DE4417293A1 - Proportional-Druckregelventil - Google Patents
Proportional-DruckregelventilInfo
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- G05D16/2013—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Proportional-Druckregelventil,
das die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist.
Ein derartiges Proportional-Druckregelventil ist aus der DE 33
07 554 C2 bekannt. Das Druckregelventil nach dieser Druckschrift
besitzt eine Ventilbüchse mit einer durchgehenden axialen Boh
rung. Durch die Ventilbüchse gehen Eingangsradialbohrungen, die
dem Druckmittelzufluß von einer Druckmittelquelle dienen, und
Entlastungsradialbohrungen hindurch, durch die hindurch Druck
mittel zu einem Vorratsbehälter abfließen kann. Die Sekundär
seite des Ventils befindet sich vor der dem Proportionalmagneten
abgewandten Stirnseite der Ventilbüchse. Der Raum vor dieser
Stirnseite ist über einen sich in der Axialbohrung der Ventil
büchse befindenden Regelkolben mit den Eingangsradialbohrungen
oder den Entlastungsradialbohrungen verbindbar. Der Regelkolben
besitzt dazu einen in Richtung der besagten Stirnseite der Ven
tilbüchse offenen Hohlraum, von dem aus mehrere radiale Steuer
bohrungen auf die Außenseite des Regelkolbens führen. Zum Druck
aufbau auf der Sekundärseite des Ventils werden die Eingangsra
dialbohrungen über die Steuerbohrungen des Regelkolbens mit des
sen Hohlraum verbunden, aus dem heraus das Druckmittel vor die
Stirnseite der Ventilbüchse gelangt. Zur Erniedrigung des Druc
kes werden die Entlastungsradialbohrungen über dieselben Steuer
bohrungen mit dem Hohlraum des Regelkolbens verbunden. Der se
kundärseitige Druck, der sogenannte Regeldruck, ergibt sich aus
der Magnetkraft, mit der der Regelkolben beaufschlagt wird, aus
einer Federkraft, die gegen die Magnetkraft auf den Regelkolben
wirkt und aus der vom sekundärseitigen Druck beaufschlagten
Wirkfläche am Regelkolben. Bei dem Proportional-Druckregelventil
nach der DE 33 07 554 C2 steht der sekundärseitige Druck an der
einen Stirnseite des Regelkolbens an, während ein magnetseitiger
Druckraum zum Druckmittelvorratsbehälter hin entlastet ist. Die
Wirkfläche entspricht also der Querschnittsfläche der Axialboh
rung der Ventilbüchse im Bereich der Eingangs- und der Entla
stungsradialbohrungen.
Im aus geregelten Zustand herrscht am Regelkolben ein Gleichge
wicht zwischen den an ihm in axialer Richtung angreifenden Kräf
ten. Da bei dem Proportional-Druckregelventil nach der DE 33 07
554 C2 die Druckkraft der Magnetkraft entgegengerichtet ist,
stellt sich ein um so höherer sekundärseitiger Druck ein je hö
her die Magnetkraft, je höher also der durch die Magnetwicklung
fließende Strom ist. Ein solches Proportional-Druckregelventil
hat eine, so sagt man, steigende p(I) Kennlinie. Wirken die Ma
gnetkraft und die Druckkraft in die gleiche Richtung gegen die
Kraft einer starken Feder, so ist bei Kräftegleichgewicht die
Druckkraft um so größer, je kleiner die Magnetkraft, je kleiner
also der durch die Magnetwicklung fließende Strom ist. Das Ven
til hat eine fallende p(I) Kennlinie.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Proportional-
Druckregelventil mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des An
spruchs 1 so weiterzuentwickeln, daß es bei kleinem benötigtem
Bauraum für den Durchfluß von großen Volumenströmen geeignet
ist. Dies soll mit geringem Aufwand, insbesondere mit einer ge
ringen Anzahl von Bauteilen erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Proportional-Druck
regelventil gelöst, das die Merkmale aus dem Oberbegriff des An
spruchs 1 aufweist und bei dem gemäß dem kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 der Regelkolben ein Stufenkolben ist, der einen
ersten Abschnitt großen Durchmessers und einen zweiten Abschnitt
kleinen Durchmessers besitzt, an dessen Stufe ein vom Druck ent
lasteter Ringraum ausgebildet ist und der hinsichtlich des Re
geldruckes bis auf die Ringfläche der Stufe druckausgeglichen
ist.
Bei einem erfindungsgemäßen Proportional-Druckregelventil kann
die Fläche der Stufe am Regelkolben im Prinzip beliebig klein
gemacht werden, so daß trotz größerer Abmessungen der Axialboh
rung in der Ventilbüchse und des Regelkolbens die Wirkfläche, an
der vom Regeldruck eine Kraft erzeugt wird, und damit auch die
Druckkraft begrenzt sind. Somit kann auch ein relativ kleiner
Proportionalmagnet verwendet werden. Besonders günstig ist da
bei, daß sich eine Verkleinerung der Differenzfläche zwischen
den beiden Abschnitten des Regelkolbens nicht auf die möglichen
Durchflußquerschnitte des Ventils auswirkt. Der Druck an der
Stufe des Regelkolbens wird vom strömenden Druckmittel nicht be
einflußt, da der Ringraum an der Stufe nicht im Druckmittelstrom
liegt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Proportio
nal-Druckregelventils kann man den Unteransprüchen entnehmen.
Wenn die Stufe zwischen den zwei Abschnitten des Regelkolbens
gemäß Anspruch 2 angeordnet ist, so benötigt man keine axial
verlaufende, schwierig herzustellende Aussparung am Regelkolben
oder an der Ventilbüchse, um den Ringraum vor der Stufe mit den
Entlastungsradialbohrungen zu verbinden, bzw. keine zusätzliche
Radialbohrung an der Ventilbüchse, um eine Verbindung zwischen
dem Ringraum an der Stufe und dem Außenbereich der Ventilbüchse
zu schaffen, der mit dem Druckmittelvorratsbehälter zu verbinden
ist. Die gewünschte Entlastung des Ringraumes kann vielmehr al
lein durch eine Drehbearbeitung der Ventilbüchse und/oder des
Regelkolbens erhalten werden.
Besonders vorteilhaft ist auch eine Ausbildung gemäß Anspruch 3,
durch die man eine große Führungslänge für den Regelkolben er
halten kann. Auch wird dadurch, daß der Regelkolben an seinem
zweiten Abschnitt direkt in der Ventilbüchse geführt ist, auf
einfache Weise und ohne zusätzliche Bauteile der druckentlastete
Ringraum am Regelkolben gegen einen vom Regeldruck beaufschlag
baren Druckraum abgedichtet.
Eine Ausbildung gemäß Anspruch 4 ist günstig für eine kleine Hy
sterese des Regelventils.
Damit der mögliche Volumenstrom durch ein erfindungsgemäßes Ven
til groß sein kann, kommt es nicht nur darauf an, daß die Durch
flußquerschnitte groß sind, sondern auch darauf an, daß die
Strömung nur wenig umgelenkt wird. Wichtig ist dabei zumeist ein
großer Volumenstrom von der Druckmittelquelle über die Eingangs
radialbohrungen zur Sekundärseite des Ventils. Der lichte Ab
stand zwischen den Eingangsradialbohrungen und den Entlastungs
radialbohrungen ergibt sich daraus, daß zwischen diesen Bohrun
gen außen an der Ventilbüchse eine Dichtung angeordnet sein muß,
um einen mit der Druckmittelquelle verbundenen Außenbereich von
einem mit dem Druckmittelvorratsbehälter verbundenen Außenbe
reich der Ventilbüchse zu trennen. Ist nun der lichte Abstand
zwischen den Eingangsradialbohrungen und den Entlastungsradial
bohrungen wesentlich größer als der Durchmesser der Steuerboh
rungen des Regelkolbens, so wird die Strömung zwischen dem Hohl
raum des Regelkolbens und zumindest den einen Radialbohrungen an
der Ventilbüchse wenig umgelenkt, wenn ein erfindungsgemäßes
Proportional-Druckregelventil gemäß den Ansprüchen 5, 6 oder 7
ausgestaltet ist.
Der große Unterschied zwischen dem lichten Abstand der Eingangs
radialbohrungen und der Entlastungsradialbohrungen voneinander
und dem Durchmesser der Steuerbohrungen am Regelkolben kann dar
auf zurückzuführen sein, daß man, wie dies im Anspruch 8 angege
ben ist, die Anzahl der Steuerbohrungen am Regelkolben größer
als vier gemacht hat, um den Durchflußwiderstand zwischen der
Außenseite des Regelkolbens und dem Hohlraum im Regelkolben
klein zu machen. Der mögliche Durchmesser der Steuerbohrungen
nimmt mit ihrer Anzahl ab, wobei jedoch mit zunehmender Zahl der
Durchflußwiderstand zunächst noch kleiner gemacht werden kann.
Versuche mit zwei Steuerbohrungen mit einem Durchmesser von 6,4
mm, mit vier Steuerbohrungen mit einem Durchmesser von 4 mm und
mit sechs Steuerbohrungen mit einem Durchmesser von 3 mm haben
gezeigt, daß sich der Durchflußwiderstand mit zunehmender Anzahl
der Bohrungen verringert, obwohl der Gesamtquerschnitt abnimmt.
Durch die Ausbildungen gemäß den Ansprüchen 9, 10, 11 und 12
kann auf einfache Weise ein Feinsteuerbereich des Ventils ge
schaffen werden. Die entsprechenden Merkmale sind auch unabhän
gig von Merkmalen aus den vorhergehenden Ansprüchen mit Vortei
len zu verwenden.
Für ein erfindungsgemäßes Proportional-Druckregelventil wird
vorteilhafterweise ein Proportionalmagnet verwendet, dessen Ma
gnetanker über einen Stößel auf den Regelkolben wirkt und dessen
Ankerraum vom Regeldruck beaufschlagt ist. Auf diese Weise ist
der Regelkolben auch im Hinblick auf die Anlagefläche zwischen
dem Stößel und dem Regelkolben definiert druckausgeglichen.
Gemäß Anspruch 13 ist nun der Hohlraum des Regelkolbens über
eine in den Regelkolben oder in ein fest mit ihm verbundenes
Teil eingebrachte Dämpfungsbohrung mit einem magnetseitigen
Druckraum verbunden, in dem der sekundärseitige Druck herrscht,
dessen wirksame Druckfläche für eine Druckbeaufschlagung des Re
gelkolbens jedoch um die Querschnittsfläche des Ringraums an der
Stufe des Regelkolbens kleiner ist als die wirksame Druckfläche
auf der Sekundärseite des Ventils.
Vorteilhafte Weiterbildungen im Hinblick auf die Verbindung des
magnetseitigen Druckraums mit der Sekundärseite des Ventils fin
den sich in den Ansprüchen 14, 15 und 16.
Bei einer Ausbildung gemäß Anspruch 17 kann die Exemplarstreuung
des Durchflußquerschnitts in der einen Endposition des Regelkol
bens besonders geringgehalten werden, da in die Toleranzkette
jeweils nur ein Maß an der Ventilbüchse und ein Maß am Regelkol
ben eingehen.
In der besonderen Ausgestaltung nach Anspruch 18 ist ein Feder
teller, an dem sich eine den Regelkolben beaufschlagende Druck
feder abstützt, durch umgebördeltes oder verstemmtes Material an
der Ventilbüchse bzw. am Regelkolben befestigt. Somit wird für
die Befestigung kein zusätzliches Bauteil benötigt. Auch ist das
Montagerisiko gegenüber Befestigungen mittels Sprengring oder
Schraube gesenkt, da das Bördeln leicht maschinell zu machen ist
und Maschinenarbeit prozeßsicherer als Handarbeit ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Proportio
nal-Druckregelventils sind in den Zeichnungen dargestellt. An
hand der Figuren dieser Zeichnungen wird die Erfindung nun näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel, das einen stoßenden
Proportionalmagneten und eine steigende Kennlinie auf
weist,
Fig. 2 das zweite Ausführungsbeispiel, das ebenfalls einen
stoßenden Proportionalmagneten besitzt, dessen Kenn
linie jedoch fallend ist,
Fig. 3 eine Abwicklung im Bereich der Steuerbohrungen des
Regelkolbens eines dritten Ausführungsbeispiels, bei
dem der Durchmesser der Steuerbohrungen größer als die
Breite einer im Bereich der Steuerbohrungen außen um
laufenden Ringnut ist, und
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich der aus Fig. 3 eines vierten
Ausführungsbeispiels, dessen Steuerbohrungen bezüglich
einer Ringnut versetzt sind.
Zu den beiden Proportional-Druckregelventilen nach den Fig. 1
und 2 gehört jeweils derselbe Proportionalmagnet 10, der von üb
licher Bauart ist und der deshalb in den Figuren nur abgeschnit
ten gezeigt ist und nur teilweise beschrieben wird. Er besitzt
ein Polrohr 11, das vor der einen Stirnseite eines Magnetgehäu
ses 12 einen Befestigungsflansch 13 besitzt. In einer axialen,
zentralen Ausnehmung 14, deren Boden eine ebene, senkrecht zur
Achse des Ventils verlaufende Planfläche 15 ist, ist der Befe
stigungsflansch 13 mit einem Innengewinde 16 versehen. Ein Au
ßengewinde 17 des Befestigungsflansches 13 dient dazu, um das
Ventil in einer nicht näher dargestellten Ventilplatte zu befe
stigen. In einem Einstich hinter dem Außengewinde 17 befindet
sich zur Abdichtung der Bohrung, in die das Ventil eingeschraubt
wird, ein O-Ring 18. Unmittelbar am Magnetgehäuse 12 ist der Be
festigungsflansch 13 als Sechskant 19 ausgebildet, an dem ein
Schraubenschlüssel angesetzt werden kann.
Die Ventilgruppe der beiden Proportional-Druckregelventile be
steht im wesentlichen aus einer Ventilbüchse 25, einem Regelkol
ben 26, einer Schraubendruckfeder 27 und einem Federteller 28,
an dem sich die Schraubendruckfeder mit ihrem einen Ende ab
stützt.
Die Ventilbüchse 25 ist mit einem Außengewinde 29 in die Ausneh
mung 14 des Befestigungsflansches 13 so weit eingeschraubt, daß
sie mit ihrer einen Stirnseite 30 stramm an der Planfläche 15
anliegt. Im Abstand zu dem Außengewinde 29 besitzt die Ventil
büchse 25 außen eine Ringnut 31, in die ein O-Ring 32 eingelegt
ist. Ein weiterer O-Ring 33 befindet sich in einer weiteren äu
ßeren Ringnut 34, die sich im Abstand zu der Ringnut 31 in der
Nähe des dem Magneten 10 entfernten Endes 24 der Ventilbüchse 25
befindet. Man erkennt, daß die Durchmesser des Einstiches für
den O-Ring 18 sowie die Ringnuten 31 und 34 und entsprechend
auch die O-Ringe 18, 32 und 33 zum vorderen Ende 24 der Ventil
büchse 25 hin abnehmen, so daß die Ventilbüchse 25 und der Befe
stigungsflansch 13 jeweils ohne Beschädigung der O-Ringe in eine
Bohrung der Ventilplatte soweit eingeschoben werden können, bis
das Außengewinde 17 in ein Gegengewinde an der Ventilplatte ein
greift.
Auf der einen Seite der Ringnut 31 sind in die Ventilbüchse 25
vier Radialbohrungen 35 eingebracht, die einen Winkelabstand von
900 voneinander haben und deren Achsen alle in derselben Radial
ebene liegen. Auf der anderen Seite der Ringnut 31 besitzt die
Ventilbüchse 25 vier Radialbohrungen 36, die ebenfalls einen
Winkelabstand von 90° voneinander haben und deren Achsen eben
falls alle in einer einzigen Radialebene liegen. Wie durch die
Bezeichnung Ventilbüchse schon angedeutet, wird dieses Bauteil
auf seiner gesamten Länge von einer Axialbohrung 37 durchsetzt,
die über die Radialbohrungen 35 mit einem Außenbereich zwischen
den O-Ringen 18 und 32 und über die Radialbohrungen 36 mit einem
Außenbereich der Ventilbüchse 25 zwischen den O-Ringen 32 und 33
verbunden ist. Im Bereich der Radialbohrungen 35 ist die Axial
bohrung 37 zu einem Ringkanal 38 ausgedreht, der wesentlich
breiter als der Durchmesser der Radialbohrungen 35 ist und der
zu den Radialbohrungen 36 hin erst in einem großen Abstand von
den Radialbohrungen 35 endet. Die umlaufende Steuerkante 39 an
diesem Ende des Ringkanals 38 befindet sich axial fast mittig
der Ringnut 31. Auch im Bereich der Radialbohrungen 36 ist die
Axialbohrung 37 zu einem Ringkanal 40 ausgedreht, dessen Breite
nur geringfügig größer als der Durchmesser der Radialbohrungen
36 ist und der mittig zu diesen Radialbohrungen angeordnet ist.
An seinem den Radialbohrungen 35 näheren Ende ist eine umlau
fende Steuerkante 41 ausgebildet.
Bei dem Druckregelventil nach Fig. 1 ist der Außenbereich zwi
schen den beiden O-Ringen 18 und 32 dafür vorgesehen, mit einem
Druckmittelvorratsbehälter verbunden zu werden. Er bildet also
den Tankanschluß des Ventils, die Radialbohrungen 35 sind die
Entlastungsbohrungen. Der Bereich zwischen den beiden O-Ringen
32 und 33 wird mit einer Druckmittelquelle verbunden. Er ist so
mit der Druckanschluß des Ventils, und die Radialbohrungen 36
sind die Eingangsradialbohrungen. Bei dem Druckregelventil nach
Fig. 2 ist die Anordnung umgekehrt getroffen. Die Radialbohrun
gen 35 sind die Eingangsradialbohrungen und die Radialbohrungen
36 die Entlastungsradialbohrungen. Bei beiden Druckregelventilen
bildet der Bereich vor dem O-Ring 33 den Ausgang A des Ventils.
Der Druck an diesem Ausgang soll geregelt werden. Er wird als
Regeldruck bezeichnet.
In der Axialbohrung 37 der Ventilbüchse 25 ist ein Regelkolben
26 verschiebbar geführt. In Längsrichtung des Regelkolbens 26
kann man im wesentlichen zwei Abschnitte 46 und 47 unterschei
den, die verschiedene für die Funktion wesentliche Außendurch
messer haben. Im Abschnitt 46 mit dem größeren Durchmesser läuft
außen um den Regelkolben herum eine Ringnut 48, die über Steuer
bohrungen 49 mit einem als Axialbohrung ausgebildeten Hohlraum
50 des Regelkolbens 26 verbunden ist. Die insgesamt sechs vor
handenen und gleichen Winkelabstand voneinander aufweisenden
Steuerbohrungen 49 haben einen Durchmesser, der der Breite der
Ringnut 48 entspricht, und sind mittig in der Ringnut angeord
net. In die Ringnut sind außerdem an beiden Seiten Feinsteuernu
ten 51 eingefräst. Der lichte axiale Abstand zwischen den Fein
steuernuten 51 an gegenüberliegenden Seiten der Ringnut 48 ist
geringfügig kleiner als der axiale Abstand zwischen den beiden
Steuerkanten 39 und 41 der Ventilbüchse 25.
Am Abschnitt 46 mit dem größeren Durchmesser ist der Regelkolben
an einem axial kurzen Steg 52 der Ventilbüchse 25 geführt, wobei
sich der Steg bei der Ausführung nach Fig. 1 unmittelbar vor
dem Ringkanal 40 und bei der Ausführung nach Fig. 2 unmittelbar
hinter dem Ringkanal 38 befindet. Bei der Ausführung nach Fig.
1 endet der Abschnitt 46 vorne in einer Stufe 53, die sich in
jeder Position des Regelkolbens 25 vor dem Steg 52 befindet. Bei
der Ausführung nach Fig. 2, bei der sich im Gegensatz zur Aus
führung nach Fig. 1 der Abschnitt 46 nicht vor, sondern hinter
dem Abschnitt 47 befindet, endet der Abschnitt 46 in jeder Posi
tion des Regelkolbens innerhalb des Steges 52. Auch innerhalb
des Abschnitts 47 ist der Regelkolben 26 mit einem kurzen axia
len und einstückig an der Ventilbüchse 25 ausgebildeten Steg 54
geführt. Die Führungsfläche 55 am Abschnitt 47 des Regelkolbens
ist so lang, daß sich der Steg 54 in jeder Position des Regel
kolbens innerhalb der Führungsfläche befindet. Somit ist hin
sichtlich beider Führungsstege 52 und 54 sowie den entsprechen
den Führungsflächen am Regelkolben 26 sichergestellt, daß die
Kanten an den axialen Enden der Stege 52 und 54 sowie den ent
sprechenden Führungsflächen am Regelkolben 26 in jeder Position
des Regelkolbens entweder innerhalb oder außerhalb der Gegenflä
che liegen, jedoch nicht von innerhalb nach außerhalb oder von
außerhalb nach innerhalb wechseln. Die Führungsfläche 55 ist an
dererseits auch nicht länger, als es dafür notwendig ist, daß
der Steg 54 immer innerhalb der Führungsfläche 55 bleibt. Insbe
sondere ist bei der Ausführung nach Fig. 1 durch eine Eindre
hung 56 am magnetseitigen Ende des Regelkolbens 26 die Führungs
fläche 55 begrenzt, so daß auch die feinzubearbeitende Fläche
begrenzt ist. Für diese Feinbearbeitung ist auch der Einstich 57
bei beiden Ausführungen vorhanden, wobei sich bei der Ausführung
nach Fig. 1 der Einstich an dem stufenartigen Übergang 58 zwi
schen den beiden Abschnitten 46 und 47 und bei der Ausführung
nach Fig. 2 innerhalb des Abschnitts 47 des Regelkolbens 26 be
findet. Durch die Führung im Abschnitt 47 ist die Führungslänge
des Regelkolbens, der Abstand zwischen den axial am weitesten
entfernten, noch geführten Stellen des Regelkolbens, sehr groß.
Dabei ist zur Ausführung nach Fig. 1 zu bemerken, daß der Steg
54 an sich noch um die Länge der Eindrehung 56 näher an die
Planfläche 15 des Befestigungsflansches 13 herangerückt werden
könnte. Dann jedoch würde er sich innerhalb eines Bereichs des
Gewindes 29 befinden, in dem eine Verformung der Ventilbüchse 25
auftreten kann, so daß die Zylindrizität der Führungsfläche am
Steg 54 verlorenginge.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 befindet sich die Stufe 58 zwi
schen den Abschnitten 46 und 47 des Regelkolbens 25 in jeder Po
sition des Regelkolbens in einem Abstand von dem Ringkanal 38
der Ventilbüchse 25 zwischen dem Ringkanal 38 und dem Steg 54.
Der Innendurchmesser der Axialbohrung 37 ist in einer Ausdrehung
59 zwischen dem Ringkanal 38 und dem Steg 54 größer als im Be
reich zwischen den beiden Steuerkanten 39 und 41 und größer als
im Steg 52, so daß der Ringraum 60 zwischen der Stufe 58 und dem
Steg 54 immer mit den Entlastungsradialbohrungen 35 verbunden,
also von Druck entlastet ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 befindet sich die Stufe 58 in
jeder Position des Regelkolbens 26 innerhalb des Ringkanals 40,
der den Entlastungsradialbohrungen 36 der Ausführung nach Fig.
2 zugeordnet ist. Bei beiden Ausführungen ist sichergestellt,
daß die Stufe 58 während einer Bewegung des Regelkolbens 26
keine Kante an der Ventilbüchse 25 überfährt.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 erstreckt sich die Axialbohrung
50 von der Stirnseite des Regelkolbens 26 am Ausgang A des Ven
tils aus mit gleichbleibendem Durchmesser weit über die Steuer
bohrungen 49 hinaus. Durch eine exentrisch angeordnete Dämp
fungsdüse 65 ist die Axialbohrung 50 mit der der Planfläche 15
zugekehrten Stirnseite 66 des Regelkolbens 26 verbunden. Die
Dämpfungsdüse 65 bzw. eine sich an sie anschließende Erweite
rungsbohrung 64 mit größerem Durchmesser überdeckt teilweise
eine Axialbohrung 67 in dem Polrohr 11, durch die ein Magnetstö
ßel 68, über den der Magnet 10 den Regelkolben 26 beaufschlagt,
mit Spiel verläuft. Somit herrscht im Betrieb in dem magnetsei
tigen Druckraum 71 hinter dem Steg 54 der Ventilbüchse 25, in
der Bohrung 67 des Polrohrs 11 und in einem nicht näher darge
stellten, den Anker des Magneten aufnehmenden Ankerraum derselbe
Druck wie am Ausgang A des Ventils. Die Wirkfläche, die von dem
in den genannten Räumen herrschenden Druck beaufschlagt werden
kann, ist die Querschnittsfläche des Regelkolbens 26 im Bereich
seines Abschnitts 47. Am Ausgang A beaufschlagt der Druck den
Regelkolben 26 auf einer Wirkfläche, die der Querschnittsfläche
des Abschnitts 46 entspricht. Die Flächendifferenz führt dazu,
daß der Regeldruck am Regelkolben eine Kraft erzeugt, die den
Regelkolben in Richtung auf die Planfläche 15 zu gegen die Kraft
des Magneten 10 beaufschlagt.
In dieselbe Richtung wie die Druckkraft wirkt auf den Regelkol
ben 26 noch die Kraft der Feder 27, die jedoch nur schwach vor
gespannt ist. Die Feder 27 dient dazu, um eine Ruhestellung des
Regelkolbens 26 zu gewährleisten und um die Regelbarkeit zu ver
bessern. Die Druckfeder 27 ist im Bereich des vorderen Endes der
Ventilbüchse 25 angeordnet und stützt sich an der Ventilbüchse
über den Federteller 28 ab. Dieser ist durch umgebördeltes Mate
rial der Ventilbüchse an dieser befestigt.
In der gezeigten Ruheposition liegt der Regelkolben 26 genauso
wie die Ventilbüchse 25 an der Planfläche 15 an. Die Steuerboh
rungen 49 sind zu dem Ringkanal 38 hin offen, wobei in die Tole
ranz des Öffnungsquerschnitts nur ein einziges Maß der Ventil
büchse und nur einziges Maß des Regelkolbens eingehen, da beide
Teile an der Planfläche 15 anliegen. Der Druck am Ausgang A ent
spricht in der gezeigten Stellung des Regelkolbens dem Tank
druck. Wird nun der Proportionalmagnet 10 bestromt, so drückt
dieser den Regelkolben 26 von der Planfläche 15 weg, bis
schließlich die Verbindung zwischen dem Hohlraum 50 und den Ent
lastungsradialbohrungen 35 unterbrochen und eine Verbindung zwi
schen dem Hohlraum 50 und den Eingangsradialbohrungen 36 herge
stellt wird. Der Druck am Ausgang A steigt an, bis die vom Druck
am Ausgang A an der Differenzfläche zwischen den Querschnitten
der Kolbenabschnitte 46 und 47 erzeugte Druckkraft mitsamt der
geringen Kraft der Druckfeder 27 der Magnetkraft das Gleichge
wicht hält. Der Regelkolben 26 nimmt dann eine Regelstellung
ein, in der geringe axiale Bewegungen genügen, um den Ausgang A
mit den Entlastungsradialbohrungen 35 oder den Eingangsradial
bohrungen 36 zu verbinden und damit den Ausgangsdruck konstant
zu halten.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist der Federteller 28 am ma
gnetseitigen Ende des Regelkolbens 26 befestigt. Er ragt dazu
mit einem rohrförmigen Ansatz 69 in den mit einem Hinterschnitt
70 versehenen, durchgehenden Hohlraum 50 des Regelkolbens 26,
sitzt mit einer Schulter auf dem Regelkolben auf und ist durch
Verbördelung von Material des Ansatzes 69 mit dem Regelkolben
verbunden. Der Hohlraum 50 setzt sich im Federteller 28 sack
lochartig fort und ist durch eine radial angeordnete Dämpfungs
düse 65 mit einem magnetseitigen Druckraum 71, mit der Bohrung
67 für den Stößel 68 und mit einem nicht näher dargestellten An
kerraum verbunden. Die Druckfeder 27 ist stark vorgespannt und
stützt sich, den Regelkolben 26 in Richtung auf die Planfläche
15 des Befestigungsflansches 13 zu belastend, über den Federtel
ler 28 am Regelkolben und über eine Zwischenscheibe 72 an der
Ventilbüchse 25 ab. Gegen die Kraft der Druckfeder wirken ge
meinsam eine vom Druck am Ausgang A erzeugte Druckkraft und die
Kraft des Magneten 10. Bei einer Betätigung des Ventils stellt
sich am Ausgang A ein Druck ein, bei dem zwischen der Druckkraft
und der Magnetkraft einerseits und der Federkraft andererseits
ein Gleichgewicht herrscht. Je größer die Magnetkraft ist, um so
kleiner ist die für das Gleichgewicht benötigte Druckkraft, um
so kleiner also der Druck am Ausgang A. Das Ventil nach Fig. 2
hat also eine fallende p(I)-Kennlinie. Das Ventil nach Fig. 1
hat eine steigende Kennlinie.
Proportional-Druckregelventile der erfindungsgemäßen Art werden
sehr oft in Fällen eingesetzt, in denen zunächst ein großer Vo
lumenstrom von den Eingangsradialbohrungen zum Ausgang gewünscht
ist, um einen Druckraum eines hydraulischen Verbrauchers zu fül
len oder zu vergrößern, und dann der Ausgangsdruck geregelt wer
den soll. Für große Volumenströme ist es günstig, wenn der
Druckmittelstrom im Ventil nur wenig umgelenkt wird. Die Anord
nung und Ausgestaltung der Radialbohrungen 35 und 36 und der
Ringkanäle 38 und 40 an der Ventilbüchse 25 und der Ringnut 48
und der Steuerbohrungen 49 am Regelkolben 26 gewährleistet
sowohl bei der Ausführung nach Fig. 1 als auch bei der Ausfüh
rung nach Fig. 2, daß ein von den Eingangsradialbohrungen zum
Ausgang A fließender Volumenstrom nur wenig umgelenkt wird. Bei
der Ausführung nach Fig. 1 überdecken in der nicht gezeigten
Endposition des Regelkolbens 26 die Steuerbohrungen 49 die Ein
gangsradialbohrungen 36, so daß Druckmittel im wesentlichen ra
dial von den Bohrungen 36 in den Hohlraum 50 gelangt. Bei der
Ausführung nach Fig. 2, bei der die Bohrungen 35 die Eingangs
radialbohrungen sind, besteht in der gezeigten Endposition des
Regelkolbens 26 ein in Richtung zum Ausgang A schräg verlaufen
der Strömungsweg.
Sowohl bei der Ausführung nach Fig. 1 als auch bei der Ausfüh
rung nach Fig. 2 wird der gleiche stoßende Proportionalmagnet
verwendet, dessen Stößel 68 aus dem Magnetgehäuse herausgefahren
wird, wenn man einen Strom durch die Wicklung des Magneten
schickt. Verwendet man anstelle eines stoßenden Magneten bei der
einen Ausführung einen ziehenden Magneten, so können bei beiden
Ausführungen dieselben Radialbohrungen die Eingangsradialbohrun
gen bzw. die Entlastungsradialbohrungen sein.
Die Ausführung nach Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt eines Regel
kolbens in Abwicklung, dessen Steuerbohrungen 49 zwar wie bei
den Ausführungen nach den Fig. 1 und 2 mittig einer Ringnut
48 angeordnet sind, jedoch einen Durchmesser haben, der größer
als die Breite der Ringnut 48 ist. Jede Steuerbohrung greift
also seitlich über die Ringnut 48 hinaus und bildet zwei gegen
überliegende Feinsteuernuten 51. Die Feinsteuernuten entstehen
also durch das Bohren der Steuerbohrungen 49 und durch das Aus
fräsen der Ringnut 48 ohne zusätzlichen Arbeitsgang.
Gleiches gilt für den in Fig. 4 im Ausschnitt gezeigten Regel
kolben, dessen Steuerbohrungen 49 einen Durchmesser haben, der
der Breite der Nut 48 entspricht. Die Achsen der Steuerbohrungen
49 sind jedoch abwechselnd aus der Mitte der Ringnut 48 heraus
in die eine oder andere Richtung versetzt, so daß jede zweite
Steuerbohrung 49 auf derselben Seite über die Ringnut 48 hinaus
reicht. Jede Steuerbohrung 49 bildet also auf der einen Seite
der Ringnut 48 eine Feinsteuernut 51.
Claims (19)
1. Proportional-Druckregelventil mit einem Proportionalma
gneten (10), mit einer Ventilbüchse (25), die eine an der dem
Proportionalmagneten (10) abgewandten Stirnseite (A) offene Axi
albohrung (37) aufweist und durch die mit einer Druckmittel
quelle zu verbindende Eingangsradialbohrungen (35; 36) und, da
von axial beabstandet, mit einem Druckmittelvorratsbehälter zu
verbindende Entlastungsradialbohrungen (36; 35) hindurchgehen,
mit einem von der Ventilbüchse (25) aufgenommenen Regelkolben
(26), der einen in Richtung der dem Proportionalmagneten (10)
abgewandten Stirnseite (A) der Ventilbüchse (25) offenen Hohl
raum (50) aufweist, der jeweils über dieselben radialen Steuer
bohrungen (49) des Regelkolbens (26) je nach dessen Position mit
den Eingangsradialbohrungen (35; 36) oder den Entlastungsradial
bohrungen (36; 35) verbindbar ist, und der in die eine Richtung
von einer Magnetkraft und in die gleiche oder entgegengesetzte
Richtung von einer Druckkraft, deren Größe von dem in dem Hohl
raum (50) des Regelkolbens (26) herrschenden Regeldruck abhängt,
beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkolben
(26) ein Stufenkolben ist, der einen ersten Abschnitt (46)
großen Durchmessers und einen zweiten Abschnitt (47) kleinen
Durchmessers besitzt, an dessen Stufe (58) ein vom Druck entla
steter Ringraum (60) ausgebildet ist und der hinsichtlich des
Regeldruckes bis auf die Ringfläche der Stufe (58) druckausge
glichen ist.
2. Proportional-Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Stufe (58) zwischen den zwei Ab
schnitten (46, 47) des Regelkolbens (26) axial im Bereich der
Entlastungsbohrungen (36) oder einer sich axial über die Entla
stungsbohrungen (35) hinaus erstreckenden inneren Ausdrehung
(59) der Ventilbüchse (25) befindet.
3. Proportional-Druckregelventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbüchse (25) im Bereich des
zweiten Abschnitts (47) des Regelkolbens (26) einen dem Durch
messer dieses Abschnitts (47) entsprechenden Innendurchmesser
besitzt und daß der Regelkolben (26) an seinem ersten Abschnitt
(46) und an seinem zweiten Abschnitt (47) durch die Ventilbüchse
(25) geführt ist.
4. Proportional-Druckregelventil nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die axiale Länge zweier zusammenwirkender
Führungsflächen an der Ventilbüchse (25) und am Regelkolben (26)
derart aufeinander abgestimmt sind, daß sich beide Kanten einer
Führungsfläche in jeder Position des Regelkolbens (26) bezüglich
der Ventilbüchse (25) entweder innerhalb oder außerhalb der an
deren Führungsfläche befinden.
5. Proportional-Druckregelventil nach einem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Steu
erbohrungen (49) des Regelkolbens (26) wesentlich kleiner ist
als der lichte Abstand der Eingangsradialbohrungen (35; 36) und
der Entlastungsradialbohrungen (36; 35) der Ventilbüchse, daß
sich außen an den Steuerbohrungen (49) des Regelkolbens (26)
und/oder innen an den sich näher am Proportionalmagneten (10)
befindenden Radialbohrungen (35) der Ventilbüchse (25) eine
Ringnut (38) befindet und daß sich eine Ringnut an den Steuer
bohrungen des Regelkolbens und/oder eine Ringnut (38) an den
sich näher am Proportionalmagneten (10) befindlichen Radialboh
rungen (35) der Ventilbüchse (25) axial weit über die Bohrungen
(35), die in sie münden, hinaus zu den Steuerbohrungen (49) des
Regelkolbens (26) bzw. zu den sich näher am Proportionalmagnet
befindlichen Radialbohrungen der Ventilbüchse erstrecken.
6. Proportional-Druckregelventil nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die sich näher am Proportionalmagneten (10)
befindlichen Radialbohrungen (35) der Ventilbüchse (25) die Ein
gangsradialbohrungen sind.
7. Proportional-Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Steuer
bohrungen (49) des Regelkolbens (26) wesentlich kleiner ist als
der lichte Abstand der Eingangsradialbohrungen (36) und der Ent
lastungsradialbohrungen (35) der Ventilbüchse (25) und daß sich
in der einen Endposition des Regelkolbens (26) gleiche Radial
bohrungen, insbesondere die Eingangsradialbohrungen (36) der
Ventilbüchse und die Steuerbohrungen (49) des Regelkolbens (26)
axial zumindest teilweise überdecken.
8. Proportional-Druckregelventil nach einem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Steuerboh
rungen (49) im Regelkolben (26) größer als vier und kleiner oder
gleich zwölf ist.
9. Proportional-Druckregelventil, insbesondere nach einem
vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Regel
kolben (26) im Bereich der Steuerbohrungen (49) außen eine Ring
nut (48) aufweist und daß zumindest eine Steuerbohrung (49) auf
der einen Seite und zumindest eine Steuerbohrung (49) auf der
anderen Seite der Ringnut (48) axial über diese hinausgreift.
10. Proportional-Druckregelventil nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse einer über die Ringnut (48) hin
ausgreifenden Steuerbohrung (49) mittig der Ringnut (48) ver
läuft und der Durchmesser dieser Steuerbohrung (49) größer als
die Breite der Ringnut (48) ist.
11. Proportional-Druckregelventil nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achse einer über die Ringnut
(48) hinausgreifenden Steuerbohrung (49) aus der Mitte der Ring
nut (48) heraus in die eine axiale Richtung versetzt ist.
12. Proportional-Druckregelventil nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse einer anderen über die Ringnut
(48) hinausgreifenden Steuerbohrung (49) aus der Mitte der Ring
nut (48) heraus in die entgegengesetzte axiale Richtung versetzt
ist.
13. Proportional-Druckregelventil nach einem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (50) des Re
gelkolbens (26) über eine in den Regelkolben (26) oder ein fest
mit ihm verbundenes Teil (28) eingebrachte Dämpfungsdüse (65)
mit einem magnetseitigen Druckraum (71) verbunden ist.
14. Proportional-Druckregelventil nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Hohlraum (50) im Regelkolben (26)
mit gleichem Querschnitt weit über den Bereich der Steuerbohrun
gen (49) hinaus erstreckt.
15. Proportional-Druckregelventil nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkolben (26) über einen
durch eine Bohrung (67) mit Spiel hindurchtretenden Stößel (68)
vom Proportionalmagneten (10) zentral beaufschlagbar ist und daß
die Dämpfungsdüse (65) axial verläuft und soweit exzentrisch am
Regelkolben (26) angeordnet ist, daß sie bzw. eine sie axial
fortführende Erweiterungsbohrung (64) vom Stößel (68) allenfalls
teilweise verdeckt ist.
16. Proportional-Druckregelventil nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Dämpfungsdüse (65) bzw. die Erwei
terungsbohrung (64) und die Bohrung (67), durch die der Stößel
(68) hindurchtritt, in einer Radialebene betrachtet, teilweise
überlappen.
17. Proportional-Druckregelventil nach einem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbüchse (25) und
der Regelkolben (26) in seiner einen Endposition an derselben
Planfläche (15) eines dritten Teils, insbesondere eines Teils
(11) des Proportionalmagneten (10), anliegen.
18. Proportional-Druckregelventil nach einem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federteller (28), an
dem sich eine den Regelkolben (26) beaufschlagende Druckfeder
(27) abstützt, durch umgebördeltes oder verstemmtes Material an
der Ventilbüchse (25) bzw. am Regelkolben (26) befestigt ist.
19. Proportional-Druckregelventil nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Federteller (28) mit einem Ansatz (69)
in eine Bohrung (50) der Ventilbüchse bzw. des Regelkolbens (26)
bis über einen Hinterschnitt (70) hinaus eingreift und jenseits
des Hinterschnitts (70) nach außen gebördelt oder verstemmt ist.
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