DE2430970A1 - Nahtmaterial, dorn und vorrichtung zur verbindung der enden von hohlorganen - Google Patents

Nahtmaterial, dorn und vorrichtung zur verbindung der enden von hohlorganen

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/11Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for performing anastomosis; Buttons for anastomosis
    • A61B17/115Staplers for performing anastomosis in a single operation
    • A61B17/1152Staplers for performing anastomosis in a single operation applying the staples on the outside of the lumen

Description

  • Nahtmaterial, Dorn und Vorrichtung zur Verbindung der Enden von Hohlorganen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Nahtmaterial für auf einem Dorn auszuführende End-an-End-Nähte an Hohlorganen, einen diesem Nahtmaterial angepaßten Dorn und eine Vorrichtung mit diesem Dorn zum Vernähen von Blutgefäßen.
  • In der Chirurgie, insbesondere in der Gefäßchirurgie mißt man der Nahtmethode beim Vernähen von Gefäßstümpfen (die Gefäße gehören bekanntlich zu Hohlorganen) sowie beim Einnähen biologischer Transplantate und verschiedener Gefäßprothesen eine große Bedeutung bei. Dabei hängt die Qualität der Gefäßnaht weitgehend vom Nahtmaterial ab, das dabei verwendet wird.
  • Es sind viele Arten von Nahtmaterial bekannt.
  • Im einzelnen sind Fäden aus Seide, Kapron und Katgut weitverbreitet. Das Nahtmaterial wird beim-Anlegen von Gefäßnähten verwendet, wenn von Hand, mit einer traumatischen und dgl. Nadel gearbeitet wird.
  • Eine Gefäßnaht mit Faden anlegen kann nur ein Chirurg, der gut ausgebildet und sehr erfahren ist. Aber auch eine gut ausgeführte Gefäßnaht hat mehrere durch das Nahtmaterial bedingte Nachteile, die vielfach Ursache von u.U. sehr schwerwiegenden Komplikationen sind.
  • Die wichtigsten Nachteile sind: die unvermeidliche Verletzung (Durchspießen mit der Nadel) der Gefäßwand und ihrer Innenhaut - der Intima - an der Nahtstelle; ein schlechtes Dichtungsvermögen der Naht bei einer Spannung der Gefäßstizmpfe, wobei die Dichtigkeit um so mehr beeinträchtigt wird, je höher die Spannung ist; das Vorhandensein des Nahtmaterials unmittelbar an der Nahtstelle, wo es vom Blutstrom im Gefäß umspült wird; die Möglichkeit von den Blutstrom verwirbelnden "Wirbeltaschen" von der Gefäßlichtung her als Folge einer Ungleichmäßigkeit der an die Gefäßwand angelegten Naht.
  • Jeder der angegebenen Nachteile kann eine mit gefährlichen Kornplikationen bedrohende Thrombenbildung an der Nahtstelle verurs-achen.
  • Eine andere, seit wenigen Jahren bekannte und immer mehr Anwendung findende Art des Nahtmateria1s sind die Klammern.
  • Die meiste Anerkennung genießen dabei 0-förmige Metallklammern, mittels welchen man die Gefäße auf einem entsprechendsgestalteteten Dorn mit einem besonderen Apparat näht. Diese Klammern werden aus Metallen oder Legierungen ausgeführt, die keine Reaktion der lebenden Gewebe hervorrufen.
  • Zur Zeit ist eine Vielzahl von konstruktiven Lösungen für die Apparate bekannt, mit denen sich die Gefäß stUmpfe mittels des als eine Menge von -förmigen metallenen Klammern vorliegenden Nahtmaterials wesentlich leichter und schneller vernähen lassen. Dies ermöglichte es einem größeren Kreis von Chirurgen, die Gefäßnaht zü beherrschen.
  • Aber auch diesem Nahtmaterial sind einige der Nachteile eigen, die die von Hand auszuführende Fadennaht kennzeichnen, nämlich die Verletzung der Gefäßwand an der Nahtstelle, wo sie mit den Klammern durchspießt wird; die verminderte Dichtigkeit bei einer Spannung des genähtes Gefäßes; die Bildung der ~Wirbeltaschen"; das Vorhandensein des Nahtmaterials an der Nahtstelle.
  • Als Nahtmaterial sind auch einige Klebstoffe in der Gefäßchirurgie bekannt geworden.
  • Dieses Nahtmaterial hat aber keine nennenswerte Verbreitung gefunden, denn die Klebestoffe rufen eine starke Entzündung hervor und sind nach vielen Autoren kein sicheres Material für die Verbindung von Gefäßstümpfen.
  • Ab und zu wurden als Nahtmaterial für die Gefäße auch Kanülen, Hülsen ust. verwendet, sie konnten sich jedoch in der Gefäßchirurgie nicht durchsetzen.
  • Zweck der Erfindung ist die Vermeidung der Nachteile bekannter Nahtmaterialarten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues als eine Menge von Klammern vorliegendes Nahtmaterial für die auf einem Dorn auszuführende End-an-End-Naht an Hohlorganen, bei dem eine nichtverletzende Naht-möglich ist, sowie einen diesem Nahtmaterial angepaßten Dorn und eine Vorrichtung mit diesem Dorn für die End-an-End-Gefäßnaht zu schaffen.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß bei einem Nahtmaterial für die auf einem Dorn auszuführende End-an-End-Hohlorgannaht, bestehend aus einer Vielzahl von Klammern, eine jede Klammer gemäß der Erfindung als ein um eine Querachse unter 900 abgewinkelter Streifen vorliegt, der folgende Merkmale aufweist: a) zwei Äste, deren längerer von der Biegelinie bis zu dem einen freien Ende und deren kürzerer von der gleichen Biegelinie bis zu den anderen freien Ende reicht; b) je ein C-förmiges zylindrisches Querstück an den freien Enden der Äste, dessen Erzeugende parallel zu der Längsachse verläuft, während die Leitkurve ein Stück der Kreislinie mit einem Durchmesser angenähert gleich demjenigen des zu nähenden Hohlorgans ist; c) der Mittelpunkt der Leitkurve des zylindrischen Querstücks des langen Astes liegt auf der gleichen Seite wie der kurze Ast bezüglich der Ebene des langen Astes; d) der Mittelpunkt der Leitkurve des zylindrischen Querstücks des kurzen Astes liegt auf der Gegenseite gegenüber dem langen Ast bezüglich der Ebene des kurzen Astes; e) die C-förmigen Querstücke, bei denen genäht wird, indem die auf einem Dorn einander gegenübergestellten Ränder des Hohlorgans zwischen jenen verklemmt werden; £) der kurze Ast weist eine breite Partie zum sicheren Festhalten der Klammer im Dorn; g) der lange Ast enthält mindestens eine Zinke zum Feststellen der Klammer, wozu sie durch die Wand des Hohlorgans unter nachfolgendem Zusammenbiegen hinter der Naht zwischen den C-förmigen zylindrischen Querstücken hindurchgestochen wird, womit man eine größere Festigkeit der gemähten Stelle am Hohlorgan erzielt.
  • Der Dorn zur Aufnahme des mittels des als Menge von Klammern vorliegenden Nahtmaterials End-an-End zu nähenden Hohlorgans wird als eine Hülse mit einer Ringnut an einer der Stirnen ausgeführt, deren Halbmesser und deren Tiefe etwa gleich dem Halbmesser und der Höhe des Querstücks am kurzen Ast der Klammer ist, mit nach außen hin. offen liegenden Längsnuten, deren Anzahl gleich der der Klammern für eine einzige Naht am zu nähenden Hohlorgan ist und deren jede von der Sohle der. Ringnut ausgeht, einen T-förmigen Querschnitt aufweist und mit der schmalen Partie der Mantelfläche der Hülse zugewandt ist. In dieser Mantelfläche sind zweckmäßig an der genannten Stirn eingearbeitete matrizenartige Mulden zum Umbiegen der Zinken des langen Astes der Klammer vörgesehen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung für die auf dem Dorn auszuführende End-an-End Naht von Blutgefäßen enthält zwei durch eine Achse verbundene Branchen mit Arbeitsteilen und Griffen; den Dorn, der aus zwei an den Arbeitsteilen der Branchen angebauten Hülsenhälften besteht, eine blutstillende Klemme, deren Funktion eine spiralförmige flache Feder übernimmt, die am Arbeitsteil einer der Branchen angebracht ist; funtionsmäßig zu dem aufgeführten Dorn gehörende, an den Arbeitsstellen der Branehen verschiebbar eingebaute Schieber, die dem gesteuerten Zusammenbiegen der Klammern während des Vernähens des Blutgefäßes dienen; zwei auf der Achse zur Verbindung der Branchen drehbar sitzende Hebel, mit denen die Schieber während des Vernähens des Blutgefäßes betätigt werden; eine an.
  • den Arbeitsteilen der Branchen angebrachte Einrichtung zum Umstülpen-des Blutgefäßes mit Elementen zum Festhalten der Ränder des zu nähenden Blutgefäßes auf den Hülsenhälften und zwei Hebeln, über die die Einrichtung zum Umstülpen des zu nähenden Blutgefäßes betätigt wird.
  • Vorzugsweise ist die Vorrichtung für die End-an-End-Naht von Blutgefäßen an den Arbeitsteilen der Branchen mit Nuten versehen, die als Führungen für die Schieber dienen und radial zum Dorn verlaufen, wobei ihre Anzahl gleich der der Klammern für eine einzige Naht sein muß.
  • Empfehlenswert ist es auch, die Vorrichtung für die End-an-End-Blutgefäßnaht mit zu den Hülsenhälften zentrisch angeordneten Kastenschäften an den Arbeitsteilen der Branchen auszuführen, deren Mantelflächen als Führungen für die an jenen beweglich angebaute Einrichtung zum Umstülpen des zu nähernden Blutgefäßes dienen und in deren Innenraum die blutstillende Klemme untergebracht ist.
  • Jeder Schieber enthält zweckmäßig ein in einer der Nuten an den Arbeitsteilen der Branchen verschiebbares Gehäuse und eine an diesem angelenkte,zum Umbiegen des langen Astes der Klammer während des Vernähen des Blutgefäßes dienende Leiste mit einer Nut zur Führung der Kammer.
  • Das erfindungsgemäße l#ahtmateriäl ist von den den bekannten Arten desselben eigenen Nachteilen frei.
  • Trotz seiner Einfachheit und Billigkeit bietet dieses Nahtmaterial die Gewähr für eine nichtverletzende, zuverlässige und dichte Hohlorgannaht. Die Nahtklammern spießen die Gefäßwand an der eigentlichen Nahtstelle nicht durch. Dies geschiet zum Zwecke des Festhaltens der Klammern am zu nähenden Gefäß außerhalb der Nahtstelle, so daß das Verwachsen der Gefäßwände nicht gestört wird und die Gefahr einer Thrombenbildung entfällt.
  • Eine mittels des vorgeschlagenen Nahtmaterials ausgeführte Naht behält ihre Dichtigkeit auch bei höheren Zugspannungen an den Gefäßenden nicht nur, vielmehr steigt sie dabei aufgrund des Aufeinanderpressens der Gefäßwände etwas an.
  • Außerdem ragt dieses Nahtmaterial im Gegensatz zu allen bekannen Nahtmaterialarten nicht in den lichten Raum des Gefäßes hinein, tritt also gegenüber dem Blutstrom nicht als Fremdkörper auf. Damit scheidet diese eine Ursache der Thrombenbildung völlig aus. Neben den aufgeführten Vorteilen besitzt das vorgeschlagene Material alle positiven Eigenschaften eines Nahtmaterials von der Art der 0-förmigen Klammern.
  • Die Klammern werden aus gegenüber lebenden Geweben neutralen Stoffen ausgeführt und veranlassen den Organismus zu keinen Entzündungen.
  • Die Klammernaht ist intermittierend und erlaubt es dem Gefäß zu wachsen, was in der Kindergefäßchirurgie von Bedeutung ist.
  • Das vorgeschlagene Nahtmaterial bildet, an das Gefäß angelegt, wegen der Querstücke keine "Wirbeltaschenl', d.h. verwirbelt den Blutstrom nicht und beugt einer Gefahr der Thrombenbildung vor, die dabei sonst auch besteht.
  • Die Ausbildung der Klammern gestattet es, bei dem vorgeschlagenen Nahtmaterial einen einfachen und zuverlässigen Gefäß nähapparat mit einem entsprechend gestalteten Dorn zu entwickeln. Dabei muß der Dorn sowohl ein Aufnehmen als auch ein Umstülpen der zu verklammernden Gefäßstümpfe, sowie die Führung einer zum Anlegen einer einzigen Naht ausreichenden Nahtmaterialmenge ermöglichen. Bei einer der besten konstruktiven Lösungen für die Blutgefäßnähvorrichtung werden auswechselbare Dorne verwendet, deren jeder eine geteilte (aus zwei Hülsenhälften bestehende) Hülse darstellt.
  • Zum Unterschied von den bekannten,für die n-förmigen Klammern als Nahtmaterial ausgelegten Gefäßnähapparaten ist die vorgeschlagene Vorrichtung leicht zu handhaben, erfordert keine Abbau vor dem Nähen, sowie keine Reinigung und kein Waschen und ähnelt in ihrer Form einer normalen chirurgischen Klemmzange.
  • Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der in größerer Anzahl Nahtmaterial bildenden Klammer, des dem Nahtmaterial- angepaf3ten Dorns und der den Dorn enthaltenden Vorrichtung zum Vernähen der Enden von Hohlorganen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Klammer; Fig. 2 in einer Gesamtansicht die Lage der Klammern zu dem zu nähernden Hohlorgan am Anfang des Nähvorganges; Fig. 3 in einer Gesamtansicht die Lage der Klammern nach dem Stülpen der Ränder des zu nähenden Hohlorgans, Fig. 4 das fertiggenähte Hohlorgan in Gesamtansicht; Fig. 5 einen Längsschnitt der Fig. 4; Fig. 6 die Seitenansicht einer Hülsenhälste; Fig. 7 die Draufsicht der Hülsenhälfte; Fig 8 die Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Vernähen von Blutgefäßen; Fig. 9 den Schnitt IX- IX der Fig. 8; Fig. 10 den Schnitt X-X der Fig. 8; Fig. 11 die teilweise Seitenansicht der Nähvorrichtung; Fig 42 die Ansicht A der Fig. 11, wobei die Hülsenhälften, Schieber, stößel und Stülpeneinheit weggelassen sind; Fig. 13 den Schnitt XIII-XIII der Fig. 11; Fig 14 die Ansicht B der Fig. 11; Fig. 15 die Hülsenhälfte der Blutgefäß-Nähvorrichtung in Seitenansicht; Fig. 16 das gleiche in Draufsicht; und Fig. 17 den Schnitt XVII-XVII der Fig. 16.
  • Das Nähmaterial stellt gemäß der Erfindung eine Anzahl von Klammern dar, deren jede die Gestalt eines um eine Querachse (die Biegelinie 1 der Fig. 1) umgebogenen Metallstreifens hat.
  • Die Klammern können auch aus einem anderen gegenüber lebendigen Geweben neutralen lRaterial, z. B. einem Kunststoff oder einem aus Kunststoff und Metall bzw. Metallegierung bestehenden Verbundstoff von entsprechender physikalisch-technischer Beschaffenheit ausgeführt sein. Die Klammer weist einen langen Ast 2 von der Biegelinie 1 bis zu dem einen freien Ende 3 und einen kurzen Ast 4 von der Biegelinie 1 bis zu dem anderen freien Ende 5 der Klammer auf.
  • An dem freien Ende 3 des langen Astes 2 befindet sich ein C-förmiges zylindrisches Querstück 6. Die Erzeugende einer beliebigen Zylinderfläche ist bekanntlich eine gerade Linie, die sich parallel zu sich selbst bewegt und dabei stets eine vorgegebene Kurve, die als Leitkurve bezeichnet wird, schneidet.
  • Bei dem C-förmigen zylindrischen Querstück 6 verläuft die Erzeugende parallel zur Längsachse des entsprechenden langen Astes 2. Der Mittelpunkt Ol der Leitkurve liegt gegenüber der Ebene des langen Astes 2 auf der gleichen Seite wie der kurze Ast 4; die Leitkurve selbst ist ein Kreislinienstück, dessen Durchmesser D1 = 2R1 angenähert gleich demjenigen des zu nähenden Hohlorgans ist.
  • Am freien Ende 5 des kurzen Astes 4 der Klammer ist ebenfalls ein C-förmiges zylindrisches Querstück 7 vorgesehen, dessen Erzeugende parallel zur Längsachse des kurzen Astes 4 verläuft.
  • Der Mittelpunkt °2 der Leitkurve liegt hier gegenüber der E-bene des kurzen Astes entgegengesetzt zum langen Ast 2; die Leitkurve selbst ist ein Kreislinienstück, dessen Durchmesser D2 = 2R2 angenähert gleich demjenigen des zu nahenden Hohlorgans ist. Es versteht sich von selbst, däß der Krümmungshalbmesser R1 des Querstücks am langen Ast und der Krümmungshalbmesser R2 desjenigen am kurzen Ast der Klammer gleich groß sind.
  • Das zylindrische Querstück 6 am langen Ast 2 ist gegenüber der Ebene des Astes 2 selbst zum Mittelpunkt Ol hin parallel zu sich selbst um eine Entfernung versetzt, die angenähert gleich der doppelten Wanddicke des zu nähernden Hohlorgans ist.
  • Derart ausgeführt ermöglichen die Querstücke 6 und 7 das Vernähen von Hohlorganen, wobei die auf einem entsprechend gestalteten Dorn entgegengestellten Hohlorganränder zwischen den Querstücken festgeklemmt werden Der kurze Ast 4 weist eine breite Partie 8 auf, durch die die Klammer in einem entsprechenden Dorn festgehalten wird.
  • Der lange Ast 3 weist zwei Znken 9 auf, durch die die Klammer am fertiggenähten Hohlorgan festgehalten wird, nachdem sie durch die Hohlorganwand unter nachfolgendem Umbiegen hinter der Nahtstelle, d. h. hinter der Stelle, an der: die C-förmigen zylindrischen Querstücke 6 und 7 anliegen, hindurchgestochen worden sind. Dies steigert die Festigkeit der gemähten Stelle am Hohlorgan.
  • Der lange Ast 2 ist länger als der kurze Ast 4, ~und zwar um eine: Länge, die gleich der doppelten Wanddicke des zu nähenden Hohlorgans ist.
  • Um einen besseren Einblick in die Besonderheiten der Klåmmerkonstruktion bei dem vorgeschlagenen Nahtmaterial zu gewähren, sei erläutert, wie das Nähen eines Hohlorgans vor sich geht.
  • Am Anfang des Nähvorgangs stehen die zu verklammernden Enden 10 und 11 (Fig. 2) des Hohlorgans einander gegenüber. Um eine Naht anzulegen, braucht man im vorliegenden Fall vier Klammern 12 die am Dorn (welcher aus Gründen einer klareren Beschreibung des Wesens des Vorganges und einer einfacheren grafische Darstellung in der Zeichnung weggelassen ist) gleichmäßig um das Ende 11 des zu nähenden Hohlorgans herum verteilt sind.
  • Nach dem Stülpvorgang, während dessen das Ende 11 mit der Innenhaut (Intima) nach außen umgelegt, so daß, eine Gefäßstulpe, entsteht, und über den Dorn vollständig über die kurzen Äste 4 der Klammern 12 geschoben wird, wobei das Ende -10 auf das Ende 11 (s. Fig. 3) gestülpt wird, werden die Klammern 12 geschlossen, indem man gleichzeitig mit dem Stülpen mit dem Aufbiegen der langs Äste2 beginnt. Das Ergebnis ist eine nichtverletzende Naht 13 (Fig. 4 und 5) zwischen den Querstücken 6 und 7, während durch die Zinken 9 die Lage der Klammern am vernähten Hohlorgan gesichert wird.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich, spießen dabei die Zinken 9 die Wände an den Enden 10 und 11 des zu vernähenden Hohlorgans außerhalb der Nahtstelle durch, so daß sie, w~ahlend sie eine Erhöhung der Nahtfestigkeit mit sich bringen, die Nahtqualität nicht beeinträchtigen.
  • Der dem verarbeiteten Nahtmaterial angepaßte Dorn stellt eine geteilte Hülse dar, die aus zwei Hülsenhälften zusammengesetzt ist. Jede Hülsenhälfte weist an einer der Stirnen 14 (Fig. 6 und 7) eine Ringnut 15 auf. Der Halbmesser r dieser Nut ist gleich dem Halbmesser R2 des Querstücks 7 am kurzen Ast 4 der Klammer, die Nu ffl efe stimmt mit der Höhe des gleichen Querstücks 7 überein.
  • Im Mantel sind ferner nach außen hin offene Längsnuten 16 eingearbeitet. Sie gehen von der Sohle der Ringnut 15 aus, sind im Querschnitt T-förmig und zeigen mit dem schmalen Teil auf die Mantelfläche 18 der jeweiligen Hülsenhälfte des Dorns. In der Mantelfläche 18 der Hülse sind an der Stirn Mulden 19 eingefräst. Die Wandung 20 jeder Mulde 19 ist derart gekrümmt, daß die Klammerzinken nach dem Durchstechen durch die Wand des zu nähenden Hohlorgans hinter der Nahtstelle im Ablauf der Verklammerung des Hohlorgans gegeneinander umgebogen werden. Dadurch werden die Klammern am Hohlorgan sicher festgestellt und wird eine höhere Festigkeit der gemähten Stelle des Hohlorgans erzielt.
  • Ule AUSX Ung des Dornes als geteilte, aus zwei Hälften zusammengesetzte Hülse ist nur eine der einschlägigen Ausfu~hrungsmöglichkeiten. Je nach den Arbeitsbedingungen kann der Dorn mit allen seinen in den Patentansprüchen und in der Beschreibung dargestellten Eigenschaften auch als einteilige Hülse ausgeführt werden.
  • Bei dem Dorn in Gestalt einer geteilten Hülse können die Hülsenhälften, aus denen die Hülse besteht, entweder gleich oder unterschiedlich (die eine kleiner als die andere) groß ausgeführt sein. Je nachdem, ob die Teilebene durch die Mitte oder außermittig gelegt wird, erhält man die eine oder die andere Variation.
  • Aus Beschreibung und beiliegenden Zeichnungen erseht man, daß der vorgeschlagene Dorn den konstruktiven Eigenschaften der das vorgeschlagene Nahtmaterial bildenden Klammern völlig entspricht und nur zusammen mit diesem Nahtmaterial für die Hohlorgannaht verwendet werden kann.
  • Je nach der Auswahl der Einrichtung zum gesteuerten Umbiegen der Klammern im Ablauf der Hohlorganverklammerung bzw. der Gefäßnähvorrichtung kann der vorgeschlagene Dorn durch verschiedene Funktionsteile ergänzt werden, die konstruktiv naturgemäß jeweils anders ausgeführt sein können. Ihre konstruktive Ausführung ist Jedesmal mit der Auswahl der aufgeführten Einrichtungen und der Vorrichtung gegeben, mit denen zusammen der vorgeschlagene Dorn zu gebrauchen ist.
  • Bei den Vorbereitungen für die chirurgische Operation werden die Längsnuten 15 mit den Klammern des vorgeschlagenen Nahtmaterials geladen. Dabei tritt der kurze Ast 4 der Klammer in die breite Partie der T-förmigen Nut ein, während der lange Ast 2 der Klammer durch die offene schmale Partie der T-förmigen Nut nach außen tritt. Aufgrund des T-förmigen Querschnitts der Nut und des Vorhandenseins einer breiten Partie des kurzen Astes der Klammer ist die Lage der Klammern an den Hülsenhälften gesichert.
  • Der Dorn zur Aufnahme des mittels des als eine Menge von Klammern vorliegenden Nahtmaterials End-an-Ende zu nähenden Hohlorgans, der aus zwei Hülsenhälften zusammengesetzt ist, stellt ein grundsätzlich wichtiges Element dar, auf dessen Grundlage verschiedenartige Einrichtungen zur vollständigen Mechanisierung der Hohlorgan- vorzugsweise Gefäß-, u. a. Blutgefäßnaht entwickelt werden können.
  • Weiter unten soll eine bestimmte konstruktive Ausführung der diesen Dorn verwendenden Vorrichtung für die Blutgefäß-End-an-End-Naht behandelt werden.
  • Die Vorrichtung besteht aus zwei durch eine Achse 23 drehbar verbundenen Branchen 21 und 22 (Fig. 8 und 11). Die Branchen 21 und 22 weisen Arbeitsteile 24 bzw. 25 und Griffe 26 bzw. 27 auf.
  • Zum Feststellen der Branchen im zusammengeschlagenen Zustand ist ein Zahnstangenschloß 28 vorgesehen.
  • Die Arbeitsteile 24 und 25 tragen die Hülsenhälften 29 bzw. 30, aus denen der Dorn zusammengesetzt wird. Die Hülsenhälften 29 und 30 werden in verschiedenen Größen für die verschiedenen Größen zu nähender Hohlorgane satzweise hergestellt, und die einzelnen Baugrößen eines Satzes sind von Wechselteilen der gleichen Vorrichtung vertreten.
  • An den Branchen sind weiterhin zeninsdi zu den Hülsenhälften 29 und 30 Kastenschäfte 31 und 32 (Fig. 11, 13 und 14) fest angebaut, die Vertiefungen mit zylindrisch gekrümmter Wandung 33 bzw. 34 aufweisen, so daß im geschlossenen Zustand ein Rundloch 35 entsteht.
  • In einem der Schäfte ist eine blutstillende Klemme 36 untergebracht, die eine spiralförmige flache Feder darstellt-.-An einer Stirn 37 (Fig. 15 bis 17) weist jede Hu~lsenhälfta 29 bzw. 30 eine Ringnut auf.
  • Von der Sohle 39 dieser Ringnut verlaufen nach außen offen liegende, im Querschnitt T-förmige Längsnuten 40, deren schmale Partien 41 auf die Mantelfläche 42 der jeweiligen Hülsenhälften zeigen.
  • Von der Mantelfläche 42 her sind in jeder Hülsenhälfte in ihrem oberen Teil an der Stirn 37 an all den Stellen, an denen eine Nut 40 einmündet, Mulden 43 eingearbeitet. Die gekrümmte Wandung 44 einer solchen Mulde 43 verläuft derart, daß die Zinken der bei der Verklammerung des Blutgefäßes seine Wände durchspießende Klammer des Nahtmaterials an ihr gegeneinander umgebogen werden.
  • Eigentlich stellen die Halbbüchsenpartien mit der Ausfräsung 43 eine Matrize dar, deren Wandung 44 die Funktion der Arbeitsfläche der Matrize übernimmt, an der die Klammerzinken zusammengebogen werden und die ein Zusammenheften der zu verklammernden Wände des Blutgefäßes hinter der Nahtstelle ermöglicht.
  • Die Hülsenhälfte weist ferner einen Flansch 45 auf, in den Nuten 46 und eine Ringeindrehung 47 eingearbeitet sind, sowie Schäfte 48 und 49.
  • Die eigentliche Funktion der Elemente 45 bis 49 besteht darin, daß sie den Einbau der Hülsenhälfte 29 bzw. 30 an den entsprechenden Arbeitstellen 24, 25 der Branchen 21., -22 und das Zusammenwirken der Hülsenhä.lften 29, 30 mit den anderen Bauelementen der Vorrichtung im Ablauf der Blutgefäßverklammerung ermöglichen.
  • Die Schäfte 48 und 49 greifen in die entsprechenden Schlitze 50, 51 (Fig. 12) an den Arbeitstellen 24, 25 der Branchen 21, 22 ein, wenn die Hülsenhälften 29, 30 daran eingesetzt werden.
  • Die Ringeindrehung 47 ermöglicht das Erfassen des Gefäßrandes bei dessen Vorbereitung zum Auskrempeln.
  • Die Hülsenhälften weisen nach außen Abflachungen 52, 53 auf, durch die die Nahtmaterialklammern vollständig geschlossen werden.
  • Die Hülsenhälften 29, 30 (Fig. 8) können aus Kunststoff, z. 3.
  • Polykarbonat (Diflen), oder nichtrostendem Stahl ausgeführt werden. Im erstgenannten Fall konnen sie sowohl zum einmaligen, als auch zum-mehrmaligen Gebrauch gedacht sein.
  • Ein Satz der WecWselhülsenhälften gestattet es, mit ein und derselben Vorrichtung Gefäße mit einem Durchmesser von 4 bis 10 mm zu nähen.
  • Zum Aufbiegen der von den Nuten 40 an den Hülsenhälften 29 und 30 des Dornes geführten Nahtmaterialklammern sind verschiebbar eingebaute Schieber 54, 55, 56 und 57 vorgesehen, die gegen den Dorn (die Schieber 54 und 55 sind der Hülsenhälfte 30 des Dornes, die Schieber 56 und 57 der Hülsenhälfte 29 desselben zugeordnet) arbeiten. Die Arbeitsteile 24 und 25 der Branchen 21 und 22 enthalten Nuten 58, 59, 60 und 61 (Fig. 12) zur Führung der Schieber 54,. 55, 56 bzw. 57, die radial zu dem Dorn verlaufen und in gleichen Abständen aufeinanderfolgen.
  • Jeder Schieber 54, 55, 56 und 57 schließt ein verschiebbares Gehäuse 62 (Fjg. 9), geführt in der entsprechenden Nut 59, und eine an diesem Gehäuse um eine Achse 63 drehbar angebaute. Leiste 64 mit einer Führungsnut 65 zur Aufnahme der entsprechenden Nahtmaterialklammer ein. Diese Leiste 6,4 kommt im Ablauf der Blutgefäßvernähung unmittelbar mit dem langen Ast der Klammer in Berührung und bewirkt ein zwangsweises Aufbiegen dieses Astes der Klammer.
  • Die Leiste 64 weist eine Führungsnase 66 und Schultern 67 auf, deren untere Flächen schräg zur Seitenfläche 68 der Leiste verlaufen.
  • Die Führungsnut 65 der Leiste 64 verhindert eine eventuelle Querverlagerung der entsprechenden Nahtmaterialklammer während der Blutgefäßverklammerung.
  • Im Ausgangszustand stützen sich die Schultern 67 auf den Flächen 69 und 70 des Arbeitsteils 24 der Branche 21 ab, während die Führungsnase 66 in die Nut 60 des Arbeitsteils 24 der Branche 21 eingreift.
  • In den Schieber ist weiter eine parallel zur Längsachse der Vorrichtung verlaufende Längsnut eingedreht, die das Ende eines Stößels 71 führt.
  • Der Stößel 71 hat die Gestalt einer Leiste, in deren Mitte eine senkrecht auf ihr stehende verlängerte Führung 72 mit T-förmigem Querschnitt in einer Nut 73 des Arbeitsteils der Branche 22 verschiebbar angeordnet ist.
  • Insgesamt gibt es zwei Stößel, der eine 71 ist wie oben gezeigt dem Arbeitsteil 25 der Branche 22, der andere 74 dem Arbeitsteil 24 der Branche 21 zugeordnet.
  • Jeder Stößel steht mit zwei Schiebern in Eingriff und ist mit einem Nähhebel 75 bzw. 76 verbunden. Die Nähhebel sitzen drehbar auf der gleichen Achse 23 wie die Branchen 21, 22. Die Kraftarm 77 und 78 der Nänhebel 75 bzw. 76 liegen wie die Branchengriffe 26 und 27 im Schaftteil des Apparates und sind abgefedert. Als Wegbegrenzer für die Nähhebel 75, 76 dienen Anschläge 75 und 80, die an den Seitenflächen der Branchen 22 bzw. 21 angegebracht sind.
  • Die Vorrichtung zur Verklammerung von Blutgefäßen enhält ferner eine Stülpeenrichtung für die zu verklammernden BlutgefäBstümpfe.
  • Diese Stülpeinrichtung besteht aus einem unsymmetrisch geteilten Außenring mit Außenringhälften 81 und 82 (Fig. 10, 14) , die an den Schatten 31 und 32 der Arbeitsteile 24, 25 der Branchen 21 und 22 verschiebbar angebaut sind. An der einen Außenringhälfte 82 sind drei abklappbare Nadeln 85, an-der anderen Außenringhälfte 81 nur eine solche Nadel angelenkt. Die abklappbaren Nadeln 85 gestatten es, die Wechselhülsenhälften für verschiedene Hohlorgangrößen zu gebrauchen und hiermit die Anwendbarkeit der Vorrichtung zu erweitern.
  • Die Außenringhälften 81 und 82 sind mittels Schrauben 88 bzw.
  • 89 mit Stülphebeln 86 bzw. 87 formschlüssig verbunden. Der Stülphebel 86 ist am Arbeitsteil 25 der Branche 22 auf eine Achse 90 drehbar aufgesetzt. Der Stülphebel 87 sitzt drehbar auf einer gleichen Achse wie die Achse 90 am Arbeitsteil 24 der Branche 21.
  • Die Hebel 86 und 87 weisen Kraftarme mit Auflageteilen 91 und 92 auf. Der obere Auflageteil 91 hat eine schräge Fläche 93, für die ein solcher Neigungswinkel gewählt wird, daß auf ihr der entsprechende Nähhebel gerade erst in dem Augenblick aufliegt, wenn die Stülpnadeln 85 maximal hoch ausgefahren sind, d. h. noch bevor das Stülpen des Blutgefäßes vollzogen ist.
  • Somit erfüllen die Auflageteile.der Stül#hebel auch noch die Funktion eines Sperrelementes für den Nähteil der Vorrichtung, das diese verriegelt hält, bis das zu verklammernde Gefäß umgestülpt ist.
  • Mit der Vorrichtung wird auf folgende Weise gearbeitet.
  • Nach Sterilisierung der Vorrichtung drückt man auf die oberen Auflageteile 92 der Stülphebel 86 und 87, bis sie anschlagen und somit die Nähhebel 75, 76 verriegeln. Danach wird die Zahnstange des Zahnstangenschlosses 28 aufgeklappt und es werden Hülsenhälften 29, 30 eingesetzt, deren Größe dem zu nähenden Blutgefäß entsprechend gewählt ist.
  • Die Hülsenhälften werden vorher gleichfalls sterilisiert, wonach man die Nahtmaterialklammern in die Nuten 41 einbringt.
  • Dann spreizt man die Branchen 21, 22 auseinander und führt die Vorrichtung an eines der Enden des zu nähernden Blutgefäßes derart heran, daß das Blutgefäßende zwischen die Hülsenhälften 29 und 30 gerät.
  • Dabei achtet man darauf, daß das erwähnte Ende des Blutgefäßes über die Bülsenhälften um 3 bis 4 mm hervorsteht.
  • Des weiteren schlägt man die Branchen 21, 22 zusammen und legt die Zahnstange des Zahnstangenschlosses 28 an. Dabei drückt die blutstillende Klemme das Gefäßende zusammen, so daß die Blutung aufhört.
  • Dann spießt man das gleiche Ende des Gefäßes mit einer Pinzette auf die abklappbaren Nadeln 85 der Stülpeinrichtung auf, wobei man es mit der Intima nach außen wendet, so daß eine Gefäßstulpe entsteht. Dabei bringt man die abklappbaren Nadeln 85 maximal an die Mitte heran, wodurch das Gefäßende sich auf die abklappbaren Nadeln 85 besonders einfach, leicht und schnell aufspießen läßt und - was sehr wichtig ist - nur eine unerhebliche Verletzung der Gefäßwände verursacht wird.
  • Uber- die am gegebenen Blutgefäßende entstandene Stulpe wird das andere Ende des Blutgefäßes übergestülpt und auf die glei- Danach drückt man gleichzeitig auf die beiden Auflageteile 91 der Stülphebel 86 und 87, bis sie anschlagen und die Außenringhälften 81 und 82 samt den abklappbaren Nadeln 85 hetuntergehen. Somit sind nun die Enden des zu verklammernden Blutgefäßes über die Hülsenhäliten gezogen (gestülpt).
  • Gleichzeitig werden dabei die Nähliebel 75 und 76 entriegelt.
  • Sie sind nun wieder frei um die Achse 23 drehbar.
  • Der folgende Schritt ist die Verklammerung des Blutgefäßes selbst. Hierzu drückt der Chirurg auf die Kraftarme 77 und 78 der Nähhebel 75 und -76.
  • Die den Kraftarmen 77 und 78 gegenüberliegenden Lastarme bewegen sich dabei in Richtung auf die Mitte des aus den Hülsenhälften 29 und 30 zusammengesetzten Dornes zu. Zusammen mit den Lastarmen der Hebel 75 und 76 bewegen sich die mit ihnen formschlüssig verbundenen Stößel 71 und 74.
  • Die mit dem Stößel 71 formschlüssig verbundenenSchieber 54 und 55 bewegen sich zur Hülsenhälfte 30, die mit dem Stößel 74 formschlüssig verbundenen Schieber 56 und 57 zur Hülsenhälfte 29.
  • Nachdem mit der weiteren Bewegung der Schieber 54 bis 57 die Schultern 67 der Leiste 64 des jeweiligen Schiebers von der Fläche 45' der entsprechenden Hülsenhälfte ablaufen, beginnt sie sich um ihre Achse zu drehen und also die Klammer 12, indem sie gegen ihren langen Ast 2 arbeitet, zusammenzubiegen.
  • Die weitere Arbeit der hier mit der entsprechenden Hülsenhälfte zusammenwirkenden Teile besteht darin, daß die Zinken einer Klammer jeweils die Wände der zu verklammernden Blutgefäßeyiden hinter der Nahtstelle dürchspießen und sich an der Wandung 20 der Mulde 19 umbiegen Eine nichtverletzende Naht entsteht zwischen den Querstücken 6 und 7 der Klammern 12 des Nahtmaterials im Ergebnis der Bewegungsabläufe bei den gegen die entsprechenden Hülsenhälften 29 und 30 des Apparatdprnes arbeitenden Schieber 54 bis 57. Die Blutgefäßenden sind nun verklammert.
  • Danach streift man die Gefäßstulpe von der einen Nadel 85, die sich an der Hülsenhälfte 30 befindet, mit einer pinzette ab und spreizt nach Ablegen der Gefäßstulpe von der Hülsendie Branche 21 und 22 auseinander. Dann streift man die Gefaßstulpe die Branchen gleichsam wendend und wieder die Pinzette benutzend von den übrigen Nadeln 85 ab, die sich an der Hülsenhälfte 29 befinden, und gibt somit das verklammerte Blutgefäß gänzlich frei.
  • Schließlich wird der Apparat aus der Operationswunde herausgehoben.
  • Die Beschreibung der Gefäß-Nähvorrichtung bezieht sich nur auf eine der denkbaren konstruktiven Ausführungen der erf indungsgemäßen Vorrichtung zum Verklammern von Blutgefäßen mit einem dem vorgeschlagenen Nahtmaterial angepaßten, aus zwei Hülsenhälften zusammengesetzten Dorn. Gleichfalls beziehen sich eventuelle Maße (insbesondere die Größen der WechselhülsenhälSten), Empfehlungen über operative Eingriffe beim Nähen von Blutgefäßen, funktionelle Zusammenhänge zwischen den einzelnen Teilen der Vorrichtung und dergleichen Angaben naturgemäß eben auf diese eine ausführlich beschriebene mögliche konstruktive Variation der Gefäß-Nähvorrichtung.
  • Es liegt nahe, daß die vorliegende Erfindung auch-mit anderen konstruktiven Lösungen für die Vorrichtung zur Verklammerung von Blutgefäßen oder anderen Hohlorganen verwirklicht werden kann. Dabei kann die Lösung der bei den verschiedenen von der vorgeschlagenen Gefäß-Nähvorrichtung ausgehenden Entwicklungen auftretenden technischen Teilaufgaben auf der direkten Verwendung von herkömmlichen konstruktiven Mitteln, bekannten Bau-, Funktionsteilen und kinematischen Schemen beruhen.
  • Beispielsweise kann der Dorn nicht als aus zwei Hülsenhälften bestehend, sondern als einteilige Hülse mit einem Längsschlitz für das Hinein- und Herausbringen des zu nähenden Gefäßes ausgeführt sein. Außerdem kann eine Ausführungsform mit stationär anstelle auswechselbar an den Arbeitsteilen der Branchen eingebauten Hülsenhälften des Dornes Verwendung finden. In einem solchen Fall ~erde also eine Vorrichtung für eine bestimmte Blutgefäßgröße passen. Man l~rde dann zweckmäßig einen ganzen Satz von solchen Vorrichtungen bereit halten.
  • Das vorgeschlagene Nahtmaterial sowie die diesem angepaßte Blutgefäß-Nähvorrichtung wurden vielfach experimentell erprobt. Dabei wurde festgestellt, daß die Realisierung der Erfindung eine wesentlich leichtere und schnellere Hohlorganinsbesondere Blutgefäßnaht ermöglich und somit eine Vereinfachung von auf die Hohlorgannaht angewiesenen chirurgischen Eingriffen mit sich bringt.
  • Ein Durchschnittschirurg wird für eine chirurgische Operation wie die Blutgefäßnaht (an einer einzigen Stelle eines einsigen Blutgefäßes) unter Benutzung des vorgeschlagenen Nahtmaterials und der entsprechenden Gefäß-Nähvorrichtung je nach Kompliziertheit der chirurgischen Situation 1 bis 2 Min.brauchen, wovon maximal O,5 Min. auf das Stülpen entfallen.
  • Dagegen braucht man für die gleiche chirurgische Operation mit den vor der Erfindung bekannten Nahtmaterialarten und entsprechenden Blutgefäß-Nähvorrichtungen je nach der Kompliziertheit der chirurgischen Situation 3 bis 5 Min.
  • Die Versuche zeigten, daß die etSindungsgemäße Vorrichtung der Forderung, kürzere (in der Größenordnung von 4 bis 5 mm) Gefäßenden zu verklammern, gewachsen ist, während fiw die Anwendung der vor der Erfindung bekannten Gefäß-Nähvorrichtungen ein Freilegen von mindestens 20 mm langen Enden des zu stülpenden und zu nähenden Gefäßes Voraussetzung war Aus den Versuchen ergab sich mit der erfindungsgemäßen#Vorrichtung die Möglichkeit einer Naht für verschiedenartigste Gefäße, darunter extrem feine und verkalkte.
  • Das erfindungsgemäße Nahtmaterial wurde im Sklifasowskij-Institut Unfallhilfe, Wrioskau, im Laboratorium Transplantation an Hunden vielfach geprüft. Die Blutgefäßnaht wurde mittels des erfindungsgemäßen Nahtmaterials auf einem Dorn mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Blutgefäß-Nähvorrichtung ausgeführt.
  • Für die Prüfungen wählte man extrem schwierige chirurgische Eingriffe, wie die HomotransplantatDn des Kopfes, der Nieren, der Leber und ganzer Komplexe von Organen.
  • Es wurden aber auch einfache Verklammerungen von durchschnittenen Adern, und zwar sowohl Arterien als auch Venen durchgeführt Insgesamt wurden im ersten Stadium der Prüfungen 40 Blutgefäßnähte ausgeführt. Dabei war die Naht jedesmal von hoher Qualität und verursachte keine Thrombenbildung an der Naht stelle.
  • Die Beobachtungszeit betrug für die Versuchshunde auf der gegebenen Stufe der Prüfungen bis zu 2 Monaten.
  • Anschließend wurde noch eine Versuchsreihe zum Vernähen von Blutgefäßen mit dem vorgeschlagenen Nahtmaterial auf einem Dorn mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt.
  • Von dieser 28 Versuche (150 Anastomosen) umfassenden Versuchsreihe mit dem autgefu~hrten Nahtmaterial und der beschriebenen Vorrichtung entfallen 16 auf Transplantationsversuche, die im Laboratorium Transplantation vorgenommen wurden. Unabhängig von der Beobachtungszeit (bis 1,5 Jahre) wurden in allen Fällen keine Komplikationen, keine einzige Thrombose oder Verengung der lichten Weite der Blutgefäße festgestellt.
  • Alle Präparate aus den aufgeführten Versuchen wurden entsprechenden röntgenologischen und hystologischen Untersuchungen unterzogen, deren Ergebnisse die hohe Qualität der Gefäßnaht bestätigen. Gleichzeitig ergab sich aus dem aufgeführten Nahtmaterial die Möglichkeit, eine einfache, zuverlässige und billige Blutgefäß-Nähvorrichtung zu entwickeln, mit der eine zuverlässige nichtserletzendè Naht schnell angelegt werden kann und deren Handhabung auch ein Durchschnittschirurg leicht beherrscht. Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß das erfindunsgemäße Nahtmaterial zum Nähen auf einem Dorn und die ihm entsprechende Vorrichtung den Erfordernissen der neuzeitlichen Gefäßchirurgie vollständig gerecht werden.
  • Patentansprüche

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE Als Anzahl von Klammern vorliegendes Nahtmaterial für auf einem Dorn auszuführende End-an-End-Hohlorgan-Nähte, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Klammer als um eine Querachse um 900 abgewinkelter Streifen ausgeführt ist, der zwei Äste, deren langer (2) von der Biegelinie (i) bis zu dem einen freien Ende (3) und deren kurzer (4) von der gleichen Biegelinie bis zu dem anderen freien Ende (5) reicht, und je ein C-förmiges zylindrisches Querstück (6 bzw. 7) an den freien Enden (3 bzw. 5) der Äste (2 bzw. 4) aufweist, dessen Erzeugende parallel zur Längsachse des Astes verläuft, während die Leitkurve ein Teil einer Kreislinie mit einem Durchmesser angenähert gleich demjenigen des zu nähernden Hohlorgans ist, wobei der Wittelpunkt (°1) der Leitkurve bei dem Querstück (6) des langen Astes (2) bezüglich der Ebene-des langen Astes auf der gleichen Seite wie der kurze Ast (4), der Mittelpunkt (°2) der Leitkurve bei dem Querstück (7) des erwähnten kurzen Astes (4) bezüglich der Ebene des kurzen Astes (4) auf der Gegenseite gegenüber dem langen Ast (2) angeordnet ist, der lange Ast (2) im Vergleich mit dem erwähnten kurzen Ast (4) um eine Strecke länger ist, die angenähert gleich der doppelten Wandstärke des zu nähenden Hohlorgans ist sowie mindestens eine Zinke (9) zum Feststellen der Klammer am fertiggenähten Hohlorgan enthält, das zustandekommt, indem jene durch die Wand des Hohlorgans unter nachfolgendem Zusammenbiegen hinter der Naht zwischen den C-förmigen zylindrischen Querstücken (6, 7) hindurchgestochen wird, womit man eine größere Festigkeit der genähten Stelle am Hohlorgan erzielt, und der kurze Ast (4) eine breite Partie (8) zum Festhalten der Klammer im Dorn aufweist.
  2. 2. Dorn zur Aufnahme des mittels des Nahtmaterials nach Anspruch 1 #-ai-Ende zu nähenden Hohlorgans in Gestalt einer Hülse, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die letztere eine Ringnut (15) an einer der Stirnen (14), deren Halbmesser (r) und deren Tiefe angenähert gleich dem Halbmesser (R2,) und der Höhe des Querstücks am kurzen Ast (4) der Klammer ist, nach außen hin offene Längsnuten cm 6), deren Anzahl gleich derjenigen der Klammern (12) für eine einzige Naht am zu nähenden Hohlorgan ist, deren jede von der Sohle (17) der Ringnut ausgeht, einen T-förmigen Querschnitt hat und deren schmale Partien auf die Mantelfläche der erwähnten Hülse zeigen, und in dieser Mantelfläche (18) an der Stirn eingearbeitete matrizenartige Mulden (19) zum Umbiegen der Zinken (9) des langen Astes (2) der Klammern (12) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung für die auf einem Dorn auszuführende End-an-End-Blutgefäßnaht, enthaltend zwei durch eine Achse verbundene Branchen mit Arbeitsteilen und Griffen, eine an den Arbeitsteilen der Branchen angebaute Stüleinrichtung für die zu verklammernden Blutgefäßenden, eine ebenda angebrachte blutstillende Klemme, einen aus zwei Hülsenhälften bestehenden Dorn und verschiebbar eingebaute, gegen den genannten Dorn arbeitende Schieber, die zum gesteuerten Zusanmenbiegen der Klammern im Ablauf der Verklammerung des Blutgefäßes dienen, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß der Dorn der Vorrichtung nach Anspruch 2 ausgeführt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Arbeitsteile (24, 25) der Branchen (21, 22) Nuten (58, 59, 60, 61) aufweisen, die als Führungen für die gegen den Dorn (29, 30) arbeitenden Schieber (54, 55, 56, 57) und radial zum Dorn verlaufen, wobei ihre Anzahl gleich derjenigen der Klammern für eine einzige Naht ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an den Arbeitsteilen (24, 5, der Branchen (21, 22) zentrisch zu den Hülsenhälften (29, 30) des Dornes Kastenschäfte (31, 32) angebracht sind, deren Mantelflächen als Führungen für die an Jeden beweglich angebaute Stülpeinrichtung (81, 82) für die zu verklammernden Blutgefäßenden dienen und in deren Innenraum die blutstillende Klemme untergebracht ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis' 5, dadurch g e k è n n z e i c h n e t , daß jeder gegen den Dorn (29, 30) arbeitende Schieber (54, 55, 56, 57) ein in einer der Nuten (58, 59, 60, 61) an den Arbeitstdlen (24, 25) der Branchen 21,22) verschiebbares Gehäuse (62) und eine an diesem angelenkte, zum Aufbiegen des langen Astes (2) der Klammer während des Verklammerns des Blutgefäßes dienende Leiste (64) mit einer Nut (65) zur Führung der Klammer enthält.
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