DE2428173A1 - Verfahren und vorrichtung zur signaluebertragung in wechselstromnetzen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur signaluebertragung in wechselstromnetzen

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DE2428173A1 DE19742428173 DE2428173A DE2428173A1 DE 2428173 A1 DE2428173 A1 DE 2428173A1 DE 19742428173 DE19742428173 DE 19742428173 DE 2428173 A DE2428173 A DE 2428173A DE 2428173 A1 DE2428173 A1 DE 2428173A1
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Description

  • BEZEICHNUNG: Verfahren und Vorrichtung zur Signalübertragung in Wechselstromnetzen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Signalübertragung in Wechselstromnetzen, wobei von einem elektrischen Signalgeber Impulse über das Wechselstromnetz auf einen oder mehrere, die empfangenen Impulse auswertenden Signalempfänger übertragen werden.
  • STAND DER TECHNIK In der Praxis besteht häufig die Forderung, räumlich getrennt untergebrachte Geräte und Einrichtungen funktionell zu verbinden. Ein Beispiel hierfür sind Uhrenanlagen, bei denen eine oder mehrere Tochteruhren von einer Mutteruhr synchronisiert werden. Sofern die Übertragung der für die funktionelle Verbindung der Geräte und Einrichtungen erforderlichen Signale nicht drhtlos erfolgt, müssen hierfür entsprechende Leitungen vorgesehen werden. Sind die Geräte und Einrichtungen an das Lichtnetz angeschlossen, so ist der Gedanke naheliegend, dieses bereits vorhandene Lichtnetz auch zur Übertragung der zur funktionellen Verbindung der Geräte und Einrichtungen erforderlichen Signale zu nutzen. Dies erfolgt bereits bei sogenannten Rundsteueranlagen. Bei Anlagen dieser Art werden neben der Netz-Wechselspannung auf dem Lichtnetz zusätzlich Wechselspannungen einer anderen Frequenz übertragen. Der Aufwand, der bei derartigen Rundsteueranlage getrieben werden muß, ist jedoch verhältnismäßig groß.
  • AUFGABE Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Übertragung von Signalen, die zur funktionellen Verbindung von Geräten und Einrichtungen erforderlich sind, über das WeChselstrOmnetz mit geringerem Aufwand zu ermöglichen.
  • LÖSUNG DER AUFGABE Während die bisher bekannten Verfahren darauf beruhen, daß eine zusätzliche Spannung in das Wechselstromnetz eingespeist wird, geht die Erfindung von der Überlegung aus, die Versorgungsspannung des Wechselstromnetzes selbst zur Signalübertragung auszunutzen. Ausgehend von dieser Überlegung, ist die vorliegende Aufgabe dadurch gelöst worden, daß die Netzspannung zur Signalgabe kurzzeitigen Veränderungen unterworfen wird, indem Amplitude oder Frequenz oder beide kurz zeitigen, impuls artigen Veränderungen unterworfen werden.
  • Eine besonders einfache und wirksame Signalübertragung läßt sich dadurch erreichen, daß die Netzspannung kurzzeitig unterbrochen wird. Dabei kann der Signalgeber vorzugsweise aus antiparallel in die Wechselstromleitung eingeschalteten Thyristoren bestehen, die durch Schaltspannungen aus einem Schaltspannungsgeber ansteuerbar sind.
  • Eine betrieblich vorteilhafte Übertragung läßt sich dadurch erreichen, daß der Signalgeber phasenstarr mit der Netzwechselspannung gekoppelt wird. Dabei kann man die jeweilige Schaltdauer des Signalgebers auf die Dauer einer oder mehrerer Halbwellen der Netzspannung bemessen. Um eine weitgehend störungsfreie Übertragung zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, von einer zeitlichen Kodifizierung der Netzspannungsveränderungen Gebrauch zu machen, so daß die gesendeten Signale mit beliebig hoher Selektivität empfangen werden können.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und den Abbildungen zu entnehmen. Es zeigt Fig. 1 einen als Ein-Ausschalter ausgebildeten Signalgeber nach der Erfindung, Fig. 2 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Wirkungsweise des Signalgebers nach Fig. 1, bei nicht rein ohm'scher Belastung des Netzes, Fig. 3 einen Signalgeber gemäß Fig. 1 für Dreiphasennetze, Fig. 4 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Wirkungsweise des Signalgebers in einem Netz mit auch als Generatoren arbeitenden Verbrauchern, Fig. 5 ein Diagramm zur Veranschaulichung einer Kodifizierung der Signale und Fig. 6 das Blockschaltbild einer Ausführungsform von Signalgeber und Signalempfänger in einem Einphasenwechselstromnetz.
  • Fig. 1 zeigt einen Signalgeber in Form eines Schalters S mit zwei antiparallel geschalteten Tyristoren Q1 und Q2, der zum Schalten der Netzspannung U1 eines Wechselstromnetzes vorgesehen ist. Die Tyristoren werden im Normalfall mit Spannungen U3 und U4 angesteuert, so daß sie leitend sind. Die Ansteuerung wird im einfachsten Fall z.B. durch eine Signaltaste, unterbrochen, um Signale in Form von kurzzeitigen Netzspannungsausfällen im angeschlossenen Verbrauchernetz zu erzeugen. In Fig. 2 sind die zeitlichen Verläufe der in Fig. 1 angegebenen Spannungen und Ströme bei der Auslassung von Halbwellen angegeben. Spannung U1 ist die Netzwechselspannung vor dem Schalter S, Spannung U2 ist die Netzwechselspannung hinter dem Schalter S, die Spannungen U3 und U4 sind die Steuerspannungen der Tyristoren Q1 und Q2 im Schalter S, 11 ist der Strom der Verbraucher Z. Der Strom I1 ist in Fig. 2 um einen Winkel ç phasenverschoben gegenüber den Spannungen U1 und U2 dargestellt, da im allgemeinen Fall nicht davon ausgegangen werden kann, daß die- an ein Netz angeschlossenen Verbraucher rein ohm'sche Widerstände darstellen. Die Spannungen U3 und U4 werden abgeschaltet, wenn ein Signalimpuls erzeugt werden soll, in Fig. 2 um Zeitpunkt t1 Nach der Abschaltung der Spannungen U3 und U4 geht der jeweils leitende Tyristor Q1 oder Q2 beim nächsten Nulldurchgang des Stromes I1 zum Zeitpunkt t2 vom leitenden in den gesperrten Zustand über und trennt somit den Teil des Netzes, an den die Empfänger der funktionell zu verbindenden Geräte und Einrichtungen angeschlossen sind, von der das Netz speisenden Wechselspannungsquelle. Die Wiedereinschaltung der Netzspannung erfolgt durch Wiedereinschaltung der Steuerspannungen U3 und 114 zum Zeitpunkt t3. Zur Vermeidung von Einschaltstromspitzen beim Wiedereinschalten der Netzspannung ist es sinnvoll, nur geradzahlige Anzahlen von Halbwellen auszulassen.
  • Allgemein ist davon auszugehen, daß bei Abschaltung der Netzspannung für eine oder mehrere Halbwellen der Netzspannung die Spannung U2 im abgeschalteten Teil des Netzes nicht Null ist, da einige der an das Netz angeschlossenen Verbraucher während dieser Zeit als Generatoren arbeiten können, beispielsweise Motoren. Als weitere Maßnahme zur Vermeidung von Einschaltstromspitzen beim Wiedereinschalten der Netzspannung kann die Wiedereinschaltung so gesteuert werden, daß sie. zu einem Zeitpunkt erfolgt, zu dem der Spannungsunterschied zwischen der Netzspannung U1 und der Spannung 112 im abgeschalteten Teil des Netzes möglichst klein ist.
  • Die Übertragung von Signalen durch Auslassung einer oder mehrerer Halbwellen einer Netzwechselspannung kann nicht nur, wie in Fig. 1 dargestellt, bei einphasigen Netzen, sondern entsprechend auch bei mehrphasigen Netzen durchgeführt werden.
  • In Fig. 3 ist eine mögliche Ausführung des Schalters S für ein dreiphasiges Netz gezeigt. Für jede Phase des Netzes sind zwei antiparallelgeschaltete Tyristoren vorgesehen, Q1 und Q2, Q3 und Q4, Q5 und 96. Die Tyristoren werden von Spannungen U;, U2 und U3, U4 und U5, U6 gesteuert. Die vorstehend für die in Fig. 1 gezeigte einphasige Ausführung besprochenen Maßnahmen zur Verringerung des Einschaltstromes beim Wiedereinschalten der Netzspannung können entsprechend bei der in Fig. 3 gezeigten Schaltung angewendet werden.
  • Die über den Schalter S in einem Signalgeber bewirkten kurzzeitigen Abschaltungen der Netzspannung, insbesondere als Auslassungen einer oder mehrerer Halbwellen der Netzwechselspannung, werden in einem Signalempfänger ausgewertet. Der Empfänger muß somit auf eine Verringerung der Netzwechselspannung ansprechen. Beim Empfänger werden die Amplituden der Netzwechselspannun U2 überwacht und Spannungsunterschiede zwischen aufeinanderfolgenden Amplituden ausgewertet.
  • Ein wesentlicher Gesichtspunkt ist die Störsicherheit des Übertragungsweges. Durch Zu- und Abschaltung von Verbrauchern treten kurzzeitige Spannungseinbrüche bzw. Spannungsüberhöhungen auf. Der Empfänger muß daher in der Lage sein, solche Amp litudenänderungen der Netzspannung von Amp litudenänderungen zu unterscheiden, die durch Auslassungen von Halbwellen der Netzspannung durch den Signalgeber bewirkt werden. Diese Unterscheidung zwischen Störsignalen und Nutzsignalen kann zunächst über die Größe und die Dauer des Amplitudenunterschiedes der aufeinanderfolgenden Halbwellen der Netzspannung erreicht werden. Die Auswerteschaltung der Empfänger kann hierzu so bemessen sein, daß sie nur auf Amplitudenunterschiede anspricht, die einen bestimmten Wert überschreiten. Sie kann ferner so ausgebildet sein, daß sie auf sehr kurzzeitige Amplitudenänderungen nicht anspricht, die nur über Bruchteile der Dauer einer Halbperiode der Netzspannung wirken, Ferner kann sie so ausgebildet sein, daß sie auf sehr langandauernde Amplitudenunterschiede nicht anspricht, die über ein Vielfaches der Dauer der ausgelassenen Halbwellen der Netzspannung wirksam sind. Diese Forderungen lassen sich durch bekannte Schwellwertschaltungen und Zeitkonstanten im Signalempfänger verwirklichen Eine weitere Verbesserung der Störsicherheit läßt sich dadurch erreichen, daß die zur funktionellen Verbindung erforderlichen Signale zeitlich kodifiziert übertragen werden0 So können beispielsweise zwei Signale mit zeitlich definiertem Abstand verwendet werden, von denen das erste Signal für den Empfänger ein Vorbereitungssignal ist-und das zweite Signal nur dann im Empfänger weiterverarbeitet wird, wenn es den richtigen zeitlichen Abstand zum Vorbereitungssignal hat.
  • Fig 5 zeigt einen möglichen zeitlichen Ablauf eines so kodifizierten Signales, Zum Zeitpunkt t1 wird durch einen Vorimpuls s1 die Auslassung von zwei Halbwellen bewirkt. Im Empfänger wird durch den Vorimpuls der Empfängereingang für die Zeit t1 gesperrt und nach Ablauf der Sperrdauer T1 zum Zeitpunkt t21 für die Zeit T2 bis zum Zeitpunkt t3 geöffnet.
  • Der Steuerimpuls s2, der um die Verzögerungszeit T3 verzögert nach dem Vorimpuls s1 kommt, kann somit vom Empfänger verarbeitet werden. Die Empfängerauswertelogik ist so aufgebaut, daß der Steuerimpuls s2 nur dann verarbeitet wird, wenn er um die Zeit T3 verzögert nach einem Vorimpuls s1 kommt0 Wie bereits-vorstehend gesagt, ist allgemein davon auszugehen, daß bei Abschaltung der Netzspannung U1 für eine oder mehrere Halbwellen der Netzspannung die Spannung U2 im abgeschalteten Teil des Netzes nicht Null ist, da einige der an das Netz angeschlossenen Verbraucher während dieser Zeit als Generatoren- arbeiten können, beispielsweise Motoren. Sind an einem Netz viele Verbraucher angeschlossen, die bei Abschaltung als Generatoren arbeiten können, so wird die Spannung im abgeschalteten Teil des Netzes nut relativ langsam kleiner werden, und man muß eine entsprechend große Anzahl Halbwellen auslassen, um zu erreichen, daß die Spannung im abgeschalteten Teil.des Netzes auf einen Wert absinkt, bei dem die Auswerteschaltungen im Empfänger ansprechen. Sind wiederum wenige Verbraucher an das Netz angeschlossen, die als Generatoren arbeiten können, so wird die Spannung im abgeschalteten Teil des-Netzes relativ schnell abnehmen, und es brauchen nur wenige Halbwellen ausgelassen zu werden, um zu erreichen, daß die Spannung im abgeschalteten Teil des Netzes auf einen Wert abnimmt, bei dem die Auswerteschaltung des Empfängers anspricht. Allgemein muß also davon ausgegangen werden, daß Art und Anzahl der an das Netz angeschlossenen Verbraucher nicht konstant sind, sondern sich durch Zu- und Abschaltung einzelner Verbraucher ändern. Entsprechend könnte dann u.U.
  • die Anzahl der ausgelassenen Halbwellen an die jeweilige Belastung des Netzes angepaßt werden. Dies kann dadurch erfolgen, daß die Spannung im abgeschalteten Teil des Netzes zur Steuerung der Schaltdauer bzw. der Anzahl der auszulassenden Halbwellen verwendet wird. Die Arbeitsweise dieses Prinzips ist in Fig. 4 veranschaulicht. Die Spannung U1 ist wiederum die Netzspannung vor dem Schalter S, die Spannung U2 die Spannung des abgeschalteten Teiles des Netzes hinter dem Schalter S, die Spannungen U3 und U4 sind die Steuerspannungen für die Tyristoren Q1 und Q2 im Schalter S, die Spannungen Ug sind vorgegebene Schwellwerte. Zum Zeitpunkt t1 wird die Auslassung der Halbwellen durch Absch-altung der Spannungen U3 und 114 für die Tyristoren Q1 und Q2 im Schalter S eingeleitet. Der jeweils leitende Tyristor Q1 und Q2 sperrt beim nächsten Nulldurchgang des Stromes zum Zeitpunkt t2. Unter der Annahme, daß einige der an das Netz angeschlossenen Verbraucher als Generatoren arbeiten, nimmt die Spannung U2 im abgeschalteten Teil des Netzes vom Zeitpunkt t2 an ab. Die Auslassung der Halbwellen bleibt solange aufrechterhalten, wie die Amplitudenwerte der Spannung U2 im abgeschalteten Teil des Netzes größer sind als die Schwellwertspannungen 112.
  • Zum Zeitpunkt t3 i-st der Amplitudenwert der Spannung- im abgeschalteten Teil des Netzes kleiner als die Schwellwertspannung Us, die Wiedereinschaltung der Halbwellen wird vorbereitet und erfolgtlbeim nächsten Nulldurchgang der Netzspannung zum Zeitpunkt t4. Zweckmäßigerweise wird die Schaltung, wie bereits vorstehend besprochen, zur Vermeidung von Einschaltstromspitzen so aufgebaut, daß mindestens zwei Halbwellen und immer eine gerade Anzahl Halbwellen ausgelassen werden.
  • Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung zur Ausübung der vorerwähnten Funktionen. Die dargestellte Schaltung kann z.B. zur Übertragung von Synchronisationsimpulsen zwischen einer Mutteruhr M in einem Signalgeber G und einer oder mehreren Tochteruhren T in Signalempfängern E mit Schaltung A zur Auswertung und Erzeugung von Steuersignalen U10 verwendet werden. Der Signalgeber G ist in die Netzzuleitung eingeschaltet. Die Ansteuerung der Tyristoren im Schalter S erfolgt mit den Steuerspannungen 113 und 114 von einer Steuerlogik St im Geber G. In der Steuerlogik werden die Steuerspannungen 113 und 114 in Abhängigkeit von Spannungen U5, Uó, U7, U8, Ug erzeugt. Die Spannung 118 besteht aus Impulsen von der Mutteruhr, den eigentlichen zu übertragenden Signalen.
  • Die Spannung U5 kommt von. einem Spannungsfühler F1 und wird dazu verwendet, die Wiedereinschaltung der Spannung U2 so zu steuern, daß sie im Nulldurchgang der Spannung U1 erfolgt. Die Spannung U6 kommt von einem Spannungsfühler F2 und dient der Steuerung der Anzahl der auszulassenden Halbwellen in Abhängigkeit vom Rückgang der Spannung U2. Die Spannung /kommt von einem Stromfühler F3 und ermöglicht es, den genauen Zeitpunkt des Beginns der Abschaltung der Spannung U2 zu bestimmen.
  • Mit einer Handtaste kann ferner eine Spannung U9 in die Steuerlogik eingetastet werden, die die gleiche Funktion hat wie die Spannung U8 von der Mutteruhr. Es ist dadurch möglich, die Tochteruhren unabhängig von den Impulsen der Mutteruhr weiterzuschalten. Hierdurch können beispielsweise durch Netz ausfall oder sonstige Störungen bewirkte Fehlanzeigen der Tochteruhren korrigiert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    .1) Verfahren zur Signalübertragung in Wechselstromnetzen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Signalgabe kurzzeitige Veränderungen der Netzspannung vorgenommen werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Netzspannung kurzzeitig verändert wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Netzspannung kurzzeitig verändert wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzspannung kurzzeitig unterbrochen wird.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch zeitlich kodifizierte Netzspannungsveränderungen.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtnetz zur Signalübertragung verwendet wird.
    7. Vorrichtung zur Signalübertragung in Wechselstromnetzen, in der von einem elektrischen Signalgeber Impulse über das Wechselstromnetz auf einen oder mehrere, die empfangenen Impulse auswertende Signalempfänger übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (S,G) als Netzschalter für kurzzeitige Veränderungen der Netzspannung ausgebildet ist.
    80 Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (8) aus antiparallel in die Wechselstromleitung eingeschalteten Thyristoren (Q1, Q2) besteht, die durch Schaltspannungen (U3, U4) aus einer Steuerlogik (St) ansteuerbar sind0 90 Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber phasenstarr mit der Netzwechselspannung gekoppelt ist0 10o Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Schaltdauer des Signalgebers auf die Dauer einer oder mehrerer Halbwellen der Netzspannung bemessen ist0 11o Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltdauer einer geradzahligen Anzahl von Halbwellen entspricht0 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerlogik (St) mit einem Spannungsfühler (F1) für die Spannung des Netzes vor dem Geber verbunden ist, derart, daß die Wiedereinschaltung der Ausgangsspannung (U2) im Nulldurchgang der Eingangsspannung (U1) erfolgt0 130 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerlogik (St) mit einem Spannungsfühler (F2) für die Spannung (U2) verbunden ist und die Signaldauer in Abhängigkeit von dieser Spannung derart beeinflußt, daß die Signaldauer umso kürzer wird je schneller die Spannung nach Betätigung des Signalgebers (S,G) abnimmt.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer logik für eine Schaltdauer entsprechend einem geradzahligen Vielfachen der Halbwelle.der Netzspannung ausgebildet ist.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerlogik (st) mit einem den Beginn der Signalgabe meldenden Stromfühler (F3) verbunden ist.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerlogik (St) mit einer Handtaste zum Eintasten von Impulsen versehen ist, welche die gleiche Funktion haben wie die zu übertragenden Signale.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerlogik mit einer Mutteruhr (M) und der Empfänger (E) mit einer Tochteruhr (T) verbunden ist.
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