DE2428650A1 - Differentialmagnetventil - Google Patents

Differentialmagnetventil

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Description

242865Q
Patentanwälte Dipl.-Ing. R WercsiviANis;,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.WEICKMANN, Dipl.-Chem. B. Huber
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Mauren, Liechtenstein
Differentialmagnetventil
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Differentialmagnetventil für die Steuerung von Fluidsbzw. Flüssigkeiten und insbesondere auf ein Magnetventil mit einer ringförmigen Außenkammer, die mit einem Fluid- bzw. Flüssigkeitseinlaß in Verbindung steht, mit einer zweiten Kammer, die koaxial in der ringförmigen äußeren Kammer enthalten ist und die mit der äußeren Kammer und einem Fluid- bzw. Flüssigkeitsauslaß in Verbindung steht, und mit einem koaxial an einem Ende der beiden Kammern angeordneten VentilVerschluß, der in axialer Richtung zwischen einer ersten Stellung, in der er die Verbindung zwischen den beiden Kammern verschließt, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der er eine Verbindung zwischen den beiden Kammern ermöglicht.
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Der vorstehend erwähnte Ventilverschluß ist an einer verformbaren Membran angebracht, die an ihrem Umfang an dem Ventilkörper fest angebracht ist und die die beiden oben erwähnten koaxialen Kammern von einer Steuerkammer trennt, die auf der den beiden koaxialen Kammern abgewandten Seite des Verschlusses liegt. Der Steuerkammer wird ein hydraulisches Fluid zugeführt, und die Beziehung zwischen dem Druck des Fluids in der Steuerkammer zu dem Druck in der äußeren ringförmigen Kammer bestimmt das Öffnen oder das Schließen des Ventils. In der Membran oder in dem beweglichen Ventilverscnluß ist ein geeignetes Loch enthalten, durch das ein Fluid bzw. eine Flüssigkeit in der ringförmigen äußeren Kammer zu der Steuerkammer hin gelangen kann, um in dieser Kammer einen Djuck hervorzurufen, der in absoluten Werten höchstens gleich dem Arbeitsdruck des Fluids bzw. der Flüssigkeit ist. Zwischen den beiden Seiten der dem hydraulischen Druck ausgesetzten Membran ist ein Unterschied hinsichtlich der Größe vorhanden, und zwar derart, daß sich eine resultierende Kraft auf den Verschluß ergibt, wenn die Drucke von Jeder Seite der Membran gleich sind. Diese Kraft drückt den Verschluß in dessen erste Stellung, in der das Ventil geschlossen ist. Wenn die Steuerkamoer mit dem Auslaß in Verbindung steht, womit eine öffnung vorhanden ist, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Auslaßöffnung, sinkt der Druck in der Steuerkammer ab, und der auf die den beiden koaxialen Kammern zugewandte Seite des Verschlusses ausgeübte Druck setzt sich durch. Auf diese Weise bewegt sich der Verschluß in seine zweite Stellung, in der eine Verbindung zwischen der Innenkammer und der dazu koaxialen „äußeren Kammer ermöglicht ist, wodurch das Ventil öffnet. Das öffnen oder Schließen der Steuerkammer-Auslaßöffnung,
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durch die ein Fluid bzw. eine Flüssigkeit, die in die Steuerkammer eintritt, austreten kann, wird durch die Stellung eines beweglichen Kernes eines Elektromagneten bestimmt.
In der normalen Stellung, in der der Elektromagnet aberregt ist, ist der bewegliche Kern des Elektromagneten durch eine federnde Vorspannungseinrichtung derart vorgespannt, daß die Steuerkammer-Auslaßöffnung geschlossen ist, so daß der Druck der Flüssigkeit in der Steuerkammer auf dem höchstmöglichen Wert gehalten ist und daß der Ventilverschluß in der geschlossenen Stellung verbleibt. Auf diese Weise ist verhindert, daß die Flüssigkeit durch das Ventil hindurchtritt. Wenn der Elektromagnet erregt ist, bewegt sich dessen Kern, um die Auslaßöffnung von der Steuerkammer freizugeben. Somit sinkt der Druck in der Steuerkammer, und der auf die gegenüberliegende Seite des Verschlusses wirkende Druck wirkt auf diesen derart ein, daß sich der Verschluß in seine zweite Stellung aus dem Ventilsitz heraus bewegt. Dadurch ist ein Durchtritt der Flüssigkeit zwischen der inneren Kammer und der äußeren koaxialen Kammer und damit durch das Ventil ermöglicht.
Der Aufbau eines Differentialmagnetventils des oben beschriebenen Typs umfaßt zwei Haupteinheiten, nämlich eine hydraulische Einheit und eine Elektromagneteinheit. Die hydraulische Einheit enthält einen Ventilkörper mit zwei koaxialen Kammern, die miteinander in Verbindung stehen bzw« mit Einlaß- und Auslaßverbindungen des Ventilkörpers, einen flachen, scheibenartigen Ventilverschluß, eine verformbare Membran und ein Zwischenelement, welches mit der Membran zusammenwirkt, um eine Steuerkammer zu bilden. Die
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Elektromagneteinheit enthält einen Metallanker, einen beweglichen Kern, eine Erregerspule und Kontakte, die von einer Isolationsabdeckung aus weglaufen, welche den Anker und die Spule umgibt. Mittels der betreffenden Kontakte erfolgt eine elektrische Verbindung zu dem Elektromagneten.
Bei bekannten Magnetventilen des oben erwähnten Typs sind die beiden Haupteinheiten mittels Schrauben miteinander verbunden, die den erheblichen Kräften zu widerstehen imstande sein müssen, welche versuchen, die Einheiten zu trennen,und welche auf Grund der Wirkung des hydraulischen Druckes innerhalb des Ventils hervorgerufen werden. Es ist daher erforderlich, Schrauben mit angemessenen Abmessungen zu verwenden und sie in Gewindelöchern von Elementen unterzubringen, die eine angemessene Baufestigkeit besitzen, um die beiden Haupteinheiten entgegen den inneren Kräften zusammenzuhalten, die versuchen, die betreffenden Haupteinheiten zu trennen. Dies erschwert einen automatischen Zusammenbau derartiger Ventile, da ein komplizierter Mechanismus bzw. eine komplizierte Maschine erforderlich wäre, um die Schrauben in den Löchern unterzubringen und in diese einzuschrauben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Differentialmagnetventil des beschriebenen Typs zu schaffen, bei dem die Verbindung der beiden Haupteinheiten des Ventils schnell und einfach mittels eines automatischen Mechanismus bewirkt werden kann.
Zur Lösung der vorstehend aufgezeigten Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Differentialmagnetventil mit einem
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Ventilkörper, der einen Einlaß und einen Auslaß aufweist und in dem eine äußere ringförmige Kammer, die mit dem Einlaß in Verbindung steht, eine wertere, koaxial zu der äußeren Kammer angeordnete innere Kammer, die mit dem Auslaß in Verbindung steht, ein koaxial an einem Ende der beiden Kammern angeordneter Ventilverschluß, der zwischen einer ersten Stellung, in der er die Verbindung zwischen den beiden Kammern unterbricht, und einer zweiten Stellung, in der er eine Verbindung zwischen den beiden Kammern ermöglicht, axial bewegbar ist, und eine an dem Ventilverschluß angebrachte Membran aus elastischem Material vorgesehen sind, deren Außenumfang an dem Ventilkörper fest angebracht ist und die die beiden koaxialen Kammern von einer Steuerkammer trennt, welche zwischen der Membran und einem von dem Ventilkörper aufgenommenen Einsatzelement gebildet ist, wobei die Steuerkammer mit der ringförmigen äußeren Kammer über einen Verbindungsdurchgang verbunden ist und eine Abgabeöffnung aufweist, die mit dem Auslaß verbunden ist und die durch einen axial bewegbaren Kern verschließbar ist, der durch einen Elektromagnet betätigt wird. Dieses Differentialmagnetventil ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzelement zwischen dem Ventilkörper und dem Elektromagnet angeordnet ist und einen eine Wand der Steuerkammer bildenden radialen Flansch und einen axial verlaufenden rohrförmigen Teil enthält, der an dem den betreffenden radialen Flanschteil tragenden Ende offen und an dem anderen Ende verschlossen ist und der den beweglichen Kern des Elektromagneten umgibt, daß eine federnde Vorspannungseinrichtung den Kern zu dem offenen Ende des rohrförmigen Teiles hin drückt, und daß das Zwischenelement an dem Ventilkörper durch einen Klemm- bzw. Verbindungsring befestigt ist, der mit radialen Vorsprüngen versehen ist, die in in der Innenseite der Wand
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eines zylindrischen Teiles des Ventilkörpers vorgesehenen Ausnehmungen derart eingreift, daß eine Bajonettverbindung zwischen dem Ventilkörper und dem Zwischenelement gebildet ist.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung bestehen darin, daß die oben erwähnten Schwierigkeiten überwunden sind, da die Elektromagneteinheit direkt an dem Zwischenelement oder an dem Ventilkörper angebracht bzw. befestigt werden kann und nicht den Beanspruchungen ausgesetzt wird, die durch den Druck des hydraulischen Fluids in dem Ventil hervorgerufen werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Verbindung der beiden Einheiten ohne die Verwendung von Schrauben vorgenommen werden kann, so daß es möglich ist, die betreffenden Einheiten mit einer automatischen Vorrichtung und ohne irgendeine Gefahr einer nachfolgenden unabsichtlichen Trennung der beiden Einheiten zusammenzubauen. Eine solche Trennung würde nämlich den Betrieb des Ventils und - wenn dies nicht, dann aber-dessen hydraulische Abdichtung beeinträchtigen.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Seitenansicht ein gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gebildetes Differentialmagnetventil.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform.
Fig. 3 zeigt in einer teilweise auseinandergezogenen axialen Schnittansicht das Ventil gemäß Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine teilweise Unteransicht der in Fig. 1 bis dargestellten Ausführungsform.
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Fig. 5 zeigt eine Unteransicht des Ventilkörpers der in Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform. Fig. 6 zeigt eine axiale Schnittansicht längs der in Fig. 5 eingetragenen Linie VI-VI.
einen Fig. 7 zeigt eine Unteransicht eines/Teil der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsforni bildenden Verbindungsrings .
Fig. 8 zeigt in einer teilweisen ^xialSchnittansicht eine zweite Ausführungsform eines Magnetventils. Fig. 9 zeigt in einean teilweisen Axialschnitt den Ventilkörper der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform. Fig. 10 zeigt in einer Teilseitenansicht eine Einzelheit der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform.
In Figuren 1 bis 7 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Differentialmagnetventils gemäß der Erfindung gezeigt. Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich um ein Einweg-Magnetventil; es sei jedoch bemerkt, daß die charakteristischen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung ebenso auf Zweiweg- oder Mehrwege-Magnetventile anwendbar sind.
Das in Figuren 1 bis 7 dargestellte Magnetventil enthält einen Ventilkörper 1 aus Kunststoff, der sämtliche Bauteile der hydraulischen Einheit umgibt, und eine Elektromagneteinheit 5, die mit dem Boden der hydrualischen Einheit in einer nachstehend noch näher beschriebenen Weise verbunden 1st. Der Ventilkörper 1 enthält ein ein Gewinde tragendes Einlaß-Anschlußglied 2, ein rohrförmiges Auslaß-Anschlußglied 3, welches in einer Linie mit dem Einlaß-Anschlußstück angeordnet sein kann, wie dies dargestellt ist, oder welches mit diesem einen winkel von 90 bilden
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kann, wie dies in Fig. 1 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, und einen zylindrischen unteren Teil 4, der mit dem Einlaß-Verbindungsstück 2 in Verbindung steht und innerhalb dessen ein rohrförmiger Teil 3a untergebracht ist, der mit dem Auslaß-AnschlußstUck 3 verbunden ist (siehe Fig. 6).
In der durch den zylindrischen Teil 4 begrenzten Kammer sind ein Ventilverschluß 6, der in dem zylindrischen Teil 3a teilweise geführt ist, und eine verformbare flexible Membran 7 untergebracht (siehe Fig. 2. und 3), die in ihrer Mitte an dem Verschluß 6 befestigt ist und deren Umfang an dem zylindrischen Teil 4 des Ventilkörpers verankert bzw. befestigt ist. Der äußere Teil der Membran 7 ist zwischen einem ringförmigen Zinsatzelement 8 und dem Umfangsflansch eines Zwischenelements 10 angeordnet, welches mit der Membran 7 eine Gteuerkammer 8 festlegt. Durch das rohrförmige iiinsatzelement 8 läuft eine geeichte axiale Leitung hindurch, und zv/ar für den Durchtritt von Fluid bzw. Flüssigkeit in die Steuerkammer A hinein.
Das Zwischenelement 10 weist einen oberen Flanschteil 10a auf, der für den Verschluß des unteren Teiles der Steuerkammer A dient. Dieser Flanschteil ist von einem ringförmigen Flansch 9 umgeben, der dichtend an dem erweiterten Umfangsteil der flexiblen Membran 7 anliegt. Das Zwischenelement weist ferner einen unteren rohrförmigen Teil 11 auf, der sich axial nach unten erstreckt und der am Boden durch eine Querwand verschlossen ist, von deren Unterseite axial eine Anzahl von elastischen Zähnen 12 wegsteht.
Der rohrförmige Teil 11 des Zwischenelements 10 trägt einen Klemm- bzw. Verbindungsring 13 (siehe Fig. 7)» der einen
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geformten Mittelteil aufweist, welcher an dem Flanschteil 10a des Zwischenelements 10 anliegt. Der Verbindungsring 13 weist eine Vielzahl von radialen Vorsprüngen 14 auf, die auf die Anbringung des Elements 10 an dem Ventilkörper 1 hin in mit ihnen zusammenwirkenden Ausnehmungen 16 anlagen, welche in der Innenseite der ¥and des zylindrischen Teiles 4 des Körpers 1 gebildet sind. Die Ausnehmungen 16 verlaufen axial und stehen mit den umfangsmäßig verlaufenden Ausnehmungen 17 derart in Verbindung, daß der Verbindungsring 13 mit dem zylindrischen Teil 4 des Körpers 1 eine Bajonettverbindung bilden kann, und zwar durch die radialen Vorsprünge 14 und die mit diesen zusammenwirkenden Ausnehmungen 16 und 17. Der Bereich, in welchem die Ausnehmungen 16 und 17 miteinander verbunden sind, ist durch die Vorsprünge 18 beschränkt, hirfer die die Vorsprünge 14 des Verbindungsrings 13 geführt werden müssen, wenn eine Verbindung herbeigeführt wird. Diese Vorsprünge 18 wirken in der Vfeise, daß sie den Klemm- bzw. Verbindungsring 13 in einer Stellung festhalten, und zwar entgegen der Möglichkeit des Lösens aus den Ausnehmungen 17. Der Klemm- bzw. Verbindungsring 13 ist auf seiner unteren Seite mit einer Vielzahl von Ausnehmungen 15 versehen, in die ein Werkzeug eingreifen kann, um die Drehung des Ringes auf das bajonettartige Verschließen des Verbindungsrings bzw. Klemmrings 13 an dem Körper 1 zu bewirken, und zwar derart, daß das Zwischenelement 10 an dem Körper 1 befestigt wird. Auf diese Waise werden sämtliche Beanspruchungen auf Grund des hydraulischen Drucks im Innern des Ventils von dem Klemm- bzw. Verbindungsring 13 übernommen, so daß eine Verbindung zwischen der hydraulischen
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Einheit und der Elektromagneteinheit lediglich der Forderung zu genügen braucht, die beiden Einheiten zusammenzuhalten. Während der Verbindung des Klemm- bzw. Verbindungsrings 13 mit dem Teil 4 des Körpers 1 muß dem Zwischenelement 10 ermöglicht sein, sich zu drehen, um nämlich eine Beschädigung oder Verformung der Membran 1 zu vermeiden, an der das betreffende Zwischeneleiaent fest anliegt.
Die ülektromagneteinheit 5 wird von der hydraulischen Einheit gesondert zusammengebaut. Sie enthält (sxehe Figuren 2 und 3) einen Spulenkörper 20 aus Isoliermaterial mit einem rohrförmigen Teil und zwei radialen Flanschen an dem jeweiligen £nde, mit zwei, in die entsprechenden Enden des Spulenkörpers eingesetzten kleinen Metallflanschrohren 22, mit einer auf dea Spulenkörper gewickelten Spulenwicklung 21 und mit zwei Formplatten 23, 24 aus Isoliermaterial, die an einem ünde des Spulenkörpers getragen sind und die derart geformt sind, daß sie an zwei flachen Stiften 27 anliegen, die rechtwinklig abgebogene Randteile aufweisen und mit denen die Enden der Spulenwicklung 21 verbunden sind. Die gesamte Anordnung der betreffenden Teile ist mit einem Überzug 28 aus Kunststoff überzogen. Ein Teil 28a des betreffenden Überzugs verläuft zwischen der Seite des Ankers 19 und der Spulenwicklung 21. Eine geformte öffnung 30 (siehe Fig. 4) ist in dem unteren Teil des Überzugs 28 gebildet. Durch diese Öffnung ragen die beiden Anschlußstifte 27 hindurch, um elektrische Anschlußklemmen für die Spulenwicklung zu bilden. Der Mittelteil der Öffnung 30 legt einen Teil der unteren Platte 24 frei, die ein Mittelloch aufweist, welches zu einem entsprechenden Loch in der oberen Platte 23 und zu einem noch weiteren Loch ausgerichtet
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ist, welches in dem unteren Teil des Ankers 19 gebildet ist. Dies dient dazu, den Durchtritt der elastischen Zähne 12 des rohrförmigen Teiles bzw· Bereichs 11 des Zwischenelements 10 zu ermöglichen, um einen Schnappeingriff der Elektromagneteinheit an der hydraulischen Einheit zu erzielen. Bei Zusammenbau der Anordnung wird die Elektromagnet einheit , die zuvor zusammengebaut worden ist, über den rohrförmigen Teil 11 des Zwischenelements gesetzt, der sich vom Boden der hydraulischen Einheit aus erstreckt, und längs dieses rohrförmigen Teiles soweit verschoben, bis die elastischen Zähne 12 in die ausgerichteten Löcher in dem Anker und den beiden Platten 23, eingreifen und in Schnappeingriff mit der unteren Platte gelangen. Auf diese Weise ist die Verbindung vorgenommen.
Am oberen Ende des IsolationsUberzugs 28 ist ein ringörmiger Vorsprung 34 vorhanden, der an der Unterseite des zylindrischen Teiles 4 des Ventilkörpers 1 anliegt und der mit einem axialen Zahn 29 versehen i3t. Während des Zusammenbaus des Ventils liegt der Zahn 29 in eine der axialen Ausnehmungen 16 des zylindrischen Teiles 4 des Ventilkörpers 1 an, um eine genaue Positionierung der beiden Einheiten in besug zueinander zu gewährleisten.
Der bewegliche Kern 31 des Elektromagneten ist in dem inneren Hohlraum des rohrförmigen Teiles 11 des Zwischenelements 10 untergebracht. Der Kern 31 ist an einem Snde mit einer Kappe 32 aus einem elastischen Material versehen und durch eine Schraubenfeder 33 in eine Stellung vorgespannt, in der die Kappe 32 an den Verschluß 6 anliegt und ein in diesem vorgesehenes axiales Loch verschließt, welches den Auslaß aus der Steuerkammer darstellt.
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Es sei darauf hingewiesen, daß der Schnapp-Zusammenbau der beiden Einheiten des Magnetventils einfach und schnell vorgenommen werden kann, und zwar durch Verwendung einer automatischen Vorrichtung, indem zuerst der Flanschteil 10a des Zwischenelements 10 in den unteren zylindrischen Teil 4 des Ventilkörpers 1 eingeführt wird, sodann ein Verdrehen des Klemm- bzw. Verbindungsrings bewirkt wird, um die Bajonettverbindung zu schließen, und schließlich eine relative Axialbewegung der Elektromagneteinheit längs des rohrförmigen Teiles 11 bewirkt wird, um die Zähne 12 in dem in der Isolierplatte 24 befindlichen Loch, in Schnappeingriff zu bringen.
In Figuren 8 bis 10 ist ein Magnetventil gezeigt, welches eine zweite Ausführungsform der Erfindung bildet. Bei dieser Ausführungsform sind im allgemeinen die Sinzelteile den Einzelteilen der im Zusammenhang mit Figuren 1 bis 7 beschriebenen Ausführungsform ähnlich. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist jedoch der rohrförmige Teil 11 * des Formelements 10 nicht mit elastischen Zähnen versehen, und außerdem weisen die unteren Isolations- bzw. Isolierplatten 23', 24* der Elektromagneteinheit 5f keine Mittellöcher auf. Der Isolationsüberzug 28· der llektromagneteinheit 51 ist mit einem oberen ringförmigen Radialflansch 34' versehen, und zwar in einem kurzen Abstand von der Oberseite der Einheit, Der obere Rand des Isolationsüberzugs 28' ist mit einer Vielzahl von radialen Zähnen 35 versehen, und die axialen Ausnehmungen 16' in dem unteren rohrförmigen Teil 41 des Ventilkörpers sind zusätzlich zu den in Umfausrichtung sich erstreckenden Verbindungs-Ausnehmungen 17 mit in ümfangsrichtung sich erstreckenden Verbindungs-Ausnehmungen 36 versehen (siehe
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Fig« 9)· Bei dieser Ausführungsforiü ist der zylindrische Teil 4* des Ventilkörpers ein wenig langer als bei der vorhergehenden Ausführungsforia, so daiS die radialen Zähne in die UmfangsausnehiQungen 36 eingreifen können, um eine Bajonettverbindung herzustellen. Auf diese weise ist die Abdeckung bzw. der überzug 28· der Elektromagneteinheit an der hydraulischen Einheit befestigt. Das vollständige Verriegeln der beiden Einheiten des Magnetventils wird durch zwei gesonderte.Bayonettbewegungen bewirkt. Diese Bewegungen umfassen eine erste axiale Bewegung mit nachfolgender Drehbewegung des iuLemm- bzw. Verbindungsrings und sodann eine Axialbewegung, um den oberen Teil der Jälektromagneteinheit in den zylindrischen feil 41 des Ventilkörpers einzuführen, und eine weitere Drehbewegung, um die radialen Zähne 35 der Slektromagneteinheit 5' in die Ausnehmungen.36 des Ventilkörpers 1 eingreifen zu lassen. L:ie Verbindung wird dann durch zumindest eine Klemmeinrichtung 38 gesichert, wie dies .in Fig. 10 gezeigt ist. Diese Klemmeinrichtung besteht aus einem V-förmigen Element aus elastischem Kunststoff mit zwei Armen 39» 40, die in den Zwischenraum eingeführt werden, der zwischen dem Isolationsüberzug 28* der .tulektromagneteinheit und der axialen Ausnehmung 16 vorhanden ist. Der Arm 40 des V-förmigen elements 38 ist mit einem Quervorsprung 41 versehen, der auf den Zusammenbau hin in Schnappeingriff in eine der ümfangsausnehmungen 17 des Ventilkörpers gelangt, um das Element 38 in seiner Stellung zu eichern. Das jülement 38 ist an seinem Boden mit einem Loch 39 versehen, welches einen Eingriff bzw. eine Anlage eines Werkzeugs ermöglicht, um das Element 38 aus seinem Sitz herauszuziehen, wenn das Magnetventil auseinandergenommen werden muß. Bei dieser Ausführungsform kann der Zusammenbau der beiden IDinheiten
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ebenfalls mit einer automatischen Vorrichtung vorgenommen werden.
Abschließend sei noch bemerkt, daß eine Vielzahl von Änderungen und Modifikationen bei den beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden kann; so könnte z.B. das Eingreifen der Blektromagneteinheit in den Ventilkörper des Magnetventils durch eine unterschiedliche Anordnung bewirkt werden, die selbstverständlich die charakteristische Anbringung des Zwischenelements beibehält.
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Claims (8)

  1. -15- 24286
    Patentansprüche
    Differentialaiagnetventil mit einem Yentilkörper, der einen Einlaß und einen Auslaß aufweist und in dem eine mit dem Einlaß in Verbindung stehende äußere ringförmige Kammer, eine koaxial zu der äußeren Kammer angeordnete und mit dem Auslaß in Verbindung stehende innere Kammer, ein koaxial an einem Ende der beiden Kammern angeordneter Ventilverschluß, der zwischen einer ersten stellung, in der er die Verbindung zwischen den beiden Kammern unterbricht, und einer zweiten Stellung, in der er eine Verbindung zwischen den beiden Kammern ermöglicht, axial bewegbar ist, und eine an dem Ventilverschluß befestigte Membran aus elastischem Material vorgesehen sind, deren Außenumfang an dem Ventilkörper fest angebracht ist und die die innere Kammer und die äußere Kammer von einer Steuerkammer trennt, welche zwischen der betreffenden Membran und einem von dem Ventilkörper aufgenommenen Einsatzelement gebildet ist und mit der ringförmigen äußeren Kammer über einen Verbindungsdurchgang verbuncien ist und eine Auslaßöffnung aufweist, die mit dem Auslaß in Verbindung steht und die durch einen axial bewegbaren Kern verschließbar ist, der durch einen Elektromagnet betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das xiin.satzelement (10) zwischen dem Ventilkörper (1) und dem Elektromagnet (5) angeordnet ist und einen radialen Flanschteil (10a) , der eine wand der Steuerkammer (A) bildet, und einen axial verlaufenden rohrförmigen Teil (11) aufweist, der an dem den radialen Flanschteil (10a) tragenden Ende offen und an dem anderen Ende verschlossen ist und der den beweglichen Kern (31) des Elektromagnet (5) und eine federnde Vorspannungseinrichtung (33) umgibt, die den Kern (31) zu dem genannten offenen Ende des
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    rohrförmigen Teiles (11) hin drückt, und daß das Zwischenelement (10) an dem Ventilkörper (1) mittels eines Verbindungsringes (13) angebracht ist, der mit radialen Vorsprüngen (14) versehen ist, die in in der Innenseite der Wand eines zylindrischen Teiles (4) des Ventilkörpers (1) vorgesehenen Ausnehmungen (16, 17) derart eingreifen, daß zwischen den Ventilkörper (1) und dem betreffenden Zwischenelement (10) eine Bajonettverbindung gebildet ist.
  2. 2. Magnetventil nach Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung (16, 17) in der Innenseite des zylindrischen Teiles (4) des Ventilkörpers (1), in welche die radialen Vorsprünge (14) des Verbindungsrings (13) einzugreifen vermögen, einen axial verlaufenden Teil (16) enthält, der mit dem Rand des zylindrischen Teiles (4) des Ventilkörpers (1) und einem in ümfangsrichtung verlaufenden Teil (17) in Verbindung steht, wobei der Verbindung sber eich zwischen den axialen und in Ümfangsrichtung verlaufenden Teilen der Ausnehmungen (16, 17) durch einen Vorsprung (10) begrenzt ist, der derart wirkt, daß er die betreffenden radialen Vorsprünge (14) an dem Befestigungsring (13) in dem zweiten Teil (17) bei Eingriff in diesem Teil festhält.
  3. 3. Magnetventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsring (13) auf einer Seite mit Ausnehmungen (15) versehen ist, die für den Eingriff eines während des Zusammenbaus und Auseinanderbaus des Ventils zu benutzenden Werkzeugs dienen.
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    -17- 24286
  4. 4. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Seite des Verbindungsrings (13), die dem radialen Flanschteil (1Oa) des Zwischenelements (10) zugewandt ist, eine kegelstumpfförmige Ausnehmung aufweist, die mit einem kegelstumpfförmigen Xeil des radialen Flanschteils (10a) des Zwischenelements (10) derart zusammenpaßt, daß eine relative Winkelbewegung des Verbindungsrings (13) in bezug auf das Zwischenelement (10) während des Zusammenfügens der Bajonettverbindungseinrichtung des Verbindungsrings und des Ventilltörpers (1) ermöglicht und eine gegebenenfalls zu einer Verformung der Membran (7) , an der das Zwischenelement (10) auf den Zusammenbau hin anliegt, führende relative Winkelbewegung des Zwischenelements (10) und des Vehtilkörpers (1) vermieden ist.
  5. 5. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das verschlossene Jünde des rohrförmigen Teiles (11) des Zwischenelements (10) eine Vielzahl von elastischen Zähnen (12) enthält, daß der Elektromagnet (5) eine mittlere Axialbohrung aufweist, innerhalb der der rohrförmige Teil (11) untergebracht ist, und daß die elastischen Zähne (12) unter Schnappwirkung in das Ende der in dem Elektromagnet (5) enthaltenen Bohrung eingreifen und den Elektromagnet (5) und das Zwischenelement (10) zusammenhalten.
  6. 6. Magnetventil nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (5) einen Isolationsüberzug (28) enthält, der einen axialen Vorsprung (29) aufweist, welcher auf einen Zusammenbau hin in eine der Ausnehmungen (16, 17) in der Innenseite des rohrförmigen Teiles (4) des
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    Ventilkörpers (1) derart eingeführt ist, daß der Elektromagnet (5) in bezug auf den Ventilkörper (1) festgelegt ist.
  7. 7. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Ventilkörper und dem Elektromagnet (5) durch eine Vielzahl von radialen Zähnen (35) hergestellt ist, die von einem Snde eines Isolationsüberzugs (28·) abstehen, der den Elektromagnet (5) umgibt, und die in die axialen Teile (i6f) der Ausnehmungen (16·, 17') in der Innenseite des zylindrischen Teiles (41) des Ventilkörpers (1*) einführbar und unter Bildung einer Bajonettverbindung in weiteren Ausnehmungen (36) in Eingriff bringbar sind, die sich in
    • Umfangsrichtung von dem genannten axialen Teil der Ausnehmungen (16·, 17*) erstrecken und mit diesem axialen Teil in Verbindung stehen, und daß die genannten weiteren Ausnehmungen (36) von den in Umfangsrichtung sich erstreckenden Teilen (17) der Ausnehmungen (16*, 17*) axial versetzt sind, in die die radialen Vorsprünge (14) des Verbindungsrings (13) auf einen Zusammenbau hin eingreifen.
  8. 8. Magnetventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (51) in der zusammengebauten Stellung bezogen auf den Ventilkörper (11) durch zumindest ein V-förmiges Sicherungselement (26) festgehalten ist, welches zwei federnde Arme (39, 40 ) aufweist, deren einer einen seitlichen Vorsprung (41) aufweist,und daß das Sicherungselement (28) in den axialen Teil (i6f) einer der genannten Ausnehmungen (16*, 17') in dem zylindrischen Teil (41) des Ventilkörpers (1*) derart eingesetzt ist, daß der genannte seitliche Vorsprung (41) in dessen in iMfangsrichtung
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    verlaufenden Teil (17*) eingreift und durch die Federung der beiden Arme (39» 40) unter Vermeidung einer Trennung des Elektromagnetes (5) von dem Ventilkörper (1) in seiner Stellung gehalten ist.
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