DE1225258B - Vorrichtung zur Herstellung einer loesbaren elektrischen Verbindung - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einer loesbaren elektrischen Verbindung

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DE1225258B
DE1225258B DEC30452A DEC0030452A DE1225258B DE 1225258 B DE1225258 B DE 1225258B DE C30452 A DEC30452 A DE C30452A DE C0030452 A DEC0030452 A DE C0030452A DE 1225258 B DE1225258 B DE 1225258B
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sleeve
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reactor
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DEC30452A
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Jean Liermann
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Commissariat a lEnergie Atomique CEA
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/533Bases, cases made for use in extreme conditions, e.g. high temperature, radiation, vibration, corrosive environment, pressure
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C17/00Monitoring; Testing ; Maintaining
    • G21C17/10Structural combination of fuel element, control rod, reactor core, or moderator structure with sensitive instruments, e.g. for measuring radioactivity, strain
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung einer lösbaren elektrischen Verbindung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die zur Herstellung einer lösbaren elektrischen Verbindung zwischen einer ringförmigen, mit der Wandung eines Reaktorkanals bündig abschließenden Kontaktfläche und einer in den Reaktorkanal einschiebbaren Kontakthülse dient. Die Kontakthülse hat eine gegen den Kanaldurchmesser kleine Wandstärke und besteht aus einem mindestens einen entgegen einer Federkraft an die Kontaktfläche andrückbaren Stromabnehmer tragenden äußeren Teil und einem dazu koaxialen und in festen Grenzen axial dagegen verschieblichen inneren Teil.
  • Ein wichtiges Anwendungsgebiet für diese Vorrichtung ist die übertragung einer Potentialdifferenz von der letzten Brennstoffkartusche im Kanal zu einem außerhalb des Kanals gelegenen Meßgerät. Diese Potentialdifferenz kann z. B. einen Meßwert wiedergeben, der von einem bestimmten Punkt des im Kanal aufgeschichteten Kartuschenstapels herrührt, wie z. B. die mittels eines Thennoelementes gemessene Temperatur eines Brennstoffelementes.
  • In der folgenden Beschreibung dient der Ausdruck »Kartusche« zur Bezeichnung einer Anordnung, welche aus einem oder mehreren Brennstoff- oder Brutstoffelementen zusammengesetzt ist, von denen jedes aus spaltbarem oder brütbarem Material besteht, das mit einem Mantel versehen ist, sowie aus den gegebenenfalls daran befestigten Teilen. Die in feststoffmoderierten, gasgekühlten Reaktoren gebräuchlichen Brennstoffkartuschen enthalten häufig ein Brennstoffelement in Form einer ummantelten Stange aus Spaltstoff, sowie eine Hülse aus moderierendem Material, welche die Kanalwand berührt und das Element trägt.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung wird der Kontakt zwischen den beweglichen Stromabnehmern und der festen Kontaktfläche dadurch hergestellt, daß ein Kontaktstift in einer Nut eines Kolbens geführt ist, der seinerseits zwischen zwei Federn gelagert ist. Be-§timtnungsgemäß erfährt der Kontaktstift während des Einsetzens eines Brennstoffelementes in den Reaktorkanal eine kombinierte Verschiebung längs der Achse und quer dazu längs eines Radius des Reaktorkanals. Dementsprechend kommt es zu einem Entlanggleiten und Schaben der Spitze des Kontaktstiftes an der Kontaktfläche. Dies bedeutet zwar einerseits eine gewisse Selbstreinigung der Kontakte, führt aber andererseits zu einem Abschleifen und Verkratzen der Berührungsstellen. Außerdem verlangt eine solche Führung des Kontaktstiftes eine recht beträchtliche Ausdehung der Kontaktfläche in Richtung der Kanalachse, um Gewähr dafür zu bieten, daß der Kontaktstift die Kanalwand nicht außerhalb der Kontaktflächen berührt und seine Leitfunktion dann nicht erfüllen kann.
  • Diese Maßnahme ist bei der bekannten Vorrichtung um so notwendiger, als die vertikale Lage des Kontaktstiftes innerhalb weiter Grenzen veränderlich ist. Sie hängt nämlich nicht nur von der Stellung des Kolbens und damit der Lage der Brennstoffelemente zueinander ab, sondern auch von dem Verhältnis der elastischen Rückstellkräfte der Federn zueinander. Je nach dem Größenverhältnis dieser Kräfte wird nämlich der Kolben, dessen Schlitzführung die Bewegung des Kontaktstiftes regelt, mehr oder weniger weit in der Bohrung in der Wandung des Brennstoffelements nach oben gedrückt. Unter diesen Umständen kann es bei hinreichendem überwiegen der Federkraft der unteren Federn sogar dazu kommen, daß der Kontaktstift überhaupt nicht zur Anlage an der Kontaktfläche kommt.
  • Eine weitere Beeinträchtigung der Funktionssicherheit der bekannten Vorrichtung liegt auch darin, daß sie eine Vielzahl bewegter Teile aufweist, die sich überdies noch in relativ engen Passungen verschieben müssen. Unter diesen Bedingungen besteht naturgemäß eine erhebliche Gefahr, daß eines oder mehrere dieser Teile sich verklemmen und festfressen. Dies ist um so eher zu befürchten, als die Vorrichtung im Reaktorinneren erheblichen Temperaturschwankungen unterworfen ist, die zu unterschiedlicher Ausdehnung der Bauteile führen können. Ziel der Erfindung war daher die Schaffung einer Vorrichtung, die bei möglichst einfachem Aufbau unbedingt funktionssicher arbeitet, keinem nennenswerten Verschleiß im Betrieb ausgesetzt ist und dem im Reaktorkanal strömenden Medium nur einen geringen Widerstand entgegenstellt.
  • Diese Auf-abe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stromabnehmer in Ausnehmungen des äußeren Hülsenteiles schwenkbare Winkelhebel sind, die in der oberen gegenseitigen Grenzlage der Hülsenteile, in der der äußere Hülsenteil am inneren hängt, federnd innerhalb der Wandung des äußeren Hülsenteiles gehalten, in der unteren gegenseitigen Grenzlage der Hülsenteile aber, in der der äußere Hülsenteil auf einem kanalfesten Bauteil aufsitzt und den inneren Hülsenteil trägt, von Leitvorrichtungen an dem inneren Hülsenteil mit ihren Enden gegen die feste Kontaktfläche gedrückt sind.
  • Bei dieser Vorrichtung gibt es also nur ein einziges Bauelement, dessen Bewegung die Herstellung bzw. Lösung des Kontaktes bewirkt, nämlich den Stromabnehmer selbst. überdies ist dieser so gelagert, daß sich seine Schwenkung ohne jegliche Reibung nur gegen eine konstante Federkraft vollziehen kann. Ein Festfressen ist also ebensowenig zu befürchten wie eine unkontrollierbare Veränderung seiner Arbeitslage. Außerdem erfolgt das Andrücken der Enden der Stromabnehmer an die feste Kontaktfläche erst dann, wenn der äußere Hülsenteil seine axiale Endstellung erreicht hat, da erst dann eine Relativbewegung der Hülsenteile gegeneinander möglich wird und erst eine solche die Leitvorrichtungen des inneren Hülsenteiles auf die Stromabnehmer drücken läßt. Eine Schleifbewegung der Enden der Stromabnehmer gegen die Kontaktiläche unterbleibt also mit absoluter Sicherheit, so daß auch keine unerwünschten Veränderungen an den Oberflächen der Kontakte auftreten können.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für eine derartige Vorrichtung veranschaulicht. Dabei zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, F i g. 3 einen schematischen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform.
  • Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung ist für einen graphitmoderierten Reaktor bestimmt, der vertikale Kanäle besitzt, welche ummantelte Brennstoffkartuschen aufnehmen und der durch strömendes Gas, z. B. durch Kohlendioxyd, gekühlt wird. Die Hüllen aus moderierendem Material übertragen das Gewicht und/oder die vom strömenden Kühlmittel hervorgerufenen Gaskräfte von einer Kartusche zur nächsten.
  • F i g. 1 zeigt das obere Ende eines vertikalen Reaktorkanals 2, der in den aus Säulen zusammengesetzten Moderator 4 eingelassen ist. Der Moderator ist mit Ballast beschwert, der aus einer Anzahl nebeneinanderliegender Klötze besteht, wie z. B. dem konzentrisch zur Kanalachse angeordneten Klotz 6. Der dargestellte Klotz 6 besitzt hexagonalen Querschnitt und ist mit den (nicht dargestellten) angrenzenden Klötzen durch Paßfedern verbunden, die in Nuten 8 eingreifen, welche in der Mittelebene ihrer Seitenflächen angebracht sind.
  • Die in den Kanal 2 eingesetzte Vorrichtung besteht aus einer fest in einer Bohrung 10 im Klotz 6 angebrachten Baugruppe als feste Kontaktfläche und aüs einer beweglichen Baugruppe, die später beschrieben wird. Die feste Baugruppe ist in einem Gehäuse 12 untergebracht, welches in der Bohrung 10 sitzt und am Ende mit einem Bund 14 versehen ist. Im Gehäuse 12 befinden sich - ausgehend vom Bund 14 - eine erste Buchse 16, ein Abstandsring 18 und eine symmetrisch zur ersten angeordnete zweite Buchse 16'. Diese drei Elemente sind durch das Gehäuse, in das sie eingepaßt sind, gegenseitig zentriert. Zwischen den Buchsen 16 und 16' und dem Abstandsring 18 sind zwei Gruppen von isolierenden Rollen 20 und 20' angeordnet, die in Richtung der Kanalachse über den Rand der Buchsen hervorragen. An der Innenseite der Buchsen 16 bzw. 16' sind zwei Gruppen von isolierenden Stäben 22 bzw. 22' voraesehen. Die Stäbe der beiden Gruppen sind zwischen eine Schulter 24 bzw. 24' der zugehörigen Buchse und ein ringförmiges Auflager 25 bzw. 25, welches sich auf die Rollen 20 bzw. 20' abstützt, eingespannt.
  • Jede Stabgruppe trägt einen als eigentliche Kontaktfläche dienenden Schleifring 26 und 26', der aus einer leitenden Wendel besteht, welche vorzugsweise leicht konisch geformt ist, so daß die innere Kontaktfläche die Form eines nach unten zusanim en] aufenden Kegelstumpfes besitzt. Durch Leitungen, welche in einem Kanal 23 durch den Ballastklotz 6 geführt werden (F i g. 2), sind die Schleifringe 26 und 26' mit einer außerhalb angeordneten Klemmplatte 30 verbunden.
  • Die Schleifringe 26 und 26' sind voneinander und von den Buchsen 16 und 16' isoliert; es ist möglich, die mechanischen Beanspruchungen von den isolierenden Teilen (Stäbe 22 und 22', Rollen 20 und 20') fernzuhalten und sie den Elementen aufzubürden, welche jene unterstützen, und die nicht aus Isolierstoff bestehen müssen.
  • Durch einen Haltering 34, welcher durch Schrauben 38 in einer Erweiterung 36 befestigt ist, sind das Gehäuse 12, die Buchsen 16 und 16' sowie der Ab- standsring 18 gegen einen Bund 32 angeschlagen, der in der Bohrung des Ballastklotzes angebracht ist.
  • Die bewegliche Baugruppe ist eine Kontakthülse mit einem äußeren rohrförmigen und einem inneren Teil ' die ineinander zu gleiten vermögen und die beide mit verschiedenen Elementen versehen sind.
  • Der Außendurchmesser des äußeren Teiles 40 ist etwas geringer als die lichte Weite des Kanals, in welchen dieser eingesetzt wird * Er kann vorzugsweise mit dem Durchmesser der Hüllen 42 übereinstimrnen, mit denen die im Kanal angeordneten Brennstoffkartuscheu versehen sind. Die Dicke des Teils wird vorzugsweise geringer gehalten als diejenige der Hüllen 42, damit die gesamte Wandstärke der beweglichen Baugruppe etwa derjenigen der Hülle angeglichen werden kann.
  • Am äußeren Teil 40 können elastische Zentriervorrichtungen 44 angebracht werden, beispielsweise Zentrierstifte, die, wenn der innere Teil seine untere Grenzlage einnimmt, durch Federkraft so weit aus dem äußeren Teil herausgestoßen werden, wie es dem vorgesehenen Spiel entspricht. Eine Gruppe von Zentrierstiften ist am oberen Ende von Teil 40 dargestellt, eine weitere Gruppe wird vorzugsweise am un# teren Ende desselben Teils angeordnet.
  • In die Wandung des Teils 40 sind zwei Gruppen von Aussparungen 46 und 46' eingelassen, deren Ab- stand demjenigen der Schleifringe 26 und 26' entspricht. Jede Gruppe umfaßt mehrere regelmäßig über den Umfang verteilte Aussparungen. In jeder der oberen Aussparungen 46 ist ein Stromabnehmer 48 angeordnet, der auf einem Zapfen 50 gelagert ist, so daß er sich in einer die Kanalachse enthaltenden Ebene zu bewegen vermag. Jeder der Stromabnehmer 48 besteht aus einem Winkelhebel 49 und zwei Federblättchen 51 bzw. 51'. Jeder Stromabnehmer ist durch eine elastische Vorrichtung, z. B. eine Blattfeder 52, vorgespannt, so daß der an ihm befestigte Kontakt 54 vom Schleifring 26 abgehoben wird. In den unteren Aussparungen 46' sind ebenfalls Stromabnehmer 48' auf Zapfen 50' gelagert und werden durch Blattfedern 52' vom Schleifring 26' abgehoben.
  • Auch der innere Teil 56 der Kontakthülse ist rohrförmig. Sein unteres Ende ist als dünnwandiger Schaft 58 ausgebildet, der im äußeren Teil 40 gleitet, oben ist er erweitert und weist innen eine Rille 62 auf, welche dieselben Abmessungen besitzt wie die an den Kartuschen angebrachten Rillen 64. Dadurch ist es möglich, die Kontakthülse mit demselben Greifer zu handhaben, der für die Kartuschen verwendet wird.
  • Der innere Teil 56 ist mit öffnungen 66 und 66versehen, deren obere Ränder als Leitvorrichtungen 68 und 68' ausgebildet sind. Diese Leitvorrichtungen sind so angeordnet, daß sie eine Kante des entsprechenden Stromabnehmers 48 und 48' berühren. Befindet sich der innere Teil in seiner unteren Grenzlage, so schwenken die Leitvorrichtungen 68 und 68' die Stromabnehmer so weit heraus, daß die Kontakte 54 und 54' die Schleifringe berühren. Stehen hingegen die Öffnungen 66 und 66' den Kanten der entsprechenden Stromabnehmer gegenüber, so werden diese von den Blattfedem 52 oder 52' um ihre Achsen gedreht und in die Wand des inneren Teils eingezogen.
  • Die Teile 40 und 56 sind nur zwischen zwei Grenzen gegeneinander verschiebbar, die eine in F i g. 1 dargestellte Grenzlage ist durch den Anschlag der Erweiterung 60 gegen die Stimfläche des Teils 40 bestimmt, die andere durch Anschlag von am Teil 40 befestigten Schrauben 70 gegen das untere Ende von Schlitzen 72, die in den Teil 56 eingelassen sind.
  • Befindet sich die Kontakthülse in Arbeitsstellung im Kanal, so wird der Teil 56 durch sein Eigengewicht in der unteren Grenzlage gehalten (F i g. 1). Die Leitvorrichtungen 68 und 68' drücken die Stromabnehmer 48 und 48' gegen die Schleifringe. Ist dagegen die Kontakthülse an einem in die Rille 62 eingehakten Greifer aufgehängt, so nimmt der Teil 56 in bezug auf den Teil 40 die obere Grenzlage ein, und die Stromabnehmer werden durch die Blattfedem 52 und 52' bis zu den Anschlagflächen 74 und 74' eingezogen.
  • Im folgenden wird die Montage und die Arbeitsweise der Anordnung beschrieben: Zuerst wird der Ballastklotz - wenn nötig - auf den Durchmesser 10 des Gehäuses 12 ausgebohrt. Dann wird das Gehäuse 12 zusammen mit der festen Baugruppe eingesetzt und durch Anbringen des Halteringes 34 festgelegt. Der Klotz 6 kann nun in den Ballast eingebracht (nach der Inbetriebnahme des Reaktors kann an ihm kein weiterer Eingriff vorgenommen werden) und die Leitungen werden an die Klemmplatte 30 angeschlossen.
  • Das Einsetzen der Kontakthülse geschieht, nachdem die Kartuschen im Kanal gestapelt sind: Die am Greifer aufgehängte Kontakthülse wird durch einen Zentriertrichter 76 in die feste Baugruppe herabgelassen. Im Verlauf dieser Absenkbewegung werden die Stromabnehmer und die Zentrierstifte 44 eingezogen. Der äußere Teil 40 kommt auf der Hülle 42 zur Auflage, bleibt stehen, und nur noch der innere Teil bewegt sich weiter, wobei er das Ausfahren der Zentrierstifte bewirkt. Dann stoßen die Leitvorrichtungen 68 und 68' gegen die Stromabnehmer und schwenken sie -zunehmend gegen die entsprechenden Schleifringe 26 und 26. Die Leitvorrichtungen sind so ausgeführlt, daß die Stromabnehmer, wenn die Teile 56 und 40 im Anschlag sind, mit einer für einen guten Kontakt ausreichenden Kraft gegen die Schleifringe gepreßt werden.
  • Führen die Temperaturschwankungen beim Reaktorbetrieb zum Zusammenziehen oder zum Ausdehnen des Kartuschenstapels, so gleiten die Kontakte 54 und 54' auf den zugehörigen Schleifringen.
  • Als besonderer Vorzug der Vorrichtung verdient der sehr geringe Strömungswiderstand hervorgehoben zu werden, welcher der geringen radialen Ausdehnung der Kontakthülse zu verdanken ist. Außerdem ist das Fehlen konstruktiver Probleme bei beliebigen Kanaldurchmessem bemerkenswert; die Isolierung der Schleifringe geschieht mit Hilfe von isolierenden Stäben, die einfach herzustellen sind und nicht durch Ringe, die im Durchmesser dem Kanal entsprechen müßten; diese Stäbe werden mechanisch nur gering beansprucht und damit vor Beschädigungen bewahrt, denn die Kräfte werden von Teilen aufgenommen, deren Werkstoffe ausschließlich im Hinblick auf ihre mechanische Eigenschaften bei höheren Temperaturen ausgewählt werden können: Die einzigen elektrischen Kontakte an der Kanalwand sind die Wendel der Schleifringe, welche beispielsweise aus einer Legierung bestehen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel können zwei bestimmte Kontakte hergestellt werden. Selbstverständlich können aber mit der Vorrichtung auch eine größere Anzahl von Stromkreisen hergestellt werden. Es besteht die Möglichkeit, entweder mehr als zwei Schleifringe und Stromabnehmergruppen in Richtung der Kanalachse übereinanderzusetzen oder die ringförmigen Schleifringe in zwei oder mehrere Segmente zu unterteilen, die je einem Stromkreis zugeordnet sind. In diesem Fall kann jedem Stromabnehmer ein Schleifringsegment zugeordnet werden. (Dann ist eine Einrichtung notwendig, welche die Winkelstellung der Kontakthülse beim Einführen in den Kanal festlegt.) F i g. 3 zeigt eine Abwandlung, die für Kartuschen geeignet ist, welche nicht mit Hüllen aus moderierendem Material ausgerüstet sind. Die elektrische Verbindung zwischen der Kontakthülse und der Kartusche erfolgt dann über das eigentliche Brennstoffelement. Die Elemente der F i g. 3, welche in F i g. 1 oder 2 schon dargestellt wurden, tragen dieselben Kennziffern, jedoch mit dem Zusatz a.
  • F i g. 3 zeigt das Oberteil eines vertikalen, in den Moderator4a eingelassenen Kanals 2a, der sich in einer durch den Ballastklotz 6a geführten Bohrung fortsetzt. In dieser Bohrung ist in dem durch strichpunktierte Linien umrandeten Bereich 78 eine feste Baugruppe angebracht, die der in F i g. 1 und 2 dargestellten gleicht. Die Kontakthülse setzt sich ebenso wie die in F i g. 1 und 2 gezeigte aus einem äußeren Teil 40 a und einem inneren Teil 56 a zusammen. Der äußere Teil trägt so viele übereinander angeordnete Stromabnehmergruppen, als Schleifringe auf der festen Baugruppe vorhanden sind; sie befinden sich in dem durch strichpunktierte Linien eingerahmten Bereich, wenn die Kontakthülse in Arbeitsstellung ist. Der innere Teil 56a kann gegenüber dem äußeren Teil 40 a nur zwischen zwei Grenzlagen verschoben werden, deren eine (in F i g. 3 dargestellte) durch das Anschlagen eines am Teil 56 angebrachten Bundes 60 a gegen die obere Stirnfläche von Teil 40 a bestimmt ist, die andere durch Anschlag der Schraube 70 a gegen das untere Ende von Schlitzen 72 a.
  • Die bisher beschriebenen Merkmale der in F i g. 3 dargestellten Variante unterscheiden sich in nichts von der in F i g. 1 und 2 beschriebenen Ausführung. Der maßgebende Unterschied betrifft die Form des äußeren Teiles 40 a. Anstatt der Form eines Zylinders besitzt dieser Teil vielmehr die Form einer umgekehrten Haube, die aus einem zylindrischen Mantel 80 besteht, der ähnlich aufgebaut ist wie derjenige des Teils 40, und aus einem unteren verjüngten Teil 82, welcher mit großen Öffnungen 84 versehen ist. Am Ende des verjüngten Teils ist eine zugleich als Auflager dienende elektrische Kontaktanordnung 86 angebracht, die mit einem gleichartigen Gegenstück 88 zusammenspielt, welches von der obersten Kartusche getragen -wird. Dank dem Vorhandensein von großen Öffnungen 84 bleibt der Druckverlust, welchen das gasförmige, in Pfeilrichtung durch den Kanal strömende Kühlmittel erleidet, annehmbar, er ist allerdings höher als der bei der Anordnung von F i g. 1 und 2 aufgetretene.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Herstellung einer lösbaren elektrischen Verbindung zwischen einer ringförmigen, mit der Wandung eines Reaktorkanals bündig abschließenden Kontaktfläche und einer in den Reaktorkanal einschiebbaren Kontakthülse von gegen den Kanaldurchmesser kleiner Wandstärke, die aus einem mindestens einen entgegen einer Federkraft an die Kontaktfläche andrückbaren Stromabnehmer tragenden äußeren Teil und einem dazu koaxialen und in festen Grenzen axial dagegen verschieblichen inneren Teil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromabnehmer (48, 48') in Ausnehmungen(46, 46') des äußeren Hülsenteiles(40) schwenkbare Winkelhebel(49, 49') sind, die in der oberen gegenseitigen Grenzlage der Hülsenteile (40, 56), in der der äußere Hülsenteil(40) am inneren (56) hängt, federnd innerhalb der Wandung des äußeren Hülsenteiles(56) gehalten., in der unteren gegenseitigen Grenzlage der Hüisenteile (40,-56) aber, in der der äußere Hülsenteil (40) auf einem kanalfesten Bauteil (42) aufsitzt und den inneren Hülsenteil (56) trägt, von Leitvorrichtungen (68, 68') an dem inneren HüIsenteil (56) mit ihren Enden (51, 51') gegen die feste Kontaktfläche (26, 26) gedrückt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Kontaktfläche aus Schleifringen besteht, die jeweils aus einer leitenden Wendel (26, 26) gebildet sind, die unter Zwischenlage von isolierenden, parallel zur Achse des Reaktorkanals (2) angeordneten Stäben (22, 22') und je einer Buchse (16, 16') in einem gemeinsamen Gehäuse (12) sitzen. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeln (26, 26') jeweils den Mantel eines leicht nach unten zusammen laufenden Kegelstumpfes mit zur Kanalachse paralleler Achse beschreiben. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeln (26,26') in axialer Richtung derart bemessen sind, daß die gegenseitige Berührung von Stromabnehmern (48, 48') und Wendeln (26, 26') auch bei den größten im Reaktorbetrieb auftretenden Temperaturänderungen und den dadurch bedingten Verlängerungen oder Verkürzungen des Kartuschenstapels gewährleistet ist. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite des inneren Teiles (56) der Kontakthülse mit dem Innendurchmesser der Hüllen der in den Reaktorkanal (2) einzubringenden Ka.r tuschen annähernd übereinstimmt. 6. Vorrichtun 'g nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn eichnet, daß der äußere Teil (40) der Kontakthülse an einem Ende einen Bund aufweist, der als Auflager für die Ab- stützung auf der Hülle der obersten im Reaktorkanal (2) befIndlichen Kartusche dient. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil (40a) der Kontakthülse als Haube ausgebildet ist, die aus einem rohrförmigen, im Vergleich zum Kanaldurchmesser dünnwandigen Mantel (80), der die Stromabnehmer (48, 48') trägt und den inneren Teil (56a) aufnimmt, und einem nach unten verjüngten Teil (82) besteht, der sich über eine elektrische Kontaktanordnung (86, 88) auf der obersten Kartusche im Kanal (2) abstützt und mit Öffnungen (84) von solcher Zahl und Größe versehen ist, daß ein im Kanal (2) strömendes Medium keinen merklichen Druckverlust erleidet. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 879 407.
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