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Beschreibung der Erfindung Titel Zahnbürste Ansendungegebiet: Die
Erfindung betrifft eine Zahnbürste mit aus.
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wechsibarem Bürsteneinsatz für die Zahnhygiene und -pflege.
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Zweck: Bei derartigen Zahnbürsten wird nach Abnutzung der Borsten
nicht mehr die ganze Zahnbürste weggeworfen, sondern nur der abge nutzte Bürsteneinsatz.
Der Griff und die Halterung werden immer wiederverwendet, indem jeweils ein neuer
Bürsteneinsatz eingelegt wird.
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Stand der Technik: Es ist bekannt, daß nur Zahnbürsten aus einem Stück
eingesetzt bzw. hergestellt werden (Marktbeobachtung).
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Kritik des Standes: Nach Abnutzung der Borsten und/bzw. aus hygienischen
und gesundheitlichen Gründen muß die Zahnbürste gewechselt werden. Laut Zahnmedizinern
soll die Zahnbürste mindestens alle 2 bis 5 Monate gewechselt werden (ein früherer
Wechsel aber wird empfohlen), tatsächlich wird jedoch in der BRD im Durchschnitt
die Zahnbürste 1 mal im Jahr gewechselt (Statistik des Bundeeverbandes Deutscher
Zahnärzte, Köln). Dabei geht es nur um die Borsten, da diese iit zunehmenden Gebrauch
ihre pflegende Wirkung verlieren und unhygienisch werden. Der übrige Teil der Zahnbürste
bleibt voll gebrauchsfähig und entspricht voll hygienischen und gesundheit.
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lichten Änsprüchen, muß aber mit weggeworfen werden, da die Zahnbürate
aus einem Stück gefertigt ist.
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Dadurch werden in der BRD jährlich rund 60 ooo ooo Zahnbürsten verbraucht.
Eine Zahnbürste wiegt durchschnittlich 14 gr, wobei Borsten und Kopf 3 gr wiesen.
Es werden also jeweils 14 gr Kunststoff 1 840 to jährlich in den Müll geworfen,
wogegen nur ................... 180 to unbrauchbar sind. Bs werden also jährlich
................... 660 to gebrauchs- und einsatzfähiges Material mit in den Müll
geworfen.
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Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gebrauchsfähiges
Beschreibung
der Erfindung Material auch weiterhin ia Gebrauch zu halten, und daß nur das unbrauchbare
Material vernichtet werden muß. Weiterhin liegt der Erfindung zugrunde, dem Umweltschutz
entgegenzukonmen und der zunehmenden Rohstoffverknappung zu begegnen. Das dadurch
eingesparte material kann anderweitig sinnvoll eingesetzt werden.
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Lösung Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Zahnbürste zweigeteilt wird. Der erste Teil besteht aus dem Griff und der Halterung
für den Einsatz. Der zweite Teil besteht aus dem Zahnbürsteneinsatz mit Borsten.
Beide Teile werden mittels Schnappverschluß dem Gebrauch entsprechend fest verbunden.
(s. Zeichn.) Der Stiel mit Halterung besteht aus einem Kunststoff, der dem Einsatz
entsprechende Eigenschaften wie federnd, unzerbrechlich, mundwasser- und zahnpastenbeständig
aufweist. Dies wird z. B. von den Kunststoffen Hostaform (Farbwerke Hoechst), Ultraform
(BASF), kakroion (Bayer Levertugen) und B Polyamide erreicht.
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Der Zahnbürsteneinsatz besteht weiterhin aus Polystyrol, ebenfalls
bestehen die Borsten weiterhin aus dem bisherigen Material.
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Erzielbare Vorteiles Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß nur noch ca. 1/5 der bisherigen Zahnbürste weggeworfen werden
muß, und zwar der dem Verschleiß unterliegende zahnbürsteneingsatz. Der Stiel mit
Halterung wird immer wieder verwendet. Er unterliegt keinem Verschleiß und kann
daher jahrelang wiederverwendet werden. Dadurch wandert weniger Kunststoff ( bis
zu ca. 660 to/J«hr) in den Müll und trägt zum eltschutz bei. Der dadurch eingesparte
Kunststoff kann anderveitig sinnvoll eingesetzt werden, wodurch der Rohstoffveknappung
begegnet wird. Ebenfalls tritt eine V.rbilligung der Zshnhygiene ein. Ein Zahnbürsteneinsatz
ist wesentlich billiger als eine komplette Zshnbürste. Dies entspricht auch dem
Sinn der Allgemeinheit und der Zahnnediziner, da eine Zahnbürste öfters gewechselt
werden soll.
Beschreibung der Erfindung Erfindungsbeschreibung:
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen Figur 1: Zahnbürste Seitenansicht.
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Figur 2s Zahnbürste Draufsicht (Die Form des Zahnbürstenstiels und
Kopfes iit Halterung kann beliebig gewählt werden, um so zahnmedizinischen Anforderungen
optimal zu entsprechen und/oder modischen Tendenzen gerecht zu werden Figur 3: Schnit
A-A durch Zahnbürstenkopf mit einsatz und Halterung.
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Hier ist die Ausbuchtung des Schnappverschlusses zu erkennen, der
sich über 2/3 des Einsatzes erstreckt.
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Figur 4s Vertikaler Schnitt B-B durch Zahnbürstenkopf mit Einsatz
und Halterung. Der Schnappverschluß ist an der Stelle gezeichnet, an der die größten
Ausbuchtungen gegeben sind und die zu den Stirnseiten sich verjüngen, bis sie in
die Fläche übergehen (s. Fig. 3).
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Figur 5s Vertikaler Schnitt C-C durch Zahnbürstenkopf mit Einsatz.
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Montage: Um eine einfache Montage zu ermöglichen und um ein Verwechseln
von von und hinten des Bürsteneinsatzes auszuschließen, ist der Zahnbürsteneinsatz
und der aufzunehmende Teil nach Morn verjüngend geformt (rig. 2+3).
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Der Einsatz wird mit eines kurzen Druck in die Halterung gedrückt,
bis der Schnappverschluß zuschnappt (Fig. 4).
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Zur Demontage wird der Einsatz an den Borsten angefast und iit einem
kurzen kräftigen Ruck aus dem Schnappverschluß gezogen. In den Stiel mit Halterung
kann nun eine neuer Einsatz eingelegt werden.
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Eine Verletzungsgefahr bei der Montage oder bei der Benützung der
Zahnbürste ist aufgrund der abgerundeten Kanten und der Maßgenauigkeit nicht gegeben.