DE2433059A1 - Schlaeger fuer tennisartige ballspiele - Google Patents

Schlaeger fuer tennisartige ballspiele

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DE2433059A1
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    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B59/00Bats, rackets, or the like, not covered by groups A63B49/00 - A63B57/00
    • A63B59/80Circular bats or paddles not provided for in groups A63B59/20 - A63B59/70
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Schläger für tennisartige Ballspiele Gegenstand der Erfindung ist ein Schläger für tennisartige Ballspiele, mit Polster-Kaschierung der in sich steif ausgebildeten Schlagfläche.
  • Es sind bereits gattungsgemäße Schläger bekannt, deren Grundkörper aus geschichtetem Holz besteht. Die Schlagflächen solcher Schläger sind oftmals mit Gummiplatten belegt, welche nach außen gerichtete Noppen aufweisen.
  • Diese Schläger werden beispielsweise als Tischtennisschläger verwendet Die Herstellung solcher Schläger ist jedoch äußerst aufwendig; zudem muß die Verwendung zumeist auf das Tischtennisspiel beschränkt bleiben, da durch die notwendige leichte Bauweise die Stabilität äußerst gering und der Schläger daher zum Spiel mit schwereren Bällen nicht geeignet ist.
  • TennisvePandte Ballsplele, wie z.B. das Indiaca-Tennis verwenden jedoch wegen der Ausübung im Freien und den damit verbundenen Binvirkungen, beispielsweise durch Wind, schwerere Bälle, welche zumeist aus Gummi gefertigt sind.
  • Insbesondere beim Indiaca-Tennis sind bereits Schläger bekannt, welche durch geeignete Spritzverfahren aus Kunststoff hergestellt sind. Diese Schläger weisen trotz geringem Eigengewicht eine relativ hohe Stabilität auf. Der Nachteil dieser Schläger besteht jedoch darin, daß es nicht möglich ist, einwandfrei ebene Schlagflächen zu erzielen. Die Ebenmäßigkeit der Schlagfläche ist herstellungs- und materialbedingt sehr ungleichmäßig, so daß keine exakte Ballsteuerung möglich ist. Zudem bringt das Material den Nachteil mit sich, daß ähnlich wie bei den Holzschlägern aufgeklebte Polster-Kaschierungen sich bei Gebrauch des Schlägers sehr schnell wieder lösen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere, d.h. zusätzlich zu den sich aus Beschreibung und Ansprüchen ergebenden Aufgabenstellungen, einen gattungsgemäßen Schläger in herstellungstechnisch einfacher Weise gebrauchsvorteilhaft auszubilden, derart, daß trotz Verwendung von Kunststoffen zur Herstellung des Schlägers eine haltbare Kaschierung mit Polstermaterial möglich ist und darüber hinaus sogar verwendungstechnische Vorteile erzielt sind.
  • Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dar.
  • Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Schläger von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen. Trotz der einfach herzustellenlden und kostensparenden Kunststoffausführung, welche zudem den Vorteil des geringen Gewichtes bei relativ hoher Stabilität besitzt, ist es nunmehr möglich, die herstellungstechnisch bedingt unbefriedigende Schlagfläche optimal auszubilden, dies sowohl hinsichtlich der Oberflächenbeschaffenheit als auch der Homogenität und daraus resultierender gleichmäßiger Festigkeit und-Elastizität der Schlagfläche. Die beiderseits der eigentlichen, dem Grundkörper angeformten Schlagfläche sitzenden Kaschierungen lassen vielfältige Varianten hinsichtlich der Härte und des Reibungsfaktors der Oberfläche zu und bringen zudem eine erhebliche Geräusch-und Schlagdämpfung. Die einfache Verankerung der Polster-Kaschierungen in Durchbrüchen der Schlagfläche ist in einfachster Weise durchführbar und so stabil, daß auch bei häufigem Gebrauch eine lange Haltbarkeit gewährleistet ist. Die Verankerung selbst kann beispielsweise durch klipsartige Verbindungen von Vorsprüngen der Kaschierung mit Sackbohrungen der Schlagfläche herbeigeführt werden; die entsprechenden Bohrungen der Schlagflächen können dabei gegenüberliegend versetzt zueinander liegen, um für die Bohrungstiefe nahezu den gesamten Materialquerschnitt verwenden zu können. Jedoch können auch durchgehende Löcher in der Schlagfläche vorgesehen werden, so daß die Möglichkeit besteht, beide Kaschierungen inaterialeinheitlich, beispielsweise durch Formschäumen aufzubringen. Die zur Verankerung der Kaschierung notwendigen Durchbrüche bringen überdies eine verbesserte Elastizität der Schlagfläche ohne die Bailführung zu beeinträchtigen. Verwendungstechnisch ist weiter von Vorteil, daß die Randkante der Polster-Kaschierung von einer Ringwulst des Schläger-Grundkörpers umfaßt ist Hierdurch ist erreicht, daß die verhältnismäßig weiche Polster-Kaschierung insbesondere im Bereich der Randkanten vor Beschädigungen geschützt ist und durch Balleinwirkung, zufälliges Hinfallen usw. trotz lediglich abschnittsweise Befestigung nicht abgehoben werden kann. Ferner bringt der Ringwulst den Vorteil einer erhöhten Schlägerstabilität> insbesondere im Hinblick auf die Formtreue der Schlagfläche. Jedoch bringt der stabilisierende Ringwulst nicht nur verwendungstechnische Vorteiler sondern auch herstellungstechnisch, speziell beim Aufbringen der Polster-Kaschierungen sind Vorteile erzielt. Die Formen können beim Form-Schäunverfahren direkt auf den Ringwulst aufgesetzt werden welche hierbei selbst die Funktion eines Schäum-Form-Abschnittes übernimmt Hinsichtlich der Befestigungsstabilität der Polster-Kaschierungen ist es noch vorteilhafta daß nahe dem Ringwulst auf der Schlagfläche ein konzentrisch zum Ringwulst liegender Kranz von Verankerungslöchern vorgesehen ist. Durch diese faßnahme ist auch bei heftigen Schlagen trotz der Elastizität der weichen Kaschierung ein Abheben des freien Umfangs randes verhindert.
  • Die bereits hinsichtlich der Schlagflächen-Elastizität vorteilhaften Durchbrüche der Schlagfläche bringen in Verbindung mit den Polster-Kaschierungen noch einen weiteren Vorteil. Die die beiden Kaschierungen verbindenden Stege können durch Aussparung von sich durch die Polster-Kaschierungen erstreckenden Durchbrechungen als Ringsteg ausgebildet sein. Durch diese Maßnahme ist die Schlagfläche des Schlägers mit Durchbrechungen versehen, welche ohne die Ballführung zu beeinträchtigen, d.h. ohne ein Abscheren des Balles beim Aufprall auf die Aussparungs-Randkanten, neben einer weiteren Gewichtsersparnis den Vorteil einer geringeren Wind-Prallfläche bieten. Dadurch, daß die Schlagfläche durchbrochen ist, können mit geringerer Kraft wuchtigere Schläge ausgeführt werden. Je nach Verwendung des Schlägers können die Außenflächen der Polster-Kaschierungen gegebenenfalls zur optimalen Anpassung entsprechend beflockt sein; jedoch ist es auch möglich, die Schlagfläche des Grundkörpers direkt zu beflocken. Durch die einfache Herstellungsmöglichkeit dieses vorteilhaften erfindungsgemäßen Schlägers ist neben der Kaschierung der Schlagflächen in einem Arbeitsgang gleichzeitig gegebenenfalls eine Kaschierung des Griffes möglich. Die zur Verankerung der Polster-Kaschierung notwendigen Durchbrechungen im Griff bilden hierbei überdies eine gewisse Griffbelüftung.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zweier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schläger der ersten Ausführungsform in Ansicht, Fig. 2 den Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1, Fig. 2a eine Ausführungsvariante der Durchbrüche, Fig. 3 eine zweite Aussführungsvariante des Schlägers, Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Darstellung des Schlägergriffes im Maßstab 1 : 1 und Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Griff.
  • Der erfindungsgemäße Schläger besitzt den Griff 1 sowie die Schlagfläche 2, welche einstückig mittels geeigneter Spritzverfahren aus Kunststoff gefertigt sind.
  • Die kreisförmige Schlagfläche 2 wird randseitig von zwei leicht exzentrisch zueinander liegende Ringwülsten 3,4 stabilisiert, wobei der innere Ringwulst 3 als geschlossener Ring ausgebildet ist und der Ringwulst 4 in den Griff 1 ausläuft.
  • Im Bereich der Übergangsstelle zwischen Schlagfläche 2 und Griff 1 stehen die beiden Ringwülste 3,4 nochmals über Stabilisierungsstege 5 in Verbindung. Die genannten Wülste 3,4 erstrecken sich beidseitig über die Ebene der Schlagfläche hinaus.
  • Ebenfalls beiseitig der Schlagfläche 2 sind im Ring-Innenraum R des Ringwulstes 3 die Schlagflächenbreitseiten bedeckende Polster-Kaschierungen 6,7 vorgesehen. Die Kaschierungen 6,7 stehen über Stege 8, welche Durchbrüche 9 der Schlagfläche 2 durchsetzen in Verbindung und halten sich so gegenseitig in Anlage an den Schlagflächenbreitseiten.
  • Diese einfache Befestigung der Kaschierungen 6,7 wird gleichzeitig mit deren Herstellung durch Form-Schäumverfahren erzielt. Die Kaschierungen 6,7 sowie die Stege 8 sind somit materialeinheitlich.
  • Die Durchbrüche 9 der Schlagfläche 2, welche zur Verankerung der Kaschierungen dienen, sind gleichmäßig auf der Schlagfläche verteilt, wobei die äußeren Durchbrüche 9' einen konzentrisch zur Ringwulst 3 liegenden Lochkranz bilden. Durch diese Verankerungsstellen nahe dem freien, lose auf der Schlagfläche aufliegenden Umfangs rand ist trotzdem eine stabile Befestigung erzielt.
  • Bei der zweiten Ausführungsform des Schlägers gemäß Fig. 3 und 4 sind aus den die Durchbrüche 9 bzw. 9' der Schlagfläche durchsetzenden Stegen 8' der Kaschierungen wiederum Durchbrechungen 10 ausgespart. Diese Durchbrechungen 10 vermindern den Luftwiderstand bei Benutzung des Schlägers und ermöglichen somit bei geringen Kraftaufwendungen kräftige Schläge.
  • Gleichzeitig mit den im Form-Schäumverfahren aufzubringenden Kaschierungen 6,7 kann gegebenenfalls auch der Griff 1 mit einer Polsterschicht 11 kaschiert werden. Diese Polsterschicht 11 hält sich wiederum durch Verankerung des Polstermateriales mit Durchbrüchen 12 des Griffes auf letzterem. Die in die Durchbrüche 12 ragenden Stege 13 der Polsterschicht 11 besitzen ebenfalls Durchbrechungen 14, so daß vom hohlen Griff-Innenraum her eine gewisse Griffbelüftung erfolgt. Zusätzlich zu dieser Verankerung der Polsterschicht in den Durchbrüchen 12 werden noch Verankerungsstellen durch radiale Nuten 15 des Griffes gebildet. welche beim Aufschäumen der Polsterschicht mit ausgefüllt werden und so ein axiales Abziehen der Polsterschicht verhindern. Zudem ist durch diese radialen.Nuten 15 der Vorteil erzielt, daß trotz glattflächiger Griff-Außenflache,welche hierdurch leicht zu reinigen ist, bei Benutzung des Schlägers die Nuten 15 durch das weiche, nachgiebige Polstermaterial hindurch griffige Haltekanten für die Hand bieten.
  • Die Polsterkaschierungen 6,7 können auch nur einseitig auf einer der Schlagflächen 2 aufgebracht sein, wobei die Durchbrüche 9 in Form konischer Löcher 20 oder eckiger Durchbrüche mit konischen Rändern zur Verankerung der Kaschierung dienen können.

Claims (8)

  1. Ansprüche
    Schläger fiir tennisartige Ballspiele, mit-Polster-Kaschierung der in sich steif ausgebildeten Schlagfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaschierung (6 bzw. 7) in Durchbrüchen (9,9') der Schlagfläche (2) verankert ist.
  2. 2.) Schläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randkante der Polster-Kaschierung von einer Ringwulst (3) des Schläger-Grundkörpers umfaßt ist.
  3. 3.) Schläger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen konzentrisch zur Ringwulst (3) liegenden Kranz von Verankerungsdurchbrüchen (9').
  4. 4.) Schläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen Polster-Kaschierungen (6,7) der gegenüberliegenden Schlagflächen über die Durchbrüche (9) durchsetzende Stege (8) des Kaschierungsmateriales miteinander verbunden sind.
  5. 5.) Schläger nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (8') unter Aussparung von sich auch durch die Polster-Kaschierungen (6,7) erstreckenden Löchern (10) als Ringstege ausgebildet sind.
  6. 6.) Schläger nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitig aus Kunstschaumstoff bestehenden Kaschierungen (6,7) einschließlich der Stege (8 bzw. 8') im Form-Schäumverfahren aufgebracht sind.
  7. 7.) Schläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Polster-Kaschierung (6,7) beflockt ist.
  8. 8.) Schläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Griff (1) mit einer sich in Durchbrechungen (12) des Griffes verankernden Polsterschicht (11) kaschiert ist.
    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19641464A1 (de) * 1996-10-09 1998-04-30 Pries Alexander Neue Formen von Griffflächen insbesondere Ballspielschläger/Tennisschläger etc.
CN104043236A (zh) * 2014-06-16 2014-09-17 广州双鱼体育用品集团有限公司 改进型乒乓球拍的底板及其乒乓球拍

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19641464A1 (de) * 1996-10-09 1998-04-30 Pries Alexander Neue Formen von Griffflächen insbesondere Ballspielschläger/Tennisschläger etc.
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