DE2430042A1 - Zusammensetzung eines keramischen dielektrikums - Google Patents

Zusammensetzung eines keramischen dielektrikums

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Description

  • Zusammensetzung eines keratischen Dielektrikums Die vorliegende Erfindung betrifft allgemeinrdie Zusammensetzung eines keramischen Dielektrikums und insbesondere die Zusammensetzung eines keramischen Dielektrikums mit hoher Dielektrizitätskonstante und geringem dielektrischem Verlust. Es handelt sich dabei um ein keramisches Dielektrikum, bei welchem die Veränderungen der Dielektrizitätskonstante und des dielektrischen Verlusts über einen weiten Bereich der angelegten Spannung sehr klein sid.
  • Es wäre sehr nützlich, wenn solche keramische Dielektrika mit hoher Dielektrizitätskonstante und geringem dielektrischem Verlust und außerdem ohne Veränderungen der Dielektrizitätskonstante und des dielektrischen Verlusts über einen weiten Bereich der angelegten Spannung in bestimmten Vorrichtungen oder Schaltungsanordnungen mit hoher Wechselspannung benutzt werden könnten. Beispiele solcher. Vorrichtungen oder Schaltungsanordnungen sind: Vakuum- oder Gas-Stromunterbrecher, Haltevorrichtungen oder keramische Durchführungen, bei denen zur Verbesserung der Gleichförmigkeit der Verteilung hoher Wechselspannungen keramische flielektrika verwendet werden; Transmissionssysteme, bei denen zur Absorption von Spannungsstößen (Wanderwellen) keramische Dielektrika verwendet werden; Meßvorrichtungen für Impuls spannungen, bei denen keramische Dielektrika als Spannungsteiler wirken. Keramische Dielektrika mit den oben erwähnten Eigenschaften waren auch in Vorrichtungen und Schaltkreisen mit hohen Gleichspannungen, wie beispielsweise in den spannungsvervielfachenden Gleichrichtern von Fernsehempfängern oder Oszilloskopen sehr nützlich.
  • Bekannte keramische Dielektrika für hohe Wechsel-und Gleichspannungen, die in den oben erwähnten Vorrichtungen oder Schaltungsanordnungen verwendet werden, bestehen im wesentlichen aus Barium-Titanat und einer kleinen Menge anderer Stoffe, wie beispielsweise andere Metalltitanate. Beispielsweise wurde im US-Patent Nr. 3 352 697 eine ternäre Zusammensetzung eines keramischen Dielektrikums, bestehend aus 20 bis 90 Gewichtsprozent Strontium-Titanat, 3 bis 60 Gewichtsprozent Wismuttrioxyd und 5 bis 60 Gewichtsprozent Titandioxyd vorgeschlagen.
  • Die nach dem Stande der Technik vorgeschlagenen Zusammensetzungen für keramische Dielektrika ergaben jedoch keine zufriedenstellenden dielektrischen Eigenschaften, da sowohl die dielektrische Konstante als auch der dielektrische Verlust stark von der angelegten Spannung abhingen.
  • Es ist ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, die Zusammensetzung eines keramischen Dielektrikums anzugeben, welches eine hohe Dielektrizitätskonstante und gleichzeitig niedrigen dielektrischen Verlust besitzt und eine verringerte Veränderung der Dielektrizitätskonstante und des dielektrischen Verlusts über einen weiten Bereich der angelegten hohen Wechsel- oder Gleichspannungen aufweist.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Zusammensetzung eines keramischen Dielektrikums aufzuzeigen, das in gesintertem Zustand dicht und gleichmäßig ist.
  • Diese Ziele werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Zusammensetzung eines keramischen Dielektrikums erfüllt, welche als erste Komponente 35 bis 93,5 Gewichtsprozent Strontiumtitanat (SrTiO3), 4 bis 40 Gewichtsprozent Wismuttrioxyd (Bi203) und 2,5 bis 60 Gewichtsprozent Titandioxyd (ei02), basierend auf dem Gesamtgewicht der ersten Komponente, enthält und außerdem als zweite Komponente mindestens ein Alkalimetalloxyd aus der Gruppe der Oxyde von Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium und Francium in einer Menge zwischen 0,1 und 5,0 Gewichtsprozent, basierend auf dem Gesamtgewicht der ersten Komponente, enthält.
  • Der Einbau eines Alkalimetalloxyds in die zugrunde liegende ternäre Zusammensetzung des Dielektrikums gemäß der vorliegenden Erfindung erhöht die Dielektrizitätskonstante um bis zu 60 , verglichen mit der Dielektrizitätskonstante der zugrunde liegenden ternären Zusammensetzung des Dielektrikums, und ergibt einen großen Effekt beim Verdichten des gesinterten keramischen Körpers. Obwohl die Dielektrizitätskonstante in beträchtlichem Maße erhöht wird durch den Einbau des Alkalimetalloxyds, werden weder der dielektrische Verlust noch die Veränderungen der Dielektrizitätskonstante und des dielektrischen Verlusts über einen weiten Bereich der angelegten Spannung erhöht.
  • Das Strontiumtitanat kann eine kleinere Menge, das heißt bis zu 30 Gewichtsprozent, basierend auf dem Gewicht von Strontiumoxyd im Strontiumtitanat, von mindestens einem anderen zweiwertigen Metalloxyd enthalten. Beispielhaft für solche zweiwertige Metalloxyde sind diejenigen von Kalzium, Zink, Mangan, Cadmium und Blei.
  • In ähnlicher Weise kann das Titandioxyd, welches eine der drei zugrunde liegenden Komponenten der vorliegenden Erfindung ist und auch das Titandioxyd, das in einer weiteren der drei Grundkomponenten, nämlich in SrTiO3 eingebaut ist, eine kleinere Menge, das heißt bis zu 30 Gewichtsprozent, basierend auf dem Gewicht des Titanoxyd von mindestens einem vierwertigen.Metalloxyd enthalten. Beispielhaft für solche vierwertige Metalloxyde sind diejenigen von Zirkon, Zinn und Hafnium.
  • Es ist vorteilhaft, in die Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung eine kleinere aber wirksame Menge eines Mineralisierers einzubauen.
  • Ein solcher Mineralisierer wird gewählt aus (a) m.nestens einem Oxyd von Mangan, Chrom, Eisen, Kobalt, Nickel, Niob und Tantal; -(b) einem Ton-(Lehm-)stoff und (c) mindestens einem Oxyd einer seltenen Erde.
  • Das als Mineralisierer verwendete Manganoxydkann beispielsweise Manganoxyd (Mno), Dimangantrioxyd (Mn203) und Mangankarbonat (MnC03) enthalten.
  • Das Chromoxyd kann beispielsweise Chromit und Chromtrioxyd (Cr203) enthalten. Das als Mineralisierer verwendete Eisenoxyd kann beispielsweise Hematit, Magnetit, Goethit und Eisenhydroxyd enthalten. Das Nioboxyd kann beispielsweise Niobpentoxyd (Nb205) enthalten.
  • Die Metalloxyde der seltenen Erden enthalten beispielsweise die Oxyde der seltenen Erden wie Lanthan, Zer, Neodym und Samarium.
  • Der Mineralisierer verbessert den Sinterprozeß des keramischen Stoffes, so daß ein dichterer und gleichmäßigerer keramischer Stoff hergestellt werden kann. Mit dem Ausdruck "Ton-(Lehm-)stoff", wie er hier verwendet wird, werden Silikathydrat-Minerale gemeint, die allgemein zwischen 41 und ungefähr 53 Gewichtsprozent SiO2 und ungefähr 31 bis ungefähr 39 Gewichts.prozent A1203 enthalten.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun näher anhand von Beispielen erörtert, in denen alle Angaben von "%" und Teilen gewichtsbezogen sind.
  • Beispiel 1 Vorherbestimmte Mengen von Strontiumkarbonat (SrCO3) und Titandioxyd (Ti02) wurden vermischt und ergaben so 100 Teile. Sie wurden bei 11500C zwei Stunden lang vorgesintert. Dann'wurde die vorgesinterte Mischung in ein Pulver zermahlen, wobei Strontiumtitanat (SrTi03) als Pulver erhalten wurde. Dann wurde das SrTiO3 mit Bi2O3, Ti02, Li2C03 und Na20 in bestimmten Verhältnissen, wie dies in den Spalten 1 und 2 der Tabelle 1 angegeben ist, vermischt.
  • Jede so erhaltene Mischung wurde nach Zugeben einer geeigneten Menge Bindemittel gepreßt und in Scheiben von 16,5 mm Durchmesser und 10 mm Dicke geformt. Dann wurden die Scheiben bei 1100 bis 1300°C zwei Stunden lang gesintert. Auf diese Weise erhielt man gesinterte keramische Körper. Die gesinterten keramischen Körper wurden mit Silberelektroden plattiert und dann den Messungen der Dielektrizitätskonstante (s) bei 1 KHz und 5 Volt Wechselstrom, des dielektrischen Verlusts (tan 6 ) bei 1 KHz und 5 Volt Wechselstrom und der Abhängigkeiten der Dielektrizitätskonstante und des dielektrischen Verlusts von der angelegten Spannung unterzogen. Die Abhängigkeiten der Dielektrizitätskonstante und des dielektrischen Verlusts von der angelegten Spannung werden durch ZS C/C1 bzw. sx C/C2 ausgedrückt, die nach den folgenden Gleichungen errechnet werden: Prozentsatz Prozentsatz Die Dielektrizitätskonstante (#), der dielektrische Verlust (tan #) und die Abhängigkeiten der Dielektrizitätskonstante und des dielektrischen Verlusts jon der angelegten Spannung #C/C1 bzw. #C/C2 sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Wie aus Tabelle T deutlich wird, haben die keramischen Dielektrika mit Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung eine hohe Dielektrizitätskonstante (#), die zwischen ungefähr O0 bis ungefähr 1600 beträgt, und einen geringen dielektrischen Verlust (tan #), der innerhalb des Bereichs zwischen ungefähr 0,03 und 0,5 % variiert. Sie weisen wenig oder keine Veränderung der dielektrischen Eigenschaften als punktion der angelegten Spannung auf. Aus diesen Ergebnissen geht hervor, daß die Zusammensetzungen keramischer Dielektrika gemäß der vorliegenden Erfindung dielektrische Eigenschaften besitzen, die den Zusammensetzungen überlegen sind, weiche ich n den bereich der vorliegenden Erfindung fallen.
  • Die Proben, welche mebr als 93,5 Teile SrTiO3 (Nummern 1 und 2) oder weniger als 35 Teile enthielten, besaßen dielektrische Konstanten, die unter 500 abgesunken waren; sie können daher in der Praxis nicht als keramische Dielektrika verwendet werden. Man erkennt weiter allgemein, daß keramische Dielktrika mit einer Zusammensetzung, die mehr als 40 Teile Bi203 enthalten, zu porös zur praktischen Verwendung als keramische Dielektrika sind. Die Proben, die weniger als 4,0 Teile Bi2O3 (Nummern 1 und 2) enthalten, zeigen eine geringe dielektrische Konstante und sind daher nicht empfehlenswert. Die Proben Nr. 17, 18 und 19 zeigen, daß die Dielektrizitätskonstante abnimmt mit zunehmenden Gehalt von TiO2. Die Probe Nr. 19, die 60 Teile T702 enthält, hat dementsprechend eine unerwünscht niedrige Dielektrizitätskonstante. Andererseits erkennt man allgemein, daß keramische Mischungen, die weniger als 2,5 Teile TiO2 enthalten, nicht zu einem erwünscht dichten keramischen Körper verarbeitet werden können.
  • Die keramischen Stoffe mit Zusammensetzungen, die weniger als 0,1 Teile eines Alkalimetall-Oxyds (Proben Nr. 3, 4, 10 und 15) enthalten, haben verglichen mit den Proben, die mehr als 0,1 Teile eines Alkalimetall-Oxyds enthalten, keine nennenswert verbesserte Dielektrizitätskonstante. Die Dielektrizitätskonstante erhöht sich mit zunehmendem Gehalt an Alkalimetall-Oxyd, wie man an den Proben Nr. 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 15 und 16 beobachtet. Der keramische Stoff mit einer Zusammensetzung, die mehr aln 5,0 Teile Alkalimetall-Oxyd enthält (Probe Nr. 22), zeigt jedoch eine niedrige Dielektrizitätskonstante und einen erhöhten dielektrischen Verlust.
  • Beispiel 2 Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt.
  • Dabei wurden verschiedene Mineralisierer in den Mengen, wie sie in der Spalte 2 der Tabelle II angegeben sind, getrennt zur keramischen Mischung hinzugefügt, die 72,7 Teile SrTi03, 18,2 Teile Bi203, 9,1 Teile TiO2 und 2,7 Teile Li2C03 (Probe Nr. 11) enthielt. Alle anderen Bedingungen blieben im wesentlichen die gleichen. Bei diesem Beispiel wurden vier Arten des Mineralisierers gewählt, nämlich Mangankarbonat (MnC03), Dichromtrioxyd (Cr203), Gairome-Lehm und Lanthantrioxyd (La2O3). Gairome-Lehm ist eine Lehmart, die in Japan gefunden wird. Nach der Analyse besteht sie aus 48,46 % SiO2, 36,67 % Al203, 1,35 56 Fe203, 0,88 56 CaO und 0,20 56 MgO. Sie hat einen Feuerverlust von 12,94 56. Die Spalten 3, 4 und 5 von Tabelle II geben elektrische Eigenschaften an und entsprechen denjenigen von Tabelle I. Die Probe Nr. 11 ist in der Tabelle II aufgeführt, um die Unterschiede zwischen den elektrischen Eigenschaften der Proben mit Mineralisierer und der Probe ohne Mineralisierer deutlich zu machen.
  • Wie aus Tabelle II zu erkennen ist, sind die elektrischen Eigenschaften der Proben 25 bis 35 nicht wesentlich verbessert. Es stellte sich jedoch heraus, daß die Zugabe eines Mineralisierers verhinderte, daß das keramische Dielektrikum während der Sinterung reduziert wurde, und zu einem bei weitem dichteren gesinterten Körper führte.
  • Die Art des Mineralisierers, welcher der zugrundeliegenden Zusammensetzung aus Metalloxyden zuzusugen ist, ist nicht kritisch und auch nicht auf diejenigen beschränkt, die in Spalte 2 der Tate1-le II gezeigt sind. Beispielsweise können die Mineralisierer MnC0 3 und Cr203 in Form von MnO bzw.
  • anderen Chromoxyden zugegeben werden. Es stellte sich heraus, daß die obere kritische Menge des zugegebenen Mineralisierers nicht mehr als 0,5 56 (ausschließlich O 56), , in Oxyden ausgedrückt und basierend auf dem Gesamtgewicht der zugrundeliegenden Metalloxyd-Zusammensetzung, beträgt, damit Verschlechterungen der elektrischen Eigenschaften der keramischen Dielektrika vermieden werden. Der Mineralisierer sollte vorzugsWeise im Bereich zwischen 0,1 und 0,3 56 zugegeben werden, damit der gesinterte Körper sowohl mit hervorragender Sinterfähigkeit als auch mit hervorragenden elektrischen Eigenschaften versehen wird. Ein Mineralisierer, der in einer Menge unterhalb dieses Bereichs zugegeben wurde, verbesserte die Dichtigkeit und Gleichförmigkeit des gesinterten Körpers überhaupt nicht. Wenn dagegen der Mineralisierer in einer Menge, die oberhalb dieses Bereichs lag, zugegeben wurde, führte dies zu nachteiligen Auswirkungen auf die elektrischen Eigenschaften.
  • Bei den obigen Beispielen wurde eines der Alkalimetall-Oxyde Li20, in der Anfangsmischung als Karbonat zugegeben. Es sollte jedoch festgehalten werden, daß auch andere Formen verwendet werden können und daß weiterhin auch andere Oxyde in Form von Karbonaten oder anderen Verbindungen zugegeben werden können.
  • Beispiel 3 Das Vorgehen von Beispiel 1 wurde wiederholt. Die keramische Mischung, die 72,7 Teile SrTi03, 18,2 Teile Bi203, 9,1 Teile TiO2 und 2,7 Teile Li2C03 (Probe Nr. 1i) enthielt; wurde insofern abgewandelt, als die zweiwertigen oder vierwertigen Metalloxyde teilweise durch andere zweiwertige oder vierwertige Metalloxyde auf folgende Weise ersetzt wurden. Das Strontiumkarbonat Sr0O3 wurde mit MgO oder Ca0 mit den in Spalte 2 der Tabelle III angegebenen Gewichtsprozenten, basierend auf dem Gewicht von SrC03 und ausgedrückt im Gewicht von SrO, vermischt. Bei den Proben Nr. 39 und 40 wurde das vierwertige Titanoxyd, das eines der drei Grundkomponenten darstellt, teilweise durch Zr02 mit den in Spalte 2 von Tabelle III angegebenen Gewichtsprozenten ersetzt. Die Probe Nr. 11 ist in der Tabelle III aufgeführt, um den Unterschied zwischen den elektrischen Eigenschaften der Probe Nr. 11 und der Proben 36 bis 40 deutlich zu machen.
  • Wie aus den Spalten 2, 3 und 4 der Tabelle III hervorgeht, sind die elektrischen Eigenschaften der Proben 36 bis 40 ebenso gut wie diejenigen der Probe 11.
  • Wenn aber im Gegensatz dazu die Metalloxyde, welche die drei Grundkomponenten der Erfindung bilden, in Mengen über 30 56 durch die Oxyde anderer Metalle mit derselben Wertigkeit wie die ursprünglichen Metalle ersetzt wurden, erhielt man keramische Dielektrika, die eine verringerte Dielektrizitätskonstante.und einen erhöhten dielektrischen Verlust besaßen.
  • Tabelle I: Zusammensetzung und Eigenschaften Keramischer Dielektrika.
    1 2 3 4 5
    Gehalt an zugrundelie- Gehalt an Alka-
    : tan # %
    genden Metalloxyden limetall-Oxyden
    Probe No. # C/C1 # C/C2
    (Teile) (Teile)
    (lKHz) (lKHz)
    SrTiO3 Bi2O3 TiO2 LiO2 Na2O
    1 (Kontrolle) 95 3.0 2.0 0 0 378 0.03 + 0.1 0.04
    2 (Kontrolle) 95 3.0 2.0 0.41 0 405 0.04 + 0.1 0.06
    3 (Kontrolle) 93 4.6 2.5 0 0 558 0.03 + 0.2 0.08
    4 (Kontrolle) 93 4.5 2.5 0.04 0 560 0.03 + 0.2 0.1
    5 (Krfindung) 93 4.5 2.5 0.12 0 585 0.03 + 0.2 0.1
    6 (Erfindung) 93 4.5 2.5 0.21 0 620 0.04 + 0.2 0.1
    7 (Erfindung) 93 4.5 2.5 0.41 0 670 0.04 + 0.2 0.1
    8 (Erfindung) 93 4.5 2.5 1.21 0 720 0.07 + 0.3 0.15
    9 (Erfindung) 93 4.5 2.5 2.02 0 715 0.15 + 1.8 0.25
    10 (Kontrolle) 72.7 18.2 9.1 0 0 960 0.1 + 0.7 0.2
    11 (Erfindung) 72.7 18.2 9.1 1.09 0 1560 0.1 + 1.2 0.37
    12 (Erfindung) 72.7 18.2 9.1 1.84 0 1110 0.2 + 1.4 0.55
    13 (Erfindung) 72.7 18.2 9.1 3.68 0 982 0.33 + 2.0 0.5
    14 (Kontrolle) 81 14 5 0 0 765 0.1 + 0.2 0.1
    Tabelle I: Zusammensetzung und Eigenschaften keramischer Dielektrika (Fortsetzung)
    1 2 3 4 5
    Gehalt an zugrundelie- Gehalt an Alkali-
    genden Metalloxyden metall-Oxyden # tan # %
    Probe Nr. (Teile) (Teile) # C/C1 # C/C2
    (lKHz) (lKHz)
    SrTiO3 Bi2O3 TiO3 LiO2 Na2O
    15 (Erfindung) 81 14 3 0.41 0 940 0.11 + 0.2 0.2
    16 (Erfindung) 81 14 5 1.21 0 1040 0.11 + 0.8 0.22
    17 (Erfindung) 68 20 12 1.01 0 1485 0.13 + 1.3 0.42
    18 (Erfindung) 50 10 40 1.22 0 687 0.12 + 0.4 0.3
    19 (Kontrolle) 30 10 60 1.01 0 390 0.45 + 0.1 0.65
    20 (Kontrolle) 30 30 40 0.81 0 193 0.37 + 2.8 0.7
    BaTiO Bi2(SnO3)3
    21 (Kontrolle) 0 1600 1.2 +45.0 12.0
    88.0 12.0
    22 (Kontrolle) 72.7 18.2 9.1 6.0 0 473 1.8 + 5.2 3.2
    23 (Erfindung) 72.7 18.2 9.1 0 0.5 1380 0.2 + 1.5 0.3
    24 (Erfindung) 72.7 18.2 9.1 0 2.5 1490 0.2 + 1.7 0.3
    Bemerkung: Li2CO3 wird während des darauffolgende Sinterns zu Li2O zersetzt; das Li2O ist also in diesem Beispiel in der Form Li2CO3 enthalten. Die enthaltene Menge von Li2Co3 ist in der entsprechenden Menge von Li2O ausgedrückt.
  • Tabelle II: Zusammensetzung und Eigenschaften keramischer Dielektrika bei Zugabe eines Mineralisierers
    1 2 3 4 5
    Probe Gehalt an Oxyden Gehalt an Mineralisierer
    Gairome # tan # % C C
    No. SrTiO3 Bi2O3 TiO2 Li2O MnCO3 Cr2O3 Lehm La2O3 # C/C1 #C/C2
    (Teile) (Teile) (Teile) (Teile) (%) (%) (%) (%) (lKHz) (lKHz)
    11 72.7 18.2 9.1 1.09 - - - - 1560 0.1 +1.2 0.37
    25 do do do do 0.2 - - - 1572 0.1 +1.0 0.22
    26 do do do do 0.3 - - - 1566 0.1 +1.3 0.40
    27 do do do do 0.5 - - - 1530 0.2 +1.4 0.55
    28 do do do do - 0.2 - - 1543 0.1 +1.1 0.40
    29 do do do do - 0.3 - - 1530 0.1 +1.8 0.45
    30 do do do do - 0.5 - - 1528 0.22 +2.0 0.65
    31 do do do do - - 0.2 - 1540 0.1 +1.3 0.3
    32 do do do do - - 0.3 - 1527 0.1 +1.2 0.22
    33 do do do do - - 0.5 - 1480 0.1 +1.3 0.25
    34 do do do do - - - 0.2 1530 0.1 +1.1 0.2
    35 do do do do - - - 0.5 1478 0.1 +1.1 0.2
    Tabelle III: Zusammensetzung und Eigenschaften keramischer Dielektrika, deren Gehalt an SrTiO3 und TiO2 teilweise durch das Oxyd eines Metalls gleicher Wertigkeit ersetzt wurde.
    1 2 3 4
    Gehalt an Oxyden Substitionsanteil
    Probe
    # tan # % # C/C1 # C/C2
    No. SrTiO3 Bi2O3 TiO2 Li2O MgO CaO ZrO2
    (%) (%) (%) (%) (%) (%) (%) (lKHz) (lKHz)
    11 72.7 18.2 9.1 1.09 - - - 1560 0.1 + 1.2 0.37
    36 do do do do 10 - - 1540 0.1 + 1.1 0.2
    37 do do do do - 10 - 1510 0.1 + 1.1 0.2
    38 do do do do - 20 - 1480 0.1 + 0.8 0.15
    39 do do do do - - 10 1450 0.15 + 1.2 0.2
    40 do do do do - - 20 1380 0.2 + 1.2 0.3

Claims (4)

  1. Ansprüche f Zusammensetzung eines keramischen Dielektrikums, das als erste Komponente Strontiumtitanat, Wismutoxyd und Titanoxyd enthält, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Strontiumtitanat, Wismuttrioxyd und Titandioxyd im Bereich zwischen 35 und 93,5 Gewichtsprozent bzw. 4 und 40 Gewichtsprozent bzw. mindestens 2,5 aber weniger als 60 Gewichtsprozent, basierend auf dem Gesamtgewicht der ersten Komponente, anwesend sind und daß die Zusammensetzung weiterhin als zweite Komponente mindestens ein Alkalimetall-Oxyd aus der Gruppe der Oxyde von Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium und Caesium in einem Bereich zwischen 0,1 und 5,0 Gewichtsprozent, basierend auf dem Gesamtgewicht der ersten Komponente, enthält.
  2. 2. Zusammensetzung eines keramischen Dielektrikums nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sie weiterhin alstdritte Komponente eine geringere aber wirksame Menge von mindestens einem der folgenden Bestandteile enthält: a) mindestens ein Oxyd aus der Gruppe der Oxyde von Mangan, Chrom, Eisen, Kobalt, Nickel, Niob und Tantal; b) Ton-(Lehm-)stoff; c) mindestens ein Oxyd einer seltenen Erde, wie beispielsweise das Oxyd von Lanthan und/oder Cer.
  3. 7. Zusammensetzung eines keramischen Dielektrikums nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß nicht mehr als 30 Gewichtsprozent des zweiwertigen Strontiumoxyds durch mindestens eines der zweiwertigen Metalloxyde aus der Gruppe der Oxyde von Kalzium, Zink, Magnesium, Beryllium, Barium, Kadmium und Blei ersetzt ist.
  4. 4. Zusammensetzung eines keramischen Dielektrikums nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß nicht mehr als 30 Gewichtsprozent des vierwertigen Titanoxyds durch mindestens ein vierwertiges Metall oxyd aus der Gruppe der Oxyde von Zirkon, Zinn und Hafnium ersetzt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3625463A1 (de) * 1985-07-29 1987-01-29 Taiyo Yuden Kk Dielektrische keramische zusammensetzung
EP0581481A2 (de) * 1992-07-31 1994-02-02 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Lamellare Wismut enthaltende Verbindung

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EP0581481A2 (de) * 1992-07-31 1994-02-02 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Lamellare Wismut enthaltende Verbindung
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