DE2431915A1 - Verfahren und vorrichtung zum verzugfreien abschrecken von auf haertetemperatur erhitzten werkstuecken - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verzugfreien abschrecken von auf haertetemperatur erhitzten werkstueckenInfo
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Description
DIPL.-ING. KLAUS DELFS
DR. WALTiR MOLL
PATENTANWÄLTE
DR. WALTiR MOLL
PATENTANWÄLTE
HAMBURG 52, WAITZSTR. 12
ρ 7298/74
Vereinigte österreichische Eisen- und Stahlwerke - Alpine Montan Aktiengesellschaft
Wien, Österreich
Verfahren und Vorrichtung zum verzugfreien Abschrecken von auf Härtetemperatur erhitzten Werkstücken
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum verzugfreien
Abschrecken von auf Härtetemperatur erhitzten Werkstücken, die einen freien Rand bzw. Flansch aufweisen, insbesondere
von Kesselboden und ähnlichen gewölbten Blechpreß- bzw. Gußteilen mit im Vergleich zu ihrem Formstückdurchmesser
verhältnismäßig geringer Wanddicke, die nach der Entnahme aus einem Härteofen in ein mit einer Abschreckflüssigkeit
gefülltes Becken getaucht werden, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
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Bisher wurden Werkstücke, deren Wanddicke im Vergleich zu ihren Abmessungen verhältnismäßig gering ist,
nach der Entnahme aus dem Härteofen ohne Verwendung einer speziellen Hebevorrichtung in ein mit einer Abschreckflüssigkeit
gefülltes Becken getaucht.
Bei dieser Art der Abschreckung kommt es zu einem mehr oder weniger starken Verzug der Werkstücke, was sich
z.B. bei Kesselböden durch eine Veränderung des Borddurchmessers störend bemerkbar macht. Dieser Verzug v/ird verursacht
durch unebene Auflage der Werkstücke während des Erhitzens im Härteofen, durch ungleichmäßiges Anheben der
Werkstücke beim Transport vom Härteofen zur Abschreckeinrichtung und durch ungleichmäßige Abkühlung des Werkstückes.
Es ist bisher nicht gelungen, mit einfachen Mitteln Kesselböden und ähnliche dünnwandige Blechpreß- oder Gußteile
verzugsfrei abzuschrecken; man hat vielmehr relativ aufwendige und komplizierte Maschinen benötigt, die das Werkstück
während des Abschreckens ±i Rotation versetzen und gleichzeitig seinen Rand oder Flansch, wo ein Verzug eintreten
kann, abstützen (DOS Nr. 2 100 407). Ähnliches gilt für das Härten von Stahlringen (siehe DOS Nr. 1 508 399).
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein einfaches Verfahren vorzusehen und eine von maschinellen Antrieben freie,
einfach herzustellende und handzuhabende Vorrichtung zu schaffen, um dünnwandige Körper, insbesondere Kesselböden aus
Stahl, verzugfrei härten zu können. Damit sollen Verzüge zufolge unebener Auflage im Ofen, zufolge ungleichmäßigen An-
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hebens des auf Härtetemperatur befindlichen Werkstückes und zufolge ungleichmäßiger Abkühlung beim Eintauchen in die Abschreckflüssigkeit
ausgeschaltet werden. Außerdem soll Vorsorge getroffen werden, daß die Entstehung von Luft- und/oder
Dampfpolstern beim Härten von gewölbten Werkstücken vermieden wird, um die Eigenschaften des gehärteten Werkstückes zu
verbessern.
Demnach besteht die Erfindung bei einem Verfahren der eingangs bezeichneten Art darin, daß das gegebenenfalls
durch Drehen, Hobeln oder Schleifen mit planer Stirnfläche gearbeitete Werkstück auf eine plane Unterstützungskonstruk-
tion gesetzt wird, die im wesentlichen ringförmig ausgebildet ist und aus einem austenitischen, nicht verzundernden Ma- s
terial besteht, wobei das Material im Bereich zwischen der Temperatur der Abschreckflüssigkeit und der Härtetemperatur
im wesentlichen keine Phasenumwandlung (Gefügeumwandlung)
erfährt; das Werkstück und die Unterstützungskonstruktion
auf Härtetemperatur erhitzt und sodann die Unterstützungskonstruktion mit dem darauf ruhenden Werkstück in ein mit Abschreckflüssigkeit gefülltes Becken eingetaucht wird.
erfährt; das Werkstück und die Unterstützungskonstruktion
auf Härtetemperatur erhitzt und sodann die Unterstützungskonstruktion mit dem darauf ruhenden Werkstück in ein mit Abschreckflüssigkeit gefülltes Becken eingetaucht wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird
beim Abschrecken von nach oben gewölbten Blechpreß- bzw.
Gußteilen eingeschlossene Luft und/oder beim Eintauchen
in die Abschreckflüssigkeit entstehender Dampf aus der Wölbung durch eine öffnung oder Bohrung im Werkstück entfernt.
beim Abschrecken von nach oben gewölbten Blechpreß- bzw.
Gußteilen eingeschlossene Luft und/oder beim Eintauchen
in die Abschreckflüssigkeit entstehender Dampf aus der Wölbung durch eine öffnung oder Bohrung im Werkstück entfernt.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kann zwei konzentrisch angeordnete Ringe verschiedenen Durchmessers,
die durch radiale Tragerippen verbunden sind, aufweisen.
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Man kann aber auch einen Ringkörper mit seitlichen Anschlägen vorsehen, wobei gegebenenfalls zur Versteifung
auf der Unterseite des Ringkörpers ringförmige oder radial verlaufende Rippen vorgesehen sind.
Eine für geschlossene Kesselboden besonders geeignete
Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine die Ringe bzw. den Ringkörper durchsetzende, etwa U-förmige Rohrleitung
für die Abfuhr von Luft und/oder Dampf während des Abschreckens, wobei die Eintrittsöffnung im Bereich des höchsten
Punktes der Wölbung des Blechpreß- bzw. Gußteiles und die Austrittsöffnung in einem Abstand .über dem Niveau der
Abschreckflüssigkeit liegt.
Ein wesentliches Merkmal besteht darin, daß die Vorrichtung aus einem austenitischen, mindestens bis zur
Härtetemperatur hitzebeständigen Walz- oder Schmiedestahl hergestellt ist.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der beigefügten Zeichnung, die verschiedene Ausführungsbeispiele
zeigt, erläutert.
Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, auf die ein Kesselboden aufgesetzt
ist, und Fig. 2 ist der zugehörige Grundriß. Fig. 3 gibt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1 für eine andere Ausführungsform
wieder, die ein Rohr zum Abführen von Luft und/ oder Dampf aus dem Kesselboden aufweist. Fig. 4 ist ein zur
Fig. 3 gehöriger Grundriß. In den Fig. 5 und 6 sind weitere Ausführungsformen erfindungsgemäßer Vorrichtungen im Vertikalschnitt
gezeigt.
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Die Vorrichtung bzw. Unterstützungskonstruktion für einen Kesselboden K nach den Fig. 1 und 2 besteht aus
konzentrisch angeordneten Ringen 1, 2 mit dazwischen radial angeordneten Tragerippen 3. Die Tragerippen 3 bilden eine
plane Stützfläche für die Auflage- bzw. Stirnfläche 4 des Kesselbodens K. Mit 5 sind außen am Ring 2 befestigte
Haken für ein Gehänge 6 bezeichnet. In dem Kesselboden K wird in der Mitte, im höchsten Punkt seiner Wölbung, eine
Öffnung 7 ausgeschnitten. Der Bord des Kesselbodens, der nach dem Boden-Pressen uneben ist, wird zunächst durch
Drehen, Hobeln oder Schleifen plan gemacht, so daß er in allen Punkten auf den Tragerippen 3 aufliegt. Die Ringe 1,
2 und die Tragerippen 3 sowie auch gegebenenfalls die Haken 5 sind aus austenitischem, bis zur Härtetemperatur von etv/a
900° C hitzebeständigem Walz- oder Schmiedestahl hergestellt. Beispielsweise können hitzebeständige Walz- und Schmiedestähle
nach dem "Stahl-Eisen-Werkstoffblatt 470-60"" mit
den Werkstoffnummern 1.4821, 1.4878, 1.4328, 1.4841, 1.4845, 1.4864 zur Herstellung einer Schweißkonstruktion verwendet
werden. Die vorgenannten Stähle haben einen im Bereich zwischen 16% und 25 % liegenden Chromgehalt und einen im Bereich zwischen
10 % und 33,5 % liegenden Nickelgehalt und zeichnen sich dadurch aus, daß sie während der Wärmebehandlung keine Gefügeumwandlung
erfahren und somit absolut verzugfrei bleiben. Die Verwendung derartiger Stähle für die Herstellung einer
ringförmigen Unterstützungskonstruktion ist - vor allem bei wiederholtem Gebrauch - erfindungswesentlich. Der Kesselboden
K wird zusammen mit der Unterstützungskonstruktion mit einem Kran od. dgl. in den Härteofen unter Beibehaltung der
in Fig. 1 gezeichneten Lage eingesetzt und auf Härtetemperatur erwärmt. Zum Abschrecken wird mit Hilfe des Gehänges 6
die Unterstützungskonstruktion mit dem daraufliegenden Kes-
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selboden K angehoben und in die Äbschreckflüssigkeit in
einem nicht dargestellten Becken eingetaucht. Wesentlich ist dabei, daß die Hebewerkzeuge nur an dem Gehänge angreifen,
nicht am Werkstück. Die Abschreckflüssigkeit, z.B. Wasser, strömt von unten durch die große, durch den
Durchmesser des Ringes 2 gegebene Öffnung gegen die Innenwand und ebenso durch die zwischen den Tragerippen 3 vorhandenen
Öffnungen in Richtung der Pfeile 8; sie wird an die gesamte Oberfläche des Werkstückes gleichmäßig herangeführt.
Im Kesselboden K eingeschlossene Luft und'gegebenenfalls
sich bildende Dampfiasen entweichen durch die Öffnung 7 in Richtung der Pfeile 9. Die Öffnung 7 wird sofern
nicht in diesem Bereich später ein Mannloch oder ein anderer Anschluß vorgesehen ist - nach abgeschlossener
Wärmebehandlung durch Einschweißen eines Stopfens verschlossen.
Auf diese Weise werden Verzüge durch ungleichmäßiges Anheben des auf Härtetemperatur befindlichen Werkstückes und
durch ungleichmäßige Abkühlung in der Abschreckflüssigkeit vermieden; bei der Prüfung so abgeschreckter Werkstücke
wurden gleichmäßige technologische Eigenschaften festgestellt.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht aus einem
Ringkörper 10 mit Anschlägen 11, wobei der Ring 10 durch einen senkrecht angesetzten rohrförmigen Teil 12 und Rippen
13 versteift ist. Mit 14 sind für das Anhängen an ein Gehänge 6 bestimmte Haken bezeichnet. Unterhalb des für die Aufnahme
des geschlossenen Kesselbodens K' bestimmten Ringes 10 ist
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ein etwa U-förmiges Rohr 15 befestigt, dessen Eintrittsöffnung 16 in der Nähe der Mittelachse und knapp unterhalb
des höchsten Punktes der Wölbung des Kesselbodens K' liegt, während die Austrittsöffnung 17 über dem Niveau
18 der Äbschreckflüssigkeit liegt, so daß Luft- und Wasserdampiblasen
selbsttätig infolge des Wasserdruckes in Richtung der Pfeile 19 in das Rohr 15 bzw. ins Freie strömen
können. Selbstverständlich kann auch an das Rohr 15 eine Saugvorrichtung angeschlossen werden. Das Rohr 15 ist
ebenso wie die anderen Teile aus hitzebeständigem Stahl hergestellt und wird zusammen mit der Unterstützungskonstruktion
und dem Kesselboden K1 aufgeheizt und in der vorbeschriebenen Weise abgeschreckt.
In Fig. 5 ist eine aus einem relativ breiten Ring 20 mit Anschlägen 21, einem Versteifungsflansch 23 und
radial angeordneten Rippen 24 gebildete Unterstützungskonstruktion für Kesselboden K oder Rohre R unterschiedlichen
Durchmessers dargestellt, die Haken 22 für ein Gehänge aufweist.
Man kann auch, wie in Fig. 6 gezeigt, als Unterstutzungskonstruktion
eine einzige, relativ dicke, ringförmige Platte 25 aus austenitischem, hitzebeständigem Stahl
verwenden und auf Versteifungsrippen verzichten, wodurch die Anzahl der Schweißnähte vermindert und die Herstellung vereinfacht
wird. An den Ringkörper 25 sind Anschläge 26 und Haken 27, die gleichzeitig auch der Zentrierung des Werkstückes
dienen, angeschweißt. Zur Verbesserung der Strömungsbedingungen können Bohrungen 28 vorgesehen werden, durch die
beim Eintauchen in den Abschreckbehälter die Abschreckflüs-
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sigkeit in Richtung der Pfeile 29 nach oben strömt. Solche Bohrungen 29 oder Schlitze können auch in den Ringen 10,
20 angebracht werden, und ebenso kann auch jede der in den Fig. 1, 5 und 6 dargestellten Unterstützungskonstruktionen mit
einem Rohr 15 gemäß Fig. 3 verbunden v/erden.
Praktische Versuche mit Unterstützungskonstruktionen gemäß Fig. 5, wobei zu deren Herstellung hochfeste
austenitische Bleche aus einem Stahl X 4 CrNiTi 18 11 in
Dicken von 24 und 52 mm verwendet wurden, ergaben außerordentlich günstige Ergebnisse bei der Behandlung von Kesselböden
aus einem Feinkorn-Baustahl mit einer Richtanalyse von 0,20 % C, 0,50 % Si, 1,7 % Mn und etwa 0,1 % Mo und
2 einer Streckgrenze von mindestens 58 kp/mm bzw. einer Zugfestigkeit
von 72 kp/mm . Es wurden mehrere Kesselböden durch Warmpressen mit einem Außendurchmesser von 1000 mm, einer
Dicke von 18,0 mm und einem Gewicht von 0,2 t bzw. mit einem Außendurchmesser von 2000 mm, einer Dicke von 29,5 mm, 48,5
mm und 58,0 mm und einem Gewicht von 1,2 t, 2,1 t und 2,5 t hergestellt. Die Härtetemperatur betrug einheitlich 9OO° C,
die Haltezeit 0,5 h bei den Böden mit 1000 mm Durchmesser bzw. 1,0 bis 1,5 h bei den Böden mit 2000 mm Durchmesser.
Die Bodenborde waren plangedreht und lagen während der Dauer der Wärmebehandlung satt auf der Unterstützungskonstruktion
- am Ring 20 - auf. In den Bodenzentren wurden Öffnungen 7 mit 100 bzw. 190 mm Durchmesser angebracht, damit beim anschließenden
Abschrecken in Wasser Luft und Dampf entweichen konnten. Nach dem Austenitisieren der Kesselböden betrug die
Zeit zwischen dem Öffnen des Härteofens und dem Eintauchen der Unterstützungskonstruktion mit dem Kesselboden ins Wasser 70 bis 90 see. Anschließend erfolgte ein Anlassen der
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Kesselböden auf 540 bzw. 530° C mit einer Haltezeit von 1,3 bzw. 2,0 h mit anschließender Abkühlung an ruhender
Luft. Alle Böden wurden vor und nach dem Vergüten genauestens ausgemessen, und es wurde festgestellt, daß
die Außendurchmesser der Kesselboden um weniger als +
0,4 % vom Sollwert abweichen, während sich bei den Wölbungsradien keine Veränderung zeigte. Das Unrundsein betrug
0,15 bis 0,55 %, wobei die Toleranz für gepreßte Böden dieser
Art ein Unrundsein von bis zu 1 % gestattet. Weiters wurden auch gute Festigkeits- und Zähigkeitswerte in den
Böden festgestellt.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens können auch Kesselboden größeren Durchmessers und ebenso andere
ringförmige, ovale oder anders geformte Blech- oder Gußkörper verzugfrei vergütet werden.
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Claims (6)
1. Verfahren zum verzugfreien Abschrecken von auf Härtetemperatur
erhitzten Werkstücken/ die einen freien Rand bzw. Plansch aufweisen r insbesondere von Kesselböden
und ähnlichen gewölbten Blechpreß- bzw. Gußteilen mit im Vergleich zu ihrem Formstückdurchmesser verhältnismäßig
geringer Wanddicke, die nach der Entnahme aus' einem Härteofen in ein mit einer Abschreckflüssigkeit
gefülltes Becken getaucht werden, dadurch gekennzeichnet, daß das gegebenenfalls durch Drehen, Hobeln oder
Schleifen mit planer Stirnfläche gearbeitete Werkstück auf eine plane Unterstützungskonstruktion gesetzt wird,
die im wesentlichen ringförmig ausgebildet ist und aus einem austenitischen, nicht verzundernden Material besteht,
wobei das Material im Bereich zwischen der Temperatur der Abschreckflüssigkeit und der Härtetemperatur
im wesentlichen keine Phasenumwandlung (Gefügeumwandlung) erfährt; das Werkstück und die Unterstützungskonstruktion
auf Härtetemperatur erhitzt und sodann die Unterstützungskonstruktion mit dem darauf ruhendem Werkstück in ein mit
Abschreckflüssigkeit gefülltes Becken eingetaucht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Abschrecken von nach oben gewölbten Blechpreß- bzw. Gußteilen eingeschlossene Luft und/oder beim Eintauchen
in die Abschreckflüssigkeit entstehender Dampf aus der Wölbung durch eine Öffnung oder Bohrung im Werkstück
entfernt wird.
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3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei konzentrisch
angeordnete Ringe (1/ 2) verschiedenen Durchmessers, die durch radiale Tragerippen (3) verbunden sind.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Ringkörper
(10, 20, 25) mit seitlichen Anschlägen (11, 21, 26) wobei gegebenenfalls zur Versteifung auf der Unterseite
des Ringkörpers (10, 20) ringförmige oder radial verlaufende Rippen (12, 23; 13, 24) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine die Ringe bzw. den Ringkörper durchsetzende,
etwa U-förmige Rohrleitung für die Abfuhr von Luft und/oder Dampf während des Abschreckens, wobei die
Eintrittsöffnung (16) im Bereich des höchsten Punktes der Wölbung des Blechpreß- bzw. -Gußteiles und die Aust
trittsöffnung (17) in einem Abstand über dem Niveau (18) der Abschreckflüssigkeit liegt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem austenitischen, mindestens bis
zur Härtetemperatur hitzebeständigen Walz- oder Schmiedestahl hergestellt ist.
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Le e rs e i te
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Free format text: WALLNER, FELIX, DIPL.-ING. DR. OBERHAUSER, FRANZ, DIPL.-ING. DR.MONT. MILDNER, HEINZ, DIPL.-ING., LINZ, AT RUDELSTORFER, HEINRICH, DIPL.-ING., WAXENBERG, AT DREXLER, BERNDT, LINZ, AT KLICNIK, FRANZ, TRAUN, AT |
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