DE2429333A1

DE2429333A1 - Koksofentuer mit einem verstellbaren dichtungsrahmen

Info

Publication number: DE2429333A1
Application number: DE2429333A
Authority: DE
Inventors: Franz Steimann
Original assignee: Didier Engineering GmbH
Current assignee: Didier Engineering GmbH
Priority date: 1974-06-19
Filing date: 1974-06-19
Publication date: 1976-01-02
Also published as: DE2429333B2; JPS531282B2; ES228067U; ES228067Y; JPS5113802A; US4026769A; BE828264A

Description

Fall 2712 VXR/P/Gi/Mä

Didier Engineering GmbH. 4300 Essen,, Alfredstr* 28

Koksofentür mit einem verstellbaren Di ch tu a

Die Erfindung betrifft eine Koksofentür mit einem am Türkörper senkrecht"zur Türebene verstellbar angeordneten Dichtungsrahruen,. der durch in den Türkörper parallel zur Tärebene eingeschraubte. Befestigungsschrauben feststellbar ist. .--·*..

Derartige- Koksofentüren sind in vielfältigen Ausführungen bekannt* Die "Nachstellung des Dichtungsrahinens erfolgt dabei durch Exaenterscheiben (siehe DT-PS'en 915 564 , und 918 931) oder mittels keilförmiger Stellglieder (siehe DT-PS 554 550, DT-AS 1 225 140 und DT-OS 2 214 472). Bei den einfacheren Ausführungen sind keine besonderen Stellglieder vorgesehen (siehe DT~P3^fen 926 364 x\nd 928 463)*. ■" . " . - ....

Bei diesen bekannten Koksofentüren ist eine Nachstellung des Dichtungsrahmens nur bei gelösten Befestigungsschrauben möglich» Es kann daher passieren, daß der Dichtungsrahmen noch vor bzw* beim erneuten Festziehen der Befestigungsschrauben unbeabsichtigt aus der vorgesehenen Einstellung ■y/egbewegt wird. Darüber hinaus ist es bei den bekannten Türen von Nachteil,, daß der Dichtungsrahraen nur durch Reibungskraft, d.h. nur kraftschlüssig gehalten wird,, so daß er sich verhältnismäßig leicht infolge von Stößen oder Schlagen lösen kann. . .

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■Dar Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Koks-* ofentür der eingangs genannten Art zu schaffen,- die sich .durch eine genaue, leichte und sichere Verstell·-« barkeit sowie eine möglichst einfache Ausbildung des Dichtungsrahmens auszeichnet. . . - -

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Dichtungsrahmen aus einer in Längsrichtung federnd gekrümmten metallischen Profilleiste gebildet ist, die im Bereich der Krümmung von den Befestigungsschrauben durchdrungen ist. und an ihren Rändern seitlich sowie rückseitig gegen Stützflächen des Türkörpers abgestützt ist, derart, daß beim Anziehen der Befestigungsschrauben die Profilleiste durch Abnahme ihrer Krümmung gestreckt wird. ■"** '-" -

Die erfindungsgemäße Türdichtung besteht demnach ledig-* lieh aus einem unbearbeiteten metallischen Profil und einer Anzahl genormter, handelsüblicher Befestigungs-* schrauben, welche direkt in den ebenfalls unbearbeiteten Türkörper eingeschraubt sind. Die Nachstellung des Dichtungsrahmens erfolgt in einfachster Weise durch. Anziehen oder Lösen der Befestigungsschrauben, ohne daß dabei der Dichtungsrahmen selbst gelöst wird.. Hierbei wird die Profilleiste mehr oder weniger gestreckt, so -daß ihre Dichtkante mehr oder weniger aus dem Türkörper heraussteht. Die vorgeschlagene Anordnung bietet außerdem eine sichere Abstützung und Fixierung des Dichtungsrahmens. am Türkörper. ■ · ·

Zweckmäßigerweise sind die am Türkörper angeordneten Stützflächen für die Profilleiste abgerundet. Dadurch wird die Streckung bzw. Einziehung der Profilleiste beim Nachstell-Yorgang erleichterte

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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind auch die beiden Längskanten der Profilleiste abgerundet. Auf diese Weise wird.einerseits eine stets einwandfreie Anlage der Profilleiste gegen den Türrahmen unabhängig von der Einstellung des Dichtungsrahmens erzielt. Andererseits kann sich der Dichtungsrahmen mit seiner rückseitigen Kante gegen den Tür körper gut abs tut sen .·

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung naher beschrieben.

Es seigen: -_ .

Fig., 1 einen Teilschnitt durch eine Koksofentür mit einem erfindungsgemäßen Dichtungsrahmen,

Fig.. 2 die Koksofentür gemäß Fig* 1, deren Dichtungsrahmen in einer weiteren Einstellung dargestellt ist.

In den Figuren 1 und 2 ist mit 1 der TUrkörper einer Koksofentür bezeichnet.. Um den Türkörper 1 herum ist ein Dichtungsrahmen 2 angeordnet, der aus einer metallischen Profilleiste 3 gebildet ist.,'

Die Profilleiste 3 ist aus einem Band aus Federstahl mit abgerundeten Längskanten 4 und 5 angefertigt. Sie weist eine sich in Längsrichtung erstreckende Krümmung 6 auf, dersn Scheitel etwa 2/3 Leistenbreite von der als Dichtkante dienenden Längskante 4 entfernt ist. Die Krümmung ist so gewählt, daß in entspanntem Zustand der Winkel zwischen den beiden Schenkeln der Profilleiste zwischen 120° und 135° beträgt. :, ■

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im- Bereich defr Krümmung 6 ist die Profilleiste 3 mit mehreren in Längsrichtung der Leiste angeordneten Bohrungen 7 versehen, durch welche Befestigungsschrauben 8 geführt sind.. Die Bohrungen 7 können als Langlöcher ausgebildet sein, dessen Längsachse quer zur Längsachse der· Profilleiste 3 gerichtet ist.

Die Befestigungsschrauben 6 sind parallel zur Türebene angeordnet und in Gewindebohrungen 9 im Türkörper T eingeschraubt. Die Profilleiste 3 ist an ihren Rändern seitlich sowie rückseitig gegen abgerundete Stützflächen 10 bzw. 11 des Türkörpers 1 abgestützt. Durch Anziehen der Befestigungsschrauben 8 vird sie gegen die Stützflächen 10 und 11 angedrückt*.

Die Stützfläche 11 ist als Mulde ausgebildet und' dient der Profilleiste 3 gleichzeitig als seitliche Auflagefläche und auch als Widerlager zur Aufnahme der Reaktions-. kraft,= welche auf den Dichtungsrahmen 2 bei verriegelter Tür wirksam ist«

Der Dichtungsrahmen 3 wird in Abhängigkeit vom Abstand zwischen dem Türkörper T und dem Türrahmen 12 bei verriegelte! Tür: eingestellt. Die Ein— bzw. Nachstellung erfolgt in einfachster Weise durch Anziehen oder Lockern der Befestigungsschrauben^ wodurch die Profilleiste 3 durch Ab- bzw. Zunahme der federnden Krümmung 6 sich streckt bzw. sich einzieht. Diese Bewegung wird durch die abgerundete Ausgestaltung der Stützflächen 10 und 11 sowie der hinteren Längskante 5 der Profilleiste 3 erleichtert. Die Abrundung der Dichtkante 4 gewährleistet ihrerseits eine stets sichere Abdichtung unabhängig von der- jeweiligen Einstellung des Dichtrahmens*

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Es ist selbstverständlich im Rahmen der Erfindung möglich_f das Profil der Leiste 3 anders_r beispielsweise in der Form einer einfachen Rohrschelle auszugestalten. Entscheidend ist es nur dabei, daß die Profilleiste zwischen ihren Längskanten mit einer federnden Krümmung versehen ist, welche in der geschilderten Weise, d.h. durch Anziehen oder Lockern der Befestigungsschrauben 8 eine Streckung baw«. Einziehung der Profilleiste hervorruft* - - - ,

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Claims

Patentansprüche t

1.. Koksofentür mit einen am Türkörper senkrecht Türebene verstellbar angeordneten Dichtuncyarahmen, , der durch in den Türkörper parallel zur Türebene eingeschraubte Befestigungsschrauben feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungs-*· rahmen (2) aus einer in Längsrichtung federnd gekrümmten metallischen Profilleiste (3) gebildet ist, .die im. Bereich der Krümmung' (S) von den Befestigungsschrauben (8) durchdrungen ist und an ihren Rändern seitlich sowie rückseitig gegen Stützflächen. (10 und 11) des Türkörpers (l) abgestützt ist, derart,, daß beim Anziehen der Befestigungsschrauben die Profilleiste durch Abnahme ihrer Krümmung gestreckt wirdc

2« Koksofentür nach Anspruch 1_r dadurch gekennzeichnet, daß die am Türkörper (1) angeordneten Stützflächen (10 und IT) für die Profilleiste (3) abgerundet sind«

3« Koksofentür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn— zeichnet»- daß die beiden Langskanten (4 und 5) der Profilleiste (3) abgerundet sind.

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