DE2432434C3 - Feuerfeste anorganische Faser aus Al2 O3 Cr2 O3 RO2 mit mindestens einer mikrokristallinen Phase und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Feuerfeste anorganische Faser aus Al2 O3 Cr2 O3 RO2 mit mindestens einer mikrokristallinen Phase und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Frfindung betrifft gebrannte feuerfeste anorganische Fasern aus AI2O;,, Cr2O1 und einem Oxid RO2,
wobei R Silizium, Titan, Zirkonium oder Zinn bedeutet, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Aus der DT-OS 15 96 842 sind feuerfeste anorganische Glasfasern aus 35 bis 55Gew.-% AI2O1, 40 bis
60Gew.-1Hi SiO2 und I bis 8Ciew.-% Cr2O1 mit einem
Gewichtsverhäknis von Al2O1ZSiO2 von 0,62 bis 1,2
bekannt. Diese Fasern erhalten aufgrund ihrer nichtkristallinen Beschaffenheit und durch Anwendung
hoher Schmelzgeschwindigkeiten bei ihrer Herstellung eine strukturelle Integrität, die sich durch mechanische
Festigkeit und Elastizität auszeichnet und bis zu Temperaturen von ca. 1480 C über längere Zeit erhalten
bleibt. Eine F.ntglasung soll zum Brüchigwerden der Fasern und Abbau dieser Integrität führen. Die
brüchige Faser löst sich zu kleinen Teilchen auf, so daß ihr Isolationswert vollständig verlorengeht.
Auch aus der US-PS 33 22 835 ist bekannt, daß Glasfasern bei Rekristallisation ihre Festigkeit verlieren.
Nach Schott »Beiträge zur angewandten Glasforschung«,
Stuttgart 1959, S. 128, eignet sich Cr,O, gut als Kernbildungsmittel, wenn man es in Form von
(NH4),Cr,O7 in die Schmelze in Mengen von etwa
0,3 bis 1,0 Gew.-% einführt.
Mikrokristalline Phasen in Fasern sind bekannt. So wird in der DT-AS 1942 991 zur Verwendung in Baustoffen
wie Portlandzement, Schmelzzement, Gips, Mörtel der Zusatz von Mineralfasern mit einem wesentlichen
Anteil an Kristal'ph.ise vorgeschlagen, die aus einer O\idschmel/e mit einem SiO2-, AKO1-, CaO-
und Fe-U1-GeIwIt und einem möglichen Zusatz von
Alkalioxiden hergestellt wurden. Fine übersieht über
polykristalline anorganische Fasern und den derzeitiuen
Stand der Technik findet sich in Kan. 8 in »Modem
Composite Materials«, herausgegeben von Braulman
.15 und K rock, Addison-Wcsley Publ. Co., Reading,
Mass (1967).
Durch Trocknen von Filmen aus Lösungen sauer stoffhalter Metallverbindungen oder Trocknen organischer
poiymerer Körper, wie Cellulose oder Rayon, die mit einer solchen Lösung imprägniert worden sind,
oder Extrudieren und Ziehen oder Verspinnen viskoser Flüssigkeiten derartiger Metallverbindungen zu Fasern
und nachfolgende Entfernung des Wassers sowie der flüchtigen Materialien sind feuerfeste Metalloxid-
4S Fasern hergestellt worden. Nach dem Verfahren der
GB-PS 10 30 ?32 werden Fasern aus einer konzentrierten viskosen, etwa 40 his 48% feuerfestes Metalloxid
enthaltenden Lösung geformt und nachfolgend unter Anwendung sukzessive steigenderTemperaturcn
so bis unterhalb der Schmelztemperatur des Metalloxids
gebrannt, um im wesentlichen alle anderen Bestandteile als die Metalloxide zu entfernen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine billige feuerfeste anorganische Faser zu schaffen, die sich
\s durch hohe Festigkeit, hohen Elastizitätsmodul, chemische
Beständigkeit auszeichnet und diese Eigenschaften auch beibehält, wenn sie hohen Temperaturen
ausgesetzt wird. Eine weitere Aufgabe bestand in einem Verfahren zur Tierstellung einer solchen Faser.
do Die erfindungsgemäß gestellte Aufgabe wurde gelöst
mit einer gebrannten feuerfesten anorganischen Faser der folgenden Zusammensetzung:
IO bis 75% Al2O1, 1 bis 40% Cr2O1 und IO bis
75". RO-, wobei R Silizium, Titan, Zirkonium oder
ti;, Zinn bedeutet. Diese laser ist transparent und glatt
und weist mindestens eine mikrokristalline Phase auf. Die lasern der Erfindung können auch polykristallin
sein und :imnrnhp Mafprio ρη!!">·\!ΐ0Π. S!1.' können hohen
Temperaturen (ζ. B. 1300 bis 1500 C) ausgesetzt werden und bleiben fest, tlexibel und zusammenhängend.
Die erfindungsgemäßen Fasern können der üblichen
Textilverarbeitung zwecks Herstellung von Multiläden
(Strängen, Schnüren, Garnen) unterworfen und zu nichtgewebten, gewebten und gewirkten Bahnen mittels
herkömmlicher Techniken als Stapel- oder kontinuierliche Endlosladen verarbeitet werdei:. Sie e.gnen
sich zur Herstellung feuerfester textiler Gewebe oder als Fasern und Verstärkung für Plastikkomposite.
Die feuerfesten Fasern der Erfindung werden nach einem Verfahren hergestellt, bei welchem ein viskoses
Konzentrat zur Fa:,er ausgeformt und ein wäßriges llüssiges Gemisch, das Metallverbindungen wie lösliche
Salze. Sole oder dispergierbare Kolloide bzw. Gemisch derselben enthält, die an der Luft zu einem
Oxidgemisch kalzinierbar sind, geliert wird, so daß sich eine »grüne« nichtfeuerfeste amorphe Rohläser
ergibt, die erhitzt und gebrannt wird, um Wasser zu entfernen, unerwünschte Bestandteile zu zersetzen
oder zu verflüchtigen und die Faser in eine Feuerfestfaser umzuwandeln.
Die gebrannten feuerfesten Fasern können durch Extrudieren eines viskosen Konzentrats dieses Lö-
-.ungsgemisches, . !gemisches oder Lösungs-/Solgemisches
an der Luft und anschließendes Erhitzen und Brennen der erhaltenen Rohfasern unter Bi lung zusammenhängender,
gleichmäßig runder oder ovaler, fester, flexibler, glatter, glänzender feuerfester und
polykristalliner Fasern hergestellt werden.
»Dehydratisierendes Gelieren« oder »verdampfendes Gelieren« bedeutet, daß den Rohläsern genügend Wasser
und flüchtiges Material entzogen wird, so daß sie hinreichend starr werden zur Handhabung oder Verarbeitung
ohne bedeutenden Verlust oder bedeutende Verzerrung der Fasergestalt. Die Entfernung des gesamten
Wassers ist nicht notwendig, weshalb man auch von einem teilweisen dehydratisierenden Gelieren
sprechen kann. Die Rohfasern (grüne lasern) sind im allgemeinen für sichtbares Licht transparent und klar
oder leicht getrübt. Vor dem Brennen ist die Rohläser amorph, kristalline Materie liegt nach Röntgenbeugungsanalysen
nicht vor.
Eine bevorzugte Zusammensetzung weist 10 bis 35 % Cr,O3, 20 bis 65% AI2O, und 15 bis 60% RO, auf.
Das Aluminiumoxid wird vorzugsweise aus AIuminiumisopropoxid, Aluminiumformacetai oder deren
Gemischen erhalten, obwohl es auch aus Solen, z. B. einem durch Aufschluß von Aluminiummetall in einer
wäßrigen Aluminiumchloridlösung hergestellten Sol, stammen kann. Chromoxid wird vorzugsweise aus
Chrom(lll)-acetat. CrCI, · 6 11,0 oder Chrom(III)-oxid
erhalten. Siliziumdioxid ist in kolloidalen wäßrigen Suspensionen und Solen verfügbar. Titandioxid wird
vorzugsweise aus Tetraisopropyltitanat erhalten, obwohl TiCI4 oder ein Sol (hergestellt aus einer wäßrigen
Lösung des Chlorids und folgende Fällung mit wäßrigem Ammoniak, Waschen und Redispergieren durch
Zusatz einer Säure wie HCI) wirtschaftlicher ist. Zirkondioxiu wird aus Zirkoniumacetat oder einem an- ι
organischen Zirkoniumsalz., wie Zirkonylchlorid, und ZinmlV)-oxid aus SnCI,- 2 IU), SnCf, -5IU) oder
/inn(ll)-lartrat erhalten.
Die fertige laser ist im allgemeinen porös, wenn man
Öl in die Faser penetrieren läßt und unter dem Mikroskop beobachtet.
Fasern mit einem SiO, Gehalt kleiner als 50% weisen minilt*sii'iis /wt?i npierscheidbürc Zusünmiensei/un^'s-
und Eigenschaltszonen aul, einen Faserkein und eine
Hülle oder Haut, weiche während des Brennens gebildet
wird. Diese Zonen werden aufgrund unterschiedlicher Brechungsindices von haut und Kern sowie
durch diflerentielle Ölpenetration beobachtet.
Die Fasern enthalten nach einer Wärmebehandlung bei mindestens W/.' (.' mindestens eine kristalline
Phase, wobei eine teste Lösung von Alum niumoxid-Chromoxiü
im allgemeinen, jedoch nicht immer als eine der kribtallinen Bestandteile vorliegt. Bei mehr
als 20% Cr.O; ist dieser kristalline Bestandteil immer
vorhanden. Bei höheren Temperaluren wird bei allen Fasern ein größerer Grad an Kristaliinität (Menge
und Grobe) erhalten.
Die Konzentrierung des Fasermldungsgemisches erfolgt
in üblicher Weise, bevorzugt wird die Technik der US-PS 37 09 706. Das Gemisch nird z. B. in einen
Rotationsv erdampl erkolben unter Wasserstrahlvakuum
konzentriert, wobei Schäumen oder Verlust des Sols zu vermeiden ist. Bei einem äquivalenten Feststolfgehalt
einer kalzinierten Probe von 25 bis 50 Gew.-1-
und einer Brookfield-Viskosität bei Raumtemperatur von 15000 bis lOOOOOOcps, vorzugsweise 25 0(XJ bis
500 0(X) cps, liegt eine ausreichende Konzentrierung vor. Gegebenenfalls müssen organische, sich verflüchtigende
Materialien wie Getreidesirup oder Polyvin) 1-pyrrolidon zwecks Herbeitührung der Faserisierbarkeit
zugesetzt werden. Die viskosen Konzentrate sind relativ stabil, werden vorzugsweise jedoch bei niedriger
Temperatur und kühl gelagert, wenn sie nicht sofort, d.h. innerhalb 24 Stunden, verwendet werden. Der
spezielle äquivalente Feststoffgehalt und die Viskosität hängen von der Apparatur und den speziellen Bedingungen
zur Extrusion ab.
Die extrudierten Rohlasern können an der Luft aufgrund ihrer Schwere fallengelassen oder mechanisch
mit Rollen, Trommeln oder Wickelvorrichtungen gezogen werden, die schneller rotieren, als der Extrusionsgeschwindigkeit
entspricht. Das Konzentral kann auch durch Öffnungen aus einem feststehenden
oder rotierenden Kopf extrudiert und mittels paralleler,
schräger oder tangcr.tialer Luftströme wie bei Herstellung von Zuckerwolle geblasen werden. In jedem
Fall tritt eine Verjüngung bzw. Streckung der Faser ein, wodurch ihre Querschnittslläche um etwa 50 bis
90% oder mehr verringert und ihre Länge um etwa 100 bis 1000% erhöht wird.
Zur dehydratisierenden Gelierung der Rohläsern dient die Umgebungsluft oder erhitzte Lull. Die relative
Feuchte der Luft sollte nicht zu hoch liegen. Feuchtigkeitsgehalte von 20 bis 40 '^ bei einerTemperatur
von 15 bis 30 C werden bevorzugt. Ein Koniakl der Fasern miteinander, bevor sie trocken sind, ist
zu vermeiden, z. B. durch Aufbringen eines dünnen Überzugs aus Fett, Schmiermittel oder Schlichtemittel
(halogenierles Polychlortrifluoräthylen, eingedickt mit
Kieselsäuregel; Silikonentschäumungsmitiel) auf die Spinnkopfflächen.
Der Multifäserstrang kann ggf. einer Obcrflächenschlichtung
unterzogen werden.
Beim Brennen entwickeln die Fasern eine mikrokristalline Phase, die sich aus einer Vielzahl von Kristalliten
zusammensetzt, wobei die Kristallite nach der Linienverhreilung im Rontgenstrahlbeugungsmuster
und Elektronenmikroskopie im allgemeinen kleiner als 1 Mikron sind.
Sie k'bnnen jedoch noch Wasser, Säure und orga-
njvrht' Vt nlt^ri :i I jpn pnthilti^n lifl'l ^S !S' Πΐ)!\λ. eP.di"
die grünen Fasern zu erhitzen und zu brennen, um diese verbliebenen flüchtigen Materialien /u entfernen
und die grünen Fasern in feuerfeste Fasern zu überführen.
Allgemein wird bei der praktischen Durchführung dieser Erfindung die Verwendung von Salzen eines
Anions, welches thermisch in kontrollierter Weise /ersetzt wird, vorgezogen. Daher werden einfache organische
Anionen gegenüber anorganischen Anionen bevorzugt. Es ist jedoch wichtig einzusehen, daß überschüssige
organische Anionen auch Brennprobleme hervorrufen können. Daher wird es bevorzugt, daß
ein Teil der gemischten Masse als Sol eingeführt wird. Dies hilft die Menge an zersetzlichen flüchtigen Materialien
auf einem Minimum zu halten, wobei ein Sol aus dispergieren Metalloxid-Kolloiden verwendet
wird.
Die Fasern können transparent, durchscheinend oder opak sein, je nach der Zusammensetzung und der
Temperatur, bei welcher sie gebrannt werden. Massen, welche einen höheren Gehalt an Chromoxid aufweisen,
neigen dazu, durchscheinend zu sein. Auch das Brennen der Fasern bei Temperaturen oberhalb 1200 C
vermag die Masse in eine überwiegend mikrokristalline Form zu verwandeln.
Die durch Röntgenstrahlenbeugung ermittelten Mikrokristallite
werden auf 500-1000 A geschätzt. Bei niedrigeren Temperaturen gebrannte Fasern stellen
überwiegend eine feste Lösung aus Aluminiumoxid und Chromoxid dar. Die Röntgenstrahlbeugungsmuster
von 3AI2O, : ICr2O, : 3 SiO2 /eigen ein
hexagonales Gitter mit a„ = 4.877 Ä undc,, = 13.35 Ä,
wogegen die Gitterparameter für Aluminiumoxid wie folgt sind: U11 = 4,758 A,
<■„ = 12,991 A, und die Parameter für Cr2O1 sind a„ = 4,954 Ä und <■„ 13.58 A.
Die Röntgenstrahlbeugungsmuster der Al2O1-Cr2O1
enthaltenden Massen zeigen im wesentlichen die feste Lösung bei Temperaturen unter etwa 1200 C mit Spuren
von ff-AI2O, oberhalb dieser Temperatur. I !her etwa
1300 C erscheinen mit der festen Lösung Mullilbilder. Die hei höheren Temperaturen gebrannten Massen aus
Al2O1-CrOi-TiO2 zeigen Rutil wie auch die feste
Lösung.
Bestimmte Zusammensetzungen diesel Erfindung zeigen eine größere Festigkeit und Flexibilität nach
Einwirkung sehr hoher Temperaturen als die meisten aus der Technik bekannten anorganischen Fasern.
Zum Beispiel wurden vier Proben von Geweben bei 1550 ^ ' Stunde gebrannt und verglichen. Irish Refrasil
(SiO2. Cr2O?-HITCo enthaltendl verlor nach :
Brennen die meiste seiner grünen Farbe und Festigkeit. Infolge dieser Behandlung wurde das Gewebe auch
etwas »brettartig«. Zircar" (ZYW-30 ZrO2, von Union Carbide Corp.) wurde sehr spröde und schwach, wobei
wenig Festigkeit zurückblieb. Ein mit 90% 3 Al2O3 ·
IBiO3 ■ 3SiO2 hergestelltes 3-M-Gewebe mit 10%
Cr2O3 wurde spröde und schwach. Im Gegensatz hierzu
war 3 Al2O, : 1 Cr2O3 : 3 SiO2 nach dem Brennen
noch flexibel, glänzend und fest.
Die durch ABCDEFdtr Figur eingegrenzten Zusammensetzungen
bilden feuerfeste, kontinuierliche Fasern, welche mindestens eine mikrokristalline Phase
aufweisen. Im Bereich mit hohem Chromoxid-Gehalt jenseits des Streckensegmentes EF sind die Fasern
zerbrechlich und brechen zu kurzen Segmenten oder Pulver bei einer Handhabung der gebrannten Fasern.
Die mit Massen entlang des Streckensegmentes BC hergestellten Fasern fallen mit den Massen der US-PS
34 49 137 zusammen, die gehrannten Fasern dieser Erfindung sind jedoch keine Gläser wie jene des
Standes der Technik. Eine bevorzugte Region in der Figur ist die von ./A'/.A/A'/'eingesehlossene Flüche. In diesem
Bereich weiden überlegene Fasern erhallen. Fs sollte angemerkt werden, daß die US-PS 3449 137 speziell
die Bildung kristalliner Materialien in ihren Produkten /u vermeiden wünscht.
Die /Ligfestigkeit und der Elastizitätsmodul steigen
in einer mehr oder weniger regelmäßigen Weise an, wenn die Brenntemperaturen zunehmen. Höchst interessant
ist die hohe Zugfestigkeit nach Aussetzen an der Lull einer Temperatur von 1400 C, selbst wenn,
wie durch Röntgenstrahlenbeugungsanalysen angezeigi wird, kristalline Änderungen eintreten.
Das Brennen kann in verschiedener Weise durchgeführt werden, z. B. durch Erhitzen in einem Einzelschritt
auf die gewünschte Temperatur oder durch Erhitzen in einer Reihe von Schritten bei stetig höheren
Temperaturen mit oder ohne Abkühlen oder Lagerung zwischen den Schritten. Die grünen Fasern können in
Form einzelner Fasern gebrannt oder in regelmäßiger oder statistischer Ordnung gesammeil und erhitzt oder
in Form von Strängen (eine Vielzahl nichtverdrillter. parallel ausgerichteter Fasern) erhitzt oder in Form
von Strangwickeln bzw. Hanks (ein Bündel von Fasern oder Strängen) gebrannt,oder sie können in Form von
Stapeln genoppt und in dieser Weise gebrannt werden. Die grünen Stränge oder Fasern können auch kombiniert,
verdrillt oder unverdrilll zu Garnen geformt und als solche gebrannt oder unter Bildung eines Gewehes
gewoben und in der letzteren Form gebrannt werden. Um die Herstellung kontinuierlicher feuerfester Fasern
mit Längen bis zu 3 bis 6 Metern oder länger zu gewährleisten, werden die grünen Fasern vorzugsweise
in Form eines Multifadenstranges erhitzt, welcher in einer losen, entspannten, ungespannten schlaffen Konfiguration,
wie einer durchhängenden oder übereinanderliegenden Schleife, gesammelt wird, wie in der
BE-PS 7 79 966 geoffenban ist.
Beim Brennen der grünen Fasern sollte ein Entzünden von verbrennbarem Material in oder beim
Entweichen aus den Fasern vermieden werden, da eine solche Entzündung ein rasches Ansteigen der
Temperatur oder eine katastrophale Entwicklung flüchtiger Bestandteile verursachen kann, was zur Bildung
opaker, zerbrechlicher Fasern führen kann. Eine Entzündung kann beispielsweise vermieden werden, wenn
man bei einer niedrigen Temperatur, z. B. Raumtemperatur, beginnt und die Temperatur mit geregeliei
Geschwindigkeit erhöht. Wenn die grünen Fasern in einem Arbeitsschritt nicht vollständig oder nicht sofort
bzw. bald nach ihrer Formung gebrannt werden sollen. mag es erwünscht oder notwendig sein, die Faser ir
einer verhältnismäßig trockenen oder Schutzatmosphäre zu lagern, um zu verhindern, daß sie Feuchtig
keit oder Verunreinigungen aufnehmen, sich ver schlechtem oder zusammenkleben.
Der Brennschritt verflüchtigt den Rest des H2C
und der Anionkomponente, zersetzt und verflüchtig organisches Material und entfernt Kohlenstoff, wöbe
die erhaltene Faser homogen und feuerfest wird. Diesel Brennschritt ruft auch etwas Schrumpfung der Fasei
hervor, die Fasergestalt des Gegenstandes bleibt jedoch während des Brennens intakt und Fasern sind, wenr
sie so gebrannt werden, noch von im wesentlicher kontinuierlicher Länge.
Die feuerfesten Fasern dieser Erfindung sind Stapel
lasern oder kontinuierliche bzw. Endlosfascrn und
haben im allgemeinen einen runden oder ovoidischen Querschnitt. Der Begriff »kontinuierliche Faser«, wie
er hier verwendet wird, meint eine Faser (oder einen Multifadengcgenstand, wie einen Strang), welche eine
Lange hat, die für praktische Zwecke unendlich bzw. endlos ist, verglichen mit ihrem Durchmesser. Die
kontinuierlichen Fasern dieser Erfindung können in grüner oder feuerfester Form his zu 3-6 Metern lang
oder länger sein, wobei Fasern von kürzerer Länge als dieser sich lediglich aus gelegentlichen Mangeln
infolge winziger Inhomogenitäten, wie Fremdpartikeln oder Bläschen, die aus ihrer Anwesenheit in der viskosen
Konzentratsvorslufe stammen, oder infolge Spannungen während des Trocknens wie durch Track- is
nen auf einem Zylinder oder aus einem unbeabsichtigten mechanischen Bruch ergeben. Wenn man eine
Vielzahl von Fasern in Form eines kontinuierlichen Strangs, Taus, üarns oder anderen Multifadengegenstandes
zusammenbringt, beeinträchtigt das gelegentliehe Brechen oder der Bruch einer kontinuierlichen
Faser die praktische Anwendbarkeit eines Multifadengegenstandes, welcher eine Faser mit einer verhältnismäßig
kurzen Länge enthält, nicht, auf jeden Fall können die Fasern dieser Erfindung, selbst wenn sie
aus den obengenannten Gründen gebrochen sind, in Längen hergestellt werden, die bedeutend länger sind
als die Länge einer Stapelfaser.
»Feststoffäquivalente«. »Oxidäquivalente« oder
»FeststofTgehalt« sind Begriffe, die untereinander austauschbar
verwendet werden und den äquivalenten Oxid-Feststoffgehalt bedeuten; dieser Gehalt wird bestimmt
durch Kalzinieren des Vorläufers der erhaltenen Metalloxidmasse und als Gewichtsprozent, bezogen
auf das Gewicht des Vorläufers, ausgedrückt.
Beispiel 1
3Al2O-, : ICr2O, : SiO2
3Al2O-, : ICr2O, : SiO2
40
Es wurde eine Lösung durch Lösen von 88,8 g AIuminiumformacetat
in 25OmI H2O, vorgewärmt auf 70-80' C, hergestellt. Nach Kühlung wurden zur alu-
miniumhaltigen Lösung 34,4 g kolloidale Kieselsäure (ca. 34% SiO2) gegeben und zu diesem Gemisch 53,3 g
CrCl3 ■ 6 H2O direkt zugefügt und darin gelöst. Das
erhaltene Gemisch wurde in einem Rotationsverdampfer-Kolben konzentriert, bis es leicht faserisierbar
war (Viskosität ca lOOOOOcps), durch einen sechs
Löcher von 0,075 mm enthaltenden Spinnkopf extru- diert und auf eine Trommel von 15 cm Durchmesser
gezogen und darauf gesammelt. Trockene Fasern im grünen bzw. Rohzustand wurden von der Trommel
entfernt und weiter 40 Stunden bei 6O0C getrocknet Sie wurden in eine Schüssel gegeben und innerhalb
eines Zeitraums von ca 1V2 Stunden auf 3000C erhitzt
Bei dieser Temperatur waren die Fasern glänzend und in der Farbe grün. Die Fasern wurden bei 700DC
gebrannt und waren in der Farbe schwarz. Nach Erhitzen auf 7000C für 1V2 Stunden waren die Fasern in
der Farbe grün, glänzend und glatt Ein Teil der bei 700°C gebrannten Fasern wurde weiter bei 9000C gebrannt und 1 Stunde dort gehalten. Diese Fasern waren
in der Farbe dunkelgrüner als die bei 7000C gebrannten
Fasern, kontinuierlich und sehr fest Einige Fasern schienen klar, einige durchscheinend und einige opak
zu '■"in, wenn man unter einem stereoskopischen Mikroskop
mit 401'acher Vergrößerung betrachtete. Hinige
der bei 700 C gebrannten Fasern wurden 24 Stunden bei 1220 C gebrannt und unter einem Mikroskop mit
400facher Vergrößerung untersucht, während sie in Öl dispergiert worden waren. Die Fasern waren flexibel,
kontinuierlich, von ca. 6-10;/. Durchmesser und in der Farbe hellgrüner als die bei 700 C oder bei 900 C
gebrannten Fasern. Diese lasern erschienen durchscheinend mit etwas sichtbarem Kornwachstum. Die
Zusammensetzung dieser Fasern wurde zu 53% AI2O1,
26,2% Cr2O, und 20,8% SiO2 oder einem entsprechenden
äquivalenten Molverhältnis von 3:1:2 berechnet.
Beispiel 2
1 AI2O, : ICr2O, : 10 SiO,
1 AI2O, : ICr2O, : 10 SiO,
Es wurde eine Lösung durch Lösen von 34 g Aluminiumformacetat in 75 ml H2O, auf ca. 70 C erwärmt,
hergestellt. Eine zweite Lösung wurde durch Lösen von 52,3 g Chromacetat in 100 ml H2O hergestellt und diese
Chromsalz-Lösung zusammen mit der wäßrigen AIuminiumformäcetat-Lösung
gemischt. Zu diesem Gemisch wurden 202 g Kieselsäure-Aquasol gegeben, das
ein Äquivalent von 34% Siliziumdioxid-Feststoffanteil enthielt und mit 4 Tropfen konzentrierter HCl saurer
gemacht worden war. Die erhaltene Dispersion wurde durch ein Filter filtriert und in einem Rotationsverdampfer-Kolben
bis zu einer Viskosität von etwa lOOOOOcps konzentriert.
Das Konzentrat wurde durch einen Extruderkopf mit sechs Löchern von 0,075 mm bei einem Druck
von etwa 14 kp/cm2 extrudiert und auf eine Trommel von 15 cm Durchmesser gezogen und gesammelt, die
mit einer Lineargeschwindigkeit von ca. 50m/Min, gedreht wurde. Die Fasern im grünen Zustand waren
klar, transparent, rund, glänzend, kontinuierlich, glatt und in der Farbe grün. Die Wicklung wurde abgeschnitten,
von der Trommel entfernt und in mehrere Proben geteilt, welche dann über einen glasartigen
Siliziumdioxidstab gehangen und an der Luft von Raumtemperatur bis zu entsprechend 600, 800 und
1000' C gebrannt wurden.
Die bei 600' C gebrannten Fasern waren kontinuierlich, vorwiegend rot bis braun, klar, transparent, fest,
glänzend und von 30 bis 40 μπι Durchmesser. Jene
bei 800'C gebrannten Fasern waren in der Farbe grün, mit etwa der gleichen Festigkeit wie die bei
6000C gebrannten Fasern, glatt, glänzend und opak. Jene bei 1000°C gebrannten Fasern waren etwa die
gleichen wie die bei 800°C gebrannten.
Die gebrannten Fasern enthielten nach Berechnung 11,9% Al2O3, 17,8% Cr2O3 und 70,3% SiO2-und das
Molekulargewichtsverhältnis wurde als der Zusammensetzung 1 Al2O3: 1 Cr2O3:10 SiO2 äquivalent ermittelt
Die nach Röntgenstrahlenbeugungsanalysen erkennbare einzige kristalline Species war Cr2O3. Die Gitterdimensionen bei den bei 6000C gebrannten Fasern
waren ein wenig kleiner als jene allgemein für Cr2O3
erhaltenen. Aus der Verbreiterung der Röntgenstrahlenbeugungslinien ergab sich die geschätzte mittlere
Kristallitgröße von <800 Ä, <900 A und <1000 Ä Tür
entsprechende bei 600, 800 und lOOO'C gebrannte Faserproben.
Lichtmikroskopische Untersuchungen lieferten die folgenden Informationen:
»renn- /V,,
iL-mpc- Brcchungsralur index
iL-mpc- Brcchungsralur index
Beobachtungen
( C)
600
800
1000
ca. l,55(i
>l,562
<I,57O
<I,57O
Cit. 1,56
porös, wenig oder keine
Mikrokristalliniliit, sehr feine
Mikrosprenkelung
Mikrokristalliniliit, sehr feine
Mikrosprenkelung
porös, etwas Kristallimiai
mit grünen Kristalliten, ca.
V2 μ; Öl dringt schnell ein;
etwas Mikrosprenkelung
V2 μ; Öl dringt schnell ein;
etwas Mikrosprenkelung
porös, leicht mit Öl zu imprägnieren; rauhe Oberfläche
infolge doppeltbreehendcr
Mikrokristalle, ca. 1 μ Größe;
ausgedehnte Mikrosprenkelungen
infolge doppeltbreehendcr
Mikrokristalle, ca. 1 μ Größe;
ausgedehnte Mikrosprenkelungen
Elektronenmikroskop-Durchlässigkeitsuntersuchungen an Mikrotonschnitten oder Splittern der bei lOOO'C
gebrannten Fasern zeigten Bündel von nadeiförmigen oder stabförmigen Teilchen (530 Λ bis 3000 Ä), die
statistisch in einer porösen Matrix aus endgepackten, etwas kubischen Teilchen mit Durchmessern von 130 Ä
bis 250 Λ verteilt waren.
Beispiel 3
6Al2O3 : 1 Ct2O3 : 3OSiO2
6Al2O3 : 1 Ct2O3 : 3OSiO2
Es wurde eine Lösung durch Lösen von 36g AIuminiumisopropoxid in einer wäßrigen Lösung von
24 ml Ameisensäure und 240 ml H2O hergestellt. Diese erhaltene Lösung wurde auf ca. 70"C erhitzt, und
26 g Aluminiumformacetat wurden darin gelöst. Zu dieser Lösung wurde eine Lösung gefügt, die durch
Lösen von 13,1 g Chromacetat (34 % Cr2OrÄquivalent)
in 100 ml H2O hergestellt war. Schließlich wurden zu
den die gelösten Aluminium- und Chromsalze enthaltenden gemischten Lösungen 177 g wäßriges Kieselsäuresol
hinzugefügt, das 30Gew.-% an äquivalenten Siliziumdioxid-Feststoffen enthielt und auf einen pH
von etwa 1 oder weniger mittels Zugabe von 1 ml konzentrierter HCl angesäuert war. Das Lösungs-/Sol-Gemisch
enthielt Äquivalente entsprechend einem Molverhältnis von 6Al2O3 : ICr2O3 : 30SiO2. Nach
Filtrieren durch ein Filterpapier wurde das Gemisch in einem Rotationsverdampfer-Kolben konzentriert,
bis es schnell faserisierbar war (bestimmt durch Einführen und Zurückziehen eines Glasstabes). Die Oxidfeststoffe
entsprachen einem Äquivalent von 47,4 Gew.-%. Das Konzentrat wurde kontinuierlich durch
einen sechs Löcher von 0,075 mm enthaltenden Spinnkopfunter einem Druck von 21 bis 28 kp/cm2 extrudiert
und auf eine Trommel gezogen und gesammelt, die einen Durchmesser von 15 cm aufwies und etwa 1 m
unter dem Spinnkopf angeordnet war, und zwar mit einer Lineargeschwindigkeit von etwa 45 m/min.
Die Faserwicklung wurde geschnitten, von der Trommel entfernt, über ein horizontales glasartiges Siliziumdioxidrohr
gehangen und an der Luft von Raumtemperatur bis 6000C innerhalb eines Zeitraums von etwa
1 Stunde gebrannt Die gebrannten Fasern waren rund, glänzend, klar, transparent und von goldener Farbe.
Die Fasern waren fest und kontinuierlich und hatten eine mittlere Größe von etwa 30 Mikron Durchmesser.
Die bei 600 C" gebrannten Fasern wurden erneut durch Einsetzen in einen Ofen von 600'C und Anheben
der Temperatur auf 800' C gebrannt. Die erhaltenen Fasern waren grün, schienen bei Betrachtung
mit einem stereoskopischen Mikroskop bei HOfacher Vergrößerung kristallin zu sein, waren glatt, glänzend,
durchscheinend bis opak und fühlten sich fester an als die bei 600 C gebrannten Fasern.
Aus dem verbleibenden Konzentrat wurde ein weiterer Ansatz versponnen und von Raumtemperatur bis
400' C gebrannt. Die bei 400 C gebrannten Fasern wurden weiter auf 600, 800 und iOOO'C gebrannt.
Die bei 400 C gebrannten Fasern waren geradgerichtel,
kontinuierlich, glatt, goldbraun in der Farbe und klar. Die von 400 auf 600'C gebrannten Fasern waren
geradgerichtet, kontinuierlich, glatt, von goldener Farbe, glänzend, von 15 bis 40 μ Durchmesser und
fest. Die von 400' C auf 800' C gebrannten Fasern ähnelten jenen auf 600 C gebrannten Fasern, jedoch
war die Farbe grün. Die von 400"C auf lOOO'C gebrannten Fasern waren grün, jedoch dunkler als wenn
sie auf 800"C gebrannt worden wären, sie waren klar bis geringfügig polykristallin und geradgerichtet, glatt,
fest und kontinuierlich.
Die gebrannte Masse wurde zu 23,9% Al2O3, 5,9%
Cr2O3 und 70,3% SiO2 berechnet. Die Molverhältnisse
waren 6 Al2O3 : I Cr2O3 : 3OSiO2.
Die Beispiele 4 bis 16 werden in Form einer Tabelle zusammengefaßt. Die Bestandteile der Lösung, die
filtriert, konzentriert (bis zu dem angegebenen Feststoffgehalt) und dann extrudiert wird, sind dabei in
der ungefähren Reihenfolge ihrer Zugabe angeführt.
Alle Lösungen werden durch einen Spinnkopf mit 0,075 mm großen Löchern extrudiert, wenn nichts
anderes angegeben ist Der Brenngang (Zeit bis zur Erreichung der angegebenen Temperatur von Raumtemperatur)
ist definiert, bedeutsame Eigenschaften der Fasern sind in der Tabelle beschrieben, ggf. zusammen
mit weiteren Angaben zur Faser.
Die für die Vorläuferzusammensetzung angegebenen Prozente bezeichnen den äquivalenten Oxidprozentgehalt
in den zur Extrusion der Fasern verwendeten Konzentraten. Wenn in den Beispielen konzentrierte
HCl mit Kieselsäuresolen verwendet wird, gibt man die Säure zum Sol, bevor sie mit anderen Materialien
kombiniert wird.
ieispiel Vorläuferzusammensetzung
Brennen
Ergebnisse
36 g Aluminiumisopropoxid, 240 ml H2O, 600 C, 60 Min.
24 ml Ameisensäure;
26g Aluminiumformacetat; 800 C, 90 Min.
39,5 g Chromacetat in 150 ml H2O;
104,5 g wäßriges Kieselsäuresol bei pH 1 1000 C, 120 Min.
(mit HCl angesäuert);
Konzentrat: 37,6%
grüne glatte, durchscheinende polykristalline Fasern
wie bei 600 C, jedoch hellgrüner
wie bei 800 C
2 Al2O3 : 1 Cr2O1 : 5,94 SiO2
kristalline Spezie: Cr2O;
36 g Aluminiumisopropoxid, 240 ml 11,0, 600 C, 60 Min.
24 ml Ameisensäure;
26g Aluminiumformacetat; 800 C, 90 Min.
10,7 g Chromacetat in 50 ml II2O;
glatte, transparente goldsenffarbene Fasern (amorph)
glatte, transparente bis opake feste, pastellgrüne
kristalline Fasern*)
61 g wäßriges Kieselsäuresol mit HCI auf ca. pH 2 angesäuert |
1000 C\ 120 Min. | wie | bei 800 C, jedoch dunkler grün**) OJ |
Konzentrat: 39,8% | 6Al | .,O3 : 1 Cr2O-, : 12.7 SiO, | |
i 88,8 g Aluminiumformacetat, 250 mi H2O; | R.I. JJl,650 C IJl, 800 C I Std. 800 C |
(Al, | .,CrxO3)""1+ (2,01)· ' H* |
51,7g kolloidale Kieselsäure; 53,3 g CrCI3 · 6 H2O |
R.t. JJu 650 C J-JtUWO C I Std. 900 C |
(Al, | ,Cr1O3)'"" + (2,01Γ ' |
R.t. JJU 650 C J-LiItU 1000 C I Std. 1000 C |
(Ai, | ,Cr1O3)1"" +(2,01)· ' | |
R.t. 4 :30 h., 665 C 2: JiJ-U 1000 C I SuI. 1000 C |
(Al, | ,Cr1-O,)""' + 2.01' | |
*) Cr2O3 + AI2-(Cr1-Oj + amorph. Mal. *) Cr2O3 + AI2-(Cr1O3 + )'-ΛΙ:Ο3. |
Fortset7une
Eleispiel Vorläuferzusammensetzung
Brennen
Ergebnisse
noch 6
R.t. -IiU650:C 2:30h,1100 C
1 Std. bei 1100 C
R.t. JJl+ 650 C >1200 C IStd. bei 1200 C
R.t. - 650 C 13OO C 1 Std. bei 1300 C
(AK. ,Cr1O3)""1 + ff-AKO;·! + (2,01)''
(Al2. ,Cr1O3)"1" + a-AUO] + (2.01)
(AK. ,Cr.O,)""1 + Mullit'*'4
SiO; (ff-Cryslobalit)7"')
') Unbestimmt - hochgestellte Zahlen = relative Intensität.
AhO,
l: ,Cr1O,
Cr2O3
a„ 4,758 4,877
C11 12,Wl 13.35
Geschätzte Kristallitgröße >500 Ä.
4.954 13.58
lieispie
\ orläuferzusammensetzung
Brennen
Rrgehnisse
204 g Aluminiumisopropoxid,
1000 g destilliertes H2O, 150 g 88%ige
Ameisensäure; 148 g Aluminiuniformacetat: 71,8 g dieser Lösung kombiniert mit
56,6 g Chromacetat
und 3.54 g wäßrigem Kieselsäuresol
+ 2 Tropfen konz. HCI
600C, 30 Min. (von 400 C)
feste, glänzende polykristalline Fasern
Al.<). ι rr.iv ■ η ι
Fortsctzunc
Beispiel Vorläuferzusammensetzung
Brennen
Ergebnisse
52 g Aluminiumformacetat, 150 g H2O; 5,85 g Chrom(III)-trioxid in 15 ml H2O:
7.7 g wäßriges Kieselsäuresol, mit
2 Tropfen konz. HCl angesäuert
(Konzentrat: 28,6%)
900 C
klare, grüne polykristalline Fasern
6Al2O, : ICr2O., : 1,5 SiO,
87,3 g Aluminiumisopropoxid, 400 ml H2O, 60 ml Ameisensäure;
74 g Aluminiumformacetat; zu 113,2 g dieser Lösung 3,0 g Chromacetat, dann
16,8 g wäßriges Kieselsäuresol + 2 Tropfen konz. HCl gegeben
Konzentrat: 31,9%
R.t. auf 600 C
R.t. auf 800 C
300 bis 600 C
Röntgen: amorph. Gelb, klar und transparent bei 140facher Vergrößerung unter Stereomikroskop fest,
kontinuierlich, glatt, glänzend, porös.
.V1, der Haut >1,55;
/V,, des Kerns <1.55;
.V1, der Haut >1,55;
/V,, des Kerns <1.55;
schwache Mikrosprenkelung
Röntgenstrahlung <600 Ä V-AI2O3*), von grüner Farbe,
10-15 μ Durchmesser, Festigkeit und weitere Beobachtungen etwa die gleichen wie bei den bei 600 C
gebrannten Fasern,
/Vrf~ 1,55-1,56. Kern von Öl penetriert, Haut nicht
penetriert; Mikrosprenkelung
fühlen sich fester an als jene von R.t. bis 600 C gebrannten Fasern, Beobachtungen ansonsten etwa die
gleichen. Röntgenstrahlung: amorph
14.9AI2O1: ICr2O3: 14,35SiO,
Fortsetzung
Vorläuferzusammensetzung
Brennen
Ergebnisse
1200 g Aluminiumisopropoxid, 8000 ml H2O,
800 ml Ameisensäure; 1125 g Aluminiumformacetat; 955 g Chromacetat, 128Og
Kieselsäuresol. Fasern lose gesammelt wie in BE-Pb 7 29 966
kontinuierlich gebrannt von R.t. bis 700 C in 15 Min. und 2-3 Min. bei 700'C
gehalten
3AI2O3: ICr2O3: 3 SiO2
R.t. 700 C - Probe A
Probe A in Ofen gesetzt bei R.t. 1,5 Std., iooO;C
1 Std. bei 1000 C
Röntgenbeugung | Zugfestigkeit (kp/cm2)*) |
Modul (kp/cm |
2)*) |
Ai2-AA**) | 3,867 · 103 | 0,506 · | 106 |
Ai2-AA | 5,217 · 103 | 0,668 · | 10" |
Probe A in Ofen gesetzt bei 100O=C 10 Min. t j looc |
AI2-AA | 4,626 · 103 | 0,780· 10" | 32 434 | OO |
IStd. bei HOO=C | Al2-AvO3 | 8,064· 103 | 1,146· 10" | ||
Probe A in Ofen gesetzt bei 1100'C l°Min»P00rC |
(Ai,_AA)lüü + unbekannt30 |
11,952· 103 | 1,392 · 10" | ||
1 Std. bei 1200;C | + u Crystobalit2" | ||||
Probe A in Ofen gesetzt bei POOC 10 Min. ,noOC |
(AU. AA)"" + Mullit10u + a-Crystobalit20 |
9,787 · 103 | 1,434- 10" | ||
IStd. bei 1300 C | + Mullit'00' + ü-Crystobalit10 |
7,052· 103 | 1,526· 10" | ||
Probe A in Ofen gesetzt bei 1300 r 10 Min.. \λγ>γ\ r |
|||||
1 Std. bei 1400 C | |||||
Probe A in Ofen gesetzt bei ι /|oo c 10 Min. 1500C |
|||||
IStd. bei 1500 C |
Beispiel Vorlauferzusammensetzung
Brennen
Ergebnisse
noch 10
*] Maßlänge 5 cm.
'·) Worin ν größer als 0 und kleiner als 2 ist.
gesetzt • 1600 C |
bei | Röntgenbeugung Zugfestigkeit (kp/cm>) |
Modul (kp/cnrV) |
|
Probe A in Ofen 1500 C 10 Min. , |
/,/ (Brechungsindex! | (Al,.. ,Cr1O1V1" + Mullit"1" |
||
1 Std. bei 1600 C | -1,62 bis 1,65 -I,o7 bis 1,70 |
Beobachtungen | ||
Brenntemperatur | ||||
700 C 1100 C |
poröser Kern, angezeigt durch Ölpenetration durch gebrochene Enden, dünne Hülle 1/2 - mit geringem .V1/ dünne Hülle wie bei den bei 700 C nebrannlcn Fasern |
|||
-1.72 bis !.73
mit /V1, kleiner als d.is ues Kerns; einzelne grüne
Kristalle auf der Oberfläche der Fasern; Fasern sind porös, durch Ollränken in der Faser angezeigt
erscheint völlig kristallin; lasern wie bei 700 f und
1100 C gebrannten Fasern umhüllt
Vorläuferzusammensetzung
11 (26,7%) 148 g Alüminiumformaceiat.
300g H2O, 80,5g CrCI,-6H2O in 100g
destilliertem FI2O; 75 g Essigsäure, 142 g Tetraisopropyltitanat und 75 g Eisessig;
90 Min. gerührt (0.10 mm Spinndüsenlöcher)
Brennen
Brenntemperaturen wurden 15 Min. wie in folgender Tabelle angegeben
eingehalten
Hrgebiiissc
3 ΛΙ,Ο, : 0.l>5>
C'r,O, : 3 IiO,
-orlsetzung | Brennen | Dichte (g/cm·1) |
Ergebnisse | Qualitative Röntgen- beugungsanalysc |
24 32 |
Beispiel Vorlifuferzusammensetzung | 2,76 | amorph | |||
noch 11 | Temperatur | 2,78 | Aussehen: visuelle und stereoskop. (140 x) Prüfung |
amorph | |
500 C | 2,74 | klar, braun bis grün, glänzend transparent, einig Fasern oval - einige rund |
meist amorph, einige Anzeigen für y-AKO; |
||
600 C' | 2.57 | klar, grüner als oben, trans parent, glänzend |
amorph und )'-Al:O; | ||
700 C | 2,55 | klar, transparent, grün (smaragdgrüne Farbe), fest, glänzend |
amorph. Rutil1"", Y-A)2Of. a-A)2Oy |
||
800 C | klar, transparent, hellgrüner als oben, glänzend, fest |
||||
900 C | klar, dumpfer grün, transparent | ||||
♦) Näher bei Ct-AI2Oi als bei Cr2O3 liegend. | |||||
1000 C
4,08
opak, gräulichgrün, schwach
Rutil1""; a-(AI»Cr;,O,*)
Beispiel Vorlaut'erzusammensetzurig
Brennen
(29,3 %) 9,7 g Aluminiumisopropoxid,
50 ml H2O, 6,5 ml Ameisensäure, 8,4 g
Aluminiumformacetat, 7,4 g Chromacetat, 17,5 g SnCl4 · 5 H2O in 50 ml H2O
600 C, 60 Min.
800 C, 90 Min.
1000 C, 120 Min.
Ergebnisse
klar, kontinuierlich, bernsteinfarbene Fasern klare bis durchscheinende grüne, feste polykristalline Fasern
ähnlich den bei 800 C gebrannten, jedoch mit silbriger Schicht auf Oberfläche
3 AhO,: ICrO1: 3 SnO,
Fortsetzung
Beispiel Vorläuferzusammensetzung
Brennen
(29,6 %) wie in Beispiel 12, jedoch mit 29 g 600 C
Zirkoniumacetatlösung (22% äquivalenter Oxidgehalt) anstelle der 17,5 g SnCl4 · 5 H:O 800 C
C
D
OQ
D
OQ
(30,4%) wie in Beispiel 12, jedoch mit 14 g
Zirkoniumacetat und 4,3 g kolloidale Kieselsäure mit 1 Tropfen konz. HCl
(31,2 %) wie in Beispiel 12, jedoch mit 14 g
Zirkoniumacetat und 8,75 g SnCI4 · 5 H,O
in 40 ml H2O anstelle des SnCl4 · 5 Η:θ"
in jenem Beispiel
(25%) 36 g Aluminiumisopropylat, 240 ml
H2O, 24 ml Ameisensäure; 26 g Aluminiumformacetat;
13,1 g Chromacetat, 300 ml H2O, 7,7 g kolloidale Kieselsäure
und 2 Tropfen konz. HCl
600 C, 60 Min.
800 C, 120 Min.
1000 C, 180Min.
Ergebnisse
braune, klare, glatte, feste Fasern
grün, klar und glatt
3AUO,: ICr^O,: 3 ZrO,
grün, klar und glatt
3AUO,: ICr^O,: 3 ZrO,
braune, klare, feste glänzende Fasern
braungrüne, klare polycristalline Fasern
Röntgenbeugung: Cr2O,
Röntgenbeugung: Cr2O,
grüne polycristalline Fasern
Röntgenbeugung: 3 Phasen, kubisches oder tetragonales
ZrO,, CrO, und AI:O;
3 ΑΙΌ,: 1 Cr,O3: 1.5 SiOi: 1,5 ZrO:
4ss LM
grau polykristallin
grün, ansonsten jedoch wie bei 600 C, Röntgenbeugung = SnO: und tetragonales ZrO:
starke polykristalline Fasern (grün)
Röntgenbeugung: SnO: und tetragonales ZrO:
Röntgenbeugung: SnO: und tetragonales ZrO:
3 AIiO,: 1 Cr,O,: 1,5 ZrO1: 1,5 SnO:
goldenfarbene, klare, glatte feste Fasern grüngoldene, klare, feste Fasern
grüne, polykristalline, nichttransparente Fasern schwächer als die bei 800 C
bläulichgrün, nicht so fest wie die bei 1000 t gebrannten
6AU0,: lCr,O;: 1.5SiO,
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Gebrannte feuerfeste anorganische Faser aus AIiO1, Cr2O1 und RO2, dadurch ge kennzeich- > net, daß die Faser transparent und glatt ist, mindestens eine mikrokristalline Phase und folgende Zusammensetzung aufweist: 10-75% AI2O1,1-40% Cr2O., und 10-75% RO2, wobei R Silizium, Titan, Zirkonium oder Zinn bedeutet.2. Fasermaterial aus einer Vielzahl der Fasern nach Anspruch 1.3. Faser nach Anspruch 1, in welcher die mikrokristalline Hauptphase eine feste Lösung aus Al· ,Cr(O_i ist, wobei .v einen Wert größer als O i.s und kleiner als 2 hat.4. Fase;1 nach Anspruch 1, worin die mikrokristalline Hauptphase Cr2O1 ist.5. Faser nach Anspruch 1 mit einer mikrokristallinen Phase aus AI2O1.6. Faser nach Anspruch I mit einer mikrokristallinen Phase aus ^-Aluminiumoxid.7. Faser nach Anspruch I, worin die Fasern porös sind.8. Faser nach Anspruch 1 aus 10-35% Cr2O1, 2s20-65% AI2O, und 15-6(1% RO2.4. Faser nach Anspruch I mil zwei unterscheidbaren Zonen, die als Hülle und Kern zu identifizieren sind.10. Faser nach Anspruch 1 oder 8, worin RO2 Siliziumdioxid ist.11. Verfahren zur Herstellung einer feuerfesten Faser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man ein viskoses Konzentrat zu einer Faserform extrudiert, welche eine äquivalente Metalloxidzusammensetzung von 10-75% AIiO1. 1-40% Cr2O1 und 10-75% RO, aufweist, wobei R aus Silizium, Titan, Zirkonium oder Zinn ausgewählt ist, und daß man diese Faserform unter Umwicklung einer glatten transparenten Faser mit darin enthaltenen mikrokristallinen Phasen brennt.12. Verfahren nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß man die Faserform an der Luft brennt.13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die Faserform vor dem Brennen zu einer grünen Faser trocknet.
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