DE2433733C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Abdestillation von Begleitstoffen aus Flüssigkeiten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Abdestillation von Begleitstoffen aus FlüssigkeitenInfo
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^SÄÄÄ , S|SÄßSmellenbaua,en ,
gut gemischt und das e,nph»s,ge flüssige Genmch ^" ^n" Vwf» hren bzw. Vorrichtungen ta*
m^Trennkammerentspann!Wd. ^™ also feinere Dampfverteilungen bessere Ergeb-
»jjanri sssrü ä£ »Ι- rr^tmürrde?esr-£ s
und die Temperaturen je etwa 220r- C und die Senkung der Siedepunkte fur die Begleitstoffe diffun-Trennung
bei dnem Druck von etwa 1 bis 30 Torr dieren diese: an den Grenzen 1^Grenzschichten aus
erfolet dem öl hinüber zum Wasserdampfblaschen und kon-
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- a5 nen mit diesen zusammen abgeführt werden
rens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenr,- In allen bisher bekannten Verfahre.! wird das Dezeichnet,
daß Druckpumpen (2, 8) einem Mischer stillationshi fsmittel in gasform.gern Zustand m das
(6) vorgeschaltet sind, hinter dem im Verfahrens- zu beha^ehide Gut be. höherer Temperatur und verzug
ein Entspannungsventil (12) und danach ein minderten! Druck eingespritzt
Trenngefäß (15) angeordnet sind. 30 Das gilt auch fur das aus der GB-PS 7 91 338 be-
Trenngefäß (15) angeordnet sind. 30 Das gilt auch fur das aus der GB-PS 7 91 338 be-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- kannte Verfahren zum Abdest.llieren von Begle.tkennzeichnet,
daß zwischen dem Entspannungs- stoffen, insbesondere aus Ölen und Fetten, bei dem
ventil (12) und dem Trenngefäß (15) ein Wärme- das Destillationshilfsmittel Dampf und das Destiltauscher
(13) angeordnet isi. lationsgut erhitzt, miteinander vermischt und einer
35 unter vermindertem Druck stehenden Trennkammer zugeführt werden, in der das Destillationsgut mit
Hilfe des dampfförmigen Destillationshilfsmittels zerstäubt wird.
Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, das
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur 40 genannte Trennen zu verbessern bzw. dafür bessere
Abdestillation, sogenanntem Strippen, von Begleit- Voraussetzungen zu schaffen. Die Entwicklung zu
stoffen aus insbesondere öligen Flüssigkeiten, wie möglichst »feineren« Dampfverteilungen ist heute an
näher im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ausge- einem Punkt angelangt, an dem keine weiteren Verführt.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine besserungen mehr möglich erscheinen.
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. 45 Dagegen zeigt die Erfindung eine völlig andere
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. 45 Dagegen zeigt die Erfindung eine völlig andere
In der Destillationstechnik für die Mineralölindu- Lösung, nämlich für ein Verfahren wie eingangs geetrie
gibt es eine Gruppe von Apparaten, die als nannt und wie im Kennzeichen des Patentanspruchs 1
sogenannte Stripper bezeichnet werden und der Tren- beschrieben.
nung von unerwünschten Begleitstoffen von dem be- In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens können
handelten Gut dienen. In der Destillationstechnik für 50 nach der Erfindung Maßnahmen ergriffen werden,
die Speiseölindustrie werden derartige Apparate De- wie im Kennzeichen des Unteranspruchs 2 genannt.
sodoriseure genannt. In beiden Fällen geht es darum, Eine Vorrichtung nach der Erfindung zur Durch-
sodoriseure genannt. In beiden Fällen geht es darum, Eine Vorrichtung nach der Erfindung zur Durch-
nur geringe Mengen von Begleitstoffen aus dem zu führung des Verfahrens ist in den Kennzeichen der
verarbeitenden Erzeugnis herauszuholen. Dieser Vor- Patentansprüche 3 und 4 beschrieben,
gang, das Trennen bzw. Abdestillieren, soll mit ge- 55 Bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfinringem Aufwand möglichst schnell und meistens dung wird ein hundertprozentiges molekulares Ineinauch kontinuierlich erfolgen. anderlösen des Destillationshilfsmittels mit dem zu
gang, das Trennen bzw. Abdestillieren, soll mit ge- 55 Bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfinringem Aufwand möglichst schnell und meistens dung wird ein hundertprozentiges molekulares Ineinauch kontinuierlich erfolgen. anderlösen des Destillationshilfsmittels mit dem zu
Hierzu ist ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung behandelnden Gut erreicht. Infolgedessen werden
bekannt, bei dem bzw. bei der das zu behandelnde restlos alle Teile des Gutes erfa . Weil aber nunmehr
Gut in einen Behälter charge nmäßig oder auch kon·· 60 ein derart inniger Kontakt geschaffen worden ist, kontinuierlich
eingegeben wird. Das Gut wird bei vermin- nen Maßnahmen angewendet werden, die sonst nicht
dertem Druck, etwa bei 1 bis 30 Torr, erhitzt. In den oder mit schlechter Wirkung einsetzbar sind, nämlich
unteren Teil des Behälters wird ein Destillationshilfs- das sogenannte spontane bzw. plötzliche Abdestilmittel,
z. B. Wasserdampf, zur Absenkung des Siede·- Heren.
punktes der abzudestillierenden Begleitstoffe einge- 65 Dadurch ergibt sich nicht nur der große Vorteil,
spritzt. In vielen Ausführungen liegt dabei die Zu- daß das zu behandelnde Gut nur eine kurze Zeit
führungsleitung für den Wasserdampf zentrisch, wo- hoher Temperatur ausgesetzt und somit geschont
durch diese Einspritzung als sogenannte Mammut- wird, sondern es ist nunmehr auch möglich, die Ab-
messungen der Apparate zu verkleinern, und zwar etwa auf ein Fünftel der jetzigen Größe. Das hat aber
wiederum den Vorteil, daß wenig Gut in den Apparaten selbst enthalten ist und daher ist ein Produkxwechsel
in viel krüzeren Zeiten, z. B. hei Einsatz der Erfindung schon in ein oder zwei Minuten möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Bei 1 wird das von den Begleitstoflen
zu trennende Gut eingegeben, durch eine Pumpe 2 auf einen £>ruck von etwa SO atü gebracht und dann
durch die Rohrleitung 3 in einen Wärmetauscher 4 eingeführt, dort auf etwa 220° C hochgeheizt und
durch die Rohrleitung 5 in einen Mischer 6 gedrückt. Bei 7 wird das Destillationshilfsrnittel in flüssigem
Zustand eingegeben, durch die Pumpe 8 auf etwa 50 atü Druck gebracht, dann durch die Rohrleitung 9
ir. den Wärmetauscher 10 eingeführt, dort auf 220° C hochgeheizt und durch die Rohrleitung 11 ebenfalls
in den Mischer 6 gedrückt. Bei diesen Temperaturen und Drücken erfolgt, da beide Bestandteile in flüssiger
Phase vorliegen, ein inniges molekulares Ineinanderlösen.
Danach erreicht das Gemisch einen Entspanner bzw. ein Entspannungsventil 12, wird danach also
schlagartig auf einen Druck von etwa 1 bis 30 Torr abgesenkt und dann dem Trenngefäß 15 über die
Rohrleitung 14, gegebenenfalls vorher noch durch einen weiteren Wärmetauscher 13 zwecks Aufheizens,
wenn zu stark beim Expandieren abgekühlt, zugeführt.
In diesem Trenngefäß 15 erfolgt die Trennung der Begleitstoffe vom zu behandelnden Gut, und zwar
liegen die DestillationshiÜEmittel mit den aufgenommenen Begleitstoffen hier in gasförmigem Zustand,
\a das behandelte Gut in flüssigem Zustand vor.
Das fertig behandelte Gut tritt durch die Leitung 23 aus, passiert eine Pumpe 24 und verläßt die Anlage
bei 25. Da die Pumpe 24 schwierig einstellbar ist, könnte eine Readsorption des Gutes mit den Begleitstoffen
bei ungünstigen Absauggeschwindigkeiten stattfinden. Um dies zu vermeiden, kann bei 16 durch
z. B. einen Rohrring 17 mit entsprechend gerichteten Bohrungen ein Destillationshilfsmittel, also ein an
sich bekannter Sperrdampf, eingegeben werden.
zo Das Destillationshilfsmittel mit den Begleitstoffen
wird mit einem Ejektor bzw. Thermokompressor 19 durch das Rohr 18 abgezogen und über die Verbindung
20 einem barometrischen Kondensator 21 zugeführt und von dort kann nach Kondensation das
Destillationshilfsmittel mit den Begleitstoffen bei 22 entnommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zum AbdestUlieren von Begldt- ^ !^JSta^Snehrena, derartigen Bestoffen
aus Flüsigkeiten, insbesondere Speise- 5 **s ndefbekannt.
oder Mineralölen, unter Verwendung eines den ή3"ε™ . d DestiUationshilfs.nittels, meistens Siedepunkt der Begleitstoffe absenkenden erhitz- Die d^n^erdampfeS) kann auch durch cine Tn ten DestUlationshilfsmiUels, das ****!£* £»£ J£ dem Behälterboden angeordnete Rohrfalls erhitzten Destillationsgut gemischt und das der ^an Austrittsbohrungen aufweist Gemisch einer unter vermindertem Druck stehen- 1O schlangertog , ^ ^s ist den Trennkammer ζugefuhrt wird, dadurch £*£* ^ behandemden Gut verteilt. Mehrere
oder Mineralölen, unter Verwendung eines den ή3"ε™ . d DestiUationshilfs.nittels, meistens Siedepunkt der Begleitstoffe absenkenden erhitz- Die d^n^erdampfeS) kann auch durch cine Tn ten DestUlationshilfsmiUels, das ****!£* £»£ J£ dem Behälterboden angeordnete Rohrfalls erhitzten Destillationsgut gemischt und das der ^an Austrittsbohrungen aufweist Gemisch einer unter vermindertem Druck stehen- 1O schlangertog , ^ ^s ist den Trennkammer ζugefuhrt wird, dadurch £*£* ^ behandemden Gut verteilt. Mehrere
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742433733 DE2433733C3 (de) | 1974-07-13 | Verfahren und Vorrichtung zur Abdestillation von Begleitstoffen aus Flüssigkeiten | |
IL47530A IL47530A0 (en) | 1974-07-13 | 1975-06-20 | Method and apparatus for extracting impurities from liquids by distillation at elevated temperatures and reduced pressure |
FR7519586A FR2277611A1 (fr) | 1974-07-13 | 1975-06-23 | Procede et dispositif de separation par distillation, dit " stripping ", de fractions secondaires de liquides, notamment de liquides huileux |
BE158203A BE831265A (fr) | 1974-07-13 | 1975-07-11 | Procede et dispositif pour chasser par distillation - operation dite "strippage" - les impuretes hors de liquides, en particulier de liquides huileux |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742433733 DE2433733C3 (de) | 1974-07-13 | Verfahren und Vorrichtung zur Abdestillation von Begleitstoffen aus Flüssigkeiten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2433733A1 DE2433733A1 (de) | 1976-02-12 |
DE2433733B2 DE2433733B2 (de) | 1976-05-13 |
DE2433733C3 true DE2433733C3 (de) | 1976-12-23 |
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