DE2430761A1 - Brennstoffeinspritzvorrichtung - Google Patents
BrennstoffeinspritzvorrichtungInfo
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- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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- F02M59/20—Varying fuel delivery in quantity or timing
- F02M59/36—Varying fuel delivery in quantity or timing by variably-timed valves controlling fuel passages to pumping elements or overflow passages
- F02M59/366—Valves being actuated electrically
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
Description
The Bendix Corporation Executive Offices Bendix. Center
Southfield, Mich.48o75»USA
Dr. Ing. H. Negendank
Dipl. Ina. H. Heuck - Dipl. Phys. W..Schmitz
Dipl. Ing. E. Graalfi - Dip·. Ing. W. Wehnert
8 München 2. Ißesartetrcße 25
Telefon 5380586
München, 22.6.74 Anwaltsakte M-
Brennstoffeinspritzvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffeinspritzvorrichtung
für Brennkraftmaschinen und insbesondere auf Vorrichtungen,
; in denen der Brennstoff in die Zylinder der Br ennkraftmae chine '.
unter Steuerung elektromechanisch betätigter EiriSpritzventile
j eingespritzt wird. :,
In der anhängigen deAitfleheni pat«nl;mnffieldüng P a^ 28 563.4 wird J
j gezeigt, wie ein einziges von einem Elektromagneten betätigtes
"Ventil den Beginn und das Ende der Einspritzperiode steuert, 1 so daß dafür schnell wirkende Ventile notwendig sind, deren Auf- .
; bau dann im allgemeinen"schwierig und komplex ist,
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil
"!. zu vermeiden,.
Bei einer Brennstoffeinspritzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff ; ; des Anspruchs 1 wird diese Aufgabe mit den Merkmalen im kenn- ;
] zeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Obwohl ein Ventil die Einspritzperiode auslöst und das andere
Ventil die Einspritzperiode beendet, sind nur zwei Ventile zur ■ Steuerung der Brennstoffeinspritzung aus zwei Pumpen zu zwei i ' Zylindern in der Brennkraftmaschine notwendig, so daß dieselbe ; . Anzahl von Ventilen und Pumpen wie in der anhängigen, oben genann* j ten Anmeldung benötigt wird. Die Ventile werden zweimal in jedem ··
Ventil die Einspritzperiode beendet, sind nur zwei Ventile zur ■ Steuerung der Brennstoffeinspritzung aus zwei Pumpen zu zwei i ' Zylindern in der Brennkraftmaschine notwendig, so daß dieselbe ; . Anzahl von Ventilen und Pumpen wie in der anhängigen, oben genann* j ten Anmeldung benötigt wird. Die Ventile werden zweimal in jedem ··
, Zyklus in ISO ° Intervallen unabhängig von der Anzahl der Zylinder
: in der Brennkraftmaschine betätigt. Bei dieser Anordnung liegen·
die durch getrennte Ventile zur Steuerung des Beginns und des
Endes der Einspritzperiode erzielten Vorteile offen auf der Hand, denn - weil jedes Ventil in Intervallen von l8o° Nockenwellen-
die durch getrennte Ventile zur Steuerung des Beginns und des
Endes der Einspritzperiode erzielten Vorteile offen auf der Hand, denn - weil jedes Ventil in Intervallen von l8o° Nockenwellen-
I drehung betätigt wird - steht eine hinreichend lange Zeit zwischen
1 zwei Ventilbetätigungen zu? Verfügung, wohingegen im Falle eines
einzigen Ventils das öffnen und Schließen innerhalb eines weit- ■ aus kleineren WinkelintervalIs stattfinden müßte, was einer sehr
einzigen Ventils das öffnen und Schließen innerhalb eines weit- ■ aus kleineren WinkelintervalIs stattfinden müßte, was einer sehr
j kurzen Zeitdauer entspricht und einer ordnungsgemäßen Ventilfunktion
abträglich ist. [
* Darüberhinaus kann mit dieser Anordnung elektrischen und mecha- :
ι nischen Verzögerungen dadurch entgegengewirkt werden, daß die
1 elektrischen Steuersignalimpulse vor dem tatsächlichen Zeitpunkt , der Ventilbetätigung ausgelöst werden. .
1 elektrischen Steuersignalimpulse vor dem tatsächlichen Zeitpunkt , der Ventilbetätigung ausgelöst werden. .
Die Erfindung wird nun an einem Ausführungsbeispiel und an Hand
der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch zwei- Pumpelemente und die zugeordneten
Ventile gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein die Arbeitsweise der Ventile in Fig. 1 erläuterndes
Diagramm;
Fig. 3 schematisch sechs derartige Pumpelemente und die
zugeordneten Ventile zur Steuerung der Einspritz- ; " perioden in einem Sechszylinder-Dieselmotor;
Fig. 4 " . ' ein die Arbeitsfolge der Ventile in Fig. 3 erläuterndes
Ze it diagramm;,
Fig. 5 eine Seitenansicht, wobei eine Einspritzpumpe gemäß der Erfindung teilweise aufgeschnitten ist;
Fig. 6 . einen senkrechten Schnitt entlang der Linie
VI-VI der Fig. 5; ■■■-■■
Fig. 7 einen senkrechten Teilschnitt entlang der Linie
' VII-VII der Fig. 55 '
Fig. 8 eine horizontale Ansicht mit einem Teilschnitt
: entlang der Linie VIII-VIII der Fig. 55
: 409884/(H38 '- ^ -
Pig. 9 eine horizontale Schnittansicht entlang der Linie
IX-IX der Fig. 5.
In Fig. 1 sind zwei Pumpeinheiten C-I und C-2 über Kanäle D mit
elektromagnetischen Ventilen A und B verbunden. Jedes Ventil dreht, sich zwischen zwei Stellungen 1 und 2. Die Ventile steuern
durch Schliei3en der Entlastungskanäle E die unter hohem Druck
erfolgende Zuführung des Brennstoffes zu den zugehörigen Zylindern der Brennkraftmaschine. Wenn das Ventil A sich in der.Steilung
1 befindet, wie in der Fig. gezeigt ist, öffnet das Ventil den Entlantungskanal zur Pumpeinheit C-I und schließt den Entlastungskanal
zur Pumpeinheit C-2. Wenn das Ventil B sich in
der Stellung 2 befindet, wie in der Figur gezeigt ist, öffnet das Ventil den Entlastungskanal zur Pumpeinheit C-2 und schließt
den Entlantungskanal zur Pumpeinheit C-I. Wenn das Ventil Λ sich
in der Stellung 2 befindet, schließt das Ventil den Entlastungskanal zur Pumpeinheit C-I und öffnet den Entlastungskanal zur
Pumpeinheit C-2. Wenn das Ventil B sich in der Stellung 1 befindet, schließt das Ventil den Entlastungskanal zur Pumpeinheit C-2 und
öffnet den Ent1astungskanal zur Pumpeinheit C-I. Die Ventile
ν?ei1 den durch elektrische Signale betätigt, deren zeitliche Folge
von der Brennkraftmaschine abhängig ist.
Die Kolben der PumrEinheiten C-I und C-2 werden durch die
Gewöhnlichen Eincpvitznocken betätigt, und für eine Zweizylinder-Pumpe
sind die Hocken auf der Nockenwelle um l8o° zueinander
409884/0438 "5 -
\ versetzt, wie es durch die Versetzungskurven in Figur 2 gezeigt
; ist. Wenn der Kolben der Pumpeinheit C-I beim Zuführungshub an
gehoben wird, stv-wie sich die Nockenwelle um einen Winkel Θ.
dreht,, befindet sich das Ventil A in der Stellung 1 und das
Ventil B inder Stellung 2, wie in Figur 1 gezeigt ist, wobei
.; der Brennstoff durch.die Pumpeinheit C-I über das Ventil. A und
durch die Pumpeinheit C-2 über das Ventil B zu den Entlastungskanälen E bei niedrigem Druck gepumpt wird. Beim Winkel Θ, wird
das Ventil A betätigt und dreht sich aus der Stellung 1 in die -.:" Stellung 2, so daß beide Ventile A und B den Entlastungskanal
,zur Pumpeinheit C-I schließen und der Brennstoff über einen Hochdruckauslaß
(nicht gezeigt) zum zugehörigen Zylinder der Brennkraft rnas dine geführt wird, wodurch die Einspritzperiode beginnt.
Wenn sich die Mockenxfelle weiter um einen Winkel 9 dreht, wird
• das Ventil B betätigt und dreht sich aus der Stellung 2 in die
; Stellung 1, wobei der Entlastungskanal zur Pumpeinheit C-I geöffnet
wird, um die Zufuhr von Brennstoff unter hohem Druck zu
dem Motorzylinder zu beenden.Am Ende des Winkels G^1 wird das
Ventil A wieder betätigt und dreht sich aus der Stellung 2 in die Stellung 1, wobei der Entlastungskanal zur Pumpeinheit C-2
... geschlossen-wird» wie in der Figur gazeigt ist, und der Brennj
stoff über oirien IlochdruckaualalJ (rilchjzfgezeigt) dem zubehör i^n
i Zylinder .der Brennkraftmaschine zugeführt vfird, wodurch die
j EinspriLzper'ioda .eingeleitet wird. Aus der Pumpoinheit C-2 wird
: Brennstoff in den Motorzylinder während doa Winkelü y ->
einge-
• spritzt,., da- beide Ventile A und B die Ent las tungs kanal e zur
409 8 8 WO A 38 " ° "
Pumpeinheit C-2 schließen. Am Ende des Winkels θ , wird das
ml
Ventil B betätigt und dreht sich aus der Stellung 1 in die Stellung
2, wobei der Brennstoff aus der Pumpeinheit C-2 über das Ventil B zum Entlastungskanal läuft, um die unter hohem Druck
erfolgende Zuführung von Brennstoff zu dem Motorzylinder zu beenden. Die Ventile A und B arbeiten abwechselnd, und jedes Ventil
arbeitet im Falle einer Zweizylinder-Pumpe in l8o°-Drehwinkel-Intervallen
der Nockenwelle.
Der Beginn der Brennstoffzuführungsperiode am Ende der Winkel
öfc und O, ^ kann durch Änderung der Schließ_zeit des· Ventils A
relativ zu den Pumpeinheiten C-I und C-2 variiert werden. Das Winkelintervall zwischen den Betätigungen der Ventile A und B
muß zur Steuerung der dem Motorzylinder bei jeder Einspritzung zugeführten Brennstoffmenge variierbar sein, so daß die Motor-.
leistung und die Drehzahl geändert werden können.
j Die Vorteile, die sich beim Gebrauch getrennter Ventile zur
! Steuerung von Anfang und Ende der Einspritzperiode ergeben, lie-
ι gen klar auf der Hand, weil jedes Ventil in Intervallen von
' l80° Nockenwellendrehung arbeitet, wohingegen im Falle eines
einzigen Ventils es notwendig wäre, während des Winkels &m zu
öffnen und zu schließen, der einer Zeitdauer von 0,25 Millisekunden
oder weniger entsprechen kann, was den Ventilaufbau schwiaig und komplex machen würde. Mit der vorliegenden Anordnung
kann elektrischen und mechanischen Trägheiten bzw. Verzögerungen dadurch entgegengewirkt werden, daß elektrische
409884/0438 - 7 -
Steuersignalimpulse vor dem tatsächlichen Zeitpunkt der Ventilbetätigung
ausgelöst werden. -
Die oben beschriebene Anordnung für eine Zweizylinder-Pumpe kann für Brennkraftmaschinen, mit 4, 6, 8 oder noch mehr Zylindern verwendet
werden, wenn die Anzahl der Pumpeinheiten und Ventile mit der Anzahl der Zylinder in der Brennkraftmaschine gleichmäßig
erhöht wird. In Fig. 3 ist eine Brennstoffeinspritzpumpe für ■ einen Sechszylinder-Diesel mit gewöhnlicher Zündfolge 5* 1>
> 6, 2, K schamatisch dargestellt. Die Pumpeinheiten C-I, C-2, G-~5,
C-h, C-5" "und C-6 führen Brennstoff unter hohem Druck den zugeordneten
Motorzylindern 1, 6, J, 1I3 5 und 2 zu.
Um die Puapoinheit'en C-I, C-5, C-;;. C-2, C-6 und-C-4 in dieser
Reihenfolge zu betätigen, sind die Einspritznocken in 6o° Intervallen angeordnet.- Das' Zeitdiagramm in Fig. k zeigt die Arbeitsfolge
der'Ventile A, B, C-, D, E und F, und jedes Ventil arbeitet ■
in l3o° Intervallen, was bei einer Drehzahl von J5000 Umdrehungen
pro Minute 20 Millisekunden entspricht, so daß das Ansprechen der
Ventile nicht kritisch ist. Der Brennstoff wird in die zugehörigen
Zylinder während der Intervalle Θ.., die im Diagramm schraffiert
sind, eingespritzt.
> Eine Brennstoffeinspritzpumpe für eine Vierzylinder-Brennkraft-πββchine
ist im einzelnen in den Figuren 5 Ms 9 gezeigt und weist ein Pumpengehäuse l8 auf, in dem drehbar eine durch die
. Brennkraftmaschine in bekannter Weise angetriebene Nockenwelle
409884/0Λ38 - ε -
22 gelagert ist. Die Nockenwelle 22 weist vier gleich Nockenprofile
11 auf, die um einen Winkel von 90° zueinander versetzt
und im gleichen Abstand voneinander entlang der Achse angeordnet sind. Jedes Nockenprofil bewegt einen Kolben einer Pumpein- j
• heit in einem Zylinder zur Zufuhr von Brennstoff unter hohem
Druck zu einem zugehörigen Motorzylinder hin und her. In Fig. j ist ein Schnitt durch ein Nockenprofil 1 gezeigt, und zwei Pump-
j einheiten mit sich in Zylindern 4 und 4A hin und her bewegenden t
I Kolben 3 und 3A sind in Fig. 5 dargestellt. Wie in Fig. 6 ge-
; zeigt ist, ist der Kolben 3 antriebsmäßig mit einer Mitnehmer-
vorrichtung 2 mit einer Rolle 19 verbunden, die durch eine Feder ;
j 2o in Eingriff mit dem Nockenprofil 1 gedrückt wird, so daß die
j Rolle 19 dem Nockenprofil folgt. Auf ähnliche Weise wird der !
Kolben 3A durch ein zweites Nockenprofil (nicht gezeigt) im Zy- j
linder 4A hin und her bewegt. j
Aus einer herkömmlichen externen Quelle wird der Brennstoff über Bohrungen 6, Hohlräume 5 und Einlaßöffnungen 7 den Zylindern 4
und 4a zugeführt, wenn sich die Kolben 3 und 3A unterhalb der
Einlaßöffnungen 7 befinden.
Die Einspritzperiode wird bei Betätigung eines eine Entlastungsöffnung schließenden Ventils 32 durch Erregung eines Elektromagneten
17 ausgelöst und bei Bdfitigung eines eine Entlastungsöffnung öffnenden Ventils 35 durch Entregung eines Elektromagneten
23 beendet. Ein auf dem Pumpengehäuse 28 angeordneter Verteiler 37 gibt an die Elektromagneten in Phasenabhängigkeit von
4 0 9 8 8 4 / CU 3 8 " 9 "
den Nockenprofilen elektrische Impulse ab. Die Phasenbeziehung
kann automatisch in Abhängigkeit von der Motordrehzahl·geändert werden-, indem die Auslösung des Impulses an den Elektromagneten
.17 relativ zum Noekenprofil geändert wird. Die Motordrehzahl kann
von Hand durch Änderung der Länge des an den Elektromagneten 23 abgegebenen Impulses gesteuert werden, wodurch die dem Motor
zugeführte Brennstoffmenge geändert wird.
Am Anfang einer Perlode, wenn der Kolben 3 sich unterhalb der
Öffnung 7 befindet und durch Drehung des Nockenprofils nach oben
bewegt wird, verdrängt der Kolben Brennstoff aus dem Zylinder 4 über die Einlaßöffnung 7 und das die Entlastungsöffnung schließende
Ventil 32, da der Elektromagnet 17 entregt 1st und das
Ventil 32 in geöffneter Stellung mit einem· Schlitz 31 im Ventil
und somit in Ausrichtung mit einem Schlitz 8 im Ventilgehäuse durch eine Feder (nicht gezeigt) gehalten wird, die dem Anker
des Elektromagneten 17 entgegenwirkt, der mit dem die Öffnung
schließenden Ventil 32 betriebsmäßig verbunden ist. Der unter
niedrigem Druck stehende Brennstoff strömt vom Zylinder 4 über einen Kanal 3o, die Schlitze 8 und 31 und die Kanäle 13, I1I-, I5
und 16 zum Hohlraum 5. Das die Entlastungsöffnung öffnende Ventil
33.ist geschlossen, da der Elektromagnet 23 durch einen Impuls
vom Verteiler 37 erregt ist. Wenn sich das Ventil 33 in der ge- '
schlossenen Stellung befindet, ist ein Schlitz 24 im Ventil j
nicht mit einem Schlitz 12 im Gehäuse ausgerichtet (Pig. 7)· ;
Zu Beginn der Einspritzperiode wird der Elektromagnet 17 durch
409 8-8 4/0438* -.10-
- Io -
einen Impuls vom Verteiler 37 erregt, und das Ventil 32 dreht
sich in die geschlossene Stellung, so daß die Schlitze 8 und 31
ι nicht langer ausgerichtet sind und der Brennstoff nicht mit nie-
■ drigem Druck entweichen kann. Der Brennstoff fließt dann durch
den Kanal 9, das Zuführventil 39 und über eine herkömmliche Hochdruckleitung 4o direkt mit Hilfe einer herkömmlichen Einspritzvorrichtung
in den Motorzylinder. Der Brennstoff wird dem Motor
j zugeführt, während beide Ventile 32 und 33 sich in der geschlos-
: senen Stellung befinden, d.h. wenn die Schlitze 31 und 24 in
j den Ventilen 32 und 33 nicht mit den Schlitzen 8 und 12 im Ge-I
■ häuse ausgerichtet sind. Die Zuführungsperiode wird mit dem Ende
des Impulses vom Verteiler 37 zum Elektromagneten 23 beendet,
worauf die Rückstellfeder (nicht gezeigt) das die Entlastungsöffnung öffnende Ventil 33 derart dreht, daß die Schlitze 12 und
24 ausgerichtet sind. Die Zufuhr von Brennstoff zum Motorzylinder
' wird unterbrochen, und der Brennstoff fließt vom Pumpenzylinder
4 über den Kanal 9 i*1 den Hohlraum Io und über den Kanal 11, die
Schlitze 12 und 24 im Ventil 33, den Kanal 26, den Ringkanal 27
und über den Kanal 28 in die Zuführkammer 5· Der Kolben 3 bewegt
sich im Zylinder 4 weiter nach oben und verdrängt keinen weiteren
Brennstoff aus dem Zylinder 4, wie oben beschrieben ist, nachdem er
den oberen Totpunkt erreicht hat. So ergibt sich für den Kolben ein vollständiger Zyklus bzw. Periode, und die Ventile 32 und
33 befinden sich in derselben Stellung relativ zum Kolben 3A, wie sie am Anfang des Zyklus für den Kolben 3 waren. Die zwei
selben Ventile führen dann bezüglich des Kolbens 3A dieselbe Funktion aus, wie sie oben beschrieben worden ist.
409884/0438
c.
- 11 -
Wenn der Kolben JA im Zylinder 4A angehoben wird, wird Brennstoff
durch die Pumpwirkung des Kolbens ~$k verdrängt und zuerst
über das Ventil 32 in einen Hohlraum 49, den Kanal 43 zum Hohlraum
44, den Kanal 46, die Schlitze 47 und 48 in den Hohlraum
und in die Zuführkammer umgeleitet, wie es beim vorhergehenden Zyklus der Fall war. Eine Einspritzperiode beginnt, wenn der
Elektromagnet zur Drehung des Ventils 33 in die geschlossene
Stellung durch einen Impuls vom Verteiler 37 erregt wird. Der Einspritzzyklus bzw. -periode wird mit dem Ende des den Elektromagneten
23 erregenden Impulses beendet, so daß das Ventil 33 öffnet und der Brennstoff aus dem Zylinder 4, dem Kanal 51, über |
Schlitze 52 und 53 zur in die Zuführkammer 5 mündenden Kammer 25 j
dem
fließt, wie es bei /vorhergehenden Zyklus der Fall war. In ähnlichejr
fließt, wie es bei /vorhergehenden Zyklus der Fall war. In ähnlichejr
Weise sind ein die Entlastungsöffnung schließendes Ventil und
ein die Entlastungsöffnung öffnendes Ventil für die anderen zwei Pumpeinheiten zur Brennstoffversorgung der anderen zwei Zylinder
vorgesehen, und die Ventile werden durch Erregung zugeordneter Elektromagneten in der Weise betätigt, wie es in Verbindung mit
den. Ventilen 32 und j53 und den Elektromagneten 17 und 23 beschrieben worden ist. ·
Durch die vorliegende Erfindung sind s.chnell wirkende magnetische
Ventile überflüssig, da die Ventile unabhängig von der Anzahl der Zylinder in der Brennkraftmaschine ·■ in l80° Intervallen
zweimal in jedem Zyklus betätigt werden. Dieselbe Anzahl von Ventilen wird außerdem bei einer herkömmlichen Brennstoffeinspritzanlage
verwendet, wo ein einziges Ventil sowohl zur Aus-
409884/04 S 8.
- ι:
lösung als auch zur Beendigung der Einspritzperiode verwendet wird.
Wie in der oben genannten anhängigen Anmeldung beschrieben ist,
müssen die Ventile beim Öffnen oder Schließen nicht dem Druck in den Druckkammern entgegenwirken und benotigen relativ wenig
elektromechanische Energie.
409884/CK38
Claims (1)
- The Bendix Corporation · Executive offices Bendix Center / Southfi eld, Mich.48o?5 > USAPatentanwalt·Dr. Ing. H. NegendankDIpI. Ing. H. Hauck - Dip!. Phys. W. SchmitzDipl. Ing. E. Graalfs - D!pl. Ing W. Wehnertt München 1, i:i^:;iiiircü· 23Τ·Ι·ίcn 5380516München, 22.6.74 Anwaltsakte M-PatentansprücheYl.^Brennstoff'einspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit mehreren Pumpeinheiten, die jweils eine Pumpkammer mit einer Einlaßöffnung, einer Entlastungsöffnung und einer wäh-I rend einer Einspritzperiode bei geschlossener Entlastungsöff- ! nung in Verbindung mit der Brennkraftmaschine stehende Ein-ί spritzöffnung aufweist, eine Einrichtung zur Zuführung desBrennstoffes über die Einlaßöffnungen zu den Pumpkammern, eine : Einrichtung zur Druckbeaufschlagung des Brennstoffes in den j Kammern lind mit mehreren mit diesen in Verbindung stehenden ; elektromechanischen Ventilen, dadurch gekennzeichnet, daß . : das eine Ventil (A,B.._.) die Entlastungsöffnung (15,27) in einer Pümpkamrner zur Auslösung einer Einspritzperiode schließt und das andere Ventil die Entlastungsöffnung in derselben ,-Pumpkammer zur Beendigung der Einspritzperiode öffnet.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Pumpkammern und die Anzahl der Ventile gleich der Anzahl der Zylinder in der Brennkraftmaschine ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ventil (A,B...) die Entlastungsöffnungen (15,27) in zwei zugeordneten Pumpenkammern öffnet und das andere Ventil die EntlastungsÖffnungen in den zwei selben Kammern schließt.4. Vorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ventil in Intervallen von l8o° arbeitet.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Druckbeaufschlagung des Brennstoffs in den Kammern hin und her gehende Kolben(3) sind, die den Brennstoff in den Kammern während einer Etepritzperiode unter Druck setzen.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Abgabe elektrischer Signale zur Steuerung der elektromechanischen Ventile.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Abgabe elektrischer Signale einen von einer Nockenwelle in der Pumpeinheit betätigten Verteiler aufweist.
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