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Windschutzscheibenwischer
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Die Erfindung betrifft einen Windschutzscheibenwischer der im Oberbegriff
des Anspruches 1 beschriebenen Art.
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Bekannte Windschutzscheibenwischer weisen einen entsprechenden Arm
und einen starren Blattrahmen auf, der auf dem Arm befestigt ist. Der Blattrahmen
trägt einen Aufbau, der ein Blattelement aufweist, das ein Paar von im allgemeinen
parallel nebeneinander und räumlich voneinander getrennte Lippenglieder enthält,
die so angeordnet sind, daß sie
in Kontakt mit der Windschutzscheibenoberfläche
einen Hohlraum bilden, der bei Benutzung geschlossen ist.
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Weiterhin ist eine Vielzahl von Borstengliedern vorgesehen, die in
zwei parallelen Reihen in räumliches Abstand zueinander liegen, wobei die Bürstenglieder
einer Reihe abwechselnd zu jenen der anderen Reihe liegen. Zur Zugabe von Reinigungsflüssigkeit
ist dabei eine Leitungseinrichtung vorgesehen.
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Eine derartige Ausbildung ist relativ kompliziert und teuer in der
Herstellung und benötigt eine Vielzahl von Teilen, z.B. Federeinrichtungen,um die
Wischlippen und Bürsten des Aufbaues mit der Windschutzscheibe/kontakt zu halten.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen
Windschutzscheibenwischer zu schaffen, der die Nachteile der bekannten Windschutzscheibenwischer
beseitigt oder mildert, insbesondere der einfach im Aufbau ist und billig in der
Herstellung.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Windschutzscheibenwischer
mit einem Blattrahmen, der eine flexible Blatteinrichtung trägt, die ein Paar von
im allgemeinen parallel nebeneinander und räumlich voneinander getrennten Lippengliedern
enthält, die so ausgebildet sind, daß sie mit der Windschutzscheibenoberfläche im
Eingriff stehen, damit die Lippenglieder einen Hohlraum bilden, der bei Benutzung
durch die Windschutzscheibe geschlossen ist, dadurch gelöst, daß er eine flexible
Einrichtung aufweist, die
so in dem Hohlraum angeordnet ist, daß
sie in Kontakt mit der Oberfläche der Windschutzscheibe zwischen den Lippen ist,
und daß der Blattrahmen einen konstanten Querschnitt über seine Länge hat.
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Vorzugsweise kann der Blattrahmen dabei durch Extrusion hergestellt
sein, um einen konstanten Querschnitt zu bilden.
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Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß der Blattrahmen zwei Seitenglieder
und ein Querglied aufweist, wobei jedes Seitenglied an seiner Basis einen nach innen
gerichteten Flansch aufweist,der in eine Längsnut, welche in eine Seite eines Blattaufbaues
eingeformt ist, eingepasst ist, wobei der Blattaufbau zwei Lippen und ein Querglied
aufweist, in dem die flexible Einrichtung befestigt ist.
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Alternativ hierzu können die zwei Seitenglieder im Bereich ihrer Basis
durch ein weiteres Querglied miteinander verbunden sein, das mit sich in Längsrichtung
erstreckenden Ausnehmungen zur Aufnahme von zwei getrennten Lippen des Blattaufbaues
und mit einer weiteren Ausnehmung zur Aufnahme der Bürsten versehen ist.
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Vorzugsweise weist die Zufuhreinrichtung einen sich in Längsrichtung
erstreckenden Kanal auf, der durch die Seite und die Querglieder des Halters und
das Querglied des Blattaufbaues oder durch die Querglieder
des
Halters begrenzt wird. Um eine Verbindung zwischen dem genannten Raum und der Oberfläche
der Windschutzscheibe vorzusehen, können Kanäle durch das Querglied des Blattaufbaues
oder das Querglied des Blatthalters vorgesehen sein.
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Die Seitenglieder des Blatthalters können an ihren oberen Enden nach
innen gerichtete Flansche aufweisen, die in Nuten, welche in einem Befestigungsblock
eingeformt sind'eingepaßt werden, wobei der Befestigungsblock zur Befestigung an
einem Wischerarm vorgesehen ist.
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Zur Befestigun#g an jedem Ende des Blattrahmens sind vorzugsweise
Endkappen vorgesehen.
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Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß der Blattrahmen vorzugsweise
aus einem starren Material hergestellt ist, z.B. Aluminium, oder aus einem nachgiebigen
Material, z.B. Polyvinylchlorid.. Ein Wischer, der einen starren Halter enthält,
ist für die Verwendung auf flachen Windschutzscheiben geeignet, während ein Wischer,
der einen nachgiebigen Halter aufweist, für die Verwendung auf flachen und gewölbten
Windschutzscheiben geeignet ist.
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Wo der Wischer für die Verwendung auf gewölbten Windschutzscheiben
vorgesehen ist, ist der nachgiebige Blattrahmen vorzugsweise mit einer Blattfeder
versehen, um den Wischer in eine gekrümmte Lage zu zwingen. Dabei ist die Krümmung
größer als die Krümmung der zu wi#schenden
Windschutzscheibe. Alternativ
hierzu kann ein Windschutzscheibenwischer für gewölbte Windschutzscheiben mit dem
Wischerarm an zwei Punkten im Bereich seiner Enden oder durch angelenkte Glieder
verbunden sein.
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Zur Zuführung von Reinigungsflüssigkeit in den Zwischenraum können
verschiedene Einrichtungen vorgesehen sein, z.B. kann die Zuführungsleitung mit
dem Befestigungsblock für den Wischer verbunden sein, wobei der Block mit Durchgangsbohrungen
versehen ist. Der Zwischenraum kann in zwei Räume durch einen sich in Querrichtung
erstreckenden Abschnitt geteilt werden, wobei ein Kanal in dem Block zu jedem Raum
führen kann. Alternativ dazu kann die Leitung mit einer Endkappe verbunden sein,
die mit einem Kanal versehen ist, der mit dem Zwischenraum in Verbindung steht.
Die Kanäle durch das zweite Querglied oder das Querglied des Blattaufbaues können
an verschiedenen Punkten angeordnet werden, die von dem gewünschten Zuführungsort
der Reinigungsflüssigkeit zur Windschutzscheibe abhängen; so können z.B. die Kanäle
im Bereich der Enden des Wischers und/ oder im Bereich des Mittelpunktes angeordnet
sein.
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Bei einer Anordnung, bei der die Leitung mit einer Endkappe verbunden
ist, kann ein zusätzlicher Kanal in der Endkappe vorgesehen sein, um Reinigungsflüssigkeit
der Windschutzscheibe unmittelbar im Bereich der Endkappe zuzuführen.
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Vorzugsweise ist die flexible Einrichtung eine Bürste, die einen durchgehenden
flexiblen Rücken hat. Die
Bürsten können an dem Blattaufbau oder
direkt auf dem Blattrahmen befestigt sein. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der
Rücken der Bürste eine größere Breite hat als die Borsten, wodurch der Rücken in
eine durchgehende Ausnehmung, die in den Blattaufbau oder den Blattrahmen eingeformt
ist, eingepaßt werden kann.
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In bestimmten Fällen, insbesondere wenn die Bürste durch den Blattaufbau
getragen ist, ist sie in ihrer Lage durch Heften fixiert.
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Erfindungsgemäß kann ferner auch vorgesehen sein, daß die flexible
Einrichtung ein Kunststoffglied ist, das einen relativ niedrigen Reibungskoeffizienten
hat und das so ausgebildet ist, daß es-die Hauptlast trägt, die durch die Wischerarmeinrichtungen
auf die Windschutzscheibe ausgeübt wird.
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Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
näher dargestellt.
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Es zeigt: Fig. 1: eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines
Winschutzscheibenwischers; Fig. 2: eine Endansicht,im Querschnitt ~eines Windschutzscheibenwischers;
Fig. 3 und 4: die entsprechenden Ansichten eines weiteren Winschutzscheibenwischers;
Fig.
5 und 6: jeweils einen Teilabschnitt einer Ansicht und einer Endansicht 1im Schnitt,eines
weiteren Windschutzscheibenwischers und Fig. 7 und 8: Querschnitte von zwei abgeänderten
Windschutzscheibenwischer.
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Der Windschutzscheibenwischer nach den Fig. 1 und 2 weist einen Blattrahmen
10 auf, der aua einer extrudierten Aluminiumlegierung besteht und der einen konstanten
Querschnitt über seine Länge aufweist und ein Paar räumlich voneinander getrennten
parallelen Seitengliedern 12 und ein Querglied 14 . Jedes Seitenglied 12 hat einen
nach innen gerichteten Flansch 16, 18 jeweils auf seiner Ober- und seiner Unterseite.
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Die Flansche 18 sind in Längsrichtung sich erstreckende Nuten untergebracht,
die in einen gummiähnlichen Blattaufbau 20 eingeformt sind, der zwei räumlich voneinander
getrennte parallele Wischerlippen 22 und ein Querglied 24 aufweist. Das Querglied
24 hat nach oben gerichtete Flansche 26, um einen dichten Abschluß mit den inneren
Oberflächen der Seitenglieder 12 zu bilden. Entlang der Unterseite des Quergliedes
24 zwischen den Lippen 22 ist eine muldenförmige Ausnehmung 28 eingeformt.
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In die Ausnehmung 28 ist ein Bürsteneinsatz aus Plastikmaterial eingebettet,
der einen Rücken 30 und Borsten 32 aufweist. Die Breite des Rückens 30 ist größer
als die Breite der Borsten 32 so daß, aufgrund der nachgiebigen
Natur
des Blattaufbaues 20, der Rücken nach einem Einpassen in die Ausnehmung 28 darin
verbleibt.
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Es ist wünschenswert, daß die Basis der Lippen 22 in einer Ebene liegt,
die niedriger ist, als die Basis der Borsten 32.
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Der Wischer ist an jedem Ende mit Endkappen 34 versehen (Fig. 1),
die Zungen 36 und 38 aufweisen,welche sich nach innen erstrecken und jeweils in
dem Raum zwischen dem Querglied 14, 24 des Blattrahmens und des Blattaufbaues und
jeweils in den Raum zwischen den Lippen 22 des Blattaufbaues eingepaßt sind.
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Die Borsten 32 am Ende des Bürsteneinsatzes sind abgeschnitten, so
daß die Zunge 38 übergreift und eine Verankerung für die Enden des Rückens30 bildet.
Die Endkappen 34 selbst werden durch Schrauben 40, welche durch in das Querglied
14 des Blattrahmens 10 eingeformte Löcher geführt sind, in ihrer Lage gehalten.
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Zur Befestigung des Windschutzscheibenwischers auf einem dazugehörigen
Arm ist eine Befestigungseinrichtung vorgesehen, die einen Block 42 aufweist, der
mit sich an den Seiten in Längsrichtung erstreckenden Nuten versehen ist,in die
die Deckenflansche 16 des Blattrahmens eingepaßt sind. Der Block 42 wird durch Schrauben
44 in seiner Lage gehalten, die sich durch das Querglied 14 des Blattrahmens von
der Unterseite aus erstrecken. Weiterhin ist der Block mit einem Befestigungsloch
46 zur Einpassung der Einrichtungen des Wischerarmes. Der Block 42 enthält auch
ein Verbindungsglied 48 für das Ende eines Rohres, das den Zweck hat, eine
Reinigungsflüssigkeit
auf die Scheibenwischer zu übertragen. Das Verbindungsglied 48 begrenzt zwei Kanäle
50, welche über Löcher 52 die in das Querglied 14 eingeformt sind, mit dem Raum
in Verbindung stehen, der durch die Querglieder 14, 24 des Blattrahmens und des
Blattaufbaues jeweils und der Seitenglieder 12 des Blattrahmens bestimmt wird. Zweckmäßiger
Weise teilt eine Querwand 54 diesen Raum in zwei Abschnitte und ein Kanal 50 führt
zu jedem Abschnitt. Durchgänge 56 durch das Querglied 24 des Blattaufbaues sind
vorgesehen, damit Reinigungsflüssigkeit aus dem genannten Raum in die längliche
Ausnehmung 28 fließen kann. Der Windschutzscheibenwischer,wie in den Fig. 1 und
2 beschrieben,ist z.B. für die flache Windschutzscheibe einer Lokomotive geeignet.
Durch die Anordnung der Durchgänge 56 wird erreicht, daß, wenn die Lokomotive steht
oder langsam fährt, Reinigungsflüssigkeit, die in die Durchgänge 56 an der Spitze
und an der Mitte des Wischers in ihre Gebrauchslage gebracht wird aufgrund der Schwerkraft
an der Windschutzscheibe entlang nach unten fließen kann , so daß die gesamte Winschutzscheibenoberfläche
befeuchtet wird. Auf der anderen Seite, wenn die Lokomotive mit höherer Geschwindigkeit
fährt, wird die Flüssigkeit, die über den Durchgang 56 am unteren Ende und in der
Mitte des Wischers austritt, durch die Luftströmung über der Windschutzscheibe fließen
und damit wiederum sicherstellen ,daß die gesamte Windschutzscheibenoberfläche befeuchtet
wird.
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Das in den Fig. 3 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel
der
Erfindung ist ähnlich, dem in der Fig. 2 beschriebenen. Aus diesem Grunde sind ähnliche
Teile mit den gleichen Bezugszeichen in der Zeichnung versehen und werden nachfolgend
nicht weiter im Detail beschrieben.
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Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel ist für die
Benützung auf flachen Windschutzscheiben bei hohen Geschwindigkeiten , z.B.
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bei einem Flugzeug, vorgesehen. Aus diesem Grunde ist der Befestigungsblock
42 anders aufgebaut, als der in der Fig. 1 dargestellte. Mit Ausnahme der Flüssigkeitskanäle
ist er jedoch in allen Hauptteilen ähnlich. Die Flüssigkeitszufuhreinrichtung ist
unterschiedlich und eine zusätzliche Einrichtung zum sicheren Festhalten der Bürsteneinrichtung
in dem Blattaufbau 24 ist vorgesehen. Die Einrichtung weist Bandagen 60 auf, welche
durch das Querglied 24 des Blattaufbaues durchgesteckt sind und um den Rücken 30
der Borsten geführt sind.
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Dieser Einrichtung wird Reinigungsflüssigkeit über eine abgeänderte
Endkappe 62 zugeführt, die mit einem Rohrverbindungsteil 64 und einem Hauptkanal
66 durch die Zunge 68 versehen ist. Dieser Hauptkanal steht mit dem Raum, der durch
die Querbügel 14 und 24 und die Seitenglieder 12 bestimmt wird, in Verbindung.
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Ein Paar zusätzlicher Kanäle 70 führt von dem Hauptkanal 66 zu dem
Raum, der durch die Lippen 22 und das Querglied.20 des Blattaufbaues auf jeder Seite
der Borsten begrenzt ist.
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Im Gegensatz zu den Wischern, wie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt,zeigen
die Fig. 5 und 6einen Wischer, der für die Verwendung auf gekrümmten Oberflächen,
z.B. einer Autowindschutzscheibe oder einem Scheinwerferglas, vorgesehen ist. In
diesem Ausführungsbeispiel ist der extrudierte Blatthalter 110 aus flexiblem Kunststoffmaterial
hergestellt und weist räumlich voneinander getrennte parallele Seitenglieder 112
auf, mit nach innen gerichteten Deckenflansche 116 und erste und zweite Querglieder
114 und 124. Der Wischer weist ebenfalls zwei getrennte gummiähnliche Wischerlippen
122 auf, die jeweils einen Randwulst 126 am oberen Ende besitzen, der in einer muldenartigen
Ausnehmung 118, die während der Extrusion geformt wird, eingepaßt ist. Eine weitere
muldenartige Ausnehmung 128 ist in dem Halter eingeformt und zwar in der Mitte zwischen
den beiden Ausnehmungen 118, um den Rücken 130 einer Bürste 132 aufzunehmen. Der
Wischer wird durch einen Block 142 befestigt, der ein Befestigungsloch 146 aufweist
und über eine Schraube 144 mit dem Blattrahmen verbunden ist.
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Zwei Endkappen 134 sind für den Blattrahmen vorgesehen, die jeweils
eine Zunge 136 aufweisen. Die Zunge 136 hat einen Querschnitt, der dem Querschnitt
des Raumes entspricht, der durch die Querglieder 114, 124 und die Seitenglieder
112 des Blattrahmens begrenzt wird. Auf ihren Oberseiten haben die Zungen 136 einen
Anschlag 138, der in ein in das Querglied 114 im Bereich des Endes des Halters eingeformtes
Loch eingepaßt ist.
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Ein Leitungsverbindungsglied 148 ist aus Kunststoffmaterial hergestellt
und mittels eines Schnappverschlußes in ein Loch eingesetzt, das in dem Querglied
114 in der Nähe des Blockes 142 eingeformt ist.
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Auf diese Weise steht die Leitung mit dem Raum in Verbindung, der
durch die Querglieder 114 und 124 und die Seitenglieder 112 begrenzt wird. Um einen
Durchgang für Reinigungsflüssigkeit zu dem Raum zwischen den Wischerblättern 122
vorzusehen, sind Durchgänge 156 in das Querglied 124 eingeformt. Die Durchgänge
156 stehen mit der sich in Längsrichtung erstreckenden Ausnehmung 128 in Verbindung.
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Wie vorstehend bereits angegeben, ist der in den Fig.
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5 und 6 dargestellte Scheibenw1-her zur Verwendung auf gekrümmten
Windschutzscheiben geeignet. Um eine Anpassung des Scheibenwischers an die Wölbung
der Windschutzscheibe zu ermöglichen,ist eine Blattfeder 160 mit einer Krümmung,
die größer ist als die größte Biegung der zu reinigenden Windschutzscheibe auf der
Oberseite des Quergliedes 114 angeordnet und wird durch den Block 142 und durch
die Leitungsverbindung 148 in der entsprechenden Lage gehalten. Die Feder 160 bewirkt
eine Krümmung des Wischers wie in der linken Hälfte der Fig. 5 dargestellt. Auf
diese Weise wird, wenn das Blatt auf eine gekrümmte Windschutzscheibe gelegt wird
und dabei kein Druck von dem Wischerarm ausgeübt wird, es an seinen Enden einen
knktkontakt geben. Wenn der von dem Arm ausgeübte Druck auf die Windschutzscheibe
ausreichend ist, wird sicher Wischer
gegen den Einfluß der Feder
160 verbiegen und sich an die Wölbung der Windschutzscheibe anpassen und wenn der
Arm den Wischer über die Windschutzscheibe bewegt und sich die Wölbung ändert, wird
die Flexibilität des Wischers und die Nachgiebigkeit der Feder es ermöglichen, das
Blatt in allen Stellungen an die Wölbung anzupaßen.
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Der im Querschnitt in der Fig. 7 dargestellte Wischer ist im wesentlichen
deren in den Fig. 5 und 6 dargestellten Wischer ähnlich, aber der extrudierte Halter
110 aus Kunststoffmaterial hat einen abgeänderten Querschnitt.
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Die Teile, die in der Fig. 7 denen in den Fig. 5 und 6 besprochenen
ähnlich sind, werden mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Der Halter 110 hat drei T-förmige Nuten auf seiner Unterseite zum
Einpassen der zwei in Abstand voneinander angeordneten Wischerlippen 122 und der
dazwischenliegenden Bürste 132. Ein sich in Längsrichtung erstreckender Kanal 158
wird durch die Seitenwände 112 und das Querglied 124 begrenzt. Der Kanal 158 ist
an seinen Enden durch Endkappen abgeschlossen, die mit Schnappverschluß mit dem
Halter verbunden sind.
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Am oberen Ende ist der Kanal 158 durch ein Deckglied 162 abgeschlossen,
das in gegenüberliegenden Nuten 1641 die durch den Flansch 116 und einen Anschlag
168*,geführt ist. Die Ränder des Deckgliedes 162 sind flüssigkeitsdicht in den Nuten
164 geführt.
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Auf diese Weise ist ein Durchgang für Reinigungsflüssigkeits in dem
Halter vorhanden. Eine Verbindung / gebildet werden
zwischen dem
Halter und dem Raum zwischen den Wischerlippen 122 wird durch Löcher 168 hergestellt,
die in das Querglied 124 an entsprechenden Stellen eingeformt sind. Das Deckglied
162 dient auch dazu, das Leitungsverbindungsglied 148 zu befestigen, das einen Zapfenabschnitt
170 und einen Blockabschnitt 172 mit einer Durchbrechung 174 aufweist. Der Blockabschnitt
172 ist so dimensioniert, daß er in dem Kanal 158 durch das Deckglied 162 eingefasst
ist.
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Das Deckglied 162 kann relativ starr sein und ein Wischer, der ein
derartiges Glied enthält ist zur Verwendung auf flachen Scheiben geeignet. Für gewölbte
Scheiben wird ein nachgiebiges Metall- oder Kunststoffdeckglied mit einer vorbestimmten
Wölbung vorgesehen.
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Der Halter ist ebenfalls mit einer Nut 176 versehen, die entlang jedes
Seitengliedes verläuft. Diese Nuten sind zur Einpaßung von Fingern einer Befestigungseinrichtung
(nicht dargestellt) zur Verbindung des Wischers mit seinem Arm vorgesehen. Bei gewölbten
Windschutzscheiben können die Finger bei Änderungen in der Krümmung des Wischers
in den Nuten gleiten.
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Es ist festzuhalten, daß bei Verwendung eines Halters von konstantem
Querschnitt eine einzige Extrusion für einen weiten Bereich von Wischern verwendet
werden kann, z.B. von unters#hiedlicher Länge und Befestigung.
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Das in der Fig. 8 dargestellte Ausführungsbeispiel ist
vorzugsweise
geeignet für eine Verwendung auf Windschutzscheiben, die aus relativ weichem Material
hergestellt sind, z.B. durchsichtige Kunststoffmaterialien, wie diese z.B. bei Hubschraubern
verwendet werden.
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In diesem Ausführungsbeispiel sind der Halter, die Wischerlippen,
das Leitungsverbindungsglied und das Deckglied ähnlich den in der Fig. 7 dargestellten
Teilen und werden deshalb nachstehend mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die
Bürste 132 ist hingegen durch eine flexible Einrichtung 180 ersetzt, die aus einem
Kunststoffmaterial hergestellt ist und einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist.
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Die Basis 182 die Einrichtung 180 ist konkav und die Seitenflächen
des unteren Teiles sind nach außen gebogen, so daß Messerecken in den Zwischenabschnitten
zwischen den Seitenflächen und der Basis gebildet werden.
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Im zusammengebauten Zustand ist die Basis der Einrichtung 188 leicht
oberhalb der Fläche angeordnet, die die Spitzen der Wischerlippen 122 enthält. Auf
den Seitenflächen- der Einrichtung 180 sind Vorsprünge 186 gebildet. Im eingebauten
Zustand der Wischer liegen die Vorsprünge 186 auf der selben Ebene wie ein verdickter
Abschnitt 188 der Lippen 122 so daß, bei Benutzung, wenn die Wischer sich über die
Windschutzscheibe bewegen, die Vorsprünge 186 an den Teilen 188 anliegen, um Querbewegungen
der Lippen zu kontrollieren.
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Ebenso wie in dem in der Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel
strömt Reinigungsflüssigkeit durch die Löcher 168, die mit korrespondierenden Kanälen
190 in Verbindung stehen, die in der Einrichtung 180 liegen. Die Kanäle 119 enden
in der Basis 182.
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Der Windschutzscheibenwischer ist in der gleichen Art wie vorstehend
beschrieben befestigt; z.B. auf einer entsprechenden Einrichtung mit nachgiebigen
Gliedern,um die Lippen 122 und die Kunststoffeinrichtung 180 in Kontakt zur Windschutzscheibe
zu zwingen. Es ist festzuhalten, daß die Kunststoffeinrichtung 180 den durch die
nachgiebigen Glieder auf die Windschutzscheibe ausgeübten Druck trägt, und daß nur
ein kleiner Oberflächenabschnitt der Lippen mit der Windschutzscheibe in Kontakt
steht. Diese Fläche ist wesentlich kleiner als die sonst mit herkömmlichen Wischerlippen
bedeckt wird. Auf diese Weise wird die Abnützung der Kunststoffwindschutzscheibe
beträchtlich reduziert. Darüberhinaus löst die Waschaktion der Waschflüssigkeit
Staub und Schmutzteile von der Windschutzscheibe und reduziert auf diese Weise deren
Tendenz eine Verkratzung zu erhöhen. Die Messereckeneinrichtung an der Verbindung
zwischen der Basis und den Seitenflächen der Kunststoffeinrichtung dient auch dazu,
Kleinteile, wie z. B.inekten'zu lösen und von der Windschutzscheibenoberfläche zu
entfernen, wodurch die Reinigungswirkung der Windschutzscheibenwischer erhöht wird,
während gleichzeitig die Tendenz zum Verkratzen reduziert wird.
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Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, können verschiedene Abwandlungen
durchgeführt werden. So müssen z.B. die Befestigungseinrichtungen für die flexiblen
Wischer, wie in der Fig. 5 dargestellt, nicht zentral sein, sondern können auch
an jedem Ende der Wischer angeordnet sein. In dieser Ausführung kann die Feder 160
weggelassen sein, so daß,wenn ein Druck auf die Endbefestigungen in Richtung der
Windschutzscheibe ausgeübt wird, der zentrale Teil des Wischers zwischen der Befestigung
frei ist, um sich abzubiegen und der Wölbung der Windschutzscheibe anzupassen. Die
Endeinfassung kann auch aus Bögen bestehen, die an ihren Zentren mit einem weiteren
Bogen befestigt sind, abwechselnd eingefasst an seinem Zentrum zum Wischerarm. Die
Endbefestigungsbögen können für eine Verwendung mit den Wischern angepasst werden,
die eine Querschnittsform,wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt,a'ufweisen. Aus diesem
Grunde haben ihre Enden nach innen gerichtete Finger, die in Nuten 176 in den Seitenwänden
112 ragen. In diesem Falle haben die Endkappen vergrößerte Endflansche um die Finger
in den Nuten zu halten.
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In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 8 kann die Kunststoffeinrichtung
180 in kurzen Länge geliefert werden. Jede beliebige geeignete Reinigungsflüssigkeit-Verbindungsstücke
und Endkappeneinfassungen können benutzt werden.
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L e e r s e i t e