DE2427715B2 - Gliederheizkoerper aus zusammengefuegten, einstueckig hergestellten einzelgliedern - Google Patents

Description

a) Die Einzelglieder bestehen aus Kunststoff und die Kopfstücke (1) sind als im Längsschnitt im wesentlichen zylindrische Rohrstutzen ausgebildet, an deren Stirnseiten das Einzelglied mit dem Nachbarglied verschweißt wird;

b) der Durchmesser der Wasserkanäle (2) verringert sich zu den Kopfstücken (1) hin.

2. Gliederheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstücke (1) von zusätzlichen Verstärkungsringen (3) umschlossen sind.

3. Gliederheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wasserkanälen (2) eines Einzelgliedes sowie zwischen den Wasserkanälen (2) benachbarter Einzelglieder Versteifungsstege (5), Sicken oder Noppen (6) angeordnet sind.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gliederheizkörper aus zusammengefügten, einstückig hergestellten Einzelgliedern, die jeweils ein oberes und ein unteres Kopfstück und mehrere lotrechte, etwa radial in die im Querschnitt runden Kopfstücke einmündende rohrförmige Wasserkanäle aufweisen.

Bei einem bekannten Gliederheizkörper dieser Gattung (DT-PS 4 04 925) bestehen die Kopfstücke aus schalenförmigen Wasserkammern, welche im zentralen Nebenbereich mit den entsprechenden Kopfstücken benachbarter Einzelglieder verbunden sind. Da sich die Wasserkammern bei einem Werkstoff mit einer geringen Festigkeit infolge des auftretenden Innendrucks in Längsrichtung des Heizkörpers verformen können, sind innere Stehbolzen und äußere Stützringe Eur Stabilisierung vorgesehen.

Ferner ist ein Kunststoff-Heizkörper bekannt (CH-PS 4 52 839), welcher ausschließlich rohrförmige Partien besitzt. Angriffsflächen für den Innendruck in Längsrichtung und eine dadurch bewirkte Verformung sind hier vermieden. Für den Fail, daß der Heizkörper aus quer zueinander angeordneten Einzelgliedern zusammengefügt wird (z. B. Glieder nach F i g. 1 und 2), entstehen aber mehrfache kreuzförmige Durchdringungen der Rohrkanäle, welche den Gliederheizkörper im Bereich der Kopfstücke druckanfällig machen. Eine Zuordnung der Einzelglieder in Längsrichtung (z. B. entsprechend Fig. 15) führt zu einem einlagigen Heizkörper und nicht zu einem Gliederheizkörper mit mehreren lotrechten in die Kopfstücke eines Einzelgliedes einmündenden Wasserkanälen. Zudem ergibt die vorgeschlagene Durchdringung der Wasserkanäle mit den Kopfstücken auch bei dieser Ausführung eine starke Schwächung im Kopfbereich, weshalb in dieser Patentschrift eine bewußte Vergrößerung der Wand

stärken im Kopfbereich vorgesehen ist

Es ist weiterhin für Kunststoff-Heizkörper bekannt (DT-OS 21 40 486), die Schwächung der Kopfstücke im Bei eich der Durchdringung mit den wasserkanälen dadurch zu beheben, daß sich der Durchmesser der Wasserkanäle zu den Kopfstücken hin verringert Dadurch werden die Abstände zwischen den Einmündungen der Wasserkanäle vergrößert, was zu einer erhöhten Stabilität der Kopfstücke führt Bezüglich der Zusammenstellung eines Gliederheizkörpers aus solchen Einzelelementen treffen jedoch auch hier die bereits für den Heizkörper nach der CH-PS 4 52 839 angeführten Kriterien zu. Entweder entstehen zusätzliche kreuzförmige Durchdringungen oder es entsteht nur ein einlagiger Heizkörper.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion eines Gliederheizkörpers der eingangs bezeichneten Gattung festigkeitsmäßig so zu optimieren, daß die Funktionsfähigkeit bei einer Ausführung aus einem Werkstoff mit gegenüber Metall geringeren Warmfe-tigkeitswerten gewährleistet wird und eine einfache Herstellung möglich ist.

Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Maßnahmen.

Obwohl ein solcher Gliederheizkörper aus einem Werkstoff mit vergleichsweise geringer Festigkeit besteht, verhindert die Gestaltung der Kopfstücke und der Wasserkanäle doch eine Verformung durch den Innendruck. Die gestellte Aufgabe wird somit durch eine sinnvolle konstruktive Ausbildung ohne jeglichen Mehraufwand an Material oder Arbeit gelöst.

Für Gliederheizkörper, die mit sehr hohen Innendrükken beaufschlagt werden, kann es zweckmäßig sein, die Kopfstücke mit zusätzlichen Verstärkungsringen zu umschließen.

Versteifungsstege, Sicken oder Noppen zwischen den Wasserkanälen eines Einzelgliedes sowie zwischen den Wasserkanälen benachbarter Einzelglieder bewirken eine zusätzliche Stabilisierung der Finzelglieder und des gesamten Gliederheizkörpers.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.

Es zeigt

F i g. 1 zwei Einzelglieder in der Vorderansicht mit einem Teilanschnitt A-A aus F i g. 2 und

F i g. 2 ein Einzelglied in der Seitenansicht.

Das Einzelglied besteht aus einem oberen und einem unteren Kopfstück 1 in Form von im wesentlichen zylindrischen Rohrstutzen, in weiche mehrere lotrechte Wasserkanäle 2 etwa rechtwinklig einmünden. Der Durchmesser der Wasserkanäle 2 verringert sich zu den Kopfstücken 1 hin, so daß relativ kleine Durchdringungen vorhanden sind. Das führt zu großen Abständen zwischen den Einmündungen und zu einer minimalen Schwächung der Kopfstücke.

Verstärkungsringe 3, welche bei einer Fertigung nach dem Extrusionsblasverfahren als Halbschalen in die Blaswerkzeughälften eingelegt werden können und mit dem Kunststoff verschweißen, bewirken eine zusätzliche Verstärkung der Kopfstücke 1. Das Endglied :ist mit einer Kappe 4 verschlossen, wobei am entgegengesetzten Ende des Gliederheizkörpers dann die entsprechenden Anschlußleitungen anzubringen sind. Eine Versteifung der lotrechten Wasserkanäle 2 erfolgt durch durchgehende Quetschnähte, lokale Versteifungsstege 5, die beim Ausstanzen der Quetschnähte stehen gelassen werden, bzw. durch Noppen 6 auf den Kanälen.

Durch die stirnseitige Verschweißung mit den Kopfstücken benachbarter Einzelglieder -werden rohrförmige Sammelkanäle gebildet, die senkrecht zur Achse keine Angriffsflächen für Innendrücke aufweisen and in radialer Richtung einen ausreichenden Widerstand gegen die Innendrücke aufweisen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Gliederheizkörper aus zusammengefügten, einstückig hergestellten Einzelgliedern, die jeweils ein oberes und ein unteres Kopfstück und mehrere lotrechte, etwa radial in die im Querschnitt runden Kopfstücke einmündende rohrförmige Wasserkanäle aufweisen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: