DE2427644A1

DE2427644A1 - Reinigungsvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugen, insbesondere fuer abdeckscheiben von kraftfahrzeugleuchten

Info

Publication number: DE2427644A1
Application number: DE19742427644
Authority: DE
Inventors: Claus Hager
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1974-06-07
Filing date: 1974-06-07
Publication date: 1975-12-18

Description

Reinigungsvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen, lnsbesondere für Abdeckscheiben von Kraftfahrzeugleuchten Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen, insbesondere für Abdeckscheiben von Kraftfahrzeugleuchten, mit einem Wischblatt, das wenigstens zwei zumindest annähernd zueinander parallel und mit Abstand voneinander angeqrdnete Wischlippen hat, die durch Stegteile miteinander verbunden sind und so einen kastenförmigen Raum abgrenzen, in den eine Zufuhrleitung für Waschflüssigkeit mündet.
Bei bekannten Reinigungsvorrichtungen dieser Art sind die Wischlippen durch ein deckelähnliches Basisteil miteinander verbunden, so daß der kastenförmige Raum allseitig geschlossen ist. Bei dieser Ausführung werden deshalb wenigstens im Moment der Waschflüssigkeitszufuhr die Wischlippen von der Scheibe abgehoben, weil die im Raum vorhandene Luft oder Flüssigkeit zwischen Wischlippen und Scheibe entweichen muß. In diesem Fall sinkt die Reinigungswirkung der Vorrichtung ab, bis die Wischlippen wieder fest auf der Scheibe aufliegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wischvorrichtung der eingangs geschilderten Art so weiterzubilden, daß auch während der Zufuhr von Waschflüssigkeit die Wischlippen auf der zu reinigenden Scheibe aufliegen.
Gemäß der Erfindung ist dies dadurch erreicht, daß der kastenförmige Raum wenigstens eine Öffnung zum Abfluß der Waschflüssigkeit aufweist.
Dadurch kann beim Zuführen von Waschflüssigkeit das in dem kastenförmigen Raum befindliche Medium entweichenß ohne daß die Wischlippen von der zu reinigenden Scheibe abgehoben werden.
Mit Vorteil ist die Öffnung im Bereich der Stegteile angeordnet, weil dadurch die Wischlippen über ihre gesamte Länge einen gleichbleibenden Querschnitt behalten, was sich günstig auf das Wischergebnis und die Lebensdauer der Wischlippen auswirkt.
Auf eine besonders einfache Weise ist die öffnung durch einen Spalt zwischen der zu reinigenden Scheibe und dem Stegteil gebildet, weil zu diesem Zweck der betreffende Stegteil lediglich um ein bestimmtes Maß niedriger als die Wischlippen gehalten werden muß.
In manchen Fällen kann es von Vorteil sein, wenn zwischen beiden Stegteilen und der zu reinigenden Scheibe jeweils ein Spalt vorgesehen ist.
Wenn der Gesamtquerschnitt der Abflußöffnung größer ist als der Querschnitt der Zufuhrleitung werden die Wischlippen auch dann nicht von der Scheibe abgehoben, wenn eine größere Menge Waschflüssigkeit dem Raum zwischen den Wischlippen zugeführt wird.
Wenn weiter bei abgelegtem Wischblatt wenigstens eine Abflußöffnullg im unteren Bereich des Raumes vorgesehen ist, kann die Waschflüssigkeit ablaufen, was besonders dem FestSri;ren der Wischlippen an der Scheibe entgegenwirkt.
Zweckmäßig sind die Stegteile einstclckig mit den Wischlippen verbunden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die einzige zu der Zeichnung gehörende Figur zeigt einen einer Reinigungsvorrichtung für Scheiben von Kraft fahrzeugen zugeordneten Scheibenwischer lo, der einen Wischerarm 11 und ein Wischblatt 12 aufweist. Das Wischblatt 12 hat einen mit dem Wischerarm 11 fest verbundenen Basisteil 13, von dem aus sich zwei zueinander parallel und mit Abstand voneinander-verlaufende Wischlippen 14 gegen eine zu wischende Scheibe 15 erstrecken und auf dieser aufliegen. Die beiden Wischlippen 14 sind an ihren jeweiligen Enden miteinander durch Stegteile 16 verbunden, so daß die Stegteile 16 zusammen mit den Wischlippen 14 einen kastenförmigen Raum 17 abgrenzen, in den durch eine Eintrittsöffnung 18 eine nicht dargestellte Zufuhrleitung für Waschflüssigkeit mündet.
Damit die in den Raum 17 eingeleitete Waschflüssigkeit ohne nachteilige Folgen wieder aus dem kastenförmigen Raum 17 austreten kann, sind die beiden Stegteile 16 niedriger gehalten als die Wischlippen 14, so daß bei auf der Scheibe 15 aufliegenden Wischlippen 14 zwischen den Oberkanten#der Stegteile 16 und der zu wischenden Oberfläche der Scheibe 15 ein Spalt 13 als Austrittsöffnung für die Waschflüssigkeit verbleibt. Der Gesamtquerschnitt der so gebildeten beiden Austrittsöffnungen 19 ist größer als der Querschnitt der Eintrittsöffnung 18. Weiter ist der Scheibenwischer lo so angeordnet, daß eine der beiden Abflußöffnungen 19 sich bei abgelegtem Wischblatt im unteren Bereich des Raumes 17 befindet.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stegteile 16 einstückig mit den Wischlippen 14. und mit dem Basisteil 13 verbunden. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, diese Stegteile einzeln auszubilden und nachträglich an den dafür vorgesehenen Stellen einzufügen und dort in geeigneter Weise zu befestigen.

Claims

Ansprüche

Reinigungsvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen, insbesondere für Abdeckscheiben von Kraftfahrzeugleuchten, mit einem Wischblatt, das wenigstens zwei zumindest annähernd zueinander parallel und mit Abstand voneinander angeordnete Wischlippen hat, die durch Stegteile miteinander verbunden sind und so einen kastenförmigen Raum abgrenzen, in den eine Zufuhrleitung für Waschflüssigkeit mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der kastenförmige Raum tal7) wenigstens eine öffnung (19) zum Abfluß der Waschflüt;sigkeit aufweist.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (19) im Bereich der Stegteile (16) angeordnet ist.
3. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung durch einen Spalt (19) zwischen der zu reinigenden Scheibe (15) und dem Stegteil (16) gebildet ist.
4, Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden Stegteilen (16) und der zu reinigenden Scheibe (15) jeweils ein Spalt (19) vorgesehen ist.
5. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtquerschnitt der Abflußöffnungen (19) größer ist als der Querschnitt der Zufuhrleitung (18).
6. Reinigun:svorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei abgelegtem Wischblatt (12) wenigstens eine Abflußöffnung (19) im unteren Bereich des Raumes (17) vorgesehen ist.
7. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegteile (16) einstückig mit den Wischlippen (14) verbunden sind.