DE3512115A1 - Verfahren und vorrichtung zum kaltformbiegen von metallischen staeben - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum kaltformbiegen von metallischen staeben

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DE3512115A1
DE3512115A1 DE19853512115 DE3512115A DE3512115A1 DE 3512115 A1 DE3512115 A1 DE 3512115A1 DE 19853512115 DE19853512115 DE 19853512115 DE 3512115 A DE3512115 A DE 3512115A DE 3512115 A1 DE3512115 A1 DE 3512115A1
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bending
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Gerhard 6114 Groß-Umstadt Glaser
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D13/00Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form
    • B21D13/04Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Kaltformbiegen von metalli-
  • schen Stäben Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kaltformbiegen von metallischen Stäben, insbesondere für Treppengeländer, Gitter von Fenstern, Türen, Zäunen oder dgl., bei dem mehrere aufeinanderfolgende, in einer Ebene liegende und abwechselnd entgegengerichtete Ausbiegungen nacheinander geformt werden sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführundes Verfahrens.
  • Treppengeländer, Gitter von Fenstern, Türen, Zäunen oder dgl.
  • bestehen aus einem Obergurt und einem Untergurt, die durch mehrere Zwischenstäbe miteinander verbunden sind. Dabei können diese Zwischenstäbe die unterschiedlichsten Formen aufweisen. In Abhängigkeit von ihrer Formgebung sind die Zwischenstäbe über ihre Länge noch miteinander verbunden. Beispielsweise bei sogenannten Florentiner-Gittern weisen die einzelnen Stäbe mehrere aufeinanderfolgende, kreisbogenförmige Ausbiegungen auf, die in einer Ebene liegen und abwechselnd einander entgegengerichtet sind. Diese Ausbiegungen werden bisher in der Weise hergestellt, daß der metallische Stab, beispielsweise mit rechteckigem Querschnitt, mit einem Ende in eine Presse eingespannt wird, die ein zweiteiliges, aus Gesenk und Formstempel bestehendes Formwerkzeug aufweist. Durch relatives Gegeneinanderbewegen der beiden Werkzeugteile wird eine Ausbiegung geformt. Nach der Form- gebung dieser Ausbiegung wird der Stab in axialer Richtung 0 bei gleichzeitiger Drehung um 180 um seine Längsachse um eine durch die Ausbiegung vorgegebene Teilung weiterbewegt und anschließend die nächste Ausbiegung, die der vorhergehenden Ausbiegung entgegengerichtet ist, geformt. Nach dieser Formgebung wiederholt sich der axiale Transport des Stabes und die axiale Drehung desselben um 1800, bevor die nächste Ausbiegung hergestellt wird. Durch die ständige axiale Verschiebung des Stabes bedingt, die vor jedem Formvorgang erfolgen muß und nur von Hand durchgeführt werden kann, ist es nicht möglich, die Teilung zwischen den einzelnen Ausbiegungen exakt einzuhalten. Dies führt zwangsläufig zu einem sogenannten Versatz, durch den die Verbindung zwischen den einzelnen Stäben untereinander beeinträchtigt wird. Unabhängig davon ist die Herstellung derartiger Stäbe umständlich und zeitraubend.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Kaltformbiegen von metallischen Stäben zu schaffen, bei dem bei gleichzeitiger Verringerung des Herstellungsaufwandes ein Versatz der Ausbiegungen vollkommen ausgeschlossen ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Ausbiegungen kontinuierlich durch einen Walzvorgang geformt werden. Dieser Walzvorgang, der mit besonders ausgebildeten Formscheiben durchgeführt wird, ermöglicht nicht nur ein rasches und kostensparendes Herstellen der Stäbe, sondern gewährleistet darüber hinaus auch, daß kein Versatz mehr zwischen den einzelnen Ausbiegungen vorhanden ist.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist in den Ansprüchen 2 - 4 offenbart.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • In dieser Zeichnung ist eine Vorrichtung 1 zum Kaltformbiegen von metallischen Gitterstäben 2 in vereinfachter Weise gezeigt, die aus zwei Formscheiben 3,4 besteht. Beide Formscheiben 3,4 sind vollkommen gleich ausgebildet und drehbar auf einem nicht dargestellten Maschinentisch gelagert. Auf der Unterseite der die Formscheiben 3,4 tragenden Wellen 5 ist jeweils ein nicht gezeichnetes Zahnrad befestigt, die entweder direkt miteinander kämmen oder über zwei Zwischenräder miteinander in Eingriff stehen.
  • Jede Formscheibe 3,4 weist in diesem Ausführungsbeispiel vier gleichmäßig über den Umfang verteilte, also jeweils um einen 0 Winkel von 90 gegeneinander versetzte Aussparungen 6 mit annähernd halbkreisförmigem Querschnitt auf. Dabei bildet jede Aussparung 6 ein Gesenk. Jeweils mittig zwischen zwei Aussparungen 6 ist ein annähernd halbkreisförmiger Vorsprung 7 vorgesehen, der den sogenannten Formstempel bildet. Dabei sind 0 die Vorsprünge 7 ebenfalls um 90 gegeneinander und damit um 450 gegenüber den Aussparungen 6 versetzt.
  • Der Querschnitt der Vorsprünge 7 ist um ein vorbestimmtes Maß kleiner als der Querschnitt der Aussparungen 6. Die Anordnung der beiden Formscheiben 3,4 zueinander ist nun so gewählt, daß immer ein Vorsprung 7 einer Formscheibe 3 mit einer Aussparung 6 einer Formscheibe 4 zusammenwirkt. Die Differenz zwischen dem Querschnitt der Vorsprünge 7 und dem Querschnitt der Aussparungen 6 ist so ausgebildet, daß immer zwischen einer Aussparung 6 und einem Vorsprung 7 ein sogenannter Formspalt 8 vorhanden ist. Der Formspalt 8 ist so groß bemessen, daß in demselben ein Kaltformbiegen des Stabes 2 ohne Querschnittsreduzierung des Stabes 2 erfolgen kann.
  • Beim Kaltformbiegevorgang wird der gerade Stab 2 beim Antrieb der beiden Formscheiben 3,4 in den Formspalt 8 eingeführt, der auch zwischen den nicht von einer Aussparung 6 oder einem Vorsprung 7 beaufschlagten Kreisbogenteilen 9 vorhanden ist.
  • Im Übergangsbereich von den Kreisbogenteilen 9 auf die Aussparungen 6 und die Vorsprünge 7 müssen entsprechend große Radien ausgebildet sein. Der Formspalt 8 ist so ausgebildet, daß der Stab 2 beim Kaltformbiegevorgang geringfügig überbogen wird und zwar so viel, daß damit die elastische Auffederung des Stabes 2 nach dem Kaltformbiegevorgang vollkommen ausgeglichen wird.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Kaltformbiegen von metallischen Stäben, insbesondere für Treppengeländer, Gitter von Fenstern, Türen, Zäunen oder dgl., bei dem mehrere aufeinanderfolgende, in einer Ebene liegende und abwechselnd entgegengerichtete Ausbiegungen nacheinander geformt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbiegungen kontinuierlich durch einen Walzvorgang geformt werden.
  2. 2. Vorrichtung zum Kaltformbiegen von metallischen Stäben, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem zweiteiligen Formwerkzeug mit Gesenk und Formstempel, die relativ gegeneinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Gesenke (6) und mindestens drei Formstempel (7) wechselweise auf dem Umfang einer drehbaren Formscheibe (3,4) ausgebildet und zwei unter Bildung eines Formspaltes (8) miteinander kämmende Formscheiben (3,4) nebeneinander in einer Ebene angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer Formscheibe (3,4) ein Antrieb zugeordnet ist und beide Formscheiben (3,4) durch Zahnräder miteinander in Antriebverbindung gehalten sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Formscheibe (3,4) ein Antrieb zugeordnet ist.
DE19853512115 1985-04-03 1985-04-03 Verfahren und vorrichtung zum kaltformbiegen von metallischen staeben Withdrawn DE3512115A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4226744A1 (de) * 1992-08-13 1994-02-17 Vulkan Harex Stahlfasertech Faser zur Bewehrung von Beton oder dergleichen aus Draht oder Flachband und Einrichtung zum Herstellen solcher Fasern
DE19607412C2 (de) * 1996-02-28 2002-05-29 Georg Grimm Verfahren zur Herstellung von Treppengeländern sowie Biegetisch und Biegevorrichtung hierzu
WO2011061507A1 (en) * 2009-11-19 2011-05-26 Zaun Limited Fence panels and fence assemblies, and apparatus and methods of manufacturing the same

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