DE2431769A1 - Automatisches fernsprech-system - Google Patents

Automatisches fernsprech-system

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DE2431769A1
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Germany
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channel
radio
unit
automatic
stations
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Ceased
Application number
DE2431769A
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English (en)
Inventor
Gustav Baranyai
Sandor Bognar
Miklos Gadoros
Gyula Horvath
Laszlo Horvath
Sandor Kovacs
Vilmos Kupecz
Sandor Nagy
Zoltan Sandorfy
Kovacs Attila Turi
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Budapesti Radiotechnikai Gyar
Original Assignee
Budapesti Radiotechnikai Gyar
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Publication of DE2431769A1 publication Critical patent/DE2431769A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W76/00Connection management
    • H04W76/10Connection setup

Description

  • Automatisches Fernsprech-System Die Erfindung bezieht sich auf ein automatisches Fernsprech-System zum automatischen Verbinden von Funkstationen untereinander bzw.
  • mit zu dem System gehörenden oder an das System angeschlossenen sonstigen Stationen, unter Verwendung von mehrkanaligen Funkeinrichtungen mit Freikanal-Suchsystem, bei dem zu jedem Funkkanal des Systems ortsfeste einwegige Sende-Empfangseinheiten gehören.
  • Die Funkstationen sind ortsfeste bzw. mobile, auf Fahrzeuge angebrachte Stationen.
  • Bekannt sind sogenannte radiale Funknetze, bei denen im Empfangsbereich einer Zentralstation mehrere, hauptsächlich mobile Stationen vorgesehen sind. Der größte Nachteil der radialen Funknetze liegt darin, daß sie eine wirtschaftliche Ausnützung der zur Verfügung stehenden Funkkanäle nicht ermöglichen, d.h. daß der Verkehr über die einzelnen Kanäle nur in einem kleinen prozentualen Anteil der insgesamt zur Verfügung stehenden Zeit abläuft. Demzufolge ist die-Anzahl der verwendeten Kanäle sehr groß. Derartige Systeme ermöglichen nur wenige Dienstleistungen für die Teilnehmer.
  • Der Aufbau von bekannten Freikanal-Wahlsystemen bedeutete eine Weiterentwicklung gegenüber den radialen Funknetzen. Solche Systeme sind beispielsweise das System nach der französischen Patentschrift 1 539 001 oder die aufgeführten Systeme der amerikanischen Firma IMTS und der Firma TEKADE in der BRD. Die Freikanal-Wahlsysteme vermindern wesentlich die Anzahl der Kanäle durch die Erhöhung des Verkehrs in den einzelnen Kanälen. In modernen Systemen ist es allgemein das Bestreben, die Dienstleistungen für die Funkstationen zu erweitern, sowie die zum System gehörenden Stationen mit den Fernsprech-Teilnehmerstationen gleichrangig zu machen. Zu diesem Zweck sind die bekannten Systeme so geplant, daß sie mit den Fernsprech- bzw. Kommunikationszentralen zusammenwirken können, und daß bei ihnen jede Verbindung über die Kommunikationszentrale durchgeführt wird. Eine solche Benutzung der vorhandenen Kommunikationszentralen bringt viele Nachteile mit sich.Der erste Nachteil besteht darin, daß die Verbindungsstrecken beim Herstellen jeder Verbindung durch die Beanspruchung des Fernsprech-Leitungsnetzes länger werden. Da die zu dem System gehörenden Fernsprechzentralen bzw. andere Zentralen nicht nur den Verkehr der zu dem System gehörenden Stationen abwickeln, kann eine eventuelle Überbelastung der Zentralen den Verkehr im System behindern, sogar lahmlegen. Neben diesem bedeutendsten Nachteil erweist es sich vom Gesichtspunkt der Vielseitigkeit des Systems auch als nachteilig, daß die Verwendung einer gegebenen Zentrale den Anschluß von Zentralen mit anderem System an dieses System unmöglich macht. Solche anderen Zentralen sind hauptsächlich die Unterämter größerer Unternehmen und Institutionen.
  • Ziel der Erfindung ist es, ein automatisches Funksprechsystem zu entwickeln, welches die vorteilhaften Eigenschaften der bekannten Freikanal-Wahlsysteme beibehält, di& erwähnten nachteiligen Eigenschaften aber beseitigt und für die Teilnehmerstationen neue Dienstleistungen sichert, die mit den bekannten Systemen bisher undenkbar oder unlösbar waren.
  • Dieses Ziel wird mit einem Funksprech-System der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Funkstationen und die sonstigen Stationen des Systems im Duplex-Betrieb über ein mit einer programmierten und Register enthaltenden Steuereinheit verbundenes Schaltnetzwerk zusammengeschaltet sind, welches Schaltnetzwerk unabhängig von den Schalteinrichtungen der vorhandenen Kommunikationssysteme aufgebaut ist, die an die Funkstationen anschließenden Ausgänge des Schaltnetzwerkes an je eine Kanaleinheit angeschlossen sind, die Ausgänge der Kanaleinheiten an ortsfeste einwegige Sende- und Empfangseinheiten angeschlossen sind, die mit den sonstigEn Stationen verbundenen Eingänge des Schaltnetzwerks über beitungseinheiten mit örtlichen Stationen, mit Kommunikationsleitungen beliebigen Systems bzw. mit auf diese Leitungen über eine Durchwahlautomatik geschalteten Teilnehmerapparaten verbunden sind, die Steuereinheit mit jeder der Leitungseinheiten sowie mit jeder der Kanaleinheiten unmittelbar verbunden ist, und in den mehrkanaligen, einen Freikanal suchenden Funkstationen eine mittels einer programmierten Steuereinheit gesteuerte Automatik und eine Bedienungseinheit enthaltende, für Duplex-Betrieb ausgebildete Sender-Empfängeranlagen vorgesehen sind.
  • Zweckmäßige Weiterbildungen bzw. Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß zur automatischen Verbindung von Funkstationen bzw. deren Verbindung mit den zum System gehörenden oder mit den sich an dieses System anschließenden anderen Stationen und zur Sicherung der durch die Verkehrskonzentration entstehenden Wirkungsgradverbesserung die Beanspruchung der vorhandenen Kommunikationszentralen - ähnlich wie bei den Unterämtern - nicht nötig ist. Die Funkstationen des Systems können miteinander über ein eigenes zentralenartiges Schaltnetzwerk, aber auch mit anderen, sich an dieses Schaltnetzwerk anschließenden Stationen verbunden werden. Dadurch kann der Verkehr des Systems von der Belastung der vorhandenen Kommunikationszentralen unabhängig gemacht werden.
  • Die Verwirklichung der zentralenartigen Dienstleistung innerhalb des Systems sowie die geeignete konstruktive Ausgestaltung des Systems und seiner Bauteile und das sich an dieses anschließende Ruf system ermöglichen auch das vielseitige Anschließen der Funkstationen des Systems. Das Schaltnetzwerk kann nämlich mit Apparaten für Direktanschluß, besonders mit genormten Fernsprechapparaten, mit Kommunikationszentralen beliebiger Systeme sowie mit den "höheren Stufen" der Kommunikationszentralen, die einen Verkehr beliebiger Konzentration abwickeln, verbunden werden. Ferner sind die Funkstationen des Systems unmittelbar auch in Richtung einer Kommunikationszentrale beliebiger Art verlängerbar.
  • Für die Teilnehmer-Stationen sichert das erfindungsgemäße System eine Dienstleistung, gemäß der die mit dem System über beliebige Kommunikations- bzw. Fernsprechzentralen verbundene Station auch mit einer 11Durchwahlautomatik" ergänzbar ist. Mit Hilfe der Durchwahlautomatik kann die entfernte Station der über die Fernsprechzentrale angerufenen Funkzentrale durch einfaches Wählen einen Wählbefehl geben.
  • Das erfindungsgemäße System ermöglicht es, daß die Funkstationen des Systems, über eine Anpassungseinheit an eine vorhandene- Kommunikationszentrale geschaltet, zwischen der Kommunikationszentrale und der eigenen Zentrale des Systems wirken. In dem erfindungsgemäßen System, bei dem zu jedem Funkkanal des Systems ortsfeste einwegige Sende- und Empfangsanlagen gehören, sind die Funkstationen und sonstigen Stationen des Systems miteinander im Duplex-Betrieb über ein Schaltnetzwerk geschaltet, welches mit einer programmierten und Register enthaltenden Steuereinheit verbunden ist, und das Schaltnetzwerk ist von den Schalteinrichtungen der vorhandenen Kommunikationssysteme unabhängig aufgebaut. Die mit den Funkstationen verbundenen Ausgänge des Schaltnetzwerks sind an je eine Kanaleinheit geschaltet, die Ausgänge der Kanaleinheiten sind an die ortsfesten einwegigen Sende- und Empfangseinheiten angeschlossen. Die mit den sonstigen Stationen verbundenen Eingänge des Schaltnetzwerks sind über Leitungseinheiten mit örtlichen Stationen, mit Kommunikationsleitungen von beliebigem System bzw. mit zu diesen Leitungen über eine Durchwahlautomatik zugeschalteten Teilnehmerapparaten verbunden. Die Steuereinheit ist mit sämtlichen Leitungseinheiten sowie mit sämtlichen Kanaleinheiten unmittelbar verbunden. In den mehrkanäligen, einen Freikanal wählenden Funkstationen befinden sich eine mit einer programmierten Steuereinheit gesteuerte Automatik und eine Bedienungseinheit enthaltende, für Duplex-Betrieb ausgebildete Sender-Empfängeranlagen, die bei entsprechender Programmierung der Funkzentrale miteinander über die ortsfesten einwegigen Sende- und Empfangsanlagen, sowie über die Kanaleinheiten und über einen einzigen, in Simplex-Betriebsart wirkenden Kanal auch ohne das Betätigen der Kanalsucher der an der Verbindung teilnehmenden Funkstationen verbunden werden können. In diesem Fall beginnt der Ruf mit der Ausstrahlung des Rufcodes der angerufenen Station und die einwegigenSende- und Empfangseinheiten übermitteln den ausgestrahlten Ruf ton verzögerungsfrei zu der angerufenen Funkstation. Die Funkstationen können über das Schaltnetzwerk auch im Duplex-Betrieb verbunden werden, die Duplex-Verbindung besetzt aber zwei Funkkanäle.
  • Die an das System angeschlossenen und mit Durchwahlautomatik ergänzten Teilnehmerapparate können jede andere Funkstation des Systems über die Funksprechzentrale rufen.
  • Eine spezielle Dienstleistung des Systems besteht darin, daß es bei einem Anruf von einer Funkstation nach einer anderen Funkstation die Anrufmöglichkeiten anderer Funkstationen vorübergehend verriegeln kann. Zu diesem Zweck strahlt die Funkzentrale vor der Abgabe des Ruf codes einen speziellen Ton aus, der von dem den Anruf verriegelnden Stromkreis der zum Anruf bereiten Station wahrgenommen wird. Der verriegelnde Stromkreis gibt die Steuereinheit der Funkstation einen Befehl zu der Sperrung des Anrufes.
  • An die Steuereinheit der Zentrale sind beliebig ein- und ausschaltbare, die Gesprächszeit beschränkende Stromkreise angeschaltet, die nach der durch die Verkehrsbelastung des Kommunikationsnetzes bestimmten Verbindungszeit die Verbindung unterbrechen.
  • Ein Teil der Verbindungsstrecken ist eine Rundfunkstrecke, und die Kontinuität der Verbindung ist wegen des Fadings und der Abschirmung nicht immer gesichert. Zwecks der besseren Ausnützung der Kanäle befinden sich in der Zentralsteuereinheit Stromkreise, die die Kontinuität der Verbindung beobachten und nach einer bestimmten Zeit der Unterbrechung der Verbindung den Kanal auflösen.
  • Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße System durch die Verwendung des Freikanalsuchers gegenüber den bekannten Systemen eine wesentliche Weiterbildung bedeutet.
  • Dies folgt insbesondere aus dem Unabhängigmachen des Systems von den vorhandenen Kommunikationsnetzen, aus der Erhöhung der Anzahl der Dienstleistungen sowie aus der Erhöhung der Zuverlässigkeit des Verkehrs.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Systems näher erläutert. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines automatischen Funksprech-Systems, Fig. 2 die wichtigeren Einheiten einer Funkstation und deren Zusammenschaltung, und Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Durchwahlautomatik.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild des Funksprech-Systems. Die Zentraleinheit des Systems besteht aus einer Steuereinheit 2, aus einem mit dieser verbundenen Schaltnetzwerk 4, aus Leitungseinheiten 6, 8, 10, 12, die sowohl mit der Steuereinheit 2 als auch mit dem Schaltnetzwerk 4 verbunden sind, und aus der Anzahl der der Funkkanäle entsprechenden Kanaleinheiten 26, die in einer Einrichtung 70 vereinigt sind. Jede Kanaleinheit verfügt über einen Zweidraht-Vierdraht-Umwandler, der die von den einwegigen Sende-Empfangseinheiten kommenden Linien zu Zweidrahtlinien vereinigt. Die in der Einrichtung 70 vereinigten Einheiten können natürlich auch voneinander entfernt angeordnet werden. Die einzelnen Kanaleinheiten 26 sind mit je einer nur für einwegige Kommunikation geeigneten Sende- und Empfangseinheit 28 ver'bunden. Die bisher beschriebenen Einheiten bilden zusammen die sogenannte Basisstation, die auch als die Zentrale des Funksprech-Systems betrachtet werden kann.
  • Innerhalb des Empfangs- bzw. Sendebereiches der einwegigen Sende-und Empfangseinheiten 28 können mehrere Funkstationen 30 angeordnet werden. Die Funkstationen 30 können sowohl als mobile Stationen in Fahrzeuge eingebaut, als auch in ortsfeste Anlagen angeordnetwerden.
  • Die mit der Steuereinheit 2 und mit dem Schaltnetzwerk 4 gleicherweise verbundenen Leitungseinheiten 6,8, 10, 12 sichern dem System verschiedene Anschlußmöglichkeiten. Die Leitungseinheit 6 sichert für Direktanschluß-Stationen 22 die Anpassung bzw. den Anschluß an das System. Die Stationen 22 können wegen ihres direkten Anschlusses auch als Leitstation betrachtet werden, da die Stationen 22 in Form von Funkstationen die anderen Funkstationen 30 ohne Berührung der Zentrale auch unmittelbar erreichen können.
  • Die Leitungseinheiten 8 bzw. 10 sind über Teilnehmeranschlußleitungen mit Fernsprechzentralen 14 bzw. 16 verbunden. Auf die Fernsprechzentrale 14 wird z.B. ein Teilnehmerapparat 24 (z.B. ein genormter CB-Apparat) geschaltet, der nach dem Anruf des Fernsprechsystems durch die Funkstationen 30 durch Wählen mittels der Durchwählautomatik 20angerufen werden kann. An die Fernsprechzentrale 16 sind solche Teilnehmerapparate angeschlossen, die nach dem Erreichen des Funksprech-Systems immer nur die durch die in der Leitungseinheit 10 gespeicherten Daten bestimmte Funkstation 30 erreichen können. Der Ausgang einer Fernsprechzentrale 18 ist mit der Leitungseinheit 12 verbunden. In diesem Fall besteht der Unterschied gegenüber der beschriebenen Zentralanschlüsse darin, daß die Leitungseinheit 12 nicht an die Teilnehmeranschluß-leitungen der Zentrale, sondern an die in höherem Grad konzentrierten Stufen der Zentrale angeschlossen ist. Diese Lösung ermöglicht es, daß die an die Fernsprechzentrale 18 angeschlossenen Stationen ohne Umbau der Apparate und ohne den Einsatz von Zusatzgeräten unter Ausnutzung der nach dem Anschluß an die höhergradige Fernsprechzentrale 18 verbleibenden Wählmöglichkeiten jede der Stationen 30 erreichen können.
  • Die Funkstation enthält eine Duplex-Sender- und Empfängeranlage 32, wobei unter Duplex-System eine Einrichtung zu verstehen ist, bei der die Sende- und Empfangsfrequenz nicht gleich ist, so daß die Anlage für die gleichzeitige Abwicklung des Sendens und des Empfangens geeignet ist. Die Sender-Empfängeranlage 32 kann darüber hinaus auch im Simplex-Betrieb verwendet werden, aber die Sende- und die Empfangsfrequenzen sind auch in diesem Fall nicht gleich. Die Betriebsart der Sender-Empfängeranlage 32 wird durch eine Betriebsart-Steuereinheit 44 bestimmt, die von einer Steuereinheit 40 bzw. von einer Bedienungseinheit 36 Befehle bekommt. Die Steuereinheit 40 ist noch mit einer Selektoreinheit 48, mit einem die speziell gespeicherten Informationen erzeugenden Generator 42, mit einem die möglichen Rufnummern der Funkstationen 30 speichernden Rufnummernspeicher 52 sowie mit einer den Freikanal suchenden Kanalsucheinheit 50 und mit einer die Sender-Empfängeranlage 32 steuernden Schalteinheit 38 verbunden, welche Schalteinheit 38 in Richtung der Sender-Empfängeranlage 32 Tonfrequenz-Verbindungen sichert.
  • Die Funkstation 30 ist noch mit einem für die Verriegelung der Anrufmöglichkeit der Funkstation geeigneten Verriegelungskreis 54 erweiterbar, der mit der Selektoreinheit 48 sowie mit der Steuereinheit 40 verbunden ist.
  • Die Funkstation 30 ist weiter mit einem Telefonadapter 46 ergänzbar, der mit dem Generator 42, mit der Schalteinheit 38 und mit der Steuereinheit 40 unmittelbar verbunden ist.
  • Ein Blockschaltbild der Durchwahlautomatik 20 ist in Fig. 2 dargestellt. Der Teilnehmerapparat 24 ist an den Eingang einer Schalteinheit 60 geschaltet, welche Schalteinheit 60 bis zum Anruf der Funkzentrale zwischen dem Teilnehmerapparat 24 und der Fernsprechzentrale 14 eine unmittelbare Verbindung sicherstellt. Danach schaltet ein Wähltonfühler 64 die Schalteinheit 60 durch die Wirkung einer von der Steuereinheit 2 kommenden speziellen Meldung um, und die Schalteinheit 60 sichert eine geschlossene Gleichstromschleife in Richtung der Fernsprechzentrale. Ein Rufnummerncoder 62 erzeugt aus den mit dem Teilnehmerapparat 24 durch Wählen erzeugten Gleichstromimpulsen eine mit der Leitungseinheit 8 decodierbare codierte Tonfrequenz-Signalreihe, die durch die Schalteinheit 6Q über die Fernsprechzentrale 14 zur Leitungseinheit 8 übertragen wird. Es ist ersichtlich, daß bei diesem Wählverlauf über die Fernsprechzentrale 14 nur eine in den Postnormen festgelegte Kommunikation erfolgt. Hieraus ergibt sich, daß die Durchwahl - unabhängig von dem Typ der Fernsprechzentrale 14 - auch über beliebige Fernsprechzentralen verwirklicht werden kann.
  • Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen automatischen Funksprech-Systems wird im folgenden anhand verschiedener Verbindungsbeispiele beschrieben.
  • Zunächst wählt die Steuereinheit 2 aus den zur Verfügung stehenden nicht belegten Kanälen einenleventuell mehrere/Kanäle aus und gibt einen Befehl zur Ausstrahlung eines diese markierenden Tones. Die Funkstationen 30 suchen mit Hilfe ihrer Kanalsucheinheit 50 automatisch einen markierten Kanal.
  • Wenn eine unmittelbar an das System angeschlossene Station 22 eine Funkstation 30 anrufen will, so muß der Hörer abgenommen werden, wodurch die Leitungseinheit 6 eine Meldung an die Steuereinheit 2 weitergibt und die Steuereinheit 2 die Leitung der Station 22 durch die Betätigung des Schaltnetzwerkes 4 (z.B. ein Koordinatenschalter) an eines ihrer Register schaltet. Das Register gibt an die Station 22 einen Wählton ab, worauf die Rufnummer der anzurufenden Funkstation gewählt werden kann. über die Beendigung des Wählens gibt das Register der Steuereinheit 2 eine Meldung, worauf diese auf dem markierten Kanal einem dem Code der angerufenen Funkstation entsprechenden Ruf code abgibt, welcher Rufcode ausgestrahlt wird. Der Markierton schaltet sich dann automatisch auf einen anderen Kanal um. Der Markierton hält die freien Funkstationen im Anrufbereit-Zustand auf dem markierten Kanal. Wenn der Ruf code der Funkstation 30 durch die Basisstation über den Funkkanal ausgestrahlt wird, dann erkennt die angerufene Funkstation 30 ihren Code mit Hilfe ihrer Selektoreinheit 48 und bleibt auf dem Kanal. Die anderen Funkstationen 30 suchen den neuen markierten Kanal. Die angerufene Funkstation 30 erkennt die Meldungen der Selektoreinheit 48 dadurch, daß die Steuereinheit 40 die Meldungen der Selektoreinheit 48 auswertet. Wird die im Rufnummernspeicher 52 gespeicherte Rufnummer erkannt, so schaltet die Steuereinheit 40 den Sender der Sender-Empfängeranlage 32 über die Betriebsart-Steuereinheit 44 für eine kurze Zeit ein. Gleichzeitig gibt die Steuereinheit 40 dem Generator 42 einen Befehl für die Ausstrahlung einer Rückmeldung im folgenden als I-Antwort bezeichnet Die I-Antwort-Meldung des Generators 42 wird über die Schalteinheit 38 auf den Modulationseingang der Sender-Empfängeranlage geschaltet. Wenn die Steuereinheit 2 die-I-Antwort empfängt, dann stellt sie die Verbindung zwischen der rufenden Leitung und dem Kanal der angerufenene Funkstation 30 über das Schaltnetzwerk her.
  • Wenn eine I-Antwort nicht kommt, wird der Funkkanal frei. Bei einer anderen Ausführung bleibt eventuell der Registrierkreis noch eine bestimmte Zeit besetzt und gibt der Steuereinheit 2 eine periodische wiederholte Meldung, damit diese den Rufcode wiederholt abgibt. Durch diese Lösung kann die Verbindung mit der Funkstation, die sich vorher momentan in einem Funkschattenbereich aufhielt, doch zustande gebracht, also die Zuverlässigkeit des Verkehrs erhöht werden.
  • Wenn von der angerufenen Funkstation eine I-Antwort nicht ankommt, wird der Registrierkreis frei und die Leitungseinheit 6 schaltet ein "Besetztsignal" auf die Leitung der rufenden Station 22.
  • Wenn die Verbindung nach dem Empfang der I-Antwort zustandekommt, dann bekommt die angerufene Funkstation 30 ein Warnsignal und die rufende Station einen Rückmeldungston. In der Funkstation 30 überträgt die Selektoreinheit 48 das Warnsignal zu der Steuereinheit 40, worauf die Steuereinheit 40 durch Ausschalten des Generators 42 die Sendung der I-Antwort einstellt; gleichzeitig meldet'sie den Ruf visuell und/oder akustisch, was die Bedienungsperson von der Ankunft des Rufes verständigt. Diefrerbindung erfolgt im Duplex-Betrieb, d.h. die Sendung und der Empfang werden gleichzeitig abgewickelt. Bei Beendigung der Verbindung, d.h. wenn einer der Teilnehmer aufhängt, wird die Verbindung unterbrochen und der Kanal wird frei.
  • Natürlich kann die Station 22 außer mit den Funkstationen 30 auch mit anderen an das System angeschlossenen Leitungen, z.B. mit Fernsprechleitungen verbunden werden.
  • Wenn mit einem Teilnehmerapparat 24 eine an das System angeschlossene Funkstation über die Fernsprechzentrale 14 angerufen werden soll, so beginnt die Verbindung zuerst im inaktivierten Zustand der Durchwahlautomatik 20. Die Leitungseinheit 8 meldet die Ankunft.des Rufes der Steuereinheit 2, worauf die Steuereinheit 2 eines ihrer Register über das Schaltnetzwerk 4 auf die rufende Leitung schaltet, wie es schon oben beschrieben wurde, und einen speziellen Wählton über die Leitung zu dem Teilnehmerapparat 24 abgibt. Der Wähltonfühler 64 der Durchwahlautomatik 20 bemerkt diesen Wählton, und auf die oben beschriebene Weise erfolgt in dem Teilnehmerapparat 24 die Fernwahl über die Durchwahlautomatik 20. Der in der Leitungseinheit 8 befindliche Decodierkreis gibt dem Register der Steuereinheit 2 erneut Gleichstromwählimpulse.
  • Die Verbindung wird auf die schon beschriebene Weise hergestellt und unterbrochen. Bei der Unterbrechung der Verbindung gibt die Durchwahlautomatik 20 ein Unterbrechungssignal über die Fernsprechzentrale 14 ab, welches die Leitungseinheit 8 als Unterbrechungsbefehl wahrnimmt.
  • Für die Stationen der Fernsprechzentrale 16 ermöglicht die Leitungseinheit 10 das Erreichen nur einer einzigen Funkstation 30. Jeder Teilnehmer, der die zur Basisstation geschaltete und bei der Leitungseinheit 10 endende Fernsprechleitung anrufen kann, kann mit dieser Funkstation verbunden werden, weil die Leitungseinheit 10 beim Ankommen des Rufes der Steuereinheit 2 davon eine Meldung gibt und die Rufnummer der angerufenen Funkstation 30 mitteilt.
  • Die Rufnummer der angerufenen Funkstation muß vorher in die Leitungseinheit einprogrammiert werden. Im übrigen kommt die Verbindung auf ähnliche Weise zustande wie oben beschrieben.
  • Die Leitungseinheit 12 stellt eine angepaßte Verbindung mit den in höherem Grad konzentrierten Stufen der Fernsprechzentrale 18 sicher.
  • Die Leitungseinheit 12 ist in diesem Fall in der Lage, die Stufen mit niedrigerem Stellenwert der Fernsprechzentrale 18 zu ersetzen.
  • Es ist ersichtlich, daß Apparate und Fernsprechzentrale mit den verschiedensten Systemen über die Leitungseinheiten 6-, 8, 10, 12 an die Basisstation angeschlossen werden können. Dies beweist die maximalen Dienstleistungsmöglichkeiten und die Anpassungsfähigkeit des Systems. Es ist zu bemerken, daß die Leitungseinheiten auch über Funkkanäle angeschlossen werden können.
  • Wenn von einer der Funkstationen 30 ein Anruf angeregt wird, dann hebt die Bedienungsperson der Funkstation den Hörer ab, wodurch die Bedienungseinheit 36 den Empfang des Markiertons meldet, und der Anruf kann begonnen werden. Auf den von der Bedienungseinheit 36 kommenden Befehl liest die Steuereinheit 40 die gewünschte programmierte Rufnummer aus dem Rufnummernspeicher aus. Die Steuereinheit 40 codiert diese Rufnummer um, ergänzt sie mit einem Startsignal und schaltet dieses Signal auf den Generator 42. Gleichzeitig gibt sie einen Befehl zu der Schalteinheit 38 für die Sicherung des Übertragungsweges und aktiviert den Sender über die Betri)ebsart-Steuereinheit 44 für die Zeitdauer der Aussendung der Rufnummer und verriegelt das Weiterschreiten der Kanalsucheinheit 50. Die Basisstation überträgt den Rufcode über die K maleinheit 26 zu dem Register der Steuereinheit 2, wodurch die Steuereinheit 2 den Ruf und die gerufene Nummer zur Kenntnis nimmt. DerVerbindungskanal wird dadurch besetzt und die Steuereinheit 2 setzt den Markierton auf einen anderen freien Kanal um.
  • Wenn die Rufnummer nicht zu einer anderen Funkstation 30 gehört, so führt die Steuereinheit 2 vorher eine Besetztprüfung durch.
  • Es ist zu bemerken,daß durch die rationelle Verteilung der Rufnummern der Charakter der angerufenen Stationen im voraus bestimmt werden kann, wodurch die Schaltzeiten vorteilhaft beeinflußt werden können. Im Falle der vorigen Verbindung, wenn durch die Funkstation 30 angerufene Leitung frei ist, weist die Steuereinheit 40 die Betriebsart-Steuereinheit 44 auf den von der Basisstation ankommenden Befehl an den Sender einzuschalten. In dem System besteht die Möglichkeit, mit den Stationen des Systems PBX-Gruppen zu bilden, und in diesem Fall kommt das Besetztzeichen nur bei der gleichzeitigen Besetzung sämtlicher Leitungen der PBX-Gruppen.
  • Wenn die angerufene Station eine Direktstation 22 ist, dann bekommt die Leitungseinheit 6 von der Kanaleinheit 26 des entsprechenden Kanals einen Befehl zur Abgabe der Ruf spannung; gleichzeitig emempfängt die rufende Funkstation 30 einen das Freizeichen rückmeldenden Ton. Beim Abnehmen des Hörers stellt sich das Freizeichen ein, und damit ist die Verbindung hergestellt.
  • Wenn die angerufene Leitung zu einer der Fernsprechzentralen 14, 16, 18 gehört, übermitteln die entsprechenden Leitungseinheiten 8, 10, 12 den Ruf zu der angerufenen Station. In diesem Fall bedeutet das System die automatische Verlängerung des Fernsprechnetzes zu den Funkstationen 30. Die Steuereinheit 40 der Funkstation 30 aktiviert den Telefonadapter 46, und die Funkstation 30 kann mit Hilfe desselben und der Leitungseinheiten 8, 10, 12 durch die Fernsprechzentrale das Wählen mit dem Charakter der Fernsprechzentrale entsprechenden Signalen durchführen lassen. Der Telefonadapter 46 wird nur nach dem Aufbau der Gesprächsstrecken aktiviert und steuert unmittelbar den Generator 42 und die Schalteinheit 38. Diese systemtechnische Lösung sichert die Möglichkeit, die Funkstation 30 als Umsetzer verwenden zu können, da auch die Funkstation 30 nach dem Aufbau der Gesprächsstrecken "durchwählbar" ist. Es ist ersichtlich, daß die Bedienungsperson der Funkstationen:30 alle Möglichkeiten bekommt, über welche die zu den Fernsprechnetzen gehörenden Teilnehmer verfügen.
  • Wenn der von den Funkstationen 30 angeregte Ruf an eine andere Funkstation gerichtet ist, dann wird die Verbindung über Funkkanäle aufgebaut. Abhängig von dem Aufbau der Einrichtung 70 bestehen für die Verbindung zwei Möglichkeiten. Im Falle eines Duplexnetzes wird die Rufnummer auf einem anderen, von der rufenden Station unabhängigen markierten Kanal ausgestrahlt, und die zwei Kanaleinheiten werden nach dem Empfang der I-Antwort der angerufenen Station über das Schaltnetzwerk 4 zusammengeschaltet.
  • Auf Wunsch geht der Ausstrahlung der Rufnummer in diesem Fall aus dem markierten Kanal ein spezielles Signal- voran, und dieses Signal sichert einem solchen Umsetzungsruf Vorrang. Die Anrufverriegelung erfolgt, indem in den Funkstationen 30 die Selektoreinheiten 48 dem den Ruf verriegelnden Verriegelungskreis 54 beim Empfang des Verriegelungstons eine Meldung geben, und dieser Stromkreis beeinflußt die Steuereinheit 40 so, daß sämtliche Steuerfunktionen derselben unverändert bleiben, nur die Anregungsmöglichkeit des ausgehenden Rufes ist gesperrt.
  • Für die Duplex-Verbindung zwischen den Funkstationen 30 werden zwei Kanäle benötigt.
  • Die andere Verbindungsmöglichkeit der Funkstationen 30 belegt nur einen Kanal. Diese Lösung ergibt die vorteilhaftere Ausnützung der Kanäle. Der Nachteil dieser Verbindung besteht jedoch darin, daß diese Verbindungen in Halbduplex-Betriebsart abgewickelt werden.
  • Bei dieser Verbindungsart strahlt die Funkzentrale - den Markierton unterbrechend - den Ruf code auf demselben Kanal zurück. Die angerufene Funkstation empfängt den Ruf code so, als wäre der Ruf nicht von der Funkstation angekommen. Die rufende und die angerufene Funkstation werden ohne Weiterschreiten auf denselben Funkkanal geschaltet. Die Umschaltung der Duplex-Sender-Empfängeranlage 32 in Halbduplex-Betriebsart wird durch die Betriebsart-Steuereinheit 44 durchgeführt. Die Steuereinheit 40 ist so programmiert, daß sie bei einem zu der Basisstation gerichtetenRuf eine Ziffernprüfung ausführt und aufgrund des Ergebnisses der Prüfung der Betriebsart-Steuereinheit 44 einen Umschaltbefehl gibt. Die Stellung der angerufenen Station im System kann nämlich bei rationeller Verteilung der Rufnummern schon durch die Prüfung des Charakters der Nummer festgestellt werden.
  • Wenn die Halbduplex-Betriebsart durch den von der Basisstation kommenden Ruf angeregt wird, dann wird die Steuereinheit 40 der Funkstation 30 von der Betriebsartwechslung durch ein besonderes Freizeichen verständigt, und darauf schaltet die Steuereinheit 40 mittels der Betriebsart-Steuereinheit 44 die Sender-Empfängeranlage 32 auf Halbduplex-Betriebsart um.
  • Aus den Funkstationen 30 können auch Stationsgruppen gebildet werden. Wenn eine Station des Systems eine Gruppenrufnummer ruft, dann bringt die Steuereinheit 2 aufgrund der mit der Rufnummer codierten "Gruppenruf"-Information die Verbindung so zustande, daß eine von den Funkstationen 30 kommende Rückmeldung für die Herstellung der Verbindung nicht nötig ist. Bei dem Wahrnehmen der Gruppenrufnummer sperren die Steuereinheiten 40 der zu der Gruppe gehörenden Funkstationen 30 das Antwortgeben, gleichzeitig übermitteln sie für die Betriebsart-Steuereinheit 44 einen Befehl für die Umschaltung auf Halbduplex-Betriebsart. Die Teilnehmer der angerufenen Gruppe können ihren Sender durch die Betätigung eines weiteren Knopfes in Betrieb nehmen, und jeder Teilnehmer der Gruppe hört die Mitteilungen aller anderen Stationen.
  • Auf Wunsch ist das System gegen die unerwünschte Belegung der Funkkanäle auch mit zweierlei Schutz versehen. Fallen die Hochfrequenzsignale der Funkstationen 30 für längere Zeit aus, so löst der in der Einrichtung 70 angeordnete Empfangsbeobachtungsstromkreis den Funkkanal auf. Der Kanal wird auf diese Weise auch dann gelöst, wenn die Zentrale wegen irgendeiner im Funkkanal entstehenden Störung kein einkommendes Trennsignal erhalten hat, oder wenn die Funkstation 30 ohne die Abgabe des Trennzeichens aus der Verbindung gelöst worden ist. Beim Gruppenruf wird der Empfangsbeobachtungsstromkreis auf der gerufenen Seite automatisch inaktiviert. Abhängend von dem Charakter der Verbindung und der momentanen Belastung des Systems ermöglicht der die Verbindungszeit beschränkende andere Stromkreis kürzere oder längere Verbindungen und beschränkt die Freizeichenzeit rationell. Dieser Stromkreis kann mittels eines Zeitkreises ausgebildet werden, in dem ein Kondensator verwendet wird, dessen Ladungsstrom durch den Charakter der Verbindung, die Größe des Verkehrs und durch andere Gesichtspunkte bestimmt wird.
  • Der Stromkreis gibt vor der Unterbrechung der Verbindung um eine bestimmte Zeit (10-15 sec) ein Warnsignal ab. Der Zeitkreis ist in den Kanaleinheiten angeordnet und kann nach Wunsch ausgeschaltet werden.
  • Auf Wunsch kann das System durch der Identifizierung der Funkstationen 30 dienende und die Anzahl der Gespräche registrierende bzw. fixierende Einheiten sowie durch Signalkreise ergänzt werden, die die Rufnummer der rufenden Station am Ort der angerufenen Station anzeigen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Ö ' Automatisches FunksprechSystem zum automatischen Verbinden von Funkstationen untereinander bzw. mit zu dem System gehörenden oder an das System angeschlossenen sonstigen Stationen, unter Verwendung von mehrkanaligen Funkeinrichtungen mit Freikanal-Suchsystem, bei dem zu jedem Funkkanal des Systems ortsfeste einwegige Sende-Empfangseinheiten gehören, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Funkstationen und die sonstigen Stationen des Systems im Duplex-Betrieb über ein mit einer programmierten und Register enthaltenden Steuereinheit (2) verbundenes Schaltnetzwerk (4) zusammengeschaltet sind, welches Schaltnetzwerk (4) unabhängig von den Schalteinrichtungen der vorhandenen Kommunikationssysteme aufgebaut ist, die an die Funkstationen (30) anschließenden Ausgänge des Schaltnetzwerkes (4) an je eine Kanaleinheit (26) angeschlossen sind, die Ausgänge der Kanaleinheiten (26) an ortsfeste einwegige Sende- und Empfangseinheiten (28) angeschlossen sind, die mit den sonstigen'Stationen verbundenen Eingänge des Schaltnetzwerks (4) über Leitungseinheiten (6, 8, 10, 12) mit örtlichen Stationen, mit Kommunikationsleitungen beliebigen Systems bzw. mit auf diese Leitungen über eine Durchwahlautomatik (20) geschalteten Teilnehmerapparaten (24) verbunden sind, die Steuereinheit (2) mit jeder der Leitungseinheiten (6, 8, 10, 12) sowie mit jeder der Kanaleinheiten (26) unmittelbar verbunden ist, und in den mehrkanaligen, einen Freikanal suchenden Funkstationen (30) eine mittels einer programmierten Steuereinheit (40) gesteuerte Automatik (34) und eine Bedienungseinheit (36) enthaltende, für Duplex-Betrieb ausgebildete Sender-Empfängeranlagen (32) vorgesehen sind.
  2. 2. Automatisches Funksprech-System nach Anspruch 1, dadurch g ek e n n z e i c h n e.t, daß die Verbindungsstrecke bei einem von einer Funkstation (30) zu einer anderen Funkstation gerichteten Ruf über einen einzelnen Kanal -.ohne Betätigung der Kanalsucher der an der Verbindung teilnehmenden Funkstationen - über die ortsfesten einwegigen Sende- und Empfangseinheiten (28} sowie über die Kanaleinheiten (26) in Simplex-Betriebsart aufgebaut ist, und daß der Ruf durch die Ausstrahlung des Ruf codes der angerufenen Funkstation und durch die verzögerungslose Übermittlung des Rufcodes zu der angerufenen Funkstation über die einwegigen Sende-und Empfangseinheiten (28) ausgelöst wird.
  3. 3. d Automatisches Funksprech-System nach Anspruch t, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die das Registereithaltende programmierte Steuereinheit (2), das mit der Steuereinheit (2) verbundene Schaltnetzwerk (4), die Leitungseinheiten (6,8r10,12) und die Kanaleinheiten (26) in einer einzigen Einrichtung (70) zusammengefaßt sind, und daß. in jeder Kanaleinheit (26) ein die von den einwegigen Sende-Empfangseinheiten (28) kommenden Leitungen zu Zweidrahtleitungen zusammenfassender Zweidraht-Vierdraht-Umwandler vorgesehen ist.
  4. 4. Automatiscnes Funksprech System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t,daß die an das System über eine Funksprechzentrale angeschlossenen Teilnehmerapparate (24) über;eine Durchwahlautomatik (20) auf die Fernsprechzentrale geschaltet sind, die Durchwahlautomatik (20) für die über die Fernsprechzentrale (14) erfolgende automatische Wahl der Funkstationen (30) eine Schalteinheit (60), einen mit der Schalteinhertz O) verbundenen Rufnummerncoder. (62) und für die Wahrnehmung der vom System kommenden Wählzeichen einen Wähltonfühler (64) enthAlt, und daß in der Durchwahlautomatik der Eingang der Schalteinheit (60)'auf den Teilnehmerapparat und der Ausgang der Schalteinheit für das Schließen des Gleichstromkreises sowie für die Ubertragung der codierten Informationen auf die zur Fernsprechzentrale (14) führende Leitung geschaltet ist.
  5. 5. Automatisches Funksprech-System nach einem-der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Automatik (34) der Funkstation eine programmierte Steuereinheit (40), eine mit dieser verbundene Selektoreinheit (48), eine Kanalsucheinheit (50), einen Rufnummernspeicher (52), eine Betriebsart-Steuereinheit (44), einen Generator (42) und eine Schalteinheit (38) enthält, in dieser Automatik die Schalteinheit (38), die Kanalsucheinheit (50), die Selektoreinheit (48) und die Betriebsart-Steuereinheit (44) unmittelbar mit dem Sender-Empfänger (32) verbunden ist, und die Bedienungseinheit (36) mit der Steuereinheit (40) mit der Betriebsart-Steuereinheit (44) und mit der Schalteinheit (38) verbunden ist.
  6. 6. Automatisches Funksprech-System nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Funkstationen (30) einen für den Empfang eines zu den Funkstationen (30)übermittelten und der Abgabe des Ruf codes vorangehenden spezifischen Tons geeigneten die Anrufanregung verriegelnden Stromkreis (54) haben, und daß der Verriegelungskreis (54) mit der Selektoreinheit (48) sowie mit der Steuereinheit (40) verbunden ist.
  7. 7. Automatisches Funksprech-System nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Funkstationen (30) einen den automatischen Ruf für die über die Leitungseinheiten (8,10,12) an das System angeschlossenen Stationen sichernden Telefonadapter (46) aufweisen und dieser mit der Steuereinheit (40), dem Generator (42) und der Schalteinheit (38) verbunden ist.
  8. 8. Automatisches Funksprech-System, nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Kanaleinheit (26)beliebig ein- und ausschaltbare, eine Zwangstrennung ergebende, die Sprechzeit beschränkende Vorrichtungen vorgesehen sind, die sich der momentanen Verkehrsbelastung des Systems auotmatisch anpassen.
  9. 9. Automatisches Funksprech-System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Kanaleinheit (26) eine den Kanal unterbrechende Vorrichtung vorgesehen ist,durch welche bei eine bestimmte Zeit andauerndem Ausfall des Empfanges des von den Funkstationen (30) ausgestrahlten Hochfrequenzsignals der Kanal unterbrochen wird.
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