DE2433470A1 - Haltemanschette fuer eine rohraufweitvorrichtung - Google Patents
Haltemanschette fuer eine rohraufweitvorrichtungInfo
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- B21D39/08—Tube expanders
- B21D39/10—Tube expanders with rollers for expanding only
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Description
PATENTANWALTSBÜRO
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)
1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22
Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Berlin, den 9.JU-Ll
Pr/Ha.
AT(S)-72-7, Fall 251.
AT(S)-72-7, Fall 251.
DRESSER INDUSTRIES, INC.
Republic National Bank Bldg., Dallas, Texas 75221, USA.
Haltemanschette für eine Rohraufweitvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf die Kaltverformung von Metall und insbesondere auf eine Rohraufweitvorrichtung
des Typs mit Dornstange und Walzen zum Verbinden von Rohrenden mit Rohrplatten bzw. Rohrwänden.
Rohraufweitvorrichtungen werden in großem Umfang von den Herstellern
von Wärmetauschern o.dgl. zur Verbindung der Rohrenden mit den Sammlern verwendet und sind im Handel erhältlich.
Die gebräuchlichste Konstruktion der erwähnten Rohraufweitvorrichtung besteht aus einem rohrförmigen Käfig mit drei
Ausnehmungen, die am Umfang Walzen enthalten, die in einem Winkel schräg zur Käfigachse liegen. Eine drehbare konische
Dornstange erstreckt sich axial durch den Käfig und steht dabei in Antriebsverbindung mit den Walzen, die in Drehung
versetzt werden, während sie von der Dornstange nach außen an
die Rohrwand gedrückt werden. Bei der anfänglich innerhalb des Rohres angeordneten und an dessen Innenwand angreifenden Aufweitvorrichtung
führt die anschließende Drehung des Domes zu
- 2 409885/0495
BORO MÖNCHEN: TELEX:
MÖNCHEN 22
ST. ANNASTR. 11
ST. ANNASTR. 11
TELEGRAMM: | TELEFON: | BANKKONTO: | POSTSCHECKKONTO: |
INVENTION | BERLIN | BERLINER BANK AG. | W. MEISSNER, BLN-W |
BERLIN | 030/885 60 37 | BERLIN 31 | 122 82 - 10S |
030/8S8 23 82 | 369571BOtSO |
einer selbständigen Verschiebung in das Rohr hinein. Mit dieser Selbstverschiebung ist gleichzeitig die Tendenz des
sich drehenden Käfigs verbunden, das Rohr nach außen, d;h. von der Rohrwand weg zu ziehen. Es ist deshalb möglich, daß das
Rohr eine axiale Verschiebung über das Maß hinaus erfährt, das gerade noch geduldet werden könnte, ohne daß die Wirkung des
Aufweiters beeinträchtigt wird. Im ungünstigen Falle erhält
das Rohrende einen unsachgemäßen Sitz oder es kommt zur Beschädigung der Aufweitvorrichtung selbst. Um derartige Wirkungen
zu verhindern, ist es üblich, eine Haltemanschette zu verwenden, wie sie z.B. in der US-PS 3 426 565 offenbart ist. Damit diese
richtig zur Wirkung kommt, muß die Haltemanschette gemäß der spezifischen Konstruktion nach dieser US-PS hinter den Walzen
angeordnet sein, um jede Art von Spalten zu meiden, in die das Rohr eindringen könnte. Wenn sie um die Walzen angeordnet
wäre, würde notwendigerweise ein Spalt durch den Freiraum gebildet sein, der vorgesehen ist, um eine Beeinflussung der Walzen
zu verhindern.
Die Erfindung bezieht sich auf Rohraufweitvorrichtungen, insbesondere
auf eine neue Haltemanschette zum Verhindern einer Axialverschiebung des Rohrendes über den Aufweitkäfig. Dies
wird erreicht mit einer sehr effektiven, und mit relativ geringen Kosten verbundenen Konstruktion, die eine Vielzahl von
einzelnen L-förmig gestalteten Fingern aufweist, welche sich radial an den Käfig anlegen und sich gegen die Richtung der
Rohrverschiebung erstrecken. Die Finger bestehen aus Federstahldraht und sind in ortsfester Lage um den Umfang des Käfigs
angeordnet, wobei jeder mit seinem radial einwärts gerichteten Ende am Käfig anliegt. Aufgrund ihrer Federelastizität bleiben
die Finger mit der Käfigoberfläche und mit den Walzen auch bei der Drehung ständig im Kontakt. Sobald das sich verschiebende
Rohrende auf die Finger trifft, wird jede weitere Verschiebung des Rohres' verhindert. Auf diese Weise ist es nicht mehr
erforderlich, die Haltemanschette in der bekannten Art hinter den Rollen anzuordnen.
- 3 -409885/0495
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Haltemanschette
für eine Rohraufweitvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der mit einer einfachen und billigen
Konstruktion eine wirksame Begrenzung der Verschiebung des Rohrendes erreicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der an einem Rohrende angesetzten Aufweitvorrichtung mit der erfindungsgemäß ausgebildeten
Haltemanschette,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Teilansicht der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2.
Die Rohraufweitvorrichtung 10 ist in ein Rohr 11, das am Ende aufzuweiten und in einer Rohrwand 12 festzulegen ist, eingesetzt.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem konischen Dorn 14, der von seinem Ende 15 aus gedreht wird. Auf dem
Dorn 14 sitzt ein durch den Dorn in Drehbewegung versetzbarer zylindrischer Käfig 16, der drei zylindrische Walzen 17 enthält,
Die Walzen 17 sind im Umfang des Käfigs 16 schräg zu dessen Achse angeordnet und stützen sich auf dem Dorn 14 ab, von dem
sie angetrieben werden0 Hinter der Walze 17 und auch um den
Käfig herum ist ein Druckring 18 angeordnet, der ein Drucklager 19 enthält. Hinter dem Drucklager befindet sich eine
Druckmutter 22 auf dem Käfiggewinde 23, die mittels einer Feststellschraube 24 mit dem Käfig verbunden ist. Ein Federring
25 der in einer inneren Ausnehmung 26 des Druckringes angeordnet
ist, hält die einzelnen Teile zusammen, wobei der Druckring in bezug auf den frei drehbaren Käfig 16 still steht.
Zum Druckring 18 gehört auch ein rohrförmiges Vorderteil 30,
das den Käfig 16 eng umgibt und mit einem Innendurchmesser 32 gerade soviel Spielraum freiläßt, wJ.e für die maximale Auswärtsbewegung
der Walzen 17 erforderlich ist. Mit dem Vorderteil 30 ist ein im Durchmesser größeres, rohrförmiges, hinteres
Teil 31 einstückig ausgebildet, das das Drucklager 19 entliHM.
Die mit dem allgemeinen Bezugszeichen _3_5 bezeichnete Haltemanschette
ist so konstruiert, daß sie auch dann, wenn das aufzuweitende
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Rohr 11 sehr dünnwandig ist, verhindert, daß das Rohr in den ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Druckring und dem Käfig
gezogen wird.
Die Haltemanschette 35 weist eine "Vielzahl von Fingern 36 auf.
Jeder Finger /besteht aus Federstahldraht o.dgl. von etwa 3,2 mm
Durchmesser, der L-förmig gestaltet ist, um einen langen, axialen Arm 37 und ein sich radial erstreckenden kurzen Schenkel
38 zu haben. Die Finger 36 sind gleichmäßig in den Umfang
des Druckringes 18 verteilt, wobei das Ende des langen Arms 37 von einer Druckringausnehmung 42 aufgenommen wird, wo der
Finger mittels Klemmschraube 43 festgehalten wird. Von der Klemmschraube aus erstreckt sich jeder Fingerarm im wesentlichen
in axialer Richtung zu den Walzen 17 bis zu der Abbiegung am Schenkel 38. Der Schenkel 38 verläuft radial durch Ausschnitte
47 bündig mit der Stirnfläche des Druckringes 18 bis dahin, wo sein Ende 48 am Umfang des Käfigs 16 und /oder
an den Walzen 17 anliegt.
Die Länge des radialen Schenkels 38 ist so gewählt, daß der
Arm 37 mit Abstand über den Umfang des rohrförmigen Vorderteils
30 des Druckringes verläuft. Der Arm ist leicht nach außen gebogen, so daß die auf diese Weise ausgebildeten
Finger 36 stets unter Federspannung gegen den Käfig gedrückt
werden. Da jeder Finger unabhängig vom anderen ist, folgt jeder für sich der sich ändernden Oberfläche des Käfigs und der Walzen
bei deren Drehung, Auf diese Weise wird durch den gleichmäßigen Kontakt zwischen den Fingern und der sich drehenden Umfangsflache
jedes Eindringen des Rohrs 11 in den Druckring verhindert,
auch wenn das Rohr sehr dünnwandig ist. In der obigen Beschreibung wird eine neue Haltemanschettenkonstruktion
für eine Rohraufweitvorrichtung offenbart. Die Manschette 35 besteht aus einer Vielzahl federnder Finger 36 ,
deren abgebogene Enden der Oberflächendrehung des Käfigs 16 und der Walzen 17 folgen. Sollte das aufzuweitende Rohr 11
sehr dünnwandig sein und demzufolge in den Ringraum 33 des Druckringes eindringen können, so verhindern dies die Finger, die
gemeinsam eine Sperre bilden. Mit diesen Mitteln wird/ihrer
/infolge
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Einfachheit eine höchst zuverlässige Wirkung erzielt und dies
bei relativ niedrigen Herstellungskosten, so daß damit ein sehr wesentlicher Fortschritt gegenüber existierenden Rohraufweitvorrichtungen
mit Haltemanschette erreicht ist.
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Claims (9)
1. Haltemanschette für eine Rohraufweitvorrichtung, die einen
drehbaren rohrförmigen Käfig mit in dessen Umfang angeordneten Walzen aufweist, welche von einem konischen Dorn,
der sich durch den Käfig erstreckt, an die Innenwand des aufzuweitenden Rohrs anpreßbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Manschette (35) aus einer Vielzahl einzelner, um den Umfang des Käfigs(16) angeordneter Finger (36) gebildet ist,
die unabhängig voneinander wirkend am Umfang des Käfigs (16) anliegen .
2. Haltemanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Finger (36) radial gegen den Käfig (16) erstrecken.
3. Haltemanschette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (36) so gelagert sind, daß sie
der sich drehenden Käfigoberfläche und den darin angeordneten Walzen (17) folgen.
4. Haltemanschette nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Finger (36) aus federndem Material bestehen und an einer Seite fest eingespannt sind.
5. Haltemanschette nach den Ansprüchen 1 - 4 , dadurch gekennzeichnet,
daß die Finger (36) L-förmig gestaltet sind und das Ende des kurzen Schenkels (38) an der Käfigoberfläche
anliegt.
6. Haltemanschette nach den Ansprüchen 4 und 5 , dadurch gekennzeichnet, daß die Finger aus Federdrahtstahl bestehen.
7. Haltemanschette nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Finger (36) mit seinem Schenkel (38) durch eine Aussparung (47) am Ende eines Druckringes (18)
der Aufweitevorrichtung hindurchgreift.
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8. Haltemanschette nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Finger sich mit seinem langen Schenkel oder Arm (37) in axialer Richtung erstreckt und
der kurze Schenkel (38) radial in Richtung auf den Käfigumfang verläuft.
9. Haltemanschette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Erstreckung des kurzen Schenkels (38)
größer ist als der radiale Abstand zwischen dem Käfigumfang und den Aussparungen (47) im Druckring (IiB).
Dlpl.-Ing
Ea
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Le
e rs e ι te
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