DE2432465B2

DE2432465B2 - Horizontal gelagerte trommel fuer eine trommelwaschmaschine

Info

Publication number: DE2432465B2
Application number: DE19742432465
Authority: DE
Inventors: Rudolf 6341 Sechshelden Müller
Original assignee: Gebrüder Thielmann AG, 6341 Sechshelden
Priority date: 1974-07-06
Filing date: 1974-07-06
Publication date: 1977-05-12
Also published as: DE2432465A1

Description

Die Erfindung betrifft eine horizontal gelagerte Trommel für eine Trommelwaschmaschine, mit einem Trommelboden, einem Trommelmantel und einem mit dem Trommelboden verbundenen, die Trommel tragenden und das Drehmoment in die Trommel einleitenden Tragstern od. dgl., bei der der Trommelboden Durchgangslöcher aufweist, auf der dem Tragstern abgewandten Seite des Trommelbodens im Bereich der Durchgangslöcher Befestigungsplatten vorgesehen sind und die Durchgangslöcher des Trommelbodens durchdringende, einerseits mit den Befestigungsplatten und andererseits mit dem Tragstern in Verbindung stehende Befestigungselemente vorgesehen sind.

Bei einer bekannten Trommel dieser Art (FR-PS 11 968) sind als Befestigungselemente Schrauben vorgesehen, die die Durchgangslöcher im Trommelboden und entsprechend angeordnete Durchgangslöcher s.ä im Tragstern und in den Befestigungsplatten durchdrin gen und mit Muttern gehalten werden. Dies bedingt: hohe Montagekosten.

Bei anderen bekannten Trommeln (FR-PS 11 59 214, 74 C80 und 14 76 850) ist der Tragstern mit Hilfe von Schraubenbolzen befestigt die den Trommelboden und den Trommeldeckel durchdringen. Auch diese Art der Befestigung des Tragsterns ist material- und fertigungs aufwendig.

Aus der Praxis ist ferner bekannt, die Befestigungsele- fts mente als Rohrnieten auszuführen. Das ist wegen der Vielzahl der benötigten Rohrnieten ebenfalls material- und fertigungsaufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Trommel so auszugestalten und weiterzubilden, daß der Tragstern material- und fertigungsgünstig angeschlossen werden kann.

Erfindungsgemäß wird die zuvor aufgezeigte Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer Trommel der eingangs genannten Art als Befestigungselemente an den Befesiigungsplatten Schweißbuckel vorgesehen sind und der Tragstern über die Schweißbuckel an die Befestigungsplatten angeschweißt ist. Bei der erfindungsgemäßen Trommel wird also zwischen dem Tragstern und dem Trommelboden eine Schweiß/ Klemm-Verbindung verwirklicht, ohne daß am Trommelboden selbst ein Schweißvorgang vorgenommen

Trommeln für Trommelwaschmaschinen werden im allgemeinen aus rostfreiem Stahl hergestellt Der dazu verwendete rostfreie Stahl gehört einer Legierungsgruppe an, die aus metallurgischen Gründen bei einem Schweißvorgang zu interkristallinen Korrosionen neigt. Das ist der Grund dafür, warum man bei Trommeln der in Rede stehenden Art den Tragstern nicht einfach an den Trommelboden anschweißen kann.

Bei Trommeln der in Rede stehenden Art sind die Trommeimäntel in der Regel mit Mitnehmerrippen mit V-förmigem oder U-förmigem Querschnitt versehen, liegen die Durchgangslöcher des Trommelbodens im Bereich der Mitnehmerrippen und sind die Befestigungsplaiteii dem Querschnitt der Mitnehmerrippen angepaßt und innerhalb der Mitnehmerrippen angeordnet. Bei einer solchen Trommel empfiehlt es sich nach einer weiteren Lehre der Erfindung, die Mitnehmerrippen an ihren dem Trommelboden benachbarten Ende mit parallel zum Trommelboden verlaufenden Befestigungsflanschen zu versehen, die den Durchgangslöchern des Trommelbodens entsprechende Befestigungslöcher aufweisen. Bei dieser Ausführungsform durchdringen die Schweißbuckel, von den Befestigungsplatten ausgehend, die Befes'igungslöcherder Befestigungsflansche und die Durchgangslöcher des Trommelbodens. Hierbei führt die erfindungsgemäß verwirklichte Schweiß/Klemm-Verbindung zwischen dem Tragstern und dem Trommelboden gleichzeitig zu einer verbesserten Verbindung zwischen dem Trommelmantel und dem Trommelboden; insbesondere wird das Drehmoment vom Tragstern über die erfindungsgemäß verwirklichte Schweiß/Klemm-Verbindung unmittelbar in den Trommelmantel eingeleitet.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ausführlicher erläutert; die einzige Figur zeigt in einer Sprengdarstellung eine erfindungsgemäße Trommel.

Die Trommel 1 besteht aus einem Trommelboden 2, einem Trommelmantel 3 mit Mitnehmerrippen 5, die einen U-förmigen Querschnitt haben, aus einem Trommeldeckel 4 und aus einem mit dem Trommelboden 2 verbundenen, die Trommel 1 tragenden und das Drehmoment in die Trommel 1 einleitenden Tragstern 6. Die Arme des Tragsterns 6 haben einen sich ändernden U-förmigen Querschnitt; zur Berücksichtigung der auftretenden dynamischen Kräfte ist im Bereich der Nabe 7 des Tragsternes 6 der Querschntt der Arme hoch und schmal, nach außen niedrig und breit. Der Trominelbode'.i 2 weist Durchgangslöcher 8 auf. Auf der dem Tragstern 6 abgewandten Seite des Trommelbodens 2 sind im Bereich der Durchgangslöcher 8 Befestigungsplatten 9 vorgesehen.

In die Befestigungsplatten 9 sind als Befestigungsele-

mente Schweißbuckel 10 eingedrückt, die die Durchgangslöcher 8 des Trommelboden 2 durchdringen und mit dem Tragstern 6 verschweißt sind.

Die Durchgangslöcher 8 des Trommelbodens 2 liegen im Bereich der Mitnehmerrippen 5 und die Befestigungsplatten 9 sind dem Querschnitt der Mitnehmerrippen 5 angepaßt und innerhalb der Mitnehmerrippen 5 angeordnet. Die Mitnehmerrippen 5 sind an ihren dem Trommelboden 2 benachbarten Ende mit parallel zum Trommelboden 2 verlaufenden Befestigungsflansch 11 versehen, die den Durchgangslöchern 8 des Trommelbodens 2 entsprechende Befestigungslöcher 12 aufweisen.

Die Höhe Λ der Schweißbuckel 10 muß größer sein als die Summe aus der Dicke d\ des Trommelbodens 2 und der Dicke ch der Befestigungsflansche 11. Dadurch wird sichergestellt, daß Schweißvorgänge nur zwischen dem Tragstern 6 und den Schweißbuckeln 10 stattfinden, daß also der Trommelboden 2 von Schweißvorgängen freibleibt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Horizontal gelagerte Trommel für eine Trommelwaschmaschine, mit einem Trommelboden, einem Trommelmantel und einem mit dem Trommelboden verbundenen, die Trommel tragenden und das Drehmoment in die Trommel einleitenden Tragstern od. dgl, bei der der Trommelboden Durchgangslöcher aufweist, auf der dem Tragstern ι ο abgewandten Seite des Trommelbodens im Bereich der Durchgangslöcher Befestigungsplatten vorgesehen sind und die Durchgangslöcher des Trommelbodens durchdringende, einerseits mit den Befestigungspiatten und andererseits mit dem Tragstern in Verbindung stehende Befestigungselemente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungselemente an den Refestigungspiatten (9) Schweißbuckel (10) vorgesehen sind und der Trägstem (6) über die Schweißbuckel (10) an die Befestigungsplatten (9) angeschweißt ist

2. Trommel nach Anspruch 1, bei der der Trommelmantel Mitnehmerrippen mit V-förmigen oder U-förmigem Querschnitt aufweist, die Durchgangslöcher des Trommelbodens im Bereich der Mitnehmerrippen liegen und die Befestigungsplatten dem Querschnitt der Mitnehmerrippen angepaßt und innerhalb der Mitnehmerrippen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerrippen (5) an ihrem dem Trommelboden (2) benachbarten Ende mit parallel zum Trommelboden (2) verlaufenden Befestigungsflanschen (11) versehen sind, die den Durchgangslöchern (8) des Trommelbodens (2) entsprechende Befestigungslöcher (12) aufweisen.