DE2430114A1 - Vorrichtung zum anpressen von umschlaegen an kontinuierlich bewegte buchblocks - Google Patents

Vorrichtung zum anpressen von umschlaegen an kontinuierlich bewegte buchblocks

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DE2430114A1
DE2430114A1 DE2430114A DE2430114A DE2430114A1 DE 2430114 A1 DE2430114 A1 DE 2430114A1 DE 2430114 A DE2430114 A DE 2430114A DE 2430114 A DE2430114 A DE 2430114A DE 2430114 A1 DE2430114 A1 DE 2430114A1
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DE
Germany
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moving
presser
pivot points
levers
rocker arm
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Withdrawn
Application number
DE2430114A
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English (en)
Inventor
Achim Kratzsch
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Polygraph Leipzig Kombinat Veb
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Polygraph Leipzig Kombinat Veb
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C11/00Casing-in
    • B42C11/04Machines or equipment for casing-in or applying covers to books

Description

  • Vorrichtung zum Anpressen von Umschlägen an kontinuierlich bewegte Buchblocks Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anpressen von Umschlägen an kontinuierlich bewegte Buchblocks, mittels einer zum Buchblockrücken stets parallelen Anpreßplatte.
  • Es sind' bereits Vorrichtungen zum Anpressen von Umschläge bekannt, die sich auf einer reisbahn tangential an den beleimten Buchblockrücicen des sich stetig vorwärts bewegenden Buchblocks heranbewegen und bei Erreichen der höchsten Lage den Umschlag kurzzeitig anpressen. Diese bekannten Vorrichtungen weisen eine zum Buchblockrücken planparallele Anpreßplatte auf, die an zwei parallelen Exzenterzapfenpaaren angelenkt ist.
  • Die Exzenterzapfen eines Paares sind hierbei koaxial und je an zwei parallelen, runden Scheiben an gegenüberliegenden Seiten der Anpreßplatte angeordnet.
  • Bei dieser Gestaltung bewegt sich jeder Punkt der Anpreßplatte längs der Peripherie eines Kreises und bildet in der höchsten und tiefsten Stellung mit ihrer oberen, dem Buchblockrücken zugewandten Oberfläche die Tangentenebene an den Kreis, dessen Peripherie durch einen Punkt der Tischplattenoberfläche gebildet wird.
  • Da die kontinuierlich zur Preßstation herangeführten Buchblocks um je einen Arbeitstakt voneinander entfernt Sind, müssen die Radien der Scheiben sehr groß gewählt werden. Derart große Radien haben den Nachteil einer großen Bauhöhe der.Stütz- und Antriebs organe. Bei hochproduktiven Anlagen muß die Konstruktion sehr massiv und völlig ausgewuchtet sein. Dies bringt einen erheblichen Kostenaufwand mit sich Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung zum Anpressen von Umschlägen sind die beschriebenen Nachteile zum Teil beseitigt. Dies wird erreicht, durch einen die AnpreRplatte längs der Kurve bewegenden zweiarmigen Antriebshebel, der einerseits an einem angetriebenen Exzenterzapfen und andererseits an der Anpreßplatte angelenkt ist, sowie durch Stützorgane für die Anpreßplatte, die mit der Schwenkachse des Antriebshebels in geradlinigen, zur Kurvenebene parallelen i?ührungsorganen verschieb- und verschwenkbar gelagert sind. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die erforderliche Exzenterscheibe, an der der Exzenterzapfen angelenkt ist, einen großen Radius aufweist und außerdem ebenfalls ausgewuchtet sein muß. Zum anderen ist diese Vorrichtung durch die Vielzahl der beweglichen Teile, insbesondere der Führungsnuten, starkem Verschleiß unterlegen, kompliziert und deshalb kostspielig. Außerdem besteht der Nachteil, daß die ########-Xe Anpreßplatte mit den Umschlägen nur für den Moment an den Buchblockrücken angedrückt wird, wc der Antriebshebel den unteren Totpunkt der Exzenterscheibe erreicht hat. Dieser Nachteil wirkt sich besonders bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit aus und führt zu einer zu kurzen ÄnpreBzeit, die sic auf die qualität des Produktes nachteilig auswirkt.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Anpressen von Umschläge an Buchblocks zu schaffen, die mit geringstem Aufwand an bewegten Teilen eine konstante Pressung an kontinuierlich bewegten Buchblocks gewährleistet.
  • Aufbabe der Erfindung ist es, die Anpreßplatte getriebetechnisch so zu steuern, daß sie über eine bestimmte Strecke ihres Weges parallel mit dem Buchblock belastbar mitläuft und beim RücIrvärtsgang an diesem behinderungsfrei vorbeiläuft.
  • Brfindungsgemäß wird diese zugabe dadurch gelöst, daß zwei Schwinghebel parallel zueinander angeordnet sind, die auf einer endlosen Kurve syncnron zueinander befindliche Schvzenkpunkte aufweisen. Dies wird dadurch erreicht, indem die Schwinghebel mittels einer bekannten Exzenterscheibe und einem ebenfalls bekannten, als Koppel ausgebildeten Hebel in oszillierende Bewegung versetzt werden, während die Schwenkpunkte der Schwinghebel durch rotierende hEzenterzapfen oder Kurven, die den gleichen Antrieb aufweisen, bestirnmt sind.
  • Beide BevJegungsarten sind so auSeinanderzabgestimmt, daß im oberen Bewegungsbereich der Anpreßplatte eine gradlinige Bewegung, die der Buchblockbewegung entspricht, erzielt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich, daß die rück- ' läufige Bewegung der Anpreßplatte unter dem Buchblock hinweg in einem solchen Abstand erfolgt, daß dieser nicht berührt wird.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig.1: die Vorrichtung in Seitenansicht, Fig.2: die Vorrichtung in Vorderansicht.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer an sich bekannten AupreB-platte 1, die an ihrer Unterseite mit zwei in einem bestimmten Abstand befindlichen Gelenkbolzen 2 versehen ist, an denen zwei gleich lange, parallele Schwinghebel 3 mit einer Seite angelenkt sind, wogegen die andere Seite eine kreisrunde Bohrung aufweist, in der ein Exzenterzapfen 4 auf je einer rotierenden Welle 5 gelagert ist. Auf dieser Welle 5 ist je ein Zahnrad 6 mit gleichem Teilkreis in einer Flucht fest angebracht. Beide Zahnräder stehen über eine Exzenterscheibe 7, die ebenfalls als Zahnrad ausgebildet ist, miteinander in Eingriff. Am Umfang dieser Exzenterscheibe 7 ist die eine Seite einer Koppel 8 drehbar gelagert. Die andere Seite der Koppel 8 ist in der Mitte eines der beiden Schwinghebel 3 angelenkt.
  • Durch die rotierende Exzenterscheibe 7, an der die Koppel 8 und diese wiederum an einem der beiden Schwinghebel.3 angelenkt ist, wird die Anpreßplatte 1 auf einem Teil der Kreisbahn, deren ttIittelpun6t der Exzenterzapfen bildet, in eine oszillierende Bewegung versetzt. Durch die rotierende Bewegung des Exzenterzapfens 4 wird der Schwenkpunkt des Schwinghebels 3 auf einer Kreisbahn ständig verlagert. Der Radius der Kreisbahn entspricht periodisch der Exzentrizität des Exzenterzapfens 4.
  • Durch entsprechende Stellung des Zahnrades 6 und der als Zahnrad ausgebildeten Exzenterscheibe 7 überlagern sich die Bewegungsbahnen der Schwenkpunkte der Schwinghebel 3 mit der Schwenkbewegung dieser Hebel um ihre Schwenkpunkte derart, daß die Anpreßplatte 1 bei ihrer Vornvärtsbevsegung an den Buchblockrücken angelegt wird, geradlinig mit diesem mitläuft und dabei den Umschlag an den Buchblockrücken andrückt. Nach diesem Vorgang entfernt sich die Anpreßplatte 1 vom Buchblock nach unten und läuft in ihre Ausgangsstellung zurück, wo sie sich dem nächsten Buchblock in gleicher Weise nähert. Die Festlegung der Exzentrizität des Exzenterzapfens 4 erfolgt nach der gewünschten Länge der AnpreBstrecke an den Buchblockrücken.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt gegenüber bekannten Vorrichzungen, die Umschläge an Buchblockrücken während der Bewegung anpressen, besonders darin begründet, daß die Umschläge über eine bestimmte Strecke hinweg gleichmäßig und geradlinig angepreßt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen iösung besteht in dem relativ einfachen Aufbau, der eine geringe Störanfälligkeit und einen niedrigen Wartungsaufwand nit sich bringt.
  • Durch die einfache Bauweise, die sich dadurch ergibt, indem alle Teile auf engstem Raum angeordnet sind, kann die gesamte Vorrichtung sehr klein gehalten werden, so daß nur relativ kleine Massenkräfte wirken.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    S Vorrichtung zum Anpressen von Umschlägen an kontinuierlich bewegte Buchblocks mittels einer über zwei Schwinghebel und eine Exzenterscheibe bewegten Anpreßplatte, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schwinghebel (3) parallel zueinander angeordnet sind und deren Schwenkpunkte zur Schwinghebelstellung gemeinsam vertikal verlagerbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkpunkte der Schwinghebel (3) zur Schwinghebelstellung horizontal und vertikal verlagerbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkpunkte der Schwinghebel (3) durch eine oder zwei gemeinsam angetriebene Kurven bestimmt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkpunkte der Schwinghebel (3) durch rotierende Exzenterzapfen (4) bestimmt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet; daß der Mechanismus der Schwenkpunktverlagerung und der der Schwingbewegung mit einem gemeinsamen Antrieb verbunden sind.
DE2430114A 1973-07-02 1974-06-22 Vorrichtung zum anpressen von umschlaegen an kontinuierlich bewegte buchblocks Withdrawn DE2430114A1 (de)

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DE2430114A Withdrawn DE2430114A1 (de) 1973-07-02 1974-06-22 Vorrichtung zum anpressen von umschlaegen an kontinuierlich bewegte buchblocks

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DE (1) DE2430114A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4153963A (en) * 1977-01-24 1979-05-15 Harris Corporation Cover breaker mechanism
US6709375B2 (en) 1998-03-27 2004-03-23 Oce-Technologies B.V. Method and apparatus for creasing a product folded along a fold line
EP2289706A1 (de) * 2009-08-31 2011-03-02 Hauf Handel und Service für graphische Maschinen GmbH Anreibevorrichtung

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US6709375B2 (en) 1998-03-27 2004-03-23 Oce-Technologies B.V. Method and apparatus for creasing a product folded along a fold line
EP2289706A1 (de) * 2009-08-31 2011-03-02 Hauf Handel und Service für graphische Maschinen GmbH Anreibevorrichtung

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DD111049A1 (de) 1975-01-20

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