Wischblatt für eine Fahrzeugscheibenwischervorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wischblatt für eine Fahr¬ zeugscheibenwischervorrichtung mit den Merkmalen des Ober¬ begriffs des Anspruchs 1.
Aus der DE 27 00 527 AI ist ein Wischblatt mit einer aus elastisch verformbarem Material bestehenden Wischleiste mit zwei parallelen Wischlippen bekannt, die über je einen Steg mit einer Rückenleiste verbunden sind. An den voneinander abgewandten Längsseiten der Wischlippen ist jeweils ein Insekten- und Schmutzentferner angebracht, der aus Schwamm-, Bürsten-, Abstreiferleisten oder anderen zweckmäßigen Ele¬ menten bzw. Teilen bestehen kann. Diese Wischlippen sind im Querschnitt betrachtet im Vergleich mit ihrer Höhe verhält¬ nismäßig schmal und nur durch einen schmalen Spalt vonein¬ ander getrennt. Die Stege, welche die Wischlippen mit der Rückenleiste verbinden, fluchten mit den einander zugewand¬ ten Längsseiten der Wischlippen. Obwohl jede Wischlippe so¬ mit nur eine zwischen den voneinander abgewandten Längssei¬ ten und den Oberseiten der Wischlippe gebildete Schulter aufweist, ist nicht erkennbar, daß sich diese Schulter zu irgendeinem Zeitpunkt des Wischerbetriebes an der Rückenlei¬ ste abstützen soll. Da außerdem die Wischlippen relativ hoch und dabei schmal sind, ist anzunehmen, daß die Wischlippen relativ leicht biegsam sind und deshalb im Wischbetrieb ihr unterer Bereich relativ stark in Richtung der Ebene der Fahrzeugscheibe umgebogen ist. Dadurch liegt einerseits der
Insekten- und Schmutzentferner relativ großflächig, das be¬ deutet mit relativ geringer Flächenpressung, auf der zu rei¬ nigenden Fahrzeugscheibe auf, wodurch die Intensität des Reinigungsvorganges verringert wird. Andererseits ist zu erwarten, daß die Wischlippen bei Umkehr der Bewegungsrich¬ tung nicht ordnungsgemäß ihrer Funktion entsprechend in die entgegengesetzte Schräglage umschlagen können. Wenn die Wi¬ schlippen in den Umkehrlagen nicht in die andere Schräglage umschwenken, wird durch den auf der Scheibe aufliegenden Insekten- und Schmutzentferner ein sichtbehindernder Schmutzfilm erzeugt, der nicht sofort durch die Abstreifkan¬ te einer nachfolgenden Wischlippe entfernt werden kann. In beiden Fällen ist zu verzeichnen, daß die gewünschte gute Wischqualität nicht eintritt. Falls das Umschlagen der Wi¬ schlippe in die entgegengesetzte Schräglage durch zusätzli¬ che technische Maßnahmen, wie beispielsweise eine Verringe¬ rung des Wischblatt-Anpreßdruckes im Bereich der Umkehrlagen der Wischbewegung, abgesichert werden soll, ist das mit ei¬ nem zusätzlichen technischen und kostenmäßigen Aufwand ver¬ bunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachen technischen Mit¬ teln die Wischqualität eines Wischblattes der eingangs be¬ schriebenen Art zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Wischblatt mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bei einem solchen Wischblatt sind die beiden Wischlippen der Wischleiste nicht in so starkem Maße biegefähig wie bei einem aus der DE 27 00 527 AI bekannten Wischblatt. Dadurch kann das Intensivreini¬ gungselement mit einer größeren Flächenpressung gegen die Fahrzeugscheibe gedrückt werden, was den Reinigungseffekt bei starker bzw. an der Fahrzeugscheibe anhaftender Ver¬ schmutzung erhöht. Durch die symmetrische Ausbildung jeder Wischlippe und durch die auf beiden Seiten mögliche Abstüt-
zung der Wischlippen mit einer Schulter an der Unterseite der Rückenleiste wird ein sicheres Umschlagen der Wischlip¬ pen in die andere Schräglage bei Umkehr der Bewegungsrich¬ tung der Wischleiste gewährleistet. Damit ist abgesichert, daß in jeder Bewegungsrichtung der Wischleiste der von dem vorangehenden Intensivreinigungselement von der Fahrzeug¬ scheibe gelockerte bzw. abgelöste Schmutz durch die Ab¬ streifkante der nachfolgenden Wischlippe weggeschoben wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 bietet zusätzlich den Vorteil, daß die einzelnen Segmente der In- tensivreinigungselemente jeweils mit einer noch größeren Flächenpressung die Fahrzeugscheibe überstreichen und somit noch hartnäckigeren Schmutz lockern bzw. entfernen können. Bei einem vollständigen Wischzyklus, der aus einer Hin- und einer Herbewegung des Wischblattes besteht, wird somit das gesamte Wischfeld des Wischblattes einmal komplett durch Intensivreinigungselemente bearbeitet. Wenn der Abstand zwi¬ schen den einzelnen Segmenten der Intensivreinigungselemente genau der Längserstreckung der Segmente entspricht, läßt sich die Flächenpressung, mit der die Intensivreinigungs¬ elemente arbeiten, verdoppeln.
Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch ein Wischblatt mit den Merkmalen des Anspruchs 3 gelöst. Diese Lösung geht da¬ von aus, daß bei einem eingangs beschriebenen, bekannten Wischblatt das für seine Funktion erforderliche Umschlagen der Wischlippen in die entgegengesetzte Schräglage bei Ände¬ rung der Bewegungsrichtung der Wischleiste mit Sicherheit gewährleistet ist. In diesem Fall wird also bereits allein durch die Gliederung der Intensivreinigungselemente in ein¬ zelne Segmente und deren in Längsrichtung der Wischleiste an den voneinander abgewandten Längsseiten der Wischlippen zu¬ einander versetzte Anordnung eine bedeutende Verbesserung der Wischqualität erreicht. Durch die Erhöhung der Flächen-
pressung, mit der nunmehr die aus Segmenten bestehenden In¬ tensivreinigungselemente die Fahrzeugscheibe überstreichen, wird deren Reinigungswirkung deutlich intensiviert.
Vorteilhafte Weiterbildungen, welche sowohl für einen Gegen¬ stand gemäß den Ansprüchen 1 oder 2 oder auch für einen Ge¬ genstand gemäß Anspruch 3 zutreffen, ergeben sich aus den Unteransprüchen 4 bis 8.
Eine Weiterbildung gemäß Anspruch 4 trägt dadurch zu einer Verbesserung der Wischqualität des Wischblattes bei, daß gegenüber einer Anordnung von Waschdüsen an irgendeiner an¬ deren Stelle der Fahrzeugkarosserie die zu reinigende Fläche der Fahrzeugscheibe vor dem eigentlichen Wischvorgang we¬ sentlich besser und gleichmäßiger mit Waschflüssigkeit be¬ aufschlagbar ist. Insbesondere ist dabei eine Weiterbildung gemäß Anspruch 5 zu empfehlen, welche es ermöglicht, zielge¬ richtet nur den in Bewegungsrichtung vor der Wischleiste liegenden Bereich der Fahrzeugscheibe mit Waschflüssigkeit zu beaufschlagen. Das hat insbesondere den Vorteil, daß die Sicht hinter dem bewegten Wischblatt nicht durch auf die Fahrzeugscheibe abgegebene Waschflüssigkeit beeinträchtigt wird. Außerdem wird dadurch auch eine Verringerung des Ver¬ brauches von Waschflüssigkeit erzielt. An dieser Stelle sei noch angemerkt, daß der Waschflüssigkeitskanal mit seinen Abgabeöffnungen auch dazu benutzt werden kann, bei äußerst starker Verschmutzung der Fahrzeugscheibe ein konzentriertes Intensivreinigungsmittel oder im Winter ein Enteisungsmittel zielgerichtet und gleichmäßig auf die Fahrzeugscheibe auf¬ zubringen.
Bei Anwendung einer Weiterbildung gemäß Anspruch 6 kann wäh¬ rend des Reinigungsvorganges der Fahrzeugscheibe zusätzlich Waschflüssigkeit in den Abstand zwischen den beiden Wi¬ schlippen abgegeben werden. Dadurch wird der durch das vor-
angehende Intensivreinigungselement von der Fahrzeugscheibe gelockerte aber auf dieser verbliebene Schmutz nochmals mit Waschflüssigkeit beaufschlagt und kann somit durch die Ab¬ streifkante der nachfolgenden Wischlippe besser von dem Wischfeld der Fahrzeugscheibe entfernt werden. Ein erfin¬ dungsgemäßes Wischblatt ist kostengünstig herstellbar, wenn es einen durch Extrudieren hergestellten Grundkörper auf¬ weist, der aus einer Rückenleiste und mit dieser verbundenen zwei Wischlippen besteht, wobei die Intensivreinigungsele¬ mente nach der Herstellung des Grundkörpers an den äußeren Längsseiten der Wischlippen angebracht worden sind.
Um bei einem solchen Wischblatt eine gewünschte gleichmäßige oder zielgerichtet ungleichmäßige Verteilung der von dem Wischblattgestell in die Wischleiste eingetragenen Anpre߬ kraft zu erreichen, ist die Rückenleiste der Wischleiste mit einem bzw. mehreren im Querschnitt geschlossenen Kanälen ausgestattet, die in Längsrichtung der Wischleiste verlau¬ fen. In dem Kanal bzw. in den Kanälen ist jeweils eine Fe¬ derschiene mit entsprechender Federcharakteristik angeord¬ net.
Anhand von Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbei¬ spiel der Erfindung näher beschrieben. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Wischblattes,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung den Querschnitt einer Wischleiste beim Wischbetrieb und
Fig. 3 in vergrößerter schematischer Darstellung einen Aus¬ schnitt der Wischleiste in der gleichen Ansicht wie Fig. 1.
Das aus Fig. 1 ersichtliche Wischblatt weist ein allgemein übliches Wischblattgestell 1 auf, an dem eine erfindungs¬ gemäß ausgebildete Wischleiste 2 gehalten und geführt ist. Das Wischblattgestell 1 besitzt einen Hauptbügel 3, der in seinem mittleren Bereich mit einem sogenannten Einhängeka¬ sten 4 zum schwenkbaren Verbinden mit einem nicht dar¬ gestellten Wischarm ausgestattet ist. An den gegenüberlie¬ genden Enden des Hauptbügels 3 ist jeweils waagebalkenartig ein Zwischenbügel 5 und an dessen gegenüberliegenden Enden wiederum waagebalkenartig ein Krallenbügel 6 angelenkt. Die Krallenbügel 6 sind so ausgebildet, daß sie mit ihren Kral¬ len 7 die Wischleiste 2 halten und führen können. Weitere Einzelheiten und Besonderheiten der Wischleiste sind aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich.
Die in Fig. 2 dargestellte Wischleiste 2 ist aus elastisch verformbarem Material hergestellt. Sie besteht im wesentli¬ chen aus einer Rückenleiste 8, an welche einstückig die bei¬ den Wischlippen 9 angeformt sind. Die beiden Wischlippen 9 sind parallel zueinander angeordnet und nehmen einen Abstand zueinander ein, der eine gegenseitige Beeinflussung bei der Ausübung der für einen ordnungsgemäßen Wischbetrieb erfor¬ derlichen Bewegungen ausschließt. Die Wischlippen 9 haben eine im wesentlichen dreieckige Querschnittsform, die von allgemein üblichen Wischleisten mit nur einer Wischlippe bereits bekannt ist. Die schmale Seite der Wischlippen ist dabei auf die zu reinigende Fahrzeugscheibe 10 gerichtet. Die breite Oberseite der Wischlippen 9 weist dabei in Rich¬ tung auf die Rückenleiste 8 und ist jeweils über einen mit¬ tig angeordneten elastischen Kippsteg 11 mit der auf die Fahrzeugscheibe 10 weisenden Unterseite 12 der Rückenleiste 8 verbunden. Aufgrund der bezüglich einer gedachten senk¬ rechten Mittelebene symmetrischen Querschnittsgestalt der Wischlippen 9 besitzen diese beiderseits des Kippsteges 11 jeweils eine Schulter 13, mit denen sie sich beim Wischbe-
trieb wechselseitig an der Unterseite 12 der Rückenleiste 8 abstützen können.
An den voneinander abgewandten Längsseiten 14 der Wischlip¬ pen 9 ist jeweils ein Intensivreinigungselement 15 an¬ gebracht, welches von Borsten oder einem geeigneten reini¬ gungsintensiven Schwamm- oder Fliesmaterial oder dergleichen gebildet ist. Die Intensivreinigungselemente 15 werden da¬ bei, wie aus Fig. 3 ersichtlich, von einzelnen länglichen Segmenten 16 gebildet. Diese Segmente 16 sind in Längsrich¬ tung der Wischlippe 9 mit einem Abstand voneinander angeord¬ net, der wenig größer ist als die Längserstreckung der ein¬ zelnen Segmente 16. Durch die Darstellung der Segmente 16 in Fig. 3 mit durchgezogener Linie und mit gestrichelter Linie wird deutlich gemacht, daß die Segmente 16 der einen Wi¬ schlippe 9 in Längsrichtung der Wischleiste 2 zu den Segmen¬ ten 16 der anderen Wischlippe 9 derart versetzt zueinander angeordnet sind, daß sie mit ihren gegenüberliegenden Enden jeweils einen relativ schmalen Überlappungsbereich 17 bil¬ den.
Aus Fig. 2 ist weiterhin ersichtlich, daß die Rückenleiste 8 etwa im mittleren Bereich in ihren voneinander abgewandten Längsseiten jeweils eine Längsnut 18 aufweist. In diese Längsnuten 18 greifen die Krallen 7 der Krallenbügel 6 ein, um die Wischleiste 2 an dem Wischblattgestell 1 zu halten und zu führen. In dem durch die Längsnuten 18 abgeschnürten oberen Bereich der Rückenleiste 8 ist ein im Querschnitt mittig angeordneter und geschlossener Kanal 19 vorgesehen, der sich in Längsrichtung der Rückenleiste 8 erstreckt und in dem eine Federschiene 20 zur zielgerichteten Verteilung des von den Krallen 7 des Wischblattgestells 1 in die Wi¬ schleiste 2 eingeleiteten Anpreßdruckes über die Länge der Wischleiste 2 angeordnet ist. In den durch die Längsnuten 18 abgeschnürten unteren Abschnitt der Rückenleiste 8 ist ein
längsverlaufender Waschflüssigkeitskanal 21 mit einem fla¬ chen ovalen Querschnitt eingeformt. Dieser Waschflüssig¬ keitskanal 21 ist mit einer Reihe von Abgabeöffnungen 22 ausgestattet, die an den gegenüberliegenden Längsseiten der Rückenleiste 8 münden. Diese Abgabeöffnungen 22 sind unter Ausnutzung der elastischen Eigenschaften des Materials der Wischleiste 2 so ausgebildet, daß jeweils nur die in Bewe¬ gungsrichtung B vorderen Abgabeöffnungen 22 geöffnet und die hinteren Abgabeöffnungen 22 geschlossen sind. Bei der in Fig. 2 dargestellten Wischleiste 2 sind die rechten Abgabe¬ öffnungen 22 geöffnet, und die linken Abgabeöffnungen 22 sind geschlossen. Deshalb ist die Waschflüssigkeitsabgabe bei den rechten Abgabeöffnungen 22 mit durchgehenden Linien und bei den linken Abgabeöffnungen 22 nur mit unterbrochenen Linien dargestellt. Zusätzlich zu diesen Abgabeöffnungen 22 ist eine Anzahl weiterer Abgabeöffnungen 24 vorgesehen, wel¬ che an der Unterseite 12 der Rückenleiste 8 in den Abstand zwischen den beiden Wischlippen 9 münden. Durch diese Ma߬ nahme könnte die erzielbare Wischqualität noch weiter ver¬ bessert werden.
In Fig. 2 ist die Wischleiste 2 im Wischbetrieb dargestellt. Über den Waschflüssigkeitskanal 21 und die in Bewegungsrich¬ tung B vorderen, geöffneten Abgabeöffnungen 22 wird der vor der Wischleiste 2 liegende Bereich des Wischfeldes mit Waschflüssigkeit bzw. Intensivreinigungsmittel benetzt, und über die zusätzlichen Abgabeöffnungen 24 gelangt Waschflüs¬ sigkeit zwischen den beiden Wischlippen 9 auf die Fahrzeug¬ scheibe 10. Während der Bewegung der Wischleiste 2 in Bewe¬ gungsrichtung B nehmen die beiden Wischlippen 9 durch die Wirkung der Kippstege 11 eine in Bewegungsrichtung B vor¬ wärtsgeneigte Schräglage ein und stützen sich dabei jeweils mit der hinteren Schulter 13 an der Unterseite 12 der Rük- kenleiste 8 ab. Die unteren Bereiche der Wischlippen 9 sind dabei leicht entgegen der Bewegungsrichtung B geschwungen.
Es ist zu sehen, daß das an der vorangehenden Wischlippe 9, das ist die rechte Wischlippe 9, angebrachte Intensivreini¬ gungselement 15 die Fahrzeugscheibe 10 kontaktiert und diese überstreicht. Dabei wird der durch die Waschflüssigkeit an¬ gelöste bzw. aufgeweichte Schmutz gelockert bzw. von der Fahrzeugscheibe 10 abgelöst. Die nachfolgende, d.h. die lin¬ ke, Wischlippe 9 kontaktiert die Fahrzeugscheibe 10 mit ih¬ rer Abstreifkante 23 und schiebt unter Einwirkung der über die Abgabeöffnungen 24 auf die Fahrzeugscheibe 10 gelangte Waschflüssigkeit den abgelösten Schmutz aus dem Wischfeld. Bei Umkehr der Bewegungsrichtung B schlagen die beiden Wi¬ schlippen 9 in die entgegengesetzte Schräglage um, so daß nunmehr das an der linken Wischlippe 9 angebrachte Intensiv¬ reinigungselement 15 und die Abstreifkante 23 der rechten Wischlippe 9, die vorher außer Kontakt waren mit der Fahr¬ zeugscheibe 10, die Fahrzeugscheibe 10 kontaktieren. Da¬ durch, daß die Intensivreinigungselemente 15 in die einzel¬ nen, versetzt zueinander angeordneten Segmente 16 aufgeglie¬ dert sind, ist ein vollständiger Wischzyklus, bestehend aus einer Hinbewegung und einer Herbewegung der Wischleiste 2, erforderlich, um das gesamte Wischfeld des Wischblattes mit den Intensivreinigungselementen 15 zu bearbeiten. Neben der durch die größere Flächenpressung bedingten besseren Reini¬ gungswirkung dieser Intensivreinigungselemente 15 tritt durch die Segmentierung der Intensivreinigungselemente 15 außerdem ein verbesserter Selbstreinigungseffekt ein. Von den Intensivreinigungselementen 15 aufgenommener Schmutz wird besser aus diesen ausgewaschen, wenn diese Intensiv¬ reinigungselemente 15 in die Segmente 16 aufgeteilt sind. Dieser Selbstreinigungseffekt wird zusätzlich durch die be¬ reits beschriebene Gestaltung der Zuführung von Waschflüs¬ sigkeit jeweils in Bewegungsrichtung vor die Wischleiste 2 verbessert.
Bezugszeichenliste
1 Wischblattgestell
2 Wischleiste
3 Hauptbügel
4 Einhängekasten
5 Zwischenbügel
6 Krallenbügel
7 Krallen
8 Rückenleiste
9 Wischlippe
10 Fahrzeugscheibe
11 Kippsteg
12 Unterseite
13 Schulter
14 Längsseiten
15 Intensivreinigungselement
16 Segment
17 Überlappungsbereich
18 Längsnut
19 Kanal
20 Federschiene
21 Waschflüssigkeitskanal
22 Abgabeöffnung
23 Abstreifkante
24 Abgabeöffnung
B Bewegungsrichtung