DE2432476A1 - Belichtungssystem - Google Patents

Belichtungssystem

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DE2432476A1
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Gerber Scientific Instrument Co
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/70Microphotolithographic exposure; Apparatus therefor
    • G03F7/70375Multiphoton lithography or multiphoton photopolymerization; Imaging systems comprising means for converting one type of radiation into another type of radiation

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Description

BeIi c htung s sya tem
Die Erfindung bezieht sich auf Belichtungasyateme zur Erzeugung von Abbildungen, Schriftzeichen oder sonatigen Kunstwerken auf einer lichtempfindlichen Oberfläche durch aufeinanderfolgendes Belichten von Symbolen und/oder linien auf einer solchen Flache* Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einem derartigen System, bei dem ein elektronischer Auflöser verwendet wird, um die Ausrichtung der belichteten Symbole mit Bezug auf die lichtempfindliche Oberfläche zu verändern«,
Belichtungaayateme derjenigen Art, auf die sich die Erfindung bezieht, enthalten üblicherweise ein Rechengerät oder ein anderes numerisches Steuergerät, das eine Belichtungsvorrichtung ao steuert, daß diese ein Kunstwerk auf einer lichtempfindlichen Fläche erzeugt, indem eine Anzahl von Symbolen und/oder Linien jeweils nacheinander auf dieser lichtempfindlichen Fläche belichtet werden. Ein Anwendungsgebiet, in dem solche Belichtungaaysteme bekannt sind, ist die Herstellung von integrierten Schaltkreiselementen, wobei das- Kunstwerk nach geeigneter Entwicklung' eine Muttertransparenz oder -maske sein kamxj, die einen Teil des Lnte-
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grierten Schaltschemas oder dieses insgesamt -wiedergibt,» Ein anderer Anwendungsbereich ist beispielsweise das Gebiet der Kartographie, wobei das System dazu dienen kann, Karten auf einer lichtempfindlichen Oberfläche zu belichten»
Üblicherweise bestehen die auf der lichtempfindlichen Fläche belichteten Symbole aus Buchstaben oder numerischen Zeichen, wie ZoBo Schaltzeichen oder Schaltgliedern, die eine bestimmte Aufgabe bei dem jeweiligen Typ des zu erzeugenden Kunstwerks haben« In manchen Fällen, z»Bo bei der Lichtsetztechnik einer gedruckten Textseite, können alle auf der lichtempfindlichen Fläche belichteten Symbole eine feste Winkelausrichtung in bezug zu dieser haben. In vielen anderen Fällen ist es jedoch erwünscht, daß die Symbole in verschiedenen unterschiedlichen Winkelausrichtungen auf der lichtempfindlichen Fläche erscheinen,und demzufolge sind bestimmte Mittel notwendig, die das ermöglichen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Belichtungssystem zu schaffen, das in der Lage ist, Symbole in irgendeiner gewünschten Winkelausrichtung mit Bezug zu der lichtempfindlichen Fläche, an der gearbeitet wird, zu belichten«, Insbesondere soll eine solche Veränderung in der Ausrichtung der belichteten Symbole ohne die Notwendigkeit einer Speicherung eines jeden Symbols in einer großen Anzahl von unterschiedlichen Formen, von denen jede Form das Symbol in einer nur geringfügig unterschiedlichen Winkelausrichtung wiedergibt» ermöglicht werden» Bei dem System gemäß der Erfindung wird eine Kathodenstrahlröhre als Lichtquelle verwendet» Wenn Symbole auf der zugeordneten lichtempfindlichen Fläche belichtet werden, so werden die gewünschten Symbole an der Sohirmflache der Röhre erzeugt, indem deren Strahl entweder in einer einen Strich ziehenden oder in einer ein Haster zeichnenden Weise gesteuert wirdo In jedem Fall wird ein elektronischer Auflöser verwendet, um die die
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Symbole erzeugenden Signale zu modifizieren und daa erzeugte Symbol in eine gewünschte Y/inkelausrichtung zu drehen.
Ea ist bekannt, Linien auf einer lichtempfindlichen, fläche zu belichten, indem ein Lichtstrahl hervorgerufen wird, der so gestaltet und auf die lichtempfindliche Fläche gerichtet ist, daß er einen Lichtfleck von Kreisform oder einer anderen einfachen geometrischen Gestalt bildet, der über die lichtempfindliche Fläche entlang der gewünschten, zu belichtenden Linie bewegt wird. Wenn eine Kathodenstrahlröhre als Lichtquelle verwendet wird, so ist es schwierig, einen richtig beleuchteten und scharf abgegrenzten Lichtfleck für das Zeichnen von Linien zu erhalten. Durch den Erfindung sgegenst and wird dieses Problem überwunden, und das Zeichnen von Linien wird durch sich wiederholendes Auftragen eines geraden Striches an der Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre und durch Bewegen des Bildortes eines solchen Striches entlang der gewünschten Linie, die belichtet werden soll, während das Bild rechtwinklig zu seiner Bewegungsbahn gehalten wird, erreicht» Die Länge der sich wiederholenden Striche bestimmt, die Breite der belichteten Linie, und die Intensität des Kathodenstrahl wird mit Bezug zur Geschwindigkeit des Bildortes entlang seiner Bewegungsbahn gesteuert, um die geeignete, richtige Belichtung der lichtempfindlichen Fläche zu erhalten. Diese Art der Belichtung v©n Linien hat den Torteil, daß es nicht notwendig ist, die Intensität des Strahls mit Änderungen in der Linienbreite zu verändern! da die Belichtung der Linie über ihre Breite gleichförmig ist, gibt es kein "Brennen" oder andere nachteilige Auswirkungen, wie sie üblicherweise auftreten, wenn Linien mittels kreisförmiger Lichtflecken gezeichnet werden.
Bei dem.System gemäß der Erfindung erfolgt die Drehung der Symbole, da das elektronisch ausgeführt wird, beinahe augenblicklich,und deshalb ist die Durchsatzleistung der Vorrich-
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tung außerordentlich; groß, und zwar insbesondere im Vergleich mit Torrichtungen, bei denen eine Drehung der Symbole durch mechanische Mittel, z.B· drehende Prismen oder Spiegel» herbeigeführt wird· Bei dem erfindungsgemäßen System können die Symbole an der Schirmfläche auch mit veränderlichem Ausmaß in einer X- und Y-Versetzung von einem G-r und-Standort auf der Schirmfläche erzeugt werden. Wenn die Röhre oder ihr Schirmbild in bezug zur lichtempfindlichen fläche einmal angehalten sind, so kann deshalb die Steuerung so erfolgen, daß eine Anzahl von Symbolen auf der lichtempfindlichen Fläche belichtet wird, die Jeweils unterschiedliche Yersetzungswerte haben, bevor eine Bewegung zur nächsten Position erfolgt; hierdurch wird die Durchsatzleistung der Vorrichtung weiter gesteigert· Das System enthält vorzugsweise auch eine Vorrichtung zur G-rößenbereiohs- oder Maßstabänderung, um zu erreichen, daß die ausgesuchten Symbole an der-Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre mit verschiedenen, ausgewählten Maßstäben oder G-rößen erscheinen· Pur flecken- oder kissenartige oder andere Symbole, die in vollständig ausgefüllter Weise belichtet werden sollen, kann die Vorrichtung zur Maßstaboder Größenbereichsänderung so gesteuert werden, daß der Maßstab zwischen einem gewünschten Maximal- und einem Minimalwert verändert wird, wenn das Symbol in sioh wiederholender Weise auf der Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre aufgezeichnet wird, wodurch ein vollständig ausgefüllter Bereich mit ausgezeichneter Kantenabgrenzung belichtet wirde
Die Genauigkeit gegenüber der lichtempfindlichen Fläche kann bei dem System gemäß der Erfindung durch Verwendung einer Linse im Belichtungssystem gesteigert werden,.die bewirkt, daß das auf die lichtempfindliche Fläche projizierte reale. Bild eine verkleinerte Ausführung des an der Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre beleuchteten Symbols ist. Damit wird durch die Bildverkleinerung der Linse der
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absolute Fehler der Kathodenstrahlröhre in direktem Verhältnis zur Verkleinerung des optischen Systems vermindert« Es können auswechselbare Linsen oder eine Gummilinse in dem System verwendet werden, um für eine bestimmte Bereichsabdeckung eine nach Wunsch austauschbare Genauigkeit zu erhalten»
Die erfindungsgemäße Anwendung eines Speichers mit vor— gezeichneten graphischen Symbolen und eines Rasterabtastungs-Kommandogeräts zur Erzeugung der die Symbole bestimmenden Signale, die der Kathodenstrahlröhre zugeführt werden, ist von besonderem Vorteil in denjenigen Fällen, in denen die Symbole relativ komplizierte Schriftzeichensätze einer Art und Größe oder flächenhafte Darstellungen od. dglo sind» In solchen Fällen wird durch die Rasterabtastung zur Symbolerzeugung das Speichern einer ungeheuren Anzahl von Angaben in einem Rechnerapeicher vermieden, und es wird auch für eine hohe Durchsatζleistung gesorgt 9 da ohne Rücksicht auf die Kompliziertheit der Symbole die Zeit, um irgendein ausgewähltes Symbol zu schreiben oder zu belichten, immer konstant ist»
Die Erfindung besteht in einem Belichtungssystem zur Herstellung eines Kunstwerks auf einer lichtempfindlichen Flächt duroh aufeinanderfolgendes Belichten einer Anzahl von Symbolen und/oder Linien auf dieeero Als Lichtquelle wird bei der Vorrichtung eine Kathodenstrahlröhre verwendet· Ein Symbolsignalerzeuger liefert Signale zur Steuerung der Erregung der Kathodenstrahlröhre in einer solchen Weise, daß an ihrer Sohirmfläche die Beleuchtung von Signalen hervorgerufen wird, die alle mit Bezug zu dieser Schirmfläche eine vorgegebene Winkelausriohtung haben* Um die Belichtung von Symbolen auf der lichtempfindlichen Fläche mit unterschiedlichen Winkelausrichtungen zu ermöglichen, enthält das
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System zwischen dem Symbolsignalerzeuger und der Kathodenstrahlröhre einen elektronischen Auflöser, der die die Symbole "bestimmenden Signale vom Signalerzeuger in Abhängigkeit von einem Winkelausrichtungssignal modifiziert, um modifizierte Signale zu liefern, die der Kathodenstrahlröhre zugeführt werden und an deren Schirmfläche die Beleuchtung von Symbolen in nach Wunsch veränderlichen Winkelausrichtungen, bezogen auf die Schirmfläche» hervorrufen»
Der Symbolsignalerzeuger kann Teil eines Rechengeräts sein, worin die Symbole als digitale Befehle gespeichert sind, die die Bewegung des Strahls der Kathodenstrahlröhre in einer Striche ziehenden Weise befehlen; die die Symbole bestimmenden Signale, die dabei erzeugt werden, sind ein Satz von zeitveränderlichen digitalen Signalen, die direkt auf die X- und Y-Ablenkung des Strahle der Kathodenstrahlröhre bezogen sind· Der Symbolsignalerzeuger kann alternativ aus einer graphischen Darstellung von vorgezeichneten Symbolen bestehen, die nach Wahl rasterförmig von einem zugeordneten Vidicon, einem Superorthicon oder einem anderen optischen Fühler mit Rasterabtastung abgetastet werden. In diesem Fall wird der Strahl der Kathodenstrahlröhre zur Rasterabtastung im Gleiohklahg mit der Abtastbewegung des Strahls des optisches Abtastfühlers abgelenkt und sein gesamtes Raeterabtastfeld wird durch einen elektronischen Auflöser zur Drehung des Bildes der Symbole durch Modifizierung der X- und Y-Ablenkungseingänge gedreht·
Um eine Linie auf einer liohtempfindlichen Fläche zu belichten, gibt bei dem System gemäß der Erfindung der Symbolsignalerzeuger einen Befehl an die Kathodenstrahlröhre, der diese dazu bringt, wiederholt einen geraden Strich auf ihrer Schirmflache zu beleuchtenj die Winkelausrichtung des
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Strichs in bezug zur Sohirmfläche der Kathodenstrahlröhre wird durch ein Winkelauerichtungasignal gesteuert, daa auf die augenblickliche Neigung äer Linie, die belichtet wird, bezogen ist, so daß das Bild des Strichs bei seinem Erscheinen auf der lichtempfindlichen Fläche rechtwinklig zu der belichteten Linie ausgerichtet bleibt» Ferner ist für den Erfindungsgegenstand eine Vorrichtung zur Größenbereichsoder Maßstabänderung vorgesehen, die den Maßstab der Symbole, die auf der lichtempfindlichen Fläche belichtet werden, steuert und die dazu dient, vollständig ausgefüllte Symbole zu belichten, indem diese Vorrichtung zur Maßstabänderung moduliert wird, um zu erreichen, daß ein ausgewähltes Symbol wiederholt auf der Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre mit einem unterschiedlichen bzw. veränderbaren Maßstab aufgezeichnet wird·
Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes O
Figo 1 ist eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Systems in einer ersten Ausfuhrungsform·
Fig. 2 zeigt die Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre des Systems von Fig. 1 und ein darauf beleuchtetes Symbol in einer vorgegebenen Bezugswinkelausrichtung und an einem vorgegebenen Bezugsort;
Fig. 3 eeigt gegenüber der Fig. 2 das Symbol um einen vorgegebenen Winkel von seiner Bezugswinkelausrichtung gedreht·
Fig. 4 zeigt gegenüber der Fig. 2 das beleuchtete Symbol sowohl in der X- wie in der Y-Richtung vom Bezugsort versetzt·
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Fig» 5 zeigt gegenüber der Mg« 2 das beleuchtete Symbol einerseits aus der Bezugawinkelauarichtung gedreht, andererseits sowohl in der X- wie in der Y-Richtung vom Bezugsort Yersetzt·
Fig. 6 stellt eohematisch verschiedene Größen dar, die in den hier entwickelten mathematischen Ausdrücken bezüglich der Uuforarung -yon nicht gedrehte Symbole darstellenden Signalen in gedrehte Symbole wiedergebende Signale verwendet werden·
Fig· 7 ist ein Blockschaltbild für den elektronischen Auflöser von Pig· 1·
Pig» 8 ist eine Teilansicht der lichtempfindlichen Fläche, die belichtet wird, und zeigt die Bewegungsbahn des projizierten Bildes des auf der Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre durch deren Strahl erzeugten Ittjchtbildee, wenn ein ausgefülltes Symbol auf der lichtempfindlichen Fläche belichtet wird»
Figo 9 ist eine Teilansicht der lichtempfindlichen Fläche, die belichtet wird, und zeigt die Bewegungsbahn des auf der Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre durch deren Strahl erzeugten Leuchtbildea, wenn eine Linie auf der lichtempfindlichen Fläche belichtet wird.
Fig· 10 ist eine schematiache Darstellung des erfindungsgemäßen Systems in einer zweiten Ausführungsform·
Das Belichtungssystem von Fig· 1 enthält in der Hauptsache eine Belichtungsvorrichtung 20, ein Rechengerät 22 und einen elektronischen Auflöser 24·
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Die Belichtungsvorrichtung 20 weist eine Kathodenstrahlröhre 26 mit einer Schirmfläche auf, auf welcher leuchtende Symbole durch die Bewegung des Kathodenstrahls erzeugt werden; reale Abbildungen dieser leuchtenden Symbole werden auf ein Blatt 28 aus licht empfindlichem Papier projiziert, um auf diesem ein Kunstwerk herzustellen. Das auf das Blatt 28 projizierte Bild ist in irgendeiner Richtung in der Blattebene beweglich, um eine Beleuchtung irgendeines gewünschten Bereichs des Blattes zu ermöglichen» Es liegt im Rahmen der Erfindung, verschiedene unterschiedliche Mittel anzuwenden, um eine solche Relativbewegung zwischen dem projizierten Bild und dem Blatt aus lichtempfindlichem Material zu bewerkstelligen» Im gezeigten Beispiel enthält die Vorrichtung 20 eine Tischplatte 30 mit einer ebenen, aufwärts zeigenden Fläche, auf der das Blatt 28 aufliegt; die Relativbewegung zwisohen dem projizieren Bild und dem Blatt wird durch Befestigung der Kathodenstrahlröhre 26 an einem Arbeitsschlitten 32 erhalten, welcher sowohl in der gezeigten X- wie auch in der Y-Koordinatenriohtung in einer zum Blatt 28 parallelen und über dessen Ebene gelegenen Ebene bewegbar.ist© Der Arbeitsschlitten 32 wird von einem Hauptschlitten 34 getragen, der die Tischplatte 30 überbrückt und in der γ-Koordinatenrichtung durch einen Motor 36 und eine zugeordnete Leitspindel 38 bewegt wird· Der Arbeitsschlitten 32 ist in der X-Koordinatenrichtung relativ zum Haupt ao hut ten 34 bewegbar; die Bewegung in dieser Richtung wird von einem Motor 40, einer Keilwelle 42 und einer Leitspindel 44 hervorgerufen»
Die Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre 26 kann sehr nahe der Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes 28 angeordnet werden, so daß das auf der Schirmfläche beleuchtete Symbol direkt auf das lichtempfindliche Material nach Art des Kontaktabdruckens oder Kopierens projiziert wirdο■ Vorzugsweise enthält die Vorrichtung 20 jedoch eine Linse oder ein Linsen-
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system. 46 zwischen der Schirmfläohe der Kathodenstrahlröhre und dem lichtempfindlichen Material 28, ao daß eine reale Abbildung des auf das lichtempfindliche Material zu projizierenden Symbols erhalten wird» Die Linse oder das linsensystem 46 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß das pro-Jizierte reale Bild eine verkleinerte Darstellung des auf der Sohirmfläche der Kathodenstrahlröhre beleuchteten Symbols ist· Wenn es erwünscht ist, kann die linse oder das Linsensystem 46 eine Gummilinse sein, um das Verkleinerungsverhältnis zu ändern, oder es kann vorgesehen sein, verschiedenartige Linsen auszutauschen, um in ähnlicher Weise nach Wahl das Verkleinerungsverhältnis zu verändern»
Der Rechner 22 steuert den Betrieb der Belichtungsvorrichtung 20 in Abhängigkeit von von einer Eingabevorrichtung die ein Magnetband- oder Lochstreifenbandleser sein kann, zugeführten· Eingangssignalen und in Übereinstimmung mit einem im Rechengerät gespeicherten Arbeitsprogramme Der Rechner 22 hat eine zentrale Datenverarbeitungseinheit 50 und eine zugeordnete Gedächtniseinheit - oder ein Teil einer solchen -, die als Symbolprogrammspeicher 52 bezeichnet wird· Dieser Speicher 52 enthält eine Anzahl von Sätzen von digitalen Befehlen, wobei jeder Satz ein besonderes Symbol bestimmt· Der Rechner arbeitet so, daß er eine Anzahl von digitalen Ausgangssignalen oder -Wörtern erzeugt, die in einem oder mehreren Ausgangsregistern 53, die Teil äes Rechners sind, auftreten»
Der Rechner von Pig» 1 hat sieben Ausgangs regist er 53, die mit
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Maßstab
YO - Reg
XO - Reg
Q - Reg
X - Reg
Y - Reg
Z - Reg
bezeiob.net sind· Das Maßstab-Register liefert ein Signal, das den Maßstab bestimmt, mit dem das an der Schirmflache der Kathodenstrahlröhre 26 beleuohtete Symbol dargestellt werden soll. Das YO- bzw« das XO-Register liefern Signale, die die Y- und die X-Versetzungen wiedergeben, mit denen das Symbol an der Schirmfläohe der Kathodenstrahlröhre beleuchtet wird ο Das ©-Register gibt ein Signal, das die Winkelausrichtung darstellt, unter welcher das Symbol auf der Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre beleuchtet werden soll* Die X- und Y-Register liefern BeStimmungasignale für das Symbol, die die Ablenkung des Strahls der Kathodenstrahlröhre 26 in einer solchen Weise festlegen, daß das gewünschte Symbol auf der Röhrensohirmfläche duroh Striche gezeichnet wird. Das Z-Register gibt ein Signal für die Steuerung der Intensität des Strahls der Kathodenstrahlröhre· Ea ist klar, daß diese verschiedenen digitalen Signale nicht notwendigerweise von getrennten Ausgangsregistern, wie das gezeigt ist, geliefert werden müssen, sondern sie können in verschiedenen Stellen oder zu verschiedenen Zeiten in einem einzigen Register oder in einer geringeren Anzahl von Registern als den gezeigten sieben Registern auftreten.
Der Rechner 22 steuert auch die Bewegung des Arbeitsachlittens 32 in bezug zur lichtempfindlichen Fläche 28. Das ist in Pig· 1 durch eine leitung 54 angedeutet, über die geeignete Steuersignale den I- und T-Motοrantrieben 56, die ihrerseits den X- und T-Motor 4-0 bzw. 36 antreiben, zugeführt werden·
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Die Sätze von digitalen Befehlen, die im Symbolprogrammspeicher 52 von Figo 1 gespeichert sind, bestimmen die zugeordneten Symbole in Ausdrucken einer festen Ausrichtung dieser Symbole mit Bezug auf die Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre 26» Die Rechnerausgangssignale, die ein ausgesuchtes Symbol bestimmen, werden hier als "Symbolbestimmungseignale" bezeichnet und sind die X-Register-, Y-Register- und Z-Registerworte oder -Zeichengruppen· Die der Kathodenstrahlröhre zugeführten Signale, die diese dazu bringen sollen, ein ausgewähltes Symbol zu erzeugen, werden hier als "Symbolerzeugungssignale" bezeichnet. Wenn die das Symbol bestimmenden Worte oder Zeichengruppen ohne Drehungs- oder Yersetzungsmodifizierung, wie das noch beschrieben werden wird, direkt in "Symbolerzeugungssignale" zum Antrieb der Kathodenstrahlröhre 26 umgewandelt werden, rufen sie auf der Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre die Beleuchtung des entsprechenden Symbols unter einer gegebenen festen Winkelausrichtung und an einem gegebenen Ort. auf dieser Fläche hervorβ
Bei vielen Anwendungsfällen ist es erwünscht, auf einem lichtempfindlichen Material Symbole mit einer anderen Winkelausrichtung als einer festen Standardausrichtung zu belichten,. Bei dem System von Fig. 1 wird eine Auflöseeinrichtung 24 verwendet, um die Symbolbestimmungssignale in modifizierte Symbolerzeugungssignale umzuwandeln, welche, wenn sie an die Kathodenstrahlröhre 26 angelegt werden, dazu führen, daß das betreffende Symbol auf der Schirmfläche der Röhre unter einem gewünschten Winkel beleuchtet wird., Der Aufbau und clie Arbeitsweise der Auflöseeinrichtung 24 werden später im einzelnen erläutert; vorerst iat lediglich zu bemerken, daß die Auflöseeinrichtung 24 als Eingänge die Sätze der digitalen Symbolbrstimmungssignale hat, die aus dem X-Registerwort, dem Y-^Registerwort und dem Z-Registerwort bestehen. Ferner liegt als Eingang an der Auflöse-
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einrichtung 24 das (rj-Regiaterwort, daa den Winkel, unter welchem, daa ausgewählte Symbol an der Schirmfläche der Kathodenatrahlröhre eracheinen soll, steuert. Diese digitalen Signale treten in den zugeordneten Registern durch das Arbeiten des Rechners 22 als Folge der diesem von der Eingabevorrichtung 48 zugeführten Eingangsinformation auf ο Beispielsweise kann die Eingabevorrichtung 48 dem Rechner 22 Befehle zuführen, die das Schreiben des Buchstabens "G-" auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre unter einem bestimmten Winkel Θ gegenüber einer gegebenen Bezugs- oder Standardausrichtung veranlassen. Die im X-, Y- und Z-Register auftretenden digitalen Signale legen das Symbol 11G-" in einer Standardausrichtung fest; das im £)-Register auftretende Signal bestimmt die gewünschte Ausrichtung. Die Signale in den X- und Y-Registern sind auf die Ablenkung des Strahls in der X- und Y-Koordinatenrichtung bezogen und verändern sich mit der Zeit, so daß der Strahl dazu gebracht wird, das auagewählte Symbol auf der Schirmfläche der Röhre in Strichen zu schreiben0 Die Z-RegisterZeichengruppe steuert die Intensität des Strahls und ist im allgemeinen während des Schreibens des Symbols in der Lage, den Strahl so zu steuern, daß er entweder in einem "Ein"- oder einem "Aus"-Zu st and is to
Der Aufbau der Auflöaeeinriohtung 24 kann unterschiedlich seinj im gezeigten Beispiel sind jedooh vier Digital-Analog-Umsetzer 58, 59, 60 und 61 vorhanden, die jeweils die vier digitalen Eingangssignale umwandeine Der Ausgang des Umsetzers 61 wird direkt über einen Verstärker 62 an den Anschluß für die Strahlintensitätaateuerung der Kathodenstrahlröhre 26 angelegte Die Ausgänge der drei anderen Umsetzer 58, 59 und 60 werden einem Auflöser 64 zugeführt, der die X- und Y-Signale von den Umsetzern 59, 60 in Abhängigkeit vom ©-Signal vom Umsetzer 58 modifiziert, um modifizierte X- und Y-Symbolerzeugungaaignale zu liefern, die an den
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jeweiligen Ausgangsleitungen 66, 68 auftreten und, wenn sie den Jeweiligen X- und Y-Ablenkungsansohlüssen der Kathodenstrahlröhre 26 zugeführt werden, dazu führen, daß deren Strahl in einer solchen Weise abgelenkt wird, daß das gewünschte Symbol-am Röhrenschirm unter der ausgesuohten Winkelausrichtung hierzu in Strichen geschrieben wird.
Die modifizierten, an den Aμflöserau^gangsleitungen 66, 68 auftretenden X- und Y-Ablenkungssignale können unmittelbar zu den X- und Y-StraBlablenkungsanschlüssen der Kathodenstrahlröhre 26 durch zugeordnete Antriebsverstärker 70» 72 geleitet werden. Das in Fig. 1 gezeigte System enthält jedoch als bevorzugte Ausführungsform Mittel zur Änderung der Ausgänge 66 und 68, um zu erreichen, daß auf der Schirmflache der Röhre das Symbol mit einem gewünschten Maßstab geschrieben wird und daß den Signalen auf den Leitungen 66, 68 X- und Y-TT er set zungen zugefügt werden, die dazu führen, daß das Symbol an einem anderen gewünschten Ort auf der Röhrensohirmfläohe als an einer vorgegebenen Fest- oder Standardstelle geschrieben wird. Die gezeigte Vorrichtung zur G-rößenbereicha- oder Maßstabänderung enthält einen Digital-Analog-Umsetzer 74, der das im "Maßatab"-Register des Rechners auftretende Maßstabwort in ein analoges Maß— stabsignal umwandelt, das zwei Multiplikatoren 76, 78 zugeführt wird» die die an den leitungen 66, 68 auftretenden Signale mit dem Maßstabsignal multiplizieren, um maßstäbliche X- und Y-Ablenkungssignale zu ereeugen, die an den Leitungen 80 82 auftreten. Eine Maßstabsänderung kann selbstverständlich auch durch andere bekannte Maßnahmen erreicht werden, z.B. durch digitales Multiplizieren der Symbolbestimmungsbefehle, die vom Symbolprogrammapeicher 52 genommen werden, mit einem gewünschten Maßstabsfaktor im Rechner, bevor diese Befehle den I- und Y-Ausgangaregietera des Rechners zugeführt werden..
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Die Einrichtung zur Bildung einer Σ- und Υ-Versetzung in dem Syetea von Fig· 1 weist einen Y-Versetzungs-Digital-Analog-Umeetzer 84 und einen X-Versetzungs-Digital-Analog-Umsetzer 86 auf· Diese Umsetzer wandeln jeweils die digitalen, in den YO- und XO-Registern auftretenden Worte in analoge Signale um, die den Summierschaltungen 90 und 88 zugeführt werden· Die Summierschaltung 88 fügt das analoge X-Vereetzungssignal dem maßstäblichen, an der Leitung 80 auftretenden X-Signal hinzu, um ein X-A"blenkungssignal zu erzeugen, das an der Leitung 92 auftritt und über den Verstärker 70 an den X-Ablenkungsanschluß der Kathodenstrahlröhre 26 angelegt wird ο In gleicher Weise fügt die Summierschaltung 90 das analoge Y-Versetzungssignal vom Umsetzer 84- dem maßstäblichen, an der Leitung 82 auftretenden Y-Signal hinzu, um ein an der Leitung 94 liegendes Y-Ablenkungssignal zu erzeugen, das über den Antriebsverstärker 72 an den T-Ablenkungsanschlufl der Kathodenstrahlröhre 26 gelegt wird· Ee ist auch hier klar, daß die X- und Y-Verschiebung in anderer Weise eingeführt werden kann, z«B. durch digitales Addieren von X- und Y-Versetzungssignalen im Rechner zu den Symbolbestimmungsbefehlen, die aus dem Symbolprogrammspeioher 52 herausgezogen wurden, bevor diese Befehle die X- und Y-Ausgangsregister des Rechners erreichen·
Die Fig. 2 bis 5 zeigen ein auf der Schirmfläche 96 der Kathodenstrahlröhre 26 von Pig· 1 beleuchtetes Symbol sowohl ait wie ohne Drehung von einer Standardwinkelausrichtung und mit Versetzung von einem Bezugspunkt· Die angegebene X-Achse ist diejenige Achae, entlang welcher der Strahl der Röhre durch ihrem X-Ablenkungsanschluß zugeführte Signale abgelenkt wird; die angegebene Y-Achse iet diejenige Achse, entlang welcher der Strahl in Abhängigkeit von dem Y-Ablenkungsanschluß zugeführten Signalen abgelenkt wird» In allen vier Figuren ist der Strahl der Röhre derart abgelenkt dargestellt, daß auf der Schirmfläche 96 ein Symbol
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98 — der Buchstabe "G" - beleuchtet wird. Die Winkelausrichtung und die lage des Symbols 98 sind durch einen Mittelpunkt 100 und einen Indexpunkt 102 bestimmt oder können hierdurch bestimmt sein. Diese Punkte sind jedoch nur Bezugspunkte und auf der Schirmfläche 96 unsichtbar und nicht erfaßt» Die Iige 2 zeigt den Buchstaben "G" (98) in einer Standardausrichtung und -lage auf der Schirmfläche 96 beleuchtet« In diesem Fall liegt der Mittelpunkt 100 im Ursprung der X- und Y-Achsen; der Indexpunkt 102 ist so gelegen, daß die zwischen diesem und dem Mittelpunkt 100 gezogene Linie den Winkel Null mit der X-Achse hat·
Figo 3 zeigt den Buchstaben "G" (98) in seiner Standardlage mit Bezug zur Röhrenschirmflache, jedoch aus seiner Standardwinkelausrichtung um den Winkel Θ gedreht. In diesem Fall bleibt der Mittelpunkt 100 im Ursprung der X- und X-Achsen, jedoch wird der Buchstabe um diesen Mittelpunkt gedreht, so daß die zwischen dem Punkten 100 und 102 gezogene Linie den Winkel Θ mit der X-Achse bildete
In der Figo 4 ist der Buchstabe 98 auf der Schirmfläche in einer solchen Lage geschrieben, daß er von seiner Standardlage sowohl in der X-, wie in der Y-Richtung verschoben ist; er ist jedoch nicht gedreht· Die X-Yersetzung ist die Verschiebung des Mittelpunkts 100 von der Y-Achse und wird durch die Größe X dargestellt; die Y-Versetzung des Mittelpunkts 100 von der X-Aohse wird durch die Größe YQ dargestellt·
In Fig» 5 ist der Buchstabe 98 eowohl aus seiner Standardwinkelausrichtung gedreht, wie auch von seiner Standardlage versetzt·
In den Pig· 2 bis 5 iet der Buchstabe "G" relativ groß im Vergleich zur Abmessung der Schirmfläche 96 dargestellt· Es
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ist jedoch klar, daß Symbole mit einer weaentlich geringeren Relativgröße auf der Schirmfläche 96 erzeugt werden können; wenn das vorgenommen wird, dann kann eine Anzahl von Symbolen mit unterschiedlichen Versetzungen auf der Röhrenschirmflache erzeugt werden, so daß sie sich nicht überlappen, und dieae können folglich auf der Fläche des zugeordneten lichtempfindlichen Materials belichtet werden, ohne die Kathodenstrahlröhre relativ zu dieaem Material zu bewegeno
Bei dem System von Figo 1 wird der Elektronenstrahl der Kathodenstrahlröhre 26 so abgelenkt, daß er auf deren Sehirmflache die gewünschten Symbole in Strichen schreibto Das heißt, der Strahl wird über eine Bahn bewegt, die das jeweilige Symbol darstellt, und er schreibt in einer Weise, die im allgemeinen dem Schreiben eines Symbols mit einem Bleistift oder einer Feder auf einem Blatt Papier ähnlich iato Um das zu erreichen, verändern sich die den X- und Y-Ablenkungsanschlüsseri zugeführten Signale mit der Zeit» Jeder Punkt entlang der das Symbol bestimmenden Striche ist durch ein X- und Γ-Koordinatenpaar wiedergugeben, die mit Bezug auf ein X-Y-Koordinatenachsenpaar aufgenommen werdeno Unter diesem Gesichtspunkt wird die Art, in welcher der Auflöser 64 arbeitet» um einen Satz von Ablenkungssignalen, die ein nicht gedrehtes Symbol bestimmen, in einen Satz von modifizierten AblenkungaSignalen umzuwandeln, die ein gedrehtes Symbol bestimmen, im Zusammenhang mit Figo 6 betrachtete
In Figo 6 ist der Punkt (x.., y..) ein Punkt in einem nicht gedrehten Symbole Der Punkt (x2» 3^ ^8^ der Speiche Punkt im selben Symbol, naohdem dieses aus seiner Standardlage um den Winkel Q um seinen Mittelpunkt 100 gedreht worden ist» Der Winkel ©.. ist, bezogen, auf die X-Achse, der
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Winkel der Linie zwischen dem Mittelpunkt 100 und dem betreffenden Punkt (x^t y.) vor der Drehung; der Winkel ^2 ist der zwischen derselben Linie und der X-Achse nach der Drehung eingeschlossene Winkel» Die Größe r ist die Länge der Linie vom Mittelpunkt 100 zum betreffenden Punkte Damit ist
X1 =» r cos ö-i. (GIo D
= r COS (S1. (Gl. 2)
X2 ZZ TJ* cos (GIo 3)
= r COS O2 (GIo 4)
B2 1 * © r (Gl. 5)
Aus der {Trigonometrie ist bekanntr daß
sin (a + b) « sin a » cos b + cos a » sin b (Gl* 6) Gos (a + b) » cos a ο. cos b - sin a » sin b (Gl* 7)
Wird GIo 5 in Gl» 3 eingesetzt, so ergibt sich
X2 «* r _. cos ( G1 + ©r) (GIo 8)
Wird GIo 8 entsprechend Gle 7 umgeformt, erhält mans X2 β r (ooa O1O. cos (9 - sin O1 · sin Θ ) (GIo 9)
Durch Substituieren der Gl· 1 und 2 in Gle 9 wird Gl* 9 reduziert auf:
X2 « X1 cos Gx - y., sin Θτ (Gl. 10)
Durch einen gleichartigen Torgang unter Verwendung der Gl· wird Gl· 3 umgeformt im
^r + X1 ein ^r ^Gle 11^
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Aus den Gleichungen 10 und 11 folgt somit, daß die gedrehten Koordinaten (xp, y?) irgendeines Punktes in einer Figur 9 die auf der Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre "beleuchtet wird, durch geeignete Sinus- und Cosinus-Programmierung der nicht gedrehten Koordinaten dieses Punktes erhalten werden können.
Das durch die Gleichungen 10 und 11 erforderliche Sinus- und Oosinus-Progranimieren, um nicht gedrehte Koordinatensignale in gedrehte umzuformen, ist die durch den Auflöser 64 von Pig» 1 zu bewerkstelligende Arbeit© Pie besondere Weise, in der der Auflöser dieses Programmieren ausführt, kann unterschiedlich sein; ein beispielhafter Aufbau für einen solchen Auflöser ist jedoch in pig» 7 gezeigt.
Der Auflöser 64 dieser Figur enthält einen Sinus-Generator 104 und einen Cosinus-Generator 106, wobei beide als Eingänge das analoge Q-Signal, das vom Digital-Analog-Umsetzer 58 zugeführt wird, erhaltene Das heißt, die vom Umsetzer gelieferte Spannung ist eine solche, die direkt auf den Winkel Θ bezogen ist, um welchen das auf dem Röhrenschirm darzustellende Symbol aus seiner Standardlage gedreht werden muß. Der Sinus-Generator 104 liefert einen Ausgang, der direkt auf den sin 0-Wert bezogen ist; gleicherweise liefert der Cosinus-Generator 106 einen auf cos Ö bezogenen Wert·
Im Auflöser 64 sind vier Multiplikatoren 108, 110, 112 und 114 enthalten. Der Multiplikator 108 multipliziert das vom Digital-Analog-Umsetzer 59 kommende Eingangssignal X1 mit dem Wert sin Q9 um ein Ausgang seien*! vom Wert X1 sin Q zu liefern» Der Multiplikator 110 multipliziert das Eingangssignal X.J mit dem cos 0-Signal und erzeugt ein Auegangssignal vom Wert x^ oos Q* Das vom Digital-Analog-Umsetzer 60 kommende Eingangssignal y1 wird duroh den Multiplikator
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112 mit dem Wert sin 0 multipliziert, um ein Ausgangssignal der Größe y.. sin Q zu erzeugen«) Der Multiplikator 114 multipliziert das Eingangssignal y* mit dem Signal coa 0 , so daß ein Ausgangssignal mit einem der Größe y1 cos Q entsprechenden Wert erzeugt wird· Schließlich addiert ein Addierwerk 116 die Signale, x., sin Q und y. cos Q zur Lieferung eines Ausgangssignals T und ein Subtrahierwerk 118 zieht das Signal y.. sin Q vom Signal X1 ooaQ zur Lieferung eines Ausgangssignals Xr ab0 Die Signale Xr und Yr sind diejenigen, die an den Leitungen 66 und 68 von Figo 1 auftreten»
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß bei Auftreten von mit der Zeit sich ändernden Signalen in den X- und Y-Registern des Rechners die Auf löse einrichtung 24-, die den Auflöser 64 und die Digital-Analog-Umsetzer 58, 59, 60 enthält, diese Signale in die Signale X2, und Yr umwandelt, die, wenn sie direkt an die Kathodenstrahlröhre gelegt werden, bewirken, daß das durch die X- und Y-Registerworte bestimmte Signal an der Schirmfläche der Röhre unter einer Winkelausrichtung geschrieben wird, die vom Q-Wort im ©-Register diktiert isto
Es ist klar, daß die dargestellte Auflöseeinrichtung 24 nur beispielhaft ist und daß andere Bauarten hierfür, wenn gewünscht, verwendet werden können« Beispielsweise kann das vom Auflöser 64 durchgeführte Sinus- und Cosinus-Programmieren im Rechner digital ausgeführt werden, um "gedrehte" digitale X- und Y-Ausgangsworte oder -zeichengruppen zu liefern, die dann lediglich direkt in Analogsignale zur Anlegung an die X- und Y-Ablenkungsansohlüsse der Kathodenstrahlröhre umgewandelt werden·
Einige der im Programmspeicher 52 von Fig. 1 gespeicherten Symbole können solche mit einer Rechteckform, gedruckte
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Schaltelemente od= dglo sein, die auf dem lichtempfindlichen Material in einer völlig ausgefüllten Weise belichtet werden sollen oder müssen. Ein derartiges vollständiges Ausfüllen ist mit dem in Figo 1 gezeigten System auf einfache und schnelle Art möglich, indem fortschreitend der Maßstabfaktor verändert wird, während der Strahl der Kathodenstrahlröhre wiederholt den Umriß des gewählten Symbols zeichnet« Als Beispiel stellen in Figo 8 die gestrichelten linien den Weg des Elektronenstrahls 120 dar, während er ein Rechteck zeichnet, das auf dem lichtempfindlichen Papier in einer vollständig ausgefüllten Weise belichtet werden soll· Das im Symbolprogrammspeicher 52 gespeicherte Symbol ist das eines Rechtecks» Uaohdem die dieses Symbol beschreibende Angabe aus dem Symbolspeicher herausgezogen ist, wird sie mehrere Male den X- und Y-Registern des Rechners zugeführt, um zu veranlassen, daß der Strahl 120 die Rechteckfigur ebenso viele Male durchläuft» Wenn das Rechteck zum erstenmal vom Strahl beschrieben wird, so ist der durch die in das "Maßstab"-Register eingeführte Zahl bestimmte Maßstab derart, daß der gewünschte-Außenumriß des Symbols gezeichnet wird ο Wenn der Strahl dann nacheinander die Figur wiederholt, wird der Maßstab allmählich vermindert, bis er Null oder einen Minimumwert erreicht 9 an dem der Strahl den gesamten, bei dem ersten Umschreiben der Figur mit maximaler Größe eingeschlossenen Bereich durchlaufen hate Selbstverständlich kann die Bewegungsbahn des Strahls entgegengesetzt zur Darstellung in Fig» 8 gerichtet sein, wobei der Maßstab bei lull oder einem Minimumwert beginnt und allmählich auf den Maximumwert anwächst*
Zusätzlich zu ihrer Verwendung zum Belichten von vorbestimmten Symbolen auf dem lichtempfindlichen Blatt 28 kann die Vorrichtung von Fig· 1 auch dazu dienen, darauf linien zu belichten, indem die Kathodenstrahlröhre 26 relativ zum
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lichtempfindlichen Material 28 bewegt wird, während ihr Elektronenstrahl erregt wird, um einen Seil ihrer Schirmfläche zu beleuchten» Dieses Linienziehen wird erreicht, indem durch den Rechner 22 der Kathodenstrahl dazu gebracht wird, wiederholt einen geraden Strich auf der Rö'hreneohirmflache zu beleuchten» Als Beispiel zeigt die Figo 9 einen Teil der lichtempfindlichen fläche 28, auf der eine Linie 122 durch einen sich wiederholenden Striohziehvorgang belichtet werden solle Die Linien 124 sind die vom Strahl der Kathodenstrahlröhre gezogenen, auf der lichtempfindlichen Fläche 28 reflektierten Striche» Die Länge der sich wiederholenden Striche 124 bestimmt die Breite der Linie 122O Die Striche 124 werden als Folge von dem Symbolspeicher 52 des Rechners von Figo 1 entnommenen und den X- und Y-Registern zugeführten Strichbestimmungsbefehlen -erzeugt» Wenn diese Befehle ohne Drehungsmodifizierung in Ablenkungssignale für die Kathodenstrahlröhre umgewandelt werden, so führen sie zu auf der Schirmfläche der Röhre in einer festen vertikalen Ausrichtung erscheinenden Strichen, wie sie auf der lichtempfindlichen Fläche 28 in Figo 9 wiedergegeben sind· Wenn die Kathodenstrahlröhre relativ zur lichtempfindlichen Fläche 28 entlang der Linie 122 bewegt wird, so bestimmt jedoch der Rechner 22 aus den ihm zugeführten Angaben die augenblickliche Neigung der Linie 122· Diese Neigung ist der in Fig· 9 angegebene Winkel 0 * ^er als ein Tangentensignal bezeichnet werden kann, da er der . Winkel zwischen einer zur I-Achse parallelen Linie 126 und einer als Tangente an der Linie 122 liegenden Linie 128 ist· Dieses Tang ent ensignal wird bei dem. System, von Fig. 1 dem © -Register des Rechners zugeführt und demzufolge von der Auf löse einrichtung 24 dazu benutzt, um. die ihr vom Rechner gelieferten Linienbestimmungssignale in gedrehte Ablenkungssignale umzusetzen, was dazu führt, daß die Striche 124 von Fig· 9 winkelig so orientiert sind, daß jeder im allgemeinen senkrecht zu seiner zugeordneten Tangente liegt·
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Die Intensität des Strahls der Kathodenstrahlröhre 26 wird ebenfalls während des Linienziehvorganges gesteuert, so daß sie in flhereiηStimmung mit der Geschwindigkeit der Röhre entlang der Linie, z.B» der Linie 122 von Figo 9, die zu belichten ist, sich ändert. Dies wird durch den Rechner 22 erreicht, der die Geschwindigkeit der Kathodenstrahlröhre 26 gegenüber der lichtempfindlichen Fläche 28 bereahnet und ein der Geschwindigkeit entsprechendes Signal an das Z-Register gibt, so daß die Intensität des Strahls erhöht wird, wenn die Geschwindigkeit der Kathodenstrahlröhre 26 relativ zur lichtempfindlichen Fläche 28 anwächst und umgekehrt© Hierbei ist angenommen, daß, wie es vorzugsweise der Fall ist, die auf der Schirmfläche der Röhre belichteten Striche ohne Rücksicht auf die Geschwindigkeit der Röhre gegenüber der lichtempfindlichen Fläche mit einer konstanten Frequenz auftreten, so daß die auf der lichtempfindlichen Fläche 28 belichteten Striche zueinander einen geringeren Abstand haben, wenn die Geschwindigkeit der Röhre relativ zur lichtempfindlichen Fläche verhältnismäßig gering ist, als es der Fall ist, wenn diese Relativgeschwindigkeit verhältnismäßig höher ist· Ea der Strahl abgelenkt wird, um irgendeinen der Striche 124 hervorzurufen, bleibt seine Intensität im wesentlichen jedoch gleichförmig. Deshalb wird die Linie 122 gleichmäßig über ihre Breite durch die Striche 124 belichtet, und es besteht nicht die Notwendigkeit, die Strahlintensität mit Änderungen in der Breite der zu beleuchtenden Linie zu verändern, was der Fall ist, wenn eine Linie auf einer lichtempfindlichen Fläche durch einen rund umlaufenden tiichtfleok beliohtet wird.
Bei dem System von Fig· 1 sind die auf der lichtempfindlichen Fläche 28 reproduzierbaren Symbole als digitale Befehle oder Instruktionen in dem einen Teil des Rechners 22 bildenden Symbolprogrammspeioher 52 gespeichert, und die digitalen Befehle stimmen mit den Symbolen überein, die als Striche
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auf der Schirmfläche der zugehörigen Kathodenstrahlröhre geschrieben werden. Ein solches digitales Speichern und Strichschreiben der Symbole ist jedoch im weiteren Sinn der Erfindung nicht notwendig, und die Gesichtspunkte des Drehens der Symbolsignale können, wenn gewünscht, auch bei einem System zur Anwendung kommen, bei welchem die Symbole in Form von vorgezeichneten graphischen Elementen gespeichert sind, die wahlweise von einer Kameraröhre oder einer anderen Abfülleinrichtung als Raster abgetastet werden, um Signale zur Rasterablenkung und Intensitätssteuerung des Strahls der Kathodenstrahlröhre einer Belichtungsvorrichtung in einer solchen Weise zu erzeugen, daß eine Beleuchtung des ausgewählten Symbols auf der Röhrenschirmfläche hervorgerufen wirdo Ein derartiges System ist beispielsweise in Figo 10 wiedergegeben»
Pas in Figo 10 gezeigte System enthält einen Rechner 130 mit einer zugeordneten Eingabevorrichtung 132, eine Belichtungsvorrichtung 134f einen Auflöser 136 und einen Symbolsignalerzeuger 138· Die Belichtungsvorrichtung 134- ist der Belichtungsvorrichtung 20 von Fige 1 ähnlich; um die Teile der Vorrichtung 134 von Fig· 10 zu kennzeichnen, werden die gleichen Bezugszahlen wie bei der Vorrichtung 20 in Figo 1 für die entsprechenden Teile benutzte Es ist insofern nicht notwendig, die Belichtungsvorrichtung 134 nochmals näher zu erläutern« Gleicherweise ist der Auflöser 136 dem Auflöser 64 von Fig. 1 gleich oder kann diesem gleich sein, so daß auch hier eine weitere Erläuterung nicht notwendig ist»
Der Symbolsignalerzeuger 138 weist eine graphische Darstellung 140 mit einer Vielzahl von graphischen Symbolen 142 auf, die gezeichnet oder sonstwie darauf ausgebildet wurden und z.B· in Reihen und Säulen angeordnet sind, so daß Jedes Symbol an einer einzigen, adressierbaren Stelle liegt· Eine
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Kameraröhre 144i, ζ*Βο ein Vidicon oder Superorthicon, ist mit Blick auf die Darstellung 140 angeordnete Ein Raster- und Austastgenerator 146 erzeugt Abtastsignale auf den Leitungen 148 und 150, die den X- und Y"-Ablenkungsanschlüssen der Kameraröhre 144 zugeführt werden und von einer solchen Art sind, daß sie die Kameraröhre veranlassen, einen kleinen Bereich der graphischen Darstellung 140, der dem einem jeden der Symbole 142 zugeteilten Bereich gleichwertig istj als Raster abzutasten· Die vertikalen, vom Rastergenerator 146 gelieferten X- und Y-Abtastsignale werden der Kameraröhre durch Sumtniersohaltungen 152 bzw» 153 zugeführt, die zu diesen Signalen X- und Y-Adressensignale in der Art von X- und Y-Yersetzungen - hinzufügen, welche den Ort des gewünschten Symbols auf der Darstellung 140 kennzeichnen und die Lieferung von modifizierten Ablenkungssignalen an den Ausgangsleitungen 154, 156 veranlassene Diese Ablenkungssignale bewirken, daß der Strahl abgelenkt wird, um den Bereich der graphischen Darstellung 140, in dem das ausgewählte Symbol enthalten ist, als Raster abzutasten β
Die Kameraröhre 144 erzeugt an der Leitung 158 ein auf die Reflexionskraft des bestimmten, derzeit der Untersuchung durch den Strahl der Kamera unterliegenden Bereichs bezogenes Ausgangasignalo Die Arbeitsweise der Kameraröhre und der zugehörigen Bauteile können derart sein, daß bei Erzeugen von Signalen, die ein ausgewähltes Symbol wiedergeben, das gleichwertige Symbol auf der Darstellung 140 als Raster für ein oder mehrere Rasterbilder abgetastet wirdo In denjenigen Fällen, in denen das Symbol für mehr als ein Bild während jeder SymbolsohreibfοIge abgetastet wird, kann der Generator 146 auch ein Auataataignal an- die Kameraröhre 144 auf der Leitung 160 geben, um ein Austaatsignal auf der Auagangsleitung 158 zu erzeugen, wenn der Strahl der Kameraröhre vom Ende dea einen. Rasterfeldes zum Beginn
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des nächsten Kasterfeldes zurückgeführt, wir do-Das in Fig» 10 dargestellte System arbeitet in folgender Weise: Die Eingabevorrichtung 132 gibt an den Rechner den Befehl, auf der lichtempfindlichen !lache 28 ein vorgegebenes, ausgewähltes Symbol an einer ganz bestimmten Stelle der Fläche 28 und mit einer gegebenen Winkelausrichtung zu belichten» Die Datenverarbeitungseinheit 162 des Rechners liefert an ein X- und Y-Adressenregister eine digitale Information, die den Ort oder die Adresse des ausgewählten Symbols auf der graphischen Darstellung 140 kennzeichnetο Diese digitale Information wird durch die Digital-Analog-Umsetzer 164, 166 in Analogsignale umgewandelt, die den Summierschaltungen 152, 153 zur Addition zu den X- und Y-Abtastsignalen. auf den Leitungen 148 und 150, wie vorher erläutert wurde, zugeführt werden, um die Kameraröhre 144 zu veranlassen, die vorgezeichnete graphische Wiedergabe des ausgesuchten Symbols auf der-Darstellung 140 als Raster abzutasten«. Zur gleichen Zeit gibt die Datenverarbeitung seinheit 162 ein digitales Signal» das die gewünschte Drehung des ausgewählten Symbola aus seiner Standardlage wiedergibt» an das (^-Register, und diese Information wird durch einen, zugeordneten Digital-Analog-Umsetzer 168 in ein dem Auflöser 136 zugeführtes analoges Signal umgewandelt ο Die Datenverarbeitungseinheit 162 liefert auch über die Leitung 54 Signale an die X- und Y-Motorantriebe 56, so daß die Motoren. 36, 40 die Kathodenstrahlröhre zu der Stelle oder nahe zu der gewünschten Stelle auf dem. lichtempfindlichen. Material» an der das Symbol belichtet werden soll, bewegen» Wenn die Belichtung des auf der Schirmflache der Röhre beleuchteten Symbols mit einer Versetzung von seiner Standaxdlage, bezogen auf die Röhrenschirmflache, durchgeführt werden soll* so liefert
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die Datenverarbeitungseinheit 162 geeignete digitale X- und Y-Versetzungssignale an die gezeigten "X-Versetzungs"- und "Y-Versetzungs"-Register, und diese Signale werden durch die zugeordneten Digital-Analog-Umsetzer 170, 172 in analoge Signale umgewandelt©
Das Abtasten des auf der Barstellung 140 ausgewählten Symbols erfolgt nicht früher, als die Kathodenstrahlröhre 26 zu der entsprechenden Stelle über dem lichtempfindlichen Material 28 gebracht worden und ihre Bewegung beendet isto Danach werden der Kameraröhre 144 vom Raster- und Austastgenerator 146 Signale zugeführto Zur gleichen Zeit werden die auf den Leitungen 148, 150 liegenden Y- und X-Abtastsignale dem Auflöser 136 durch die Summiersehaltungen 174, 176 zugeleitet, die jeweils zu den" Y- und X-Abtastsignalen die Y- und X-Versetzungssignale von den Digital-Analog-Umsetzern 172, 170 hinzufügene
Es ist klar, daß die von den Summierschaltungen 174, 176 dem Auflöser 136 zugeleiteten Signale-Abtastsignale sind, die im Gleichklang mit den der Kameraröhre 144 zugeführten Abtastsignalen auftreten; wenn sie an die X- und Y-Ablenkungsanschlüsse der Kathodenstrahlröhre 26 gelegt werden, so rufen sie eine Rasterabtastung des Strahls der Kathodenstrahlröhre 26 in e.iner zur Rasterabtastung des Strahls der Kameraröhre 144 analogen Weise hervor ο Wenn also während des Anlegens solcher Signale an die Kathodenstrahlröhre das an der Leitung 158 auftretende Ausgangssignal von der Kameraröhre 144 an die Strah!intensitätssteuerung der Kathodenstrahlröhre 26 gelegt wird» so wird das von der Kameraröhre 144 abgetastete ausgewählte Symbol an der Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre unter einer Standardwinkelausriohtung beleuchtet. Die X- und Y-Ablenkungssignale werden von den
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Summierschaltungen 176, 174 jedoch nicht unmittelbar der Kathodenstrahlröhre 26 zugeführt, sondern dem Auflöser 136, der diese Signale in Übereinstimmung mit dem Tangentensignal, das vom Digital-Analog-Umsetzer 168 zugeführt wurde, modifiziert, um gedrehte oder modifizierte X- und T-Symbοlerzeugungssignale zu liefern. Diese letzteren Signale treten an den Leitungen 180, 182 auf und bewirken, daß die -vom Strahl der Kathodenstrahlröhre 26 gezogenen Abtastlinien - und demzufolge das an der Schirmfläche der Röhre beleuchtete Symbol - um den durch das Tangentensignal befohlenen Winkel Θ gedreht werden» Das Ergebnis ist somit, daß auf der Schirmfläche der Äöhre 26 das ausgewählte Symbol, gedreht um den gewünschten Winkelbetrag, beleuchtet und durch das Linsensystem 46 auf das lichtempfindliche Material 28 projiziert wird»
Zusätzlich zum Belichten von Symbolen auf dem lichtempfindlichen Material 28 kann das System von Figo 10 auch dazu verwendet werden, Linien in der gleichen Weise auf diesem Material zu ziehen, wie das im Zusammenhang mit dem System von Fig» 1 beschrieben wurde. Das heißt, das System von Figo 10 wird zum Linienzeichnen oder -ziehen so betrieben, daß wiederholt ein gerades Liniensymbol an der Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre beleuchtet wird, das sich bei Bewegung der Kathodenstrahlröhre relativ zur lichtempfindlichen Fläche wiederholt, so daß das Bild dieser Linie über die lichtempfindliche Fläche 28 entlang einer Bahn bewegt wird, die die gewünschte, zu belichtende Linie bestimmto Ein derartiges gerades Liniensymbol wird dadurch erzeugt, daß auf der graphischen Darstellung 140 ein eine gerade Linie oder ein Rechteck wiedergebendes Symbol vorgezeichnet wird, zu dessen Adresse die Kameraröhre bewegt wird? um das Symbol abzutasten. Wenn eine Linie auf dem licht**
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empfindlichen Papier gezeichnet wird, so wird der Rechner derart, wie im Zusammenhang mit Pig. 1 beschrieben wurde» betrieben, um im ^-Register ein Signal zu erzeugen, das den augenblicklichen Wert der Neigung der zu belichtenden Linie darstellt, so daß das Bild der leuchtenden Linie auf der Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre senkrecht zur Bahn der zu zeichnenden oder zu belichtenden Linie bleibt»
Das System von Figo 10 kann ersichtlich auch eine Einrichtung zur Steuerung des Maßstabs des projizierten Bildes enthalten, die der zu Figo 1 beschriebenen und dort dargestellten Einrichtung, die in Figo 10 aus Gründen der klareren Darstellung weggelassen wurde, gleichartig sein kann»
Patentansprüche:
25 601 - GA/Hf ■ -30-
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Claims (16)

- 30 Patentansprüche
1.1 System zur Belichtung eines Kunstwerks auf einem lichtempfindlichen Material, gekennzeichnet durch eine Kathodenstrahlröhre (26) mit einer Schirmfläche (96), auf der leuchtende, auf das lichtempfindliche Material (28) zu übertragende Symbole erzeugt werden, durch elektrische Symbolbestimmungssignale, die die Erzeugung eines leuchtenden Symbols auf der Schirmfläche (96) unter einer festen Winkelausrichtung zu dieser steuern, liefernde Einrichtungen (52, 140, 144, 146) und durch elektronische Einrichtungen (64, 136), die die Symbolbestimmungssignale in Symbolerzeugungssignale umwandeln, welche der Kathodenstrahlröhre (26) zur Erzeugung eines leuchtenden Symbols unter einer ausgewählten Winkelausrichtung an deren Schirmfläche (96) zugeführt werden.
2. Belichtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisches Winkelausrichtungssignal, das die gewünschte Winkelausrichtung für das auf der Röhrenschrimflache (96) zu erzeugende, leuchtende Symbol wiedergibt, erzeugende Einrichtungen (58, 168) vorhanden sind und daß die elektronischen Einrichtungen (64, 136) auf das Winkelausrichtungssignal ansprechen und dadurch betätigbar sind, um die Symbolbestimmungssignale in Symbolerzeugungssignale umzuwandeln, welche zur Erzeugung des leuchtenden Symbols auf der Schirmfläche (96) in der durch das elektrische Winkelausrichtungssignale bestimmten Winkelausrichtung führen.
3. System zur Belichtung eines Kunstwerks auf einem lichtempfindlichen Material, ge kennzeichnet durch eine Kathodenstrahlröhre (26) mit einer Schirmfläche (96), auf der leuchtende, auf das lichtempfindliche Material (28) zu übertragende Symbole erzeugt werden, durch elektrische Symbolbestimmungssignale, die die wiederholte Erzeugung eines leuchtenden, im wesentlichen geraden Strichs auf der Schirmfläche (96) unter einer festen Winkelausrichtung zu dieser steuern, liefernde Einrichtungen (52, 140, 144, 146), durch Antriebseinrichtungen
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(56), die den Ort des wiederholt erzeugten Strichs bei seiner Übertragung auf das lichtempfindliche Material (28) relativ zu diesem entlang einer gewünschten, zu belichtenden Linie (122) weiterbewegen, durch ein ein auf die Neigung der zu belichtenden Linie an einem augenblicklich durch den Ort des wiederholt erzeugten, auf das lichtempfindliche Material übertragenen Strichs betroffenen Punkt bezogenes Tangentensignal lieferndes Datenverarbeitungsgerät (50, 162) und durch auf das Tangentensignal ansprechende Einrichtungen (58, 64, 168, 136), die die Symbolbestimmungssignale in Symbolerzeugungssignale umwandeln, welche der Kathodenstrahlröhre (26) zugeführt werden und die wiederholt erzeugten geraden Striche unter einem solchen Winkel relativ zur Schirmfläche (96) hervorrufen, daß jeder gerade Strich bei seiner Übertragung auf die zu belichtende Linie (122) im wesentlichen senkrecht zu dieser Linie (122) ausgerichtet ist.
4. System zur Belichtung eines Kunstwerks auf einem lichtempfindlichen Material, gekennzeichnet durch eine eine Schirmfläche (96) aufweisende Kathodenstrahlröhre (26), durch
ein reales Bild eines auf der Schirmfläche (96) beleuchteten Gegenstandes auf das lichtempfindliche MAterial (28) projizierende Vorrichtung (46), durch einen einen Satz von Symbolbestimmungssignalen, welcher Satz die Erregung der Kathodenstrahlröhre derart steuert, daß an ihrer Schirmfläche ein Symbol unter einer gegebenen Winkelausrichtung zu dieser beleuchtet wird, liefernden Signalgenerator (52» 50, 59, 60, 140, 146, 164, 166, 162), durch Einrichtungen (58, 168), die ein der gewünschten Wirielausrichtung des Symbols an der Schirmfläche (96) entsprechendes Winkelausrichtungssignal liefern, durch einen auf den Satz der Symbolbestimmungssignale und auf das Winkelausrichtungssignal zur Umwandlung des Satzes der Winkelausrichtungssignale in einen Satz von Symbolerzeugungssignalen ansprechenden Auflöser (64, 136), wobei der Satz von Symbolerzeugssignalen bei seinem Anlegen an die Kathodenstrahlröhre die Beleuchtung des Symbols unter der gewünschten Winkelausrichtung in bezug zur Schirmfläche (96) auf dieser hervorruft, und durch den Satz der Syiribolerzeugungssignale an die Kathodenstrahlröhre (26) anlegende Elemente (70, 72, 76,
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5. Belichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a durch gekennzeichnet, daß der die Symbolbestimmungssignale liefernde Signalgenerator ein Rechengerät (22) mit Registern (53) und mit einem Speicher (52) aufweist, welcher eine Vielzahl von Sätzen von digitalen Instruktionen speichert, von denen jeder Satz ein bestimmtes!, als Strich zu schreibendes Symbol festlegt, und daß der Rechner (22) eine Verarbeitungseinheit (50) enthält, die einen ausgewählten Satz von digitalen Befehlen aus dem Speicher (52) zieht und diesen Satz den Registern (53) zuführt, wobei die digitalen Instruktionen bei Auftreten in den Registern (53) den Satz von Symbolbestimmungssignalen enthalten.
6. Belichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennz eichnet , daß der die Symbolbestimmungssignale liefernde Generator (138) eine eine Vielzahl von graphischen Symbolen aufweisende Darstellung (140) und optische Abtasteinrichtungen (144, 146) enthält, welche ein aus der Vielzahl der graphischen Symbole ausgewähltes Symbol rasterförmig abtasten und ein Strahlenintensitätssignal liefern, das die Intensität des Strahls der Kathodenstrahlröhre steuert und ein Signal aus dem Satz der Symbolbestimmungssignale ist.
7. Belichtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenstrahlröhre (26) X- und Y-Ablenkeingänge hat, daß die optischen AbtaSteinrichtungen (144, 146) eine einen Abtastelektronenstrahl verwendende Kameraröhre (144) mit X- und Y-Ablenkungseingängen zur Steuerung der Ablenkung ihres Strahls aufweisen, ,daß ein Rastergenerator T146) X- und Y-Abtastsignale erzeugt, die den X- und Y-Ablenkungseingängen der Kameraröhre (144) zugeführt werden, um deren Strahl zu einer Rasterabtastung zu veranlassen, und daß die X- und Y-Abtastsignale an die X- und Y-Ablenk>ungseingänge der Kathodenstrahlröhre (26) anzulegen sind, so daß deren Strahl sich in Übereinstimmung mit der Bewegung des Strahls der Kameraröhre (144) bewegt, wobei die X- und Y- Abtastsignale zusammen mit dem Strahlintensitätssignal den Satz der Symbolbestimmungssignale bilden.
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8. Belichtungssystem mit einer Kathodenstrahlröhre als Bildquelle,
gekennzeichnet durch eine Kathodenstrahlröhre ; (26) mit X- und Y-Ablenk^ungseingängen, durch Einrichtungen (52, ι 140, 144, 146) zur Erzeugung eines Satzes von zeitveränderlichen j Symbolbestimmungssignalen, die die Ablenkung des Strahls der Katho- ; denstrahlröhre steuern* um ein bestimmtes Symbol auf der Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre unter einer vorgegebenen Winkelausrichtung ι zu dieser Fläche zu zeichnen, durch Umsetzer (58, 168), die zugleich ■ mit der Erzeugung des Satzes der Symbolbestimmungssignale ein Qrehvrrp- i signal liefern, das eine gewünschte Winkelausrichtung des bestimm- i ten Symbols in bezug zur Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre wie- ' dergibt, durch einen Auflöser (64, 136), der als Eingang den Satz : der Symbolbestimmungssignale sowie das Drehungssignal erhält
und einen Satz von X- und Y-Symbolerzeugungssignalen liefert,
welcher bei gleichzeitigem Anlegen jeweils an die X- und Y-Strahlablenkungseingänge den Kathodenstrahl veranlaßt, das bestimmte ; Symbol auf der Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre unter der vom
Drehungssignal festgelegten Winkelausrichtung zu zeichnen, und
durch Elemente (70, 72, 76, 78), die den Satz von X- und Y-Symbolerzeugungssignalen an die jweiligen X- und Y-Strahlablenkungsein- : gänge legen.
9. Belichtungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (52, 140, 144, 146) zur Er- j zeugung eines Satzes von Symbolbestimmungssignalen einen Rechner
(22) mit einem Speicher (52) enthalten, in welchem eine Anzahl i von Symbolbestimmungssignalen, die eine Reihe von unterschiedlichen
Symbolen festlegen, als digitale Instruktionen gespeichert sind.
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10. Belichtungssystem nach Anspruch 8,dadurch gekenn- ! zeichnet, daß die Einrichtungen zur Erzeugung eines Satzes ί von Symbolbestimmungssignalen eine Zusammenstellung (140) von ' graphischen Symbolen, eine optische Rasterabtastvorrichtung (144)
zur rasterförmigen Abtastung eines bestimmten der Symbole und einen
Rastergenerator (146) enthalten, welcher X- und Y-Abtastsignale
zum Antrieb der optischen Abtastvorrichtung (144) liefert, wobei
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die X- und Y-Abtastsignale und das Ausgangssignal der optischen Abtastvorrichtung (144) den Satz der Symbolbestimmungssignale bilden.
11. Belichtungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Satz der Symbolbestimmungssignale ein erstes Signal mit einem Wert (X1), der direkt auf die X-Koordinate des Strahls der Kathodenstrahlröhre in einem bestimmten Augenblick der Erzeugung des Symbols in seiner Standardwinkelausrichtung bezogen ist, und ein zweites Signal mit einem Wert (y,), der direkt auf die Y-Koordinate des Strahls der Kathodenstrahlröhre im gleichen Augenblick der Erzeugung des Symbols in seiner Standardwinke !ausrichtung bezogen ist, enthält, daß das Winkelausrichtungssignal einen Wert (Θ) hat, der direkt auf den.Winkel bezogen ist, unter welchem das Symbol aus seiner Standardwinlelausrichtung zu drehen ist, und daß die Auflöser (64, 136) elektronisch zwei Ausgangssignale (x2, Y2) liefern, von denen das Signal (x ) die Funktion (X, cos Θ -y. sin ©) und das Signal (y ) die Funktion (y_ cos 0 + X1 sin ' θ) darstellt.
12. System zur Belichtung eines Kunstwerks auf einer lichtempfindlichen Fläche, gekennzeichnet durch eine Kathodenstrahlröhre (26) mit einer Schirmfläche (96) sowie X- und Y-Strahlablenkungsanschlüssen, durch ein reales Bild eines auf der Schirmfläche (96) beleuchteten Gegenstandes auf die lichtempfindliche Fläche (28) projizierende Einrichtungen (46), durch einen X- und Y-Symbolbestimmungssignale, die einem auf der Schirmfläche (96) mit einer vorgegebenen Winkelausrichtung zu dieser als Strich geschriebenen Symbol entsprechen, liefernden Signalerzeuger (52), durch einen ein Winkelausrichtungssignal, das einer gewünschten Winkelausrichtung des als Strich auf der Schirmfläche geschriebenen Symbols entspricht, liefernden Umsetzer (58), durch eine Auflöseeinrichtung (24), die auf die X- und Y-Symbolbestimmungssignale und auf das Wiitelausrichtungssignal anspricht und die X- und Y-Symbolbestimmungssignale in gedrehte X- und Y-Strahlablenkungssignale umwandelt, welche bei
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ihrem Anlegen an die X- und Y-Strahlablenkungsanschlüsse der Kathodenstrahlröhre deren Strahl zu einem Schreiben des Symbols auf der Schirmfläche unter der gewünschten Winkelausrichtung zu dieser in Strichen bringen, und durch Elemente (70, 72, 76, 78), die die gedrehten X- und Y-Strahlablenkungssignale den X- und Y-Strahlablenkungsanschlüssen zuführen.
13. Belichtungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der das Strichsignal liefernde Generator (52) ein Θ -Register, ein X-Register sowie ein Y-Register enthält und so zu betreiben ist, daß in dem © -Register ein binäres Wort, das die gewünschte Winkelausrichtung des als Strich geschriebenen Symbols auf der Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre wiedergibt, und in dem X- und Y-Register zeitveränderliche binäre X- und Y-Worte erscheinen, wobei die binären X- und Y-Worte die X- und Y-Symbolbestimmungssignale bilden, und daß die Auflöseeinrichtung (24) drei Digital-Analog-Umsetzer (58,59,60), die die in den O -, X- und Y-Registern auftretenden binären Worte in analoge Spannungssignale umwandeln, und einen Auflöser (64) enthält, welcher die analogen, Spannungssignale in zwei die gedrehten X- und Y-Strählablenkungssignale bildende Spannungssignale umwandelt.
14. System zur Belichtung von Linien auf einer lichtempfindlichen Oberfläche, gekennzeichnet durch eine Kathodenstrahlröhre (26) mit einer Schirmfläche (96), durch Einrichtungen (.52,140,144,146), die X- und Y-StrahlablenkungssignaIe liefern, welche bei Anlegen an die X- und Y-Ablenkungsanschlüsse den Strahl der Kathodenstrahlröhre wiederholt im wesentlichen gerade Striche auf der Schirmfläche unter einer gegebenen Winkelausrichtung hierzu ziehen lassen, durch Einrichtungen (46,56) zur Projizierung eines realen Bildes der auf der Schirmfläche beleuchteten Striche auf die lichtempfindliche Fläche und zur Bewegung des realen Bildes ent-
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lang irgendeiner gewünschten Bahn in der Ebene der lichtempfindlichen Fläche, durch ein die augenblickliche Richtung der Bildbewegungsbahn in der Ebene der lichtempfindlichen Fläche wiedergebendes Tangentensignal liefernde Elemente (58, 168) und durch auf das Tangentensignal ansprechende Auflöser (64, 136), die die X- und Y-Strahlablenkungssignale in gedrehte X- und Y-StrahlablenkungssignaIe modofizieren, welche bei Anlegen an die X- und Y-Ablenkungsanschlüsse den Strahl der Kathodenstrahlröhre wiederholt im wesentlichen gerade Striche auf der Schirmfläche unter einer solchen Winkelausrichtung hierzu ziehen lassen, daß die Striche im projezierten realen Bild im wesentlichen rechtwinklig zur Bildbewegungsbahn ausgerichtet sind.
15. System zur Belichtung eines Linienzuges auf einer lichtempf indr- ■ liehen Fläche, gekennzeichnet durch einen Träger : für das lichtempfindliche Material, durch eine Kathodenstrahlröhre (26) mit X- und Y-Ablenkungsanschlüssen, durch Einrichtungen (46) zur Projizierung eines realen Bildes des auf der Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre beleuchteten Gegenstandes auf die lichtempfindliche Fläche, durch Antriebseinrichtungen (56) zur Bewegung des realen Bildes entlang irgendeiner gewünschen Bahn in der Ebene der lichtempfindlichen Fläche, durch ein auf die augenblickliche Winkelausrichtung der Bewegungsbahn in bezug zur lichtempfindlichen Flächebezogenes Tangentensignal ableitende Elemente (58,168), durch Einrichtungen (52, 140,144,146), die X- und Y-Strahlablenkungssignale liefern, wä.che bei Anlegen an die X- und Y-Eingänge der Kathodenstrahlröhre deren Strahl wiederholt im wesentlichen dem auf der Schirmfläche beleuchteten Gegenstand entsprechende gerade Striche ziehen lassen, die eine der Breite der auf der lichtempfindlichen Fläche zu belichtenden Linie entsprechende Länge haben und relativ zur Schirmfläche unter einer festen Winkelausrichtung
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auftreten, durch auf das Tangentensignal ansprechende Elemente (64,136), die die X- und Y-Strahlablenkungssignale in modifizierte X- und Y-Strahlablenkungssignale verändern, welche bei Anlegen an die X- und Y-Eingänge der Kathodenstrahlröhre deren Strahl wiederholt dem auf ihrer Schirmfläche beleuchteten Gegenstand entsprechende, im wesentlichen gerade Linien ziehen lassen, die eine der Breite der auf der lichtempfindlichen Fläche zu belichtenden Linie entsprechende Länge haben und zu dieser Fläche winklig so ausgerichtet sind, daß in dem auf die lichtempfindliche Fläche projizierten realen Bild die Striche rechtwinklig zur Bewegungsbahn liegen, und durch die modifizierten X- und Y-Strahlablenkungssignale an die X- und. Y-Eingänge der Kathodenstrahlröhre anlegende Elemente (70, 72, 76,78).
16. Belichtungssystem nach. Anspruch 15, gekennzeichnet durch die Intensität des Strahls der Kathodenstrahlröhre in Übereinstimmung mit der Bewegungsgeschwindigkeit des realen Bildes entlang der Bahn relativ zur lichtempfindlichen Fläche verändernde Elemente (61, 62)-.
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