DE2430042B2 - Keramisches dielektrikum - Google Patents
Keramisches dielektrikumInfo
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Description
^de so erhaltene Mischung wurde nachzugeben Wechselstrom, des dielektrischen Verlusts (tanδ) bei
«ner g«1^*" ^"ge Bademittel gepreßt und in 1 kHz und 5 Volt Wechselstrom bzw. 0,5 kV/mm
Scheiben^ von I6,i* Durchmesser muTlO mm Wechselstrom und 50 Hz und der Abhängigkeiten
Dicke: geformt Dann wurden die Scheiben^! 1100 der Dielektrizitätskonstante und des dielektrischen
bis 1300 C zwei Stunden lang gesintert. Auf diese 5 Verlusts von der angelegten Spannung unterzogen.
Weise erhielt man gesinterte keramische Körper. Die Die Abhängigkeiten der Dielektrizitätskonstante Ld
gesinterten keramischen^ Korper wurden mit Silber- des dielektrischen Verlusts von der angelegten Spanelektroden
plattiert und dann den Messungen der nung werden durch Δ C/Q ausgedrückt, das nach
Dielektrizitätskonstante (ε) bei 1 kHz und 5 Volt den folgenden Gleichungen errechnet wird:
Prn7l.nt<at7 A JL - (£) bei ^ V, 1 kHz - (£) bei 0,5 kV/mm, 50 Hz
Ci (ε) bei 5 V, 1 kHz
Ci (ε) bei 5 V, 1 kHz
: Die Dielektrizitätskonstante (ε), der dielektrische
Verlust (tan <5) und die Abhängigkeiten der Dielektri- B e ι s ρ i e 1 2
zitätskonstante und des dielektrischen Verlusts von Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt.
der angelegten Spannung Δ CjC1 sind in Tabelle I Dabei wurden verschiedene Mineralisierer in den
gezeigt. uiijiv. 20 Men8en>
w« sie in der Spalte 2 der Tabelle II ange-
Wie aus Tabelle I deutlich wird, haben die kera- geben sind, getrennt zur keramischen Mischung
mischen Dielektrika mit Zusammensetzungen gemäß hinzugefügt, die 72,7 Teile SrTiO3, 18,2 Teile Bi2O3,
der vorliegenden Erfindung eine hohe Dielektrizitäts- 9,1 Teile TiO2 und 2,7 Teile Li2CO3 (Probe Nr. 11)
konstante (ε), die zwischen ungefähr 500 und ungefähr enthielt. Alle anderen Bedingungen blieben im wesent-
1600 beträgt, und einen geringen dielektrischen Ver- 25 liehen die gleichen. Bei diesem Beispiel wurden vier
lust (tan δ), der innerhalb des Bereichs zwischen Arten des Mineralisierers gewählt, nämlich Mangan-
yngefähr 0,03 und 0,5% variiert. Sie weisen wenig karbonat (MnCO3), Dichromtrioxyd (Cr2O3), Gai-
oder keine Veränderung der dielektrischen Eigen- rome-Lehm und Lanthantrioxyd (La2O3). Gairome-
schaften als Funktion der angelegten Spannung auf. Lehm ist eine Lehmart, die in Japan gefunden wird.
Aus diesen Ergebnissen geht hervor, daß die Zu- 30 Nach der Analyse besteht sie aus 48,46% SiO2,
sammensetzungen keramischer Dielektrika gemäß der 36,67% Al2O3, 1,35% Fe2O3, 0,88% CaO und 0,20%
vorliegenden Erfindung dielektrische Eigenschaften MgO. Sie hat einen Feuerverlust von 12,94%. Die
besitzen, die den Zusammensetzungen überlegen sind, Spalten 3, 4 und 5 von Tabelle II geben elektrische
welche nicht in den Bereich der vorliegenden Erfin- Eigenschaften an und entsprechen denjenigen von
dung fallen. 35 Tabelle I. Die Probe Nr. 11 ist in der Tabelle II auf-
Die Proben, welche mehr als 93,5 Tehe SrTiO3 geführt, um die Unterschiede zwischen den elektri-
(Nummern 1 und 2) oder weniger als 35 Teile ent- sehen Eigenschaften der Proben mit Mineralisierer
hielten, besaßen dielektrische Konstanten, die unter und der Probe ohne Mineralisierer deutlich zu machen.
500 abgesunken waren; sie können daher in der Wie aus Tabelle II zu erkennen ist, sind die elek-
Praxis nicht als keramische Dielektrika verwendet 40 frischen Eigenschaften der Proben 25 bis 35 nicht
werden. Man erkennt weiter allgemein, daß kera- wesentlich verbessert. Es stellte sich jedoch heraus,
mische Dielektrika mit einer Zusammensetzung, die daß die Zugabe eines Mineralisierers verhinderte, daß
mehr als 40 Teile Bi2O3 enthalten, zu porös zur prak- das keramische Dielektrikum während der Sinterung
tischen Verwendung als keramische Dielektrika sind. reduziert wurde, und zu einem bei weitem dichteren
Die Proben, die weniger als 4,0 Teile Bi2O3 (Num- 45 gesinterten Körper führte.
mern 1 und 2) enthalten, zeigen eine geringe dielek- Die Art des Mineralisierers, welcher der zugrunde
trische Konstante und sind daher nicht empfehlens- liegenden Zusammensetzung aus Metalloxyden zuzuwert.
Die Proben Nr. 17, 18 und 19 zeigen, daß die fügen ist, ist nicht kritisch und auch nicht auf die-Dielektrizitätskonstante
abnimmt mit zunehmendem jenigen beschränkt, die in Spalte2 der Tabellen
Gehalt von TiO2. Die Probe Nr. 19, die 60 Teile TiO2 50 gezeigt sind. Beispielsweise können die Mineralisierer
enthält, hat dementsprechend eine unerwünscht nied- MnCO3 und Cr2O3 in Form von MnO bzw. anderen
rige Dielektrizitätskonstante. Andererseits erkennt Chromoxyden zugegeben werden. Es stellte sich
man allgemein, daß keramische Mischungen, die ehraus, daß die obere kritische Menge des zugegebenen
weniger als 2,5 Teile TiO2 enthalten, nicht zu einem Mineralisierers nicht mehr als 0,5% (ausschließlich
erwünscht dichten keramischen Körper verarbeitet 55 0%), in Oxyden ausgedrückt und basierend auf dem
werden können. Die keramischen Stoffe mit Zusam- Gesamtgewicht der zugrunde liegenden Metalloxydmensetzungen,
die weniger als 0,1 Teil eines Alkali- Zusammensetzung, beträgt, damit Verschlechterungen
metall-Oxyds (Proben Nr. 3, 4, 10 und 15) enthalten, der elektrischen Eigenschaften der keramischen Dihaben,
verglichen mit den Proben, die mehr als elektrika vermieden werden. Der Mineralisierer sollte
0,1 Teil eines Alkalimetall-Oxyds enthalten, keine 60 vorzugsweise im Bereich zwischen 0,1 und 0,3%
nennenswert verbesserte Dielektrizitätskonstante. Die zugegeben werden, damit der gesinterte Körper so-Dielektrizitätskonstante
erhöht sich mit zunehmendem wohl mit hervorragender Sinterfähigkeit als auch mit
Gehalt an Alkalimetall-Oxyd, wie man an den Proben hervorragenden elektrischen Eigenschaften versehen
Nr. 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 15 und 16 beobachtet. Der wird. Ein Mineralisierer, der in einer Menge unterhalb
keramische Stoff mit einer Zusammensetzung, die 65 dieses Bereichs zugegeben wurde, verbesserte die
mehr als 5,0 Teile Alkalimetall-Oxyd enthält (Probe Dichtigkeit und Gleichförmigkeit des gesinterten
Nr. 22), zeigt jedoch eine niedrige Dielektrizitäts- Körpers überhaupt nicht. Wenn dagegen der Minekonstante
und einen erhöhten dielektrischen Verlust. ralisierer in einer Menge, die oberhalb dieses Bereichs
lag, zugegeben wurde, führte dies zu nachteiligen Auswirkungen
auf die elektrischen Eigenschaften.
Bei den obigen Beispielen wurde eines der Alkalimetall-Oxyde,
Li4O, iu> der Anfangsmischung als
Karbonat zugegeben. Es sollte jedoch festgehalten werden, daß auch andere Formen verwendet werden
können und daß weiterhin auch andere Oxyde in Form von Karbonaten oder anderen Verbindungen
zugegeben werden können.
Das Vorgehen von Beispiel 1 wurde wiederholt. Die keramische Mischung, die 72,7 Teile SrTiO3,18,2 Teile
Bi2O3, 9,1 Teile TiO2 und 2,7 Teile Li2CO3 (Probe
Nr. 11) enthielt, wurde insofern abgewandelt, als die
zweiwertigen oder vierwertigen Metalloxyde teilweise durch andere zweiwertige oder vierwertige Metalloxyde
auf folgende Weise ersetzt wurden. Das Strontiumkarbonat SrCO3 wurde mit MgO oder CaO mit
den in Spalte 2 der Tabelle III angegebenen Gewichtsprozenten, basierend auf dem Gewicht von
SrCO3 und ausgedrückt im Gewicht von SrO, vermischt.
Bei den Proben Nr. 39 und 40 wurde das vierwertige Titanoxyd, das eines der drei Grundkomponenten
darstellt, teilweise durch ZrO2 mit den in
Spalte! von Tabelle III angegebenen Gewichtsprozenten ersetzt. Die Probe Nr. 11 ist in der Tabelle HI
aufgeführt, um den Unterschied zwischen den elektrischen Eigenschaften der Probe Nr. 11 und der
Proben 36 bis 40 deutlich zu machen.
ίο Wie aus den Spalten 2, 3 und 4 der Tabelle III
hervorgeht, sind die elektrischen Eigenschaften der
Proben 36 bis 40 ebenso gut wie diejenigen der Probe 11.
Wenn aber im Gegensatz dazu die Metalloxyde,
»5 welche die drei Grundkomponenten der Erfindung
bilden, in Mengen über 30% durch die Oxyde anderer Metalle mit derselben Wertigkeit wie die ursprünglichen
Metalle ersetzt wurden, erhielt man keramische Dielektrika, die eine verringerte Dielektrizitätskonstante
und einen erhöhten dielektrischen Verlust besaßen.
Zusammensetzung und Eigenschaften keramischer Dielektrika
1 | 2 | Bi1O5 | TiOs | 9,1 | an Alkali- | Na1O | 3 | 4 | 5 | tan Λ »/ο | |
Probe Nr. | Gehalt an zugrunde liegenden Gehalt | 3,0 | 2,0 | 9,1 | metall-Oxyden (Teile) | 0 | ε | tan »5 °/n | A C | 0,5 kV mm | |
Metaüoxyden (Teile) | 3,0 | 2,0 | 9,1 | LiO2 | 0 | (1 kHz) | (1 kHz) | A~cT | ~50Hz | ||
SrTiO, | 4,6 | 2,5 | 0 | 0 | 0,04 | ||||||
1 (Kontrolle) | 95 | 4,5 | 2,5 | 0,41 | 0 | 378 | 0,03 | + 0,1 | 0,06 | ||
2 (Kontrolle) | 95 | 4,5 | 2,5 | 0 | 0 | 405 | 0,04 | + 0,1 | 0,08 | ||
3 (Kontrolle) | 93 | 4,5 | 2,5 | 0,04 | 0 | 558 | 0,03 | + 0,2 | 0,1 | ||
4 (Kontrolle) | 93 | 4,5 | 2,5 | 0,12 | 0 | 560 | 0,03 | + 0,2 | ο,ι | ||
5(Erfindung) | 93 | 4,5 | 2,5 | 0,21 | 0 | 585 | 0,03 | + 0,2 | 0,1 | ||
6 (Erfindung) | 93 | 4,5 | 2,5 | 0,41 | 0 | 620 | 0,04 | + 0,2 | 0,1 | ||
7 (Erfindung) | 93 | 18,2 | 9,1 | 1,21 | 0 | 670 | 0,04 | + 0,2 | 0,15 | ||
8 (Erfindung) | 93 | 18,2 | 9,1 | 2,02 | 0 | 720 | 0,07 | + 0,3 | 0,25 | ||
9(Erfindung) | 93 | 18,2 | 9,1 | 0 | 0 | 715 | 0,15 | + 1,8 | 0,2 | ||
10 ^Kontrolle) | 72,7 | 18,2 | 9,1 | 1,09 | 0 | 960 | 0,1 | + 0,7 | 0,37 | ||
11 (Erfindung) | 72,7 | 14 | 5 | 1,84 | 0 | 1560 | 0,1 | + 1,2 | 0,55 | ||
12(Erfindung) | 72,7 | 14 | 5 | 3,68 | 0 | 1110 | 0,2 | + 1,4 | 0,5 | ||
13(Erfindung) | 72,7 | 14 | 5 | 0 | 0 | 982 | 033 | + 2,0 | 0,1 | ||
14 (Kontrolle) | 81 | 20 | 12 | 0,41 | 0 | 765 | 0,1 | + 0,2 | 0,2 | ||
15 (Erfindung) | 81 | 10 | 40 | 1,21 | 0 | 940 | 0,11 | + 0,2 | 0,22 | ||
16 (Erfindung) | 81 | 10 | 60 | 1,01 | 0 | 1040 | 0,11 | + 0,8 | 0,42 | ||
17 (Erfindung) | 68 | 30 | 40 | 1,22 | 0 | 1485 | 0,13 | + 1,3 | 0,3 | ||
18 (Erfindung) | 50 | Bi2(Sn03)3 | 1,01 | 687 | 0,12 | + 0,4 | 0,65 | ||||
19 (Kontrolle) | 30 | 12,0 | 0,81 | 0 | 390 | 0,45 | + 0,1 | 0,7 | |||
20 (Kontrolle) | 30 | 18,2 | 0 | 193 | 0,37 | + 2,8 | |||||
BaTiO3 | 18,2 | 0,5 | 12,0 | ||||||||
21 (Kontrolle) | 88,0 | 18,2 | 6,0 | 2,5 | 1600 | 1,2 | +45,0 | 3,2 | |||
22 (Kontrolle) | 72,7 | 0 | 473 | 1,8 | + 5,2 | 0,3 | |||||
23 (Erfindung) | 72,7 | 0 | 1380 | 0,2 | + 1,5 | 0,3 | |||||
24 (Erfindung) | 72,7 | 1490 | 0,2 | H- 1,7 | |||||||
Bemerkung: Li1CO3 wird während des darauffolgenden Sinterns zu Li1O zersetzt; das Li2O ist also in diesem Beispiel in der Form
Li1CO3 enthalten. Die enthaltene Menge von I ijCO, ist in der entsprechenden Menge von Li2O ausgedrückt.
r.
Zusammensetzung und Eigenschaften keramischer Dielektrika bei Zugabe eines Mineralisierers
ι | ■- | TiO1 | Li1O | 2 | an Mineralisierer |
Gairome-
Lehm |
La1O, | 3 | 4 | 5 | tan<5 % | |
Probe | Gehalt | an Oxyden | aeile) | aeile) | Gehalt | Cr1O, | (7.) | ε | tan<5% | Δ C | 0,5 kV/ | |
Nr. | SrTiO, | Bi1O, | 9,1 | 1,09 | MnCO, | (7,) | (IkHz) | (IkHz) | mm, 50 Hz | |||
aeile) | (Teile) | 9,1 | 1,09 | i7„) | — | — | 0,37 | |||||
11 | 72,7 | 18,2 | 9,1 | 1,09 | — | — | — | 1560 | 0,1 | + 1,2 | 0,22 | |
25 | 72,7 | 18,2 | 9,1 | 1,09 | 0,2 | — | — | — | 1572 | 0,1 | +1,0 | 0,40 |
26 | 72,7 | 18,2 | 9,1 | 1,09 | 0,3 | — | — | — | 1566 | 0,1 | + 1,3 | 0,55 |
27 | 72,7 | 18,2 | 9,1 | 1,09 | 0,5 | 0,2 | — | 1530 | 0,2 | +1,4 | 0,40 | |
28 | 72,7 | 18,2 | 9,1 | 1,09 | — | 0,3 | — | — | 1543 | 0,1 | +1,1 | 0,45 |
29 | 72,7 | 18,2 | 9,1 | 1,09 | — | 0,5 | 0,2 | — | 1530 | 0,1 | +1,8 | 0,65 |
30 | 72,7 | 18,2 | 9,1 | 1,09 | — | — | 0,3 | — | 1528 | 0,22 | +2,0 | 0,3 |
31 | 72,7 | 18,2 | 9,1 | 1,09 | — | — | 0,5 | — | 1540 | 0,1 | +1,3 | 0,22 |
32 | 72,7 | 18,2 | 9,1 | 1,09 | — | — | — | 0,2 | 1527 | 0,1 | +1,2 | 0,25 |
33 | 72,7 | 18,2 | 9,1 | 1,09 | — | — | 0,5 | 1480 | 0,1 | +1,3 | 0,2 | |
34 | 72,7 | 18,2 | — | 1530 | 0,1 | +1,1 | 0,2 | |||||
35 | 72,7 | 18,2 | 1478 | 0,1 | +1,1 | |||||||
Zusammensetzung und Eigenschaften keramischer Dielektrika, deren Gehalt an SrTiO4 und TiO2 teilweise durch
das Oxyd eines Metalls gleicher Wertigkeit ersetzt wurde
Probe
Nr. |
1 Gehalt SrTiO, (7.) |
an Oxyden Bi1O, (7.) |
TiO1 | Li1O (7.) |
Substitutionsanteil MgO CaO (7.) (7.) |
ZrO1 |
2
(IkHz) |
3
tan<5% (IkHz) |
4
t-l |
tan <5%
0,5 kV/ mm, 50Hz |
|
11 | 72,7 | 18,2 | 9,1 | 1,09 | — | 1560 | 0,1 | +1,2 | 0,37 | ||
36 | 72,7 | 18,2 | 9,1 | 1,09 | 10 | 10 | — | 1540 | 0,1 | +1,1 | 0,2 |
37 | 72,7 | 18,2 | 9,1 | 1,09 | — | 20 | — | 1510 | 0,1 | +U | 0,2 |
38 | 72,7 | 18,2 | 9,1 | 1,09 | — | — | — | 1480 | 0,1 | +0,8 | 0,15 |
39 | 72,7 | 18,2 | 9,1 | 1,09 | — | — | 10 | 1450 | 0,15 | +1,2 | 0,2 |
40.,,... | „72J | 18,2 | 9,1 | 1,09 | — | 20 | 1380 | 0,2 | +1,2 | 0,3 |
ί§ϊϊΒ^
Claims (4)
- Der Einbau eines. Alkalimetalloxyds in die ternärePatentansprüche: Zusammensetzung der ersten Komponente des Dielektrikums erhöht die Dielektrizitätskonstante um1 Keramisches Dielektrikum mit einer ersten bis zu 60% gegenüber dem Dielektrikum der ternären Komponente, bestehend aus 35 bis 93,5 Gew.-% 5 Zusammensetzung. Außerdem wird das Verdichten Strontiumtitanat, 4 bis 40 Gew.- % Wismuttrioxyd des gesinterten keramischen Körpers begünstigt. ' und wenigstens 2,5, jedoch nicht weniger als Dabei sind die Veränderungen der Dielektrizitäts-60 Gew.-% Titandioxyd, wobei die Angaben auf konstanten und des dielektrischen Verlustes über das Gesamtgewicht der ersten Komponente be- einem großen Bereich von Spannungen kaum merkbar, zogen sind, gekennzeichnet durch eine so Das Strontiumtitanat kann eine kleinere Menge, zweite Komponente, bestehend aus wenigstens d. h. bis zu 30 Gew.- %, basierend auf dem Gewicht einem Alkalimetalloxyd aus der Gruppe der von Strontiumoxyd im Strontiumtitanat, von min-Oxyde von Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium destens einem anderen zweiwertigen Metalloxyd ent- und Caesium in einem Bereich zwischen 0,1 und halten. Beispielhaft für solche zweiwertige Metall-5,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der 15 oxyde sind diejenigen von Kalzium, Zink, Mangan, ersten Komponente. Cadmium und Blei.
- 2. Keramisches Dielektrikum nach Anspruch 1, In ähnlicher Weise kann das Titandioxyd, welches gekennzeichnet durch eine geringe, in wirksamer eine der drei zugrunde liegenden Komponenten der Menge vorhandene dritte Komponente, bestehend vorliegenden Erfindung ist, und auch das Titandioxyd, aus wenigstens einem der folgenden Bestandteile: ao das in einer weiteren der drei Grundkomponenten,nämlich in SrTiO3 eingebaut ist, eine kleinere Menge,a) wenigstens ein Mangan-, Chrom-, Eisen-, das heißt bis zu 30 Gewichtsprozent, basierend auf Kobalt% Nickel-, Niob- oder Tantaloxyd, dem Gewicht des Titanoxyds, von mindestens einemb) Silikathydratminirale, die zwischen 41 und vierwertigen Metalloxyd enthalten. Beispielhaft für 53 Gew.-% SiOjj und zwischen 31 und as solche vierwertige Metalloxyde sind diejenigen von 39 Gew.-% Al2O3 enthalten, Zirkon, Zinn und Hafnium.c) mindestens ein Oxyd einer seltenen Erde, wie Es ist vorteilhaft, in die Zusammensetzung gemäß Lanthan und/oder Cer. der vorliegenden Erfindung eine kleinere, aber wirksame Menge eines Mineralisierers einzubauen. Ein
- 3. Keramisches Dielektrikum nach Anspruch 1 3° solcher Mineralisierer wird gewählt aus (a) mindestens oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nicht mehr einem Oxyd von Mangan, Chrom, Eisen, Kobalt, als 30 Gew.-% des zweiwertigen Strontiumoxyds Nickel, Niob und Tantal; (b) einem Ton-(Lehm-)stoff durch mindestens eines der zweiwertigen Metall- und (c) mindestens einem Oxyd einer seltenen Erde, oxyde von Kalzium, Zink, Magnesium, Beryllium, Das als Mineralisierer verwendete Manganoxyd Barium, Kadmium oder Blei ersetzt ist. 35 kann beispielsweise Manganoxyd (MnO), Dimangan-
- 4. Keramisches Dielektrikum nach eirtem der trioxyd (Mn2O3) und Mangankarbonat (MnCO3) entvorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- halten. Das Chromoxyd kann beispielsweise Chromit net, daß nicht mehr als 30 Gew.-% des vierwertigen und Chromtrioxyd (Cr2O3) enthalten. Das als Mine-Titanoxyds durch mindestens ein vierwertiges ralisierer verwendete Eisenoxyd kann beispielsweise Metalloxyd von Zirkon, Zinn oder Hafnium 40 Hematit, Magnetit, Goethit und Eisenhydroxyd entersetzt ist. halten. Das Nioboxyd kann beispielsweise Niobpent-oxyd (Nb2O5) enthalten.Die Metalloxyde der seltenen Erden enthalten beispielsweise die Oxyde der seltenen Erden wie Lan-45 than, Zer, Neodym und Samarium.Die Erfindung betrifft ein keramisches Dielektrikum Der Mineralisierer verbessert den Sinterprozeß desgemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. keramischen Stoffes, so daß ein dichterer und gleich-Es ist bereits ein keramisches Dielektrikum be- mäßigerer keramischer Stoff hergestellt werden kann, kannt, das aus 20 bh 90 Gew.-% Strontiumtitanat, Mit dem Ausdruck »Ton-(Lehm-)stoff«, wie er hier bis 60 Gew.-% Wismuttrioxyd und aus 5 bis 50 verwendet wird, werden Silikathydrat-Minerale ge-Gew.-% Titandioxyd besteht (US-PS 33 52 697). meint, die allgemein zwischen 41 und ungefähr 53 Ge-Dieses bekannte keramische Dielektrikum hat den wichtsprozent SiO2 und ungefähr 31 bis ungefähr Nachteil, daß seine dielektrischen Eigenschaften, 39 Gewichtsprozent Al2O3 enthalten,
nämlich sowohl die dielektrische Konstante als auch Die vorliegende Erfindung wird nun näher anhandder dielektrische Verlust, mit der angelegten Spannung 55 von Beispielen erörtert, in denen alle Angaben von stark variieren. »%« und »Teilen« gewichtsbezogen sind.Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, ausgehend von der Zusammen- Beispiel 1
setzung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1,ein keramisches Dielektrikum zu schaffen, welches 60 Vorherbestimmte Mengen von Strontiumkarbonat eine hohe Dielektrizitätskonstante und gleichzeitig (SrCO3) und Titandioxyd (TiO2) wurden vermischt niedrige dielektrische Verluste mit nur sehr geringen und ergaben so 100 Teile. Sie wurden bei 11500C Änderungen über einem sehr weiten Bereich von zwei Stunden lang vorgesintert. Dann wurde die vorWechsel- oder Gleichspannungen aufweist. gesinterte Mischung in ein Pulver zermahlen, wobeiDiese Aufgabe wird, ausgehend von dem kera- 65 Strontiumtitanat (SrTiO3) als Pulver erhalten wurde, mischen Dielektrikum des Oberbegriffs des Patent- Dann wurde das SrTiO3 mit Bi2O3, TiO2, Li2CO3 und anspruchs 1, durch die im Kennzeichen des Patent- Na2O in bestimmten Verhältnissen, wie dies in den anspiuchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Spalten 1 und 2 der Tabelle 1 angegeben ist, vermischt.
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---|---|---|---|
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DE19742430042 DE2430042C3 (de) | 1974-06-22 | 1974-06-22 | Keramisches Dielektrikum |
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DE19742430042 Expired DE2430042C3 (de) | 1974-06-22 | 1974-06-22 | Keramisches Dielektrikum |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2430042C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0581481B1 (de) * | 1992-07-31 | 1997-04-23 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Lamellare Wismut enthaltende Verbindung |
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1974
- 1974-06-22 DE DE19742430042 patent/DE2430042C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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