DE2428574C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Fehlerbeseitigung bei der Übertragung oder, Speicherung digitalisierter Analogsignale - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Fehlerbeseitigung bei der Übertragung oder, Speicherung digitalisierter AnalogsignaleInfo
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Description
Bei der Übertragung und/oder Speicherung von Digitalsignalen muß man mit Auftreten von Fehlern
rechnen. Bei den gebräuchlichen System wird ein erheblicher technischer Aufwand dafür verwendet,
einerseits die Fehlerrate möglichst gering zu halten und andererseits fehlerhafte Stellen durch komplizierte
Vorrichtungen zu korrigieren. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei digitalisierten Analogsignalen,
die im allgemeinen eine hohe Redundanz aufweisen, ein derartiger Aufwand nicht notwendig ist, sondern die
auftretenden Fehler durch ein verhältnismäßig einfaches Verfahren erkannt und beseitigt werden können.
Es kommt lediglich darauf an, auftretende Fehler zu erkennen und zu markieren und deren Ausgabe zu
sperren, dabei aber die zeitliche Zuordnung der Signale, die ja für den Verlauf des Analogsignals wesentlich ist,
zu wahren.
Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, ein Verfahren zur Übertragung und/oder Speicherung
digitalisierter Analogsignale zu entwickeln, bei dem stark gestörte Übertragungswege oder einfache und
daher preisgünstige Geräte und Speichermedien z. B. Heim-Tonbandgeräte und -Tonbänder verwendet werden
können, die gegenüber den bisher verwendeten Geräten und Magnetbändern eine verhältnismäßig
hohe Fehlerrate aufweisen, sei es durch Drop-Out, Magnetbandverunreinigung, Bandflattern usw.
Die Lösung der Aufgabe beruht auf der Tatsache, daß stetig verlaufende Analogsignale eine so hohe Redundanz
aufweisen, daß einzelne kleine Lücken im Signalveriauf den Informationsgehalt des Gesamtsignals
nicht wesentlich beeinträchtigen.
Erfindungsgemäß werden bei der Übertragung und/oder Speicherung digitalisierter Analogsignale mil
hoher Redundanz über gestörte Übertragungswege und/oder in einfachen Speichermedien z. B. Magnetbän
dem die digitalisierten Signale seriell geordnet unc Adressenbits zugefügt, welche die zeitliche Zuordnung
der einzelnen Digitalworte kennzeichnen und dieser zusätzliche Informationen beigefügt, die bei auftreten
den Fehlern die fehlerhaften Digitalworte markierer und deren Ausgabe sperren, bis das nächste fehlerfrei!
Digitalwort erscheint, dessen zeitliche Zuordnung durcl die beigefügten Adressenbits bestimmt ist.
Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfah rens wird zwischen den einzelnen Digitalwörtern, dii
aus einer Anzahl Datenbits und zugefügten Adressen bits bestehen, eine Pause von mindestens einem Bi
erzeugt, und die Digitalwörter einem zweikanaligei Speichermedium derart zugeführt, daß ein Kanal da
Digitalwort und der andere dessen Komplementärer erhält und zur Wiedergabe das Digitalwort nach eine
"erienparallelumwandlung wortweise getaktet einem
Lesespeicher zugeführt wird, und gleichzeitig eine Prüfschaltung vorgesehen ist, welche die durch Addition
entstandene Impulsfolge aus dem Digitalwort und .«einem Komplementärwert überwacht und bei auftretenden
Lücken die Taktung unterbricht und einen Hilfstaktgeber einschaltet, der einerseits das betreffende
Digitalwort im Lesespeicher als fehlerhaft markiert und zur Ausgabe sperrt und andererseits die weitere
Taktung übernimmt, bis das nächste fehlerfreie Digitalwort erscheint
Eine beispielsweise Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist im Blockschaltbild
nach F i g. 1 dargestellt. Für die Datenaufbereitung und -aufzeichnung ist ein AD-Wandler 1 mit nachfolgendem
Parallel-Serienumwandler 2 vorgesehen, wobei der Parallel-Serienumwandler 2 sowohl die vom
AD-Wandler gelieferten Datenbits aJs auch über den Steuerteil 3 und den Hilfsadreßzähler 4 vier zusätzliche
Adressenbits erhält und der Parallel-Serienumwandler 2 an seinem Ausgang 5 das komplette, aus Daten- und
Adreßteil bestehende Wort serielle und ohne Gleichspannungsanteil
liefert und am Ausgang 6 den komplementären Wert des Wortes vom Ausgang 5 liefert und beide an ein zweispuriges (Stereo) Magnethandgerät
7 übergibt, und für die Wiedergabe der aufgezeichneten Daten Impulsformer 8, 9 angeschlossen
sind, die die vom Magnetbandgerät gelieferten Signale in digital verarbeitbare Pulse umwandeln und
einer ODER-Schaltung 10 übergeben, und an die Vorrichtung 8 ein Schieberegister 11 zur Serien-Parallelumwandlung
angeschlossen ist, an dessen Ausgängen sowohl die Datenbits 12 als auch die vier
Hilfsadressenbits 13 anstehen, wobei die Datenbits dem Lesespeicher 16 zugeführt werden, und eine Schaltung
14 zur Taktüberwachung vorgesehen ist, die die von der ODER-Schaltung 10 kommenden Impulsfolgen überwacht
und umformt, und bei fehlerfreien Wörtern über die Leitung 15 den Takt für den Lesespeicher 16 liefert.
Im Falle eines auftretenden Wortfehlers werden über die Leitung 17 mittels des Hilfstaktgebers 18 zwei
Signale erzeugt, wobei das eine über die Leitung 20 die Taktung des Lesespeichers 16 fortsetzt und das andere
über die Leitung 19 im Lesespeicher 16 die Adressen mit fehlerhaften Wörtern markiert.
Der eingegebene analoge Signalverlauf wird in der Regel als eine stetige Funktion der Zeit vorliegen. Die
folgende Beschreibung der Funktion des Ausführungsbeispiels bezieht sich auf solche zeitabhängigen Signale.
Selbstverständlich gilt das Gesagte entsprechend, wenn die Abhängigkeit des Signals von einer anderen
physikalischen Größe als der Zeit gegeben ist.
Die Digitalisierung und Speicherung des zu verarbeitenden analogen, zeitabhängigen Signals geschieht in
bestimmten genau definierten Zeitabschnitten. Die Adressierung wird sequentiell vorgenommen, d. h. die
Abspeicherung der Digitalwerte erfolgt in der Reihenfolge ihres Auftretens. In F i g. 2 sind die eingespeicherten
Digitalwerte in Abhängigkeit von der Speicheradresse schematisch dargestellt. Als Abszisse ist der
Wert der gespeicherten Digitalzahl aufgetragen.
Bei der Wiedergabe der gespeicherten Digitalwerte werden diese in der ursprünglichen Reihenfolge vom
Magnetband abgerufen und stehen für die weitere Verarbeitung zur Verfugung. Sie können z. B. auf einem
Plotter als Funktion der Speicheradresse in Form einer analogen Kurve wieder dargestellt werden (siehe
Dunktierte Kurve in F i g. 2).
Es kann sein, daß die Aufzeichnung an einigen Stellen
wegen des verwendeten einfachen Aufzeichnungsverfahrens gestört ist (Drop-outs, Magnetkopfverunreinigung,
Bandflattern usw.). Treten solche Fehler auf, so werden die verstümmelten Digitalworte bei der
Wiedergabe erkannt und für die Weiterverarbeitung gesperrt Durch eine besondere später beschriebene
Codierung ist es möglich, die dem nächsten ungestörten Digitalwort zugehörige Speicheradresse zu rekonstruieren.
Dadurch wird verhindert, daß der zeitliche Ablauf verzerrt wird, denn die einzelnen Adressen repräsentieren
ja bestimmte Zeitpunkte des kontinuierlich ablaufenden Signals. In Fig.3 ist die Wirkung einer
fehlerhaften Stelle (Ausfall von zwei Worten) zur besseren Verdeutlichung stark vergrößert herausgezeichnet
Bei einer Darstellung in normalem Maßstab wäre die fehlerhafte Stelle praktisch unsichtbar
(vergleiche hierzu auch die Originalschriebe in F i g. 4).
Die zu erwartende Fehlerhäufigkeit wurde in längeren Versuchsreihen ermittelt. Unter anderem
wurde eine Aufzeichnung mit einem Umfang von 66 000 Digitalworten untersucht. Darin stellten sich 50 Worte
als fehlerhaft heraus. Das entspricht einer durchschnittlichen Fehlerhäufigkeit von 7,5 · IO-4.
Der grundsätzliche Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in F i g. 1 beschrieben. Der links von der
gestrichelten Linie gezeichnete Teil zeigt die Datenaufbereitung und -aufzeichnung, während der rechts
dargestellte Teil die Wiedergabe der Daten, die Fehlererkennung und die Datenausgabe zeigt.
Zur Aufbereitung der anfallenden analogen Meßsignale wird ein schneller Analog/Digital-Wandler 1
verwendet. Die digitalisierten Analogwerte werden in der zeitlichen Reihenfolge ihres Auftretens weiterverarbeitet.
Sie können zur Zeittransformation z. ß. in einem MOS-Schieberegister zwischengespeichert werden. Bei
dem Ausführungsbeispiel haben die einzelnen Digitalworte ein Format von 10 Datenbits.
Für die folgende Magnetbandaufzeichnung der gespeicherten Daten muß die zeitliche Zuordnung der
einzelnen Digitalworte genau festgelegt sein. Dazu wäre es erforderlich, daß neben dem Datenwort auch
die Adresse, die ja die zeitliche Zuordnung beinhaltet, aufgezeichnet wird. Die praktische Erfahrung mit dieser
Aufzeichnungsart hat gezeigt, daß es nicht notwendig ist, die komplette Adresseninformation zu registrieren,
da die beobachteten Aufzeichnungsfehler sehr selten sind. Es wurde deswegen festgelegt, daß als Adressenanteil
nur eine Hilfsadresse, die aus den vier am wenigsten bewerteten Adressenbits besteht, mitregistriert wird.
Diese wird in einem Hilfsadreßzähler 4, der durch den Steuerteil 3 getaktet wird, erzeugt. Da größere
Fehlerhäufungen praktisch nicht vorkommen, ist diese reduzierte Adresseninformation voll ausreichend, um
bei fehlerhaften Stellen der Aufzeichnung die genaue zeitliche Zuordnung der Datenworte wieder herstellen
zu können.
Vor der Aufzeichnung werden die parallel anfallenden Digitalworte in einem Parallel-Serienumwandler 2
seriell geordnet, um eine Aufnahme auf das Tonband 7 zu ermöglichen. Damit aus der gegebenen Information
bei der späteren Wiedergabe neben dem Inhalt der aufgezeichneten Worte auch die serielle Taktung
rekonstruiert werden kann, wird außer dem direkten digitalen Signal über die Leitung 5 auch sein
komplementärer Wert über die Leitung 6 aufgezeichnet (siehe Fig.5, a und b). Werden die Inhalte beider
Spuren später in einer ODER-Schaltung 10 addiert, so
erhält man eine fortlaufende ununterbrochene Reihe von 14 L-Bits (Fig.5i). Weist die Bitfolge Lücken auf,
wird das vorliegende Wort in der Schaltung zur Taktüberwachung 14 als fehlerhaft erkannt.
Wegen des veränderlichen Gleichspannungsanteils der digitalen Signale ist es nicht möglich, die
Aufzeichnung der in Fig.5a und 5b gezeigten
Signalform auf einem für Tontechnik konstruierten Tonbandgerät vorzunehmen. Die Signale werden
deshalb, wie in Fig.5c und 5d angegeben, umgeformt. Durch ein Differenzierglied im Paiallel-Serien-Umwandler
2 wird der Gleichspannungsanteil der Signale beseitigt. Ein anschließendes Tiefpaßglied schwächt die
Steilheit der Impulsflanken ab, die sonst unerwünschtes Übersprechen zwischen den beiden Stereokanälen des
Tonbandgerätes verursachen würden.
Die vom Magnetbandgerät 7 kommenden digitalen Impulse weisen selbstverständlich nicht die für die
Verarbeitung in TTL-Systemen notwendige Form auf (F i g. 5e und 5f) und müssen entsprechend aufbereitet
werden. Sie werden daher zunächst für beide Spuren getrennt den Impulsformern 8 und 9, die jeweils aus
einer Komparatorschaltung mit anschließendem Schmitt-Trigger bestehen, zugeführt. Die Impulsformer
8 und 9 liefern digital weiterverarbettbare Ausgangsimpulse (Fig.5g und 5h). Danach erfolgt in der
ODER-Schaltung 10 eine Summenbildung dieser Signale (F i g. 5i), die unter anderem für die Taktung des
Schieberegisters 11 zur Serien-Parallel-Umwandlung verwendet wird. ,0
Die gespeicherte Information steht jetzt zur weiteren
parallelen Verarbeitung an den Leitungen 12 bereit. Die Schaltung zur Taktüberwachung 14 liefert für jedes als
fehlerfrei erkannte Wort über die Leitung 15 einen Taktimpuls an den Lesespeicher 16. Bei fehlerhaften 3S
Wörtern fällt dieser Takt aus. In diesem Fall wird über die Leitung 17 eine Schaltung zur Hilfstakt-Erzeugung
18 angesteuert, die über die Leitung 20 den Lesespeicher 16 um soviel Adressen weiterschaltet, wie fehlerhafte
Wörter vorhanden sind. Dieser Vorgang wird von der i(0
— dem Datenwort beigegebenen — Hilfsadresse 13 gesteuert und bewirkt eine zwangsweise Synchronisierung
mit dem sequentiellen Adressenablauf des Lesespeichers 16. Gleichzeitig wird im Lesespeicher das
Fehlermarkierungssignal über die Leitung 19 abgespeichert und kennzeichnet die Adressen mit fehlerhaften
Wörtern.
Da jede Hilfsadresse aus Vereinfachungsgründen lediglich vier Bits enthält, ist eine Rekonstruktion
fehlender Adressen nur dann möglich, wenn weniger als 16 fehlerhafte Wörter hintereinander auftreten. Die
praktische Erfahrung zeigt, daß diese Vereinfachung gerechtfertigt ist.
Der Lesespeicher 16 besteht aus einem Schieberegister in dem z.B. 2048 Worte zu je elf Bit parallel
abgespeichert werden können. Die Adressierung erfolgt einem Schieberegister entsprechend sequentiell.
Die im Lesespeicher 16 abgespeicherten Digitalwörter stehen für eine beliebige weitere Verarbeitung zur
Verfügung. Soll eine Wiedergabe des ursprünglich analogen Signals als analoge Kurve erfolgen, so kann
ein Plotter angeschlossen werden. Die X-Ablenkung kann dann von einem Adreßzähler des sequentiell
adressierten Lesespeichers 16 erfolgen; die abgespeicherten Datenwörter liefern die Y-Ablenkung. Das
mitgespeicherte Fehlermarkierungssignal hat dabei die Aufgabe, den Plotter an fehlerhaften Stellen anzuhalten
und erst mit neuer von einem fehlerfreien Wort besetzten Adresse zu starten.
Anstelle eines Plotters kann auch ein X-Y-Schreiber verwendet werden, wenn entsprechende Digital/Analog-Wandler
für Adressen und Daten eingesetzt werden.
Ein Beispiel praktischer Fehlerbeseitigung ist in Fig.4 dargestellt. Hierbei wurden einem fehlerfrei
aufgenommenen Signal (Fig.4a) künstliche Fehler
zugesetzt. In Fig.4c ist der Verlauf des mit Fehlern
behafteten unkorrigierten Signals zu sehen. Fig.4b zeigt dasselbe fehlerbehaftete Signal nach Fehlerkorrektur
mit dem hier beschriebenen Verfahren.
Wie man sieht, arbeitet die eingebaute Fehlerkorrektur sehr wirkungsvoll, zumal die künstlichen Fehler aus
Gründen einer deutlicheren Darstellung in unverhältnis mäßig großer Zahl erzeugt wurden. Die Aufzeichnung
Fig.4c enthält auf die fünf Fehlerstellen verteil
insgesamt 17 fehlerhafte Wörter.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:.1. Verfahren zur Fehlerbeseitigung (Fehlerunterdrückung) bei der Übertragung und/oder Wiedergabe gespeicherter, digitalisierter Analogsignale mit hoher Redundanz über gestörte (Störeinflüssen ausgesetzte) Übertragungsleitungen und/oder von einfachen Speichermedien, z. B. Magnetbänder, dadurch gekennzeichnet, daß den digitalisierten Analogsignalen Adressenbits hinzugefügt >o werden, welche die zeitliche Zuordnung der einzelnen Digitalwörter festlegen, daß nach einer seriellen Umsetzung dieser Information eine L'mcodierung in eine übliche Darstellungsart, die eine Fehlererkennung zuläßt, anschließt und daß eine solche auf den Übertragungsweg gegebene bzw. gespeicherte Information bei der Auswertung/ Wiedergabe, bei auftretenden Fehlern, die fehlerhaften Digitalworte markiert und ihre Ausgabe gesperrt wird, bis das nächste fehlerfreie Digitalwort erscheint, dessen zeitliche Zuordnung durch die hinzugefügte Adresse erhalten bleibt.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Digitalwörtern, die aus einer Anzahl Datenbits und zugefügten Adressenbits bestehen, eine Zwischenpause von mindestens einem Bit erzeugt wird und diese zweikanäligen Speichermedien derart zugeführt werden, daß ein Kanal das Digitalwort und. der andere dessen Komplementärwert erhält und zur Wiedergabe das Digitalwort nach einer Serien-Parallelumwandlung wortweise getaktet einem Lesespeicher zugeführt wird und gleichzeitig eine Prüfschaltung vorgesehen ist, welche die durch Addition entstandene Impulsfolge aus dem Digitalwort und seinem Komplementärwert überwacht und bei auftretenden Lücken die Taktung unterbricht und einen Hilfstaktgeber einschaltet, der einerseits das betreffende Digitalwort im Lesespeicher als fehlerhaft markiert und zur Ausgabe sperrt und andererseits die Weitertaktung übernimmt, bis das nächste fehlerfreie Digitalwort erscheint.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Datenaufbereitung und -aufzeichnung ein A/D-Wandler (1) mit nachfolgendem Parallel-Serienumwandler (2) vorgesehen ist, wobei der Parallel-Serienumwandler (2) sowohl die vom A/D-Wandler gelieferten Datenbits als auch über den Steuerteil (3) und den Hilfsadressenzähler (4) vier zusätzliche Adressenbits erhält, und daß der Parallel-Serienumwandlfcr (2) an seinem Ausgang (5) das komplette, aus Daten- und Adreßteil bestehende Wort, seriell und ohne Gleichspannungsanteil liefert und am Ausgang (6) den komplementären Wert des Wortes vom Ausgang (5) liefert und beide an ein zweispuriges (Stereo) Magnetbandgerät (7) übergibt, und daß für die Wiedergabe der aufgezeichneten Daten Impulsformer (8, 9) angeschlossen sind, die die vom Magnetband gelieferten Signale in digital verarbeitbare Pulse umwandeln und einer ODER-Schaltung (10) übergeben, und daß an die Vorrichtung (8) ein Schieberegister (11) zur Serien-Parallelumwandlung angeschlossen ist, an dessen Ausgängen sowohl die Datenbits (12) als auch die vier Hilfsadressenbits (13) anstehen, wobei die Datenbits dem Lesespeicher (16) zugeführt werden, und daß eine Schaltung (14) zur Taktüberwachung vorgesehen ist, die die von der ODER-Schaltung (10) kommenden Impulsfolgen überwacht und umformt, und bei fehlerfreien Wörtern über die Leitung (15) den Takt für den Lesespeicher (16) liefert und eine unvollständige Taktfolge über die Leitung (17) den Hilfstaktgeber (18) zur Abgabe zweier Signale (19) und (20) veranlaßt, wobei das eine über die Leitung (20) die Taktung des Lesespeichers (16) fortsetzt und das andere über die Leitung (19) im Lesespeicher (16) die Adressen mit fehlerhaften Wörtern markiert
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742428574 DE2428574C3 (de) | 1974-06-14 | Verfahren und Vorrichtung zur Fehlerbeseitigung bei der Übertragung oder, Speicherung digitalisierter Analogsignale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742428574 DE2428574C3 (de) | 1974-06-14 | Verfahren und Vorrichtung zur Fehlerbeseitigung bei der Übertragung oder, Speicherung digitalisierter Analogsignale |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2428574A1 DE2428574A1 (de) | 1976-01-02 |
DE2428574B2 DE2428574B2 (de) | 1977-01-20 |
DE2428574C3 true DE2428574C3 (de) | 1977-09-15 |
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