DE2430904A1

DE2430904A1 - Innere gehaeuseausbildung bei einem fluessigkeitszaehler

Info

Publication number: DE2430904A1
Application number: DE2430904A
Authority: DE
Inventors: Herbert Hess
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-06-27
Filing date: 1974-06-27
Publication date: 1976-01-15

Description

Innere Gehäuseausbildung bei einem Blüssigkeitszähler.
Die Erfindung betrifft die innere Gehäuseausbildung bei einem Flüssigkeitszähler im Bereich der von der anströmenden Flüssigkeit beaufschlagten, und dadurch angetriebene Antriebseinheit des Zählwerkes.
Bei einer derartigen inneren Gehäuseausbildung ist es erforderlich, die anströmende Flüssigkeit so zu lenken, daß die Beaufschlagung der Antriebseinheit am ganzen Umfang gleichmäßig erfolgt, verbunden mit geringen Turbulenzen, so daß gleichbleibende Meßergebnisse, über den gesamten Xeßbereich, durch gleichmäBigen Lauf der Antriebseinheit, erzielt werden.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse, die durch einen runden, nach innen sich vergrößernden Kanal einströmende Flüssigkeit, an der inneren Gehäusewandung entlang in die, in gleichmäßigem Abstand zu dieser, liegenden Kanäle des Flügelbechers zu lenken. Durch diese Kanäle wird der in dem Flügelbecher drehbar gelagerte Flügel beaufschlagt, in Drehung versetzt und das Zählwerk angetrieben. Die Flüssigkeit wird durch die obenliegenden Ausströmkanäle dann wieder weitergeleitet. Die gleichmäßige Beaufschlagung des Flügels oder der Antriebseinheit beeinflußt entscheidend die Meßergebnisse. Nachteilig bei dieser inneren Gehäuseausbildung ist, daß einmal der Druck und die Geschwindigkeit der Flüssigkeit beim Einströmen in die Kanäle des Flügelbechers ungleichmäßig erfolgt, und zum andern die Spaltung des Flüssigkeitsstromes durch den Flügelbecher Turbulenzen und eine Gegenströmung hervorrufen. Der Flügel wird ungleichmäßig beaufschlagt und zusammen mit den Turbulenzen sind gleichbleibend gute Meßergebnisse über den gesamten Meßbereich nicht zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die innere Gehäuseausbildung so zu gestalten, daß beim Einströmen der Druck und die Geschwindigkeit der Flüssigkeit in jeden Kanal des Flügelbechers gleich groß ist und durch geeignete Maßnahmen Turbulenzen gemindert bzw. vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, indem die anströmende Flüssigkeit nach einer Seite und somit um den Flügelbecher herum geleitet wird. Gleichzeitig muß mit dem Abnehmen des Druckes und der Geschwindigkeit der Abstand des Flügelbechers zur inneren Gehäusewand verringert werden. Dadurch wird der Strömungsquerschnitt im Gehäuse kleiner und die Geschwindigkeit und der druck der Flüssigkeit bleibt am ganzen Umfang gleich. Der Abstand der Gehäusewandung ist am Ende des Umfangs praktisch so gering, daß sich auf der anderen Seite die Ablenkung in eine Strömungsrichtung der Flüssigkeit von selbst ergibt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß durch gleichmäßige Beaufschlagung des Flügels, hervorgerufen durch das verringern des Strömungsquerschnittes und Lenkung der Flüssigkeit in eine Kreisbahn, keine Spaltung des Stromes erfolgt, die XUI'DU-lenzen hervor ruft und gleichbleibende Meßergebnisse über den gesamten Meßbereich erzielt werden.
Die Erfindung kann ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken und von den wesentlichen Merkmalen weitgehend abgewandelt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Figur 1 einen Querschnitt des Flüssigkeitszählers. Figur 2 die Draufsicht auf den Schnitt A-B der Figur 1.
In der inneren Gehäusewand Öl ist der Flügelbecher 0 mit den Kanälen 0 , die die einströmende Flüssigkeit lenken und den Flügel beaufschlagen, mit dem Trennflansch 0 eingezeichnet.
Die Flüssigkeit tritt durch die Kanäle 5 über einen nicht eingezeichneten Auslaßkanal wieder aus. Man erkennt deutlich den Meßraum 3 und den Abstand O der sich auf der gegenüberliegenden Seite bereits auf den Abstand verringert hat.
In der Figur 2 erkennt man den Flügel 0£ mit dem Flügelbecher 0 und den Einlaßkanälen fii-l , weiter den Abstand Oo zur inneren Gehäusewand 1 . In dem Einlaufkanal 9 ist die Strömungsrichtung 8 eingezeichnet, die durch die Ablenknase j erfolgt, die zwangsläufig durch die Verringerung des ursprünglichen Abstandes Oo über nach 8 sich ergibt.

Claims

Patentansprüche

1. Innere Gehäuse ausbildung bei einem Flüssigkeitszähler im Bereich der von der anströmenden Flüssigkeit Gl beaufschlagten und dadurch angetriebene Antriebseinheit oo des Zählwerkes, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der inneren Gehäusewand 0 zum Flügelbecher 0 und damit zu den Kanälen 4 , entsprechend dem Druck- und GeschwindigkeitsverlustS der durch einen gleichbleibenden Abstand der Gehäusewand 0 entsteht, im gleichen Verhältnis abnimmt und am Ende so gering ist, und eine Ausbildung 0 erfährt, die die anströmende Flüssigkeit in eine Kreisbahn 0um den Flügelbecher dz herum führt.

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