DE2428942C2

DE2428942C2 - Bandfilter

Info

Publication number: DE2428942C2
Application number: DE2428942A
Authority: DE
Inventors: Tetsuya Yokohama Kanagawa Fukai; Michimasa Komatsubara; Akito Fujisawa Kanagawa Satuka; Toshihiko Tokyo Waku
Original assignee: Soshin Electric Co Ltd; Sony Corp
Current assignee: Soshin Electric Co Ltd; Sony Corp
Priority date: 1973-06-16
Filing date: 1974-06-15
Publication date: 1984-05-03
Also published as: NL185050C; CA1016614A; FR2233790B1; US4063201A; NL7408096A; IT1015090B; DE2428942A1; FR2233790A1; GB1470695A; NL185050B

Description

a) die kapazitiven Elemente (C„ C₂, C₃) der drei Resonanzkreise (A, B, C) sowie das den ersten und zweiten Resonanzkreis (A, B) kapazitiv koppelnde Element (Ca) werden durch je zwei auf unterschiedlichen Seiten der Isolierplatte (41) angeordnete Elektroden (42, 43; 51, 53; 52, 53;51,43)gebildet;

b) die induktiven Elemente (Li, L₂, L₃) der drei Resonanzkreise (A, B, C) werden durch je zwei auf unterschiedlichen Seiten der Isolierplatte (41) angeordnete Leiterteile (44a, 44i>; 54, 55a; -'5 56,57) gebildet;

c) das den zweiten und dritten Resonanzkreis (B, C) koppelnde induktive Element (U) wird durch einen Leiter (55) gebildet, der auf einer Seite der Isolierplatte (41) zwischen dem Verbindungs- μ punkt (P) der induktiven Elemente (L₂, L₃) des zweiten und dritten Resonanzkreises (B, C) und der gemeinsamen Elektrode (53) der kapazitiven Elemente (C₂, C₃) des zweiten und dritten Resonanzkreises (B, ^angeordnet ist. »

Die Erfindung betrifft ein Bandfilter entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches I.

Ein Bandfilter der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art ist durch die US-PS 26 88 119 bekannt. Hierbei erweist es sich als schwierig, bei hohem Gütefaktor einen gewünschten Kopplungsgrad einzustellen.

Zum Stand der Technik gehört ferner ein als gedruckte Schaltung ausgeführtes Bandfilter (DE-PS 18 04 862), bei dem die drei Resonanzkreise induktiv gekoppelt sind. Dadurch ergibt sich eine unsymmetrische Bandfilter-Charakteristik, bei der die untere Flanke eine geringere Steilheit als die obere Flanke besitzt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bandfilter der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art so auszubilden, daß sich bei hohem Gütefaktor ein gewünschter Kopplungsgrad einstellen läßt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches I gelöst.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruches 2.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt

I- i g. 1 eine Aufsicht auf ein Ausführungsbeispicl des erfindungsgemäßen Bandfilters.

F i g. 2 das Ersatzschaltbild des Bandfilters gemäß F i κ. i,

55

i>ⁿ Fig. 3A—3C sowie 4A, 4B Diagramme zur Erläuterung der Erfindung.

Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße Bandfilter enthält einen ersten, zweiten und dritten Resonanzkreis A, B und C. Der erste und zweite Resonanzkreis A, B sind kapazitiv über einen Kondensator Ca gekoppelt. Der zweite und dritte Resonanzkreis B, Csind induktiv über eine Spi'le La gekoppelt.

Der erste Resonanzkreis A besteht aus einem Kondensator C\ und einer Spule L\. Der zweite Resonanzkreis B enthält einen Kondensator Ci, eine Spule L₂ und die bereits erwähnte, zur Kopplung dienende Spule L₄. Der dritte Resonanzkreis Centhält einen Kondensator C₃, eine Spule L₃ sowie die bereits erwähnte Spule La.

Der Eingang des Bandfilters ist mit 26 und der Ausgang mit 28 bezeichnet. Die Punkte 27 und 30 liegen an Masse.

F i g. 1 veranschaulicht die praktische Ausführung des Bandfilters gemäß F i g. 2.

Auf den beiden Flächen 41a, 410 einer Isolierplatte 41 werden durch eine übliche Drucktechnik ebene Elektroden 42, 43 erzeugt, die den Kondensator Cl bilden. Die beiden Elektroden 42, 43 stehen über einen Leiter 44 miteinander in Verbindung, dessen auf unterschiedlichen Seiten der Isolierplatte 41 befindlichen Leiterteile 44a, 446 die Spule L, bilden. Die beiden Enden der Leiterteile 44a, 44Λ sind über eine Verbindung 45 elektrisch miteinander verbunden.

Der Eingangsanschluß 26 ist mit der Elektrode 43 und der Masseanschluß 27 mit der Elektrode 42 verbunden.

Auf der Fläche 41a der Isolierplatte 41 sind ferner zwei Elektroden 51, 52 vorgesehen. Auf der gegenüberliegenden Fläche 41 b ist eine Elektrode 53 vorhanden. Die einander gegenüberstehenden Flächen der Elektroden 51 und 53 bilden den Kondensator C2 und die einander gegenüberliegenden Flächen der Elektroden 52 und 53 den Kondensator C₃. Weiterhin überdecken sich teilweise die Elektroden 43 und 51 und bilden insoweit den Kopplungskondensator C₄. Der Ausgangsanschluß 28 ist mit der Elektrode 52 und der Masseanschluß 30 mit der Elektrode 53 verbunden.

Die Spule L2 wird durch einen auf der Fläche 41a der Isolierplatte 41 von der Elektrode 51 bis zur Verbindung 45 laufenden Leiterteil 54 sowie durch einen auf der anderen Fläche 41i> der Isolierplatte 41 von der Verbindung 45' bis zum Punkt P verlaufenden Leiterteil 55a gebildet.

Die Spule Lj wird durch einen auf der Fläche 41a der Isolierplatte 41 von der Elektrode 52 bis zur Verbindung 45" laufenden Leiterteil 57 sowie durch einen auf der Fläche 416 der Isolierplatte 41 von der Verbindung 45 bis zum Punkte Plaufenden Leiterteil 56 gebildet.

Der Leiter 55, der auf der Fläche 41 b der Isolierplatte 41 vom Punkt P zur Elektrode 53 verläuft, bildet schließlich die Kopplungsspule L₄. Bei einer kapazitiven Kopplung der Resonanzkreise eines Bandfilters besitzt die Filterkurve (Durchlässigkeit R in Abhängigkeit der Frequenz f) die Form gemäß Fig. 3A (flachere Flanke im Bereich der oberen Grenzfrequenz). Bei einer induktiven Kopplung ergibt sich dagegen die Filterkurve gemäß Fig. 3B (flachere Flanke im Bereich der unteren Grenzfrequenz). Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird demgegenüber die symmetrische Filterkurve gemäß F i g. 3C erreicht.

Wie F i g. I zeigt, sind die Elektroden 43 und 51 mit je einem Einschnitt 59 versehen. Hierdurch werden die Elektrodenteile begrenzt, die den Kopplungskondcnsa-

tor Ct bilden.

Die Fig.4A und 4B zeigen den hierdurch erreichten Effekt: In dem Diagramm, das das Ausgangssignal 0 in Abhängigkeit von der Frequenz F z^igt, wird die Amplitude eines bei höherer Freauenz auftretenden Störsignales wesenilich verringert, wenn die Einschnitte 59 vorhanden sind (Fall der Fig. 4B), im Vergleich zu dem Fall, in dem diese Einschnitte nicht vorhanden sind (F ig. 4A).

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Bandfilter in Form einer gedruckten Schaltung, enthaltend auf einer Isolierplatte einen ersten, zweiten und dritten Resonanzkreis, jeweils bestehend aus kapazitiven und induktiven Elementen, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Resonanzkreis (B) kapazitiv mit dem ersten Resonanzkreis (A) und über einen den Kopplungsfaktor bestimmenden gedruckten Leiter (55) induk- to tiv mit dem dritten Resonanzkreis (C) gekoppelt ist.

2. Bandfilter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: