DE2427281C3 - Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen - Google Patents
Vorrichtung zum Ausrichten von FlaschenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
- B65G47/24—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
- B65G47/248—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning over or inverting them
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Description
ten von Flaschen mit einem Halsteil, einem Hauptteil
und einem Boden oder dergleichen zur Verwendung mit einem endlosen Förderband, an dem mit Abstand
voneinander Querleisten angebracht sind wobei die Flaschen im wesentlichen horizontal auf das Förderband
abgelegt werden, und wobei zwei Ausrichter mit je einer geneigten Arbeitsfläche zum Anheben des
Halsteils einer Flasche parallel zueinander nahe den Kanten des Förderbandes beifestigt sind und ein
weiteres Richtelement vorgesehen ist
Aus der DE-OS 22 49 043 ist eine Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen der genannten Gattung
bekannt Bei dieser bekannten Vorrichtung gelangen jedoch die iFlaschenböden nicht immer korrekt zur
Anlage gegen die seitlichen Ausrichter. Dadurch befinden sich die Flaschen halb aufgerichtet in instabiler
Lage zwischen dem seitlichen Ausrichter und einem mittleren Keil.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung
zum Ausrichten von Flaschen oder dergleichen der eingangs genannten Art anzugeben, die unter Verwendung
einer minimalen Anzahl von Einzelteilen einen Betrieb mit großer Geschwindigkeit ermöglicht, die
Instabilität der Flaschen beim Aufrichten vermeidet und eine Behandlung von Flaschen unterschiedlicher Größe
ohne wesentliche Änderung der Vorrichtung zuläßt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Ausrichter zwei zusammenwirkende Richtelemente
aufweist, von denen die ersten Richtelemente mindestens zwei ineinander übergehende geneigte
Arbeitsflächen zum Anhaben des Halsteils der Flasche von dem Förderband aufweisen, und daß die zweiten
Richtelememe starr mit den ersten Richtelementen verbunden und von einem Paar von Elementen geformt
sind, die konvergierende, mit Abstand voneinander
so verlaufende, zusammenwirkende Wandflächen bilden, die gegenüber der Ebene des Förderbandes geneigt und
mit dem Hauptteil der Flasche in Eingriff bringbar sind, wodurch diese bei der Weiterbewegung auf dem
Förderband in eine aufrechte, auf ihrem Boden ruhende
an die geneigten Wandflächen angrenzend parallele
vollständig vertikale Stellung vorgesehen sind.
durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß die Neigung der Arbeitsflächen der ersten
Richtelemente bewirkt, daß der Flaschenhals zunächst zuverlässig von der ersten geneigten Arbeitsfläche
erfaßt wird, die dann kontinuierlich in die zweite Arbeitsfläche übergeht, um die Flasche in gesteuerter
Weise weiter aufzurichten. Dieses gesteuerte, allmähli-
ehe Aufrichten ermöglicht eine Flaschenförderung mit
größerer Geschwindigkeit als bei der bekannten Vorrichtung. Durch die Ausrichtung der zweiten
Richtelemente und die Führung der Flaschen durch die ersten und zweiten Richtelemente wird die Flasche beim s
gesamten Aufrichtvorgang relativ stabil gehalten und insbesondere gegen unbeabsichtigte seitliche Bewegungen
weitgehend gesichert Dabei ist die Vorrichtung außerordentlich einfach im Aufbau und im Betrieb und
billiger herstellbar als vergleichbare bekannte Vorrichtungen.
Ein zusätzlicher Vorteil liegt in der kompakten Ausführung des Förderers und der Zufuhreinrichtung,
wodurch je Einheit weniger Bodenraum in Anspruch genommen wird
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der is
Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Draufsicht auf eine Ausrichtvorrichtung nach der Erfindung und dann* in Verbindung
stehende Einrichtungen;
F i g. 2 vergrößert eine Draufsicht auf die Ausrichtvorrichtung;
F i g. 4 abgebrochen eine perspektivische Ansicht der Ausrichtvorrichtung nach F i g. 2.
Gemäß Fig. 1 werden Flaschen 1 von einem Vorrat wie beispielsweise einem Aufzugförderer 2, in ungeordnetem
Zustand durch eine Eintrittsöffnung 3 an eine drehbare Scheibe 4 abgegeben, deren Drehzahl auf die
Geschwindigkeit des Förderbandes 5 abgestimmt ist Die Flaschen 1 gelangen in horizontaler Lage auf das
Förderband 5, wobei die Halsteile entweder nach rechts oder nach links gerichtet sind, je nach Lage der Flaschen
1 am Ausgang des Förderers 2. Die Scheibe 4 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei die Flaschen 1 sich
längs eines Wegs bewegen, der von einem Kanal aus zwei Ringen 7 gebildet wird, der kontinuierlich in einen
Kanal 6 an einer Stelle übergeht, die gegenüber der Eintrittsstelle auf die Scheibe 4, etwa 180° von dieser
entfernt liegt Die Flaschen 1 gelangen von dem Kanal 6 auf das Förderband 5 in einen Raum 8, der von Leisten 9
gebildet wird. Das Förderband 5 ist ein endloses Förderband, das von einem üblichen Antrieb in Gestalt
eines (nicht gezeigten) Motors mit veränderlicher Drehzahl angetrieben wird. Darauf bewegen sich die
Flaschen 1 in die Gruppen A, B von Richtelementen, welche die Flaschen 1 fassen, um sie bei der
Weiterbewegung senkrecht auf dem Förderband 5 auszurichten. Während dieses Vorgangs verbleiben die
Flaschen 1 in den Räumen 8, die durch aufeinanderfol- so gende Leisten 9 gebildet sind. Je nach der Größe der zu
handhabenden Flaschen 1 werden unterschiedlich große Förderbänder 5 ebenso wie unterschiedliche Räume 8
zwischen den Leisten 9 verwendet Die Förderbänder 5 sind durch übliche Mittel leicht auswechselbar. Die
Vorrichtung kann auf Stützstreben ruhen, die ja nach der erforderlichen Abgabehöhe für die zugeordneten
Einrichtungen verstellbar sind.
Während eine Flasche 1 sich auf dem Förderband 5 bewegt, wird sie zunächst an ihrem Halsteil 10 von eo
geneigten Richtelementen U erfaßt Diese Richtelemente 11 sind auf beiden Seiten des Förderbands 5
vorgesehen, wobei genügend Spiel gegenüber den Seiten des Förderbandes 5 belassen ist, um die
Bewegung des Förderbands 5 nicht zu behindern. Die 6ä
Richtelemente 11 haben Arbeitsflächen 15, 16, die nachstehend als erste Stufe dar Ausrichtvorrichtung
bezeichnet sind.
Diese erste Stufe dient zum Einfassen des Halsteils 10 unabhängig davon, ob dieser mach rechts oder links
gerichtet ist, weil die Richtelemeii ti; 11 auf beiden Seiten
des Förderbands 5 (Fig.4) umgeordnet sind. Eine
einstückig bzw. starr anschließende, zweite Stufe der
Alisrichtvorrichtung wird von swei zur Horizontalen
geneigten Richtelementen 12 gebildet, die gemeinsam eine V-förmige öffnung ergeben, deren Scheitel in
Förderrichtung des Förderbands 5 weist Die Flasche 1 wird von Wandflächen S der RScirtelemente 12 erfaßt,
die am Hauptteil der Flasche 1 angreifen. In der zweiten
Stufe wird die Flasche 1 auf ihr Boilenteil 13 gestellt und
geiaogt dabei in eine stabile Vertikalstellung. Die Wandlächen S der Richtelemente 12 setzen sich an die
V-Form anschließend weiter fort und bilden zwei Wandflächen 19 parallel zum Förderband 5. Dadurch
wird ein Leitkanal gebildet, des' die Flaschen 1 in die
gewünschte vertikale Stellung ausgerichtet, während sie
einem anschließenden Förderer 111 zugeführt werden.
Fi g. 2 und 3 zeigen die Lage der beiden Stufen von Richtelementen in Bezug aufeinander und auf das
Förderband 5. Die erste Stufe enthält mit Abstand voneinander angeordnete Seitemplatten 11 zu beiden
Seiten des Förderband 5. Ein fest bzw. einstückig an den Seitenplatten 11 vorgesehener geschlitzter Flansch 21
ist mit Stellschrauben 22 versehen, um die Einstellung
der ersten Stufe in horizontaler Richtung abhängig von der Flaschengröße zu ermöglichen. Die Neigung dieser
Einstellung wird in fester Beziehimg in Bezug auf die horizontale Achse des Förderbandes 5 eingehalten, zum
Beispiel eine feste Neigung von 3W°. Die Bewegung der Flasche 1 auf dem Förderband 5 bewirkt, daß der
Hillsteil der Flasche 1 mit der einstöckigen Arbeitsfläche 15 der Seitenplatte 11 in Eingriff gelangt
Die Berührung mit der Oberfläche der Wand der
Ai-beitsfläche 15 bewirkt ein anfängliches Anheben der
Rasche 1, bis sie allmählich am eine zweite geneigte
Airbeitsfläche 16 der Seitenplatte 11 (Fig.3) weitergegeben
wird. Nachdem die Flasche 1 über die ganze Länge der Seitenplatte U gewandert ist, wird sie an
einer Stelle längs ihres Hauptteils teilweise angehoben,
um eine im wesentlichen vertika Ic Position zu erreichen
und wird der zweiten Stufe der Ausrichtvorrichtung (F ig. 4) zugeführt
Wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich, kann die zweite Stufe tatsächlich als Verlängerung der ersten angesehen
werden; sie weist zwei im wesentlichen flügelartig gestaltete Seitenplatten 12 mit geschlitzten Flanschen
23 auf, die eine vertikale und horizontale Einstellung der Seitenplatten 12 durch Betätigung von Schrauben 24
gestatten. Das Maß der Einstellung ändert sich mit der Giröß<e der zu behandelnden Flaschen 1, ebenso wie mit
der Fördergeschwindigkeit Die Wandflächen S der
Seitenplatten 12 bilden einen Eingang bzw. eine öffnung von V-Form, durch welche die im wesentlichen
vertikal eingestellte Flasche 1 stabilisiert wird und auf ihrem Bodenteil 13 zur Ruhe kommt Die Rasche 1
bewegt sich dann längs eines von parallelen Wandfiächen 19 der Seitenplatte 12 gebildeten Kanals weiter.
Ein zusätzliches Stützglied 2(11 verhindert, daß die
Rasche 1 etwa in den Raum zwischen dem Förderband 5 und den Seitenplatten 12 fällt
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen mit
einem Halsteil, einem Hauptteil und einem Boden oddgL zur Verwendung mit einem endlosen
Förderband, an dem mit Abstand voneinander Querleisten angebracht sind, wobei die Flaschen im
wesentlichen horizontal auf das Förderband abgelegt werden, und wobei zwei Ausrichter mit je einer
geneigten Arbeitsfläche zum Anheben des Halsteils einer Flasche parallel zueinander nahe den Kanten
des Förderbandes befestigt sind und ein weiteres Richtelement vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Ausrichter (A, B) zwei zusammenwirkende Richtelemente (11,12) aufweist,
von denen die ersten Richtelemente (11) mindestens zwei ineinander übergehende geneigte Arbeitsflächen
(15,16) zum Anheben des Halsteils der Flasche (1) von dem Förderband (5) aufweisen, und daß die
zweiten Richidcmcnte (12) starr mit den ersten
Richtelementen (U) verbunden und von einem Paar von Elementen geformt sind, die konvergierende,
mit Abstand voneinander verlaufende zusammenwirkende Wandflächen (φ bilden, die gegenüber der
Ebene des Förderbandes (5) geneigt und mit dem Hauptteil der Flasche (1\ in Eingriff bringbar sind,
wodurch diese bei der Weiterbewegung auf dem Förderband (5) in eine aufrechte, auf ihrem Boden
(13) ruhende Position verbringbar ist, und daß mit Abstand voneinander an die geneigten Wandflächen
(S) angrenzend parallele Wandflächen (19) zum Führen der Flaschen (1) in eine vollständig vertikale
Stellung vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Arbeitsfläche (15) der ersten
Richtelemente (11) unter einem Winkel von etwa 30° gegenüber der horizontalen Achse des Förderbands
(5) einstellbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den ersten Richtelenienten (11)
Einstellmittel (21, 22) zugeordnet sind, über die die ersten Richtelemente (11) quer zur Längsachse des
Förderbandes (5) einstellbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den
zweiten Richtelementen (12) Einstellmittel (23, 24) zugeordnet sind, über die die zweiten Richtelemente
(12) in vertikaler bzw. horizontaler Richtung einstellbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Richtelemente (11) jeweils von einstückigen, länglichen Glied gebildet werden, dessen zwei ineinander
übergehende Arbeitsflächen (15, 16) unter jeweils einem anderen spitzen Winkel gegenüber der
horizontalen Achse des Förderbands (5) verlaufen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Wandflächen
(S) der zweiten Richtelemente (12) mit Bezug auf die Längsachse des Förderbandes (5)
einwärts und abwärts geneigt sind, wobei sie eine im wesentlichen V-förmige öffnung zum Erfassen des
Hauptteils der Flasche (1) bilden, und daß die geneigten Wandfläche (S) in die gegenüber der
Ebene des Förderbandes (5) geneigten parallelen Wandflächen (19) kontinuierlich übergehen, so daß
ein Kanal zur Abgabe der Flaschen (1) in aufrechter Stellung entsteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Wandflächen (S) in einer
Ebene parallel zum Förderband (5) geneigt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Richtelemente (12) mit geschlitzten Flanschen (23, 24) ausgestattet sind,
denen Einstellmittel (25) zum Anpassen der zweiten Richteleniente (12) an die Höhe der jeweils
geförderten Flaschen (1) zugeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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