DE2431846C3 - Verfahren zur Beschichtung von textlien, bahnförmigen Unterlagen nach dem Umkehrverfahren mit Polyurethanlösungen - Google Patents
Verfahren zur Beschichtung von textlien, bahnförmigen Unterlagen nach dem Umkehrverfahren mit PolyurethanlösungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Beschichtung textiler Flächengebilde nach dem Umkehrverfahren mit Polyurethanen,
die aus ökologischen und ökonomischen Ciriinden in einem ein/igen organischen Lösungsmittel
gelöst sind.
Segmentiert, im wesentlichen lineare Polyurethane
aus Dihydroxypolycslern und/oder Dihydroxypolyäthern.
aromatischen und/oder aliphatischen Diisocyanatcn. Glykolen und/oder Diaminen als Kellenverlüngerungsmitlel
werden dabei in Form von nur ein einziges organisches Lösungsmittel einhaltenden
Lösungen als Deck- und HaCtslrichc verwendet. Zur Steuerung des Kaschicrvcrhaltens enthalten die Flaftsl
rieh lösungen neben dem organischen Lösungsmittel I bis 15 Gew-% Wasser.
Fa gehört seit längerer Zeil /um Stande der Technik.
Textilien, wie Gewebe. Gewirke und Vliese mil Lösungen von Polyestcrurcthancn nach dem Direktoder
I Imkehrverfahrcn /u beschichten. Die erhaltenen
Artikel werden /ur Fabrikation von Oberbekleidung. Polslerwaren. Täschnerwaren. Schuhobermaleria I.
Zeltplanen. Markisen und vielen anderen Produkten verwendet.
Im Gegensat/ /u den seil längerem bekannten
Zwcikoniponenten-Polyurethanen sind die sogenannten
liinkompoiienlen-Polyurethane neuerer Stand der
Technik. Diese Produkte werden durch Umsetzung von Polyhydroxyverbindungen, in der Praxis vor
allem Dihydroxy polyestern oder Dihydroxy polyälhern
im Gemisch mit Glykolen. vor/ugsweise Alhylenglykol oder Bulundiol-1.4. mn aromalischen Diisoeyanaien.
bevorzug! 4.4 -Diphenylmelhan-diisocyanal,
crhi'lien. Diese sowohl in der Schmelze als auch in
Liisung herstellbaren, im wesentlichen linearen Polyurethane
sind nur in Lösungsmitlelgcmischcn löslich,
welche Dimethylformamid oder andere hochpolare Verbindungen, wie Dimethylacclamid oder N-Mcihylpyrrolidon
in Anteilen von etwa 20 bis 60"„. bezogen
auf Gcsamllösiingsmillcl. enthalten. Die lösungen
der Linkonipunenlen-Polyurethane besitzen praktisch
unbegrenzte Topfzeit.
Der FiliTibildtingsprozcß Lsi in diesem Fülle lediglich
ein physikalischer Vorgang, der im Gegensalz zu den Zwcikomponcntcn-Polytircthancii von keiner chemischen
Reaktion begleitet wird.
Neben der Verwendung von Glykolen, wie Bulandiol.als
KcllcnvcrlängerungsmiUcI für die Herstellung von Einkomponenten-Polyurethanen zählt auch der
Einsatz von Diol-urethanen, Diol-amiden und Diolharnstoffen
für den Aufbau der Flarlsegmentc in Polyurethanen zum Stande der Technik (DE-OS 15 44 864).
Neben den aus aromatischen Diisocyanaten aufgebauten sogenannten »aromatischen« Einkomponenten-Polyureihanen
gehören zum Stand der Technik auch die sogenannten »aliphatischen« Einkomponenten-Polyurethane;
es handelt sich dabei um PoIyurethan-HarnstoffeaushöhermolekuIarcn
Dihydroxy-Verbindungcn, aliphatischen Isocyanaten und aliphatischen
Diaminen als Kettenverlängerer. Darüber hinaus können auch Bis-hydrazide, Bis-semicarbazide
und Bis-carbazinsäureester als Kettenverlängerer eingesetzt werden.
Einkomponcnten-Polyurethane aus Dihydroxy polyestern
und/oder Dihydroxypolyäthern, aromatischen Diisocyanaten, Diolen und/oder aroin..tischen Diaminen
und'oder Bis-hydraziden werden zur Herstel-2n
lung \iin Deck- und Haftsirichen nach dem Umkehrverfahren
in Form von 20- bis 40%igen Lösungen in Lösungsmitteigemischen. die stets hohe Anteile an
Dimethylformamid enthalten, verwendet. Einkomponcnten-Polyurethane
auf Basis von aliphatischen Di-2i isocyanaten und aliphatischen Diaminen werden aus
Lösungsmittelgemischen, die neben aromatischen Kohlenwasserstoffen sekundäre oder primäre Alkohole
enthalten, appli/ierl.
Polyurelhan-E;.Iasiomere lassen sich auch nach dem
jo Verfahren der Schmelzexlrusion auf textile I Inierlagen
aufkaschieren, bzw. auch als wäßrige Dispersion oder als trockene Sinterpulver zum Zwecke der TcMiI-bcschichlung
verarbeiten. Die nach dem Stand der Technik am weitesten verbreitete Methode isi jedoch
j', die Beschichimg mittels Lösungen.
Die I.ösungsmillelgemische. in denen Finkomponcnlcn-Poly
urethane gelöst sind, können nach dem Stand der Technik anleilweise Wasser enthalten. So
wird z.B. nach der DI-PS 1123 467 Wasser als Lösemittel für den Kettenverlängerer ("arbodihydrazid
verwendet, so daß die dort beschriebenen Polvurelhanlösungen
3 bis 4'\> Wasser enthalten.
In der deutschen Palentschrift 13 00 273 wird die
l'niselzung von NCO-Prepoly nieren in wasserhaltigen
4-> Benzol Acelon-Gemischen mil Kellcincrliingcrcrn beschrieben
In der DI-OS 22 2l>
404 wird ein Wassergehalt von 0.01 bis IO Gevv .-%. bezogen aufdas Lösungsgewichl.
zwecks Erniedrigung der Viskosität von Polyurethanen
lösungen vorgeschlagen In ähnli;'-,er Weise ermöglicht
gemäß der t !S- Palenlschrin 34 28 61 I der Wüssc'i g-'halt
von Polyiirelhanlösungeii eine Konirolle der
Viskosität. Λ ich in der DI-OS I71J5 245 dient ein
/usiilz von Wasser zur Herstellung von Polyurethanen
lösungen mil reproduzierbarem Viskosiiälsverhallen. Gemalt der DI-OS I7';s 24s werden jedoch mn schi
geringe Wassermengen zugeselzl (in den Beispielen 0.067 bis 0.47 C iewichlsprozenl). welche darüber
hin,ms zumindest teilweise auch durch Keaklion mil
w) den Polyisocyanaten verbraucht werden Bei der
Verwendung derartiger Polyurclhanlösunucn, welche
als Löstingsmillclkomponcnlc praktisch ausschließlich Dimethylformamid und nur Spuren von Wasser
enthalten, als Haflslrich bei der Tc.xlilbcschichtung
f,5 würde jedoch der linien näher erläuterte* störende
Effekt des »Diirchkiischicrcns« auftreten. Der DlI-OS
17 95 245 ist demgemäß keine Anregung zu einnehmen,
daß die dorl beschriebenen Polyurcthanlösimgcn für
die Beschichtung textiler Flüehengebilde analog zum
erfindungsgemFißen Verrühren eingesetzt werden könnten.
Es Tehlt auch jeder Hinweis auf Polyurethanlösungen
mit höherem Wassergehalt.
Die Beschichtung eines Textil.s nach dem Umkehrverfahren erfolgt im allgemeinen in folgender Weise:
Auf einer Beschichtungsmaschine wird z. B. mittels Walzenrakel auf ein Trennpapier die Decksiriehlösung
aufgerakelt. Nach der ersten Passage durch den Trockenkanal wird in einer zweiten Streichanlage oder
nach Rücklauf der Bahn die Haftsirichlösung in analoger Weise aufgerakelt. die Textilbahn zukasehiert
und im Trockenkanal das Lösemittelgemiseh des Haftstriches verdampft. Beim Verlassen des Trockenkanals
werden das Trennpapier und die beschichtete Gewebebahn unabhängig voneinander aufgewickelt.
In diesem allgemeinen Ablauf einer Umkehrbesehieh
lung auf Trenn papier können erhebliche Schwierigkeiten auftreten, welche die Herstellung einer technisch
einwandfrei beschichteten Textilbahn unmöglich >n
machen. Beim Auftragen der Haftsirichlösung, die
sowohl ein Einkompoiicnlcn- als auch ein z'.wcikomponenlen-PoKurethan
enthalten kann, auf die trockene, etwa 0,1 mm dicke Decksirichfolie, trill
häufig der sogenannte »Fishiumeneffekt" auf. Mit 2r>
diesem bildhaften Begriff wird die folgende Frscheiniing
bezeichnet:
Ist das Lösemittelgemiseh des Haflslriches ein
schlechtes Lösemittel für das Polyurethan des Deckslriches. dann uird dieser nicht angelöst, sondern in
angequollen. Die Quelliing hai zur Folge, dall sich der
Deckstrichfilm 1 zahlreichen flächigen Stellen der Bahn vom Trennpapier "bliebt, in anderen Stellen
aber noch haften bleibt. Diese Qucllcrschcinung. an
mehreren Stellen gleichzeitig hemmend. läuft wie r.
gefrierende Fishlumen an einem kalten Fenster in Sekundenschnelle über die gesamte Fläche hinweg und
macht sie für die Wciterbearbcilung unbrauchbar.
Nach dem Sland der Technik begegnet man dem
Auftreten des Fisblumen-Hrfekls. indem man das
I ösemitlelgeniisch des Haflstnches (im allgemeinen
Dimethylformamid. Methylethylketon und oiler Toluol. Alhylacelal etc.) in seinem Lösevermögen ai>!
die Löslichkeit des Deckstrich- Poly urelhaiis spezifisch
einstellt Pralisch bedeutet das meistens eine Erhöhung .r.
des Dimclhylformamidgehalles in der I IafMriehlösiing.
um deren 1 ösevermögcn zu steigern Tnlhäll
das I ösimgsmiUelgcmiseh ilcs I laflslrichcs genügend
gute I osungsmillcl. / B M) bis fi()"n Dimclhylfoi 111-iimid.
dann wird der Decksirich nicht angequollen, -,o
sondern leicht angelösl. wodurch tier Lisblumcn-ITfekl
unierhleihi.
Ist aiulererscils ilas I öseverniögen der llafisirichlösiing
Pur ilen Dccksincli /11 groll dann heobacluel
man ilen TITckl des sogenannten »Diirchkaschierens«. -,<-,
Der bereits trockene Deckstrich wird durch ilas I ösuiigsmiticlgemisch
des llaflslriches sn stark angelöst. daH die zukaschierle Textilbahn durch beide PoIyurclhan-Schichlen
hindurch gedrückt wird und somit die lexlile Slrucktur. wu· z. B der flor, auf iler Ober- ω\
seile der Bcscli ich 111 ng sichtbar wird Line Ilafisinchlösung
hat immer dann ein zu hohes Lö.sevcrmögen Tür den Dcckslrich« wenn sie zu viel bzw-ausschließlich
Dimethylformamid oder andere polare Lösungsmittel enthält.
Aus Gründen des Umweltschutzes ist die Verminderung der Luftverschmutzung durch Verbrennung oder
Rückgewinnung von organischen Lösungsmitteln bei technischen Prozessen wie der Beschichtung von
Textilien mil Polyureihanlösuiigen ein akules technisches
Problem.
Die aus ökologischen Erfordernissen notwendige Rückgewinnung des Lösungsmittels aus dem Prozeß
der fextilbeschichtung isl nur dann rationell und wirtschaftlich durchzurühren, wenn die Polyurethanlösungein
entgegen dem bisherigen Stand der Technik nicht Lösungsmitlelgemische wie Dimethylformamid/
Meihylälhylketon. Dimethylformamid/ Melhyläthylketon/Toluol,
Toluol/lsopropanol etc. enthalten, sondern
ein einheitliches Lösungsmittel.
Auf Grund des Löslichkeitsverhaltens von Polyurethanen
eignen sich hierfür nur polare Lösungsmittel wie/. B. Dimethylformamid, Dimcihy!acetamid.
TvlonomelhyIformamid. Monomethy!acetamid, N-Meihy
!pyrrolidon. Tetrahydrofuran oder Methyläthlkelon.
Das technisch sehr störende Durchkaschieren, d. h. das starke Anlösen des Deckslriehes durch das
Hafisirich-Lösiingsmittel wird nun erliiulungsgemäU
durch einen I- bis Ii"„igen, bevorzugt 2- bis 10"„igen.
Wassjigehalt in der Haftstrichlösting vcunicdcn.
Gegenstand der Lrfindung isl somil ein Verfahren
zur Beschichtung von textlien, bahnlormigen Unterlagen,
wie Geweben. Gewirken und Vliesen nach dem Umkehrverfahren mit Deck- und Haftsirichen. die
mit Lösungen \on Polyurethanen in hinein polaren
Lösungsmittel ausgebildet werden, unter Verdampfen des Lösungsmittels aus den einzelnen Schichten und
Rückgewinnung des Lösungsmittels, welches dadurch gekennzeichnet ist. daU nach Ausbildung des Deckslrichs
mittels einer Lösung in nur einem polaren
Lösungsmittel zur Steuerung des Kaschierverhallens Haftsirichlösungen mit nur einem polaren I ösungsmiltel
eingesetzt werden, die einen Wassergehalt von I bis 15 Geuichlstpiozenl. bevorzugt 2 bis IO (iewichlsprozenL
aufweisen.
Die Polyurethane in den Deck- und Ilaflsinch-I
ösungen. die nur ein organisches Lösemittel enthalten,
sind sogenannte aromatische 'Γι Iyurethane oder
aliphalischc Polyurethane, die in an sich bekannter
Weise hergestellt weiden können. Ps können dabei f Jiikomponenten-Poly urethane verwendet werden, die
keiner Vernelzungsieaklion unterzogen werden, es kann sich aber auch um solche Polyurethane handeln,
die z. B mit lorm.ildehydharzen unter saurer Katalyse
vernetzbar sind.
Die l'olyiiic'hanc können nach an sich bekannten
Verfahren in tier Schmelze oder in Lösung hergestellt
werden, und /w.ir sowohl nach dem one-shoi-Verfahren
aK auch über ein Präpoly meres.
Als Dihydinxypolyeslei und oiler Dihydioxypolyiil!:er
eignen sich vorzugsweise solche mit Molgewichten zwischen fiOO und 4000. besonders bevoiviigi
zwischen SOO und 2. 1
Die Dihydioxvpolycsiei werden in bekannter Weise
aus einer oder mehreren Dicarbonsäuren mit vorzugsweise
mindestens (Ί Kohlenstoffatomen und einem oder
mehreren zweiwerligen Alkoholen hergestellt.
Anstelle der freien Polycarbonsäuren können auch die uilhpreclKiKlen Pulvciirbinisiuirciinlivilriile mkr
entsprechende Polycarbonsäureester von niedrigen Alkoholen oder deren Gemische zur Herstellung der
Polyester verwendet werden. Die Polycarbonsäuren können aliphatischen cycloaliphatische!*, aromatischer
und/oder hrtcroev.clischcr Natur sein und gegebenen*
falls, ■/.. B. durch Halogcnatomc, substituiert und/oder
ungesättigt sein. Als Beispiel hierfür seien genannt:
Bernsteinsäure, Pimelinsäure, Adipinsäure. Korksäure.
Azelainsäure, Sebacinsäure, Phthalsäure. Isophthalsäure.
Trimellitsäuro, Phthalsäureanhydrid, Tel raindrophlruil-säureanhydrid,
Hexahydrophlhalsäureanhydrid. Tetniehlorphlhalsäureanhydrid. Endn-methylenletrahydrophthalsäureanlndrid.
Glutarsäureanhydrid, Maleinsäue. Maleinsäureanhydrid. Fumarsäure,
dimere und irimere Fetisäureii wie ölsäure,
gegebenenfalls in Mishehiing mil monomeren Fettsäuren,
TerephihalsäuredirnelhylesieroderTerephlhal-.säure-bis-glykolester.
Bevorzugt sind aliphutischc Dicarbonsäuren, besonders bevorzugt ist Adipinsäure.
Als zweiwertige Alkohole kommen z. B.Äthylenglykol. Propylengl>kol-(1.2: und -(1.3). Bulylcnglykol-(1,4).
-(2,3), und -(1.3) He\andiol-(1,6), OctandioI-(I.H), Neopentylglykol.
1.4-Bishydroxymethy lcyelohexan, 2-Methyl
1,3-propandioI. ferner Diäthylenglykol, Triäthylenglykol,
Tetraälhylenglykol, Polyälhylenglykole. Dipropvlenglvkol.
Polypropylenglykole. Dihulvlenglykol
und Polvhiitylenglykole in Frage.
Außer derartigen Polyestern eignen sich /ur Herstellung
der erlindungsgemäß zu verue· dendt.n PoIvurethane
auch Hydroxy polycarbonate, insbesondere solche aus Hexandiol-l.is und Diarv !carbonaten. Auch
Polykondensationsprodukte aus geradketligen Hvdroxyalkanmonocarbonsäuren
mit mindestens 5 Kohlenstoffatomen z. B. .-Hydroxycapronsäure bzw. die
entsprechenden Laetonpolymerisate können erlindungsgemäß eingesetzt werden.
Auch die zur Herstellung der heim erfindungsgemäßen
Verfahren verwendbaren PoIv urethane in Frage kommenden zwei Hydroxylgruppen aiifwei enden
Polyäther sind solche der an sich bekannten Art und werden z. B. durch Polymerisation \on Fxpoxiden
wie Äthylenoxid. Propylenoxid. Biitvlenoxid. Tetrahydrofuran.
Styroloxid oder Epichlorhydrm mit sich selbst, z. B. in Gegenwart von BI1. oder durch Anlagerung
dieser Epoxide, gegebenenfalls im Gemisch oder nacheinander, an Startkomponenten mit reaktionsfähigen
Wassersioffalomen wie Alkohole oder Amine, z. B. Wasser. Äthylcnglykol. Propvlenglvkol-(1.2)
oder -(1.3). 4.4 -Dihydroxvdiphenylpropaii. Anilin.
Athanolamin oder Äthylcndiamin hergestellt.
Besonders bevorzugt sind Dihydroxyhutylenglykolpolväther und Dihydroxypropylenglykolpoläther.
Als jin/uscl/cnde Ausgangs; omponenten kommen
weitere .iliphatischc. cycloaliphatische, araliphalisjhe.
aromalische und heterocyclische Polvisocvanaie in Betracht, wie sie z.B. von W. Siefgen in .lustus
l.iebigs Annalcn d^r Chemie. 5fi2 Seiten 75 bis I3ft.
beschrieben werden, beispiclsvveiseÄthlen-diisocyanat.
!^-!(.■tramelhvlendii^ocvanat. 1.6-Hexamelhvlendiisocyanat.
l.lZ-Dodecandiisocyanal. (vclohutan-1.3-diisocyanal.
( yclohexan-l.3- und -1.4-diisocyanat
sowie beliebige Gemische dieser Isomeren. I-Melhyl-2.6-diisocyanalocvclohexan.
l-Melhvl-2.4-diisocyanatocvclohexan. I - Isocvanalo - 3.3.5 - irimethvl - 5 - isoeyanalomethyl-eyclohexan,
2,4- und 2,6-Hexahydrotoluylendiisocyanal
sowie beliebige Gemische dieser Isomt-ren. Hexahydro-1,3- und/oder -1,4-phe.iyIendiisocyanal,
Perhydro-2,4'- und/oder -4,4'-diphenyl-ί melhan-diisücyanat. 1,3-und 1.4-Phenylendiisoeyanal.
2,4- und 2,6-ToluyIendiisoeyanat sowie beliebige Gemische
dieser Isomeren, DiphenyImethan-2,4'- m.d/
oder -4-4'-diisneyaπal. Naphlhylen- 1,5-diisocyanal
ader 4.4'-DiphenyI-dimeihylmethandiisoeyanal bzw. auch Gemische dieser Verbindungen. Besonders geeignet
ist 4,4'-DiphenyImethandiisoeyanat.
Die niedermolekularen Diol-Komponenten, die als
KeUenverlängerer bei der Herstellung der erlindungsgemäß zu verwendenden Polyurethane dienen, haben
vorzugsweise Molgewichte von 62 bis 450. Es kommen die verschiedenartigsten Typen von Diolverhindungen
in F'rage, beispielsweise
alAikandiolewieÄthylenglykol. propylenglykol-1.3
und Propylenglykol-1.2. BulandioI-1.4. Pentandiol-1.5.
Dimethylpropandiol-1.3 und Hrxandiol-1.6:
blÄiherdioIewie DiäthyIem;t>kol.Triäih.vIenglv.kol
oder l^-Phcnylen-bis-l/i-hydroxyathyläther):
c) Aminodiole wie N-Methyldiälhanolamin oder
N-Methyldipropanolamin:
2Ί d) Esierdiole der allgemeinen Formeln
HO (CHOx CO O (CH2), OH
und
und
HO ICH,I, O CO R CO O --(CH,), OH
in denen
R einen Alkylen- bzw. Arylen-Rest mit I bis K).
vorzugsweise 2 bis 6. C-Alomcn.
2 bis 6 und
2 bis 6 und
■■■- 3 bis 5
bedeutet.
ζ B. λ- Hydroxy butyl - ■ - hydroxy -capronsäureesler.
ci-Hvdroxyhexyl-; -hvdroxybultersäureeslcr. Adipinsäure-!,i-hvdroxyäthyliestcr
und Terephlhalsaure-bis-(i
.'-hydroxy al hy llcstcr:
c) Diolurethane der allgemeinen Formel
c) Diolurethane der allgemeinen Formel
HO (CH,),- O CO NH ·
' R NH CO O (CH,!, OH
in der
R einen Alkylen-. C ycloalkylen- oder Aiylcnrcst
1(1 mil 2 bis 15. vorzugsweise 2 bis h. C-Atomen und
ν eine Zahl /wischen 2 und 6
darstellt.
,. 3. l.ivllexamelhylen-bis-di'-hydroxyäthylurclhaii)
oder 4.4 -Diphenylmethan-bis-^-hydroxyhulylurellian):
Γ) Diolharnsloffc der allgemeinen Formel
HO ICU2)^ N CO NH R" NH CO N
I I
OH
in der
R" einen Alkylen-. Cycloalkylen- oder Arylcniesl
mit 2 bis 15, vorzugsweise 2 bis 9. C-1AtOmCn.
R'" = H oder CFl, und
.v = 2.3
bedeutet.
z.B. 4.4'-DiPhCiIyImCtIIaIi- bis -(/f-hydiOxyäthylharnstoff) oder die Verbindung
CH3 CH3
HO-CH2-CH2-NH-
-CO-NH-/~S
CH3 CH2-NH-CO-Nh-CH2-CH2-OH
Beispiele für allein oder in Mischung als KcllcnverlängerungsmiUcl
zu verwendende aliphatische Diamine sind Älhyleiidiamiii. Propylehdiamih-1,2. -1,3,
1,4-TelrametIiylcndiamin. 1,6-Hexamethylendiamin.
N.N'-Diisobiilyl-l.ö-hcxamclhylcndiamin. 1.11-Undccamcthylcndiamin.
I.l2-Dodccamc(hylcndiumin. Cyclobulan-U-diamin. Cyclohcxan-LV und 1,4-diamin
sowie deren Gemische. l-Amino-B.S.S-trimclhyl-5-aminomclhyleyclohcxan.
2,4- und 2,6-Hcxahydrotoluylendiamin sowie deren Gemische. Perhydro-2,4-Pcnlamethyldiälhylcntriamin,
N1N - Dimcthylcyclohexylamin,
N,N,N',N'^Telramelhyl-l,3-buiandiamin,
N,N - Dimethyl - /f - phehylälhylamin, 1,2 -, Dimethylimidazol
oder 2-Melhylimidazol.
Gegenüber Isocyanatgruppcn aktive Wasscrsloff-
(5 atome aufweisende tertiäre Amine sind z. B. Triüthanolamin.
Triisopropanolamin, N-Mcthyl-diäthanolaniin,
N-Äthyl-diäthanolamin, N,N-Dimcthyl-älhanolamin,
sowie deren Umselzungsprodukte mit Alkylcnoxidcn. wie Propylcnoxid und/oder Älhy-
Bis-(3-aminopropyl)-melhylamin, usw. Auch Hydrazin und substituierte Hydrazine, z. B. Methylhydrazin,
N.N'-Dimcthylhydrazin und deren Homologe sowie Sätiredihydrazidc kommen in Betracht, ?.. B. Carbodihydrazid.
Oxallsäurcdihydrazid, die Dihydrazidc von Malonsäure. Bernsteinsäure. Glutarsäure, Adipinsäure,
Scbaziiiüäure, Hydracrylsäure und Terephthalsäure.
Semicarbazidc-alkylen-hydrazide wie z. B. /i-Semicarbazido-propionsäurehydrazid (DF-OS
17 70591). Semicarbazido-alkylencarbazincstcr, wie
z. B. 2-Semicarbazidoäthyl-carbazinesler (DH-OS
(9 18 504). oderauch Amino-semicarbazid-Vcrbindungen.
wie z. B. //-Aminoäthyl-semicarbazido-carbonal (DF-OS 19 02 931).
Als Beispiele für aromatische Diamine seien Bisanthranilsäureester
gemäß den deutschen Offenlcgungsschriften 20 40 644 und 2160 590, 3,5- und
2.4-Diaminobenzoesäureestergemäß DE-OS2025900. die in den deulschen Offenlegungsschriften 18 03 635.
2040 650 und 21 60 589 beschriebenen estergruppcnhaltigen
Diamine, sowie 3.3'-Dichlor-4.4'-diaminodiphenylmethan.
Toluylendiamin. 4.4'-Diaminodiphenylmethan und 4.4-Diaminodiphenyldisulfid genannt.
Neben Einkomponentenpolyurethanen sind für das erfindungsgemäße Verfahren auch die an sich bekannten
Zweikomponentensysteme als Haftstrich geeignet. Es handelt sich dabei im allgemeinen um Lösungen
eines Gemisches aus Polyurethanvorpolymeren mit endständigen OH-Gruppen mit einem Molekulargewicht
von etwa 10 000 bis 80 000. vorzugsweise 20 000 bis 50 000. Polyisocyanaten und Katalysatoren.
Als Polyisocyanate kommen neben den obengenannten auch Verbindungen mit mehr als
2 NCO-Gruppen bzw. auch Umsetzungsprodukte von Polyhydroxyverbindungen mit überschüssigem
Polyisocyanat in Frage, z. B. eine 75%ige Lösung in Dimethylformamid eines Polyisocyanats aus Trimethylolpropan
und 2.4-Toluylendiisocyanal mit einem
NCO-Gehalt an freiem Toluylendiisocyanat von weniger
als 0.3%.
Die in den Haftstrichlösungen mitverwendelen Katalysatoren sind solche der an sich bekannten Art.
z. B. tertiäre Amine, wie Triäthylamin, Tribulylamin.
N-Methyl-morpholin. N-Athyl-morphoIin, Ν,Ν,Ν'.
N'- Tetramethyl -Ethylendiamin, 1,4-Diaza-bicyclo-(2.2.2)
- octan. N - Methyl - N' - dimethylaminoäthylpiperazin. N.N-Dimethylbenzylamin, Bis-(N,N-diäth\laminoäthyl)
- adipat. N.N - Diäthylbenzylamin.
Als Katalysatoren kommen ferner Silaaminc mit Kohlcnstoff-Silizium-Bindungen. wie sie z. B. in der
deutschen Patentschrift 12 29 190 beschrieben sind, in
Frage, z. B. 2,2,4-Trimethyl-2-siIamorpholin und 1.3-Diälhylaminomethyl-telramethyl-disiloxaii.
Es können auch organische Metallverbindungen,
insbesondere organische Titanverbindungen, als Katalysatoren verwendet werden.
Weitere Vertreter von zu verwendenden Kalalysatoren sowie Einzelheiten über die Wirkungsweise der
Katalysatoren sind im Kunststoff-Handbuch, Band VII. herausgegeben von V i e w e g und Höchllein.
Carl-Hanser-Verlag. München 1966. z. B. auf
den Seiten 96 bis 102 beschrieben.
Zur Vernetzung der Deck- und/oder Haflstrich-Polyurethane können Aldehydharnsloff- oder Aldehyd-Melaminharze.
z. B. Formaldehyd-Mclaminharz. Formaldehyd-Harnstoffharz. Melamin-Hexamethyloläthcr
u. a. verwendet werden, die unter der katalytischen Wirkung sauer reagierender Substanzen.
z.B. Maleinsäure. Phosphorsäure oder 4-Toluolsulfonsäure
(ggf. unter Pufferung mit Basen wie Ammoniak, N-Methylmorpholin oder Triäthanolamin), reagieren.
Die Vernetzungstemperaturen und -Zeiten liegen bei 120 bis 150 C und 15 bis 60 see; sie entsprechen den
in der Beschichtungstechnik üblichen Temperaluren der Trockenkanäle und den durch Fahrgeschwindigkeit
und Kanallänge gegebenen Vcrweilzeiten.
Den Deck- und Haftsirichlösungen können in der
so üblichen Weise Pigmente, Füllstoffe und andere Hilfsmittel, wie Hydrolysestabilisatoren, UV-Stabilisatoren,
Antioxydantien und Polysiloxane zugesetzt werden.
In den Beispielen wird die verbesserte Kaschierbarkeit von Polyurethan-Deckstrichen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit wasserhaltigen Haftstrichlösungen unter Verwendung von nur einem organischen Lösungsmittel demonstriert. Wo nicht anders vermerkt, sind Zahlenangaben als Gewichtsteile bzw. Gewichtsprozente zu verstehen.
In den Beispielen wird die verbesserte Kaschierbarkeit von Polyurethan-Deckstrichen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit wasserhaltigen Haftstrichlösungen unter Verwendung von nur einem organischen Lösungsmittel demonstriert. Wo nicht anders vermerkt, sind Zahlenangaben als Gewichtsteile bzw. Gewichtsprozente zu verstehen.
Allgemeine Arbeitsweise für die Beschichtung
Auf einer Beschichtungsmachine wird mittels Walzenrakel auf ein Trennpapier die Deckstrichlösung
aufgerakelt; die Auftragsmenge beträgt jeweils 120 g
Lösung/m2. Nach der" ersten Passage durch den
Trockenkanal, der am Eingang eine Lufttemperatur von 100 C und am Ausgang eine solche von 140 C
aufweist, werden in der zweiten Strclchanlagc oder
nach Rücklauf der Bahn 120 g/m2 der Haftstrichlösung
in analoger Weise aufgerakell, die Textilbahn, eine gerauhte Baumwoll-Duvcline-Ware von 240 g
Qimdratmetergewicht, zukaschiert und im Trockenkanal
das Lösungsmiltelgemisch des Haftstrichcs verdampft.
i>rtm Verlassen des Trockenkanals werden das
Trennpapier und die beschichtete Gewebebahn unabhängig voneinander aufgewickelt.
Die Deckstrich-Lösung D 1 ist eine 25%igc Lösung eines Polycarbonat-Polyestcrurcthans in Dimethylformamid
mit einer Viskosität von 10000 c P bei 25 C. Das Polycarbonat-Polyeslcrtircthan wird nach dem
Schmclzvcrfahrcn von 1000 g (0,5 Mol) Hcxandiolpolycarbonat,
1125 g (0,5 Mol) eines Bulandiol- I 4-:irlin;il<; ΟΊΟ α Rii!:in<linl-I Δ H(IMnIl iin/l «le··
einer Viskosität von 30 00OcP bei 25 C. Das Polyurethan
wird nach dem Präpolymerverfahren aus 730 g Hcxandiolpolycarbonat, (Molekulargewicht
2000), I80glsophorondiisocyanat(l-lsocyanalo-3-isocyanatomethyl-3<5,5-lrimcthylcyclohcxan)
und 90 g 4,4'-Diamino-dicycIohexylmcthan hergestellt. Hierbei wird das in der Schmelze aus Hcxandiolpolycarbonal
und Isophoron-diisocyanat bereitete NCO-Pnipolymcr
in DMF gelöst und mit der Diamin-Lösung in
I» DMF zum Polyurelhanhcrnstoff umgesetzt.
Die Haftslrichlösung H 5 ist eine 30%igc Lösung
eines Polyestcriirethanharnslofrs in Dimethylformamid/Wasser
(95 : 5) mit einer Viskosität von 20 000 cP bei 25 C. 300 g Polyurethan-Granulat werden dabei
(5 in 600 g Dimethylformamid zu einer 33,3%igcn
Lösunggclöst. Zu dieser Lösung fügt man ein Gemisch aus 50 g Dimethylformamid und 50 g Wasser.
Das Polyurethan wird nach dem Präpolymcrvcr-
f<iUr*»n olio I 7ΠΠ it Il Π \/!r\l\ /»mpc \A»e/*lirwtlvpvlprc un«
hierzu äquivalenten Menge 4,4'-Diphcnylmcthan-diisocyanal
(100 g) hergestellt.
Die Haflstrichlösung Il I ist eine 25%ige Lösung
eines Polycsterurelhansim Dimethylformamid/Wasscr (94:6) mit einer Viskosität von 12 00OcP bei 25 C.
Das Polycstcrurclhan wird nach dem Schmclzvcrfahrcn
von 225Og (1,0 Mol)eincsButandiol-l.4-adipals,
216.0 g ButandioI-1,4 (2,4 Mol) und der hierzu äquiyalenten
Menge 4,4'-Diphenylmcthandiisocyanal (85Og) hergestellt.
Die Harrslrichlösung H 2 (Vergleich) ist die 25%igc
Lö ung des für H I verwendeten Polycsterurethans in Dimethylformamid ohne Wasserzusatz.
Beschichtungslösungen
Deckstrich/Haftstrich
Deckstrich/Haftstrich
Zustand der Beschichtung
D I/H I nicht durchkaschierl
D I/H 2 (Vcrglcichsvcrsuch) stark durchkaschiert
Als Deckstrich dient die in Beispiel 1 beschriebene Deckstrichlösung D 1.
Die Haftstrichlösung H 3 ist eine 30%ige Lösung eines Polyesterurethans im Dimethylformamid/Wasser
(95:5) mit einer Viskosität von 26 00OcP bei 25 C.
Das Polyurethan wird nach dem Schmelzverfahrcn von 2000 g(l,0 Mol) eines Misch polyesters aus HexandioI-1,6,
Neopenlylglykol und Adipinsäure, 135,0 g Butandiol-1,4 (1,5 Mol) und der äquivalenten Menge
^yl'-Diplienylmethandiisocyanat (625 g) hergestellt.
Die Haftstrichlösung H 4 (Vergleich) ist die 30%ige Lösung des für H 3 verwendeten Polyeslerurethans
in Dimethylformamid ohne Wasser.
Beschichtungslösungen
Deckstrich/Haftstrich
Deckstrich/Haftstrich
Zustand der Beschichtung
D l/H 3
nicht durchkaschierl
D 1/H 4 (Vergleichsversuch) durch kaschiert
Beispiel 3
Beispiel 3
Die Deckstrichlösung D 2 ist eine 30%ige Lösung eines segmentierten Polycarbonat-Polyurethanharnstoff-Elastomeren
im Dimethylformamid (DMF) mit Ilexan-1,6, Ncopcnlylglykol und Adipinsäure, 488g
(2,2 Mol) Isophorondiisocyanat und 204 g (1,2 Mol) I -Amino-3-aminomcthyl-3,5,5-trimcthylcyclohcxan
hergestellt. Das in Toluol kondensierte NCO-Präpolymcre
wird mit der Lösung des Diamins in Isopropanol zum Polyurethanhamstoff umgesetzt. Auf
einer Ausdampfschnecke wird die Lösung des PoIyurethanelastomercn
unter Abdcstilliercn des Lösungsmittels Toluol/Isopropanol in ein Granulat übergeführt.
Die Haftstrichlösung H 6 (Vergleich) ist die 30%igc Lösung des für H 5 verwendeten Polyurethanharnstoffgranulats
in Dimethylformamid ohne Wasserzusatz.
Beschichtungslüsungen
Deckstrich/Haftstrich
Deckstrich/Haftstrich
Zustand der Beschichtung
D 2/H 5 nicht durchkaschiert
D 2/H 6 (Vcrglcichsvcrsuch) durchkaschiert
Als Deckstrich dient die in Beispiel 3 beschriebene Deckstrichlösung D 2.
Die Haftstrichlösung H 7 ist eine 30%igc Lösung eines Polyestcrurclhangranulatsin Dimethylformamid/
Wasser (93 : 7) mit einer Viskosität von 24 000 cP bei 25°C. Das Polyurethangranulat wird nach dem
Schmelzverfahren aus 900 g (1,0 Mol) Hexandiol-1,6-adipat
und 174g (1,0 Mol) eines Isomeren-Gemischcs
aus 2,4- und 2,6 Toluylen-diisocyanat (20:80)
hergestellt.
Zu 1000 g der Polyurethanlösung fügt man als Vcrnetzer
50 g einer 50%igen Melaminharzlösung und 4,0 g einer 20%igen Lösung von 4-ToIuolsulfonsäure
als Vernetzungskatalysator hinzu.
Die Hartstrichlösung H 8 (Vergleich) ist die 30%ige Lösung des für H 7 verwendeten Polyurethans in
Dimethylformamid ohne Wasserzusatz.
Beschichtungslösungen
Deckstrich/Haftstrich
Deckstrich/Haftstrich
Zustand der Beschichtung
D 2/H 7 nicht durchkaschiert
D 2/H 8 (Vergleichsversuch) durchkaschiert
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Beschichtung von textlien, bahn-(ormigen Unierlagen nach dem Umkehrverfahren mit Deck- und Haftstrichcn, die mit Lösungen von Polyurethanen in einem polaren Lösungsmittel ausgebildet werden, unter Verdampfen des Lösungsmittels aus den einzelnen Schichten und Rückgewinnung des Lösungsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ausbildung des Deckstrichs mittels einer Lösung in nur einem polaren Lösungsmittel zur Steuerung des Kaschierverhaltens Hafistrichlösungen mit nur einem polaren Lösungsmittel eingesetzt werden, die einen Wassergehalt von 1 bis 15 Gewichtsprozent aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2431846A DE2431846C3 (de) | 1974-07-02 | 1974-07-02 | Verfahren zur Beschichtung von textlien, bahnförmigen Unterlagen nach dem Umkehrverfahren mit Polyurethanlösungen |
US05/735,664 US4248910A (en) | 1974-07-02 | 1976-10-26 | Reverse coating textiles with polyurethane solutions |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2431846A DE2431846C3 (de) | 1974-07-02 | 1974-07-02 | Verfahren zur Beschichtung von textlien, bahnförmigen Unterlagen nach dem Umkehrverfahren mit Polyurethanlösungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2431846A1 DE2431846A1 (de) | 1976-01-22 |
DE2431846B2 DE2431846B2 (de) | 1978-05-18 |
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ID=5919542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2431846A Expired DE2431846C3 (de) | 1974-07-02 | 1974-07-02 | Verfahren zur Beschichtung von textlien, bahnförmigen Unterlagen nach dem Umkehrverfahren mit Polyurethanlösungen |
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DE (1) | DE2431846C3 (de) |
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1974
- 1974-07-02 DE DE2431846A patent/DE2431846C3/de not_active Expired
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---|---|
DE2431846B2 (de) | 1978-05-18 |
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