DE3405778A1 - Vorrichtung zur augenuntersuchung, insbesondere der stereosehschaerfe - Google Patents

Vorrichtung zur augenuntersuchung, insbesondere der stereosehschaerfe

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DE3405778A1 DE19843405778 DE3405778A DE3405778A1 DE 3405778 A1 DE3405778 A1 DE 3405778A1 DE 19843405778 DE19843405778 DE 19843405778 DE 3405778 A DE3405778 A DE 3405778A DE 3405778 A1 DE3405778 A1 DE 3405778A1
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Description

  • Vorrichtung zur Augenuntersuchung, insbesondere der
  • Stereosehschärfc Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Augenuntersuchung, insbesondere der Stereosehschärfe, mit wenigstens einem in der Tiefe gestaffelten optischen Muster.
  • Bei der Augenuntersuchung werden entsprechend der zu untersuchenden Augeneigenschaft häufig optische Muster dem Patienten dargeboten, welcher dann Fragen zu seinem Bildeindruck zu beantworten åt. Bei der Untersuchung der Sehschärfe beispielsweise werden dem Patienten bekanntermaßen Buchstaben abneh -mender Größe zur Identifizierung dargeboten, wobei die Buchstabentafeln in einem relativ großen Abstand von ca. 5 - 10 m vom Patienten angeordnet sind, dies deshalb, um die Sehschärfe bei auf angenähert unendlich fokussiertem Auge Eeststellen zu können. Zur Untersuchung der Stereosehschärfe (Stereopsis), welche insbesondere für die Diagnose des Schielens von Bedeutung ist, wird dem Patienten beispielsweise ein aus mehreren durchsichtigen Schichten zusammengesetzter Glasblock vorge -legt, wobei in den verschiedenen Schichttiefen optische Symbole eingearbeitet sind. Der Patient muß dann Auskunft darüber geben, in welcher Tiefe er die optischen Symbole sieht. Der Staffelbereich der optischen Symbole ist naturgemäß an die Dicke dieses Glaskörpers gebunden; der Beobachtungsabstand der Objekte vom Betrachter ist gleich dem Abstand des Glaskörpers vom Betrachter. Da der Bereich der Stereosehschärfe bis etwa 10 bis 20 m reicht, läßt sich mit dem bekannten Glasblock nur ein kleiner Tiefenausschnitt untersuchen, nämlich der im Bereich bis ca. 1 m. Dies kann Probleme mit sich bringen insbesondere dann, wenn der Betrachter fernsichtig ist. Auf jeden Fall wäre es günstig, wenn man von Fokussierungsproblemen unabhängig den gesamten Tiefenbereich der Stereosehschärfe untersuchen könnte.
  • Eine weitere Stereo-Sehschärfe-Untersuchungsmethode be -steht darin, daß man dem Patienten in einer Blattebene liegende, gegeneinander versetzte Bilder (Anaglyphen) vorlegt, welche nach dem Verfahren der Bildtrennung (unter Verwendung einer Rot-Grünbrille oder einer Polarisationsbrille) jeweils einem der beiden Augen zugeführt werden, wobei dann diese Bilder im Gehirn künstlich zu einem räumlichen Bild ergänzt werden (bei stereotüchtigem Patienten). Ein prinzipieller Nachteil dieser Anordnung ist, daß kein reales dreidimensionales Muster dem Patienten vorgelegt wird, sondern tatsächlich ein zweidimensionales Muster. Schließlich ist auch der Beobachtungsabstand aus praktischen Gründen beschränkt.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt demgegenüber darin, eine vielseitig einsetzbare Vorrichtung der Augenuntersuchung der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche eine von den Abmessungen der Vorrichtung unabhängige Musterwiedergabe in beliebigem Betrachtungsabstand ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Hologramm-Wiedergabeanordnung für das wenigstens eine Muster gelöst mit einem von einer Wiedergabe-Lichtquelle beleuchteten Hologrammträger.
  • Der Beobachtungsabstand (Abstand Muster - Patient) hängt lediglich vom Aufnahmeabstand (Abstand Hologramm - Kamera) ab, nicht jedoch vom Abstand Hologrammträger - Patient.
  • Das rekonstruierte Muster kann nach Belieben zwischen Betrachter und Hologrammträger oder auch gegebenenfalls weit hinter dem Hologrammträger liegen. Bei der Untersuchung der einäugigen Sehschärfe entfällt also die Notwen -digkeit dafür, den Augenuntersuchungssessel in einem entsprechend großen Abstand von einer Wand des Untersuchungsraums abzustellen und den Raum zwischen der Sehschärfetafel an dieser Wand und dem Sessel von optischen Hindernissen freizuhalten. Bei der Untersuchung der Stereosehschärfe können optische Muster mit beliebigem Beobachtungsabstand und beliebiger Staffeltiefe rekonstruiert werden.
  • Größere Betrachturigsabstände außerhalb des Nahbereichs des Auges haben den Vorteil, daß es ausgeschlossen ist, daß der Patient die unterschiedliche Tiefe von Musterteilen allein durch entsprechende Fokussierung des Auges feststellt.
  • Der Patient könnte bei einem in der Tiefe gestaffelten Muster unterschiedliche Raumtiefen auch dadurch feststellen, daß er durch seitliches Bewegen des Kopfes die hieraus resultierende Bildänderung untersucht (Parallaxeneffekt). Um dies auszuschließen wird eine Kopfstütze zur Festlegung des Augenortes, insbesondere mit Kinnstütze und/oder Stirnbügel vorgeschlagen.
  • Von besonderem Vorteil ist, daß die Unabhängigkeit der Vorrichtung vom Betrachtungsabstand es erlaubt, daß we -nigstens der Hologrammträger der Hologramm-Wiedergabeanordnung in einen Augenuntersuchungs-Geräteträger eines Augenuntersuchungssessels integriert werden kann.
  • Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Wiedergabe-Lichtquelle auf derselben Seite des Hologrammträgers angeordnet ist wie der Hologrammbetrachter (Reflexion). Der Vorteil dieser Anordnung liegt unter anderem darin, daß die Vorrichtung in Betrachtungsrichtung kurz baut. Es ist jedoch auch eine Hologrammrekonstruktion in Transmission unter Umständen vorteilhaft.
  • Als Wiedergabe-Lichtquelle kommen die handelsüblichen Laser-Lichtquellen in Frage. Bei entsprechender Hologramm Aufnahmetechnik kann man jedoch auch mit besonderem Vorteil eine Wiedergabe-Weißlichtquelle einsetzen. Eine derartige Lichtquelle ist besonders kostengünstig und zuverlässig und ergibt ein angenehmes rekonstruiertes Muster (kein punktweises Szintillieren). Die bevorzugte Filterung (insbesondere Spektralfilterung) verbessert das rekonstruierte Bild, insbesondere dessen Tiefenschärfe.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist äußerst vielseitig einsetzbar, da ohne großen baulichen Aufwand eine Vielzahl von optischen Mustern in einer einzigen Vorrichtung zur Verfügung gestellt werden kann. Hierzu weist der Holo -grammträger wenigstens zwei benachbart angeordnete Einzelhologramme verschiedener Muster auf, welche von der Wiedergabe- Lichtquelle wahlweise beleuchtbar sind. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann der Hologrammträger auch wenigstens zwei unter unterschiedlichen geometrischen Aufnahmebedingungen übereinander belichtete Einzelhologramme verschiedener Muster aufweisen, welche durch entsprechende Änderung der geometrischen Wiedergabebedingungen wahlweise rekonstruierbar sind. Nimmt man beispielsweise die Einzelhologramme unter unterschiedlichen Raumwinkeln des schwenkbar gelagerten Hologrammträgers auf, so muß man bei der Rekonstruktion dementsprechend lediglich den Hologrammträger verschwenken.
  • Zur zuverlässigen Untersuchung der Stereosehschärfe wird bevorzugt ein Balkenmuster vorgeschlagen, wobei der überwiegende Teil der Balken in einer gemeinsamen Tiefenebene angeordnet ist und einzelne Balken aus dieser Tiefenebene herausgerückt sind. Um die Benennung des jeweils herausgerückten Balkens durch den Patienten zu erleichtern, wird vorgeschlagen, das Balkenmuster durchzunumerieren.
  • Im wesentlichen sämtliche bisher üblichen Sehtafeln, insbesondere Sehschärfetest-Muster können als Mustervorlage für die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet werden.
  • An Stelle eines real erzeugten Hologramms durch entspre -chende Hologrammaufnahme läßt sich mit Vorteil auch ein synthetisch erzeugtes Hologramm auf dem Hologrammträger einsetzen , da derartige Hologramme größere Freiheit in der Wahl des Musters, sowie indengewünschten Abbildungs -eigenschaften dieses Musters zulassen.
  • An Stelle oder zusätzlich zur angesprochenen Maßnahme zur Festlegung des Augenortes (um die Ausnützung des Parallaxeneffekts durch den Patienten auszuschließen) kann man in Weiterbildung der Erfindung den Einblickwinkel, unter dem sich das rekonstruierte Muster dem Betrachter bietet , angenähert gleich groß wählen,wie den Sehraumwinkel, unter dem sich der Hologrammumriß auf dem Hologrammträger dem Betrachter bietet. Bewegt der Betrachter den Kopf in seitliche Richtung, so gerät dann das zugeordnete Muster sogleich aus dem Blickwinkel zuerst eines Auges und dann auch des anderen Auges, so daß merkliche Parallaxeneffekte vom Patienten nicht mehr festgestellt werden können. An Stelle oder zusätzlich zu dieser Maßnahme kann man erfindungsgemäß auch seitliche Blenden im rekonstruierten Bild zwi -schen Muster und Betrachter aufgrund entsprechender Aufnahme bzw. synthetischer Erzeugung des Hologramms vorsehen; diese Blenden grenzen den Einblickwinkel ein mit der gleichen Folge , der Unterdrückung des Parallaxeneffektes.
  • Die Erfindung wird im folgenden an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine grob schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Untersuchung der Stereosehschärfe; Fig. 2 eine Vorderansicht des in der Vorrichtung gemäß Fig.1 rekonstruierten Balkenmusters und Fig. 3 eine Draufsicht (Pfeil III) des Musters in Fig.2.
  • Die stark vereinfacht dargestellte Vorrichtung zur Untersuchung der Stereosehschärfe ist in Fig.1 allgemein mit 10 bezeichnet. Sie besteht aus einem Hologrammträger 12, einer Wiedergabe-Lichtquelle 14 und einer Kopfstütze zur Festlegung des Augenortes, welche durch eine Kinnstütze 16 angedeutet ist. Hologrammträger 12 und Wiedergabe-Lichtquelle 14 bilden die Hologramm-Wiedergabeanordnung 20. Die Teile 12, 14 und 16 werden von einem Träger 18 gehalten.
  • Abweichend von der lediglich der Prinzipdarstellung dienenden Fig.1 kann natürlich der Hologrammträger 12 auch unmittelbar an einem Augenuntersuchungs-Geräteträger eines Augenuntersuchungssessels angebracht sein, wobei dann die Kinnstütze 16 von der bereits vorhandenen üblichen Kinn -stütze des Augenuntersuchungssessels gebildet ist. Die Wiedergabe-Lichtquelle 14 kann entweder ebenfalls im Augenuntersuchungsgeräteträger angeordnet sein, oder auch beispielsweise an der benachbarten Raumwand, falls größere Beleuchtungsabstände erwünscht sind. Im allgemeinen wird jedoch die Wiedergabe-Lichtquelle ebenfalls in den Augenuntersuchungsgeräteträger integriert sein.
  • In Fig.1 ist mit 22 eines der beiden Augen eines Patienten angedeutet, welches das gerade beleuchtete Einzelhologramm 24c von insgesamt vier auf den Hologrammträger 12 verteilten Einzelhologrammen 24a-d betrachtet. Der Sehraumwinkel 26 ist punktiert angedeutet und der Beleuchtungsraumwin - kel 28 strichliert. Die Wiedergabe-Lichtquelle 14 ist mit einer Drehblende 30 ausgerüstet, welche die wahlweise Beleuchtung eines der vier Einzelhologramme 24a-24d zuläßt.
  • Der Abstand a zwischen dem Auge 22 und dem Hologrammträger 12 ist praktisch beliebig; es muß nur eine ordungsgemäße Beleuchtung des Hologrammträgers 12 durch die Wiedergabe-Lichtquelle 14 gewährleistet sein. Der Abstand a kann so beispielsweise 20 - 50 cm betragen.
  • Von diesem Abstand a völlig unabhängig ist der Beobach -tungsabstand b des jeweils aufgrund der Beleuchtung rekonstruierten Bildes, nämlich eines Balkenmusters 32. Dieser Abstand kann kleiner, gleich oder auch größer als a sein.
  • Da die zu untersuchende Stereosehschärfe bis zu 10 bis 20 m reicht und störende Effekte aufgrund einer Fokussierung des Auges 22 im Nahbereich ausgeschlossen werden sollen, liegt der Abstand b etwa im Bereich zwischen 2 und 15 m.
  • Als Vorlage für das rekonstruierte Streifenmuster 32 dient das in Fig.2 und 3 dargestellte reale Muster 32', welches beispielsweise aus einzelnen Pappstreifen oder dergleichen besteht. Man erkennt insgesamt 14 vertikale und damit zueinander parallele Balken 34, welche in einer horizontalen Reihe auf gleicher Höhe nebeneinander angeordnet sind.
  • Die Balken 34 sind von 1 - 14 durchnumeriert. Sämtliche Balken bis auf die Balken mit der Nummer 2, der Nummer 5 und der Nummer 7 liegen in einer gemeinsamen Vertikalebene 36. Die Balken 2, 5 und 7 sind in Richtung senkrecht zur Ebene 36 aus dieser herausgerückt. Der Balken 7 ist beispielsweise um eine Strecke c vor die Ebene 36 gerückt.
  • In üblicher Weise wird das Hologramm dieses realen Mu -sters 32' aufgenommen und als Einzelhologramm, beispielsweise 24c, auf den Hologrammträger 12 gebracht. Dem Patienten 22 bietet sich bei der Rekonstruktion des Hologramms dann ein entsprechendes räumliches Muster. Er muß dann dem Arzt angeben, welcher Balken aus der Hauptebene 36 der übrigen Balken herausgerückt ist. Aufgrund der un- terschiedlichen Staffeltiefe c der herausgerückten Balken läßt sich die Stereosehschärfe auch quantitativ ermitteln.
  • So wird ein Patient mit mittlerer Stereosehschärfe möglicherweise noch die Balken 7 und 2 als herausgerückt bezeichnen können und nicht mehr den Balken 5. Das Holo -gramm kann auch synthetisch mittels Rechner erzeugt werden.
  • Die übrigen Einzelhologramme 24a, b und d können entweder auch Balkenmuster zur Untersuchung der Stereosehschärfe speichern mit unterschiedlichem Betrachtungsabstand b; man kann jedoch auch bei Bedarf die üblichen zweidimensionalen Sehschärfetafeln auf dem Hologrammträger 12 holographisch speichern. Der Hologrammträger 12 kann natürlich an Stelle von vier Einzelhologrammen auch wesentlich mehr Einzelhologramme tragen. An Stelle einer rotierenden Blende 30 mit feststehendem Hologrammträger 12 kann man natür-.
  • lich auch einen raumfesten Beleuchtungsstrahl#;28 einsetzen und dementsprechend den Hologrammträger örtlichverlagern, beispielsweise als Teil eines Drehmagazins.
  • Schließlich können an Stelle räumlich nebeneinander angeordneter Einzelhologramme 24 auf dem Hologrammträger 12 mehrfach belichtete Einzelhologramme eingesetzt werden, wobei die einzelnen Belichtungen unter unterschiedlichen geometrischen Aufnahmebedingungen hergestellt worden sind.
  • Durch entsprechende Änderung der geometrischen Wiedergabebedingungen, insbesondere durch Drehen des Hologrammträgers, können dann diese Einzelhologramme wieder wahlweise rekonstruiert werden.
  • Zusätzlich oder an Stelle der Maßnahmen zur Festlegung des Augenortes (Kinnstütze 16), um Parallaxeneffekte zu unterdrücken, kann man den Einblickwinkel 27 (Raumwinkel , unter dem sich das Muster 32 dem Betrachter bietet) derart an den Sehraumwinkel 26 (Raumwinkel'unter dem sich das Einzelhologramm 24c auf dem Hologrammträger 12 dem Betrachter bietet) anpassen (insbesondere etwa gleich groß festlegen), daß das zu beobachtende Muster 32 sogleich aus dem Blick wenigstens eines Auges gerät, wenn der Kopf seitlich bewegt wird; es ist dann kein zweiäugiges Betrachten des gesamten Musters mit Tiefenabschätzung mehr möglich; auch ist der (einäugige) Parallaxenwinkel zu gering, als daß eine Tiefenabschätzung aufgrund des Parallaxeneffektes möglich wäre.
  • Man kann den Einblickwinkel 27 auch durch seitliche Blenden 40 im rekonstruierten Bild zwischen Muster 32 und Betrachter eingrenzen (Fig.3). Diese seitlichen Blenden 40 sind natürlich bereits bei der Aufnahme des Musters vorhanden bzw. bei einem synthetisch erzeugten Hologramm bei der Hologrammsynthese berücksichtigt.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Augenuntersuchung, insbesondere der Stereosehschärfe Patentansprüche 2 Vorrichtung zur Augenuntersuchung, insbesondere der Stereosehschärfe, mit wenigstens einem gegebenenfalls in der Tiefe gestaffelten optischen Muster, g e k e n nz e i c h n e t durch eine Hologramm-Wiedergabeanordnung (20) für das wenigstens eine Muster (32)mit einem von einer Wiedergabe-Lichtquelle (14) beleuchteten Hologrammträger(12).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t durch eine Kopfstütze zur Festlegung des Augenortes, insbesondere mit Kinnstütze (16) und/oder Stirnbügel.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß wenigstens der Hologrammträger (12) der Hologramm-Wiedergabeanordnung (20) in einen Augenuntersuchungs-Geräteträger eines Augenuntersu -chungssessels integriert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wiedergabe-Lichtquelle (14) auf derselben Seite des Holo -grammträgers (12) wie der Hologramm-Betrachter angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t durch eine vorzugsweise gerilterte Wiedergabe-Weißlichtquelle.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hologrammträger (12) wenigstens zwei benachbart angeord -nete Einzelhologramme(24a bis d)verschiedener Muster aufweist, welche von der Wiedergabe-Lichtquelle (14) wahlweise beleuchtbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hologrammträger (12) wenigstens zwei unter unterschiedli -chen geometrischen Aufnahmebedingungen übereinander belichtete Einzelhologramme verschiedener Muster aufweist, welche durch entsprechende Änderung der geometrischen Wiedergabebedingungen wahlweise rekonstruierbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Muster (32) ein vorzugsweise durchnumeriertes Balkenmuster ist, wobei der überwiegende Teil der Balken (34) in einer gemeinsamen Tiefenebene (36) angeordnet ist und einzelne Balken (34) aus dieser Tiefenebene (36) herausgerückt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Muster ein Sehschärfetest-Muster ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t durch ein synthetisch erzeugtes Hologramm auf dem Hologrammträger.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Einblickwinkel (27), unter dem sich das rekonstruierte Muster (32) dem Betrachter bietet, angenähert gleich groß ist, wie der Sehraumwinkel (26), unter dem sich der Hologrammumriß auf dem Hologrammträger (12) dem Betrachter bietet.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t durch seitliche Blenden (40) im rekonstruierten Bild zwischen Muster (32) und dem Betrachter.
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