DE2427733A1 - Verfahren und geraet zur gesichtsfeldbestimmung - Google Patents
Verfahren und geraet zur gesichtsfeldbestimmungInfo
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Description
ing. K. HOIjZEK AUGSBXJKG
14
231
Augsburg, den 7. Juni
National Research Development Corporation, Kingsgate House,
66-74 Victoria Street, London S,W,1, England,
Verfanren und Gerät zur Gesichtsfeldbestimmung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gerät zur Gesichtsfeldbestimmung,
Die Bestimmung des Gesichtsfelds erfolgt normalerweise monokular. Bei dem üblichen Verfanren wird ein Auge des
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zu untersuchenden Patienten verschlossen und man läßt den
Patienten die Blicklinie seines anderen Auges auf eine feststehende Testmarke fixieren, die im Mittelbereich des
Gesichtsfelds dieses Auges gelegen ist. Gleichzeitig läßt man eine weitere Testmarke in Form eines Leuchtpunktes an
verschiedenen Stellen des Gesichtsfelds um die feststehende Testmarke herum aufleuchten. Falls der Patient den Leuchtpunkt
an anderen Stellen als innerhalb des physiologischen "blinden Flecks" nicht sehen kann, so hat er an der
betreffenden Stelle einen pathologischen Gesichtsfeldausfall, der einer weiteren und genaueren Untersuchung
bedarf.
Dieses übliche Verfahren zur Gesichtsfeldbestimmung ist sehr zeitaufwendig, und, da es für beide Augen des
Patienten gesondert durchgeführt werden muß, wäre eine Einsparung der Gesamtuntersuchungszeit vorteilhaft.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs dargelegten allgemeinen Art so zu
verbessern, daß die Untersuchungszeit verkürzt werden kann.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zur Gesxchtsfeldbestimmung gemäß der Erfindung dadurch
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gekennzeichnet, daß einem Auge eines Patienten eine Abbildung einer feststehenden Testmarke sichtbar gemacht
wird und gleichzeitig beiden Augen des Patienten jeweils eine von zwei gesonderten Abbildungen einer beweglichen
Testmarke intermittierend und an verschiedenen Stellen innerhalb des durch die Abbildung der feststehenden Testmarke
bestimmten Gesichtsfelds gezeigt werden.
tiin Gerät zur Gesichtsfeldbestimmung nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren ist gemäß der Erfindung durch einen Bildschirm, eine bezüglich des tiildschirms feststehende
Testmarke und eine zwischen der feststehenden Testmarke und dem Bildschirin angeordnete Polarisationseinrichtung,
weiter durch eine bezüglich des Bildschirms bewegliche Testmarke, ein Binokular, durch welches der Patient den
bildschirm sehen kann, und eine weitere, in einem der beiden liinzelokulare des üinokulars angeordnete Polarisationseinrichtung, deren Polarisationsebene senkrecht zur
Polarisationsebene der erstgenannten Polarisationseinrichtung orientiert ist, derart, daß eine Abbildung der feststehenden
Testmarke nur durch das jeweils andere der beiden iiinzelokulare sichtbar ist, und schließlich durch in den üinzelokularen
angeordnete prismatische tinrichtungen zur herstellung von zwei gesonderten, durch die beiden üinzelokulare
sichtbare Abbildungen der beweglichen Testmarke
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gekennzeichnet„
Gemäß der Erfindung wird dadurch Untersuchungszeit
eingespart, daß die Gesichtsfeldbestimmung binokular durchgeführt wird. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
richtet der Patient seine ülicklinien auf eine einzige feststellende Testmarke, während gleichzeitig beiden Augen
jeweils eine von zwei gesonderten Abbildungen einer beweglichen Testmarke intermittierend sichtbar gemacht
werden. Wenn der Patient dann in einem anderen Bereich als in einem blinden Fleck nur eine der beiden Abbildungen
der beweglichen Testmarke sehen kann, so hat er einen Gesichtsfeldausfall und durch aufeinanderfolgendes Verschließen
jeweils eines der beiden Augen wird festgestellt, bei welchem Auge der betreffende Gesichtsfeldausfall
vorhanden ist»
In der Praxis sollen die beiden Abbildungen der beweglichen Testmarke vorzugsweise nicht weit voneinander
entfernt, sondern als unterscheidbare Marken an benachbarten Stellen innerhalb des durch die einzige feststehende
Testmarke festgelegten Gesichtsfelds erscheinen,
Zweckmäßigerweise werden die beiden Abbildungen der
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beweglicnen Testmarke mittels einer einzigen Quelle erzeugt, indem durch Verwendung gesonderter Okulare, die prismatische
Einrichtungen mit verschiedener ßrechkraft enthalten, für die beiden Augen des Patienten verwendet werden,, In diesem
Falle kann eine Doppelsichtbarkeit der feststehenden Testmarke durch Verwendung von Polarisationsfiltern mit zueinander
senkrecht orientierten Polarisationsebenen verhindert werden, welche der feststehenden Testmarke bzw, einem der beiden
Okulare zugeordnet sind.
Ferner sollen die beiden Abbildungen der beweglichen Testmarke vorzugsweise mit zunehmendem Abstand von der
feststehenden Testmarke weiter voneinander entfernt erscheinen, um der größer werdenden Schwierigkeit der Unterscheidung
der beiden Abbildungen voneinander zum Rand des Gesichtsfelds nin Rechnung zu tragen. Dies wird zweckmäßigerweise
wiederum mittels prismatischer Einrichtungen erreicht. Mindestens eine dieser prismatischen Einrichtungen besitzt
eine einstellbare ßrechkraft und ist zur Herstellung einer geeigneten Einstellung in Abhängigkeit von der bewegung
der beweglichen Testmarke mit dieser gekuppelt,
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegende Zeichnung beispiels-
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weise beschrieben, welche ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Geräts zur Gesichtsfeldbestimmung mittels
des Verfanrens nach der Erfindung zeigt«
Das dargestellte Gerät weist ein Gehäuse 10 mit in der Draufsicht etwa dreieckiger Form auf, in dessen einer
Seitenwandung ein kreisförmiger halbdurchsichtiger Bildschirm 11 angeordnet ist, niine weitere Seitenwandung des
Gehäuses 10 trägt einen dem Gehäuseinneren zugewandten Spiegel 12 und die dritte Seitenwandung trägt zwei Okulare 13«
die dreieckige Form des Gehäuses 10 ist so gewählt, daß der Patient von außerhalb des Gehäuses durch die Okulare 13 den
Bildschirm 11 im Spiegel 12 sehen kann. Die dritte Seitenwandung des Gehäuses 10 ist unter den Okularen 13
bei l4 ausgespart, damit der Patient mit dem Gesicht nahe an die Okulare 13 herankomnen kann. Die gleiche Gehäuseseitenwandung
ist auf der, der den Bildschirm 11 enthaltenden Seitenwandung zugewandten Seite bei 15 einwärts abgestuft,
so daß der Bildschirm gegen eine direkte Sichtbarkeit durch die Okulare abgeschirmt ist,
Die Okulare 13 enthalten jeweils zwei Prismen 16, die
aufeinanderliegen und zueinander drehbar sind, so daß ihre
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Gesamtbrechkraft verstellbar ist. Derartige Prismen werden
gewöhnlich als "Risley-Prismen" bezeichnet,, Jeweils eines
der beiden Prismen 16 ist feststehend und das andere ist drehbar. Die beiden feststehenden Prismen sind hinsichtlich
ihrer Konizität zueinander entgegengesetzt ausgerichtet, ebenso die beiden drehbaren Prismen, Die beiden Okulare 13
enthalten außerdem jeweils ein Polarisationsfilter 17· Die
Polarisationsebenen der beiden Polarisationsfilter 17 sind zueinander senkrecht orientiert. Ferner ist den Okularen
eine im Gehäuse 10 .angeordnete Blende 18 zugeordnet, die
oberhalb der Okulare an einem Drehzapfen befestigt ist, so daß jeweils eines der beiden Okulare 13 verschließbar ist.
Auf dem Bildschirm 11 ist eine feststehende Testmarke in Form einer außerhalb des Gehäuses gelegenen Lichtquelle
angeordnet, welche in der Mitte des Bildschirms einen Leuchtpunkt erzeugte Die Testmarkeneinrichtung 19 weist
eine Filteranordnung 20 auf, die zwischen der Lichtquelle und dem Bildschirm verschiebbar angeordnet ist und zwei Polarisationsfilter
aufweist, deren Polarisationsebenen jeweils parallel mit der Polarisationsebene eines der Filter 17 der
Okulare und folglich senkrecht zueinander orientiert sind.
Dem Bildschirm 11 ist ferner eine weitere, bewegliche Testmarke 21 in Form einer Lichtquelle zugeordnet, die in
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einem mit der nand erfaßbaren Gehäuse 22 angeordnet ist,
das zweckmäßigerweise Pistolenform besitzt. An der oberen hinteren Kante dieses Gehäuses 22 ist ein mittels des
Daumens betätigbarer schalter 23 vorgesehen, so daß die
Lichtquelle intermittierend eingeschaltet werden kann. Das Gehäuse 22 der beweglichen Testmarke 21 ist durch eine
flexible Verbindung 24 mit den beiden drehbaren Prismen 16 der Okulare 13 gekuppelt, so daß diese Prismen bei radialer
Entfernung der beweglichen Testmarke von der feststehenden Testmarke gedreht und folglich die Brechkräfte der Prismenpaare
Ib zur Herstellung einer prismatischen Ablenkung zwischen den beiden Okularen 13 entsprechend verändert werden. Damit
diese veränderliche Ablenkung reversibel ist, sind die beiden drehbaren Prismen zweckmäßigerweise mittels einer Feder 25
zwischen diesen Prismen und dem Gehäuse derart vorgespannt, daß sie in Stellungen gedrängt werden, in denen ihre
Prismenwinkel jeweils entgegengesetzt zu demjenigen des zugenörigen festen Prismas ausgerichtet sind.
Die beiden Prismenpaare sind einander ähnlich ausgebildet, jedoch weisen die beiden Prismen des einen Prismenpaars
jeweils gleiche brechkraft auf und die Brechkräfte der beiden Prismen des anderen Prismenpaars sind um einen kleinen
Betrag, beispielsweise um 4 Dioptrien voneinander verschieden.
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sich die Prismen in Stellungen befinden, die einem kleinen radialen Abstand der beiden Testmarken entsprechen,
ist daher immer noch eine erkennbare prismatische Ablenkung zwischen den beiden Okularen vorhanden.
beim Gebrauch des dargestellten Geräts wird die feststehende Testmarke eingeschaltet und der Patient, der
durch die Okulare 13, wie oben erwähnt, das vom Spiegel 12 reflektierte Bild des Bildschirms 11 sieht, sieht durch
die beiden Okulare 13 nur eine einzige feststehende Testmarke,
nämlich durch dasjenige Okular, dessen Polarisationsfilter 17 eine mit der Polarisationsebene des jeweils
v/irksamen Polarisationsfilters der Filteranordnung 20 parallele Polarisationsebene aufweistβ Der Patient richtet
daher seine Blicklinie auf diese einzige Testmarke, wänrend die die Untersuchung durchführende Person das Gehäuse 22
der beweglichen Testmarke über den bildschirm 11 führt und an verschiedenen Stellen des Bildschirms den Schalter 23
betätigt und die bewegliche Testmarke aufleuchten läßt. Falls der Patient an keiner Stelle, an welcher die bewegliche
Testmarke sichtbar gemacht worden ist, einen Gesichtsfeldausfall hat, sieht er wegen der unterschiedlichen prismatischen
Ablenkung der beiden Okulare 13 jeweils zwei beweglicne
Testmarken,, Wenn der Patient nur eine bewegliche Testmarke
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siei.it, so deutet dies auf einen Gesiehtsfeldausfall hin.
Das Verfahren kann die Grundlage einer Reihenuntersuchung zur Peststeilung des verhältnismäßig kleinen Anteils
der Bevölkerung bilden, der Gesichtsfeldausfälle hat, und nur diese Personen brauchen die zeitraubendere Untersuchung
in der üblicnen monokularen Form über sich ergehen lassen. Diese weitere Untersucnung kann unter Verwendung des gleichen
Geräts erfolgen, indem das eine der beiden Okulare I3
mittels der Blende 18 verschlossen, der dem Filter 17 des nicht verschlossenen Okulars I3 entsprechende Filter der
Filteranordnunj-, 20 gewählt, die Verbindung 24 unterbrochen
und die bewegliche Testmarke wiederum intermittierend über den Bildschirm 11 bewegt wird. Dadurch wird eine Abbildung
der beweglichen Testmarke erzeugt, die vom nicht verschlossenen Okular praktisch nicht abgelenkt ist. Zusätzlich kann die
bewegliche Testmarke in der Art einer dynamischen Untersuchung kontinuierlich über den Bildschirm bewegt und zur
Feststellung besonderer Ausfälle farbig gemacht werden. Vorzugsweise ist auch die Helligkeit der beiden Testmarken
einstellbar.
Diese weitere Untersuchung erlaubt es der untersuchenden Person, die Gesichtsfeldausfälle in den Augen des Patienten
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auf monokularer Basis örtlich genau zu bestimmen und diese Stellen werden zweckmäßigerweise durch Markieren auf der
Außenseite des Bildschirms 11 mittels eines entfernbaren Markierungsmediums aufgetragen,, Gegebenenfalls können
zwei verschiedene unterscheidbare Markierungsmittel Anwendung finden, beispielsweise verschiedenfarbige Kreide, um die
Ausfälle des linken und des rechten Auges darzustellen.
Das erfindungsgemäße Gerät bringt über die Möglichkeit der binokularen Untersuchung zur Gesichtsfeldbestimmung
und der Durchführung der üblichen monokularen Untersuchung hinaus noch weitere Vorteile, Einer dieser Vorteile liegt
darin, daß es die dreieckige Form des Gehäuses 10 ermöglicht, daß die untersuchende Person den Patienten von der Seite
sehen und beurteilen kann, ob der Patient aufmerksam genug ist, während normalerweise die untersuchende Person und der
Patient einander gegenübersitzen und das Untersuchungsgerät
sich zwischen ihnen befindet, Darüberhinaus steht der von der Untersuchungsperson gesehene Ort der beweglichen
Testmarke auf dem Bildschirm in spiegelbildlichem Zusammenhang mit den Stellen der Gesichtsfeldausfälle des Patienten,
während bei der dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Geräts durch den Spiegel 12 ein sekundäres Spiegelbild erzeugt wird, wodurch ein seitenrichtiger Zusammenhang
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zviischen der Sicht der untersuchenden Person und dem
Gesichtsfeld des Patienten gegeben ist» Ein weiterer Vorteil des Spiegels liegt darin, daß der Abstand des
Patienten von den Abbildungen der Testmarken wesentlich vergrößert wird, ohne daß dazu ein übermäßig großes Gerät
erforderlich ist.
Ungeachtet dieser zusätzlichen Vorteile kann das Gerät im Rahmen der Erfindung über das dargestellte Ausführungsbeispiel
hinaus abgewandelt werden. Obwohl beispielsweise die dreieckige Form und der Spiegel vorteilhaft sind,
sind sie zur grundsätzlichen Erzielung der binokularen Bestimmungsmöglichkeit des Gesichtsfelds nicht notwendig.
Weiterhin kann ein wirksamer Verschluß eines der beiden Okulare gegen die Sichtbarkeit der beweglichen Testmarke
mittels Verwendung eines Polarisationsfilters bewirkt werden, das ähnlich wie die Pilteranordnung der feststehenden
Testmarke versehieblich angeordnet ist, so daß alle Einstellungen nach Beginn des Untersuchungsverfahrens vom
Patienten entfernt vorgenommen werden können.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Gesichtsfeldbestimmung, dadurch gekennzeichnet, daß einem Auge eines Patienten eine Abbildung einer feststehenden Testmarke sichtbar gemacht wird und gleichzeitig beiden Augen des Patienten jeweils eine von zwei gesonderten Abbildungen einer beweglichen Testmarke intermittierend und an verschiedenen Stellen innerhalb des durch die Abbildung der feststenenden Testmarke bestimmten Gesichtsfelds gezeigt werden,2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abbildungen der beweglichen Testmarke entsprechend ihrem Abstand von der Abbildung der feststehenden Testmarke mehr oder weniger weit voneinander entfernt sichtbar gemacht werden,( 3J Gerät zur Gesichtsfeldbestimmung mittels des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Bildschirm (11), eine bezüglich des Bildschirms feststehende Testmarke (19) und einer zwischen der feststehenden Testmarke und dem Bildschirm angeordneten Polarisationseinrichtung (20), weiter durch eine bezüglich des Bildschirms bewegliche- 13 409883/03222627733Testmarke (21), ein Binokular (13), durch welches der Patient den Bildschirm sehen kann, und eine weitere, in einem der beiden Einzelokulare des Binokulars angeordnete Polarisationseinrichtung (17), deren Polarisationsebene senkrecht zur Polarisationsebene der erstgenannten Polarisationseinrichtung orientiert ist, derart, daß eine Abbildung der feststehenden Testmarke nur durch das jeweils andere der beiden Einzelokulare sichtbar ist, und schließlich durch in den Einzelokularen angeordnete prismatische Einrichtungen (16) zur Herstellung von zwei gesonderten, durch die beiden Einzelokulare sichtbaren Abbildungen der beweglichen Testmarke.4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechkraft der prismatischen Einrichtungen (16) jeweils einstellbar ist und daß die prismatischen Einrichtungen derart mit der beweglichen Testmarke (21) gekuppelt sind, daß die prismatische Ablenkung zwischen den beiden Abbildungen der beweglichen Testmarke mit dem Abstand der beweglichen Testmarke von der feststehenden Testmarke (19) vergrößert oder verkleinert wird,5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Einzelokularen (13) angeordneten prismatischen- 14 409883/03222A27733Einrichtungen (l6) jeweils aus gesonderten Teilen mit verschiedener Brechkraft bestehen«6, Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der prismatischen Einrichtungen (16) jeweils Risley-Prismen sind und daß sich die Brechkräfte dieser Prismen um etwa h Dioptrien unterscheiden,7, Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannte Polarisationseinrichtung (20) zwei Polarisationsfilter mit zueinander senkrecht orientierten Polarisationsebenen aufweist, die wahlweise zwisenen die feststehende Testmarke und den Bildschirm bringbar sind, daß weiter die zweitgenannte Polarisationseinrichtung (17) ein Polarisationsfilter aufweist, dessen Polarisationsebene zur Polarisationsebene eines der beiden Filter der erstgenannten Polarisationseinrichtung orientiert ist, und daß das nicht die zweitgenannte Polarisationseinrichtung aufweisende Einzelokular ein Polarisationsfilter (17) enthält, dessen Polarisationsebene senkrecht zur Polarisationsebene eines der beiden Filter der erstgenannten Polarisationseinrichtung orientiert ist»8β Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch- 15 409883/0322gekennzeichnet, daß das Gerät ein Gehäuse (10) mit drei, dem Gehäuse einen etwa dreieckigen Grundriß verleihenden Seitenwandungen aufweist, daß ferner eine dieser Seitenwandungen den genannten Bildschirm (11) enthält, daß ferner eine weitere dieser Wandungen das Binokular (13) trägt, und daß die dritte Seitenwandung einen Spiegel (12) enthält, derart, daß der Bildschirm durch das Binokular im Spiegel sichtbar ist.9. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (18) £um wahlweisen Verschließen eines der beiden Okulare des Binokulars (13).10, Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Verbindung (24) zwischen den prismatischen Einrichtungen (16) und der beweglichen Testmarke (21) lösbar ist«- 16 409883/0322
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