DE24331C - Neuerung an registrirenden Voltametem - Google Patents
Neuerung an registrirenden VoltametemInfo
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- DE24331C DE24331C DENDAT24331D DE24331DA DE24331C DE 24331 C DE24331 C DE 24331C DE NDAT24331 D DENDAT24331 D DE NDAT24331D DE 24331D A DE24331D A DE 24331DA DE 24331 C DE24331 C DE 24331C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R22/00—Arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. electricity meters
- G01R22/02—Arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. electricity meters by electrolytic methods
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Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1883 ab. Längste Dauer: 22. November 1895.
Vorliegende Erfindung enthält eine Weiterbildung des durch P. R. No. 16661 geschützten
registrirenden Voltameters, bei welchem ein in Drehung zu versetzender Körper zwischen die
Elektroden einer elektrolytischen Zelle eingefügt ist, der so zwischen denselben einen Theil des
Stromkreises bildet und durch das aus dem Niederschlag auf die der Anode benachbarte
Seite resultirende, vermehrte und durch die Wegnahme des Metalles auf der anderen Seite
verminderte Gewicht in Umdrehung versetzt wird. Durch die automatische Anzeige und
Registrirung der Umdrehungszahl wird die Menge des Niederschlages und demzufolge die Menge
des durch die Zelle gehenden Stromes bestimmt.
Bei Ausführung der Erfindung wird eine gewöhnliche elektrolytische Zelle in einem von
der Hauptleitung abzweigenden Stromkreis verwendet, deren Strom gemessen werden soll;
auch kann die Zelle direct in die Hauptleitung eingeschaltet werden.
In das Centrum der Zelle wird ein hohler Metallcylinder mit offenen Enden angeordnet,
der vorzugsweise aus amalgamirtem Zink gefertigt ist. Der Cylinder sitzt auf einer isolirenden
Welle in passenden Lagern zweier Supporte.
Im Cylinder sind, von der Achse ausgehend, eine gewisse Anzahl plattenartiger Speichen aus
amalgamirtem Zink angeordnet, die sich mit dem Cylinder in der dem Durchgang der
Speichen einen nicht unbeträchtlichen Widerstand entgegensetzenden Flüssigkeit bewegen.
Die aus amalgamirten Zinkplatten bestehende Anode und Kathode der Zelle sind auf den
beiden Seiten des Cylinders aufgehängt. Da der zwischen den Elektroden fiiefsende Strom
seinen Weg naturgemäfs durch den Cylinder nimmt und der Widerstand desselben viel geringer
als der der Flüssigkeit ist, so scheidet sich das Metall der Anode auf der benachbarten
Seite des Cylinders ab, wodurch das Gewicht dieser Seite vermehrt und der Cylinder in Drehung
versetzt wird.
Auf der anderen Seite dagegen wird das Metall vom Cylinder weggenommen und scheidet
sich an der Kathode ab.
Da demnach die eine Seite des Cylinders stets schwerer als die andere Seite ist, so wird
eine continuirliche Drehung erzeugt.
An passender Stelle wird ein Registrirapparat eingeschaltet und ein Arm an der Cylinderachse
befestigt, der bei einmaliger Umdrehung des Cylinders den Apparat verstellt, um so die
Tourenzahl zu markiren. Auch kann noch ein Zifferblatt angebracht werden, auf welchem der
Arm Bruchtheile einer Umdrehung anzeigt.
Diese Anordnung kann auch dahin abgeändert werden, dafs der Cylinder mit Vorrichtungen
versehen wird, die an einem bestimmten Punkt während der Drehung einen Stromkreis unterbrechen
und schliefsen, wodurch ein Registrirapparat in Bewegung gesetzt wird. Da die
Zahl der Umdrehungen von der Menge des auf den Cylinder niedergeschlagenen und von ihm
weggenommenen Metalles und dieses wieder von der Menge des durch den Stromkreis gehenden
Stromes abhängt, so kann letzterer leicht gemessen werden.
Der Haupttheil der zu verrichtenden Arbeit
bei dem Voltameter nach dieser Erfindung besteht in der Drehung der breiten Speichen in
der Flüssigkeit, so dafs die Reibung der Cylinderachse in den Lagern einen wichtigen
Factor bildet und alle Veränderungen hierbei wohl in Rechnung gezogen werden müssen.
In die die Zelle enthaltende Zweigleitung kann ein Metalldraht als Widerstand eingeschaltet
werden, der durch Temperaturveränderungen der Zellenflüssigkeit afficirt wird und
demzufolge die Veränderungen des Flüssigkeitswiderstandes
compensirt.
Fig. ι ist der Querschnitt eines Zählers in dem abgezweigten Kreise. Fig. 2 ist der Cylinder
im Schnitt mit den breiten Speichen und den isolirenden Ständern für die Cylinderachse.
Fig. 3 ist eine modificirte Anordnung des Registrirapparates.
A ist die Zelle mit Anode α und Kathode c,
die aus amalgamirten Zinkplatten bestehen; beide Elektroden sind in einen Zweigstromkreis
3, 4 des Parallelschaltungsstromkreises 5, 6 als localer Stromkreis eingeschaltet, dessen
Strom gemessen werden soll und der von der Hauptleitung 1, 2 abzweigt. In den Leiter 6
ist ein Widerstand R dergestalt eingeschaltet, dafs ein bestimmter Theil des Stromes in die
Zweigleitung geschickt wird. B ist ein Metallcylinder zwischen den Elektroden, der sich mit
einer Welle b aus Glas dreht; die Enden der letzteren laufen in Spitzen aus.
CC sind Ständer aus Hartgummi, durch welche Hartgummibolzen d d hindurchgehen,
welche durch Stellschrauben e e aus gleichem Material gehalten werden. Die Bolzen dd sind
an ihren Enden mit Körnern versehen,· die die Lager für die Wellenenden b bilden. Die breiten
Speichen D D gehen von der Welle b nach der inneren Cylinderfläche.
Die Zelle selbst wird mit passender Lösung, beispielsweise einer Zinkvitriollösung, angefüllt,
so dafs die Speichen D in derselben rotiren.
Ein auf Welle b befestigter Arm E stöfst bei
seiner Drehung gegen die Arme ff und verstellt den Zeiger^, wodurch die Zahl der Umdrehungen
auf einem Zifferblatt registrirt wird. Das Zifferblatt F dient zur Anzeige von Bruchtheilen
einer Umdrehung durch den Arm E.
In der durch Fig. 3 dargestellten Anordnung stöfst der Arm E bei jeder Umdrehung des
Cylinders einen der Arme h h, wodurch die Contactfedern i i mit einander in Berührung
kommen, wodurch anderentheils wiederum ein durch den Elektromagnet H gehender Parallelschaltungsstromkreis
7, 8 geschlossen wird. Letzterer verstellt den Anker j und den Sperrzahn
k, der dem durch das Räderwerk / dargestellten Registrirapparat Bewegung ertheilt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Anordnung eines registrirenden Voltameters, charakterisirt durch die Einschaltung eines hohlen, drehbar aufgehängten Metallcylinders mit breiten Speichen zwischen die Elektroden der elektrolytischen Zelle, welcher Cylinder durch die durch Ablagerung von Metall auf der einen und Wegnahme von Metall auf der anderen Seite hervorgerufene Gewichtsdifferenz seiner gegenüberliegenden Seiten in Drehung versetzt wird und diese Drehung durch mechanische Einrichtungen direct oder durch letztere in Verbindung mit einem Elektromagnet auf den Zählapparat überträgt.Hierzu I Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE24331C true DE24331C (de) |
Family
ID=300834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT24331D Active DE24331C (de) | Neuerung an registrirenden Voltametem |
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Country | Link |
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DE (1) | DE24331C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5499464A (en) * | 1991-09-27 | 1996-03-19 | Bowe-Passat Reinigungs Und | Compensation for friction force in a laundry mangle |
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US5499464A (en) * | 1991-09-27 | 1996-03-19 | Bowe-Passat Reinigungs Und | Compensation for friction force in a laundry mangle |
US5598649A (en) * | 1991-09-27 | 1997-02-04 | Bowe-Passat Reinigungs und Waschereitechnik GmbH | Frictional force compensation for laundry mangles |
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