DE4111064A1 - Wegeventil mit zwei beabstandeten ventilkoerpern - Google Patents
Wegeventil mit zwei beabstandeten ventilkoerpernInfo
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- DE4111064A1 DE4111064A1 DE19914111064 DE4111064A DE4111064A1 DE 4111064 A1 DE4111064 A1 DE 4111064A1 DE 19914111064 DE19914111064 DE 19914111064 DE 4111064 A DE4111064 A DE 4111064A DE 4111064 A1 DE4111064 A1 DE 4111064A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/04—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K39/00—Devices for relieving the pressure on the sealing faces
- F16K39/02—Devices for relieving the pressure on the sealing faces for lift valves
- F16K39/022—Devices for relieving the pressure on the sealing faces for lift valves using balancing surfaces
Description
Die Erfindung betrifft ein Wegeventil mit zwei beab
standeten Ventilkörpern, die, vorzugsweise über einen
Elektromagneten, gemeinsam betätigbar sind, wobei der
Druck in der Zwischenkammer zwischen den beiden Ventil
körpern in Abhängigkeit von der jeweiligen Ventilkör
perstellung schwankt.
Bekannte 3/2-Wegeventile arbeiten häufig mit getrennten
Magneten und Hydraulik ohne Druckkompensation, so daß
das Schließelement entgegen der vollen Druckkraft ver
lagert werden muß. Dies führt dazu, daß relativ große
Magnete benötigt werden bzw. die Schließelemente rela
tiv klein sind. Dies begrenzt die maximalen Durchflüsse
in erheblichem Ausmaß. Um höhere Durchsätze zu ermögli
chen, müssen oftmals vorgesteuerte Ventile eingesetzt
werden, die aber sowohl vom Platzbedarf als auch in
konstruktiver Hinsicht sehr aufwendig sind und bei
denen zudem die Gewährleistung ausreichender Dichtig
keit schwierig ist.
Aus der EP-A 02 03 453 ist z. B. ein Elektromagnetventil
bekannt, das ohne Druckkompensation arbeitet. Der Betä
tigungsmagnet erfordert ersichtlich hohen Raumbedarf
und dementsprechend auch höhere Ansteuerungsleistungen,
während der Durchfluß durch das Ventil relativ gering
ist. Solche Ventile sind meist nur als Vorsteuerele
mente benutzbar.
Weiterhin wurde überlegt, an beiden Seiten eines Ven
tilkolbens eines Wege-Sitzventils Sitzkanten auszubil
den und den Ventilkolben zudem über eine dünne Mittel
stange integral mit einem rückseitigen Schieberkolben
zu verbinden, wobei der Zwischenraum zwischen Ventil
kolben und Schieberkolben mit einem Nutzanschluß in
Verbindung steht. Bei Einleitung des Arbeitsdrucks über
diesen Nutzanschluß ergibt sich eine Kraftkompensation,
so daß bei der Betätigung des Ventilkolbens jeweils nur
die Federvorspannung überwunden werden muß. Bei Vertau
schung der Nutzanschlüsse ist die Kraftkompensation al
lerdings nicht mehr erreichbar. Ferner ergibt sich der
Nachteil, daß der Ventilkolben mit den beiden Sitzkan
ten und der Schieberkolben sehr aufwendig und teuer in
ihrer Herstellung sind, da u. a. die beiden Sitzkanten
auf Mikrometer genau mit dem Schieberkolben fluchten
müssen. Ferner ist das Ventil im Schieberkolbenbereich
nicht vollkommen druckdicht.
Darüber hinaus wurde bereits ein 3/2-Wege-Sitzventil
vorgeschlagen, das mit zwei über einen Stößel gekoppel
ten, die Sitzelemente bildenden Kugeln arbeitet. Hier
wird eine Kraftkompensation durch Führung des auf der
einen Ventilseite eingeleiteten Drucks auch auf die
Rückseite des Betätigungsmagneten erreicht. Nachteilig
hierbei ist, daß die lange Betätigungsstange des Betä
tigungsmagneten durch Dichtungen zur Abschottung des
Drucks hindurchgreifen muß, um die Kugelstiftelemente
zu betätigen. Dies ergibt Dichtungsprobleme, insbeson
dere nach länger dauerndem Einsatz, und erfordert auch
entsprechenden herstellungstechnischen Aufwand. Weiter
hin ist die Kraftkompensation bei Vertauschung der An
schlüsse nicht mehr gewährleistet. Darüber hinaus ist
auch hier der insgesamt erzielbare Durchfluß relativ
gering und entspricht mehr dem Durchsatz beim Kugelven
til gemäß EP-A 02 03 453.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wegeven
til zu schaffen, das sich durch verhältnismäßig einfa
chen Aufbau auszeichnet und gute Funktionszuverlässig
keit besitzt.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 bzw. in
den weiteren Ansprüchen angegebenen Merkmalen gelöst.
Die beim erfindungsgemäßen Wegeventil vorgesehene Füh
rung des in der Zwischenkammer jeweils herrschenden,
ventilstellungsabhängigen Drucks auf die Rückseiten der
Ventilkörper bringt den Vorteil, daß jeder Ventilkörper
beidseitig durch denselben Druck beaufschlagt wird, so
daß bei allen Druckverhältnissen stets eine vollständi
ge Kraftkompensation vorliegt. Zur Betätigung der Ven
tilkörper muß folglich stets nur relativ geringe Ven
tilkörper-Verschiebungsenergie aufgebracht werden. Dies
erlaubt den Einsatz sehr kleiner Betätigungskräfte, so
daß - bei elektromagnetischer Betätigung - ein kleiner,
kompakter Elektromagnet ausreicht. Auch die vorzugswei
se vorhandene Rückstellfeder kann verhältnismäßig klein
dimensioniert werden.
Ferner ist es aufgrund der in jeder Ventilstellung si
chergestellten vollständigen Kraftkompensation nun auch
möglich, die Belegung der Nutzanschlüsse zu vertau
schen, ohne daß die Ventilfunktion beeinträchtigt wird.
Durch einfache Änderung der Belegung der Nutzanschlüsse
kann somit beispielsweise zwischen "stromlos Of
fen"-Funktion und "stromlos Geschlossen"-Funktion ge
wechselt werden, ohne daß sonstige Eingriffe notwendig
sind. Die Ventilkörper sind dennoch in jeder Schalt
stellung vollständig druckkompensiert.
In bevorzugter Ausgestaltung durchsetzen die Kanäle für
die Druckführung zur Ventilkörper-Rückseite direkt die
Ventilkörper, so daß im Ventilgehäuse keinerlei Kanäle
oder dergleichen für diese Druckführung eingearbeitet
werden müssen. Die Konstruktion ist somit stark Verein
facht. Zudem ist auch beim Zusammenbau der einzelnen
Ventilteile in allen Bewegungsstellungen der Ventilkör
per eine ständiger Druckausgleich zwischen Vorder- und
Rückseite sichergestellt, so daß das Einbringen der
Ventilkörper in ihre Wirkposition ohne Aufbau von Ge
gendruck und dergleichen erfolgen kann. Die Druckaus
gleichs-Kanäle können achsparallel oder auch gekrümmt
verlaufen, sind vorzugsweise jedoch schräg zur Ventil
körper-Längsachse orientiert. Dies bringt u. a. den Vor
teil, daß die Kanal-Austrittsöffnungen versetzt zur
Ventilkörper-Mitte angeordnet sein können, so daß platz
für das mittige Vorsehen von Ventilkörper-Fortsätzen in
Form von Stößeln, Federhalterungs-Vorsprüngen oder der
gleichen verbleibt. Zudem kann der Kanal-Querschnitt
relativ groß gewählt werden, so daß sofortiger Druck
ausgleich erzielbar und eine eventuelle Verstopfungsge
fahr sehr gering ist, während zugleich die verbleiben
den Wandstärken zwischen Kanal und Ventilkörper-Außen
seite nicht in kritische Bereiche gelangen.
Vorzugsweise ist die Zwischenkammer ständig mit einem
Nutzanschluß verbunden, so daß der ventilstellungsab
hängig schwankende Druck in der Zwischenkammer direkt
auf den Verbraucher gegeben werden kann.
Die Ventilkörper können als Kugelkörper oder in sonsti
ger Weise ausgestaltet sein, sind jedoch vorzugsweise
als Ventilkolben ausgebildet. Diese Ventilkolben können
in einfachen Bohrungen geführt sein, wobei keine kom
plizierten Schieber-Sitz-Kolben gefertigt zu werden
brauchen, da die Führung - aufgrund des Druckausgleichs
über die Kanäle - keine Dichtungsfunktion haben muß.
Vorzugsweise ist an zumindest einem der Ventilkörper
ein Stößel, vorzugsweise mittig, angeformt, der am an
deren Ventilkörper bzw. dessen Stößel, sofern vorhan
den, anliegt. Über den oder die Stößel kann der Abstand
zwischen den Ventilkörpern automatisch konstant gehal
ten werden. Zugleich ist die Montage sehr einfach, da
für die Abstandshalterung kein zusätzliches, separates
Teil benötigt wird und zugleich Führungs-Halterungen
für einen solchen separaten Abstandshalter entfallen.
Durch die integrale Anformung des oder der Stößel an
die Ventilkörper werden erstere automatisch in mittiger
Lage gehalten, so daß ihre Längsachse mit der Mittel
achse der Zwischenkammer übereinstimmt.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die beiden Ventil
körper, insbesondere Ventilkolben, gleich ausgebildet
sind. Dies erleichtert sowohl die Einzelteil-Fertigung,
als auch die Lagervorratshaltung und die Montage des
erfindungsgemäßen Ventils in erheblichem Ausmaß. Ferner
wird durch die identische Ausbildung der Ventilkörper
auch im wesentlichen gleiches Bewegungs- und Schaltver
halten erreicht, da die kinetischen Verhältnisse bei
beiden Ventilkörpern dieselben sind. Durch die symme
trische Ausbildung der Ventilkörper wird ferner er
reicht, daß diese, bei Vorhandensein von Stößeln, sich
mit ihren Stößeln gegenseitig berühren, wobei es völlig
ausreichend ist, die Ventilkörper lediglich federnd ge
geneinander vorzuspannen, wozu die Rückstellfeder für
die Ventilrückstellung in die Ruhelage dienen kann. Der
Rückstellfeder kommt dann insoweit Doppelfunktion zu.
Die Montage ist somit erheblich erleichtert. Auch Di
stanzeinstellungsprobleme für die Abstandseinstellung
der beiden Ventilkörper bestehen nicht, da diese auto
matisch durch die Stößel auf richtigem Abstand gehalten
werden. Aufgrund der federnden Vorspannung können die
aneinandergedrückten Ventilstößel sogar beim Umschalt
verhalten in manchen Fällen kurzzeitig geringfügig von
einander abweichendes Bewegungsverhalten zeigen, wobei
sich die beiden Ventilstößel kurzzeitig voneinander ge
ringfügig entfernen können. Hierdurch kann insgesamt
weicheres Schaltverhalten erzielt werden. Dies kann
insbesondere dann auftreten, wenn die Merkmale des An
spruchs 1 nicht Vorhanden sind, d. h. keine Druckaus
gleichskanäle für den Druckausgleich auf beiden Ventil
körper-Stirnseiten vorhanden sind. Ferner ist es bei
der zuvor diskutierten Ausführung dann auch nicht unbe
dingt erforderlich, daß der Druck in der Zwischenkammer
in Abhängigkeit von der jeweiligen Ventilkörperstellung
schwankt. Die Vorteile der symmetrischen Ventilkörper-
Ausbildung mit aneinanderliegenden Stößeln stellen sich
zumindest größtenteils auch bei solcher Ausgestaltung
ohne Kraftkompensation ein. In bevorzugter Ausgestal
tung sind aber die Druckausgleichskanäle gleichfalls
vorhanden, da hierdurch das Verschiebungsverhalten der
Ventilkörper sehr viel ruhiger und harmonischer ist und
die Wahrscheinlichkeit kurzfristiger Ausweichbewegungen
des einen Ventilkörpers ohne korrespondierende Bewegun
gen des anderen Ventilkörpers sehr gering ist und zudem
auch bei einer Vertauschung der Belegung der Nutzan
schlüsse keine nachteiligen Einflüsse wie etwa Verände
rung des Schaltverhaltens resultieren.
Um den maximalen Durchfluß durch das erfindungsgemäße
Ventil noch weiter zu steigern, ist es von Vorteil, an
die Ventilsitze verbreiterte Abschnitte anschließen zu
lassen, die mit den Nutzanschlüssen verbunden sind.
Über die verbreiterten Abschnitte läßt sich höherer
Durchsatz erreichen. Der Durchsatz ist insbesondere
dann noch weiter gesteigert, wenn die Ventilkörper als
Ventilkolben ausgebildet sind, die aufgrund ihrer Kol
benführung relativ weit vom Ventilsitz zurückgeführt
werden können, ohne daß Führungs-, Stabilitäts- oder
andere probleme auftreten. Bei Ausbildung der verbrei
terten Abschnitte als Ringkammern läßt sich sehr hoher
Durchfluß bei symmetrischen Verhältnissen und herstel
lungstechnisch einfacher Gestaltung sicherstellen.
Um die axiale Baulänge des Ventils noch weiter zu ver
kleinern, können die Verbindungsbohrungen zwischen den
Nutzanschlüssen und den verbreiterten Abschnitten in
radialer Richtung orientiert sein, so daß auch die Zwi
schenkammer sehr kurz gehalten werden kann.
In bevorzugter Ausgestaltung sind die Ventilkolben in
Führungsbohrungen geführt, an deren jeweiligen Enden
die Ventilsitze ausgebildet sind. Hierdurch wird sehr
einfache Herstellbarkeit bei gleichzeitig hoher Dicht
funktion erzielt.
Vorzugsweise sind die Führungsbohrungen durch eine
kleinere Bohrung miteinander verbunden, so daß in den
Übergangsbereichen zwischen Führungsbohrungen und klei
nerer Bohrung in einfacher Weise die Ventilsitze ausge
bildet werden können. Die kleinere Bohrung bildet in
diesem Fall die Zwischenkammer.
In bevorzugter Ausgestaltung sind auf den Ventilkolben
Dichtungen vorgesehen, die neben einer Abdichtfunktion
auch ein gutes Gleitverhalten sowie gute Kolben-Führung
sicherstellen. Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn auch
der gesamte Ventilteil gegenüber dem die Ventilbetäti
gung steuernden Elektromagneten abgedichtet ist, so daß
Fluid, das auf der dem Elektromagneten zugewandten Ven
tilkolben-Stirnseite austritt, nicht entlang der Ver
bindungsfläche zwischen Ventilteil und Elektromagneten
zu einem der Nutzanschlüsse strömen kann.
Vorzugsweise ist ein Federteller vorhanden, auf dem
sich einerseits die Vorspannfeder abstützen kann und
der andererseits zugleich die Nutzanschlüsse gegenein
ander abdichtet. Mit einem Bauteil kann somit Doppel
funktion erreicht werden.
Weiterhin kann die Zwischenkammer durch O-Ringe in
fliegender Weise gegenüber den seitlich davon liegenden
Ventilkammern abgedichtet werden, so daß eine Dicht
funktion gegenüber Fluid, insbesondere gegen Lecköl,
erreicht wird.
ln bevorzugter Ausgestaltung ist das Ventil zusammen
mit dem Elektromagneten als Cartridge-Komplett-Ventil
ausgebildet, so daß dieses ein- und ausschraubbar und
als Einheit prüfbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines ersten Ausführungs
beispiels des erfindungsgemäßen Wegeventils,
Fig. 2 das Schaltbild des Wegeventils gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Wegeventils,
Fig. 4 ein Schaltbild des Wegeventils gemäß Fig. 3
und
Fig. 5 ein Schaltbild des Wegeventils gemäß Fig. 3
bei anderer Belegung der Nutzanschlüsse.
Das erfindungsgemäße Wegeventil ist bei den Ausfüh
rungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 4 als 3/2-Wege-
Sitzventil ausgebildet. Diese Ausgestaltung ist bevor
zugt, auch wenn die Anzahl der Schaltstellungen und der
Nutzanschlüsse unterschiedlich gewählt und/oder das We
geventil als Wege-Schieberventil ausgebildet sein kann.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt eines Ausführungsbei
spiels des erfindungsgemäßen Wegeventils dargestellt,
bei dem ein Ventilteil 1 in einen mit Nutzanschlüssen
Versehenen Halterungsteil 2 eingesetzt ist. Die Betäti
gung des Ventilteils 1 erfolgt über einen Elektromagne
ten 3, der sich axial an den Ventilteil 1 anschließt.
Der Ventilteil 1 ist über einen Gewindeabschnitt 4 mit
einem achsparallel vorspringenden Ringflansch eines
Elektromagnetträgers 5 verschraubt, der fest mit dem
Elektromagneten 3 verbunden ist. Auf der dem Elektroma
gneten 3 zugewandten Seite des Gewindeabschnitts 4 ist
eine umlaufende Dichtung 6 vorhanden, die in einer Aus
sparung des Ventilteils 1 einliegt und dichtend an dem
Elektromagnetträger 5 anliegt. Die Dichtung 6 ist ela
stisch und besitzt vorzugsweise O-förmigen Querschnitt
und dient dazu, Fluidströmungen zwischen den Berüh
rungsflächen der Ventilteil-Außenfläche und dem Elek
tromagnetträger 5 abzublocken.
Der Halterungsteil 2 weist eine stufige Bohrung 7 auf,
in die das Ventilteil 1 dichtend eingesetzt ist. Die
Bohrung 7 besteht, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, aus
mehreren aufeinanderfolgenden, im Durchmesser sich ver
jüngenden, konzentrischen Bohrungen, wobei die Bohrung
größten Durchmessers auf der dem Elektromagnet 3 zuge
wandten Seite liegt und die weiteren Bohrungen sich
stufenweise hieran anschließen. Diese Gestaltung kann
in herstellungstechnisch einfacher Weise durch aufein
anderfolgende Einbringung von Bohrungen mit jeweils
stufig sich verändernder Tiefe und stufig verändertem
Durchmesser erzielt werden.
Der Ventilteil 1 wird im Halterungsteil 2 einerseits
aufgrund seiner umfangsmäßigen teilweisen Anlage an den
Bohrungs-Innenwänden sowie andererseits über einen Ge
windeabschnitt 8 gehalten, in dem der Elektromagnetträ
ger 5 mit dem Halterungsteil 2 verschraubt ist und der
radial außerhalb des Gewindeabschnitts 4 angeordnet
ist. Der die Gewindeabschnitte 4 und 8 tragende Ring
flansch des Elektromagnetträgers 5 ist so weit in das
Halterungsteil 2 eingeschraubt, daß die äußeren Schul
tern des Elektromagnetträgers 5 in enge Anlage mit ei
ner Seitenfläche des Halterungsteils 2 treten, siehe
Fig. 1. Eine Dichtung 9, die vorzugsweise im Quer
schnitt O-förmig ist, liegt zwischen dem Elektromagnet
träger 5 und dem Halterungsteil 2 nahe dessen Seiten
fläche, um einen Fluidaus- oder -eintritt über den Ge
windeabschnitt 8 zu sperren. Die Dichtung 9 befindet
sich im wesentlichen in der Radialebene der Dichtung 6.
In den Ventilteil 1 sind von beiden Stirnseiten ausge
hend Führungsbohrungen 10 und 11 eingearbeitet, deren
Mittelachse mit der Ventilteil-Mittelachse überein
stimmt und die gleichen Durchmesser besitzen. Die Füh
rungsbohrungen 10, 11 sind über eine koaxiale Bohrung
12 miteinander verbunden, deren Durchmesser kleiner als
der der Führungsbohrungen 10, 11 ist und die als Zwi
schenkammer dient. Am Übergang zwischen der Führungs
bohrung 10 bzw. 11 und der Bohrung 12 sind jeweils Ven
tilsitze 13 bzw. 14, mit denen Ventilkolben 15 bzw. 16
in dichtende Anlage bringbar sind, angeordnet. Die als
Ventilkörper dienenden Ventilkolben 15, 16 sind jeweils
in der zugehörigen Führungsbohrung 10 bzw. 11 geführt
und mit Umfangsrillen versehen. In einer der Umfangs
rillen größerer Breite ist jeweils eine Dichtung 17
bzw. 18 eingelegt, die an der Innenwand der Führungs
bohrung 10 bzw. 11 anliegt.
Die Ventilkolben 15, 16 sind identisch ausgebildet und
weisen jeweils einen axialen Fortsatz in Form eines
Stößels 19 bzw. 20 auf, die in die Bohrung 12 ragen und
deren Durchmesser deutlich kleiner als der Durchmesser
der Bohrung 12 ist. Die axial orientierten und koaxial
verlaufenden Stößel 19, 20 werden durch eine Feder 21
federnd aneinander angedrückt, die sich an einem im
linken Endabschnitt des Ventilteils 1 abdichtend befe
stigten Ventilteller 22 abstützt und die Ventilkolben
15, 16 gegen einen Betätigungsstößel 23 des Elektroma
gneten 3 vorspannt.
Jeder Ventilkolben 15 bzw. 16 ist jeweils mit zumindest
z. B. einer Schrägbohrung 24 bzw. 25 versehen, die je
weils an beiden Seitenflächen des zugehörigen Ventil
kolbens ausmündet. Die Schrägbohrungen 24 bzw. 25 die
nen somit als Kanäle, über die die Bohrung 12 mit dem
jeweils auf der Ventilkolben-Rückseite liegenden Ab
schnitt der Führungsbohrung 10 bzw. 11 in ständig offe
ner Weise verbunden ist, so daß ein Druckausgleich re
sultiert. Der Druck in der Zwischenkammer 12 entspricht
somit stets dem auf den Ventilkolben-Rückseiten. Die
Kammern auf den Ventilkolben-Rückseiten sind gegenüber
der Atmosphäre abgedichtet, d. h. sind fluidmäßig ledig
lich über die Bohrungen 24, 25 zugänglich.
Im Halterungsteil 2 sind drei Nutzanschlüsse 26, 27, 28
eingebracht, von denen der Nutzanschluß 26 koaxial und
die Nutzanschlüsse 27, 28 radial zur Bohrung 7 verlau
fen. Der Nutzanschluß 26 steht mit dem schmalsten Ab
schnitt der Bohrung 7 in Verbindung, während der Nutz
anschluß 27 mit der Stufe nächstgrößeren Durchmessers
der Bohrung 7 und der Nutzanschluß 28 mit der Stufe
größten Durchmessers der Bohrung 7 verbunden sind.
Der Nutzanschluß 26 steht über eine im wesentlichen
axial, jedoch etwas geneigt verlaufende Bohrung 29 und
eine direkt radial orientierte Bohrung 30 mit einem
Ringraum 31 in Fluidverbindung. Der Ringraum 31 ist ge
genüber der Führungsbohrung 10 offen, so daß über die
Stellung des Ventilkolbens 15 die Verbindung zwischen
Ringraum 31 und Bohrung 12 geöffnet und geschlossen
werden kann. Gegenüber dem Nutzanschluß 27 ist die Boh
rung 30 durch eine Dichtung 32 verschlossen.
Der Nutzanschluß 27 mündet in einen Ringraum 33, der
durch geringere Breite des Ventilteils 1, bezogen auf
die Breite der Bohrung 7 in diesem Bereich, gebildet
ist, und zwar über eine axiale Länge, die etwas größer
als der Durchmesser des Nutzanschlusses 27 ist. Der
Ringraum 33 ist über einen radial verlaufenden Kanal 34
gegenüber der Bohrung 12 offen, so daß der Nutzanschluß
27 in ständig offener Verbindung mit der Bohrung 12,
d. h. der Zwischenkammer, steht.
Der Nutzanschluß 28 mündet in einen Ringraum 35, der
durch die stufige Durchmesservergrößerung der Bohrung 7
sowie eine umfangsmäßige Einziehung des Ventilteils 1
gebildet ist und über eine schräg verlaufende Bohrung
36 in eine Kammer 37 mündet, deren Durchmesser größer
als die Führungsbohrung 11 ist und die mit dieser in
offener Verbindung steht. Die Verbindung zwischen der
Kammer 37 und der Bohrung 12 wird durch den Ventilkol
ben 16 gesteuert, so daß die Bohrung 12 je nach Ventil
kolbenstellung gegenüber dem Nutzanschluß 28 geöffnet
oder geschlossen ist.
Die Ringräume 33 und 35 sind durch eine zwischen ihnen
liegende, am Umfang des Ventilteils 1 eingebettete
Ringdichtung 38, vorzugsweise O-förmigen Querschnitts,
abgedichtet. Auf der der Ringdichtung 38 abgewandten
Seite des Ringraums 33 ist am Außenumfang des Ventil
teils 1 eine Ringdichtung 39 eingebettet, die die Ab
dichtung gegenüber dem Nutzanschluß 26 bewirkt.
In der in Fig. 1 gezeigten Ventil-Ruhestellung ist der
Nutzanschluß 26 durch den Ventilkolben 15 gegenüber der
Bohrung 12 abgedichtet, während letztere gegenüber der
Kammer 37 und damit gegenüber dem Nutzanschluß 28 ge
öffnet ist. Der Nutzanschluß 27 ist somit in dieser
Stellung gegenüber dem Nutzanschluß 28 geöffnet. Regel
mäßig ist der Nutzanschluß 27 mit dem Verbraucher und
der Nutzanschluß 28 mit dem Tank bzw. einer Quelle ge
ringen Drucks gekoppelt, so daß sich die in Fig. 2 ge
zeigte Schaltstellung ergibt. Der Arbeitsdruck wird da
bei über den Nutzanschluß 26 eingeleitet.
Bei Erregung des Elektromagneten 3 verschiebt dieser
über den Betätigungsstößel 23 die Ventilkolben 15, 16
in die linke Anschlaglage, bei der der Ventilkolben 16
sich in dichtender Anlage mit dem Ventilsitz 14 befin
det. Hierbei ist der Ventilkolben 15 vom Ventilsitz 13
abgehoben, so daß die Nutzanschlüsse 26 und 27 auf
Durchgang geschaltet sind und der Arbeitsdruck zum Ver
braucher gelangt.
Die Belegung der Nutzanschlüsse 26 bis 28 kann aber
ohne weiteres auch vertauscht werden. Das Schaltverhal
ten des Ventils ändert sich hierbei aufgrund der Druck
kompensation nicht.
In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des er
findungsgemäßen Wegeventils dargestellt, das gleich
falls als 3/2-Wege-Sitzventil ausgestaltet ist. Dieses
Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 1 lediglich in den im folgenden
beschriebenen Merkmalen. Die übrigen Merkmale sind un
verändert, so daß diesbezüglich auf die vorhergehende
Beschreibung verwiesen wird.
Gemäß Fig. 3 ist der Ringraum 35 über zwei Bohrungen
40, 41 mit der Kammer 37 verbunden. Die Bohrungen 40,
41 verlaufen im Gegensatz zum vorhergehenden Ausfüh
rungsbeispiel nicht schräg, sondern direkt radial.
Hierdurch Verkürzt sich die axiale Baulänge des erfin
dungsgemäßen Ventils noch weiter.
Ventilkolben 42, 43 unterscheiden sich von den Ventil
kolben 15, 16 gemäß Fig. 1 lediglich dahingehend, daß
sie auf ihrer Rückseite jeweils einen längeren, koaxial
verlaufenden Schaft 44 bzw. 45 tragen. Durch diesen
längeren Schaft 44 bzw. 45 kann z. B. die aufgrund der
Radialorientierung der Bohrungen 40, 41 resultierende
Verkürzung der Bohrung 12 kompensiert werden, wenn
gleiche Außen-Abmessungen des Ventils wie bei Fig. 1
gewünscht werden. Der Schaft 45 liegt am Betätigungs
stößel 23 unter Federvorspannung durch die Feder 21 an.
Die Ventilkolben 42, 43 sind auch bei diesem Ausfüh
rungsbeipiel identisch ausgebildet.
In Fig. 4 ist das zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
3 gehörende Schaltbild für den Fall dargestellt, daß
der Nutzanschluß 26 mit der Arbeitsdruckquelle, der
Nutzanschluß 27 mit dem Verbraucher und der Nutzan
schluß 28 mit dem Tank verbunden ist.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
und der angegebenen Beschaltung ist somit ein elektro
mechanisch-betätigtes 3/2-Wege-Schaltventil geschaffen,
das kraftkompensiert ist, wobei der am A-Anschluß herr
schende Druck auf die äußeren Stirnseiten der beiden
Ventilkolben 15, 16 bzw. 42, 43 geführt wird, und zwar
über die Schrägbohrungen 24, 25 in den Ventilkolben 15,
16 bzw. 42, 43. Bei fehlender Bestromung ist das Ventil
somit AT-geöffnet. Der Elektromagnet 3 kann verhältnis
mäßig klein ausgelegt sein, obwohl dennoch durch das
erfindungsgemäße Ventil relativ große Durchflüsse er
reicht werden können. Dies wird durch die 360°-Öffnung
des Ringraums 31 bzw. der Kammer 37 erzielt. Weiterhin
ist der Aufbau des Ventils sehr einfach, da keine kom
plizierten Schiebersitz-Kolben, wie einleitend be
schrieben, gefertigt zu werden brauchen. Vielmehr wei
sen die Ausführungsbeispiele zwei gleichartige Ventil
kolben (Kölbchen) 15, 16 bzw. 42, 43 auf, die in einfa
che Führungsbohrungen 10, 11 mit sogenannten Sitzkanten
am Ende ausgestattet sind. Zusätzlich ist im Schieber
teil der Ventilkolben 15, 16 bzw. 42, 43 jeweils eine
Dichtung (O-Ring) 17, 18 vorgesehen. Das gesamte Ventil
ist vorteilhaft als Cartridge-Ventil, d. h. kompakt und
prüfbar ausgebildet.
Mit den beschriebenen Ausführungsbeispielen kann somit
u. a. eine 3/2-Wege-Ventilfunktion, stromlos offen, er
zielt werden, und zwar z. B. durch zwei gleichartige so
genannte 2/2-Wegeelemente (Ventilkolben 15, 16 bzw. 42,
43), die baulich und fertigungsmäßig einfach sind. Das
gesamte Ventil kann direkt gesteuert mit axialer P, A,
T-Druckkompensation gesteuert sein, so daß der jewei
lige Anschluß ohne Einfluß ist. Das Ventil kann als
S.O-Ventil ausgelegt sein und hat die Vorteile, daß die
beiden Betätigungselemente gleich und radial abgedich
tet sind. Ferner sind die Führungsbohrungen einfach zu
fertigen. Ferner können gleiche Formwerkzeuge für den
rechten und linken Teil des Hydraulikteils, die Bohrun
gen usw. verwendet werden. Weiterhin besteht bei den
Ausführungsbeispielen das Ventil aus zwei gleichartigen
2/2-Wege-Sitzelementen, die zusammenfassend ein
3/2-Wege-Ventil ergeben, wobei die Ventilfunktionen je
weils pA- oder AT-dichtend sind. Dabei ist eine Vertau
schung der Anschlüsse P, A, T ohne weiteres möglich,
ohne daß die Ventilfunktion in Frage gestellt ist. So
können z. B. die Anschlüsse p und T gegeneinander ver
tauscht werden, so daß die Ventilfunktion "stromlos ge
schlossen" erreicht wird. Diese Anschlußbelegung ist in
Fig. 5 veranschaulicht. In Fig. 3 sind die zugehöri
gen Anschlußbelegungen für diese Schaltfunktion in
Klammern gesetzt. Als weitere Merkmale ist hervorzuhe
ben, daß der Elektromagnet gegen eine Feder arbeitet,
daß der Tankdruck auch gleich dem Versorgungsdruck wer
den kann, daß das Sitzteil im Gehäuse mit dem Gehäuse
einteilig ist, daß sich die beiden Kolben stirnseitig
aufeinander abstützen, daß die Ventilfunktion stromlos
offen ist und damit ein "fail-safe"-Betrieb erreicht
wird, daß die Ventilkolben einfache Drehteile sind und
keinen Hinterschnitt haben und/oder daß die Sitzkante
des jeweiligen Ventilkolbens und die Lauffläche am
Schieber auf einer Ebene liegen. Alle vorstehend be
schriebenen Merkmale können sowohl für sich allein als
auch in beliebiger Kombination für die Erfindung von
Bedeutung sein. Gleiches gilt auch für die aus den
Zeichnungen ersichtlichen, vorstehend nicht beschriebe
nen Merkmale.
Claims (17)
1. Wegeventil mit zwei beabstandeten Ventilkörpern
(15, 16; 42, 43), die, vorzugsweise über einen
Elektromagneten (3), gemeinsam betätigbar sind,
wobei der Druck in der Zwischenkammer (12) zwi
schen den beiden Ventilkörpern (15, 16; 42, 43)
in Abhängigkeit von der jeweiligen Ventilkör
perstellung schwankt, dadurch gekennzeichnet,
daß von der Zwischenkammer (12) Kanäle (24, 25)
abgehen, über die ein Druckausgleich zwischen
dem in der Zwischenkammer (12) herrschenden
Druck und dem Druck auf den von der Zwischen
kammer (12) abgewandten Seiten der Ventilkörper
(15, 16; 42, 43) erfolgt.
2. Wegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kanäle (24, 25) die Ventil
körper (15, 16; 42, 43) durchsetzen.
3. Wegeventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kanäle (24, 25) schräg
zur Ventilkörper-Längsachse verlaufen.
4. Wegeventil nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenkammer (12) ständig mit einem Nutz
anschluß (27) verbunden ist.
5. Wegeventil, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Ventilkörper (15, 16;
42, 43) als Ventilkolben ausgebildet ist.
6. Wegeventil, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest einer der Ventil
körper (15, 16; 42, 43) einen in die Zwischen
kammer (12) ragenden, vorzugsweise mittigen
Stößel (19, 20) besitzt, der am anderen Ventil
körper (15, 16; 42, 43) anliegt.
7. Wegeventil, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Ventilkörper (15,
16; 42, 43) gleich ausgebildet und vorzugsweise
federnd aneinandergepreßt sind.
8. Wegeventil, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich an die Ventilsitze (13,
14) verbreiterte Abschnitte (31, 37) anschlie
ßen, die mit Nutzanschlüssen (26, 28) verbunden
sind.
9. Wegeventil, nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verbreiterten Abschnitte (31,
37) als Ringkammern ausgebildet sind.
10. Wegeventil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungsbohrungen (40,
41) zwischen zumindest einem der verbreiterten
Abschnitte (37, 31) und den außenseitigen Nutz
anschluß-Leitungen (35, 28) radial verlaufen.
11. Wegeventil, insbesondere nach einen oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die als Ventilkolben ausge
bildeten Ventilkörper (15, 16; 42, 43) in Füh
rungsbohrungen (10, 11) geführt sind, an deren
jeweiligen Enden die Ventilsitze (13, 14) ange
ordnet sind.
12. Wegeventil nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ventilkörper-Führungsbohrun
gen (10, 11) durch eine die Zwischenkammer (12)
bildende zentrische Bohrung kleineren Durchmes
sers miteinander verbunden sind.
13. Wegeventil, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf den Ventilkolben (15, 16;
42, 43) Dichtungen vorgesehen sind, die an den
Führungsbohrungen (10, 11) anliegen.
14. Wegeventil, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der die Ventilkörper enthal
tende Ventilteil (1) durch einen Dichtungsring
(6) gegenüber einem zur Ventilbetätigung vorge
sehenen Elektromagneten (3) abgedichtet ist.
15. Wegeventil, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Federteller (22) vorhan
den ist, der einerseits Nutzanschlüsse (26, 27)
gegeneinander abdichtet und andererseits eine
Vorspannfeder (21) hält und führt.
16. Wegeventil, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß O-Ringe (17, 18) vorhanden
sind, die die Zwischenkammer (12) gegenüber
ventilkörperrückseitigen Kammern (10, 11) ab
dichten.
17. Wegeventil, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ventilteil (1) und der
Elektromagnet (3) als einschraubbares, als Ein
heit prüfbares "Cartridge"-Komplett-Ventil aus
gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914111064 DE4111064A1 (de) | 1991-04-05 | 1991-04-05 | Wegeventil mit zwei beabstandeten ventilkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914111064 DE4111064A1 (de) | 1991-04-05 | 1991-04-05 | Wegeventil mit zwei beabstandeten ventilkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4111064A1 true DE4111064A1 (de) | 1992-10-08 |
Family
ID=6428897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914111064 Withdrawn DE4111064A1 (de) | 1991-04-05 | 1991-04-05 | Wegeventil mit zwei beabstandeten ventilkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4111064A1 (de) |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |