DE2426400A1 - Sauer modifizierte polyester - Google Patents

Sauer modifizierte polyester

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DE2426400A1
DE2426400A1 DE19742426400 DE2426400A DE2426400A1 DE 2426400 A1 DE2426400 A1 DE 2426400A1 DE 19742426400 DE19742426400 DE 19742426400 DE 2426400 A DE2426400 A DE 2426400A DE 2426400 A1 DE2426400 A1 DE 2426400A1
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DE
Germany
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radical
carbon atoms
acid
mol
sulfonic acid
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DE19742426400
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English (en)
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Hans-Egon Dr Kuenzel
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/68Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen
    • C08G63/688Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen containing sulfur
    • C08G63/6884Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen containing sulfur derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/6886Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)

Description

  • Sauer modifizierte Polyester Die vorliegende Erfindung betrifft modifizierte und mit basischen Parbstoffen anfärbbare Polyester, die ein Diol der allgemeinen Formel in einkondensierter Form enthalten.
  • Es ist bekannt, durch Cokondensation von Natrium-3,5-di-(carbomethoxy)-benzolsulfonat, Dimethylterephthalat und Äthylenglykol sulfonatgruppenhaltige Polyäthylenterephthalate herzustellen (siehe beispielsweise FR-PS 1 154 336). Ein Nachteil dieses Comonomeren ist dessen technisch schwere Zugänglichkeit (die Sulfonierung von Isophthalsäure wird mit Hilfe von rauchender Schwefelsäure oberhalb 2000 C durchgeführt).
  • Ferner sind Polyester bekannt, in die aliphatische Diole oder Dicarbonsäuren mit Sulfonatgruppen eingearbeitet wurden (BE-PS 562 460, NE-PS 6 614 907). Bei diesen Produkten handelt es sich jedoch um Verbindungen, die durch Reaktion mit dem stark toxischen Propansulton erhalten wurden. Wegen der Gefahr der Rückspaltung in die stark toxischen Ausgangskomponenten sind diese Verbindungen für eine Verwendung in Textilien weniger gut geeignet.
  • Ferner sind modifizierte Polyester bekannt, in die Diole der Strukturen I oder II einkondensiert wurden (japanische Patentbekanntmachungen 20 315/68 und 26 000/68).
  • m = 0 oder 1, R = Alkylengruppe mit 2 bis 20 C-Atomen oder die Gruppe CH2-CH2-(0-CH2-CH2)n- mit n = 1 - 3 M = Alkalimetall Verbindungen der Struktur I und II enthalten die Sulfonatgruppe jedoch in einer sehr voluminösen Seitengruppe. Durch den Einbau solcher Verbindungen in den Polyester wird die Kristallisationsneigung stark vermindert, was Nachteile in den physikalischen Eigenschaften der Produkte, beispielsweise geringere Festigkeit von Päden bewirken kann.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich die angeführten Nachteile vermeiden lassen, wenn man bei der Herstellung von Polyestern, Sulfonsäure- oder Sulfonatgruppen enthaltende Diole der Formel in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 C-Atomen und M ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall oder ein Erdalkalimetalläquivalent darstellen, oder ein polyesterbildendes Derivat eines solchen Diols in geringen Mengen mit einkondensiert.
  • Gegenstand der Erfindung sind daher hochmolekurare lineare Sulfonsäure- oder Sulfonatgruppen enthaltende Polyester, bestehend aus wiederkehrenden Strukturelementen der allgemeinen Formel in der Ar einen bivalenten aromatischen Rest, vorzugsweise den p-Phenylenrest und X zu 99 bis 70 Mol.-% einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkyl-enrest oder den Rest worin R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, und zu 1 bis 30 Mol.- einen sulfonsäure- oder sulfonatgruppenhaltigen Rest der Formel in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 C-Atomen und M ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall oder ein Erdalkalimetalläquivalent darstellen, wobei die Polyester relative Lösungsviskositäten 8 rel.
  • (gemessen an einer Lösung von 1 g Substanz in 100 ml Kresol bei 25°C) im Bereich von 1,2 bis 3,0 aufweisen.
  • Die Herstellung solcher, durch Sulfonatgruppen modifizierter Polyester kann nach den üblichen Poly'Kondensationsverfahren aus aromatischen Dicarbonsäuren bzw. deren Estern und Glykolen erfolgen. Beispielsweise werden ein aromatischer Dicarbonsäuredimethylester, ein Diol und das Sulfonsäure- oder Sulfonatgruppen enthaltende Diol bei Temperaturen zwischen 100 und 1800C in Gegenwart von Umesterungskatalysatoren umgeestert und dann anschließend bei Temperaturen zwischen 180 und 30000 in Gegenwart von Kondensations-Katalysatoren unter Inertgasatmosphäre bei vermindertem Druck polykondensiert. Doch kann die Herstellung der erfindungsgemäßen Polyester auch so erfolgen, daß man zunächst den Dicarbonsäuredimethylester und das sulfonatgruppenfreie Diol umestert, anschließend das sulfonsäure- oder sulfonatgruppenhaltige Diol in der gewünschten Menge zusetzt und dann die Polykondensation wie angegeben durchführt.
  • Als Dicarbonsäuren oder Dicarbonsäurederivate kommen alle aromatischen Dicarbonsäuren bzw. ihre Derivate infrage, bevorzugt werden Terephthalsäure bzw. Terephthalsäuredimethylester verwendet, doch können auch andere aromatische Dicarbonsäuren oder Dicarbonsäureester, beispielsweise Naphthalin-2,6-dicarbonsäuredimethylester oder 1,2-!Bis(p-methorycarbonyl-phenyl)-ätha alleine oder in Kombination mit Terephthalsäure-dimethylester verwendet werden.
  • Als sulfonatgruppenfreie Diole kommen die hierfür üblichen infrage, bevorzugt werden Äthylenglykol, Butandiol-1,4 oder 1,4-Dihydroxymethylcyclohexan eingesetzt.
  • Als Sulfonatgruppen enthaltende Diole kommen bevorzugt folgende Verbindungen infrage: Die Sulfonatgruppen enthaltenden Diole, die gemäß der Erfindung eingesetzt werden, können aus 2-Alkyl-2-Chlormethyl-propandiol-1,3 durch Umsetzung mit wäßriger Alkali- oder Erdalkalisulfit-Lösung in wäßriger Lösung bei Temperaturen zwischen 100 und 1800C hergestellt werden. Die freien Sulfonsäuren können aus diesen Sulfonaten mit Hilfe von sauren Ionenaustauschern erhalten werden.
  • Als Umesterungs- bzw. Kondensationskatalysatoren können alle hierfür üblichen Katalysatoren verwendet werden, wie Alkali-oder Erdalkalimetalle, Zink, Cadmium, Mangan, Eisen, Nickel, Cobalt, Zinn, Blei, Wismuth oder Kombinationen solcher Metalle, Salze dieser Metalle wie Acetate oder Succinate, Alkoholate dieser Metalle oder Oxyde von Blei, Antimon, Germanium, Silizium oder Kombinationen der angeführten Verbindungen. Die eingesetzte Katalysatormenge beträgt 0,002 bis 1 %, vorzugsweise 0,02 bis 0,5 %, bezogen auf die Monomeren.
  • Umesterung und Polykondensation werden vorzugsweise auf folgende Weise durchgeführt: Eine Mischung aus Dimethylterephthalat, einem überschub an gthylenglykol und der gewünschten Menge Sulfonatgruppen enthaltendes Diol werden in Gegenwart eines Umesterungskatalysators (z.B. Zn-acetat) unter Inertgas (z.B. N2) während 1 bis 4 Stunden bei 130 bis 2000C ungeestert. Nach Zugabe eines Polykondensationskatalysators wird auf 225 bis 2800 C erhitzt. Dabei wird mit steigender Temperatur der Druck nach und nach bis auf weniger als 1 Torr reduziert. Die Kondensationszeit beträgt 1 bis 18 Stunden, je nachdem welche Viskosität die Schmelze erreichen soll. Die auf diese Weise erhaltenen modifizierten Polyäthylenterephthalate lassen sich aus der Schmelze zu geformten Gebilden, beispielsweise Fäden, Pasern und Polien verarbeiten.
  • Die Polyesterschmelzen können Zusatzstoffe wie Pigmente, Mattierungsmittel, Verfärbungsstabilisatoren, optische Aufheller oder Antioxydantien enthalten.
  • Die neuen Produkte zeichnen sich durch gute Anfärbbarkeit mit basischen parbstoffen, gute mechanische und thermische Eigenschaften sowie gute Verarbeitbarkeit aus.
  • Beispiel 1 a) Herstellung des Natriumsalzes der 2,2-Bis-hydroxymethyl butan-sulfonsäure 536 g 1,1,1-Trimethylolpropan und 20 ml Pyridin wurden in 1 1 Dioxan gelöst. Bei Raumtemperatur wurden 952 g Thionylchlorid innerhalb von 2 Stunden zugetropft. Anschließend wurde bei Raumtemperatur nachgerührt, bis keine Gasentwicklung mehr auftrat (etwa 8 Stunden). Dann wurde das Dioxan im Vakuum abdestilliert. Der verbliebene Rückstand wurde im Vakuum destilliert. Zwischen 120 und 1450C destillierte bei 13 Torr ein Gemisch der beiden stereoisomeren Formen des cyclischen Sulfitesters der Formel über.
  • Es wurden 680 g Destillat erhalten. Das Destillat wurde mit 200 ml Wasser und 30 ml konzentrierter HOL 7,5 Stunden am Rückfluß erhitzt (die S02-Entwicklung war nach dieser Zeit beendet). Es wurde mit 1 Liter Wasser versetzt, auf OOC abgekühlt und abgesaugt. Das erhaltene Produkt wurde in 1 1 Wasser umkristallisiert, abgesaugt und im Vakuum über P205 getrocknet.
  • Es wurden 523 g 1-ChLormethyl-1,1-dimethylpropan (Trimethylolpropanmonochlorhydrin) der Formel vom Fp. 63 bis 64OC erhalten.
  • 320 g dieses 1-Chlormethyl-1,1-dimethylolpropans, 315 g Na2S03 und 3,5 g KJ wurden in 2 Liter Wasser durch leichtes Erwärmen gelöst. In einem Autoklaven wurde 8 Stunden auf 14000 erhitzt. Anschließend wurde das Wasser im Vakuum abdestilliert. Der verbliebene Rückstand wurde mit 2 Liter Dimethylformamid ausgekocht. Vom Kochsalz und Na2S03-Resten wurde abgesaugt und die erhaltene Lösung im Vakuum vom Dimethylformamid befreit. Der verbleibende Rückstand wurde mit etwa 2 Liter Aceton erhitzt bis er kristallin und gut filtrierbar wurde. Er wurde abgesaugt und im Vakuum über P205 getrocknet. (Das Aufarbeiten des Produktes muß schnell erfolgen, da das Produkt sehr hygroskopisch ist). Der Schmelzpunkt des Produktes ist sehr stark vom Wassergehalt abhängig, stark wasserhaltiges Produkt schmilzt schon bei etwa 400C, gut getrocknetes Produkt erst bei 170 bis 175 C.
  • Es wurden 328 g gut trockenes Produkt vom Fp. 168 bis 17200 erhalten.
  • b) Polyesterherstellung 194 g Dimethylterephthalat, 218 g Äthylenglykol und 4,3 g des nach a) hergestellten Sulfonates werden 3 Stunden bei 7500G unter Stickstoff in Gegenwart von 1,2 g Zn-Acetat umgeestert. Nach Zugabe von 200 mg Sb203 wird die Temperatur langsam auf 2700C gesteigert und der Druck schrittweise gesenkt, so daß beim Erreic-hen von 2700C ein Druck von 0 0,2 Torr erreicht wird. Bei 270°C wird eine Stunde kondensiert. Der erhaltene, fast farblose Polyester läßt sich zu Fäden verspinnen. Die relative Lösungsviskosität T rel., gemessen bei 2500 an einer 1 %igen Lösung in m-Kresol, beträgt 1,49.
  • c) Anfärbeversuch 3 g Pasern, die aus einem analog b) erhaltenen Polyester hergestellt wurden, werden in einer Färbeflotte, die aus 100 ml Wasser, 2 1/2 ml eines Carriers auf Basis Kresotinsäureester und 100 ml einer 0,1 eigen Lösung eines basischen roten Farbstoffes besteht, eine Stunde auf 10000 erhitzt.
  • Die Farbstofflösung ist nach dieser Zeit fast vollständig entfärbt. Die Pasern sind tiefrot angefärbt. Beim Auskochen mit Wasser wird der Farbstoff nur ganz geringfügig aus den Fasern extrahiert.
  • Polyesterfasern, die keine Sulfonatgruppen enthalten, werden unter den gleichen Pärbebedingungen nur schwach angefärbt.
  • Der Farbstoff wird beim Auskochen mit Wasser stark extrahiert.
  • Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn mit einem basischen blauen Farbstoff unter gleichen Bedingungen angefärbt wird.
  • Beispiel 2 194 g Dimethylterephthalat, 218 g Äthylenglykol und 11,2 g des nach Beispiel 1 a) hergestellten Diols mit Sulfonatgruppen wurden wie in Beispiel 1 b) beschrieben zum Polyester umgesetzt.
  • Der erhaltene schwach gelb gefärbte Polyester hatte eine relative Lösungsviskosität B rel. (gemessen wie in Beispiel 1 b) von 1,47.
  • Anfärbeversuch Wie in Beispiel 1 c) beschrieben wurden Päden aus einem nach Beispiel 2 erhaltenen Polyester mit einem roten basischen Farbstoff und einem blauen basischen Farbstoff angefärbt. Die Parbstofflösung wird vollständig entfärbt. Die Fäden sind in tiefen Farben angefärbt. Nach Auswaschen mit kaltem Wasser kann beim Kochen mit Wasser aus den Fäden kein Farbstoff extrahiert werden.
  • Beispiel 7; 194 g Dimethylterephthalat, 218 g Äthylenglykol und 10,3 g Natriumsalz der 2, 2-Bis-hydroxymethyl-propansulfonsäure, das analog Beispiel la) aus 1,1,1-Trimethyloläthan erhalten worden war, wurden analog Beispiel lb) zum Polyester umgesetzt. Der erhaltene leicht gelb gefärbte Polyester hatte eine relative Lösungsviskosität 4 real ( gemessen wie in Beispiel lb) von 1,52.
  • Anfärbeversuch Wie in Beispiel lc) beschrieben wurden Fäden aus einem so dargestellten Polyester mit einem roten basischen Farbstoff und mit einem blauen basischen Farbstoff angefärbt. Die Fäden sind in tiefen Farben angefärbt. Der Farbstoff läßt sich nach Auswaschen der Fäden mit kaltem Wasser beim Kochen mit Wasser nicht aus den Fäden extrahieren0

Claims (4)

  1. Patentansprtche 1. Hochmolekulare, lineare Sulfonsäure- oder Sulfonatgruppen enthaltende Polyester, bestehend aus wiederkehrenden Strukturelementen der allgemeinen Formel in der Ar einen bivalenten aromatischen Rest und X zu 99 bis 70 Mol.- einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylenrest oder den Rest -R + R-, worin R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, und zu 1 bis 30 Mol.-% einen sulfonsäure- oder sulfonatgruppenhaltigen Rest der Formel in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 C-Atomen und M ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall oder ein Erdalkalimetalläquivalent sein können, darstellen, wobei die Polyester relative Lösungsviskositäten rel. (gemessen an einer Lösung von 1 g Substanz in 100 ml Kresol bei 250C) im Bereich von 1,2 bis 3,0 aufweisen.
  2. 2. Hochmolekulare, lineare Polyester gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X zu 1 bis 30 Mol.-% einen Rest der allgemeinen Formel darstellt, in dem R'eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 C-Atomen bedeutet.
  3. Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen, linearen, Sulfonsäure- oder Sulfonatgruppen enthaltenden Polyestern durch Umsetzung von Dicarbonsäuren bzw. deren Derivaten mit Glykolen, welche teilweise- Sulfonsäure- bzw. Sulfonatgruppen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man Dicarbonsäurederivate der allgemeinen Formel in der Ar einen bivalenten aromatischen Rest und ein Wasserstoffatom oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 10 C-Atomen bedeutet, mit einem Diolderivat der allgemeinen Formel R"'-O-X-O-R"' in der R"' ein Wasserstoffatom oder einen Acylrest und X einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 2 bis 20-C-Atomen, einen Cycloalkylenrest oder den Rest wobei R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 10 C-Atomen bedeutet, darstellen und mit Diolderivaten der allgemeinen Formel in der R einen Alkylrest mit 1 bis 5 C-Atomen und M ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall oder ein Erdalkalimetalläquivalent darstellen, in solchen Mengenverhältnissen miteinander unter polyesterbildenden Bedingungen unter Ausschluß von Feuchtigkeit und Sauerstoff bei Drucken zwischen Normaldruck und 0,01 Torr in Gegenwart von an sich bekannten Katalysatoren umestert und polykondensiert, daß die einkondensierte Menge des Sulfonsäure- oder Sulfonatgruppen enthaltenden Diols, bezogen auf die Menge an einkondensierten Glykolen, 1 bis 30 Mol.-% beträgt.
  4. 4. Fäden und Fasern aus Polyestern gemäß Anspruch 1.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0683201A1 (de) * 1992-12-03 1995-11-22 Polyplastics Co. Ltd. Verfahren zur Herstellung von modifiziertem Polybutylenterephthalatharz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0683201A1 (de) * 1992-12-03 1995-11-22 Polyplastics Co. Ltd. Verfahren zur Herstellung von modifiziertem Polybutylenterephthalatharz

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