DE2427343A1 - Verfahren zur herstellung von teilkristallinen hochmolekularen aethylen-alphaolefin-copolymeren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von teilkristallinen hochmolekularen aethylen-alphaolefin-copolymerenInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von teilkristallinen hochmolekularen Äthylen- cC-Olefin-Copolymeren
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von teilkristallinen hochmolekularen Äthylen-cx*-01efin-Copolymeren
mit verbesserten Roheigenschaften und bestehend aus 75 bis 92 Gewichtsprozent Äthylen und 8 bis 25 Gewichts
prozent eines oder mehrerer CC-Olefine.
Aus den deutschen Patentschriften 1 570 325 und 1 595
ist es bekannt, amorphe, gesättigte und ungesättigte Copolymere aus Äthylen und CG-Olefinen mit Hilfe von Mischkatalysatoren
und unter Verwendung von Aktivatoren herzustellen.
Die nach diesen Verfahren des Standes der Technik erhaltenen Polymere zeigen im unvulkanisierten Zustand keine technisch
brauchbaren Eigenschaften.
Es besteht jedoch ein Bedürfnis nach solchen Copolymeren, die auch im unvulkanisierten Zustand verwendbar sind, d.h.
bereits hier gute technische Eigenschaften, sogenannte Roheigenschaften,
insbesondere Festigkeit, Dehnung, Modul und Elastizität zeigen.
Es ist bereits versucht worden, Produkte mit solchen Eigenschaften
durch Copolymerisation von Äthylen, einem cc-01efin und einem nichtkonjugierten Dien, wie Äthylidennorbornen oder
Hexadien-1,4 herzustellen. Bei diesem Verfahren entstehen durch die gewählte Monomerzusammensetzung, vor allem durch
das Verhältnis von Äthylen zu «CC-Olefin Produkte mit ca. 30
Gewichtsprozent <X-01efin, die Äthylensequenzen aufweisen und.
33/7^
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.6.
dadurch partiell kristallin sind. Da die Äthylensequenzen jedoch relativ kurz sind, zeigen die Produkte noch nicht
die gewünschten Roheigenschaften. Vor allem läßt die Rohfestigkeit
und damit auch die anderen Eigenschaften bei Temperaturen im technisch interessanten Bereich um 70 C
zu wünschen übrig.
Die Aufgabe des vorliegenden Verfahrens besteht darin, die vorstehend genannten Nachteile auf möglichst einfache und
wirtschaftliche Weise zu umgehen.
Es wurde gefunden, daß man teilkristalline hochmolekulare Äthylen- oo~Olefin-Copolymere, bestehend aus 75 bis 92 Gewichtsprozent
Äthylen und 8 bis 25 Gewichtsprozent eines oder mehrerer co-Olefine, die verbesserte Roheigenschaften
aufweisen, erhält, wenn man die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 beanspruchte Kombination verfahrenskritischer
Maßnahmen benutzt.
Unter teilkristallinen hochmolekularen Äthylen- <%—01efin-Copolymeren,
die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt
werden können, werden im Rahmen dieser Anmeldung Produkte verstanden, die aus 75 bis 92 Gewichtsprozent
Äthylen und 8 bis 25 Gewichtsprozent eines oder mehrerer
CJS-Olefine bestehen, bei denen der durch IR-Spektroskopie
bei 728 - 730 cm" ermittelte Äthylensequenzanteil 3 "bis
20 Gewichtsprozent beträgt, die ein mittleres Molgewicht (Mn) von größer 20000 und eine Uneinheitlichkeit U zwischen
1 und 2 besitzen·
Geeignete <%-01efine, die. mit dem Äthylen mischpolymerisiert
werden können, sind vor allem Propylen, Buten-(i), Penten-(i),
Hexen-(i), Octen-(l), Nonen-(i) und Decen-(i). Auch verzweigte
1-Olefine, wie z.B. 4-Methylpenten-(1) können verwendet werden.
Bevorzugtes Comonomer des Äthylens ist jedoch Propylen.
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5.6.
Für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete, in inerten organischen Lösungsmitteln lösliche Vanadinverbindungen,
Katalysator-Komponente a), sind z.B. Vanadintetrachlorid, Vanadinoxidchlorid und Vanadintriacetylacetonat, wobei
Vanadinoxidchlorid besonders bevorzugt wird.
Als alurainiumorganische Verbindung, Katalysator-Komponente b),
wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ausschließlich Äthylaluminium
se squi chi or id, Alp(C2H_)„Cl„, verwendet.
Katalysator-Komponente c) ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Perchlorcrotonsäureverbindung der allgemeinen
Formel Cl C · CCl = CCl · COX, wobei X ein Chlor- oder Bromatom
oder eine OR-Gruppe ist, worin R einen gegebenenfalls halogenierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylrest
bedeutet und wobei die Cycloalkyl-, Aryl- und Aralkylreste gegebenenfalls durch einen oder mehrere geradkettige oder
verzweigte aliphatische Reste substituiert sind.
Als Perchlorcrotonsäureverbindungen eignen sich besonders Perchlorcrotonsäurehalogenide
CCl = CCl · ^
wobei Hai ein Chlor- oder Bromatom sein kann, und insbesondere
die Ester der Perchlorcrotonsäure der allgemeinen Formel
O13C · CC1 = CC1 . ,
. OR
wobei R einen geradkettigen oder verzweigten aliphatischen Rest mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen oder einen cycloaliphatischen
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Rest aus 3 bis 12 Kohlenstoffatomen oder einen aromatischen
Rest mit 6 bis 14 C-Atomen bedeutet. Die gesättigten und die ungesättigten cyclischen Reste können gegebenenfalls durch
einen oder mehrere aliphatisch^ geradkettige oder verzweigte
Reste substituiert sein. Weiterhin kann der Rest R partiell halogenidert oder perhalogenidert sein.
Brauchbar sind beispielsweise die folgenden Ester der Perchlorcrotonsäure:
Methyl-, Äthyl-, Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, sek.-Butyl-,
iso-Butyl-, tert.-Butyl-, n-Pentyl-, n-Hexyl-, n-Heptyl-,
2-Methylhexyl-, 2-Äthylhexyl-, n-Octyl-, n-Nonyl-, n-Decyl-
und n-Dodecyl-; Cyclopropyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cyclooctyl-, Cyclodecyl-, Cyclododecyl-, Phenyl-, ο-, m- und
p-Kresyl-, QZ>- und ß-Naphthyl-j 2, 3, 3, 3-Tetrachlorpropyl-,
2,4,4,4-Tetrachlorbutyl-, 3»5,5,5-Tetrachlorpentyl-, Mono-,
Di-, Tri-, Tetra- und Pentachlor- bzw. -bromphenyl-, wie beispielsweise 2-Chlorphenyl-, 3-Chlorphenyl-, 4-Chlorphenyl-,
2,3-Dichlorphenyl-, 2,4-Dichlorphenyl-, 2,5-Dichlorphenyl-,
2,6-Dichlorphenyl-, 2,4,6-Trichlorphenyl-, 2,3,4,6-Tetrachlorphenyl-
und Pentachlorphenylester. Besonders bevorzugt sind der Methyl- und der n-Butylester.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann der Katalysator als zusätzliche Komponente, Katalysator-Komponente d), ein Trichloressigsäureester der allgemeinen
Formel C1„C · COOR, wobei R ein Methyl-, Äthyl-,
Propyl- oder n-Butylrest sein kann, oder Hexachlorcyclopentadien oder Tetrachloräthylencarbonat oder eine organische
Bromverbindung der allgemeinen Formel
CHBr2
» CHBr„
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5.6.
wobei X Wasserstoff oder Brom sein kann, enthalten. Bevorzugte
Trichloressigsäureester sind der Methyl- und der n-Butylester, bevorzugte Bromverbindungen sind co, gj,ω1 ,gj'-2,5~Hexabrom-pxylol
und cu,oj, ω' , ω1 -2, 4-Hexabrom-m-xylol.
Der Zusatz der Komponente d) zum Katalysator ermöglicht einmal eine gezielte Regulierung des angestrebten Äthylensequenzgehaltes
und zum anderen eine Cfc-Olefin-reichere
Einstellung des eingespeisten Monomergemisehes.
Ein besonders wirtschaftlicher Vorteil des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht darin, daß man mit gegenüber den Verfahren des Standes der Technik niedrigen Konzentrationen der Katalysatorkomponenten,
vornehmlich der teuren Vanadinkomponente (Katalysatorkomponente a)) polymerisieren kann. So beträgt
die Konzentration von a) im allgemeinen nur 0,001 bis 0,1 mMol, vorzugsweise 0,002 bis 0,05 mMol, bezogen auf 1 1
Lösungsmittel.
Die molaren Verhältnisse der Katalysatorkomponente a) zu den anderen Komponenten sind folgende:
a) zu b) von 1:130 bis 1: 750» vorzugsweise 1:250 bis 1:500
a) zu c) von 1: 25 bis 1: 250, vorzugsweise 1: 50 bis 1:200
und ggf.
a) zu d) von 1: 25 bis 1:1000, vorzugsweise 1:200 bis 1:500.
Für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete inerte organische
Lösungsmittel sind unter den Reaktionsbedingungen flüssige Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffgemische, wie z.B.
Butan, Pentan, Hexan, Cyclohexan, Isopropylcyclohexan, Benzinfraktionen,
wie Petroläther, ferner Aromaten, wie Benzol.
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Als besonders geeignet hat sich Hexan erwiesen. Es ist notwendig,
daß die eingesetzten Lösungsmittel frei von Wasser und sonstigen, den Katalysator schädigenden Bestandteilen
sein müssen.
Die Copolymerisation wird bei Temperaturen von 40 bis 80 C, vorzugsweise 50 h±s 60 C durchgeführt.
Die Reaktion gelingt ohne Anwendung von Druck mit ausreichender Geschwindigkeit, kann aber auch unter Druck ausgeführt
werden. Die vorzugsweise kontinuierlich durchgeführte
Polymerisation wird in an sich bekannter ¥eise durch Zugabe von wasserstoffaktiven Substanzen, wie ¥asser, Alkoholen oder
Carbonsäuren, abgebrochen.
Im allgemeinen wird das erfindungsgemäße Verfahren so durchgeführt,
daß man eine gewisse Menge des inerten organischen Lösungsmittels, und zwar ca. 25 % der für die Durchführung
eines Ansatzes notwendigen Lösungsmittelmenge, vorlegt und
unter Rühren mit Äthylen und Oi-Olefin etwa im Molverhältnis
1 : 1 bis längstens 30 Minuten vorsättigt. Dabei wird gleichzeitig
auf die gewünschte Reaktionstemperatur aufgeheizt. Anschließend stellt man das gewünschte Äthylen- OC/-01 efinVerhältnis
ein. Zur Herstellung von Copolymeren der beanspruchten Zusammensetzung liegt es zwischen 1,8 : 0,4 bis
1,8 : 0,1. Sofern der Katalysator auch die Komponente d) enthält, kann der cc-Olefin-Anteil größer als 0,4, vorzugsweise
bis 0,6 sein. Innerhalb dieser genannten Grenzen des Äthylen- ct-oiefin-Verhältnisses erhält man den als optimal
erkannten Peststoffgehalt der Polymerisatlösung von ca. 5 Gewichtsprozent.
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5.6.
Nach der Einstellung des gewünschten Äthylen- O£~-01efin-Verhältnisses
fügt man dem Reaktionsgefäß kontinuierlich die Katalysatorkomponenten, gelöst im vorgelegten Lösungsmittel,
getrennt zu. Die Katalysatorkomponenten c) und d) können allerdings auch gemeinsam zugeführt werden.
Die entstandene Polymerlösung wird vorzugsweise kontinuierlich ausgetragen und abgestoppt. Dabei ist darauf zu achten,
daß weiterhin die Homogenität der Lösung erhalten bleibt. Man erreicht dies z.B. dadurch, daß man die abgestoppte
Polymerlösung bis zur endgültigen Aufarbeitung unter Rühren
mindestens auf der Polymerisationstemperatur hält. Zur Aufarbeitung wird das Lösungsmittel durch ¥asserdampf abgetrieben,
wobei das Äthylen- c6-01efin-Copolymere in Form von gleichmäßigen
Krümeln, d.h. in einer für die Weiterverarbeitung bevorzugten Form, anfällt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Äthylenc^-01efin-Copolymere,
die auch mit Füllstoffen wie z.B. Ruß, Kieselsäure und kreide füllbar sind, zeigen verbesserte Roheigenschaften
und lassen sich deswegen bevorzugt zur Herstellung von Folien, die extremen atmosphärischen Bedingungen
und Temperaturen bis ca. 80 C standhalten, verwenden.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Beispiel 1
a) Apparatur
a) Apparatur
Die Herstellung des Copolymeren aus.Äthylen und Propylen
erfolgt in einem Glasreaktor von 2 Liter Inhalt, der mit 1,5 Liter trockenem Hexan beschickt wird. Der Glasreaktor
ist mit einem Rührer ausgerüstet und trägt drei graduierte Tropftrichter. . -
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Tropf trichter 1 enthält 0,084 mMol VOCl,, in einem Liter Hexan,
das sind,bezogen auf den Gesaratansatz (7 Liter Hexan als Lösungsmittel
und k Stunden Reaktionszeit)^ 0,003 mMol pro Liter
und Stunde.
Tropftrichter 2 enthält 42,0 mMol Al (c„H ) Cl in 2 Liter
*- *- -J j 3
Hexan, das sind, wieder bezogen auf den Gesamtansatz, 1,5 mMol
pro Liter und Stunde.
Tropftrichter 3 enthält 9,8 mMol Perchlorcrotonsäuremethylester
in 2,5 Liter Hexan, das sind, ebenfalls bezogen auf den Gesamtansatz, 0,35 mMol pro Liter und Stunde.
b) Polymerisation
Das Hexan wird bei Raumtemperatur unter Rühren mit Äthylen/ Propylen i/2 Stunde im Molverhältnis 1,8:2 gesättigt. Danach
•wird auf 50-55 C aufgeheizt und diese Temperatur über ein
thermostatisiertes Bad während der gesamten Reaktionszeit von ^Stunden gehalten. Das Molverhältnis Äthylen zu Propylen
wird vor Beginn der Katalysatorzuführung auf 1,8:0,15 eingestellt und während k Stunden gehalten. Während dieser Zeit
werden die Lösungen der einzelnen Katalysatorkomponenten zugetropft.
c) Aufarbeitung
Die Polymerlösung wird über einen Glashahn mit weiter Bohrung in ein zweites, mit Cariflex-Schläuchen beheiztes Rührgefäß
abgelassen, das 100 ml VE-Wasser von 55 C enthält. Unter Zugabe von ingesamt 350 ml Isopropanol wird abgestoppt und die
warme Polymerlösung in einen Vorratsbehälter der Aufarbeitungstemperatur gesaugt, der 1 1 VE-¥asser enthält und wie das
Stopgefäß mit Rührer und -Heizung versehen ist. Während der
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Aufbewahrung der Polymerlösung wird diese gerührt und auf
ca. 55 C gehalten.
Die gesamte Polymerlösung wird anschließend mit Wasserdampf* in einer dafür gebräuchlichen Verdüsungsapparatur vom Hexan
befreit. Dabei fällt das Copolymere in gleichmäßig geformten Krümeln von ca. 0,2 bis 0,4 cm Durchmesser an. Die Krümel
enthalten ca. 50 Gewichtsprozent ¥asser, das im Umlufttrockenschrank
bei 60 bis 70 °C entfernt wird. Die Ausbeute beträgt 220 g.
d) Analytische und anwendungstechnische Daten
Propylengehalt: 14 Gewichtsprozent
RSV-Wert1'.: 2,19 dl/g
Unlöslicher Anteil .
in Toluol bei 20 °C: 94 °ß> bei 90 °C2^:6O °/o
Unlöslicher Anteil .
in Toluol bei 20 °C: 94 °ß> bei 90 °C2^:6O °/o
Durch IR bestimmter
Äthylensequenzgehalt: 5 Gewichts-^
Äthylensequenzgehalt: 5 Gewichts-^
Uneinheitlichkeit: 1,2
Rohfestigkeit (DIN 53504)
bei 22°C: 114 kp/cm2
bei 70°C: 17 kp/cm2
bei 22°C: 114 kp/cm2
bei 70°C: 17 kp/cm2
Modul (DIN 53504)
bei 22°C: 47 kp/cm2
(200 »/ο Dehnung)
bei 700C: 1.4 kp/cm2
(200 °/o Dehnung)
(200 »/ο Dehnung)
bei 700C: 1.4 kp/cm2
(200 °/o Dehnung)
Härte (DIN 53505)
bei 22°C: 89 ° Shore
bei 7O0C: . 80 ° Shore
bei 7O0C: . 80 ° Shore
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5.6.
Elastizität (DIN 53512) bei 22°C: 45 °ß>
bei 75°C: 41 #
Dehnting (DIN 53504) bei 22°C: 599 tf
bei 70°C: 101 #
Der RSV-Wert wird in o,1 $iger Lösung in p-Xylol bei 90 °c
bestimmt.
' Der in Toluol bei 90 C unlösliche Anteil, der ein orientierendes
Maß für den Grad der Kristallinität ist, wird folgendermaßen bestimmt:
Die Probe wird in Toluol auf 90 °C erhitzt, wobei das
gesamte Copolymere in Lösung geht. Nach Abkühlung auf 20 C fällt dann der angegebene Anteil aus.
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O. Z. 2789 5.6.
Die Versuche wurden in der in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur
durchgeführt. Durchführung der Polymerisation und Aufarbeitung des Polymeren erfolgte ebenfalls unter den Bedingungen
des Beispiels 1. Geändert wurden dagegen - wie in der nachfolgenden
Tabelle angegeben - z.T. das molare Verhältnis von Äthylen zu cC-Olefin bei der Einspeisung, die Kata^satorkomponenten
c) und d) sowie die Konzentrationen der Katalysatorkomponenten und damit das molare Verhältnis der Komponenten zueinander.
Die einzelnen Katalysatorkomponenten sind in der Tabelle entsprechend der Bezeichnung in den Ansprüchen wie folgt bezeichnet
:
VOCl3 Al (C
Gl3C Cl3C
Cl3C Cl3C
CCl = CCl
CCl = CCl
COOCH„
COOCH COOC4H9
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O.Z. 2789 5.6.
Beispiel | Ausbeute $ | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
Molver- Cg | RSV-¥ert | 1,8 | 1,8 | 1,8 | 1,8 | 1,8 | 1 ,8 | 1,8 |
hältnis cT | # C3 | 0,2 | 0,1 | 0,1 | 0,3 | 0I4 | 0,1 | 0,2" |
Komponente a) | Äthylens equenz- gehalt °/o |
0,002 | 0,01 | 0,0c | 0,001 | 0,002 | 0,002 | |
mMol/Liter b) | Rohfestxgkeit | 1,3 | 1,5 | 1,3 | 1,5 | 1,3 | 1,3 | |
C1 | 22°C | - | 0,4 | 0,4 | 0,15 | 0,003 | - | - |
C2 | Kp/cra2 700C | 0,2 | - | - | - | 1,3 | 0,1 | 0,1 |
d1 | Dehnung $ 22°C | - | - | 0,4 | - | - | - | - |
d2 | 7O°C | - | 0,25 | - | - - | 0,2 | - | - |
d3 | Modul 0 (j OO /0) 22 C |
- | - | - | 0,5 | - | - | - |
d4 | Kp/cm2 70°C | - | - | - | - | - | ||
d5 | Härte 22°C | - | em | - | - | - | 0,25 | - |
d6 | ° Shore 70°C | - | ■- | - | - | 2,0 | - | 0,1 |
io Elasti-22°C | 67,8 | 85,0 | 69,0 | 72,1 | - | 91,2 | 90,2 | |
zität 75°C | 1,20 | 1,71 | 1,65 | 1,32 | - | 1,83 | 2,01 | |
12 | 15 | 13 | 12 | 88,2 | 9 | 9 | ||
1^ | 18 | 12 | 13 | 1,85 | 18 | 20 | ||
11 | ||||||||
95 | 94 | 106 | 88 | 17 | 144 | 150 | ||
30 | 28 | 38 | 29 | 43 | 40 | |||
653 | 684 | 612 | 609 | 141 | 692 | 674 | ||
134 | 141 | 172 | 131 | 39 | 169 | 340 | ||
54 | 48 | 63 | 50 | 590 | 71 | 77 | ||
29 | 27 | 36 | 25 | 121 | 37 | 43 | ||
84 | 83 | 72 | 81 | 55 | 85 | 94 | ||
75 | 70 | 67 | 68 | 32 | 79 | 86 | ||
32 | 30 | 30 | 32 | 80 | 35 | 38 | ||
41 | 38 | 38 | 43 | 72 | 40 | 39 | ||
33 | ||||||||
39 | ||||||||
509885/0517
Claims (1)
- - 13 - O.Z, 27895.6. 1974PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von teilkristallinen hochmolekularen Äthylen-c£-01efin-Copolymeren mit verbesserten Roheigenschaften und bestehend aus 75 bis 92 Gewichtsprozent Äthylen und 8 bis 25 Gewichtsprozent eines oder mehrerer ^-Olefine, dadurch gekennzeichnet, daßman die Monomeren in einem inerten organischen Lösungsmittel bei Temperaturen von hO bis 80 c mit Hilfe eines Katalysators, bestehend ausa) einer in inerten organischen Lösungsmitteln löslichen Vanadinverbindung,b) Äthylaluminiumsesquichlorid undc) einer Perchlorcrotonsäureverbindung der allgemeinen Formel C1„C · CCl = CCl · COX, wobei X ein Chlor- oder Bromatom oder eine OR-Gruppe ist, worin R einen gegebenenfalls halogenierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylrest bedeutet und wobei die Cycloalkyl-, Aryl- und Aralkylreste gegebenenfalls durch einen oder mehrere geradkettige oder verzweigte aliphatisch^ Reste substituiert sind,polymerisiert und wobei die Konzentration von a) 0,001 bis 0,1 mMol, bezogen auf 1 1 Lösungsmittel, und das molare Verhältnis von a) zu b) 1 : 130 bis 1 : 750,
von a) zu c) 1 : 25 bis 1 : 25O beträgt.2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daßder Katalysator als weitere Komponente d) einen Trichloressigsäureester der allgemeinen Formel Cl C · COOR, wobei R ein Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder n-Butylrest sein kann, oder Hexachlorcyclopentadien oder Tetrachloräthylencarbonat oder eine organische Bromverbindung der allgemeinen Formel5 0 9885/05172A27343O.Z. 2789 5.6. 1974CHBrCHBr,CHBr,oderCHBr.wobei X Wasserstoff oder Brom sein kann, enthält.3» Verfahren nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daßdas molare Verhältnis von a) zu d) 1 : 25 bis 1 : 1000 beträgt,4. Verfahren nach Anspruch 3»dadurch gekennzeichnet, daßdas molare Verhältnis von a) zu d) 1 : 200 bis 1 : 500 beträgt,5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daßdie Konzentration von a) 0,002 bis 0,05 niMol, bezogen auf 1 1 Lösungsmittel beträgt.6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5»dadurch gekennzeichnet, daßdas molare Verhältnis von a) zu b) 1 : 250 bis 1 : 500 beträgt,7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet, daßdas molare Verhältnis von a) zu c) 1 : 50 bis 1 : 200 beträgt.8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet,die Reaktionstemperatur 50 bis 60 C beträgt.509885/0517daß
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2933885A1 (de) * | 1979-08-22 | 1981-03-26 | Hüls AG, 45772 Marl | Verfahren zur herstellung von copolymeren des ethylens mit mindestens einem anderen 1-monoolefin und ggf. einem nicht-konjugierten dien |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS57131212A (en) * | 1981-02-04 | 1982-08-14 | Sumitomo Chem Co Ltd | Production of alpha-olefin copolymer having excellent processability |
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1974
- 1974-06-06 DE DE19742427343 patent/DE2427343A1/de active Pending
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1975
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- 1975-06-06 BE BE157103A patent/BE829959A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2933885A1 (de) * | 1979-08-22 | 1981-03-26 | Hüls AG, 45772 Marl | Verfahren zur herstellung von copolymeren des ethylens mit mindestens einem anderen 1-monoolefin und ggf. einem nicht-konjugierten dien |
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NL7506689A (nl) | 1975-12-09 |
JPS516291A (ja) | 1976-01-19 |
BE829959A (fr) | 1975-10-01 |
FR2273824A1 (fr) | 1976-01-02 |
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