DE2432597C3 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur gebührenabhängigen Begrenzung einer Fernmeldeverb'indung - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur gebührenabhängigen Begrenzung einer Fernmeldeverb'indung

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DE2432597C3
DE2432597C3 DE19742432597 DE2432597A DE2432597C3 DE 2432597 C3 DE2432597 C3 DE 2432597C3 DE 19742432597 DE19742432597 DE 19742432597 DE 2432597 A DE2432597 A DE 2432597A DE 2432597 C3 DE2432597 C3 DE 2432597C3
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
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Description

Bei mehreren Personen zugänglichen Fernsprechanschlüssen oder auch ausgedehnten Nebenstellenanlagen ist es üblich zur Geringhaltung der anfallenden Fernsprechgebühren Schalteinrichtungen anzuwenden, die das Eintreten in eine größere Kosten verursachende höhere Netzebene verhindern. Derartige, z. B. unter dem Namen »Sperrmitlaufwerke« bekannte Einrichtungen sind jedoch dann keine Ideallösung zur Geringhaltung der Gebühren, wenn durch ein kurzes prägnantes Ferngespräch eine schriftliche, ebenfalls Kosten verursachende Anfrage oder Benachrichtigung wesentlich billiger ersetzt werden kann. Hinzu kommt, daß dann, wenn auch für Ortsgespräche eine von der Gesprächszeit abhängige Gebührenbelastung eingeführt wird, unversehens die bis dahin in der unteren Netzebene anfallenden relativ geringen Gebührenkosten ansteigen werden, wenn vonseiten des Benutzers her keine Selbstbeschränkung für die Gesprächsdauer stattfindet.
Die Verhinderung langer Gesprächszeiten wäre durch ein zu Beginn der Verbindung anlaufendes Zeitglied, das seinerseits nach Ablauf eine Trenneinrichtung betätigt, denkbar. Ein die Gebühren begrenzender Erfolg wäre dabei jedoch nur für die Ortsebene zu verbuchen. Zu einem wirklich praktischen Nutzen kann es aber nur dann kommen, wenn auch diejenigen Fernmeldeverbindungen in die Begrenzungsmaßnahme mit einbezogen werden können, die eine hohe Dichte der Gebührenimpulse aufweisen.
Aufgabe
Angestrebt wird deshalb die Auffindung eines Verfahrens und eine dieses Verfahren ermöglichende Schaltungsanordnung, die unabhängig von der abzugebenden Wahlinformation und unabhängig von der Dichte der Gebührenimpulse kostengleiche Verbindungszeiten ermöglicht.
Lösungen
Für das Verfahren wird die im Patentanspruch 1 und für die Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens die im Patentanspruch 5 genannte Lösung angegeben.
Kerngedanke des Verfahrens ist das Festhalten eines durch die Gebührenimpulsdichte gegebenen Zeitmaßsabes und die Anwendung dieses Maßstabes zur Bildung einer zulässigen Verbindungszeit.
Um den in gleichmäßigen Zeitabständen anfallenden Gebührenanteil gut ausnutzen zu können, ist fernerhin vorgesehen, die Trennung der Verbindung erst möglichst kurz vor dem Eintreffen eines weiteren Gebührenimpulses vorzunehmen. Auf diese Trennung wird, wie aus den Unteransprüchen weiterhin hervorgeht, durch Abgabe eines Aufmerksamkeitszeichens rechtzeitig hingewiesen.
Kerngedanke für die Schaltungsanordnung zur Ermöglichung des Verfahrens ist die Verwendung einer von einem Taktgeber mit Zeitmarken beaufschlagten binaren Zähleinrichtung zur Feststellung eines durch einen Zahlenwert ausdrückbaren, durch den Gebührenimpulsabstand bestimmten Grundzeitmaßes und eine um einen vorgebbaren Änderungsfaktor erfol- i> gende Einspeicherung dieses Wertes zum Festhalten einer Vergleichsbasis, die wiederum durch erneute Hochzählung und Vergleich mit dem abgespeicherten Wert als Bezugswert zur Begrenzung der Verbindungsdauer dient. in
Der aufgegliederte Ablauf der aufgeführten Schaltungsanordnung läßt sich unter Außerachtlassung der aufgeführten Verfeinerungen in groben Zügen für den einfachsten Fall wie folgt darstellen:
a) Start des Zeittaktzählers durch ein zu Verbin- r> dungsbeginn vom ersten Gebührenimpuls abgeleitetes Kriterium,
b) hochlaufende Zeittaktzählung bis zum Eintreffen des zweiten Gebührenimpulses, um damit die zwischen erstem und zweitem Gebührenimpals s<> liegende Zeitspanne als mit digitalem Wert festlegbare Grundzeitspanne ermitteln zu können,
c) Übertragung des um einen vorgebenen Faktor geänderten C'rundzeitwertes in einen Zwischenspeicher, Ii
d) Rückstellung der Zeittaktzähleinrichtung in ihre Grundstellung mit sofort wieder hochlaufender Zeittaktzähhing,
e) ständiger Vergleich der zum zweiten Mal hochlaufenden Zählung mit dem im Zwischenspeicher abgelegten Zeitmaß bis zur Übereinstimmung beider «iahlenwerte,
f) Ableitung eir'is Vorwarnsignals bei Übereinstimmung unii erneute Rückstellung der Zeittaktzähleinrichtung,
g) Änderung des im Zwischenspeicher als Zeitmaß abgelegten Zahlenwertes um einen weiteren vorgegebenen kleineren Faktor zur Festlegung der Verbindungsrestzeit,
h) dritter Hochlauf der Zeittaktzählung mit ständi- m gern Vergleich des nunmehr im Zwischenspeicher sitzenden Zahlenwertes bis zur Übereinstimmung, und schließlich
i) Ableitung des Trennkriteriums.
Diese Funktionsfolge läßt sich vorteilhaft mit rela- v, tiv wenig Schaltihitteln erreichen, wenn zur Durchführung der Zahlenwertänderung und auch zur Zwischenspeicherung ein Schieberegister zur Anwendung kommt. Dann kann - allerdings mit Festlegung zweier ganz bestimmter Änderungsfaktoren, nämlich den bo Werten 0,5 und 0,25 - die Erstabänderung des Grundzeitmaßes tfurch eine Verbindungsverschiebung zwischen dtfh Ausgängen der Zeittaktzähleinrichtung und den IParalleleingängen des Schieberegisters, entsprechend einer Teilung durch die Zahl 2 b r, und die Zweitabärtderung durch einen Schiebeimpuls, der wiederum eine Teilung durch die Zahl 2 herbeiführt, vorgenommen werden.
■10
4r) Um jedoch bei dieser Lösung nicht auf eine Gesamtverbindungszeit von knapp zwei Gebührenimpulsabständen beschränkt zu bleiben, kann dem Gebührenimpulsempfanger ein Untersetzungs- oder Ausblendschaltorgan nachgeschaltet und diesem dann zwei auf das Start- und Stoporgan der Zeittaktzähleinrichtung wirkende Impulse entnommen werden.
Verzichtet man auf die billige, eine fortgesetzt gleichmäßige Teilung des Grundiieitmaßes erbringende Schieberegisterlösung, dann ist man in der Wahl der Änderungsfaktoren völlig frei, so daß schließlich eine nur wenige Taktzeiten das Vielfache des Grundzeitmaßes unterschreitende Verbindungsdauer realisiert werden kann. Diese im Grundprinzip der Schaltungsanordnung steckenden Möglichkeiten lassen sich am besten beim Studim des Ausführungsbeispiels erkennen.
Ausführungsbeispiel
In Verbindung mit insgesamt drei Zeichnungen, Fig. 1 bis Fig. 3 sollen nun sowohl das Verfahren, als auch die Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 die Zeitmessung, sowie die Ableitung des Aufmerksamkeits- und des Trennsignals,
Fig 2 eine stark vereinfachte Schaltungsanordnung, und
Fig. 3 eine unter Zuhilfenahme eines Schieberegisters mögliche etwas ausführlicher gehaltene Anordnung.
Auf den in Fig. 1 dargestellten Zeitablauf wird nicht gesondert eingegangen. Er ist - kenntlich durch die nur hier zu findenden Bezeichnungen - zur Unterstützung der Deutung der Fi g. 2 und 3 heranzuziehen. In allen Zeichnungen aufgeführte Schalteinheiten gleicher Bedeutung tragen gleiche Bezeichnungen. In jeder Zeichnung wird von einer an die Leitung L angeschalteten Teilnehmerstelle T1S, dem beigeordneten Gebührenimpulsempfänger GE, einer Ankoppelstelle zur Einblendung eines akustischen Aufmerksamkeitszeichens AS und einer die Leitung unterbrechenden Trenneinrichtung TR ausgegangen. Der Gebührenimpulsempfänger GE stellt gleichzeitig die Gebeeinricht-jng zur Ableitung der Beeinflussungsimpulse 57 für die Grundzeitabnahme dar.
Aus Fig. 2 ist im wesentlichen die prinzipielle Verknüpfung der einzelnen Schalteinheiten zu ersehen. So werden von den Gebührenimpulsen abgeleitete Stellimpulse 157 und 257 einer Steuereinrichtung ST zugeleitet, um die von einem Taktgeber TG abgegebenen Zeittaktimpulse mit dem Zeitabstand ti in der zwischen ihnen liegenden Zeitspanne ti auf eine Zeittaktzähleinrichtung Zl zu leiten.
Im vorliegend grob dargestellten, in Wirklichkeit jedoch um ein vielfach verfeinerten Zeitmaß ti fallen auf die Zeit ti, ausgedrückt durch den Faktor m, 12 Zeiteinheiten rl. Dieses Zeitmaß steht als binärer Zahlenwert 12 sowohl an den Eingängen A des Vergleichers V, als auch am Eingang eines Zahlenwertänderers ZX an. Im Zahlenwertänderer ZX erfolgt, um die in der Fig. 1 gegebenen Markierungen Ml und Λ42 mit verwenden zu können, durch Anwendung des Faktors ρ = 0,5 eine Abänderung auf den Zahlenwert 6. Diese Abänderung könnte genauso gut nach beliebigen höheren Werten hin, z. B. mit ρ = 1,5 auf den Wert 18 oder mit ρ = 4 auf den Wert 48 erfolgen. Wie dem auch sei, der abgeänderte Wert gelangt sogleich in den Zwischenspeicher (ZS), um dort nach
sofort erfolgender Rückstellung des Zeittaktzählers Zl durch Anstehen an den Eingängen B des Vergleichers V für den Abbruch eines erneuten Hochlaufes der Zeittaktzählung bereit zu stehen. Dieser erneute Hochlauf dient zum Kennzeichnen der Zeitspanne <3. Ist auch diese Zeitspanne verstrichen, dann wird von dem auf die Steuereinrichtung ST vom Ausgang des Vergleichers V her gegebenen Kriterium ein den Aufmerksamkeitszeichengeber AS beeinflussendes Signal abgeleitet. ι ο
Mit Erhalt des Vergleichssignals erfolgt wiederum eine sofortige Rückstellung der Zeittaktzähleinrichtung Tl und ein erneuter Hochlauf. Gleichzeitig wird über den Zahienwertänderer ZX der Speicherinhalt ZS und damit die auf die Eingänge B des Vergleichers wirkende Binäreinstellung geändert. Im vorliegenden Fall geschieht das wiederum durch Werthalbierung oder auf den Grundzeitwert ti bezogen, um eine durch den Änderungsfaktor q = 0,25 herbeigeführte Zahlenwertreduzierung.
Die inzwischen wieder hochlaufende Zeittaktzählung wird im Beispiel demnach nach drei Zeiteinheiten rl abgebrochen und hieraus das auf die Schalteinheit 77? wirkende Trennsignal abgeleitet.
Die zum nächsten Gebührenimpuls entsprechend der Markierung (n + 1)5/mit η = 2 verbleibende Zeit tS ist durch wiederum drei Zeiteinheiten fl oder in anderer Angabe, einem Zeitanteil ti ■ r ausdrückbar.
Durch die in den Verbindungsweg vom Gebührenimpulsempfänger GE zur Steuereinheit ST einfüg- jo bare Schalteinheit JG soll zum Ausdruck gebracht werden, daß an dieser Stelle eine Aussonderung einer bestimmten Anzahl nach dem ersten Gebührenimpuls folgender weiterer Gebührenimpulse stattfinden kann, um damit ein den Wünschen nach längerer Ver- r> bindungsdauer nachkommendes, entsprechend gedehntes Grundzeitmaß ti zu erhalten, so daß auf diese Weise ein den Wert 1 übersteigender Grundzeit-Änderungsfaktor vermeidbar ist.
Auf die in der Kontrolleinrichtung K durch Um- -to randung mit der Bezeichnung SR angedeutete Zusammenfassung der Schalteinheiten ZX und ZS wird nun in der Fig. 3 näher eingegangen.
Fig. 3 zeigt somit einen Spezialfall für eine zweckmäßige Lösung unter Zuhilfenahme eines Schieberegisters SR für die Vereinigung der Funktionen »Zahlenwertänderung« und »Zwischenspeicherung«. In diesem Beispiel sind auch alle vorher in der Fig. 2 mit Steuereinrichtung 57" pauschal zusammengefaß-
Gleichfalls in der Ruheschaltlage befindet sich auch die Zeittaktzähleinrichtung Zl, da wegen der ruhenden Hilfszählstufe Zl keine Takteinwirkungen 37" kommen können, und bei der davorliegenden Verbindungsauftrennung - gleich auf welche Weise - über die ODER-Gatter G16, G8 und Gl Rückstellpotential auf den Rücksetz- und Freigabeeingang R/F gegeben wurde.
Diese Zeittaktzähleinrichtung Zl, der an die Ausgänge Ql bis ß8 direkt angeschaltete Vergleicher V und das über die Ausgänge Ql bis Q9 angesteuerte Schieberegister SR gehören zum Kern der Schaltungsanordnung. »
Aufgabe des Schieberegisters SR ist es, hierbei stets den Halbwert des in der Zeittaktzähleinrichtung Zl sitzenden Zahlenwertes aufzunehmen. Dieser Halbwert ergibt sich, wenn - wie aus der Verbindungsführung ersichtlich - die im Ausgang Ql sitzende Bit-Aussage außer acht gelassen wird.
Durch über den Eingang S des Schieberegisters erfolgendes Verschieben des in den Speicherstufen Fl bis FS steckenden Inhaltes um eine Stufe kann dann eine erneute Teilung durch den Faktor 2 vorgenommen werden, so daß der über die Eingänge El bis £8 von der Zeittaktzähleinrichtung Zl parallel und halbiert binär aufgenommene Zahlenwert sowohl mit seinem ursprünglichen Einspeicherwert, als auch wiederum halbiert von den Ausgängen Fl bis F8 auf die Eingänge Bl bis ß8 des Vergleichers V gelangen kann.
Somit können dem Vergleicher V nach einer wertbestimmenden ersten Hochzählung durch die Zeittaktzähleinrichtung Zl bei zwei weiteren von Null an beginnenden Hochzählungen sowohl beim halben als danach auch beim geviertelten Wert auftretende Vergleichskriterien entnommen und entsprechend ausgewertet werden. Die erste Auswertung führt zur Abgabe eines Aufmerksamkeitszeichens durch die Funktionseinheit AS, die zweite zur Durchführung der Verbindungstrennung durch die Trennschaltstufe TR.
Nach Darlegung des Zusammenspieles dieser wesentlichen Funktionseinheiten soll nun unter Einbeziehung der restlichen Schalt- und Verknüpfungseinheiten ein Funktionsdurchlauf verfolgt werden.
Kurz nach Aufbau einer durch Gebührenimpulsabstände bewerteten Fernmeldeverbindung wird mit Abklingen des zu Beginn des Verbindungszustandes
stellung zu finden.
Im Ruhezustand werden die binären Hilfszählstufen Zl und Z3 durch die Ruheschaltlage der Kippstufe FFl über ihren Rückstell- und Freigabeeingang R/F'in einer definierten Ausgangsschaltlage gehalten. Die Hilfszählstufe Zl dient in Verbindung mit den nachgeschalteten Gattern Gl, Gl und G3 zur Auffächerung der dem Taktgeber 7"G entnommenen Grundtakte, um damit eine zeitlich verschobene Funktionssteuerung erreichen zu können. Die Zy- t>o kluszeit der Taktauffächerung IT, IT und 3Γ entspricht einer im Zeitdiagramm gemäß Fig. 1 dargestellten Meßzeiteinheit ti.
Aufgabe der Hilfszählstufe ZZ, sowie der nachgeschalteten Gatter G14 und G15 ist die folgerichtige Verteilung der dem Vergleicher V entnommenen Kriterien auf die zur Aufmerksamkeitssignalisierung und Trennung vorgesehenen Schalteinheiten AS und nen und mit dem Schaltzeichen SJ weitergegebenen Gebührenimpulses die Kippschaltstufe FFl in ihre Arbeitsschaltlage gebracht. Dadurch kommt es zur Freigabe der Hilfszählstufen Zl und Z3. Von den über die Gatter Gl bis G8 erhältlichen Taktsignale 17" bis 3 Γ wirkt, wenn man davon ausgeht, daß sich zu diesem Zeitpunkt alle übrigen Schalteinheiten in der Ruhelage befinden, zunächst nur die Taktfolge 3 T und zwar auf die Taktzähleinrichtung Zl.
Diese Hochzählung wird mit Eintreffen des 2. Gebührenimpulses durch Stillsetzung der Hüfszählstufe Zl abgebrochen und der erreichte Zählstand mittels eines vom Monoflop AiF abgeleiteten und über das ODER-Gatter GlO auch auf das Schieberegister SR gehenden Impulses von letzterem unter Fortlassung des Bit Ql als halbierter Wert übernommen. Kurz danach kommt es um die vom Zeitglied ZT gegebene Verschiebung auch zur Rückstellung der Zeittakt-
zähleinrichtung Zl.
Der im Schieberegister SR sitzende halbe Zahlenwert dieser ersten Hochzählung bleibt zur Begrenzung der nachfolgenden mit Stellimpulsende sofort wieder beginnenden zweiten Hochzählung eingespeichert. Stellt sich der vorgegebene Zahlenwert ein, dann meldet der über das ODER-Gatter G17 freigegebene Vergleicher V dieses nach Beendigung der Taktlage 3T- also nach Freigabe der während der Taktlage 3 Tuber das Gatter G13 anstehenden Sperrung - über das UND-Gatter G12 mit steigender Signalflanke sofort der Hilfszählstufe Z3, die wiederum über den Ausgang Ql und das Gatter G14 sowohl den Aufmerksamkeitsgeber AS beeinflußt, als auch die Kippstufen FFl und FFZ in ihre Arbeitsschaltlage bringt.
Damit werden zwei weitere Funktionen durchgeführt. Die eine von FFl ausgehend, ist die Rückstellung der Zeittaktzähleinrichtung Z2 über die ODER-Gatter G8 und Gl, die andere, von FF3 ausgehend, die mit der nachfolgenden Taktlage 2 Γ über das UND-Gatter GIl wirksame Verschiebung des im Schieberegister SR eingespeicherten Vergleichszahlenwertes zur Realisierung der Vergleichswerthalbierung. Hierbei wird von der hochwertigen Bitseite her der Zahlenwert 0 nachgeschoben.
Mit Wiedererreichen der Taktlage 3 Γ stellt sich für die Kippstufe FFi sofort wieder die Ruhelage und nachdem auch inzwischen mit der vorherigen Taktlage lTdie Kippstufe FFl ebenfalls zurückgestellt worden ist, für die Zeittaktzähleinrichtung Z2 der Beginn der dritten Hochzählung ein. Der Vergleicher V spricht demnach beim Erreichen des nunmehr durch das Schieberegister SR vorgegebenen vierten Teiles des zwischen zwei Gebührenimpulsen gemessenen Grundzeitwertes/2 an. Die von der Hilfszählstufe 23 nach Beendigung der Taktlage 3 T vorgenommene Kennzeichnung äußert sich am Ausgang Ql und durch die Weitergabe durch das Gatter GlS auf die ■"> Trennschalteinheit TR sowie das zur Verteilung des Rückstellpotentials vorgesehene ODER-Gatter G16. Die Rückstell-Potentialverteilung erfolgt in Abhängigkeit von den Taktlagen. Zunächst wird sofort über die ODER-Gatter G8 und Gl die Zeittaktzählein-
ι ο richtung Zl in ihre Ruhelage gebracht. Danach ergeben sich mit Taktlage 1T über das UND-Gatter G9 und das ODER-Gatter GlO die Übernahme der Grundstellung durch das Schieberegister SR und mit Taktlage 2 T die Rückstellung der Kippstufe /TT., sowie davon abhängig, die Rücksetzung der Hilfszählstufen Zl und Z3.
Sollte die Zeitvorgabe nicht genutzt, also das Tätigwerden der Trennstufe TR nicht abgewartet werden, dann wird die zuletzt beschriebene Auflösung der Schaltverknüpfung durch den Gabelumschalter GU eingeleitet, der den Ruhesignalzustand OT bei Vorliegen einer Taktlage 37 auf die das Endkriterium ersetzende Kippstufe FF4 weitergibt. Die Rückstellung dieser letztgenannten Kippstufe erfolgt nach Be-
2ϊ endigung aller notwendigen Rücksetzungen durch das von der Kippstufe FFl abgeleitete Ruhepotential.
Die im Beispiel gegebene unmittelbare Einfügung der Trenn-und Aufmerksamkeitsschalteinheiten TR,
jo sowie AS ist nur der Einfachheit halber vorgenommen worden. Natürlich können diese Einheiten ebenso gut die Verbindungseinheiten einer Zentraleinrichtung beeinflussen. Für die vom Gabelumschalter GU geschaffene Abhängigkeit gilt Entsprechendes.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
•30 209/185

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur gebührenabhängigen Begrenzung einer hergestellten Fernmeldeverbindung, "> dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer an den Teilnehmeranschluß TS oder auch einer an eine ausgewählte Teilnehmergruppe gebundenen übertragungseinrichtung angeschalteten Kontrolleinrichtung (K) ein von der Gebührenimpulsdichte (15/, 2SJ) abgeleitetes Grundzeitmaß (/2) festgestellt und die Verbindung kurz vor Erreichen (n-tl— /5) eines vorgebbaren Vielfachen (n) dieses Grundzeitmaßes aufgetrennt (TR) wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- π kennzeichnet, daß als Grundzeitmaß (ΐ2) dia zwischen einem ersten (15/) und einem zweiten (2SJ) von den Gebührenimpulsen abgeleiteten Stellimpuls hochgelaufene Zählung (m) einer eingeprägten Taktabstandszeit (/1) dient.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor Erreichen der die Trennung bestimmenden Grenzzeit (ti+ /3+ f4) ein eine ausreichende Verbindungsrestzeit (/4) ankündigendes Aufmerksamkeitszeichen (AS) gegeben 2-> wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das im Beginn der Verbindungsrestzeit (/4) bzw. den Ablauf der wesentlichen Verbindungsdauer (ti +/3) ankündigende in Aufmerksamkeitszeichen (AS) akustisch in die Verbindung eingeblendet wird.
5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kontrolleinrichtung r. (K)zur Feststellung des Grundzeitmaßes (/2) und Darstellung der hiervon abgeleiteten Zeitmaße (i3, /4) der Ausgang einer von einem Gebührenimpulsempfänger (GE) und einem Zeittaktgeber (TG) abhängigen, zu Beginn eines jeden Zeitma- -κι ßes stets von der Grundstellung aus nochlaufenden binären Zeittaktzähleinrichtung (Z2) sowohl unmittelbar mit der einen Eingangsseite (A) als auch mittelbar über einen Gnmdzeitzählwertänderer (ZX) und einen nachgeordneten Zwischenspeieher (ZS) mit der anderen Eingangsseite (B) einer Vergleichseinrichtung ( V) verbunden ist, und daß das am Ausgang der Vergleichseinrichtung bei Zahlenwertübereinstimmung erhältliche Kriterium zur Beeinflussung der als Vergleichsbasis w dienenden Abspeicherung sowohl der ersten als auch nachfolgenden Änderung des Grundzeitmaßes (/3 = ti · ρ) herangezogen wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gebührenimpuls- v, empfänger (GE) ein die Gebührenimpulse untersetzender oder eine vorgegebene Anfangsimpulszahl auslassender Stcllimpulsgeber (SJ) nachgeordnet ist.
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprü- bo chen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Grundzeitzählwertänderung (ZX) und auch nachgeordneten Zwischenspeicherung (25) ein Schieberegister (SR) zur Anwendung kommt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, da- <,--, durch gekennzeichnet, daß die zur Ableitung des Aufmerksamkeitssignals (AS) notwendige Einspeicherung einer ersten Abänderung des Grund-Zeitmaßes (/3 = i2 · p) zur Realisierung eines annähernden Änderungsfaktors (p = 0,5) durch eine das erste Bit (Ql) des Zeittakizählers (Zl) außer acht lassende Verbindungsverschiebung zwischen den Ausgängen des Zeittaktzählers (Ql bis Q9) und den Paralleleingängen (£1 bis £8) des Schieberegisters (SR) erfolgt.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ableitung des Trennkriteriums (TR) notwendige zweite Abänderung des Grundzeitmaßes (/4 = ti ■ q) zur Realisierung eines annähernden Änderungsfaktors (q = 0,25) durch rückläufiges Verschieben (S) des Speicherinhalts (Fl bis FS) des Schieberegisters (SR) um eine Stelle und Hinzufügens des Ziffernzeichens (O) erfolgt.
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