DE10046978C2 - Elektromagnetisch betätigbare Ventileinrichtung und Ventilvorrichtung - Google Patents
Elektromagnetisch betätigbare Ventileinrichtung und VentilvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch betätigbare Ventileinrichtung, im einzel
nen mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruches 1; ferner eine kombi
nierte Ventilvorrichtung.
Eine elektromagnetisch betätigbare Ventileinrichtung zur Gewährleistung unter
schiedlicher Funktionen ist aus der Druckschrift EP 0 305 710 A2 bekannt. Die Kom
bination derartiger Ventileinrichtungen - einer ersten elektromagnetisch betätigbaren
Ventileinrichtung und einer zweiten elektromagnetisch betätigbaren Ventileinrichtung
- zu einer kombinierten Ventilvorrichtung ist ebenfalls dieser Druckschrift zu entneh
men. Beide sind in diesem Fall in einem gemeinsam nutzbaren Gehäuse integriert.
Die erste elektromagnetisch betätigbare Ventileinrichtung dient dabei der Steuerung
der Verbindung zwischen einer Druckmittelquelle und einem Verbraucher oder einer
Verbraucheranlage, d. h. einer Mehrzahl von Verbrauchern, während die zweite Ven
tileinrichtung zur Steuerung der Druckentlastung des Verbrauchers oder der Ver
braucheranlage eingesetzt wird. Beide Ventileinrichtungen der kombinierten Ventil
einrichtung sind vorzugsweise identisch aufgebaut, um ein hohes Maß an Standardi
sierung hinsichtlich der Ausgestaltung der Einzelelemente zu erzielen. Die erste
Ventileinrichtung weist eine mit der Druckmittelquelle über einen entsprechenden
Anschluß verbindbare Einlaßkammer und eine mit einem Verbraucher beziehungs
weise einer Verbraucheranlage verbindbare Arbeitskammer auf, wobei zwischen bei
den Kammern ein Hauptventil angeordnet ist. Dieses besteht aus einem beweglichen
Hauptventilglied und einem gehäusefesten Ventilsitz. Im Gehäuse der ersten Ventil
einrichtung sind ferner neben der Einlaßkammer und der Arbeitskammer eine Vor
steuerkammer und eine Ausgleichskammer vorgesehen. Zur Steuerung der Bewe
gung des Hauptventilgliedes ist ein Stellglied vorgesehen. Das Stellglied ist derart
ausgeführt, daß es auf einer ersten, der Einlaßkammer zugeordneten Fläche in Öff
nungsrichtung des Hauptventils vom Einlaßdruck beaufschlagt wird, während an ei
ner zweiten, der Vorsteuerkammer zugeordneten Fläche des Stellgliedes in Schließ
richtung des Hauptventils der Druck in der Vorsteuerkammer anliegt. Dabei ist die
zweite Fläche größer als die erste Fläche. Die Vorsteuerkammer ist über ein Vor
steuerventil mit der Arbeitskammer verbindbar. Das Vorsteuerventil wird dabei von
einem beweglichen Vorsteuerventilglied und einem mit dem Anker des Betätigungs
magneten verbundenen Vorsteuerventilkörpers gebildet. Das Hauptventilglied und
das Vorsteuerventilglied sind derart fest gekoppelt, daß eine Bewegung des Haupt
ventilgliedes in Öffnungsrichtung des Hauptventiles zugleich eine Bewegung des
Vorsteuerventilgliedes in Schließrichtung des Vorsteuerventils ist. Die Vorsteuer
kammer ist über eine Drosselverbindung mit der Einlaßkammer verbunden. Die
Drosselverbindung ist so bemessen, daß diese bei geringem Öffnungsquerschnitt
des Vorsteuerventils einen wenigstens gleich großen Druckmitteldurchsatz in die
Vorsteuerkammer wie das Vorsteuerventil aus der Vorsteuerkammer und bei zuneh
mendem Öffnungsquerschnitt des Vorsteuerventiles einen geringeren Druckmittel
durchsatz in die Vorsteuerkammer als das Vorsteuerventil aus der Vorsteuerkammer
zuläßt. Die zweite Ventileinrichtung, welche vorzugsweise analog zur ersten Ventil
einrichtung hinsichtlich des Stellglieds, der Betätigungseinrichtung und der Funkti
onsweise von Haupt- und Vorsteuerventil aufgebaut ist, weist eine mit der Verbrau
cheranlage verbundene Arbeitskammer auf, welche bei der kombinierten Ventilvor
richtung gleichzeitig die Auslaßkammer der ersten Ventileinrichtung darstellt und eine
mit einem Auslaß verbundene Auslaßkammer, zwischen denen ein aus einem ge
häusefesten Ventilsitz und einem beweglichen Hauptventilglied bestehendes Haupt
ventil angeordnet ist, wobei der Auslaß wenigstens mittelbar mit einem Druckentlas
tungsraum verbunden ist. Des weiteren ist in Analogie zur ersten Ventileinrichtung
eine die Bewegung des Hauptventils steuernde Stelleinrichtung und eine Vorsteuer
kammer vorgesehen. Das Stellglied wird auf einer ersten, der Arbeitskammer zuge
ordneten Fläche in Öffnungsrichtung des Hauptventils vom Verbraucherdruck beauf
schlagt. Auf einer zweiten der Vorsteuerkammer zugeordneten Fläche wird das
Stellglied in Schließrichtung des Hauptventils vom Druck in der Vorsteuerkammer
beaufschlagt. Die zweite Fläche ist dabei ebenfalls größer als die erste Fläche. Die
Vorsteuerkammer ist über ein Vorsteuerventil mit der Auslaßkammer verbindbar. Das
Vorsteuerventil wird von einem beweglichen Vorsteuerventilglied und einem mit dem
Anker des Betätigungsmagneten verbundenen Vorsteuerventilkörpers gebildet.
Hauptventilglied und Vorsteuerventilglied sind dabei derart fest gekoppelt, daß eine
Bewegung des Hauptventilgliedes in Öffnungsrichtung des Hauptventils zugleich ei
ne Bewegung des Vorsteuerventilgliedes in Schließrichtung des Vorsteuerventils ist.
Die Vorsteuerkammer ist über eine weitere Drosselverbindung mit der Auslaß- d. h. in
diesem Fall der Entlastungskammer verbunden.
Die in dieser Druckschrift offenbarten Ventileinrichtungen sind konstruktiv sehr auf
wendig und montageintensiv. Diese beinhalten eine Stelleinrichtung mit Ventil und
Schaltkolben an den Enden. Der dünnere Teil der Stelleinrichtung wird dabei durch
eine Trennwand geführt. Zur Sicherstellung der Kraftübertragung sind die einzelnen
Einzelteile miteinander vernietet. Der Aufbau der Stelleinrichtung vergrößert den er
forderlichen Bauraum für die einzelne Ventileinrichtung. Desweiteren ist es nicht
möglich, eine Überprüfung der Ventilsitze ohne Zerstörung der einzelnen Ventilein
richtungen beziehungsweise der kombinierten Ventilvorrichtung vorzunehmen. Auch
der Ersatz des elastischen Ventilsitzteiles des Hauptventiles bedingt einen hohen
Aufwand. Bei Reparaturen oder einer Wartung sind dabei Beschädigungen an ande
ren - ursprünglich nicht betroffenen - Teilen nicht auszuschließen. Eine Instandset
zung dieser Ventileinrichtung ist somit mit Risiken behaftet, weshalb sich bei Schädi
gungen - unabhängig welchen Grades - immer ein Austausch der kompletten Ventil
einrichtung oder sogar der gesamten Ventilvorrichtung empfielt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ventileinrichtung und insbe
sondere eine kombinierte Ventilvorrichtung zur Steuerung der Verbindung zwischen
einer Druckmittelquelle und einer Verbraucheranlage sowie zur Steuerung der
Druckentlastung der Verbraucheranlage zu schaffen, welche montage- und war
tungs- beziegungsweise reparaturfreundlich ist. Das erforderliche Bauvolumen ist bei
gleichbleibenden oder erhöhten Fluid- insbesondere Luftdurchsatz zu reduzieren. Ein
weiterer Aspekt besteht in der einfachen Fertigung der Einzelelemente der einzelnen
Ventileinrichtungen und insbesondere der kombinierten Ventilvorrichtung. Die Anfor
derungen an die Reparaturfreundlichkeit schließt eine mögliche Überprüfbarkeit der
Güte von Ventil-Paarungen ein, so daß bei gutem Befund eine Weiterverwendung
der bereits in Betrieb befindlichen Ventilpaarungen möglich sein sollte. Bei einem
erforderlichen Austausch sollten dann nur die defekten Teile zu ersetzen sein, wäh
rend die nicht beschädigten Einzelelemente weiterhin im Einsatz bleiben.
Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 19 cha
rakterisiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind jeweils in den Unteransprüchen wie
dergegeben.
Die elektromagnetisch betätigbare Ventileinrichtung umfaßt eine elektromagnetische
Betätigungsvorrichtung, ein, zwischen einer Einlaßkammer und einer Auslaßkammer
angeordnetes, ein Hauptventilglied und einen ortsfesten Ventilsitz aufweisendes
Hauptventilglied, des weiteren eine Vorsteuerkammer, welche über ein Vorsteuer
ventil mit der Auslaßkammer verbunden ist. Das Vorsteuerventil umfaßt ein Ventil
glied und einen Ventilkörper, welcher mit einem, mit einem Betätigungsmagneten
gekoppelten Anker der elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung verbunden ist.
Das Hauptventilglied und das Vorsteuerventilglied sind derart miteinander gekoppelt,
daß eine Bewegung des Hauptventilgliedes in Öffnungsrichtung des Hauptventils
zugleich eine Bewegung des Vorsteuerventilgliedes in Schließrichtung des Vorsteu
erventils ist. Zu diesem Zweck sind das Hauptventilglied und das Vorsteuerventilglied
zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt, welche auch als Schließkörper be
zeichnet wird. Erfindungsgemäß wird der ortsfeste Sitz für das Hauptventilglied von
einem im Gehäuse der elektromagnetisch betätigbaren Ventileinrichtung anordenba
ren wenigstens zweiteiligen Einsatz gebildet. Der Schließkörper bildet mittels ent
sprechender Dichteinrichtungen mit dem Einsatz und eventuell dem Gehäuse die
Vorsteuerkammer, wobei die Vorsteuerkammer derart angeordnet ist, daß der Druck
in dieser das Hauptventilglied auf der von der der Einlaßkammer weggerichteten
Stirnfläche beaufschlagt. Die Kopplung zwischen der Einlaßkammer und dem Vor
steuerventil erfolgt über mindestens einen axialen Kanal. Die Verbindung zwischen
Vorsteuerventil und Auslaßkammer erfolgt über mindestens einen im Gehäuse oder
dem Einsatz angeordneten Verbindungskanal.
Durch das Vorsehen des wenigstens zweiteiligen Einsatzes, der Zusammenfassung
von Hauptventilglied und Vorsteuerventilglied in einer baulichen Einheit und der Zu
ordnung der Vorsteuerkammer zum Schließkörper wird eine einfach montier- und
demontierbare Ventileinrichtung geschaffen, die gleichzeitig sehr wartungs- und re
paraturfreundlich ist, wobei bei der Demontage Beschädigungen benachbarter Bau
elemente nicht zwingend zu erwarten sind. Da die Ausbildung der Ventilpaarungen
an unterschiedlichen Elementen erfolgt, ist ein Austausch der defekten Bestandteile
unabhängig von der weiteren Nutzung der anderen Ventilpaarungen möglich. Durch
die sehr gedrängte Bauweise und Zusammenfassung der Funktionseinheiten auf
sehr engem Raum konnte das benötigte Bauvolumen bei gleichbleibendem oder er
höhtem Fluid- insbesondere Luftdurchsatz erheblich reduziert werden.
Die erfindungsgemäß gestaltete elektromagnetisch betätigbare Ventileinrichtung ist
zur Realisierung unterschiedlichster Aufgaben geeignet. Diese ist entsprechend der
Anordnung in pneumatischen Kreisläufen oder der Zuordnung zu einzelnen Ele
menten eines derartigen Kreislaufes entweder als
- 1. Steuerventil zur Steuerung der Verbindung zwischen einer Druckmittelquelle und einer nicht dargestellten Verbraucheranlage oder als
- 2. Druckentlastungsventil zur Steuerung der Druckentlastung eines Verbrauchers oder mehrerer Verbraucher einsetzbar.
Im erstgenannten Fall ist die Einlaßkammer mit einer Druckmittelquelle koppelbar,
während die Auslaßkammer als Arbeitskammer fungiert und mit einem Verbraucher
gekoppelt ist. Im zweiten Fall wird die Einlaßkammer von der Arbeitskammer gebil
det, die mit einem Verbraucher gekoppelt ist, während der Auslaß mit einem Entlas
tungsraum verbindbar ist.
Unter einem weiteren Aspekt der Erfindung ist es jedoch auch möglich eine erfin
dungsgemäß gestaltete Ventileinrichtung derart einer beliebigen konventionellen
Ventileinrichtung zuzuordnen, daß entweder die unter 1. genannte Aufgabe oder die
unter 2. genannte Aufgabe von der Ventileinrichtung übernommen wird.
Vorzugsweise werden beide Ventileinrichtungen in einer kombinierten Ventilvorrich
tung zur Erfüllung der beiden vorgenannten Aufgaben zusammengefaßt. In diesem
Fall erfolgt der Aufbau und die Auslegung der Einzelelemente der Haupt- und Vor
steuerventile vorzugsweise identisch. Dies bietet den Vorteil, daß ein hoher Grad an
einheitlich gestalteten Teilelementen erzeugt wird, was insbesondere auch beim er
forderlichem Austausch einzelner Elemente von Vorteil ist, da die Lagerhaltung auf
Grund der geringen Anzahl unterschiedlicher Bauelemente reduziert wird. Zu diesem
Zweck sind zwei erfindungsgemäß gestaltete elektromagnetisch betätigbare Ventil
einrichtungen in einem Gehäuse zusammengefaßt, welches drei Anschlüsse - einen
Zulauf, welcher mit einer Druckmittelquelle koppelbar ist, einen Ablauf, welcher mit
einem Verbraucher wenigstens mittelbar gekoppelt ist und einen Entlastung
sanschluß, welcher wenigstens mittelbar mit einem Entlastungsraum verbunden ist -
aufweist. In diesem Fall wird der Ablauf der ersten Ventileinrichtung und der Zulauf
zur zweiten Ventileinrichtung von einem gemeinsamen Anschluß zum Verbraucher
gebildet, das heißt ein Anschluß wird gemeinsam benutzt. Diese kombinierte Ventil
einrichtung dient zum einen der Steuerung der Verbindung zwischen dem Zulauf von
der Druckmittelquelle zum Verbraucher und des weiteren der Steuerung der Druck
entlastung in der mit dem Verbraucher gekoppelten Arbeitskammer. Beide Ventilein
richtungen sind hinsichtlich der Betätigungseinrichtung und dem Schließkörper iden
tisch aufgebaut. Bezüglich der Einsätze im gemeinsamen Gehäuse bestehen jedoch
Unterschiede, da die Begrenzung zwischen beiden Ventileinrichtungen nicht von der
Gehäusewand sondern vom Einsatz beziehungsweise einem der Einsätze gebildet
wird. Die Einsätze sind für jede Ventileinrichtung vorzugsweise mehrteilig ausgeführt,
um eine einfache Montage und Demontage der einzelnen Elemente der Ventilein
richtung, insbesondere des Schließkörpers zu ermöglichen. Der Schließkörper selbst
ist als Kolbenelement ausgeführt, welcher zur Bildung des Hauptventils einen kol
benartig erweiterten Endbereich aufweist, der jeweils entsprechend der Art der Ven
tileinrichtung an dessen Stirnfläche - erster Ventileinrichtung oder zweiter Ventilein
richtung - vom Druck in der Einlaßkammer oder vom Druck in der Arbeitskammer
beaufschlagt wird. Die Verbindung zwischen der Einlaßkammer und dem Vorsteuer
ventil erfolgt über einen sich in axialer Richtung durch den Schließkörper erstrecken
den Kanal. Dieser dient somit der Bildung einer Konstantdrossel im Eintrittsbereich in
den axialen Kanal am Schließkörper und durch die entsprechende Betätigung des
Vorsteuerventilkörpers, welcher mit einem Ankerelement der elektromagnetischen
Betätigungsvorrichtung gekoppelt ist, der Bildung einer steuerbaren Drossel, welche
der Konstantdrossel nachgeschaltet ist.
Beide Ventileinrichtungen - erste Ventileinrichtung und zweite Ventileinrichtung - wei
sen eine elektromagnetische Betätigungsvorrichtung auf, welche vorzugsweise e
benfalls identisch ausgebildet ist. Diese umfaßt mindestens einen Betätigungsmag
neten, welcher mit einem Anker verbunden ist. Der Anker wiederum ist wenigstens
mittelbar, vorzugsweise direkt mit dem Ventilkörper der Vorsteuerventileinrichtung
verbunden. Bezüglich der Wirkungsweise und damit der Erzielung der einzelnen
Funktionsstellungen der Vorsteuerventileinrichtung einer jeden Ventileinrichtung be
stehen im wesentlichen die beiden nachfolgend genannten Möglichkeiten:
- 1. Auswahl eines Betätigungsmagneten mit einer ansteigenden Hub- /Stromcharakteristik, das heißt der Ventilkörper wird in die entspre chende Funktionsstellung gezogen.
- 2. Ausbildung des Betätigungsmagneten mit einer abfallenden Hub- /Stromcharakteristik, das heißt Realisierung der Funktionsstellungen des Ventilkörpers durch Druck.
Bei Zusammenfassung der beiden Ventileinrichtungen in einer kombinierten Ventil
vorrichtung werden vorzugsweise beide Ventileinrichtungen mit identischer Betäti
gungseinrichtung verwendet, so daß die zur Realisierung der Funktionsweise der
kombinierten Ventileinrichtung erforderlichen Stellungen entweder durch Bestromung
oder Nichtbestromung eines einzelnen Ankerelementes realisiert werden. Die Aus
nutzung dieser Möglichkeit bietet den Vorteil, daß der Grad der Standardisierung für
die Ausgestaltung derartiger Ventileinrichtungen für unterschiedliche Anwendungs
zwecke und Verwendung in Kombination in einer kombinierten Ventilvorrichtung er
heblich gesteigert werden kann. Dies bietet des weiteren den Vorteil, daß bei einem
eventuell erforderlichen Austausch, insbesondere bei kombinierten Ventileinrichtun
gen, nicht auf unterschiedliche Betätigungsvorrichtungen geachtet werden muß.
Die konkrete Ausgestaltung der Einzelelemente der einzelnen Ventileinrichtungen
kann unterschiedlich erfolgen. Vorzugsweise erfolgt jedoch zumindest die Ausges
taltung des Schließkörpers symmetrisch bezüglich einer Achse. Der Schließkörper ist
als Kolbenelement, das heißt als Element mit unterschiedlichen Abmessungen im
Querschnitt betrachtet ausgeführt. Zur Bildung der Vorsteuerkammer und einfache
Montage ist der Einsatz mehrteilig, vorzugsweise zweiteilig ausgeführt. Die zweiteili
ge oder mehrteilige Ausführung ermöglicht eine leichte Montage und Demontage der
einzelnen Elemente der Ventileinrichtung und damit Austauschbarkeit defekter Bau
elemente.
Im Schließkörper sind mindestens ein Verbindungskanal zwischen Einlaßkammer
und Vorsteuerkammer und Vorsteuerkammer und Vorsteuerventil angeordnet. Vor
zugsweise sind beide Kanäle in einem Kanal zusammengefaßt, der mit der Vorsteu
erkammer verbunden ist. Dieser erstreckt sich von der zur Einlaßkammer gerichteten
Stirnfläche des Hauptventilgliedes bis in den Endbereich des Schließkörpers, wel
cher das Ventilglied des Vorsteuerventiles bildet.
Bezüglich der Ausführung der Einsätze bestehen eine Mehrzahl von Möglichkeiten.
Diese sind bei Ausführung als Einzelventileinrichtung, das heißt mit lediglich einem
Schließkörper und einer Betätigungsvorrichtung zum Einsatz zwischen einem Zulauf
und einem Ablauf vorzugsweise symmetrisch aufgebaut. Im einfachsten Fall wird
auch hier eine zweiteilige Ausführung gewählt. Dabei bildet das in Zulaufrichtung
vom Zulauf erste Einsatzteilelement den Ventilsitz des Hauptventiles. Zur Bildung der
Vorsteuerkammer ist zwischen der vom Zulauf weggerichteten Stirnfläche des
Schließkörpers im Bereich der Bildung des Hauptventiles eine Dichteinrichtung vor
gesehen, welche an dieser Fläche anliegt und am Einsatz, entweder am ersten
Einsatzteilelement oder am zweiten Einsatzteilelement befestigt ist. Diese Dichtein
richtung ist vorzugsweise als elastische Membran ausgeführt. Vorzugsweise sind
zwischen dem Hautpventilsitz und dem mit diesen in Wirkverbindung tretenden Flä
chen am Hauptventilglied ebenfalls Dichteinrichtungen vorgesehen. Diese können
entweder am ortsfesten Ventilsitz oder am Schließkörper angeordnet sein. Vorzugs
weise erfolgt die Anordnung am Schließkörper.
Das zweite Einsatzteilelement bei zweiteiliger Ausführung des Einsatzes ist dem
ersten, in Zuströmrichtung vom Zulauf aus betrachtet, nachgeordnet und bildet über
eine entsprechende Dichtung mit dem Schließkörper weitere Begrenzungswände der
Vorsteuerkammer. Vorzugsweise ist das zweite Einsatzteilelement derart ausgeführt,
daß dieses neben der Abstützfläche an der Innenwand des Gehäuses der Ventilein
richtung einen vorspringenden Bereich aufweist, welcher sich in Richtung des
Schließkörpers erstreckt und der Abstützung einer Dichteinrichtung beispielsweise in
Form eines O-Ringes dient. Der Schließkörper ist dabei in geschlossener Stellung
der Ventileinrichtung, das heißt geschlossener Stellung des Hauptventiles betrachtet,
derart ausgelegt, daß dieser sich in axialer Richtung über die axiale Erstreckung des
zweiten Einsatzteilelementes hinaus erstreckt. Dadurch werden Berührungen mit
dem Ventilkörper der Vorsteuerventileinrichtung bei entsprechend enger Auslegung
des Einsatzes vermieden.
Die Verbindung zwischen dem Vorsteuerventil und dem Auslaß erfolgt über entspre
chende Durchgangsöffnungen im Gehäuse oder am Einsatz, vorzugsweise dem
ersten und dem zweiten Einsatzteilelement außerhalb des Bereiches der Vorsteuer
kammer.
Bei Ausführung als kombinierte Ventilvorrichtung, das heißt Zusammenfassung der
beiden Ventileinrichtungen und Zuordnung zu den drei oben genannten Anschlüssen
erfolgt die Ausgestaltung der Einsätze derart, daß auch hier ein möglichst hoher
Grad an Standardisierung erzielt wird, das heißt der Anteil der Elemente mit identi
schem Aufbau möglichst hoch ist. In diesem Fall wird die Verbindung zwischen dem
ersten Vorsteuerventil und dem Auslaß, das heißt der Arbeitskammer, welche mit
dem Verbraucher gekoppelt ist, über eine Durchgangsöffnung, welche zwischen dem
Einsatz für die zweite Ventileinrichtung und dem Einsatz für die erste Ventileinrich
tung angeordnet ist, realisiert. Die Einsatzteilelemente sind dabei derart angeordnet,
daß diese sich gegeneinander abstützen.
Besonders vorteilhaft ist die Ausführung bei einer kombinierten Ventilvorrichtung, bei
welcher die zur Bildung der Vorsteuerkammer verwendete Membran sich über beide
Ventileinrichtungen erstreckt und somit zwischen dem ersten und dem zweiten
Einsatzteilelement der Einsätze für die erste und die zweite Ventileinrichtung ange
ordnet ist, beispielsweise zwischengeklemmt ist. Zur Verbindung der einzelnen Vor
steuerventile mit den entsprechenden Auslässen, das heißt erster Vorsteuerventilein
richtung mit der Arbeitskammer und zweiter Vorsteuerventileinrichtung mit dem Ent
lastungsraum, ist mindestens ein entsprechender Durchbruch in der Dichteinrichtung,
beispielsweise in Form von Durchgangsöffnungen vorgesehen.
Bei Ausbildung beziehungsweise Zusammenfassung zweier erfindungsgemäß ges
talteter Ventileinrichtungen zu einer kombinierten Ventileinrichtung mit drei Anschlüs
sen kann diese unter einem weiteren Aspekt der Erfindung um zusätzliche Bauele
mente ergänzt werden, um zusätzliche Funktionen zu erfüllen. Denkbar ist dabei bei
spielsweise die Integration von Einrichtungen zur Erfassung einer Zustandsgröße,
insbesondere des Druckes in der Arbeitskammer zum Verbraucher. Diese ist in der
Regel in Form eines Drucksensors ausgeführt. Der Vorteil besteht darin, daß durch
Kopplung mit der entsprechenden Elektronik, insbesondere Anbindung beziehungs
weise Einbeziehung in eine Steuereinrichtung eine Regelung dieser Zustandsgröße,
insbesondere des Druckes möglich ist.
Eine Weiterentwicklung besteht darin, zusätzlich zum Drucksensor eine elektronische
Steuereinrichtung in der kombinierten Ventileinrichtung zu integrieren. Diese Integra
tion ermöglicht die Schaffung eines kompakten, einfach montierbaren und reparatur
freundlichen Druckregelmodules, welches als vollständig handelbare Einheit anbiet
bar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Darin
ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 verdeutlicht anhand einer Schnittdarstellung eine Ausführung erfin
dungsgemäß gestalteter Ventileinrichtungen in einer kombinierten Ven
tilvorrichtung;
Fig. 2 verdeutlicht eine Ausführung gemäß Fig. 1 mit Mitteln zur Erfassung
einer Zustandsgröße in der Arbeitskammer;
Fig. 3 verdeutlicht eine Ausführung gemäß Fig. 1 mit Integration eines elekt
ronischen Steuergerätes.
Die Fig. 1 verdeutlicht anhand einer Schnittdarstellung in Form eines Axialschnittes
eine vorteilhafte Ausführung einer kombinierten Ventilvorrichtung 1. Diese umfaßt
zwei Ventileinrichtungen, eine erste Ventileinrichtung 2 und eine zweite Ventilein
richtung 3, wobei die erste Ventileinrichtung 2 in der kombinierten Ventilvorrichtung 1
als Einlaßventil und die zweite Ventileinrichtung 3 als Auslaßventil fungiert, zur Steu
erung der Verbindung zwischen einer nicht dargestellten Druckmittelquelle und ei
nem ebenfalls nicht dargestellten Verbraucher oder einer Verbraucheranlage, sowie
zur Steuerung der Druckentlastung am Verbraucher.
Beide Ventileinrichtungen - erste Ventileinrichtung 2 und zweite Ventileinrichtung 3 -
sind als elektromagnetisch betätigbare Ventileinrichtungen ausgeführt. Die erste
Ventileinrichtung 2, das heißt die Einlaßventileinrichtung und die zweite Ventilein
richtung 3, das heißt die Auslaßventileinrichtung umfassen dazu jeweils Mittel 4.1
beziehungsweise 4.2 zur elektromagnetischen Betätigung. Die Mittel 4.1 bezie
hungsweise 4.2 zur elektromagnetischen Betätigung der ersten Ventileinrichtung 2
beziehungsweise der zweiten Ventileinrichtung 3 weisen jeweils einen Betätigungs
magneten 5.1 für die Mittel 4.1 zur elektromagnetischen Betätigung und 5.2 für die
Mittel 4.2 zur elektromagnetischen Betätigung und einen Anker 6.1 beziehungsweise
6.2 auf.
Jede Ventileinrichtung - erste Ventileinrichtung 2 und zweite Ventileinrichtung 3 -
umfaßt ein Vorsteuerventil, welches mit 8.1 für die erste Ventileinrichtung 2 und 8.2
für die zweite Ventileinrichtung 3 bezeichnet ist, und ein Hauptventil 9.1 beziehungs
weise 9.2. Jedes Hauptventil 9.1 und 9.2 weist wenigstens ein Hauptventilglied 10.1
beziehungsweise 10.2 und einen ortsfesten Ventilsitz 11.1 beziehungsweise 11.2
auf, während jedes Vorsteuerventil 8.1 und 8.2 ein Vorsteuerventilglied 12.1 bezie
hungsweise 12.2 und einen mit dem Anker 6.1 beziehungsweise 6.2 der Betäti
gungsmagneten 5.1 beziehungsweise 5.2 gekoppelten Vorsteuerventilkörper 7.1 be
ziehungsweise 7.2 umfaßt. Die Hauptventilglieder 10.1, 10.2 und die Vorsteuerventil
glieder 12.1, 12.2 jeder Ventileinrichtung - erster Ventileinrichtung 2 und zweiter
Ventileinrichtung 3 sind in einer baulichen Einheit 13.1 beziehungsweise 13.2 zu
sammengefaßt, so daß eine Bewegung des Hauptventilgliedes 10.1 oder 10.2 in Öff
nungsrichtung des Hauptventiles 9.1 beziehungsweise 9.2 zugleich eine Bewegung
des Vorsteuerventilgliedes 12.1 beziehungsweise 12.2 in Schließrichtung des
Vorsteuerventiles 8.1 beziehungsweise 8.2 bewirkt. Die baulichen Einheiten 13.1,
13.2 werden dabei jeweils von einem Schließkörper 14.1, 14.2 gebildet, welcher bei
spielsweise ein Kolbenelement 15.1, 15.2 und einen mit dem Kolbenelement 15.1,
15.2 gekoppelten Schaft 16.1, 16.2 umfaßt, wobei die Hauptventilglieder 10.1, 10.2
jeweils von den Kolbenelementen 15.1, 15.2 und die Vorsteuerventilglieder 12.1,
12.2 vom Schaftende gebildet werden.
Jede Ventileinrichtung - erste Ventileinrichtung 2 und zweite Ventileinrichtung 3 um
faßt eine Einlaßkammer 17.1 beziehungsweise 17.2 und eine Auslaßkammer 18.1
beziehungsweise 18.2, welche mit entsprechenden Anschlüssen koppelbar sind. Da
bei sind die Hauptventile 9.1 und 9.2 zwischen den entsprechenden Einlaßkammern
17.1 beziehungsweise 17.2 und den Auslaßkammern 18.1 beziehungsweise 18.2
angeordnet. Jede der Kammern - Einlaßkammern 17.1, 17.2 und Auslaßkammern
18.1, 18.2 - sind mit Anschlüssen - hier einem ersten Anschluß 20.1 für die Einlaß
kammer 17.1 und einem zweiten Anschluß 21.1 für die Auslaßkammer 18.1 der ers
ten Ventileinrichtung 2 sowie einem ersten Anschluß 20.2 für die Einlaßkammer 17.2
und einen zweiten Anschluß 21.2 für die Auslaßkammer 18.2 der zweiten Ventilein
richtung 3 - gekoppelt. Im dargestellten Fall der kombinierten Ventilvorrichtung 1 sind
die Auslaßkammer 18.1 der ersten Ventileinrichtung 2 und die Einlaßkammer 17.2
der zweiten Ventileinrichtung 3 zusammengefaßt und bilden eine mit dem Verbrau
cher koppelbare Arbeitskammer 19. Neben der Zusammenführung von Einlaßkam
mer 17.2 der zweiten Ventileinrichtung 3 und Auslaßkammer 18.1 der ersten Ventil
einrichtung 2 sind auch die damit verbundenen Anschlüsse - zweiter Anschluß 21.1
der ersten Ventileinrichtung 2 und erster Anschluß 20.2 der zweiten Ventileinrichtung
3 zu einem Anschluß 22 zusammengefaßt.
Der erste Anschluß 20.1 der ersten Ventileinrichtung 2 wird dabei von einem, mit ei
ner Druckmittelquelle koppelbaren Zulauf 23 gebildet. Der zweite Anschluß 21.1 der
ersten Ventileinrichtung 2 und damit der Anschluß 22 der kombinierten Ventilvor
richtung 1 wird von einem Anschluß zum Verbraucher gebildet. Der erste Anschluß
20.2 der zweiten Ventileinrichtung 3 wird zum Zwecke der Druckentlastung ebenfalls
vom Anschluß 22 zum Verbraucher gebildet, während der zweite Anschluß 21.2 der
zweiten Ventileinrichtung 3 einen Anschluß 24 zu einem Entlastungsraum darstellt.
Der Begriff Anschluß ist dabei nicht nur derart zu verstehen, daß es sich hierbei be
reits um ein Element einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit entspre
chenden Leitungen handelt, der Begriff Anschluß dient hier lediglich der Wiedergabe
der Funktion, d. h. die Bereitstellung der Möglichkeit einer Kopplung mit einer Druck
mittelquelle, einem Verbraucher e. t. c. Das Gehäuse 25 der kombinierten Ventilvor
richtung 1 weist dabei drei Anschlüsse, den Zulauf 23, welcher mit einer Druckmittel
quelle koppelbar ist, den Anschluß 22 zum Verbraucher, der zur Versorgung be- und
zur Entlüftung entlüftet wird und einen Anschluß 24 zur Entlüftung, welcher auch als
Anschluß zur Kopplung mit einem Entlastungsraum bezeichnet wird. Denkbar ist es
auch, hier im einzelnen jedoch nicht dargestellt, den zweitem Anschluß 21.1 der
ersten Ventileinrichtung 2 und den ersten Anschluß 20.2 der zweiten Ventileinrich
tung 3 nicht unmittelbar miteinander zu verbinden, sondern über ein, hier nicht dar
gestelltes Modul, welches einen Verbindungsblock für einzelne Kanäle darstellt, und
als Ausgang den Anschluß an den Verbraucher beinhaltet.
Jedem Vorsteuerventil 8.1, 8.2 ist eine Vorsteuerkammer 26.1, 26.2 zugeordnet. Die
Vorsteuerkammer 26.1 ist dabei mit dem ersten Anschluß 20.1 der ersten Ventilein
richtung 2, das heißt dem Zulauf 23 beziehungsweise der mit dieser gekoppelten
Einlaßkammer 17.1 verbunden, während die Vorsteuerkammer 26.2 der zweiten
Ventileinrichtung 3 mit dem ersten Anschluß 20.2 der zweiten Ventileinrichtung 3,
welche vom Anschluß 22 zum Verbraucher gebildet wird, beziehungsweise der Ar
beitskammer 19 gekoppelt ist. Die Kopplung zwischen der Einlaßkammer 17.1 der
ersten Ventileinrichtung 2 und 17.2 der zweiten Ventileinrichtung 3 und der Vorsteu
erkammer 26.1 beziehungsweise 26.2 erfolgt über einen im Schließkörper 14.1 be
ziehungsweise 14.2 angeordneten Verbindungskanal 27.1 beziehungsweise 27.2.
Dieser Verbindungskanal 27.1 beziehungsweise 27.2 ist während des Betriebes in
seinem Querschnitt unveränderlich und bildet daher eine Konstantdrossel. Der Ver
bindungskanal 27.1 beziehungsweise 27.2 verläuft vorzugsweise parallel zum Zulauf
23 beziehungsweise Anschluß 22 an den Verbraucher. Eine geneigte Ausführung zur
Strömungsrichtung im Zulauf 23 beziehungsweise zum Anschluß an den Verbrau
cher 22 ist ebenfalls denkbar, wird jedoch in der Regel nicht angestrebt. Die Kopp
lung zwischen den Vorsteuerkammern 26.1 beziehungsweise 26.2 und den Vorsteu
erventilen 8.1 beziehungsweise 8.2 erfolgt jeweils über wenigstens einen weiteren,
sich durch die bauliche Einheit 13.1 beziehungsweise 13.2 erstreckenden Verbin
dungskanal 28.1 beziehungsweise 28.2. Vorzugsweise sind der Verbindungskanal
27.1 beziehungsweise 27.2 und der Verbindungskanal 28.1, 28.2 zu einem axialen,
sich durch die bauliche Einheit 13.1 beziehungsweise 13.2 erstreckenden Gemein
schaftskanal 29.1 beziehungsweise 29.2 zusammengefaßt. Die Kopplung mit der
Vorsteuerkammer 26.1 beziehungsweise 26.2 erfolgt in diesem Fall über einen, von
der Vorsteuerkammer 26.2 beziehungsweise 26.2 sich in den Kanal 29.1 bezie
hungsweise 29.2 erstreckenden Kanal 30.1 beziehungsweise 30.2.
Die Vorsteuerkammern 26.1, 26.2 sind derart angeordnet, daß über diese ein Ge
gendruck zum Druck in der Einlaßkammer 17.1 am Hauptventil 9.1 beziehungsweise
der Arbeitskammer 19 am Hauptventil 9.2 der zweiten Ventileinrichtung 3 erzeugt
wird. Dabei wird wenigstens ein Teilbereich 31.1 der zur Einlaßkammer 17.1 ausge
richteten Stirnfläche 32.1 des Hauptventiles 9.1 mit Druck aus der Einlaßkammer
17.1 beaufschlagt, während der Druck in der Vorsteuerkammer 26.1 auf der von der
Einlaßkammer 17.1 weggerichteten Stirnfläche 33.1 am ersten Schließkörper 14.1
wirkt. In Analogie gilt diese Aussage auch für die zweite Ventileinrichtung 3, hier
handelt es sich um den Teilbereich 31.2, welcher auf der zur Arbeitskammer 19 ge
richteten Stirnfläche 32.2 vom Druck in der Arbeitskammer 19 beaufschlagt wird,
während der Druck in der Vorsteuerkammer 26.2 auf der von der Arbeitskammer 19
weggerichteten Stirnfläche 33.2 wirkt.
Der Kanal 27.1 beziehungsweise 27.2 weist vorzugsweise über seine Länge einen,
während des Betriebes nicht veränderlichen Querschnitt auf, so daß dieser die Funk
tion einer Konstantdrossel zwischen der Einlaßkammer 17.1 und der Vorsteuerkam
mer 26.1 beziehungsweise der Arbeitskammer 19 und der Vorsteuerkammer 26.2
übernimmt. Das Vorsteuerventil 8.1 beziehungsweise 8.2 ist als steuerbare Drossel
einrichtung ausgeführt. Diese wird dabei jeweils von den Vorsteuerventilgliedern 12.1
und 12.2, welche mit den Hauptventilen 9.1 und 9.2, insbesondere dem Hauptventil
glied 10.1 beziehungsweise 10.2 die bauliche Einheit 13.1 beziehungsweise 13.2
bilden, und Vorsteuerventilkörpern 7.1, 7.2, welche jeweils mit den Ankern 6.1, 6.2
der Betätigungsmagneten 5.1, 5.2 verbunden sind, gebildet. Im dargestellten Fall
sind beide Betätigungsmagneten 5.1 beziehungsweise 5.2 im unbestromten Zustand
dargestellt, wobei dieser Zustand dadurch charakterisiert ist, daß die erste Ventilein
richtung 2 geschlossen ist und somit den Zulauf 23 sperrt, während die zweite Ven
tileinrichtung 3 geöffnet ist, so daß zwischen dem Anschluß zum Verbraucher 22 und
der Atmosphäre beziehungsweise einem Entlastungsraum 24 eine Verbindung be
steht, wobei hier jedoch das Hauptventil 9.2 im geschlossenen Zustand wiedergege
ben ist. Die weiteren Zustände sind durch die weiter unten folgende Funktionsbe
schreibung erläutert.
Erfindungsgemäß sind neben der Integration von Konstantdrossel und steuerbarer
Drossel in Form des Vorsteuerventiles 8.1 beziehungsweise 8.2 in einer baulichen
Einheit 13.1 beziehungsweise 13.2 die einzelnen Elemente - Hauptventil 9.1, 9.2 und
Vorsteuerventileinrichtung 8.1, 8.2 der beiden Ventileinrichtungen 2 und 3 - jeweils
mittels eines wenigstens zweiteiligen Einsatzes 34.1, 34.2 im Gehäuse 25 druckmit
teldicht eingspannt. Die einzelnen Einsatzteilelemente jedes zweiteiligen Einsatzes
34.1, 34.2 sind dabei jeweils mit 34.11 beziehungsweise 34.12 für den zweiteiligen
Einsatz 34.1 und 34.21 beziehungsweise 34.22 für den zweiteiligen Einsatz 34.2 be
zeichnet. Die Einsätze 34.1, 34.2 sind im Gehäuse 25 integriert und derart ausgelegt
und angeordnet, daß diese sich an den Innenwänden 35 des Gehäuses 25 abstüt
zen, insbesondere am Gehäuseinnenwandbereich 35.1 an einem Gehäusegrund
element 36 sowie einem Gehäuseinnenwandbereich 35.2, welcher von einem mit
dem Gehäusegrundelement 36 das Gehäuse 25 bildenden Deckelelement 37 gebil
det wird. Der ortsfeste Ventilsitz 11.1 beziehungsweise 11.2 des jeweiligen Haupt
ventiles 9.1 oder 9.2 wird dabei vom zweiteiligen Einsatz 34.1, 34.2, insbesondere
dem ersten Einsatzteilelement 34.11 des ersten Einsatzes 34.1 beziehungsweise
34.21 der zweiten Ventileinrichtung 3 gebildet. Das erste Einsatzteilelement 34.11
des Einsatzes 34.1 der ersten Ventileinrichtung 2, welches in Strömungsrichtung
vom Zulauf 23 zum Anschluß 22 zum Verbraucher vor dem zweiten Einsatzteilelele
ment 34.12 angeordnet ist, weist dazu einen Vorsprung 38 auf, welcher mit wenigs
tens einer Teilfläche 39 den Ventilsitz 11.1 bildet. Der Schließkörper 14.1, der in
Form des Kolbenelementes 15.1 ausgeführt ist, kann mit seiner zum Zulauf 23 ge
richteten Fläche 32.1 am Ventilsitz 11.1 zum Anliegen kommen. Die Vorsteuerkam
mer 26.1 wird dabei zwischen dem zweiten Einsatzteilelelement 34.12 und dem
Schließkörper 14.1 gebildet. Im einfachsten Fall wird dazu eine Dichteinrichtung 40.1
vorgesehen, die zum einen zwischen dem ersten Einsatzteilelelement 34.11 und
dem zweiten Einsatzteilelelement 34.12 des ersten Einsatzes fixiert ist und zum an
deren an der vom Zulauf 23 beziehungsweise der Einlaßkammer 17.1 weggerichte
ten Stirnfläche 33.1 des Schließkörpers 14.1 befestigt ist. Die Dichteinrichtung 40.1
ist im dargestellten Fall als Membran ausgeführt und zwischen dem ersten und dem
zweiten Einsatzteilelelement 34.11 beziehungsweise 34.12 befestigt. Es ist jedoch
auch denkbar, daß die Dichteinrichtung 40.1 lediglich am zweiten Einsatzteilelement
34.12 des ersten Einsatzes 34.1 sowie der vom Zulauf 23 beziehungsweise der Ein
laßkammer 17.1 weggerichteten Stirnfläche 33.1 des Schließkörpers 14.1 befestigt
wird. Desweiteren ist zur Bildung der Vorsteuerkammer 26.1 eine weitere zweite
Dichteinrichtung 41.1 vorgesehen, welche ebenfalls zwischen dem zweiten Einsatz
teilelelement 34.12 des ersten Einsatzes 34.1 und dem Schließkörper 14.1 angeord
net ist. Das zweite Einsatzteilelement 34.12 ist dabei derart hinsichtlich seiner Form
ausgeführt, daß dieses über seine Abstützflächen 42.1 für die Dichteinrichtung 41.1
mit seiner Innenkontur 43.1 wenigstens einen Wandbereich der Vorsteuerkammer
26.1 bildet. In axialer Richtung sind die beiden Dichteinrichtungen 40.1 und 41.1
hintereinander angeordnet. Im dargestellten unbeströmten Zustand des Betäti
gungsmagneten 5.1, das heißt bei geschlossener erster Ventileinrichtung 2, ist die
zweite steuerbare Drosseleinrichtung in Form des Vorsteuerventiles 8.1 ebenfalls
geschlossen. Das Vorsteuerventil 8.1 ist über eine leitende Verbindung mit dem
Anschluß 22 an den Verbraucher verbunden. Dieser ist in Form wenigstens eines
Verbindungskanales 44.1 ausgeführt, welcher in der Gehäusewand ausgebildet ist
oder durch Vorsehen wenigstens einer oder mehrerer kanalartiger Durchgangsöff
nungen 45.1 am ersten Einsatzteilelement 34.11 beziehungsweise 45.2 am zweiten
Einsatzteilelement 34.12 gebildet wird. In Analogie gelten die Ausführungen hinsicht
lich der Ausbildung der Vorsteuerkammer 26.2 und der dazu erforderlichen Dichtein
richtungen auch für die zweite Ventileinrichtung 3. Allerdings ist zu berücksichtigen,
daß die zweite Ventileinrichtung 3 hier ebenfalls im unbestromten Zustand der Betä
tigungsmagneten 5.2 dargestellt ist, wobei dieses eine geöffnete Stellung aufweist.
Die beiden Ventileinrichtungen - erste Ventileinrichtung 2 und zweite Ventileinrich
tung 3 - sind zu einer Ventilkombination in Form einer kombinierten Ventileinrichtung
1 zusammengefaßt. Die einzelnen Ventileinrichtungen 2 und 3 sind dabei vorzugs
weise entsprechend der Anordnung und Ausgestaltung der einzelnen Ventile -
Hauptventil und Vorsteuerventil - gleich aufgebaut und ausgelegt. Durch die Kombi
nation besteht jedoch die Möglichkeit, das entweder auf ein separates Einsatzteil
element verzichtet werden kann, oder diese derart ausgebildet sind, daß ein
Einsatzteilelement einer Ventileinrichtung 2 oder 3 die Funktion der Trennwand zwi
schen beiden Ventileinrichtungen 2 und 3 übernimmt, so daß das Einsatzteilelement
der anderen Ventileinrichtung im Zwischenbereich zwischen beiden Ventileinrichtun
gen nicht mehr ausgebildet sein muß. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die
Einsatzteilelemente 34.11 beziehungsweise 34.21 zu einer baulichen Einheit zu
sammenzufassen. Bei diesen besonders bevorzugten Ausführungen durch Kombi
nation der beiden Ventileinrichtungen kann bei der Ausgestaltung der Einsätze auf
eine separate Zwischenwand zwischen den beiden Ventileinrichtungen verzichtet
werden. Diesbezüglich bestehen eine Vielzahl von Möglichkeiten. Eine ist stellver
tretend in der Fig. 1 verdeutlicht. Bei dieser Ausführung wird der Verbindungskanal
zwischen Vorsteuerventil 8.1 und Auslaßkammer 17.2 beziehungsweise Arbeits
kammer 19 vom zweiten Einsatzteilelement 34.12 der ersten Ventileinrichtung 2 und
34.22 der zweiten Ventileinrichtung 3 gebildet, und zwar durch die Anordnung beider
Einsatzteilelemente zueinander. Das erste Einsatzteilelement 34.21 der zweiten
Ventileinrichtung stützt dabei die beiden Einsatzteilelemente 34.12 und 34.22 ab.
Diese bietet den Vorteil, daß die Dichteinrichtung 40.1 gleichzeitig als durchgängige
Dichteinrichtung für die Ausbildung der zweiten Vorsteuerkammer 26.2 der zweiten
Ventileinrichtung 3 genutzt wird. Der Übertritt des Fluids von den als steuerbare
Drosseln ausgeführten Vorsteuerventilen 8.1 oder 8.2 zum entsprechenden Auslaß,
das heißt für die Ventileinrichtung 2 zur Arbeitskammer 19 und für die Ventileinrich
tung 3 zu einem Entlüftungsanschluß 24 beziehungsweise einer Entlüftungskammer
erfolgt dabei über wenigstens eine Durchgangsöffnung 46 in der Dichteinrichtung
40.1 beziehungsweise 40.2. Desweiteren bildet das erste Einsatzteilelement 34.21
der zweiten Ventileinrichtung 3 gleichzeitig die Abstützfläche für die Dichteinrichtun
gen 40.1 beziehungsweise 40.2.
Beide Ventileinrichtungen - erste Ventileinrichtung 2 in Form des Einlaßventiles und
zweite Ventileinrichtung 3 in Form des Auslaßventiles - arbeiten nach dem gleichen
Prinzip, dem Düsen-Prallplattenprinzip. Dabei werden steuerbare Widerstände zum
Einstellen von Drücken verwendet.
Nachfolgend wird die Funktionsweise zuerst für die erste Ventileinrichtung 2 erläu
tert. Die erste Ventileinrichtung 2 ist an den Vorratsdruck für die Einlaßkammer 17.1
angeschlossen. Durch die Konstantdrossel in Form des Verbindungskanales 27.1 im
Schließkörper 14.1 herrscht dieser Vorratsdruck, das heißt der Druck in der Einlaß
kammer 17.1 auch in der Vorsteuerkammer 26.1, da die steuerbare Drosseleinrich
tung in Form des Vorsteuerventiles 8.1 bei unbestromtem Betätigungsmagneten 5.1
geschlossen ist. Da der in der zum Verbraucher führenden Kammer, das heißt Ar
beitskammer 19, vorherrschende Druck in diesem Fall kleiner oder maximal gleich
dem Druck in der Einlaßkammer 17.1 ist, bleibt bei geschlossenem Vorsteuerventil
8.1 das Hauptventil 9.1 ebenfalls geschlossen. Zur Erhöhung des Druckes in der
zum Verbraucher führenden Kammer, das heißt Arbeitskammer 19, wird dabei der
Betätigungsmagnet 5.2 der zweiten Ventileinrichtung 3 bestromt. Dies führt zu einem
Schließen des Vorsteuerventiles 8.2 der zweiten Ventileinrichtung 3. Wird nunmehr
der Betätigungsmagnet 5.1 der ersten Ventileinrichtung 2 bestromt, öffnet die steuer
bare Drosseleinrichtung in Form der Vorsteuerventileinrichtung 8.1 am ersten
Schließkörper 14.1. Das Fluid aus der Vorsteuerkammer 26.1 strömt über das Vor
steuerventil 8.1 zur Arbeitskammer 19. Über die als Konstantdrossel ausgeführte
Drosseleinrichtung in Form des Verbindungskanales 27.1 im Schließkörper 14.1
strömt Fluid aus der Einlaßkammer 17.1 nach. Aus dem Öffnungsverhältnis zwischen
Konstantdrossel und Vorsteuerventil 8.1 stellt sich in der Vorsteuerkammer 26.1 ein
Vorsteuerdruck ein. Die dadurch auf die Flächen des Kolbenelementes 15.1 des
Schließkörpers 14.1 wirkenden Drücke und am Schließkörper 14.1 angreifenden
Kräfte halten diesem im Gleichgewicht. Wird das Vorsteuerventil 8.1 dabei ganz ge
öffnet, wird der Druck in der Vorsteuerkammer 26.1 sofort auf einen relativ kleinen
Druck abgebaut. Das Kräftegleichgewicht am Schließkörper 14.1 ist gestört. Dadurch
wird die Hauptventileinrichtung 9.1 geöffnet. Fluid strömt dabei aus der Einlaßkam
mer 17.1 direkt in die Arbeitskammer 19 und damit zum Anschluß 22 an den
Verbraucher. Infolge des Hubes des Schließkörpers 14.1 wird dabei am anderen En
de der Öffnungshub der steuerbaren Drosseleinrichtung 8.1 reduziert. Daraus resul
tiert eine stärkere Drosselung des Druckes im Vorsteuerventil 8.1. Der Schließkörper
14.1 bewegt sich dabei in Schließrichtung der ersten Ventileinrichtung 2 und drosselt
das Fluid von der Einlaßkammer 17.1 zum Anschluß 22 zum Verbraucher, insbeson
dere der Arbeitskammer 19 so ab, daß der Schließkörper 14.1 in einem Schwebezu
stand gehalten wird. Fluid strömt in diesem Zustand von der Einlaßkammer 17.1
durch das Hauptventil 9.1 und den Bypass über die beiden Drosseln 27.1 bezie
hungsweise 8.1 zum Anschluß 22 an den Verbraucher, das heißt die Arbeitskammer
19. Unter Beachtung der Stellzeiten wird der Betätigungsmagnet 5.1 der ersten Ven
tileinrichtung 2 rechtzeitig wieder stromlos geschaltet und das Vorsteuerventil 8.1
dadurch rechtzeitig ganz geschlossen, was schließlich mit dem Anstieg des Druckes
in der Vorsteuerkammer 26.1 zum Schließen des Hauptventiles 9.1 der ersten Ven
tileinrichtung 2 führt, so daß mit dem Schließen des Hauptventiles 9.1 der vorgese
hene Verbraucherdruck erreicht wird. Zum Halten des Druckes in der Arbeitskammer
19 und damit im Anschluß 22 zum Verbraucher bleibt der Betätigungsmagnet 5.2 der
zweiten Ventileinrichtung bestromt und der Betätigungsmagnet der ersten Ventilein
richtung 2 unbestromt.
Das Absenken des Druckes im Zulauf 22 zum Verbraucher erfolgt in ähnlicher Weise
mit der zweiten Ventileinrichtung 3, insbesondere der Betätigung des Betätigungs
magneten 5.2. Der Betätigungsmagnet 5.1 der ersten Ventileinrichtung 2 bleibt wäh
rend dieser Phase unbestromt. Durch Absenken der Bestromung am Betätigungs
magneten 5.2 der zweiten Ventileinrichtung wird das Vorsteuerventil 8.2, insbeson
dere die steuerbare Drossel geöffnet und der Druck aus der Vorsteuerkammer 26.2
der zweiten Ventileinrichtung 3 reduziert. Das Hauptventil 9.2 öffnet und läßt Fluid
vom Verbraucher an die Atmosphäre.
Die an den Schließkörpern 14.1 beziehungsweise 14.2 wirksamen druckbeauf
schlagten Flächen bewirken in Verbindung mit der Lage und der Breite des Steuer
bereiches der Vorsteuerventileinrichtung, daß in Teilbereichen eine Druckänderung
in der Kammer zum Verbraucher, das heißt in der Arbeitskammer 19 nur über die
Drosseln 27.1, 8.1 im Schließkörper 14.1 beziehungsweise 27.2, 8.2 im Schließkör
per 14.2 erreicht wird. Dies ermöglicht eine feinfühlige Anpassung in den Grenzbe
reichen.
Unter einem weiteren Aspekt der Erfindung besteht gemäß Fig. 2 die Möglichkeit,
die in der Fig. 1 dargestellte Ventilkombination 1 um eine Einrichtung 47 zur Erfas
sung des Druckes in der Arbeitskammer 19 zu erweitern. Dies bietet die Möglichkeit,
eine Ventilkombination 1 mit Druckerfassungseinrichtung 47 als selbstständig han
delbare Baueinheit 48 anzubieten, welche in Steuer- oder Regelvorrichtungen auf
einfache Art und Weise integrierbar ist.
In einer Weiterentwicklung der Ausführung gemäß der Fig. 1 oder 2 erfolgt die
Integration eines elektronischen Steuergerätes 49 in die kombinierte Ventileinrich
tung 1. Damit besteht, wie in Fig. 3 dargestellt, die Möglichkeit der Schaffung eines
Druckregelmoduls.
1
Kombinierte Ventilvorrichtung
2
erste Ventileinrichtung
3
zweite Ventileinrichtung
4.1
,
4.2
Mittel zur elektromagnetischen Betätigung
5.1
,
5.2
Betätigungsmagnet
6.1
,
6.2
Anker
7.1
,
7.2
Vorsteuerventilkörper
8.1
,
8.2
Vorsteuerventil
9.1
,
9.2
Hauptventil
10.1
,
10.2
Hauptventilglied
11.1
ortsfester Sitz des Hauptventiles
9.1
11.2
ortsfester Sitz des Hauptventiles
9.2
12.1
,
12.2
Vorsteuerventilglied
13.1
,
13.2
bauliche Einheit
14.1
,
14.2
Schließkörper
15.1
,
15.2
Kolbenelement
16.1
,
16.2
Schaft
17.1
Einlaßkammer der ersten Ventileinrichtung
2
17.2
Einlaßkammer der zweiten Ventileinrichtung
3
18.1
Auslaßkammer der ersten Ventileinrichtung
2
18.2
Auslaßkammer der zweiten Ventileinrichtung
3
19
Arbeitskammer
20.1
erster Anschluß der ersten Ventileinrichtung
2
20.2
erster Anschluß der zweiten Ventileinrichtung
3
21.1
zweiter Anschluß der ersten Ventileinrichtung
2
21.2
zweiter Anschluß der zweiten Ventileinrichtung
3
22
Anschluß zum Verbraucher
23
Zulauf
24
Anschluß zum Entlastungsraum
25
Gehäuse
26.1
,
26.2
Vorsteuerkammer
27.1
,
27.2
Verbindungskanal zwischen Einlaßkammer und Vorsteuerkammer
28.1
,
28.2
Verbindungskanal zwischen Vorsteuerkammer und Vorsteuerventil
29.1
,
29.2
Gemeinschaftskanal
30.1
,
30.2
Kanal
31.1
,
31.2
Teilbereich
32.1
zur Einlaßkammer
23
gerichtete Stirnfläche am Schließkörpers
14.1
32.2
zur Arbeitskammer
19
gerichtete Stirnfläche am Schließkörper
14.2
33.1
von der Einlaßkammer
23
weggerichtete Stirnfläche am Schließkörpers
33.2
von der Arbeitskammer
19
weggerichtete Stirnfläche am Schließkörper
34.1
,
34.2
zweiteiliger Einsatz
34.11
erstes Einzelelement des zweiteiligen Einsatzes der ersten Ventilein
richtung
34.12
zweites Einsatzteilelement des zweiteiligen Einsatzes der ersten Ventil
einrichtung
34.21
erstes Einsatzteilelement des zweiteiligen Einsatzes der zweiten Ventil
einrichtung
34.22
zweites Einsatzteilelement des zweiteiligen Einsatzes der zweiten Ven
tileinrichtung
35
Innenwand
35.1
,
35.2
Innenwandbereich
36
Gehäusegrundelement
37
Deckelelement
38
Vorsprung
39
Teilfläche
40
Dichteinrichtung
41
zweite Dichteinrichtung
42.1
,
42.2
Abstützfläche
43.1
Innenkontur
44.1
,
44.2
Verbindungskanal
45.1
,
45.2
Durchgangsöffnung
46.1
,
46.2
Durchgangsöffnung an der Dichteinrichtung
47
Einrichtung zur Erfassung des Druckes
48
bauliche Einheit
49
Steuereinrichtung
Claims (28)
1. Ventileinrichtung (2, 3),
- 1. 1.1 mit einem Gehäuse (25);
- 2. 1.2 mit einer Betätigungsvorrichtung (4.1, 4.2);
- 3. 1.3 mit einem, zwischen einer Einlaßkammer (17.1, 17.2) und einer Auslaßkammer (18.1, 18.2) angeordneten Hauptventil (9.1, 9.2), umfassend ein Hauptventilglied (10.1, 10.2) und einen ortsfesten Ventilsitz (11.1, 11.2);
- 4. 1.3 mit einer Vorsteuerkammer (26.1, 26.2);
- 5. 1.4 die Vorsteuerkammer (26.1, 26.2) ist über ein Vorsteuerventil (8.1, 8.2), umfassend mindestens ein Vorsteuerventilglied (12.1, 12.2) und einen mit der elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung (4.1, 4.2) verbundenen Ventilkörper (12.1, 12.2), mit der Auslaßkammer (17.2) und über mindestens einen Verbindungskanal (27.1, 27.2) mit während des Betriebes nicht veränderbarem Kanalquerschnitt mit der Einlaßkammer (17.1, 17.2) verbunden;
- 6. 1.5 Hauptventilglied (10.1, 10.2) und das Vorsteuerventilglied (12, 1, 12.2) sind in einer baulichen Einheit (13.1, 13.2) zusammengefaßt, so daß eine Bewegung des Hauptventilgliedes (10.1, 10.2) in Öffnungsrichtung des Hauptventiles (9.1, 9.2) zugleich eine Bewegung des Vorsteuerventilgliedes (12.1, 12.2) in Schließrichtung des Vorsteuerventiles (8.1, 8.2) bewirkt; gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- 7. 1.6 der ortsfeste Sitz (11.1, 11.2) des Hauptventils (9.1, 9.2) wird von einem in das Gehäuse der Ventileinrichtung (2, 3) einspannbaren wenigstens zweiteiligen Einsatz (34.1, 34.2) gebildet;
- 8. 1.7 die Vorsteuerkammer (26.1, 26.2) ist dem Hauptventilglied (10.1, 10.2) derart zugeordnet, daß das Hauptventilglied (10.1, 10.2) wenigstens in einem Teilbereich seiner in Strömungsrichtung des Druckmittels betrachtet einander entgegengesetzt ausgerichteten Flächen (32.1, 32.2, 33.1, 33.2) jeweils vom in der Einlaßkammer (17.1, 17.2) vorherrschenden Druck und dem in der Vorsteuerkammer (26.1, 26.2) vorherrschenden Druck beaufschlagt wird;
- 9. 1.8 die Vorsteuerkammer (26.1, 26.2) ist über wenigstens einen, sich durch die bauliche Einheit (13.1, 13.2) erstreckenden Verbindungskanal (27.1, 27.2) je weils mit der Einlaßkammer (17.1, 17.2) und dem Vorsteuerventil (8.1, 8.2) verbunden;
- 10. 1.9 die Verbindung zwischen Vorsteuerventil (8.1, 8.2) und Auslaßkammer (18.1, 18.2) erfolgt über mindestens einen, außerhalb der baulichen Einheit (13.1, 13.2) im Gehäuse (25) oder im Einsatz (34.1, 34.2) angeordneten Verbin dungskanal (44.1, 44.2).
2. Ventileinrichtung (2, 3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
bauliche Einheit (13.1, 13.2) durch Ausbildung des Hauptventilgliedes (10.1,
10.2) und des Vorsteuerventilgliedes (12.1, 12.2) an einem einteiligem
Schließkörper (14.1, 14.2) erzeugt wird.
3. Ventileinrichtung (2, 3) nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- 1. 3.1 der Schließkörper (14.1, 14.2) weist einen ersten kolbenartigen Endbereich (15.1, 15.2) und einen an diesen anschließenden Schaft (16.1, 16.2) auf;
- 2. 3.2 der kolbenartige Endbereich (15.1, 15.2) bildet das Hauptventilglied (10.1, 10.2);
- 3. 3.3 das Vorsteuerventilglied (12.1, 12.2) wird vom vom kolbenartigen Endbereich (15.1, 15.2) wegweisenden Endbereich des Schaftes (16.1, 16.2) gebildet.
4. Ventileinrichtung (2, 3) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den miteinander in Wirkverbindung tretenden Flächenberei
chen von Hauptventilglied (10.1, 10.2) oder Hauptventilsitz (11.1, 11.2)
und/oder Vorsteuerventilglied (12.1, 12.2) oder Vorsteuerkörper (7.1, 7.2)
Dichteinrichtungen angeordnet sind.
5. Ventileinrichtung (2, 3) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der im Gehäuse (25) vorspannbar einsetzbare Einsatz (34.1,
34.2) mehrteilig ausgeführt ist, umfassend mindestens ein in Strömungsrich
tung des Druckmittels von der Einlaßkammer (17.1, 17.2) aus betrachtet ers
tes Einsatzteilelement (34.11, 34.21) und ein diesem nachgeordnetes zweites
Einsatzteilelement (34.12, 34.22).
6. Ventileinrichtung (2, 3) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
ortsfeste Hauptventilsitz (11.1, 11.2) am ersten Einsatzteilelement (34.11,
34.21) ausgebildet ist.
7. Ventileinrichtung (2, 3) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Einsatzteilelement (34.11, 34.21) einen ersten sich in axialer Rich
tung erstreckenden Bereich, welcher an der Gehäuseinnenwand (35) zum An
liegen kommt und einen zweiten, sich in die Einlaßkammer (17.1, 17.2) erstre
ckenden Bereich (38) aufweist, der den Hauptventilsitz (11.1, 11.2) bildet.
8. Ventileinrichtung (2, 3) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorsteuerkammer (26.1, 26.2) von einem zwischen der bau
lichen Einheit (1.3.1, 13.2) und dem Einsatz (34.1, 34.2) vorhandenen Zwi
schenraum, welcher durch das Vorsehen zweier Dichteinrichtungen - einer
ersten Dichteinrichtung (40.1, 40.2) und einer zweiten Dichteinrichtung (41.1,
41.2) - zwischen baulicher Einheit (13.1, 13.2) und dem Einsatz (34.1, 34.2)
begrenzt wird, gebildet wird.
9. Ventileinrichtung (2, 3) nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale:
- 1. 9.1 die Vorsteuerkammer (26.1, 26.2) wird vom zweiten Einsatzteilelement (34.12, 34.22) des Einsatzes (34.1, 34.2) und der baulichen Einheit (13.1, 13.2) aus Hauptventilglied (10.1, 10.2) und Vorsteuerventilglied (12.1, 12.2) begrenzt;
- 2. 9.2 zwischen dem zweiten Einsatzteilelement (34.12, 34.22) und der baulichen Einheit (13.1, 13.2) sind die erste und zweite Dichteinrichtung (40.1, 40.2, 41.1, 41.2) angeordnet.
10. Ventileinrichtung (2, 3) nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale:
- 1. 10.1 die erste Dichteinrichtung (40.1, 40.2) ist als Membran ausgeführt, welche an der von der Einlaßkammer (17.1, 17.2) weggerichteten Stirnfläche (33.1, 33.2) des Hauptventilgliedes (10.1, 10.2) befestigt ist und an einem der beiden Einsatzteilelemente (34.11, 34.12, 34.21, 34.22) oder zwischen erstem (34.11, 34.12) und zweitem Einsatzteilelement (34.21, 34.22) eingespannt ist;
- 2. 10.2 die zweite Dichteinrichtung (41.1, 41.2) zwischen baulicher Einheit (13.1, 13.2) und zweitem Einsatzteilelement (34.12, 34.22) umfaßt mindestens einen O- Ring.
11. Ventileinrichtung (2, 3) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorsteuerkammer (26.1, 26.2) mit dem Vorsteuerventil (8.1,
8.2) über mindestens einen Verbindungskanal (28.1, 28.2) verbunden ist.
12. Ventileinrichtung (2, 3) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungskanäle zwischen Vorsteuerkammer (26.1, 26.2)
und Einlaßkammer (17.1, 17.2) und Vorsteuerkammer (26.1, 26.2) und Vor
steuerventil (8.1, 8.2) in mindestens einem axial durch die bauliche Einheit
geführten Kanal (29.1, 29.2), welcher sich von der der Einlaßkammer (17.1,
17.2) zugewandten Stirnseite (32.1, 32.2) des Hauptventilgliedes (10.1, 10.2)
durch die bauliche Einheit (13.1, 13.2) bis zum Endbereich des Schaftes
(16.1, 16.2) erstreckt und mit mindestens einem in die Vorsteuerkammer
(26.1, 26.2) mündenden Kanal (30.1, 30.2) gekoppelt ist.
13. Ventileinrichtung (2, 3) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (4.1, 4.2) mindestens einen Betäti
gungsmagneten (5.1, 5.2) und einen, mit diesem gekoppelten Anker (6.1, 6.2)
umfaßt.
14. Ventileinrichtung (2, 3) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Betätigungsmagnet (5.1, 5.2) eine ansteigende Hub-
/Stromcharakteristik aufweist, also ziehend ist.
15. Ventileinrichtung (2, 3) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Betätigungsmagnet (5.1, 5.2) eine abfallende Hub-/Stromcharakteristik
aufweist, also drückend ist.
16. Ventileinrichtung (2, 3) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Einsatz (34.1, 34.2) und den
Gehäusewänden (35) jeweils eine Dichteinrichung vorgesehen ist.
17. Ventileinrichtung (2, 3) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlaßkammer (17.1) mit einer Druckmittelquelle
verbindbar ist und die Auslaßkammer (18.1) eine Arbeitskammer (19)
bildet, welche mit einem Verbraucher koppelbar ist.
18. Ventileinrichtung (2, 3) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlaßkammer (17.2) von einer Arbeitskammer
(19), die mit einem Verbraucher koppelbar ist, gebildet wird und die
Auslaßkammer (18.2) mit einem Entlastungsraum verbindbar ist.
19. Kombinierte Ventilvorrichtung (1)
- 1. 19.1 mit einer ersten Ventileinrichtung (2) gemäß Anspruch 17;
- 2. 19.2 mit einer zweiten Ventileinrichtung (3) gemäß Anspruch 18.
20. Kombinierte Ventilvorrichtung (1) nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale:
- 1. 20.1 mit mindestens drei, mit den Kammern (17.1, 17.2, 18.1, 18.2) der Ventileinrichtungen (2, 3) gekoppelten Anschlüssen (23, 22, 24);
- 2. 20.2 die Einlaßkammer (17.1) der ersten Ventileinrichtung (2) ist mit einer Druck mittelquelle koppelbar;
- 3. 20.3 die Auslaßkammer (18.1) der ersten Ventileinrichtung (2) und die Einlaßkam mer (17.2) der zweiten Ventileinrichtung (3) sind mit mindestens einem Verbraucher koppelbar;
- 4. 20.4 die Auslaßkammer (18.2) der zweiten Ventileinrichtung (3) wird von einer Entlastungskammer gebildet, welche mit einem Entlastungsraum gekoppelt ist.
21. Kombinierte Ventilvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßkammer (17.2) der zweiten Ventileinrichtung (3) und die Aus
laßkammer (18.1) der ersten Ventileinrichtung (2) von einer Arbeitskammer
(19) gebildet werden, welche beiden Ventileinrichtungen (2, 3) zugeordnet ist
und die über mindestens einen Anschluß (22) mit einem oder mehreren
Verbrauchern koppelbar ist.
22. Kombinierte Ventilvorrichtung (1) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlüsse (22) zum Verbraucher in einem Block zusammengefaßt
sind.
23. Kombinierte Ventilvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 19 bis 22, da
durch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (4.1, 4.2) und die
Schließkörper (14.1, 14.2) der beiden Ventileinrichtungen (2, 3) identisch auf
gebaut und dimensioniert sind.
24. Kombinierte Ventilvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 19 bis 23, da
durch gekennzeichnet, daß die Einsatzteilelemente (34.11, 34.12, 34.21,
34.22) der beiden Ventileinrichtungen (2, 3) derart aufgebaut und ausgelegt
sind, daß diese sich gegeneinander abstützen.
25. Kombinierte Ventilvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 19 bis 24, da
durch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand zwischen beiden Ventilein
richtungen (2, 3) jeweils von einem der Einsatzteilelemente (34.11, 34.12,
34.21, 34.22) der beiden Ventileinrichtungen (2, 3) gebildet wird.
26. Kombinierte Ventilvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 19 bis 25, da
durch gekennzeichnet, daß beide Ventileinrichtungen (2, 3) eine gemeinsame
Membran zur Begenzung der Vorsteuerkammern (26.1, 26.2) zwischen den
Schließkörpern(14.1, 14.2) und den Einsätzen (34.1, 34.2) aufweisen.
27. Kombinierte Ventilvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 19 bis 26, da
durch gekennzeichnet, daß in der Arbeitskammer (19) eine Einrichtung (47)
zur Erfassung des Druckes angeordnet ist.
28. Kombinierte Ventilvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 19 bis 27, da
durch gekennzeichnet, daß diese mit einem Steuergerät (49) eine bauliche
Einheit bildet.
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