode 44 des Thyristors 26 gelegt. Die Kathode 5O des Thyristors 46 steht ferner über einen Widerstand R mit der Kathode
42 des Thyristors 26 in Verbindung. Das Potential an der Kathode
42 des Thyristors 26 ist näherungsweise gleich dem Steuerpotential
an der Steuerelektrode 44. Die Steuerelektrode 52 des Thyristors 46 nimmt ein Zündsignal von einer Triggerschaltung
auf, wenn die Schaltvorrichtung 36 geschlossen wird. Obwohl grundsätzlich für diesen Zweck jede beliebige Triggerschaltung
verwendet werden kann, wird vorzugsweise der herkömmliche 110 V-Wechselspannungseingang
ausgenutzt, der bei allen Schweißstromquellen
zur Verfügung steht. Der 11O V-Netzanschluß ist von dem
übrigen Teil der Stromquelle mittels eines Trenntransformators 54 getrennt. An einer Klemme 6O der Triggerschaltung 53 liegt
eine Vollweg-Ausgangsgleichspannung an, die mittels einer Siebschaltung,
bestehend aus einem Widerstand R. und einem Kondensator C1 geglättet wird, so daß an einer Leitung 62 ein verhältnismäßig
konstantes Potential anliegt. An die Leitung 62 sind die Steuerelektroden aller Treiberthyristoren der Schaltkreise 34
angeschlossen.
Wird im Betrieb die Schaltvorrichtung 36, bei der es sich auch um eine selbsttätig gesteuerte und/oder ferngesteuerte Schaltvorrichtung handeln kann, geschlossen, wird an die Leitung 62 ein
konstantes Potential angelegt, das an der Steuerelektrode des
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Thyristors 46 als Zündsignal wirkt. Da der Thyristor 46 parallel
zum Thyristor 26 liegt, muß, sobald die Anode 40 des Thyristors 26 positiv wird, auch die Anode 48 des Thyristors 46 positiv
werden, wodurch der Thyristor 46 stromführend wird. Gleichzeitig
mit dem Ansprechen des Thyristors 46 wird der Steuerelektrode 44
des Thyristors 26 ein Triggersignal zugeführt. Sobald der Thyristor
26 einmal stromführend geworden ist, stellt er praktisch einen parallel zum Thyristor 46 liegenden Kurzschluß dar; durch
den Thyristor 46 fließt, wenn überhaupt, nur noch ein sehr geringer
Strom. Obwohl zunächst ein hoher Strom über den Thyristor 46 geht, tritt dieser Betriebszustand nur sehr kurzzeitig auf; bei
dem Thyristor 46 kann es sich infolgedessen um ein vergleichsweise
billiges Bauelement handeln, das gleichwohl eine sichere Steuerung des Thyristors 26 gewährleistet.
Solange die Schaltvorrichtung 36 geschlossen bleibt, ist der
Thyristor 26 während jeder Wechselspannungsperiode stromführend, wenn die Anoden-Kathoden-Strecke in Durchlaßrichtung vorgespannt
ist. Solange daher die Schaltvorrichtung 36 geschlossen bleibt, tritt an den Leitungen 3O und 32 ein Vollweg-Ausgangsgleichstrom
auf. .
Nach Öffnen der Schaltvorrichtung 36 wird das Zündsignal an der
Steuerelektrode 52 des Thyristors 46 abgeschaltet, wodurch der Thyristor 46 gesperrt wird, wenn seine Anoden-Kathoden-Strecke
48, 5O in Sperrichtung vorgespannt wird. Dies verhindert das Auftreten
eines Triggersignals an der Steuerelektrode 44 des Thyri-
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stors 26, der daraufhin ebenfalls sperrt, wodurch die Bruckenschaltung
16 abgeschaltet und die Stromquelle stromlos gemacht wird. Es versteht sich, daß die Thyristoren 24 und 28 bei Öffnen
der Schaltvorrichtung 36 in entsprechender Weise gesperrt
werden.
werden.
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Claims (3)
1./Schweißstromquelle mit einem Transformator zur Umwandlung
einer angelegten hohen Wechselspannung in einen niedriggespannten Wechselstrom mit einem Strombereich von bis zu ungefähr
4OO A1 sowie mit einer Vollwegbrückengleichrichterschaltung
zum Umwandeln des niedriggespannten Wechselstromes in einen Ausgangsgleichstrom, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vollwegbrückengleichrichterschaltung (16) mindestens zwei Thyristorstufen (24, 26, 28) zum Steuern der Stromführung
der Vollwegbrückengleichrichterschaltung und zum gleichzeitigen Gleichrichten des niedriggespannten Wechselstromes
aufweist, sowie daß eine Treiberanordnung (34) vorgesehen ist, die auf ein Steuersignal hin jede der Thyristorstufen
während jeder Wechselstromperiode aufsteuert und die Thyristorstufen nach Verschwinden des Steuersignals sperrt.
2. Schweißstromquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Thyristorstufen (24, 26, 28) eine Anode, eine
Kathode und eine Steuerelektrode aufweist und die Treiberanordnung (34) mit einem weiteren Thyristor (46) für jede der
Thyristorstufen versehen ist, wobei Anode und Kathode des weiteren Thyristors parallel zur Anode und Kathode der Thyristorstufe
geschaltet sind und die Kathode des weiteren Thyristors mit der Steuerelektrode der Thyristorstufe ver-
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bunden ist.
3. Schweißstromquelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der angelegte Wechselstrom ein Dreiphasenstrom ist und die Vollwegbrückengleichrichterschaltung (16) drei Thyristoren
(24, 26, 28) aufweist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US38206473A | 1973-07-24 | 1973-07-24 |
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---|---|
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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JPS5373949A (en) * | 1976-12-13 | 1978-06-30 | Fujitsu Ltd | Supply circuit of square wave large current pulse |
-
1974
- 1974-07-23 DE DE19742435442 patent/DE2435442A1/de active Pending
- 1974-07-23 FR FR7425586A patent/FR2238557A1/fr active Granted
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Also Published As
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