DE2011695A1

DE2011695A1 - Scheibenwaschvornchtung für Kraft fahrzeuge

Info

Publication number: DE2011695A1
Application number: DE19702011695
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Köper, Franz Josef, 4370 Mari
Priority date: 1970-03-12
Filing date: 1970-03-12
Publication date: 1971-09-30

Description

Scheibenwaschvorrichtung für Kraftfahrzeuge§ Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bespritzen der Windschutzscheibe von Kraftfahrzeugen mit Wasser, unter Verwendung einer Pumpe, welche über Leitungen mit Austrittsöffnungen für däs Wasser verbunden ist.
Die heutigen Kraftfahrzeuge sind überwiegend mit einer sog.
Scheibenwaschvorrichtung ausgerüstet, welche eine Pumpe besitzt, die bei mechanischer oder elektrischer Betätigung das Wasser aus einem Vorratsbehälter über Leitungen zu Austrittsschlitzen fördert, welche in Form von Spritzdüsen in der Karosserie vor der Windschutzscheibe angebracht und so angeordnet sind, daß der Wasserstrahl jeweils auf den Wischbereich eines Scheibenwischers trifft. Dies hat jedoch den Nachteil, daß der Wasserstrahl immer nur an einer ganz bestimmten Stelle bzw. in einer ganz bestimmten Linie, je nachdem, ob mit mehr oder weniger Druck das Wassergefördert wird, auf die Scheibe auftrifft, so daß bei stark verschmutzten Scheiben bei Ingangsetzen der Anordnung die Scheiben zunächst verschmiert werden und die Sicht außerordentlich stark blockieren, was eine große Gsfahrenquelle darstellt.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bespritzen der Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen zu schaffen, welche in einfacher Weise ausgebildet ist und eine völlig gleichmäßige Bespritzung der Windschutzscheibe im gesamten Wischbereich eines Scheibenwischers ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Leitungen in die Wischerblätterctr Scheibenwischer eines Kraftfahrzeuges einmünden und in dem lamellenartigen, auf der Scheibe aufliegenden Teil des Wischerblattes auf beiden Seiten mehrere Austrittsöffnungen vorgesehen sind, welche mit den Zuführungsleitungen in Verbindung stehen. Vorteilhaft ist im Wischerblatt ein Kanal vorhanden, in welchem die Zuführungsleitung einmündet und von dem die Austrittsöffnungen ausgehen.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, das Wasser unmittelbar vor dem Scheibenwischerblatt auf die Windschutzscheibe aufzusprühen, und zwar übr die ganze Länge eines Scheibenwischerblattes, so daß ein Verschmieren praktisch nicht mehr eintreten kann. Bei einer ßeveXgung des Scheibenwischers nach rechts legt sich der lamellenartige Teil des Wischerblattes nach links, so daß die auf der linken Seite sich in diesem Bereich befindenden Austrittsöffnungen geschlossen werden und die in Bewegung des Schei benwisciiers 1 legenden Aus tr lt tsbffnungen auf der rechten Seite des Wischerblattes geöffnet werden und das Wasser unmittelbar vor dem Scheibenwischer auf die windschUtzscheibe gelangen lassen. Bei Umkehr der Bewegung des Scheibenwischers legt sich auch der -lamellenar#tige Teil des Wischerblattes um, so daß nunmehr-bei der Bewegung nach links die auf der Rückseite liegenden Öffnungen geschlossen-und die in Bewegungsrichtung gesehen liegenden Öffnungen geöffnet werden.
Mit--Ililfe der erfindung-sgemäßen Vorrichtung ergibt sich somit eine völlig gleichmäßige Aufbringung des Wassers auf die Windschutzscheibe, und zwar über den gesamten Wischbereich der Scheibenwischer.
Ein Ausführungsb-e-ispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung nähe#r erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Schemaskizze der gesamten Anordnun-g-und Fig. 2 eine geschnittene Darstellung eines Wischerblattes.
Mit 1 ist der Vorratsbehälter b-ezeichnet, welcher über die Leitungen 2 mit den Scheibenwischern 3 in Verbindung steht, deren -Wi-scherbiatter 4 auf-der Windschutzscheibe 5 aufliegen.
Die Betätigung d@@ Pumpe geschieht in herkömmlicher Weise, so daß diese nicht besonders geschildert ist.
Wie insbesonwere Fig. 2 erkennen läßt, münden die Leitungen 2 in die Wischerblätter 4 ein, und zwar in einen Kanal 6, welcher die Wischerblätter 4 in Längsrichtung durchsetzt.
Von dem Kanal 6 gehen Austrittsöffnungen 7 aus, und zwar nach beiden Seiten hin, wobei sich die Austrittsöffnungen im unteren lamellenartigen Teil 8 der Wischerblätter 4 befinden.
Dieser lamellenartige Teil 8 der Wischerblätter 4 legt sich je nach Bewegungsrichtung des Scheibenwischers 3 um, so daß die auf der rückwärtigen Seite liegenden Austrittsöffnungen 7 geschlossen, und die auf der vorderen Seite liegenden geöffnet werden. Durch die auf der Vorderseite liegenden Öffnungen 7 tritt bei Betätigen der gesamten Vorrichtung das Wasser nunmehr gleichmäßig über die gesamte Länge der Wischerblätter 4 verteilt aus.
Da das Wasser über den gesamten Schwenkbereich der Scheibenwischer 3 gleichmäßig auf die Windschutzscheibe gegeben wird, und zwar immer unmittelbar vor das Wischerblatt, unabhängig davon, in welcher Richtung sich der Scheibenwischer bewegt, wird eine Bespritzung der Windschutzscheibe über den gesamten Schwenkbereich der Scheibenwischer 3 erzielt und damit eine einwandfreie Säuberungswirkung sichergestellt.

Claims

Patentansprücher

1. rorrichtung zum Bespritzen der Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen mit Wasser unter Verwendung einer Pumpe, welche über Leitungen mit Austrittsöffnungen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (2) in die Wischerblätter (4) der Scheibenwischer (3) eines Kraftfahrzeuges einmünden und in dem lamellenartigen, auf der Windschutzscheibe aufliegenden Teil (8) des Wischerblattes (4) auf beiden Seiten mehrere Austrittsöffnungen (7) vorgesehen sind, welche mit den Zuführungsleitungen (2) in Verbindung stehen.

2.) Vorrichtungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Wischerblatt (4) ein Kanal (6) vorhanden ist, in welchen die Zuführungsleitung (2) einmündet und von dem die Austrittsöffnungen (7) ausgehen.

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