DE1452716C3 - Gerät zum Umbördeln von Rohrenden - Google Patents

Gerät zum Umbördeln von Rohrenden

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DE1452716C3
DE1452716C3 DE19641452716 DE1452716A DE1452716C3 DE 1452716 C3 DE1452716 C3 DE 1452716C3 DE 19641452716 DE19641452716 DE 19641452716 DE 1452716 A DE1452716 A DE 1452716A DE 1452716 C3 DE1452716 C3 DE 1452716C3
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Dako Werkzeugfabriken David Kotthaus GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D41/00Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
    • B21D41/02Enlarging

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Umbördeln von Rohrenden, bei dem eine sich in einem Spannbügel drehende Druckspindel das Bördelwerkzeug mittelbar fiber eine zwischen Druckspindel und Bördelwerkzeug in einer Führungsbrücke auf der Druckspindel drehbar gelagerte und somit die Drehbewegung der Druckspindel nicht mit ausführende Druckhülse auf das zu bördelnde Werkstück gedrückt wird.
Mit diesem Oberbegriff nimmt die Erfindung auf einen Stand der Technik von einem Gerät zum Umbördeln von Rohrenden Bezug, wie er in der US-PS 3 109 479 beschrieben ist
Dort erfolgt die Zentrierung des Bördelwerkzeugs gegenüber dem Rohrende zwischen dei Druckspindel und dem Bördelwerkzeug, wozu die Druckspindel auf eine Druckhülse einwirkt, welche an ihrem, dem Bördelwerkzeug zugekehrten Seite einen Konus aufweist. Der Spitze dieses Konus ist eine Zentrierbohrung im Bördelwerkzeug angeordnet. Bei dem bekannten Gerät ist es daher eine Frage der hochgenauen Fertigung, ob die lediglich axial bewegliche Druckhülse mit ihrem Konus, die Bohrung im Bördelwerkzeug und das zu bördelnde Rohr exakt in einer Flucht liegen. Geräte dieser vorbekannten Art haben nämlich den Nachteil, daß sie nur dann einwandfrei arbeiten, wenn die Achse der Rohraufnahme mit der Achse des Zentrierkonus zentrisch liegen. Ist dies nicht der Fall, so muß zwangsläufig der Konus schief in das Zentrierloch des Rördeiwerkzeugs eingreifen, was naturgemäß zu Zwangs-Seitenkräften auf Bördelwerkzeug und Rohr führt Dadurch erfährt das gesamte Rohr bereits zu Beginn des Verformungsvorgangs eine zusätzliche seitliche Kraft, die ein Schiefwerden des Konus bewirken muß. Um diese Nachteile zu vermeiden, müßte man bei der Herstellung eines solchen Geräts dafür sorgen, daß minimalste Toleranzen zwischen Druckspindel und Rohraufnahme eingehalten werden.
Eine solche Maßnahme ist jedoch äußerst kostspielig und aufwendig.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Gerät dahingehend zu verbessern, daß es bei geringen Herstellungskosten und ohne besonderem Fertigungsaufwand in der Einhaltung von Toleranzen in der Lage ist, etwaige Fluchtfehler zwischen Druckspindel und Bördelwerkzeug einerseits sowie auch zwischen Druckspindel und Werkstück andererseits auf höchst einfache Weise und vor allem mit absoluter Sicherheit auszugleichen.
Bei dem vorbekannten Gerät der US-PS 3 109479 kann die Ausbildung der Druckhülse als Zenirierkonus wie auch die Bohrung im Bördelwerkzeug lediglich die Aufgabe haben, Fluchtfehler zwischen Druckspindel und Bördelwerkzeug zu überbrücken. Fluchtfehler zwischen Druckspindel und Rohraufnahme können sie dagegen nicht ausgleichen; im Gegenteil wird dieser Ausgleich geradezu im oben beschriebenen negativen Sinne verhindert
Erfindungsgemäß ist die Aufgabe dadurch gelöst, daß sowohl das Bördelwerkzeug als auch die Druckhülse an ihren einander berührenden Stirnseiten planflächig ausgebildet sind.
Die Wirkung der damit beanspruchten Maßnahme besteht darin, daß auch relativ große Achsfluchtfehler mühelos und sicher ausgeglichen werden können.
ao Durch einen an sich bekannten Konus im Bördelwerkzeug wird dieses genau mittig auf das Rohr gebracht Wenn dann die an ihrer Unterseite planflächige Druckhülse auf das an seiner Oberfläche ebenfalls planflächi ge Bördelwerkzeug gesenkt wird, kommen Druckhülse
a5 und Bördelwerkzeug zu einer volinächigen gegenseitigen Anlage, ohne daß irgendwelche Seiten-Zwangskräfte auftreten, die ein Schiefwerden des Bördeis bewirken könnten.
Zum einschlägigen Stand der Technik wird noch auf die USA.-Patentschriften 2 370 089 und 2 774 408 verwiesen. Diese US-PS 2 370 089 zeigt einen starr mit der Spindel verbundenen Druckkonus, der über ein mit einem langen Zapfen versehenes Bördelwerkzeug in Druckverbindung steht Auch hierbei kommt es — wenn Druckspindelachse und Rohraufnahme nicht genau fluchten — zu den bereits geschilderten Seiten-Zwangskräften, die ein Schiefwerden des Bördeis hervorrufen. Dies trifft erst recht für den Gegenstand der US-PS 2 774 408 zu; auch hier können keine Fluchtfehler zwischen Druckspindelachse und Werkstück, sondern ebenfalls nur zwischen Druckspindel und Bördelwerkzeug bis zu einem gewissen Grad ausgeglichen werden.
In vorteilhafter Weitergestaltung des Erfindungsge-
4.5 genstandes ist vorgesehen, daß die aus dem Druckspindelende lose drehbare Druckhülse auf diesem ein geringes radiales Spiel hat Hierbei geht das Spiel über das für die Drehung der Druckhülse allein notwendige Maß hinaus, so daß diese Spielvergrößerung ebenfalls zum Fluchtfehlerausgleich beitragen kann. Zwar läßt auch der Gegenstand gemäß der US-PS 3 109 479 ein geringfügiges radiales Spiel zwischen der auf dem Druckspindelende lose drehbaren Druckhülse und der Führungsbrücke annehmen, da stets zwischen beweglichen Bauteilen Spiel vorhanden sein muß. Doch ist bei der US-PS dieses Spiel lediglich vorgesehen, um die Druckhülse überhaupt drehbar zu lagern. Demgegenüber ist beim Erfindungsgegenstand das radiale Spiel bewußt geschaffen, um der lose drehbaren Druckhülse die Möglichkeit zu geben, sich einer Abweichung der Führungsachse von der Druckspindelachse anpassen zu können.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt A b b. 1 das Bördelgerät in schaubildlicher Darstellung,
A b b. 2 das Bördelgerät mit einer auf das eingespannte Rohrende vor der Bördelung aufgesetzten
Meßbrücke, und
A b b. 3 das Bördelgerät, bei Beginn des Bördelvorgangs.
Das Bördelgerät besteht im wesentlichen aus einem U-Förmigen Spannbügel 1, in welchem sich eine Druckspindel 2 dreht, welche auf ein auf dem Rohrende 3 aufliegendes Bördelwerkzeug 4 drückt. Das Rohr ist dabei von einer Spannzange 5 gehalten, welche im unteren Ende Jes Spannbügels 1 geführt ist und verschoben und umgewendet werden kann. Die Spannzange 5 jo hat mehrere Spannrillen 6, deren Weite verschiedenen Rohrdurchmessern entspricht (Abb. 1). Die oberen Enden der Spaniirillen 6 bestimmen durch ihre Form den Übergang der gebildeten Bördel in das Rohr. Diese Bördel können z. B. rechtwinklig zum Rohr oder unter 45° gestellt werden, wie es die Ausführung nach A b b. 1 veranschaulicht.
Die aus der Oberfläche der Spannzange 5 vorstehenden Enden der Rohre, auf denen die Bördel gebildet werden, sind durch eine Meßbrücke 7 genau zu bcstim- ao men, wie es A b b. 2 zeigt. Die Brücke 7 wird auf das vorstehende Rohrende 3 gesetzt und dieses, während das Rohr noch nicht völlig in der Zange festgespannt ist, heruntergedrückt, bis die Meßbrücke auf der Spannzange 5 aufsteht (A b b. 2). a5
Zum Umbördeln des Rohrendes 3 wird auf dieses ein Bördelwerkzeug 4 aufgesetzt (A b b. 3), welches durch die Ausnehmungen seiner Unterseite das Rohrende in gewünschter Weise umbördelt und formt. Auf das Bördelwerkzeug 4 drückt die Druckspindel 2, welche nach A b b. 3 mit einer auf dem unteren Spindelende lose drehbaren Druckhülse 8 versehen ist, die in einer Führungsbacke 9 des Spannbügels 1 gleitet Dadurch wird die Mitnahme der Bördelwerkzeuge durch die sich drehende Druckspindel verhindert. Die Druckhülse 8 hat auf dem unteren Ende der Druckspindel etwas Spiel, damit sie, wenn auch nicht in genau axialer Richtung zu dem eingespannten Rohr, so aber doch in achsparalleler Richtung auf das Bördelwerkzeug wirken kann, wie es A b b. 3 darstellt.
Weiterhin sind die Druckhülse 8 unterseitig und das Bördelwerkzeug 4 oberseitig jeweils planflächig ausgebildet, so daß sie flach aufeinander zu liegen kommen, wodurch auch etwaige größere Achsfluchtfehler zwischen Druckhülse 8, Bördelwerkzeug 4 und Rohrmittelachse ohne nachteilige Auswirkungen auf eine saubere Bördelung bleiben. Das Bördelwerkzeug 4 stellt sich demzufolge genau nach dem Rohrende 3 ein und wird in dieser Stellung und Richtung von der Druckspindel 2 gegen das Rohrende 3 gedrückt, ohne daß hierdurch ein Verkanten des Bördelwerkzeuges und damit ein Schiefwerden des Bördeis eintreten kann. Die Druckspindel 2 bewegt sich in axialer oder achsparalleler Richtung zum Rohr, eine Drehung der Bördelwerkzeuge infolge Mitnahme durch die Schraubenspindel und damit eine Verformung der gebildeten Bördel ist wirksam durch die drehbare Druckhülse 8 verhindert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentanspruch e:
    ■■ 1. Gerät zum Umbördeln von Rohrenden, bei dem eine sich in einem Spannbügel drehende Druckspindel das Bördelwerkzeug mittelbar über eine zwischen Druckspindel und Bördelwerkzeug in einer Führungsbrücke auf der Druckspindel drehbar gelagerte und somit die Drehbewegung der Druckspindel nicht mit ausführende Druckhülse auf das zu bördelnde Werkstück gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Bördelwerkzeug (4) als auch die Druckhülse (8) an ihren einander berührenden Stirnseiten planilächig ausgebildet sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Druckspindelende lose drehbare Druckhülse (8) auf diesem ein geringes radiates Spiel hat
DE19641452716 1964-07-29 1964-07-29 Gerät zum Umbördeln von Rohrenden Expired DE1452716C3 (de)

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DE1452716A1 DE1452716A1 (de) 1970-01-29
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DE20101604U1 (de) 2001-01-31 2001-04-05 Hazet-Werk Hermann Zerver GmbH & Co. KG, 42857 Remscheid Bördelgerät zum Bördeln von Rohrenden

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