DE243176C

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Info

Publication number: DE243176C
Application number: DENDAT243176D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist eine Hülse für ösenknöpfe, welche einerseits als Fadenschutz dient, andererseits ermöglicht, daß der Knopf einen geraden und festen Sitz erhält, so daß ein Umlegen nach der Seite nicht eintreten kann. Diese Einrichtung ist besonders vorteilhaft bei Uniformknöpfen o. dgl. zu verwenden.

Das Neue besteht der Erfindung gemäß

ίο darin, daß die Hülse aus einem auf die öse steckbaren und diese einschließenden Schaft besteht, der an seinem nach dem Stoff zu gelegenen Ende Einschnitte zur Aufnahme des Fadens aufweist.

In der Zeichnung zeigen Fig. ι den Knopf in Ansicht, Fig. 2 im Schnitt und die Fig. 3 bis 5 die Hülse in Ansicht und Schnitt.

Es bezeichnen α den Knopfkopf, b den Schaft, c die öse, d die Einschnitte, e den Flansch und f die Nuten oder Nasen.

An dem Kopf α, der aus beliebigem Material hergestellt sein kann, ist die Annähöse c befestigt. Die auf die Öse aufsteckbare Hülse ist etwas länger als die Befestigungsöse, so daß der Stoff beim Annähen des Knopfes etwas in die Hülse hineingezogen wird, zum Zweck, dem Knopf einen festen, geraden Sitz zu geben. Um dieses Hineinziehen des Stoffes in die Hülse zu erreichen, ist diese auf der einen Stirnseite kegelförmig ausgespart. Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform ist der Schaft b auch noch mit einem kegelförmigen Flansch e versehen, durch den die Auflagefläche des Knopfes vergrößert werden soll. Um den Knopf bei aufgesteckter Hülse am Stoff befestigen zu können, sind an der Hülse zwei einander gegenüberliegende Einschnitte d, d derart angebracht, daß sie ein Durchführen des Fadens durch die Öse gestatten. Der Faden ruht in diesen Einschnitten und wird dadurch gleichzeitig vor Abnutzung geschützt. Um den Einschnitten des Schaftes der öse gegenüber während des Annähens die erforderliche Stellung zu sichern, ist die Hülse noch mit einer Einrichtung versehen, die es ermöglicht, die Hülse so mit dem Knopf zu verbinden, daß sie sich nicht drehen kann. Bei dem dargestellten Beispiel dienen diesem Zweck Nuten f, in die Nasen auf der Unterseite des Knopfes eingreifen. 5<> Die Bohrung des Schaftes kann auch ovalen Querschnitt erhalten, wodurch gleichfalls eine Sicherung gegen Drehen stattfindet.

Claims

Pate nt-An Sprüche:

1. Hülse für Ösenknöpfe, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem auf die öse (c) steckbaren und diese einschließenden Schaft (b) besteht, der an seinem nach dem Stoff zu gelegenen Ende Einschnitte (d, d) zur Aufnahme des Fadens aufweist.

2. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an der dem Stoff zugekehrten Seite mit einem Flansch (e) versehen ist.

3. Hülse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Sicherung gegen Drehung an dem dem Kopf (α) zugewandten Ende Nasen oder Nuten (f) aufweist, die mit gleichartigen Einrichtungen am Knopfkopf in Eingriff gebracht werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.