DE2434343B2 - Verfahren zum sauerstoffarmen Anschwemmen von Filterhilfsmitteln auf Filterflächen - Google Patents

Verfahren zum sauerstoffarmen Anschwemmen von Filterhilfsmitteln auf Filterflächen

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DE2434343B2
DE2434343B2 DE19742434343 DE2434343A DE2434343B2 DE 2434343 B2 DE2434343 B2 DE 2434343B2 DE 19742434343 DE19742434343 DE 19742434343 DE 2434343 A DE2434343 A DE 2434343A DE 2434343 B2 DE2434343 B2 DE 2434343B2
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Gerd Von 5804 Herdecke Heydebreck
Günter 4600 Dortmund-Wichlinghofen Schwinghammer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2201/00Details relating to filtering apparatus
    • B01D2201/04Supports for the filtering elements
    • B01D2201/043Filter tubes connected to plates
    • B01D2201/0446Filter tubes connected to plates suspended from plates at the upper side of the filter elements

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum sauerstoffarmen Anschwemmen von Filterhilfsmitteln auf Filterflächen mittels einer Trägerflüssigkeit, wobei diese einer Druckerhöhungspumpe zugeleitet wird.
Die bekannten Druckfilter bestehen aus einem Filtratraum und einem Unfiltratraum. Beide Räume sind durch einen Zwischenboden voneinander getrennt Der Zwischenboden dient zur Aufnahme von rückspülbaren Filterelementen. Das Unfiltrat wird dabei dem Unfiltratraum unter Druck zugegeben und das Filtrat jenseits der Filterelemente abgezogen und der weiteren Verwendung zugeführt. Die mitgeführten Filterhilfsmittel setzen sich auf den Filterelementen ab und bilden hier einen Filterkuchen, bestehend aus Filterhilfsmitteln und Trübstoffen, die von Zeit zu Zeit entfernt werden müssen. Dieses kann durch Rückspülung, d. h., durch Beaufschlagung der Filterlemente entgegen der Fitratrichtung mit Wasser vorgenommen werden. Danach erfolgt ein erneutes Aufbringen des Filterhilfsmittels unter Verwendung einer Trägerflüssigkeit, die in Richtung des Filtrationsprozesses durch den Unfiltratraum und von diesem in den Filtratraum geführt wird. Dabei bilden die Filterhilfsmittel auf den Flächen der Filterelemente Filterhilfsschichten, die durch stetige Dosierung auch während des Filtrationsprozesses ergänzt werden. Die Trägerflüssigkeit wird zu diesem Zwecke nach erfolgter Anschwemmung einem Dosiergefäß zugeführt, mit Filterhilfsmitteln angereichert und anschließend dem Unfiltrat zugegeben.
Dieser Vorlauf verursacht eine hohe Sauerstoffbelastung der zu filtrierenden Flüssigkeit. Diese kann insbesondere bei sauerstoffempfindlichen Flüssigkeiten, beispielsweise Bier, zu erheblichen Schäden durch Oxydation führen.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, hier Abhilfe und ein sauerstoffarmes Anschwemmen von Filterhilfsmitteln auf Filterflächen zu schaffen, wobei auch bei nachfolgender Verwendung der Anschwemmträgerflüssigkeit zur Dosierung weiterer Filterhilfsmittel eine möglichst gefahrlose Belastung des Filtrats mit Sauerstoff gewährleistet sein soll.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trägerflüssigkeit im Bereich des Saugstutzens der Druckerhöhungspumpe mit CO2 beaufschlagt und anschließend einem Unfiltratraum zugeleitet wird.
Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die
dem Unfiltratraum und anschließend dem Filtratraum zugeführte Trägerflüssigkeit zur weiteren Verwendung einer Dosieranlage zugeleitet und von dieser mit Filterhälfsmitteln dem Filtrationsprozeß wieder zugegeben wird.
Man hat zwar schon vorgeschlagen, die Beimischung von Kieselgur unter Luftabschluß durchzuführen, webei zur Vorspannung des Kieselgurbehälters Kohlensäure verwendet wird. Dabei dient die Kohlensäure mit nur
ίο einem geringen Oberdruck als Druckpolster (DE-AS ST 2 199). Damit ist jedoch die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe nicht lösbar.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird schon zu Beginn des Anschwemmprozesses eine wesentlich geringere Sauerstoffbelastung der Trägerflüssigkeit erzielt Diese Trägerflüssigkeit wird zweckmäßig während des anschließenden Filtrationsprozesses zur laufenden Dosierung von Filterhilfsmittein dem Unfiltrat zusätzlich beigegeben, so daß auch hierbei eine Sauerstoffbelastung des Unfiltrats schon unmittelbar vor der Filtriorung entfällt und so eine Schädigung des Getränkes, beispielsweise Bier, vermieden wird. Zusätzlich wird ein Auswaschen der bereits mit CO2 angereicherten Trägerflüssigkeit im Bereich des Pumpengehäuses der Druckerhöhungspumpe erzielt. Dieser Auswaschvorgang führt zu einem innigen Vermischen des zugegebenen CC^-Anteils und ein Auswaschen des noch in der karbonisierten Trägerflüssigkeit befindlichen Sauerstoffes. Das der Pumpe zugegebene CO2 geht kurz in Lösung und wird anschließend schlagartig im Bereich des Unfiltratraumes entspannt. Hierdurch wird sowohl der überschüssige Luft- als auch CC^-Anteil abgezogen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand eines
>5 in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zu dessen Durchführung nachstehend näher erläutert.
Mit 1 ist ein haubenförmiger Filtratraum eines Druckfilters bezeichnet, dem sich ein Unfiltratraum 2 anschließt Der Unfiltratraum 2 besteht aus einem zylindrischen Teil mit einem darunter angeordneten kegelförmig verjüngten Sammelraum 2'. Beide Räume 1, 2, 2' sind durch einen Zwischenboden 3 mit Bohrungen zur Aufnahme von rückspülbaren Filterelementen 4 getrennt. Eine Unfiltratzuleitung 7 führt über eine Pumpe 6 zu dem Leitungsstrang 5, dem eine Dosiereinrichtung 8 mit Dosierpumpe 9 zugeordnet ist.
Vor dem eigentlichen Filtrationsprozeß wird der Anschwemmvorgang durch Zuleiten einer Trägerflüssigkeit mit Filterhilfsmittein eingeleitet Die Trägerflüssigkeit wird durch die Pumpe 6 und den Leitungsstrang 5 in den Unfiltratraum 2 geleitet, wobei die Filterhilfsmittel eine Anschwemmschicht bilden und die Trägerflüssigkeit durch die Filterelemente in den Filtratraum I gedrückt wird. Die Trägerflüssigkeit wird bereits vor der Anschwemmung ausreichend mit CO2 oder einem anderen inerten Gas angereichert. Diese Anreicherung wird erfindungsgemäß durch Zuleiten von CO2 in den Saugstutzen der Druckerhöhungspumpe 6 vorgenommen. Selbst eine erhöhte Anreicherung der Trägerflüssigkeit mit CO2 ist unwesentlich, da während des Füllvorganges des Unfiltratraumes 2,2' das überschüssige Gas durch eine nicht weiter dargestellte Entlüftungsleitung entweichen kann.
Sobald zum Zwecke der Voranschwemmung auch der Filtratraum 1 nahezu gefüllt ist, wird die Trägerflussigkeit durch die Leitung 10 zurück in den Mischbehälter der Dosiereinrichtung 8 geleitet und erneut mit
Filterhilfsmitteln angereichert Die so für den eigentlichen Filtrationsprozeß bereitstehende Trägerflüssigkeit ist ebenfalls nahezu sauerstofffrei, so daß keine nennenswerte Sauerstoffbelastung während des nachfolgenden Filtrationsprozesses stattfindet
Eine weitere Anreicherung kann durch eine im Dosierbehälter 8 angeordnete Begasungseinrichtung 12 mit einer COrZuleitung 13 erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1
Patentansprüche:
J. Verfahren zum sauerstoffarmen Anschwemmen von Filterhilfsmittein auf Filterflächen mittels einer Trägerflüssigkeit, wobei diese einer Druckerhöhungspumpe zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerflüssigkeit im Bereich des Saugstutzens der Druckerhöhungspumpe mit CO2 beaufschlagt und anschließend einem Unfiltratraum zugeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Unfiltratraum und anschließend dem Filtratraum zugeführte Trägerflüssigkeit zur weiteren Verwendung einer Dosieranlsge zugeleitet und von dieser mit Filterhilfsmitteln dem Filtrationsprozeß wieder zugegeben wird.
DE19742434343 1974-07-17 1974-07-17 Verfahren zum sauerstoffarmen Anschwemmen von Filterhilfsmitteln auf Filterflächen Expired DE2434343C3 (de)

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DE19742434343 DE2434343C3 (de) 1974-07-17 1974-07-17 Verfahren zum sauerstoffarmen Anschwemmen von Filterhilfsmitteln auf Filterflächen
CH931675A CH602164A5 (de) 1974-07-17 1975-07-16
GB3013575A GB1512256A (en) 1974-07-17 1975-07-17 Method and apparatus for depositing filter aids on filter surfaces

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DE2434343A1 DE2434343A1 (de) 1976-01-29
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DE2434343C3 DE2434343C3 (de) 1983-12-08

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Also Published As

Publication number Publication date
DE2434343C3 (de) 1983-12-08
CH602164A5 (de) 1978-07-31
GB1512256A (en) 1978-05-24
DE2434343A1 (de) 1976-01-29

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