DE2427891B2 - Anode für elektrolytische Zellen - Google Patents

Anode für elektrolytische Zellen

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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
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Description

Die Erfindung betrifft eine konstruktiv stabile und maßgenaue Anode mit einer Anodensteigleitung und ausgedehnten leitenden Flächen für elektrolytische Zellen.
Eine derartige Anode mit einer Steigleitung bzw. einem Leiterstab und an diesen angeordneten elektrisch leitenden Flächen ist bereits bekannt (US-PS 35 91 483). Sie findet insbesondere bei Alkalimetallchlorat- oder Alkalimetallhypochlorit-Zellen sowie Membran-Chlor-Alkalizellen Verwendung. Die leitenden Flächen sind aus Materialien hergestellt, die eine ausreichend kleine Chlorüberspannung besitzen und gegen den Elektrolyten chemisch inert sowie korrosionsbeständig sind. Dazu gehören Metalle aus der Platingruppe, Oxide dieser Metalle und Mischungen der Metalle und Oxide. Üblicherweise ist die leitende Fläche als Überzug beispielsweise aus Titan, Tantal, Zircon oder Niob auf einer perforierten bzw. durchlöcherten Trägerfolie aus Titan vorgesehen.
Zusätzlich zu den chemischen und elektrischen Eigenschaften muß die Anode auch mechanisch-strukturelle Voraussetzungen aufweisen. So müssen die Trägerfolien in hohem Maße eben sein und während des Betriebs eben bleiben, da Oberflächenungenauigkeiten
is zu Abstandsänderungen zwischen Anode und Kathode und damit zu Änderungen des Stromflusses und einer Verminderung des Wirkungsgrades der Zelle führen. Aus diesen Gründen muß auch eine parallele Ausrichtung der Trägerfolien mit einem gleichförmigen Abstand gefordert werden. In Verbindung mit diesen mechanischen Eigenschaften ist allgemein eine hohe strukturelle Festigkeit der Anode zu fordern, die sich grundsätzlich durch eine Vielzahl von Verschweißungspunkten zwischen den Trägerfolien und der Anodensteigleitung süwie durch zusätzliche innere Verstrebungen ergeben würde. Hier setzen jedoch Schwierigkeiten ein, die nicht nur in dem erhöhten Herstellungsaufwand, sondern insbesondere darin begründet sind, daß der vorzugsweise verwendete Werkstoff Titan schwer schweißbar ist und der Schweißvorgang noch durch den elektrisch leitenden Überzug, beispielsweise in Form von Oxiden erschwert wird. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang, daß der Schweißvorgang auch bei Verwendung innerer Verstrebungen leicht zu einem Verziehen der Anordnung und damit zu Maßabweichungen und nicht mehr ebenen und/oder parallelen Flächen führt, so daß gegebenenfalls zeitaufwendige Nachbearbeitungen zum Glätten u. dgl. ausgeführt werden müssen.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv stabile und maßgenaue Anode zu schaffen, die aus wenigen Komponenten in einfacher Weise durch Punktverschweißung zusammengebaut werden kann, ohne daß dabei ein Verziehen oder Verwerfen mit der Folge unzulässiger Verformungen oder Maßabweichungen zu befürchten ist. Dabei soll die fertiggestellte Anode eine gute strukturelle Stabilität aufweisen, um auch den Anforderungen während des Betriebs standzuhalten.
so Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Paar an der zylindrischen Anodensteigleitung diametral gegenüberliegend angebrachten Metallfolien, die jeweils eine ebene, in zwei Enden auslaufende Hauptfläche besitzen und mit der Anodensteigleitung derart verbunden sind, daß die Hauptflächen parallel verlaufen und das erste Ende der einen Metallfolie jeweils parallel und in Flucht zu dem zweiten Ende der anderen Metallfolie liegt, wobei das zweite Ende der Metallfolie zur Bildung eines sich gegen das erste Ende der jeweils anderen Metallfolie erstreckenden Schenkels abgebogen ist, der jeweils einen am ersten Ende der anderen Metallfolie befestigten und zu diesem parallelen Anschlag aufweist, und durch eine auf den Metallfolien vorgesehene an sich bekannte elektrisch leitende Oberflächenbelegung.
Bei dieser Ausbildung ist die Anode ohne besondere Verstrebungen im wesentlichen nur aus der Steigleitung und zwei Metallfolien hergestellt, die außerdem noch
identisch ausgebildet sein können. Die Anode kann daher einfach und preiswert hergestellt werden. Durch die gegenseitige Befestigung der Anodenkomponenten, bei der sich die Metalifolien gegenseitig an ihren Enden abstützen und außerdem im mittleren Bereich ihrer Hauptflächen durch die zwischeniiegende Anodensteigleitung im Abstand zueinander gehalten sind. Dadurch besitzt die Anode trotz ihres vergleichsweise einfachen Aufbaus eine den Belastungen im Betrieb genügende Strukturfestigkeit Von besonderer Bedeutung ist ferner die symmetrische Ausbildung der Anode in allen durch die Achse der Steigleitung verlaufenden Ebenen. Infolge dieser Symmetrie können auch die Schweißpunkte bzw. Schweißlinien entsprechend angeordnet werden. Dadurch wird die Gefahr, daß sich die Anode beim Verschweißen verzieht, wesentlich herabgesetzt oder sogar ganz beseitigt Ferner schafft die erfindungsgemäße Ausbildung mit großen ununterbrochenen ebenen Hauptflächen der Metallfolien die Möglichkeit, die Anodenkomponenten beim Zusammenbau bzw. vor dem Zusammenschweißen im wesentlichen vollflächig zu lagern und abzustutzen sowie gegebenenfalls in der endgültigen gegenseitigen Anordnung festzuklemmen, was nicht nur die Herstellung erleichtert, sondern auch die Maßgenauigkeit der fertigen Anode begünstigt. Ebenso führt das Fehlen von inneren Verstrebungen und das Fehlen von Verformungen der Metallfolien im Bereich ihrer Hauptflächen dazu, daß sich die Anode leicht reinigen läßt und daß sich erforderlichenfalls ein neuer elektrisch leitender überzug leicht aufbringen läßt Ebenfalls lassen sich nach einem falschen Gebrauch oder einer Beschädigung die richtigen Abmessungsrelationen der Anode vergleichsweise einfach wieder herstellen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Anode ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Anode in perspektivischer Darstellung;
F i g. 1A in vergrößerter Draufsicht einen Bereich der verwendeten Metallfolie;
F i g. 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 in F i g. 1;
F i g. 3 einen Schnitt längs Linie 3-3 in F i g. 1; und
F i g. 4A bis 4D die Anordnung und Abstützung der Anodenkomponenten in aufeinanderfolgenden Herstellungsschritten.
F i g. 1 zeigt die Gesamtanordnung einer Anode 10 der in der US-PS 35 91 483 generell beschriebenen Art Diese Ausführungsform der Anode besitzt eine Anodensteigleitung 12, welche mit AnodenUberzügen 14 versehene Metallfolien trägt und haltert. Die Anodensteigleitung 12 wird durch ein zylindrisches Element mit einem leitenden Kern 16 in Form eines Kupferrohres (F i g. 2 und 3) gebildet, auf dem ein Titanüberzug 18 vorgesehen ist. Für eine derartige Steigleitung können mehrere Materialien verwendet werden. In der vorgenannten US-PS sind mehrere geeignete Materialkombinationen beschrieben. Als Überzug ist jedoch Titan bevorzugt. Das obere Ende der Anodensteigleitung 12 ist durch eine Titankappe 20 abgeschlossen, weiche beispielsweise durch Schweißen an ihr befestigt ist. Diese Kappe 20 dient zum vollständigen Abschluß sowie zur vollständigen Abdichtung des Kupferrohres 16 am oberen Ende. Am unteren Ende der Anodensteigleitung 12 ist ein Montageflansch 22 vorgesehen. Dieser Flansch 22 ist aus einer Titanlegierung hergestellt und ermöglicht die Verbindung der Gesamtanordnung mit einem (nicht dargestellten, aber in der obengenannten US-PS beschriebenen) Basiselement Weiterhin ist im unteren Ende der Anodensteigleitung 12 ein mit Gewinde versehener Kupfei einsatz 24 vorgesehen, welcher ein Element zur Verbindung der Anodenanordnung mit dem Basiselement darstellt Darüber hinaus sind am unteren Ende der Anodensteigleitung 12 Angriffsflächen 36 für einen Schraubenschlüssel vorgesehen, welche den Ein- und Ausbau der Anodenanordnung erleichtern aber nicht unbedingt erforderlich sind.
Im Rahmen der Erfindung wesentlich ist der Gesamtaufbau und die Gesamtausgestaltung der Anoden-Metallfolien und deren relative Lage zur Anodensteiglcitung 12. Wie oben schon ausgeführt können diese Metallfolien aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, wobei auf ihnen auch verschiedene elektrisch leitende Überzüge vorgesehen werden können. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Anodenüberzüge 14 jedoch auf perforierten MetaJlfolien angebracht, welche eine Dicke von 0,18 cm besitzen und zur Bildung einer Maschenform gemäß Fig. IA perforiert sind. Der gesamte offene Flächenbereich kann bei der hier in Rede stehenden Ausführungsform variieren; gemäß Fig. IA ist etwa die Hälfte des gesamten Flächenbereichs der Metallfolien frei. Weiterhin sind die den Anodenüberzug 14 tragenden Metallfolien über ihrer gesamten Fläche vorzugsweise gleichförmig perforiert bzw. offen, was in F i g. 1 nicht eigens dargestellt ist
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Anodenbelegungen 14 auf zwei perforierten Metallfolien vorgesehen, welche gemäß F i g. 2 identische Konfiguration besitzen. Eine erste Metallfolie besitzt dabei eine erste Hauptfläche 30 mit einem ersten Ende 32 und einem zweiten Ende 34. Am zweiten Ende 34 ist einstückig ein kurzer abgebogener Schenkel 36 vorgesehen. Die Länge dieses Schenkels 36 ist gleich dem Außendurchmesser der Anodensteigleitung 12. Am anderen Ende des Schenkels 36 ist ein Anschlag 38 vorgesehen, der derart abgebogen ist, daß er parallel zur Hauptfläche 30 verläuft Eine zweite Metallfolie 40 ist identisch gleich der Metallfolie 28. Diese Metallfolie 40 besitzt eine erste Hauptfläche 30' mit einem ersten Ende 32' und einem zweiten Ende 34'. Ein sich vom Ende 34' wegerstreckender Schenkel 36' endet in einem Anschlag 38'
Die Metallfolien 28 und 40 sind an der Außenseite der Anodensteigleitung 12 sich diametral gegenüberliegend angeordnet Die Hauptflächen 30 und 30' der Metallfolien 28 und 40 verlaufen parallel zueinander und sind mit der Anodensteigleitung 12 durch eine Reihe von Schweißpunkten 42 verbunden. Die ersten Enden 32 und 32' der Metallfolien verlaufen dabei parallel zu den Anschlägen 38 und 38' der zweiten Enden 34 und 34' und sind mit diesen verbunden. Diese Verbindungen werden durch eine Folge von Schweißpunkten 44 und 46 gebildet. Vorzugsweise besitzen die Schweißpunkte einen relativ gleichförmigen Abstand, wobei deren Anzahl derart gewählt ist, daß wenigstens die Hälfte bzw. jeder zweite Streifen der maschenförmigen Metallfolie mit der Anodensteigleitung bzw. mit der anderen Metallfolie verbunden ist.
Wie oben schon ausgeführt, besitzt die erfindungsgemäß zusammengebaute Anode einen höheren Grad an Ebenheit bei relativ genauen Toleranzgrenzen. Dies ergibt sich aus der Symmetrie der Anodenanordnune in
bezug auf jede Ebene, welche die Achse der Anodensteigleitung 12 enthält. Alle Schweißlinien sind dabei relativ zueinander symmetrisch angeordnet. Zur Gewährleistung dieser Symmetrie ist eine minimale Anzahl von Komponenten erforderlich, wobei im Vergleich zu bekannten Anoden keine Querverstrebungen erforderlich sind. Bei sehr großen Anoden können jedoch auch einige Querverstrebungen vorgesehen werden. Ein zusätzlicher Vorteil ergibt sich daraus, daß die Anode auch leichter und einfacher erneuerbar ist, d. h. daß neue Oxydüberzüge leichter auf die Außenflächen der Anodenfolien aufzubringen sind.
Die Fig.4A—4D zeigen eine bevorzugte Folge von Herstellungsschritten zur Herstellung einer Anode nach den F i g. 1 —3. Gemäß F i g. 4A beginnt die Herstellung durch Auflegen einer ersten Metallfolie 28 auf eine starre ebene Fläche eines Plattensatzes 50 mit zwei Platten 52 und 54, deren Größe so gewählt ist, daß mit Ausnahme der für den Schweißvorgang erforderlichen Bereiche alle Teile der Fläche 30 bedeckt sind. Die Anodensteigleitung 12 wird in ihrer gewünschten Lage auf die Metallfolie 28 aufgelegt und in dieser Stellung gehalten. Danach wird gemäß Fig.4C die zweite Metallfolie 40 auf die Metallfolie 28 und die Anodensteigleitung 12 aufgelegt. Vor oder nach dem Auflegen der Folie 40 wird ein zweiter Plattensatz 56 mit zwei starren ebenen Platten 58 und 60 derart eingebracht, daß die Räume zwischen den Folien 28 und 40 ausgefüllt werden (s. auch F i g. 4B).
Nach dem Zusammensetzen der Metallfolien und der Anodensteigleitung wird ein dritter Plattensatz 62 auf die Fläche 30' der Metallfolie 40 aufgesetzt. Dieser Plattensatz 62 besitzt ebenfalls zwei Platten 64 und 66, deren Größe so gewählt ist, daß sie mit der gesamten Fläche 30' abgesehen von den für den Schweißvorgang erforderlichen freiliegenden Bereichen in Eingriff treten. Fig.4D zeigt einen weiteren Verfahrensschritt, welcher vorzugsweise vor dem Schweißvorgang eingeschaltet wird. Dabei handelt es sich um die Einwirkung einer Klemmkraft F auf die Schenkel 36 und 36', um diese Schenkel gegen feste Anschläge zu drücken und sie während des Schweißvorgangs in ihrer Lage zu halten. Wenn die Plattensätze mit den verschiedenen Bereichen der Anodenanordnung klemmend in Eingriff stehen, kann die Punktschweißung derart durchgeführt werden, daß die Plattensätze relativ zu drei Sätzen von Schweißelektroden 68, 69 und 70 schrittweise bewegt werden. Die Schweißelektroden 68—70 sind vorzugsweise jeweils in einer Linie angeordnet, wobei sie derart gespeist werden, daß alle Schweißpunkte gleichzeitig
ίο oder nahezu gleichzeitig erzeugt werden.
Für ein Ausführungsbeispiel mit durch Titan beschichteten Metallfolien mit einer Dicke von 0,18 cm und einer Anodensteigleitung mit einem durch Titan beschichteten Kupferkern mit einem Außendurchmesser von 3,17 cm werden gute Schweißergebnisse durch Kupferelektroden mit einem Durchmesser von 0,64 cm erzielt. Die Elektroden werden dabei mit einer Kraft im Bereich von 435,6 kg gegen die Komponenten der Anodenanordnung gedrückt, wodurch ein Kontaktdruck von 2,8 kg/cm2—4,2 kg/cm2 erreicht wird. Der Strom liegt dabei in einem Bereich von 10 00—13 000 A bei einer Spannung von 6—10 V, wobei die Elektroden in vier Perioden bzw. Veo Sekunden mit den Komponenten in Eingriff stehen.
Die genannten Parameter ändern sich dabei in gewisser Weise direkt mit der Dicke der Metallfolien. Da geringe Stromabweichungen auch Abweichungen der Schweißqualität für Materialien derselben Dicke zur Folge haben, ist eine Steuerung der Punktschweißelektroden derartig erforderlich, daß in einem Zeitpunkt lediglich eine Elektrode gespeist wird. Auf diese Weise bleibt die Strombelastung vergleichsweise konstant. Diese Steuerung kann in an sich bekannter — und daher nicht näher dargestellter — Weise erfolgen. Für den Schweißvorgang ist weiterhin wichtig, daß alle Schweißelektroden in Flucht zur Anodenanordnung ausgerichtet sind und daß sie die gleiche Relativbewegung in bezug auf die Anodenanordnung ausführen. Damit wird sichergestellt, daß die Aufheizung und die daraus resultierenden thermischen Dehnungen innerhalb der Anordnung über die Breite konstant bleiben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Konstruktiv stabile und maßgenaue Anode mit einer Anodensteigieitung und ausgedehnten leitenden Flächen für elektrolytische Zellen, gekennzeichnet durch ein Paar an der zylindrischen Anodensteigleitung (12) diametral gegenüberliegend angebrachten Metallfolien (28, 40), die jeweils eine ebene, in zwei Enden (32, 34; 32', 34') auslaufende Hauptfläche (30,30') besitzen und mit der Anodensteigleitung (12) derart verbunden sind, daß die Hauptflächen (30, 30') parallel verlaufen und das erste Ende (32, 32') der einen Metallfolie jeweils parallel und in Flucht zu dem zweiten Ende (34,34') der anderen Metallfolie liegt, wobei das zweite Ende (34, 34') der Metallfolien (28, 40) zur Bildung eines sich gegen das erste Ende (32, 32') der jeweils anderen Metallfolie erstreckenden Schenkel (36,36') abgebogen ist, der jeweils einen am ersten Ende (32, 32') der anderen Metallfolie befestigten und zu diesem parallelen Anschlag (38, 38') aufweist und durch eine auf den MetaJJfoJien vorgesehene an sich bekannte elektrisch leitende Oberflächenbelegung (14).
2. Anode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Enden (32, 32') im gleichen Abstand von der Achse der Anodensteigleitung (12) angeordnet sind.
3. Anode nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (38,38') mit den ersten Enden (32,32') und die ebenen Hauptflächen (30, 30') mit den sich diametral gegenüberliegenden Seiten der Anodensteigleitung (12) durch jeweils eine relativ gleichförmige Folge von Schweißpunkten (44,46 bzw. 42) verbunden sind.
4. Anode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolien (28, 40) gleiche Größe und Gestalt besitzen.
5. Anode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolien (28, 40) aus Titan und daß die elektrisch leitende Oberflächenbelegung (14) aus einem Oxid hergestellt sind.
6. Anode nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodensteigleitung (12) einen Kupferkern (16) sowie eine darauf vorgesehene Titanbelegung (18) besitzt.
7. Anode nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (36, 36') und die Anschläge (38, 38') einstückig an den Metallfolien (28, 40) vorgesehen sind und daß die Verbindungen (44,46) zwischen den Anschlägen und den ersten Enden (32, 32') symmetrisch zur Achse der Anodensteigleitung (12) liegen.
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