DE3524728C2 - Ventilanordnung - Google Patents

Ventilanordnung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ventilanordnung zur kavitationsfreien Steuerung eines Flüssigkeitsstroms gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der US 3,880,399 wird ein Ventil offenbart, das durch einen mehrstufigen Druckabbau das Auftreten von Kavitation vermeidet, indem der Fluidstrom, der durch das Ventil gesteuert werden soll, durch mehrere Hohlräume fließt, wobei in jedem Hohlraum ein Druckabfall auftritt. Dieses Ventil weist ein zum Öffnen und Schließen des Ventils hubbewegliches Verschlußstück auf, das einen zylindrischen Abschnitt, dessen Ende zur dichten Anlage an einem an einer stationären Hülse vorgesehenen Ventilsitz ausgebildet ist, sowie einen weiteren auslaßseitigen Abschnitt von kleinerem Durchmesser umfaßt. In diesem Ventil fließt das Fluid zunächst durch den Einlaß, an­ schließend durch mehrere Durchgänge, wobei der Fluß durch die Anzahl der geöffneten Durchgänge gesteuert wird, weiter durch einen etwas größeren Durchgang in einen Hohlraum und durch eine Anzahl kleinerer Öffnungen wiederum aus diesem heraus. Für jede weitere Stufe wiederholt sich dieser Vorgang. Der Druckabfall wird hierbei durch die Anzahl der kleinen Öffnungen gesteuert. Dieses Ventil erfordert jedoch zur Steuerung des Fluidstromes sehr große Kolbenhübe, da die Öffnungen, durch die der Strom gesteuert wird, axial beabstandet sind. Um zum Beispiel den vollen Strom mit solch einem Ventil zu erzielen, ist ein Hub entlang sechs übereinanderliegender Öffnungen notwendig.
Die US 3,151,628 offenbart den Einsatz einer Schraubenfeder zur hubabhängigen Durchflußregulierung durch ein Ventil.
Die DE 28 35 749 A1 beschreibt ein schnellschaltendes Ventil, bei dem ein Magnetanker in einem abgeschlossenen Raum untergebracht ist, das damit als elektromagnetisches Pilotventil wirkt.
Die US 3,521,852 zeigt eine Möglichkeit auf, den Abfluß aus dem Hohlraum eines Ventils hubabhängig zu steuern, indem eine Nut in der dem Auslaß zugewandten Fläche des Verschlußstücks des Ventils vorgesehen wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ventilanordnung der eingangs erwähnten Art zur Steuerung eines Flüssigkeitsstroms anzugeben, bei der durch kleine Hubbewegungen große Änderungen des Flußvolumens eingestellt werden können, wobei die Ventilanordnung einem geringen Verschleiß ausgesetzt sein soll und geräuschärmer arbeiten soll als bisher bekannte Ventil­ anordnungen. Außerdem soll ein relativ freier Flüssigkeitsdurchfluß durch die Ventilanordnung sichergestellt sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebene Ventilanordnung gelöst, bei der zur kavitationsfreien Steuerung eines Flüssigkeitsstroms vorgesehen ist: Ein zum Öffnen und Schließen des Ventils hub­ bewegliches Verschlußstück, das einen zylindrischen Abschnitt, dessen Ende zur dichten Anlage an einem an einer stationären Hülse vorgesehenen Ventilsitz ausgebildet ist, sowie einen weiteren auslaßseitigen Abschnitt von kleinerem Durchmesser umfaßt; sowie mehrere Kammern zum mehrstufigen Druckabbau; wobei das Verschlußstück ferner einen den einlaßseitigen Flüssigkeitsdurchfluß steuernden, zylindrischen Abschnitt aufweist, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des sitzseitigen Abschnitts und zusammen mit diesem und der stationären Hülse eine erste Kammer begrenzt, und ferner einen dritten auslaßseitigen zylindrischen Abschnitt aufweist, dessen Durchmesser kleiner ist als der des sitzseitigen Abschnitts und der zusammen mit diesem und der stationären Hülse eine zweite Kammer begrenzt, die von der ersten Kammer durch den Ventilsitz getrennt ist; und eine Durchlaßeinrichtung, die zwischen dem Einlaß und der ersten Kammer angeordnet ist und durch den einlaßseitigen Abschnitt des hubbeweglichen Verschlußstücks und Öffnungen der stationären Hülse gebildet wird, und die einen variablen Strömungsquerschnitt in die erste Kammer hervorruft, wobei der Strömungseintrittsquerschnitt direkt proportional zu dem variablen Austrittsquerschnitt zwischen dem Anlageabschnitt des hubbeweglichen Verschlußstücks und dem Ventilsitz in einer solchen Größe automatisch variiert, daß eine kavitationsfreie Flüssigkeitsströmung stattfindet.
Die vorliegende Erfindung gibt damit eine neue Ventilanordnung für nicht-entgaste Flüssigkeiten an, die ein von einer Auslöse­ einrichtung bzw. von einem Betätigungsorgan betätigtes Steuerungs­ ventil darstellt, und bei der die Möglichkeit des Auftretens einer Kavitation weitestgehend minimiert oder vollständig eliminiert ist. Die erfindungsgemäße Ventilanordnung arbeitet geräuscharm und hat eine relativ lange Nutzungsdauer, da sie weit weniger einem Verschleiß oder einer Beschädigung aus­ gesetzt ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Aus­ führungsform der erfindungsgemäßen Ventilanordnung;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Ventilanordnung gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Teils einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ventilanordnung in einer Fig. 2 entsprechenden Darstellung.
Es wird nun insbesondere auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet allgemein eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ventilanordnung. Obwohl die Ventilanordnung 10 als eine von einer Auslöseeinrichtung betätigte Solenoid-Flüssigkeits­ stromsteuerungsventilanordnung dargestellt und beschrieben ist, ist die Erfindung nicht auf eine derartige Ventilanordnung beschränkt. Die Erfindung ist jedoch für Ventile der Steuerungsart, die von einer Auslöse­ einrichtung betätigt sind, besonders geeignet. Infolgedessen wird die Erfindung zum Zwecke der Erläuterung an Hand eines derartigen Ventils dargestellt und be­ schrieben, obwohl sie auf viele Arten von Flüssigkeits­ durchflußsteuerventilen anwendbar ist, insbesondere auf solche, die bei hohen Flüssigkeitstemperaturen und unter hohem Druck arbeiten und bei denen die Ventilbewegungen auf sehr kleine Strecken beschränkt sind.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ventilanordnung 10 hat ein Ventilhauptteil 12 mit einem Flüssigkeitskanal 14, der an einem Ende eine Einlaßöffnung 16 und an dem anderen Ende eine Auslaßöffnung 18 hat. Ein Hauptventilsitz 20 ist in dem Kanal 14 zwischen der Einlaßöffnung 16 und der Auslaßöffnung 18 ausgebildet. Der Abschnitt des Kanals 14, der stromaufwärts des Ventil­ sitzes 20 liegt, wird als Einlaßkanal 14a bezeichnet, während der stromabwärtige Abschnitt des Kanals 14 als Auslaßkanal 14b bezeichnet wird. Ein bewegbares Verschlußstück 22 (auch als "Hauptteller" bezeichnet) ist in dem Ventilhauptteil 12 angeordnet, um sich zwischen Positionen hin- und herzubewegen, in denen das bewegbare Verschlußstück an dem Ventilsitz 20 anliegt und damit den Flüssigkeitsdurchfluß durch den Kanal 14 verhindert, und einer vollständig offenen Position, in der das bewegbare Verschlußstück von dem Ventilsitz 20 um eine maximale Entfernung beabstandet ist. Da die Ventilanordnung 10 ein von einer Auslöseeinrichtung be­ tätigtes Ventil der Steuerungsbauart ist, ist ein Steuerventil 24 innerhalb einer Bohrung in dem Verschlußstück 22 hin- und herbewegbar angeordnet. Außerdem hat die Ventilanordnung 10 eine elektro­ magnetische Anordnung oder einen Solenoidmotor 26 zur Steuerung der Arbeitsweise des Steuerventils 24 und damit des hubbeweglichen Verschlußstücks 22. Die elektromagnetische Anordnung 26 ist von einer Haubenanordnung 28 gehalten, die mit dem Ventilhauptteil 12 verbunden ist und einen Teil davon darstellt. Die Haubenanordnung 28 hat ein langgestrecktes, nicht magnetisches, rohrförmiges Bauteil 30, das an einem offenen Ende 32 innerhalb eines allgemein zylindrischen Abschnitts 34 des Ventilhauptteils 12 angeordnet ist, wobei der Abschnitt 34 sich im Winkel zu einem Ventilabschnitt 36 erstreckt, durch den der Kanal 14 verläuft. Das rohrförmige Bauteil 30 ist in dem Ventilabschnitt 34 von dem Ventilsitz 20 beabstandet und koaxial damit angeordnet.
Beim Betrieb der Ventilanordnung 10 tritt Flüssigkeit in dem Kanal 14, das diesem durch die Einlaßöffnung 16 von einer nicht dargestellten Zufuhrquelle zugeführt ist, durch Strömungsöffnungen 25 und 26 in das Ventil ein, so daß der Einlaßdruck auf alle Flächen des Steuerventils 24 und des hubbeweglichen Verschlußstücks (Haupttellers) 22 einwirkt, wobei eine Feder 42 und eine Rückstellfeder 44 das Steuerventil 24 und das bewegbare Verschlußstück 22 in Schließrichtung beaufschlagen. Wenn das bewegbare Verschlußstück 22 geöffnet werden soll, wird der Solenoid 26 durch eine geeignete elektrische Stromquelle (nicht dargestellt) erregt. Die durch die Erregung erzeugten Magnetflußlinien bewirken, daß der Steuermagnetanker 38 sich entgegen der Kraft der Rück­ stellfeder 44 axial bewegt. Die axiale Bewegung des Steuermagnetankers 38 entgegen der Kraft der Feder 44 bewirkt zunächst ein Abheben des Steuerventils 24 von dessen Sitz ohne Einwirkung auf das bewegbare Verschlußstück 22 infolge des Totgangs zwischen einem Stift 48 und einem zugehörigen Schlitz 46 und einem Stift 49 und einem zugehörigen Schlitz 50 in dem Magnetanker 38. Die fortgesetzte Erregung und axiale Bewegung hebt das bewegbare Verschlußstück 22 in eine vollständig geöffnete Position an, unterstützt durch den Druck­ unterschied am Verschlußstück 22. Dieser Druckunterschied durch das Verschlußstück 22 wird durch Öffnung bzw. Abheben des Steuerventils 24 hervor­ gerufen, wodurch das Innere des Ventils mit der Auslaßöffnung 18 verbunden wird und daher eine Verringerung des Flüssigkeitsdruckes hervorruft, der auf die Flächen des Verschlußstücks in Schließrichtung einwirkt. Wenn daher der Einlaßflüssigkeitsdruck noch auf die Fläche 52 durch die Strömungsöffnungen 25 in einer stationären Hülse 56 einwirkt und der auf die entgegengesetzten Flächen des Verschlußstücks 22 einwirkende Druck reduziert ist, ergibt sich eine auf das Verschlußstück 22 einwirkende resultierende Kraft, die in der Öffnungsrichtung wirkt. Wenn einmal ein Flüssigkeitsdruckgleichgewicht durch das Verschlußstück 22 erreicht ist, ändert jede Änderung des Flüssigkeitseinlaßdruckes oder des Auslaßdruckes den Differentialdruck bzw. Druckunterschied durch das Verschlußstück und bewirkt dessen Bewegung entsprechend diesem Druckunterschied. Der große plötzliche Druckabfall der Flüssigkeit, wenn diese am Ventilsitz 20 vorbei in den Auslaßkanal 14b fließt, und die daraus resultierende Kavitation wird bei der Ventilanordnung 10 vermieden, wie dies weiter unten näher beschrieben ist.
Wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist, hat das Verschlußstück 22 der Ventilanordnung 10 einen zylindrischen Abschnitt 58, einen ersten Abschnitt 60 verringerten Durchmessers und einen zweiten Abschnitt 62 verringerten Durchmessers, dessen Ende so geformt und bemessen ist, daß es an dem Ventilsitz 20 dicht an­ liegen kann. Das bewegbare Verschlußstück 22 hat ferner einen dritten Abschnitt 64 verringerten Durchmessers und einen Endabschnitt oder eine Verlängerung 66 mit vergrößertem Durchmesser. Die stationäre Hülse 56, die zwischen dem offenen Ende 32 des rohrförmigen Bauteils 30 und dem Ventilsitz 20 angeordnet ist, ist so geformt und bemessen, daß die Umfangsflächen der Abschnitte 58 und 60 des Verschlußstücks 22 ver­ schieblich an der Innenfläche der Hülse 56 anliegen. Der Hauptventilsitz 20 ist entlang der Innenkante einer stationären Hülse (eines Ringelementes) 68 ausgebildet, das in dem Gehäuse oder Hauptabschnitt 12 der Ventilanordnung 10 befestigt ist. Die Innenfläche des Ringelementes 68 hat einen versenkten oder aufgebohrten Abschnitt 70, der eine innere ringförmige Fläche eines vergrößerten Durchmessers bildet, und eine innere ringförmige Fläche 74 eines kleineren Durchmessers. Die innere ringförmige Fläche 74 steht im verschieblichen Eingriff mit der Außenumfangsfläche des Abschnitts 66 vergrößerten Durchmessers des Verschlußstücks (Haupttellers) 22. Der zweite und der dritte Abschnitt verringerten Durchmessers 62 und 64, der vergrößerte Abschnitt 66 und die ringförmige Fläche des versenkten Abschnitts 70 bilden eine zweite Kammer (ringförmige Sekundäreinlaßkammer) 76. Das Ende des vergrößerten Abschnitts 66 des Verschlußstücks (Haupttellers) 22 hat eine diametrale Nut oder Aussparung 78. Diese Nut 78 wirkt mit dem oberen Umfangsrandabschnitt 80 der inneren ringförmigen Fläche 74 zusammen, um Austrittsöffnungen eines variablen Durchflußquerschnitts zu bilden, die die ringförmige Einlaßkammer 76 mit dem Auslaßkanal 14b verbinden.
Die stationäre Hülse 56 hat einen Endabschnitt 82 mit verringertem Durchmesser, dessen Innenfläche den ersten Abschnitt 60 verringerten Durchmessers des Verschlußstücks 22 verschieblich hält. Die Zwischenräume zwischen dem Haupttellerabschnitt 60 und der Innenfläche der Hülse 56 sind durch eine O-Ringdichtung 81 abgedichtet, während die Zwischenräume zwischen den benachbarten Flächen des Abschnitts 58 des Verschlußstücks (Haupttellers) 22 und der Hülse 56 durch einen O-Ring 83 abgedichtet sind. Mehrere Öffnungen 84 sind in dem Endabschnitt 82 verringerten Durchmessers mit Umfangsabstand ausgebildet. Diese Öffnungen 84 wirken mit der Endkante 86 des ersten Abschnitts 60 verringerten Durchmessers des Verschlußstücks (Haupttellers) 22 zusammen und bilden Öffnungen mit variablem Durchflußquerschnitt, die den Einlaßkanal 14a mit dem Ringraum 88 verbinden, der durch den Endabschnitt 82 verringerten Durchmessers der Hülse 56, das Ende des Ringelementes 68 und die Abschnitte 60 und 62 verringerten Durchmessers des Verschlußstücks (Haupttellers) 22 gebildet ist.
Beim Betrieb der Ventilanordnung wirken diejenigen Öffnungen, die durch die Öffnungen 84 und die Endkante 86 des Verschlußstücks 22 gebildet sind, als erste Stufe von variablen Durchflußquerschnittsbeschränkungen stromaufwärts des Ventilsitzes 20, während die durch die Nut 78 und den Randabschnitt 80 gebildeten Auslaßöffnungen eine zweite Stufe variabler Durchfluß­ querschnittsbeschränkungen stromabwärts des Ventilsitzes 20 bilden. Die erste und die zweite Stufe variabler Durchflußquerschnittsbeschränkungen sind im Verhältnis zu dem gesamten vorherbestimmten Druckabfall der Flüssigkeit von dem Einlaßkanal 14a zu dem Auslaßkanal 14b so bemessen, daß an jeder Stufe und an dem Ventilsitz 20 ein Druckabfall hervorgerufen wird, ohne daß die Flüssigkeit ihren Dampfdruck unterschreitet, womit die als Kavitation bekannte Erscheinung vermieden ist. Der gesamte Durchflußquerschnitt an der ersten und der zweiten Stufe variiert im direkt proportionalen Verhältnis zu der Bewegung des Verschlußstücks 22 in Richtung des Ventilsitzes 20 und von diesem weg. Somit bewirkt die Ventilanordnung 10 automatisch die Verhinderung der Kavitation, da Änderungen in der Druckdifferenz bzw. des Druckdifferentials zwischen der Flüssigkeit in dem Einlaßkanal 14a und in dem Auslaßkanal 14b eine Steuerung bzw. Modulation des Verschlußstücks 22 hervorrufen.
In Fig. 3 ist ein Teil einer Ventilanordnung 90 dargestellt, die eine zweite Ausführungsform der Erfindung darstellt. Die Ventilanordnung 90 unterscheidet sich im wesentlichen von der Ventilanordnung 10 dadurch, daß die erste Stufe variabler Durchflußquerschnitts­ beschränkungen durch eine Schraubenfeder 92 gebildet ist anstelle des Zusammenwirkens zwischen dem ersten Abschnitt 60 verringerten Durchmessers des Verschlußstücks 22 und der Öffnungen 84 in der stationären Hülse 56, wie dies bei der Ventilanordnung 10 weiter oben beschrieben ist. Infolgedessen werden die Bauteile der Ventilanordnung 90, die Bauteilen der Ventilanordnung 10 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, wobei sie den Zusatz A erhalten.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, hat die stationäre Hülse 56A keinen Abschnitt 82 verringerten Durchmessers wie die stationäre Hülse 56, sondern sie hat im wesentlichen einen gleichförmigen Durchmesser, um einen Ringraum 94 zwischen ihrer Innenfläche und der Außenumfangsfläche des ersten Abschnitts verringerten Durchmessers 60A zu bilden. In dem Ringraum 94 ist die Schraubenfeder 92 angeordnet, die aus einem Draht mit rechteckigem Querschnitt gebildet ist. Die Feder ist so bemessen und angeordnet, daß dann, wenn das Verschlußstück (oder der Hauptteller) 22 sich zwischen der vollständig geöffneten und der geschlossenen Position bewegt, der Abstand 96 zwischen den benachbarten Schraubenwindungen direkt proportional zu der Bewegung des Verschlußstücks 22A wächst oder sinkt. Die Abstände 96 bilden Durchlaßöffnungen mit variablen Durchflußquerschnittsbeschränkungen, die so wirken, daß sie den Einlaßkanal 14aA über Öffnungen 84A mit dem Raum im Ringraum 94 verbinden, der zwischen den Innen­ flächen der Windungen der Feder 92 und der Außenfläche des ersten Abschnitts 60A verringerten Durchmessers des Verschlußstücks 22A und dem Ringraum 88A gebildet ist.
Die Ventilanordnung 90 arbeitet in gleicher Weise wie die Ventilanordnung 10, in dem sie gesteuerte, ab­ gestufte Druckabfälle in der Flüssigkeit hervorruft, die von dem Einlaßkanal 14aA und dem Auslaßkanal 14bA fließt, und zwar in solchen aufeinanderfolgenden Stufen, daß bei jeder Stufe und an dem Ventilsitz 20A der Flüssigkeitsdruck nicht unter den Dampfdruck sinkt, womit eine Kavitation vermieden ist.

Claims (6)

1. Ventilanordnung zur kavitationsfreien Steuerung eines Flüssigkeitsstroms mit
  • a) einem zum Öffnen und Schließen des Ventils hubbeweglichen Verschlußstück (22), das einen zylindrischen Abschnitt (62), dessen Ende zur dichten Anlage an einem an einer stationären Hülse (56) vorgesehenen Ventilsitz (20) ausgebildet ist, sowie mindestens einen weiteren auslaßseitigen Abschnitt (64) von kleinerem Durchmesser als dem Ventilsitzdurchmesser aufweist,
  • b) mehreren Kammern zum mehrstufigen Druckabbau,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • c) das Verschlußstück (22) ferner einen den einlaßseitigen Flüssigkeitsdurchfluß steuernden, zylindrischen Abschnitt (60) aufweist, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des sitzseitigen Abschnitts und zusammen mit diesem (62) und der stationären Hülse (56) eine erste Kammer (88; 88A) begrenzt, und ferner einen auslaßseitigen zylindrischen Abschnitt (64) aufweist, dessen Durchmesser kleiner ist als der des sitzseitigen Abschnitts (62) und der zusammen mit diesem und der stationären Hülse eine zweite Kammer (76) begrenzt, die von der ersten Kammer durch den Ventilsitz (20) getrennt ist,
  • d) eine Durchlaßeinrichtung (84, 82, 60; 84A, 92), die zwischen dem Einlaß und der ersten Kammer (88) angeordnet ist und durch den einlaßseitigen Abschnitt (60) des hubbeweglichen Verschlußstücks und Öffnungen (84) der stationären Hülse (56) gebildet ist, einen variablen Strömungseintrittsquerschnitt in die erste Kammer (88; 88A) hervorruft, wobei der Strömungseintrittsquerschnitt direkt proportional zu dem variablen Austrittsquerschnitt zwischen dem Anlageabschnitt des hubbeweglichen Verschlußstücks und dem Ventilsitz in einer solchen Größe automatisch variiert, daß eine kavitationsfreie Flüssigkeitsströmung stattfindet.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Hülse (56A) das Verschlußstück (22A) mit radialem Abstand umgibt, daß die Hülse mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Öffnungen (84A) aufweist, und daß eine Schraubenfeder (92) in dem ringförmigen Raum zwischen Hülse und Verschlußstück angeordnet und mit dem Verschlußstück (22A) so verbunden ist, daß bei einer Hubbewegung des Verschlußstücks die Windungen der Feder sich aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegen, wodurch der Querschnitt der Durchflußöffnungen zwischen den Federwindungen proportional zur Öffnungsstellung des bewegbaren Verschlußstücks variiert (Fig. 3).
3. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) das Verschlußstück (22) wenigstens vier koaxiale, im wesentlichen zylindrische Abschnitte (60, 62, 64, 66) aufweist, von denen der vierte zylindrische Abschnitt (66) einen Durchmesser aufweist, der größer als der kleinste der ersten drei Abschnitte ist,
  • b) der erste (60) und vierte (66) zylindrische Abschnitt des Verschlußstücks (22) in stationären Hülsen (56, 68) verschieblich geführt sind, wobei der Ventilsitz dem zweiten zylindrischen Abschnitt des Verschlußstücks (22) benachbart angeordnet ist,
  • c) stromabwärts eine zweite Durchlaßeinrichtung von der Hülse (68) gebildet ist, die den vierten zylindrischen Abschnitt (66) des Verschlußstücks führt und die zweite Kammer (76) mit dem Auslaß verbindet, wobei in Offenstellung des Verschlußstücks (22) wenigstens drei aufeinanderfolgende Druckabfallstufen bestehen.
4. Ventilanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (92) eine polygonale Querschnittsform hat.
5. Ventilanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte zylindrische Abschnitt an seiner dem Auslaß (14b) zugewandten Fläche mit einer Nut versehen ist, die einen Strömungskanal aus der zweiten Kammer bildet, dessen Querschnitt direkt proportional zum Öffnungshub des Verschlußstücks ansteigt.
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