DE2432434B2 - Feuerfeste anorganische faser aus al tief 2 o tief 3, cr tief 2 o tief 3, ro tief 2 mit mindestens einer mikrokristallinen phase und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Feuerfeste anorganische faser aus al tief 2 o tief 3, cr tief 2 o tief 3, ro tief 2 mit mindestens einer mikrokristallinen phase und verfahren zu ihrer herstellungInfo
- Publication number
- DE2432434B2 DE2432434B2 DE19742432434 DE2432434A DE2432434B2 DE 2432434 B2 DE2432434 B2 DE 2432434B2 DE 19742432434 DE19742432434 DE 19742432434 DE 2432434 A DE2432434 A DE 2432434A DE 2432434 B2 DE2432434 B2 DE 2432434B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fibers
- fiber
- deep
- fired
- green
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/622—Forming processes; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/62227—Forming processes; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products obtaining fibres
- C04B35/62231—Forming processes; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products obtaining fibres based on oxide ceramics
- C04B35/62236—Fibres based on aluminium oxide
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
- C04B35/42—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on chromites
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/622—Forming processes; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/62227—Forming processes; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products obtaining fibres
- C04B35/62231—Forming processes; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products obtaining fibres based on oxide ceramics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Inorganic Fibers (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
- Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)
- Reinforced Plastic Materials (AREA)
- Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
Description
brennt.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Faserform vor dem Brennen zu einer grünen Faser trocknet.
Die Erfindung betrifft gebrannte feuerfeste anorganische Fasern aus Al2O3, Cr2O3 und einem Oxid RO2,
wobei R Silizium, Titan, Zirkonium oder Zinn bedeutet, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Aus der DT-OS 15 96 842 sind feuerfeste anorganische Glasfasern aus 35 bis 55 Gew.-% Al2O3, 40 bis
60Gew.-% SiO2 und 1 bis 8Gew.-% Cr2O3 mit einem
Gewichtsverhältnis von Al2O3/SiO2 von 0,62 bis 1,2
bekannt. Diese Fasern erhalten aufgrund ihrer nichtkristallinen Beschaffenheit und durch Anwendung
hoher Schmelzgeschwindigkeiten bei ihrer Herstellung eine strukturelle Integrität, die sich durch mechanische
Festigkeit und Elastizität auszeichnet und bis zu Temperaturen von ca. 1480"C über längere Zeit erhalten
bleibt. Eine Entglasung soll zum Brüchigwerden der Fasern und Abbau dieser Integrität führen. Die
brüchige Faser löst sich zu kleinen Teilchen auf, so daß ihr Isolationswert vollständig verlorengeht.
Auch aus der US-PS 33 22 835 ist bekannt, daß Glasfasern bei Rekristallisation ihre Festigkeit verlieren.
Nach Schott »Beiträge zur angewandten Glasforschung«, Stuttgart 1959, S. 128, eignet sich Cr,O,
gut als Kernbildungsmittel, wenn man es in Form von (NH4J2Cr2O7 in die Schmelze in Mengen von etwa
0,3 bis l,0Gew.-% einführt.
Mikrokristalline Phasen in Fasern sind bekannt. So wird in der DT-AS 1942991 zur Verwendung in Baustoffen
wie Portlandzement, Schmelzzement, Gips, Mörtel der Zusatz von Mineralfasern mit einem wesentlichen
Anteil an Kristallphase vorgeschlagen, die aus einer Oxidschmelze mit einem SiO2-, Al2O3-, CaO-
und Fe2O3-Gehalt und einem möglichen Zusatz von
Alkalioxiden hergestellt wurden. Eine Übersicht über polykristalline anorganische Fasern und den derzeitieen
Stand der Technik findet sich in Kap. 8 in »Modem Composite Materials«, herausgegeben von B ra u t m a n
und K rock, Addison-Wesley Publ. Co., Reading,
Mass (1967).
Durch Trocknen von Filmen aus Lösungen sauerstoffhaltiger Metallverbindungen oder Trocknen organischer
polymerer Körper, wie Cellulose oder Rayon,
die mit einer solchen Lösung imprägniert worden sind, oder Extrudieren und Ziehen oder Verspinnen viskoser
Flüssigkeiten derartiger Metallverbindungen zu Fasern und nachfolgende Entfernung des Wassers sowie der
flüchtigen Materialien sind feuerfeste Metalloxid-Fasern hergestellt worden. Nach dem Verfahren der
GB-PS 10 30 232 werden Fasern aus einer konzentrierten viskosen, etwa 40 bis 48 % feuerfestes Metalloxid
enthaltenden Lösung geformt und nachfolgend unter Anwendung sukzessive steigender Temperaturen
bis unterhalb der Schmelztemperatur des Metalloxids gebrannt, um im wesentlichen alle anderen Bestandteile
als die Metalloxide zu entfernen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine billige feuerfeste anorganische Faser zu schaffen, die sich
durch hohe Festigkeit, hohen Elastizitätsmodul, chemische Beständigkeit auszeichnet und diese Eigenschaften
auch beibehält, wenn sie hohen Temperaturen ausgesetzt wird. Eine weitere Aufgabe bestand in einem
Verfahren zur Herstellung einer solchen Faser.
Die erfindungsgemäß gestellte Aufgabe wurde gelöst mit einer gebrannten feuerfesten anorganischen Faser
der folgenden Zusammensetzung:
10 bis 75% Al2O3, 1 bis 40% Cr2O3 und 10 bis
75% RO2, wobei R Silizium, Titan, Zirkonium oder Zinn bedeutet. Diese Faser ist transparent und glatt
und weist mindestens eine mikrokristalline Phase auf. Die Fasern der Erfindung können auch polykristallin
sein und amorphe Materie enthalten, sie können hohen
Temperaturen (z.B. 1300 bis 1500 C) ausgesetzt wertes:
und bleiben fest, flexibel und zusammenhängend.
Die erfindungsgemäßen Fasern können der üblichen Textilverarbeitung zwecks Herstellung von Multifäden
(Strängen, Schnüren, Garnen) unterworfen und zu nichtgewebten, gewebten und gewirkten Bahnen mittels
herkömmlicher Techniken als Stapel- oder kontinuierliche Endlosfäden verarbeitet werden. Sie eignen
sich zur Herstellung feuerfester textiler Gewebe oder als Fasern und Verstärkung für Plastikkomposite.
Die feuerfesten Fasern der Erfindung werden nach einem Verfahren hergestellt, bei welchem ein viskoses
Konzentrat zur Faser ausgeformt und ein wäßriges flüssiges Gemisch, das Metallverbindungen wie lösliche
Salze, Sole oder dispergierbare Kolloide bzw. Gemisch derselben enthält, die an der Luft zu einem
Oxidgemisch kalzinierbar sind, geliert wird, so daß sich eine »grüne« nichtfeuerfeste amorphe Rohfaser
ergibt, die erhitzt und gebrannt wird, um Wasser zu entfernen, unerwünschte Bestandteile zu zersetzen
oder zu verflüchtigen und die Faser in eine Feuerfestfaser umzuwandeln.
Die gebrannten feuerfesten Fasern können durch Extrudieren eines viskosen Konzentrats dieses Lösungsgemisches,
Solgemisches oder Lösungs-/Solgemisches an der Luft und anschließendes Erhitzen und
Brennen der erhaltenen Rohfasern unter Bildung zusammenhängender, gleichmäßig runder oder ovaler,
fester, flexibler, glatter, glänzender feuerfester und polykristalliner Fasern hergestellt werden.
»Dehydratisierendes Gelieren« oder »verdampfendes Gelieren« bedeutet, daß den Rohfasern genügend Wasser
und flüchtiges Material entzogen wird, so daß sie hinreichend starr werden zur Handhabung oder Verarbeitung
ohne bedeutenden Verlust oder bedeutende Verzerrung der Fasergestalt. Die Entfernung des gesamten
Wassers ist nicht notwendig, weshalb man auch von einem teilweisen dehydratisierenden Gelieren
sprechen kann. Die Rohfasern (grüne Fasern) sind im allgemeinen für sichtbares Licht transparent und klar
oder leicht getrübt. Vor dem Brennen ist die Rohfaser amorph, kristalline Materie liegt nach Röntgenbeugungsanalysen
nicht vor.
Eine bevorzugte Zusammensetzung weist 10 bis 35 % Cr2O,, 20 bis 65% Al3O3 und 15 bis 60% RO2 auf.
Das Aluminiumoxid wird vorzugsweise aus AIuminiumisopropoxid,
Aluminiumformacetat oder deren Gemischen erhalten, obwohl es auch aus Solen, z. B.
einem durch Aufschluß von Aluminiummetall in einer wäßrigen Aluminiumchloridlösung hergestellten Sol,
stammen kann. Chromoxid wird vorzugsweise aus Chrom(III)-acetat, CrCl3 · 6 H3O oder Chrom(III)-oxid
erhalten. Siliziumdioxid ist in kolloidalen wäßrigen Suspensionen und Solen verfügbar. Titandioxid wird
vorzugsweise aus Tetraisopropyltitanat erhalten, obwohl TiCl4 oder ein Sol (hergestellt aus einer wäßrigen
Lösung des Chlorids und folgende Fällung mit wäßrigem Ammoniak, Waschen und Redispergieren durch
Zusatz einer Säure wie HCl) wirtschaftlicher ist. Zirkondioxid wird aus Zirkoniumacetat oder einem an- f>o
organischen Zirkoniumsalz, wie Zirkonylchlorid, und Zinn(IV)-oxid aus SnCl2 · 2 H2O, SnCl4 · 5 H2O oder
Zinn(Il)-tartrat erhalten.
Die fertige Faser ist im allgemeinen porös, wenn man Öl in die Faser penetrieren läßt und unter dem Mikroskop
beobachtet.
Fasern mit einem SiO2-Gehalt kleiner als 50 % weisen
mindestens zwei unterscheidbare Zusammensetzungsund Eigenschaftszonen auf, einen Faserkern und eine
Hülle oder Haut, welche während des Brennens gebildet wird. Diese Zonen werden aufgrund unterschiedlicher
Brechungsindices von Haut und Kern sowie durch differentielle ölpenetration beobachtet
Die Fasern enthalten nach einer Wärmebehandlung bei mindestens 600°C mindestens eine kristalline
Phase, wobei eine feste Lösung von Aluminiumoxid-Chromoxid im allgemeinen, jedoch nicht immer als
eine der kristallinen Bestandteile vorliegt Bei mehr als 20% Cr2O3 ist dieser kristalline Bestandteil immer
vorhanden. Bei höheren Temperaturen wird bei allen Fasern ein größerer Grad an Kristallinität (Menge
und Größe) erhalten.
Die Konzentrierung des Faserbildungsgemisches erfolgt in üblicher Weise, bevorzugt wird die Technik
der US-PS 37 09 706. Das Gemisch wird z. B. in einen Rotationsverdampferkolben unter Wasserstrahlvakuum
konzentriert, wobei Schäumen oder Verlust des Sols zu vermeiden ist. Bei einem äquivalenten Feststoffgehalt
einer kalzinierten Probe von 25 bis 50Gew.-% und einer Brookfield-Viskosität bei Raumtemperatur
von 15 000 bis 1000 000 cps, vorzugsweise 25 000 bis
500000cps, liegt eine ausreichende Konzentrierung
vor. Gegebenenfalls müssen organische, sich verflüchtigende Materialien wie Getreidesirup oder Polyvinylpyrrolidon
zwecks Herbeiführung der Faserisierbarkeit zugesetzt werden. Die viskosen Konzentrate sind relativ
stabil, werden vorzugsweise jedoch bei niedriger Temperatur und kühl gelagert, wenn sie nicht sofort,
d. h. innerhalb 24 Stunden, verwendet werden. Der spezielle äquivalente Feststoffgehalt und die Viskosität
hängen von der Apparatur und den speziellen Bedingungen zur Extrusion ab.
Die extrudierten Rohfasern können an der Luft aufgrund ihrer Schwere fallengelassen oder mechanisch
mit Rollen, Trommeln oder Wickelvorrichtungen gezogen werden, die schneller rotieren, als der Extrusionsgeschwindigkeit
entspricht. Das Konzentrat kann auch durch Öffnungen aus einem feststehenden oder rotierenden Kopf extrudiert und mittels paralleler,
schräger oder tangentialer Luftströme wie bei Herstellung von Zuckerwolle geblasen werden. In jedem
Fall tritt eine Verjüngung bzw. Streckung der Faser ein, wodurch ihre Querschnittsfläche um etwa 50 bis
90% oder mehr verringert und ihre Länge um etwa 100 bis 1000% erhöht wird.
Zur dehydratisierenden Gelierung der Rohfasern dient die Umgebungsluft oder erhitzte Luft. Die relative
Feuchte der Luft sollte nicht zu hoch liegen. Feuchtigkeitsgehalte von 20 bis 40 % bei einer Temperatur
von 15 bis 30 C werden bevorzugt. Ein Kontakt der Fasern miteinander, bevor sie trocken sind, ist
zu vermeiden, z. B. durch Aufbringen eines dünnen Überzugs aus Fett, Schmiermittel oder Schlichtemittel
(halogeniertes Polychlortrifluoräthylen, eingedickt mit Kieselsäuregel; Silikonentschäumungsmittel) auf die
Spinnkopfflächen.
Der Multifaserstrang kann ggf. einer Oberflächenschlichtung
unterzogen werden.
Beim Brennen entwickeln die Fasern eine mikrokristalline Phase, die sich aus einer Vielzahl von Kristalliten
zusammensetzt, wobei die Kristallite nach der Linienverbreitung im Röntgenstrahlbeugungsmuster
und Elektronenmikroskopie im allgemeinen kleiner als 1 Mikron sind.
Sie können jedoch noch Wasser, Säure und organische Materialien enthalten, und es ist notwendig,
die. grünen Fasern zu erhitzen und zu brennen, um diese verbliebenen flüchtigen Materialien zu entfernen
und die grünen Fasern in feuerfeste Fasern zu überführen.
Allgemein wird bei der praktischen Durchführung dieser Erfindung die Verwendung von Salzen eines
Anions, welches thermisch in kontrollierter Weise zersetzt wird, vorgezogen. Daher werden einfache organische
Anionen gegenüber anorganischen Anionen bevorzugt. Es ist jedoch wichtig einzusehen, daß überschüssige
organische Anionen auch Brennprobleme hervorrufen können. Daher wird es bevorzugt, daß
ein Teil der gemischten Masse als Sol eingeführt wird. Dies hilft die Menge an zersetzlichen flüchtigen Materialien
auf einem Minimum zu halten, wobei ein Sol aus dispergierten Metalloxid-Kolloiden verwendet
wird.
Die Fasern können transparent, durchscheinend oder opak sein, je nach der Zusammensetzung und der
Temperatur, bei welcher sie gebrannt werden. Massen, welche einen höheren Gehalt an Chromoxid aufweisen,
neigen dazu, durchscheinend zu sein. Auch das Brennen der Fasern bei Temperaturen oberhalb 1200"C
vermag die Masse in eine überwiegend mikrokristalline Form zu verwandeln.
Die durch Röntgenstrahlenbeugung ermittelten Mikrokristallite werden auf 500-1000 A geschätzt. Bei
niedrigeren Temperaturen gebrannte Fasern stellen überwiegend eine feste Lösung aus Aluminiumoxid
und Chromoxid dar. Die Röntgenstrahlbeugungsmuster von 3 Al2O3 : 1 Cr2O3 : 3 SiO2 zeigen ein
hexagonales Gitter mit a0 = 4,877 Ä undc0 = 13,35 A,
wogegen die Gitterparanieter für Aluminiumoxid wie folgt sind: aa = 4,758 Ä, c„ = 12,991 A, und die Parameter
für Cr2O3 sind a0 = 4,954 A und ca = 13,58 A.
Die Röntgenstrahlbeugungsmuster der Al2O3-Cr2O,
enthaltenden Massen zeigen im wesentlichen die feste Lösung bei Temperaturen unter etwa 1200' C mit Spuren
von G-AI2O3 oberhalb dieser Temperatur. Über etwa
1300"C erscheinen mit der festen Lösung Mullitbilder. Die bei höheren Temperaturen gebrannten Massen aus
Al2O3-Cr2O3-TiO2 zeigen Rutil wie auch die feste
Lösung.
Bestimmte Zusammensetzungen dieser Erfindung zeigen eine größere Festigkeit und Flexibilität nach
Einwirkung sehr hoher Temperaturen als die meisten aus der Technik bekannten anorganischen Fasern.
Zum Beispiel wurden vier Proben von Geweben bei 1550 C" 1 Stunde gebrannt und verglichen. Irish Rcfrasil"
(SiO2, Cr2O3-HSTCo enthaltend) verlor nach
Brennen die meiste seiner grünen Farbe und Festigkeit. Infolge dieser Behandlung wurde das Gewebe auch
etwas »brettartig«. Zlrcar" (ZYW-30 ZrO3, von Union
Carbide Corp.) wurde sehr spröde und schwach, wobei wenig Festigkeit zurUckblieb. Ein mit 90% 3 Al2O3 ■
IB2O3 ■ 3SiO] hergestelltes 3-M-Gewebe mit 10%
Cr2O3 wurde spröde und schwach. Im Gegensatz hierzu
war 3 AI]O3 : 1 Cr2O3 : 3 SiO2 nach dem Brennen
noch flexibel, glänzend und fest.
Die durch ABCDEFuz: Figur eingegrenzten Zusanv
mensetzungen bilden feuerfeste, kontinuierliche Fasern, welche mindestens eine mikrokristalline Phase
aufweisen. Im Bereich mit hohem Chromoxid-Gehalt jenseits d&s Streckensegmentes EF sind die Fasern
zerbrechlich und brechen zu kurzen Segmenten oder Pulver bei einer Handhabung der gebrannten Fasern.
Die mit Massen entlang des Streckensegmentes BC hergestellten Fasern fallen mit den Massen der US-PS
34 49137 zusammen, die gebrannten Fasern dieser Erfindung sind jedoch keine Gläser wie jene des
Standes der Technik. Eine bevorzugte Region in der Figur ist die von JKLMNPeingeschlossene Fläche. In diesem
Bereich werden überlegene Fasern erhalten. Es sollte angemerkt werden, daß die US-PS 34 49 137 speziell
die Bildung kristalliner Materialien in ihren Produkten zu vermeiden wünscht.
Die Zugfestigkeit und der Elastizitätsmodul steigen in einer mehr oder weniger regelmäßigen Weise an,
wenn die Brenntemperaturen zunehmen. Höchst interessant ist die hohe Zugfestigkeit nach Aussetzen an
der Luft einer Temperatur von 1400' C, selbst wenn, wie durch Röntgenstrahlenbeugungsanalysen angezeigt
wird, kristalline Änderungen eintreten.
Das Brennen kann in verschiedener Weise durchgeführt werden, z. B. durch Erhitzen in einem Einzelschritt
auf die gewünschte Temperatur oder durch Erhitzen in einer Reihe von Schritten bei stetig höheren
Temperaturen mit oder ohne Abkühlen oder Lagerung zwischen den Schritten. Die grünen Fasern können in
Form einzelner Fasern gebrannt oder in regelmäßiger oder statistischer Ordnung gesammelt und erhitzt oder
in Form von Strängen (eine Vielzahl nichtverdrillter, parallel ausgerichteter Fasern) erhitzt oder in Form
von Strangwickeln bzw. Hanks (ein Bündel von Fasern oder Strängen) gebrannt.oder sie können in Form von
Stapeln genoppt und in dieser Weise gebrannt werden. Die grünen Stränge oder Fasern können auch lOtnbiniert,
verdrillt oder unverdrillt zu Garnen geformt und als solche gebrannt oder unter Bildung eines Gewebes
gewoben und in der letzteren Form gebrannt werden. Um die Herstellung kontinuierlicher feuerfester Fasern
mit Längen bis zu 3 bis 6 Metern oder länger zu gewährleisten, werden die grünen Fasern vorzugsweise
in Form eines Multifadenstranges erhitzt, welcher in einer losen, entspannten, ungespannten schlaffen Konfiguration,
wie einer durchhängenden oder übereinanderliegenden Schleife, gesammelt wird, wie in der
BE-PS 7 79 966 geoiTenbart ist.
Beim Brennen der grünen Fasern sollte ein Entzünden von verbrennbarem Material in oder beim
Entweichen aus den Fasern vermieden werden, da eine solche Entzündung ein rasches Ansteigen der
Temperatur oder eine katastrophale Entwicklung flüchtiger Bestandteile verursachen kann, was zur Bildung
opaker, zerbrechlicher Fasern führen kann. Eine Entzündung kann beispielsweise vermieden werden, wenn
man bei einer niedrigen Temperatur, z. B. Raumtemperatur, beginnt und die Temperatur mit geregelter
Geschwindigkeit erhöht, Wenn die grünen Fasern in einem Arbeitsscheu nicht vollständig oder nicht sofort
bzw. bald nach ihrer Formung gebrannt werden sollen, mag es erwünscht oder notwendig sein, die Faser in
einer verhältnismäßig trockenen oder Schutzatmosphäre zu lagern, um zu verhindern, daß sie Feuchtigkeit oder Verunreinigungen aufnehmen, sich verschlechtern oder zusammenkleben.
Der Brennschritt verflüchtigt den Rest des H2O
und der Anionkomponente, zersetzt und verflüchtigt
organisches Material und entfernt Kohlenstoff, wobei die erhaltene Faser homogen und feuerfest wird. Dieser
Brennschritt ruft auch etwas Schrumpfung der Faser hervor, die Fasergestalt des Gegenstandes bleibt jedoch
während des Brennens Intakt und Fasern sind, wenn sie so gebrannt werden, noch von im wesentlichen
kontinuierlicher Länge.
936
fasern oder kontinuierliche bzw. Endlosfasern und haben im allgemeinen einen runden oder ovoidischen
Querschnitt. Der Begriff »kontinuierliche Faser«, wie er hier verwendet wird, meint eine Faser (oder einen
Multifadengegenstand, wie einen Strang), welche eine Länge hat, die für praktische Zwecke unendlich bzw.
endlos ist, verglichen mit ihrem Durchmesser. Die kontinuierlichen Fasern dieser Erfindung können in
grüner oder feuerfester Form bis zu 3-6 Metern lang oder langer sein, wobei Fasern von kürzerer Länge
als dieser sich lediglich aus gelegentlichen Mangeln infolge winziger Inhomogenitäten, wie Frcmdpartikeln
oder Bläschen, die aus ihrer Anwesenheit in der viskosen Konzentraisvorstufe stammen, oder infolge
Spannungen während des Trocknens wie durch T rock- i.s nen auf einem Zylinder oder aus einem unbeabsichtigten
mechanischen Bruch ergeben. Wenn man eine Vielzahl von Fasern in Form eines kontinuierlichen
Strangs, Taus, Garns oder anderen Multifadengegen· Standes zusammenbringt, beeinträchtigt das gelegentliehe
Brechen oder der Bruch einer kontinuierlichen Faser die praktische Anwendbarkeit eines Multifadengegenstandes,
welcher eine Faser mit einer verhältnismäßig kurzen Länge enthält, nicht, auf jeden Fall
können die Fasern dieser Erfindung, selbst wenn sie aus den obengenannten Gründen gebrochen sind, in
Längen hergestellt werden, die bedeutend länger sind als die Länge einer Stapelfaser.
»Feslstoffäquivalente«. »Geldäquivalente« oder
»Feststorrgehalt« find Begriffe, die untereinander austauschbar verwendet werden und den äquivalenten
Oxid-Feststoffgehalt bedeuten; dieser Gehalt wird bestimmt
durch Kalzinieren des Vorläufers der erhaltenen Mctalloxidmasse und als Gewichtsprozent, bezogen
auf das Gewicht des Vorlaufs, ausgedrückt.
Beispiel I
3 AIjO, : 1 Cr2U3 : SiO,
3 AIjO, : 1 Cr2U3 : SiO,
40
l-s wurde eine Lösung durch Lösen von 88,8 g Aluminiumformacetat
in 25OmI H2O, vorgewärmt auf
70-80 C, hergestellt. Nach Kühlung wurden zur aluminiumhaltigen
Lösung 34,4 g kolloidale Kieselsaure (ta. 34% SiO2) gegeben und zu diesem Gemisch 53,3 g
CrCI1 ■ 6M2O direkt zugefügt und darin gelöst. Das
erhaltene Gemisch wurde in einem Rotationsvcrdamprcr-Kolbcn
konzentriert, bis es leicht fascrisierbar
war (Viskosität ca lOOOOOcps), durch einen sechs
Löcher von 0,075 mm enthaltenden Splnnkopl extrudiert und auf" eine Trommel von IS cm Durchmesser
gezogen und daraul" gesammelt. Trockene Fasern im
grünen bzw. Rohzustand wurden von der Trommel 5«! entfernt und welter 40Stunden bei 60'C getrocknet.
Sie wurden in eine Schüssel gegeben und innerhalb eines Zeitraums von ca 1V2 Stunden aur 300 C erhitzt.
Bei dieser Temperatur waren die Fasern glänzend1 und
in der Farbe grün. Die Fasern wurden bei-700ic n>
gebrannt und waren in der Farbe schwär/. Nach Erhitzen auf 700' C für 1V, Stunden waren die Fasern in
der Farbe grün, glänzend und glatt Ein Teil der bei 700 C gebrannten Fasern wurde welter bei 900 c gebrannt und 1 Stunde dort gehalten. Diese Fasern waren a*
in der Farbe dunkelgrüner als die bei 700 ( gebrannten
Fasern, kontinuierlich und sehr rost. Einige Fasern schienen klar, einige durchscheinend und einige opuk
zu sein, wenn man unter einem stereoskopischen Mikroskop mit40facher Vergrößerung betrachtete. Einige
der bei 700"C gebrannten Fasern wurden 24 Stunden bei 122UC gebrannt und unter einem Mikroskop mit
4001'acher Vergrößerung untersucht, während sie in Öl dispergiert worden waren. Die Fasern waren flexibel,
kontinuierlich, von ca. 6-10μ Durchmesser und in der Farbe hellgrüner als die bei 700"C oder bei 900"C
gebrannten Fasern. Diese Fasern erschienen durchscheinend mit etwas sichtbarem Kornwachstum. Die
Zusammensetzung dieser Fasern wurde zu 53 % Al2O3,
26,2% Cr2O3 und 20,8% SiO2 oder einem entsprechenden
äquivalenten Molverhältnis von 3:1:2 berechnet.
Beispiel 2
1 Al2O1 : ICr2O1 : 10SiO2
1 Al2O1 : ICr2O1 : 10SiO2
Es wurde eine Lösung durch Lösen von 34 g Aluminiumformacetat
in 75 ml H2O, auf ca. 70 C erwärmt, hergestellt. Eine zweite Lösung wurde aurch Lösen von
52,3 g Chromacetat in 100 ml H2O hergestellt und diese Chromsalz-Lösung zusammen mit der wäßrigen AIuminiumformäcelat-Lösung
gemischt. Zu diesem Gemisch wurden 202 g Kieselsäure-Aquasol gegeben, das
ein Äquivalent von 34% Siliziumdioxid-Feststofranteil enthielt und mit 4 Tropfen konzentrierter HCI saurer
gemacht worden war. Die erhaltene Dispersion ,vurde durch ein Filter nitriert und in einem Rotationsverdampfcr-Kolben
bis zu einer Viskosität von etwa lOOOOOcps konzentriert.
Das Konzentrat wurde durch einen Extruderkopf mit sechs Löchern von 0,075 mm bei einem Druck
von etwa 14 kp/cm2 extrudiert und auf eine Trommel von 15 cm Durchmesser gezogen und gesammelt, die
mit einer Lineargeschwindigkeit von ca. 50 m/Min, gedreht wurde. Die Fasern im grünen Zustand waren
klar, transparent, rund, glänzend, kontinuierlich, glatt und in der Farbe grün. Die Wicklung wurde abgeschnitten,
von der Trommel cniremt und in mehrere Proben geteilt, welche dann über einen glasartigen
Siliziumdioxidstab gehangen und an der Luft von Raumtemperatur bis zu entsprechend 600, 800 und
1000 C gebrannt wurden.
Die bei 600' C gebrannten Fasern waren Kontinuierlich, vorwiegend rot bis braun, klar, transparent, fest,
glänzend und von 30 bis 40μηι Durchmesser. Jene
bei 800 C gebrannten Fasern waren in der Farbe grün, mil etwa der gleichen Festigkeit wie die bei
600 C gebrannten Fasern, glatt, glänzend und opak. Jene bei 1000 C gebrannten Fusorn waren olwu die
gleichen wie die bei 800' C gebrannten.
Die gebrannten Fasern enthielten nach Berechnung 11,9% AI2O1, 17,8% Cr2O3 und 70,3% SiO3. und das
MolekulargcwichtsverhUItnis wurde als dorZusnmmen·
setzung I AI2O1: 1 Cr2O3:10 SIO2 äquivalent ermittelt.
Die nach Röntgenstrahlenbeugungsanalysen erkennbare einzige kristalline Species war Cr2O1. Die Gitterdimcnsioncn hui den bei 600"C gebrannten Fasern
waren ein wenig kleiner als jene allgemein Tür Cr2Oi
erhaltenen. Aus der Verbreiterung der Röntgenstrahl· lenbeugungslinion ergab sich die geschlitzte mittlere
KrislallilgrWJc von S800 A, «900 A und «1000 A ftli
entsprechende bei 600, 800 und 1000 C gobrunnlc Faserproben.
l.ichtmikroskoplschc Untersuchungen lieferten die
folgenden Informationen:
709 BMMO
t —
9361
Brenn- Nj
tempe- Brechungs-
ratur index
(11C)
Beobachtungen
600
ca. 1,556
800 > 1,562 <l,570
1000 ca. 1,56 porös, wenig oder keine
Mikrokristallinität, sehr feine
Mikrosprenkelung
Mikrokristallinität, sehr feine
Mikrosprenkelung
porös, etwas Kristalliniiiu
mit grünen Kristalliten, ca.
V2 μ; Öl dringt schnell ein;
etwas Mikrosprenkelung
V2 μ; Öl dringt schnell ein;
etwas Mikrosprenkelung
porös, leicht mit Öl zu imprägnieren; rauhe Oberfläche
infolge doppeltbrechender
Mikrokristalle, ca. 1 μ Größe;
ausgedehnte Mikrosprenkelungen
infolge doppeltbrechender
Mikrokristalle, ca. 1 μ Größe;
ausgedehnte Mikrosprenkelungen
Elektronenmikroskop-Durchlässigkeitsuntersuchungen an Mikrotonschnitten oder Splittern der bei 10000C
gebrannten Fasern zeigten Bündel von nadeiförmigen oder stabförmigen Teilchen (530 A bis 3000 A), die
statistisch in einer porösen Matrix aus endgepackten, etwas kubischen Teilchen mit Durchmessern von 130 A
bis 250 A verteilt waren.
Beispiel 3
6Al2O3: ICr2O3 : 30SiC2
6Al2O3: ICr2O3 : 30SiC2
30
40
50
Es wurde eine Lösung durch Lösen von 36 g AIuminiumisopropoxid
in einer wäßrigen Lösung von 24 ml Ameisensäure und 240 ml H2O hergestellt. Diese
erhaltene Lösung wurde auf ca. 70°C «ihitzt, und
26 g Aluminiumformacetat wurden darin gelöst. Zu dieser Lösung wurde eine Lösung gefügt, die durch
Lösen von 13,1 g Chromacetat (34 %Cr2O,-Äquivalent)
in 100 ml H2O hergestellt war. Schließlich wurden zu den die gelösten Aluminium- und Chromsalze enthaltenden
gemischten Lösungen 177 g wäßriges Kieselsäuresol hinzugefügt das 30Gew.-% an äquivalenten
Siliziumdioxid-Feststoffen enthielt und auf einen pH von etwu 1 oder weniger mittels Zugabe von 1 ml
konzentrierter HCI angesäuert war. Das Lösungs-/Sol-Gemisch
enthielt Äquivalente entsprechend einem Molverhältnis von 6Al2O3 : ICr2Oj : 3OSiO2. Nuch
Filtrieren durch ein Filterpapier wurde das Gemisch in einem Rotationsverdampfer-Kolben konzentriert,
bis es schnell faserisierbar war (bestimmt durch Einführen
und Zurückziehen eines Glasstabes). Die Oxidfeststoffe entsprachen einem Äquivalent von 47,4
Gew.-%. Das Konzentrat wurde kontinuierlich durch einen sechs Löcher von 0,075 mm enthaltenden Spinn- as
kopf unter einem Druck von 21 bis 28 kp/cmJ extrudiert
und auf eine Trommel gesogen und gesammelt, die einen Durchmesser von 15 cm aufwies und etwa 1 m
unter dem Spinnkopf angeordnet war, und zwur mit einer Lineargeschwindigkeit von etwa 45 m/mln. aq
Die Faserwicklung wurde geschnitten, von der Trommel entfernt, über ein horizontales glasartiges Siliziumdioxldrohr gehangen und an der Luft von Raumtemperatur bis 600°C innerhalb eines Zeitraums von etwa
1 Stunde gebrannt Die gebrannten Pasern waren rund, 6;
glänzend, klar, transparent und von goldener Farbo. Die Pasern waren fest und kontinuierlich und hatten
eine mittlere Größe von etwa 30 Mikron Durchmesser.
Die bei 600 C gebrannten Fasern wurden erneut durch Einsetzen in einen Ofen von 600 C und Anheben
der Temperatur auf 8000C gebrannt. Die erhaltenen Fasern waren grün, schienen bei Betrachtung
mit einem stereoskopischen Mikroskop bei 140facher Vergrößerung kristallin zu sein, waren glatt, glänzend,
durchscheinend bis opak und fühlten sich fester an als die bei 600 C gebrannten Fasern.
Aus dem verbleibenden Konzentrat wurde ein weherer Ansatz versponnen und von Raumtemperatur bis
400 C gebrannt. Die bei 4001C gebrannten Fasern wurden weiter auf 600, 800 und 1000' C gebrannt.
Die bei 400' C gebrannten Fasern waren geradgerichtet, kontinuierlich, glatt, goldbraun in der Farbe und klar.
Die von 400 auf 600'C gebrannten Fasern waren geradgerichtet, kontinuierlich, glatt, von goldener
Farbe, glänzend, von 15 bis 40 μ Durchmesser und Test. Die von 400 C auf 800X" gebrannten Fasern
ähnelten jenen auf 600"C gebrannten Fasern, jedoch war die Farbe grün. Die von 400'C aui 1000'C gebrannten
Fasern waren grün, jedoch dunkler als wenn sie auf 800 C gebrannt worden wären, sie waren klar
bis geringfügig polykristallin und geradgerichtet, glatt, fest und kontinuierlich.
Die gebrannte Masse wurde zu 23,9% Al2O1, 5,9%
Cr2O3 und 70,3% SiO2 berechnet. Die Molverhältnissc
waren 6 Al2O, : 1 Cr2O, : 3OSiO2.
Die Beispiele 4 bis 16 werden in Form einer Tabelle zusammengefaßt. Die Bestandteile der Lösung, die
filtriert, konzentriert (bis zu dem angegebenen Feststoffgehult)
und dann extrudiert wird, sind dabei in der ungefähren Reihenfolge Ihrer Zugabe angeführt
Alle Lösungen werden durch einen Spinnkopf mi 0,075 mm großen Löchern extrudiert, wenn nicht!
anderes angegeben ist Der Brenngang (Zeit bis zu
Erreichung der angegebenen Temperatur von Raum temperatur) 1st definiert, bedeutsame Bigenschaftei
der Fasern sind In der Tabelle beschrieben, ggf. zu sammen mit weiteren Angaben zur Paser.
Die Tür die VorlUuferzusammensetzung angegebenei
Prozente bezeichnen den äquivalenten Oxldprozenl gehalt In den zur Extrusion der Pasern verwendete
Konzentraten. Wenn In den Beispielen konzentriert MCl mit K ieselsBuresolen verwendet wird, gibt man dl
Säure zum Sol, bevor sie mit anderen Materlalle kombiniert wird.
Λν >*
ei N.
t j
ei
Brennen
Ergebnisse
36g Al
24 ml
24 ml
npropoxid, 240 ml H2O,
2og AlnmimtmiKHTliaCiibil; 39,Sg Cbramacefai in 150ml H2O;
wäßriges Kieselsäuresol bei pH 1 (uiitHCl angesäuert);
37,6%
600C, 60 Min.
800X, 90 Min.
1000:C, 120 Min.
grüne glatte, durchscheinende polykristalline Fasern wie bei 6000C, jedoch hellgrüner
wie bei 800°C
2 Al2O3: 1 Cr2O3: 5,94 SiO2
kristalline Spezie: Cr2O3
36g Ahmmnamisopropoxid, 240 ml H2O,
24 ml Ameisensäure;
26g Ahtminhirnfnrmai-p.tat; 10,7 g Chromacetat in 50ml H2O;
61 g wäßriges Kieselsäuresol mit HCl
auf ca. pH 2 angesäuert
6000C, 60 Min.
800°C, 90 Min.
IQOO0C, 120 Min.
glatte, transparente goldsenffarbene Fasern (amorph)
glatte, transparente bis opake feste, pastellgrüne kristalline Fasern*)
wie bei 800°C, jedoch dunkler grün**) 6Al2O3: ICr2O3: 12,7 SiO2
883g Aluminiumformacetat, 250 ml H2O;
51,7 g kolloidale Kieselsäure; 53,3gCrCl,-6H2O
*) Cr2O3 + M2-JCtJO3 + amorph. Mat
··> Cr2O3 + Al2-ZTrJO3 + ^Al2O3.
··> Cr2O3 + Al2-ZTrJO3 + ^Al2O3.
R.t. llU650=C JJl+SOO0C
1 Std. 8000C
R.t. Ul+65O0C
1 Std. 9000C
R.t. IX- 650:C
1 Std. 1000-C
•1000=C
R.t. 665x
1 Std. 1000;C
(Al2-xCrxO3)100 + (2,01)
(Al2.,CrA)lü0 + (2,01)
+ (2,0If
(Al2-ACrA)1OO+2,Ol'
-ortsctzun»
Jeispiel Vorläuferzusammensetzung
Brennen
Ergebnisse
loch 6
R.t. JJU 6500C-IlMk+ HOO0C
IStd. bei HOO0C
R.t. JJU 650cC 12oo°c
1 Std. bei 1200cC
R.t. - 650°C 1300°C 1 Std. bei 13000C
(Al2-ACrA.O3)
100
! + ftoir
(Al2-,CrxO3)100 + a-Al2O] + (2,01)"=
(Al2. ,CrxO3)100 + Mullit
SiO2 (ff-Crystobalit)70*)
it90+
*) Unbestimmt - hochgestellte Zahlen = relative Intensität
Al2O3
a0 4,758
C0 12,991
C0 12,991
4,877 13,35
Cr2O3
4,954 13,58
Geschätzte Kristallitgröße >500 Ä.
Vorläuferzusammensetzung
Brennen
Ergebnisse
204 g Aluminiumisopropoxid,
1000 g destilliertes H2O, 150 g 88%ige
Ameisensäure; 148 g Aluminiumformacetat:
71,8 g dieser Lösung kombiniert mit
56,6 g Chromacetat
und 3,54 g wäßrigem Kieselsäuresol
+ 2 Tropfen konz. HCl
600°C, 30 Min. (von 400 C)
feste, glänzende polykristalline Fasern
(Konzentrat: 27.8%)
2 Al2O,: 1 Cr2O3: 0,7 SiO2
ortsetzung
eispiel Vorläuferzusammensetzung
Brennen
Ergebnisse
52 g Aluminiumformacetat, 150 g H2O;
5,85 g Chrom(III}-trioxid ·η 15 ml H2O;
7,7 g wäßriges Kieselsäuresol, mit 2 Tropfen konz. HCl angesäuert
(Konzentrat: 28,6%)
90O0C
klare, grüne polykristalline Fasern
6Al2O3: ICr2O3: 1,5 SiO2
87,3 g Aluminiumisopropoxid, 400 ml H2O, 60 ml Ameisensäure;
74 g Aluminiumformacetat; zu 113,2 g dieser Lösung 3,0 g Chromacetat, dann
16,8 g wäßriges Kieselsäuresol + 2 Tropfen konz. HCl gegeben
Konzentrat: 31,9%
R.t. auf 6000C
R.L auf 800°C
300 bis 6000C
Röntgen: amorph. Gelb, klar und transparent bei 140facher Vergrößerung unter Stereomikroskop fest,
kontinuierlich, glatt, glänzend, porös. Nj der Haut
>1,55;
Nd des Kerns <1,55;
Nd des Kerns <1,55;
schwache Mikrosprenkelung
Röntgenstrahlung <600 Ä ^Al2O3*), von grüner Farbe,
10-15 μ Durchmesser, Festigkeit und weitere Beobachtungen etwa die gleichen wie bei den bei 600C
gebrannten Fasern,
Nd~ 1,55-1,56. Kern von Öl penetriert Haut nicht
penetriert; Mikrosprenkelung
fühlen sich fester an als jene von R.t bis 600cC
gebrannten Fasern, Beobachtungen ansonsten etwa die gleichen. Röntgenstrahlung: amorph
14,9 Al2O3:1 Cr2O3:14,35 SiO2
Fortsetzung
Beispiel Vorläuferzusammensetzung
Brennen
Ergebnisse
1200 g Aluminiumisopropoxid, 8000 ml H:O,
800 ml Ameisensäure; 1125 g Aluminiumformacetat; 955 g Chromacetat, 1280 g
Kieselsäuresol. Fasern lose gesammelt wie in BE-PS 7 29 966
kontinuierlich gebrannt von R.t bis 700cC
in 15 Min. und 2-3 Min. bei 700C gehalten
R.t. 700"C -ProbeA
Probe A in Öfen gesetzt bei R.t 1,5 Std., 10000C
1 Std. bei 100O0C
3 Al2O3:1 Cr2O3: 3 SiO2
Röntgenbeugung | Zugfestigkeit (kp/cm2)*) |
Modul (kp/cm2)*) |
Al2-JCrJO3**) | 3,867 - ΙΟ3 | 0,506 -106 |
Al2-JCrJO3 | 5,217 · 103 | 0,668 · 106 |
Probe A in Ofen gesetzt bei 10003C 10 Min. ,
1 Std. bei 11000C
Probe A in Ofen gesetzt bei 1100-C 12000C
1 Std. bei 1200X
Al2_vCrv03
4,626 · 103
8,064 -103
0,780 · 106
1,146 · 10"
Probe A in Ofen gesetzt bei 1200;C 1300cC
1 Std. bei 1300CC
(Al2^CrxO3)'00
+ unbekannt30 + a-Crystobalit20
11,952-103
1,392 · 106
Probe A in Ofen gesetzt bei 1300 C 1400 C 1 Std. bei 1400CC
(Al:-vCrP3)60
+ Mullit100 + ff-Crystobalit20
9,787 · 103
1,434-10"
Probe A in Ofen gesetzt bei 1400' C 10 Min-
> 1500 C IStd. bei 1500'C
(2^xP3
+ Mullit100 + c-Crystobalit10
7,052 - 10J
U26-10"
ammensetzung
Brennen Ergebnisse
und kleiner als 2 ist
Probe A in Ofen gesetzt bei
1500-C 1600C 1 Std. bei 1600X Röntgenbeugung
(Al2_vCrvO3)30
+ Mullit100
+ Mullit100
Zugfestigkeil (kp/cm2)*)
Modul
(kp/cm-)*) ^ v©
Brenntemperatur
700X HOO=C
150O=C N1/ (Brechungsindex) Beobachtungen
—1,62 bis 1,65 poröser Kern, angezeigt durch Ölpenetration durch
gebrochene Enden, dünne Hülle 1/2 - mit geringem Nd
-1,61 bis 1,70 dünne Hülle wie bei den bei 700 C gebrannten Fasern
mit Nd kleiner als das des Kerns; einzelne grüne
Kristalle auf der Oberfläche der Fasern; Fasern sind porös, durch Öltränken in der Faser angezeigt
-1,72 bis 1,73 erscheint völlig kristallin; Fasern wie bei 700°C und
HOO0C gebrannten Fasern umhüllt
jsammensetzung
Brennen Ergebnisse
♦8 g Aluminiumformacetat,
>, 80,5 g CrCl3-6 H2O in 100 g
sm H2O; 75 g Essigsäure, 142 g
ropyltitanat und 75 g Eisessig;
erührt (0,10 mm Spinndüsenlöcher)
>, 80,5 g CrCl3-6 H2O in 100 g
sm H2O; 75 g Essigsäure, 142 g
ropyltitanat und 75 g Eisessig;
erührt (0,10 mm Spinndüsenlöcher)
Brenntemperaturen wurden 15 Min. wie in folgender Tabelle angegeben
eingehalten 3 Al2O3: 0,955 Cr2O3: 3 TiO2
Fortsetzung
Brennen
Ergebnisse
noch 11
·) Näher bei 0-AI2O) als bei Cr2O3 liegend.
Temperatur
50O=C
6000C
700cC
700cC
80O=C
900C
1000cC
Dichte (g/cm3)
2,76 2,78 2,74
2,57 2,55 4,08
Aussehen: visuelle und stereoskop. (140 X) Prüfung
Qualitative Röntgenbeugungsanalyse
klar, braun bis grün, glänzend transparent, einige Fasern oval - einige rund
klar, grüner als oben, transparent, glänzend
klar, transparent, grün (smaragdgrüne Farbe), fest, glänzend
klar, transparent, hellgrüner als oben, glänzend, fest
klar, dumpfer grün, transparent
opak, gräulichgrün, schwach
amorph
amorph
meist amorph, einige Anzeigen für V-Al2O3
amorph und y-Al2O3
amorph, Rutil100, V-Al2Of, (1-Al2Ol5
Rutil100; C-(Al» Cr)2O3*)
►fs IO
Setzung
Brennen
Ergebnisse
12 (293%) 9,7 g AJuminnnnisopropoxid,
50ml H2O, ^S ml Ameisensäure, 8.4 g
Ahnninhnnformacetat, 7,4 g Chromacetat.
17.5 g SnCl4 ■ 5 H2O in 50 ml H2O
600C, 60 Min.
800C, 90 Min.
1000 C, 120 Min.
klar, kontinuierlich, bernsteinfarbene Fasern
klare bis durchscheinende grüne, feste polykristalline Fasern
ähnlich den bei 800 C gebrannten, jedoch mit silbriger Schicht auf Oberfläche
3 Al2O3: 1 Cr2O3 : 3 SnO2
Brennen Ergebnisse
(29,6%) wie in Beispiel 12, jedoch mit 29 g 600 C
Znkonhimacetaeösinig (22% äquivalenter
Oxidgehalt) anstelle der 17,5 g SnCl4 - 5 H2O 800C
braune, klare, glatte, feste Fasern grün, klar und glatt 3 Al2O3:1 Cr2O5: 3 ZrO2
(30,4%) wie in Beispiel 12, jedoch mit 14 g
Zirkesssmacetat and 43 g kolloidale
Kieselsäure mit 1 Tropfen konz. HCl
(3U %) wie in Beispiel 12, jedoch mit 14 g
Zirfcomumacetat und 8,75 g SnCl4 - 5 H2O
in 40 ml H2O anstelle des SnCl4 5 H2O
in jenem Beispiel
(25%) 36g Alimsopiopylat, 240 ml
H2O, 24 ml Ameisensänre; 26 g AIu-
13,1 g Chromacetat,
300ml H^O, 7,7 g kolloidale Kieselsäure
and 2 Tropfen konz. HCl
600X?60Mia
800X, 120 Min.
lOOOX, 180 Min.
braune, klare, feste glänzende Fasern
braungrüne, klare polykristalline Fasern Röntgenbeugung: Cr2O3
grüne polykristalline Fasern
Röntgenbeugung: 3 Phasen, kubisches oder tetragonales
ZrO2, Cr2O3 und Al2O3
3 Al2O3:1 Cr2O3:1,5 SiO2:1,5 ZrO2
grau polykristallin
grün, ansonsten jedoch wie bei 600 C, Röntgenbeugung = SnO2 und tetragonales ZrO2
starke polykristalline Fasern (grün) Röntgenbeugung: SnO2 und tetragonales ZrO2
3 Al2O3:1 Cr2O3:1,5 ZrO2:1,5 SnO2
goldenfarbene, klare, glatte feste Fasern grüngoldene, klare, feste Fasern
grüne, polykristalline, nichttransparente Fasern schwächer als die bei 800X
bläulichgrün, nicht so fest wie die bei lOOOX gebrannten 6 AUOi: ICr7O3:1,5 SiO2
Claims (12)
1. Gebrannte feuerfeste anorganische Faser aus AI2O3, Cr2O3 und ROj, dadurch gekennzeichnet,
daß die Faser transparent und glatt ist, mindestens eine mikrokristalline Phase und folgende
Zusammensetzung aufweist: 10-75% Al2O3,1-40%
Cr2O3 und 10-75% RO2, wobei R Silizium, Titan,
Zirkonium oder Zinn bedeutet. to
2. Fasermaterial aus einer Vielzahl der Fasern
nach Anspruch 1.
3. Faser nach Anspruch 1, in welcher die mikrokristalline Hauptphase eine feste Lösung aus
Al2_.vCrv03 ist, wobei χ einen Wert größer als O
und kleiner als 2 hat.
4. Faser nach Anspruch 1, worin die mikrokristalline Hauptphase Cr2O3 ist.
5. Faser nach Anspruch 1 mit einer mikrokristallinen
Phase aus Al2O3.
6. Faser nach Anspruch 1 mit einer mikrokristallinen Phase aus ^-Aluminiumoxid.
7. Faser nach Anspruch 1, worin die Fasern porös sind.
8. Faser nach Anspruch! aus 10-35% Cr2O3,
20-65% AI2O3 und 15-60% R0:.
9 Faser nach Anspruch 1 mit zwei unterscheidbaren Zonen, die als Hülle und Kern zu identifizieren
sind.
10. Faser nach Anspruch 1 oder 8, worin RO2
Siliziumdioxid ist.
11. Verfahren zur Herstellung einer reuerfesten Faser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein viskoses Konzentrat zu einer Faserform extrudiert, welche eineäquivalenteMetalloxidzusammensetzung
von 10-75% Al2O3, 1-40% Cr2O3 und 10-75% RO2 aufweist, wobei R aus
Silizium, Titan, Zirkonium oder Zinn ausgewählt ist, und daß man diese Faserform unter Entwicklung
einer glatten transparenten Faser mit darin enthaltenen mikrokristallinen Phasen brennt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die Faserform an der Luft
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US37662873A | 1973-07-05 | 1973-07-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2432434A1 DE2432434A1 (de) | 1975-01-30 |
DE2432434B2 true DE2432434B2 (de) | 1977-07-21 |
DE2432434C3 DE2432434C3 (de) | 1978-03-23 |
Family
ID=23485800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2432434A Expired DE2432434C3 (de) | 1973-07-05 | 1974-07-04 | Feuerfeste anorganische Faser aus Al2 O3 Cr2 O3 RO2 mit mindestens einer mikrokristallinen Phase und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4125406A (de) |
JP (1) | JPS5039311A (de) |
AU (1) | AU469785B2 (de) |
BR (1) | BR7405495D0 (de) |
CA (1) | CA1046537A (de) |
DE (1) | DE2432434C3 (de) |
FR (1) | FR2235895B1 (de) |
GB (1) | GB1479639A (de) |
IT (1) | IT1021569B (de) |
NL (1) | NL178586C (de) |
SE (1) | SE395443B (de) |
ZA (1) | ZA744329B (de) |
Families Citing this family (31)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5334812A (en) | 1976-09-14 | 1978-03-31 | Asahi Glass Co Ltd | Aluminummtitanate bodies stable at high temperature |
EP0007485A1 (de) * | 1978-07-26 | 1980-02-06 | Kennecott Corporation | Verfahren zur Herstellung einer schrumpfstabilisierten feuerfesten Keramikfaser, und eine Faser dieser Art |
JPS5545809A (en) * | 1978-09-20 | 1980-03-31 | Denki Kagaku Kogyo Kk | Production of alumina fiber |
US4251279A (en) * | 1979-03-05 | 1981-02-17 | Johns-Manville Corporation | Method of producing alumina-containing fiber and composition therefor |
US4382104A (en) * | 1979-05-21 | 1983-05-03 | Kennecott Corporation | Method for coating alumina containing refractory fibers with chromium oxide |
US4290814A (en) * | 1979-08-17 | 1981-09-22 | Dresser Industries, Inc. | High alumina brick |
US4294618A (en) | 1980-05-27 | 1981-10-13 | General Refractories Company | Silica-doped, chrome-alumina monolithic refractory compositions |
ZA814572B (en) * | 1980-07-18 | 1982-08-25 | Detrick M H Co | Ceramic fibre composite and method of making it |
US4430851A (en) * | 1982-01-29 | 1984-02-14 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Twisted ceramic fiber sewing thread |
US4555492A (en) * | 1983-04-22 | 1985-11-26 | Manville Service Corporation | High temperature refractory fiber |
US4605594A (en) * | 1984-08-08 | 1986-08-12 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Ceramic articles having a nonporous core and porous outer layer |
EP0206634A3 (de) * | 1985-06-21 | 1987-08-19 | Imperial Chemical Industries Plc | Anorganische Fasern und Verfahren zu ihrer Herstellung |
US4906426A (en) * | 1985-10-01 | 1990-03-06 | Masafumi Yamamoto | Process for producing an alumina-silica-chromia ternary fiber |
US4707399A (en) * | 1985-12-13 | 1987-11-17 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Bicomponent ceramic fibers |
US4824623A (en) * | 1985-12-13 | 1989-04-25 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | A method of making bicomponent green and ceramic fibers |
US4724224A (en) * | 1986-08-01 | 1988-02-09 | A.P. Green Refractories Co. | High density chronic oxide refractory block |
US4753904A (en) * | 1986-08-20 | 1988-06-28 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Zirconia-modified alumina fiber |
EP0258547A3 (de) * | 1986-09-04 | 1989-11-08 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Feuerfeste Faser in Raumstrukturanordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
JPS63165562A (ja) * | 1986-12-27 | 1988-07-08 | 電気化学工業株式会社 | 耐熱性無機繊維成形体及びその製造方法 |
US4921819A (en) * | 1987-09-24 | 1990-05-01 | E. I. Dupont De Nemours And Company | Hafnia modified alumina fibers |
US5176857A (en) * | 1987-11-23 | 1993-01-05 | Imperial Chemical Industries Plc | Method of producing inorganic oxide fibers with axially aligned porosity |
US5089188A (en) * | 1989-01-04 | 1992-02-18 | Ppg Industries, Inc. | Spinning of sol gel siliceous-containing fibers with wet coagulation |
US5296085A (en) * | 1989-09-21 | 1994-03-22 | Atochem | Macrocrystalline α-alumina hexagonal platelets |
AU639326B2 (en) * | 1990-05-23 | 1993-07-22 | Atochem | Ceramic preforms comprising monocrystalline hexagonal platelets of alpha-alumina, their production and applications thereof |
US5219806A (en) * | 1990-07-16 | 1993-06-15 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Alpha phase seeding of transition alumina using chromium oxide-based nucleating agents |
US5139978A (en) * | 1990-07-16 | 1992-08-18 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Impregnation method for transformation of transition alumina to a alpha alumina |
US7824602B2 (en) * | 2006-03-31 | 2010-11-02 | Massachusetts Institute Of Technology | Ceramic processing and shaped ceramic bodies |
BR112015003221A2 (pt) | 2012-08-15 | 2017-10-10 | 3M Innovative Properties Co | fibra curta de óxido inorgânico encolada à base de alumina, método de produção, e composição incluindo a mesma |
GB201803983D0 (en) * | 2017-09-13 | 2018-04-25 | Unifrax I Llc | Materials |
CN109400195A (zh) * | 2018-11-15 | 2019-03-01 | 福建省德化明英华陶瓷有限公司 | 一种耐磨抗腐蚀编织陶瓷复合材料及成型方法、编织陶瓷制品 |
CN114315327B (zh) * | 2022-01-11 | 2022-09-30 | 无锡特科精细陶瓷有限公司 | 一种陶瓷的抗变形制备方法 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3311481A (en) * | 1962-03-01 | 1967-03-28 | Hitco | Refractory fibers and methods of making them |
US3311689A (en) * | 1963-01-17 | 1967-03-28 | Horizons Inc | Preparation of inorganic oxide monofilaments |
GB1119132A (en) * | 1966-02-14 | 1968-07-10 | Babcock & Wilcox Co | Manufacture of high temperature alumina-silica fibers |
FR1568996A (de) * | 1968-03-20 | 1969-05-30 | ||
US3814782A (en) * | 1968-12-27 | 1974-06-04 | Universal Oil Prod Co | Making alumina fibers from a mixture of alumina sol and hexamethylene-tetramine |
US3632709A (en) * | 1968-12-27 | 1972-01-04 | Universal Oil Prod Co | Making alumina fibers from a mixture of alumina sol and hexamethylenetetramine |
US3652749A (en) * | 1970-01-26 | 1972-03-28 | Universal Oil Prod Co | Continuous drawing of fibers from a mixture containing an inorgani oxide sol covered by a protective fluid |
US3849181A (en) * | 1970-05-06 | 1974-11-19 | Du Pont | Product and process |
US3808015A (en) * | 1970-11-23 | 1974-04-30 | Du Pont | Alumina fiber |
-
1974
- 1974-06-24 NL NLAANVRAGE7408453,A patent/NL178586C/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-06-25 SE SE7408330A patent/SE395443B/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-07-04 JP JP49076868A patent/JPS5039311A/ja active Pending
- 1974-07-04 ZA ZA00744329A patent/ZA744329B/xx unknown
- 1974-07-04 IT IT51922/74A patent/IT1021569B/it active
- 1974-07-04 CA CA204,085A patent/CA1046537A/en not_active Expired
- 1974-07-04 FR FR7423244A patent/FR2235895B1/fr not_active Expired
- 1974-07-04 BR BR5495/74A patent/BR7405495D0/pt unknown
- 1974-07-04 GB GB29780/74A patent/GB1479639A/en not_active Expired
- 1974-07-04 AU AU70843/74A patent/AU469785B2/en not_active Expired
- 1974-07-04 DE DE2432434A patent/DE2432434C3/de not_active Expired
- 1974-09-03 US US05/502,773 patent/US4125406A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU469785B2 (en) | 1976-02-26 |
DE2432434C3 (de) | 1978-03-23 |
IT1021569B (it) | 1978-02-20 |
SE7408330L (de) | 1975-01-07 |
DE2432434A1 (de) | 1975-01-30 |
NL178586B (nl) | 1985-11-18 |
JPS5039311A (de) | 1975-04-11 |
FR2235895B1 (de) | 1978-02-17 |
SE395443B (sv) | 1977-08-15 |
USB502773I5 (de) | 1976-01-13 |
US4125406A (en) | 1978-11-14 |
GB1479639A (en) | 1977-07-13 |
ZA744329B (en) | 1975-07-30 |
NL178586C (nl) | 1986-04-16 |
AU7084374A (en) | 1976-01-08 |
NL7408453A (nl) | 1975-01-07 |
CA1046537A (en) | 1979-01-16 |
BR7405495D0 (pt) | 1975-04-15 |
FR2235895A1 (de) | 1975-01-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2432434C3 (de) | Feuerfeste anorganische Faser aus Al2 O3 Cr2 O3 RO2 mit mindestens einer mikrokristallinen Phase und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2720276C2 (de) | ||
DE2418027C3 (de) | Nichtglasartiger hitzebeständiger Gegenstand und Verfahren zu seiner Herstellung | |
US4797378A (en) | Internally modified ceramic fiber | |
DE3541602C2 (de) | Aluminiumoxidfaser-Struktur und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
US5017316A (en) | Internally modified ceramic fiber | |
KR940002026B1 (ko) | 이성분 세라믹 파이버 | |
WO1998051631A1 (de) | Al2o3-haltiges, hochtextiles und hochtemperaturbeständiges glasstapelfaservorgarn sowie produkte hieraus | |
EP0160232B1 (de) | Hochtemperaturbeständiges Siliciumdioxidfasermaterial | |
CH645410A5 (de) | Verfahren zur herstellung von wasserhaltigen fasern. | |
DE102012202969B4 (de) | Verfahren zum Herstellen von hohlen Kohlenstofffasern und diese Fasern enthaltender Kohlenstofffaser-Verbund | |
EP0826644B1 (de) | Keramische und insbesondere piezoelektrische Mono- oder Multifilamentfasern und Verfahren zu deren Herstellung | |
CH616710A5 (de) | ||
DE2900990C2 (de) | Wasserglasfasern und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3146955C2 (de) | ||
EP0672024B1 (de) | Kieselsäurestapelfaser-vorgarn | |
DE2054573A1 (de) | Anorganische Fasern und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2530808A1 (de) | Chrom- und/oder mangan-modifiziertes quarzglas bzw. cristobalit, insbesondere fuer die herstellung von fasern | |
DE1083016B (de) | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Gebilden, wie Faeden oder Filme, aus Viscose | |
EP3400327A1 (de) | Hochtemperaturbeständiges anorganisches garn mit erhöhter zugfestigkeit sowie verfahren zur herstellung desselben | |
AT288512B (de) | Verwendung von faserigen Stoffen aus Oxyden als Diaphragmen für galvanische Elemente | |
DE2264819A1 (de) | Fasertuch und dessen verwendung als elektrisches isoliermaterial | |
AT263196B (de) | Verfahren zur Herstellung von Formgebilden | |
DE8413614U1 (de) | Fasermatte oder Faserplatte aus hochtemperaturbeständigen Siliciumdioxidfasern | |
DE1669380B (de) | Verfahren zum Herstellen einer eine Aluminiumverbindung und Sihciumoxyd ent haltenden Mutterlosung für die Herstellung kalzinierter hitzebestandiger Fasern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |